P
Pearl
Guest
Hi ihr.
Es geht hierbei darum, dass Phoebe und vor allem Piper lernen sollen, dass Prues Tod kein schrecklicher und zu vermeidender Unfall war, sondern ihr unumgehbares Schicksal ist.
Im ersten Teil merkt man davon vielleicht noch nicht so viel. *g*
Part 1:
Der Duft von frischem Apfelkuchen erfüllte die alte viktorianische Villa in der Prescott Street, das Halliwell Manor. Im oberen Geschoss öffnete sich eine Tür und Phoebe Halliwell steckte ihre Nase aus dem Zimmer. "Piper?" rief sie nach unten. "Ist das...Grandmas Kuchen?" Piper Halliwell stand unten in der Küche und betrachtete das Blech, auf dem der weiche, süß duftende Apfelkuchen stand. "Ja!" beantwortete sie die Frage ihrer jüngeren Schwester. "Ich habe mal wieder die alten Rezepte ausgekramt." Ein verwunderter Ausdruck huschte kurz über Phoebes Gesicht. Es war das erste Mal, dass Piper irgendetwas tat, was an alte Zeiten erinnerte. Das erste Mal seit Phoebe und Piper ihre große Schwester Prue im Kampf gegen einen Dämon verloren hatten. Der Dämon, Shax hatte Prue und Piper damals durch eine Wand im Manor geschleudert und sie somit getötet. Leo Wyatt, ein Wächter des Lichtes, der für Prue, Piper und Phoebe verantwortlich gewesen war, und es für Piper und Phoebe auch immer noch ist, hatte nicht die Macht, beide Schwestern zu heilen und gab Piper, seiner Ehefrau den Vorzug. Somit war Prue allerdings endgültig gestorben und mit ihr die Macht der Drei, eine Macht, die die drei Halliwell Schwestern beherrschten und die bisher alles Böse, was ihnen begegnet war hatte ausschalten können. Die Macht der Drei war zerbrochen -so schiehn es jedenfalls. Allerdings tauchte schon kurz nach Prues Tod die geheimnissvolle Paige Matthews auf, die sich später als lange verschollene Halbschwester von Piper, Phoebe und Prue herrausstellte. Paige stammte wie ihre Schwestern von Patricia Halliwell ab, ihr Vater war jedoch Sam, ein Wächter des Lichtes, mit dem Patty, die Mutter der Vier, eine Affäre gehabt hatte. Eine Verbindung dieser Art, war damals allerdings streng verboten und diese Regel wurde erst mit der Hochzeit von Piper und Leo aufgehoben, deshalb gaben Patty und Sam Paige kurz nach ihrer Geburt zur Adoption frei. Durch Prues Tod hatte Paige zu ihren Halbschwestern gefunden und die Macht der Drei war wieder vereint. Mit der neuen Macht der Drei waren jedoch nicht die Wunden geheilt, die Prues Tod hinterlassen hatte. Besonders Piper war es schwer gefallen, sich mit ihrem Schicksal abzufinden und auch heute noch holten die schrecklichen Erinnerungen die Schwestern immer wieder ein. Deshalb wunderte es Phoebe, dass ihre große Schwester die Rezepte ihrer Großmutter herausgesucht hatte, denn alles was an die Vergangenheit erinnerte, erinnerte an Prue und brachte den alten, ewig währenden Schmerz wieder in Wallung. "Das ist...wow." Phoebe wusste nicht recht, was sie sagen sollte, aber auf keinen Fall wollte sie darauf zu sprechen kommen, was Piper gerade versuchte, zu verdrängen. "Äh...wow, Piper, ich liebe Grandmas Apfelkuchen!" Unten in der Küche lächelte Piper still vor sich hin, während sie den Kuchen in gleichmäßige Stücke schnitt. Noch bevor sie das ganze Blech ins Wohnzimmer getragen hatte, saß Phoebe schon in einem der zwei großen, rustikalen Sessel und stierte gierig auf den Kuchen. Unwillkührlich musste Piper grinsen, als sie das Blech auf dem Tisch abstellte. "Leo!" rief sie dann und sah zur Decke. "Leo, komm, ich hab Kuchen gebacken!" Ein Wirbel aus blauen und weißen Lichtern tanzte durch den Raum und direkt vor Piper materialisierte sich ihr Ehemann Leo Wyatt, der Wächter des Lichtes. "Hey, das sieht ja köstlich aus!"
rief er bei Anblick des Kuchens. "Ein Glück, dass ich gerade viel Zeit habe!" Grinsend ließ er sich auf das Sofa sinken, neben Piper, die sich schon gesetzt hatte. "Warum läd man mich blos nie ein?" ertönte eine Stimme hinter Phoebe. Erschrocken fuhr sie herum und erblickte Cole, ihren halbdämonischen Freund. Sie grinste. "Ich kann dich nicht rufen, wenn du in der Unterwelt bist." Cole gab ihr einen zärtlichen Kuss. "Hey, wer sagt, dass ich in der Unterwelt war?" Gespielt beleidigt setzte er sich in den anderen Sessel. "Na, du wirst wohl kaum Spenden für das rote Kreuz gesammelt haben." Meinte Piper und biss sich auf die Lippe, was jedoch nicht verhinderte, dass ein freches Grinsen über ihr Gesicht flog. "Lasst uns auf Paige warten..."
Paige lief im Schneckentempo die Sharonstreet entlang. Der Grund für ihr langsames Vorankommen war ein attraktiver junger Mann in ihrem Alter. Er hatte kurzes braune Haar, dass ihm wild zu allen Seiten abstand, war groß und ziemlich gut gebaut. Schon zehn Minuten verfolgte Paige diesen Typen jetzt schon und fragte sich zum wiederholten Male, wieso er nur so langsam lief. Sie hatte ihn im Supermarkt aufgegabelt. Ihre Ration an Lutschern war mörderisch leer und während sie am Süßigkeiten Regal stand und sich nicht zwischen Erdbeer-Cola Lutschern und Lollis mit Brausegeschmack entscheiden konnte, hatte sie aus den Augenwinkeln wahrgenommen, wie ein Typ, der genau ihrem Geschmack entsprach, sich bei den Lakritzteilchen umsah. Und diesen Mann verfolgte sie jetzt schon seit er den Supermarkt verlassen hatte. Natürlich war keine Zeit mehr für die Entscheidung zwischen den Lutschern gewesen und deshalb hatte Paige kurzerhand einfach beide Packungen gekauft.
*Wo der wohl hinwill?* schoss es ihr durch den Kopf. *und wieso zum Teufel läuft er so langsam???* Er sah nicht gerade so aus, als hätte er Rheuma oder ähnliches in den Beinen, ganz im Gegenteil, seine muskolösen Waden brachten Paige beinahe um den Verstand, weshalb sie sich zwang, den Blick auf seinen Hinterkopf gerichtet zu lassen. Plötzlich blieb der Mann stehen, sodass Paige voll auf ihn draufprallte und hinfiel. "Huh..." entfuhr es ihr erschrocken. Der Mann wandte sich um. "Lady, darf ich erfahren, wieso sie mich verfolgen?" Paige lief dunkelrot an. Nur nicht die Fassung verlieren sagte sie sich und sah ihrem Traumtyp genau in die Augen. „Wollen sie sich nicht entschuldigen?" "Bitte?" In den Augen des Mannes spiegelte sich Verwirrung. "ich mich?" "Natürlich!" Paige hatte sich wieder gefasst. "Sie sind Schuld, dass ich auf dem Boden liege, hat man ihnen nicht beigebracht, im Verkehr niemals ohne Rückwarner zu bremsen? Die Verwirrung verschwand und hinterlies Belustigung auf seinem Gesicht, als er Paige wieder auf die Beine half. "Na, wenn das so ist...was halten sie von einem Kaffee im Venezia?" Jetzt war es Paige, der die Verwirrung ins Gesicht geschrieben stand. "Gerne,angenommen...aber wieso laden sie mich ein, sie hätten einfach nur 'entschuldigung' sagen müssen... " Der Mann grinste. "Vielleicht hat mir eine leise Stimme zugeflüstert, dass ich diese Frau nicht ohne weiteres gehen lassen darf..." Paige spürte, wie sich an die tausend Schmetterlinge in ihrem Bauch breitmachten. Er hielt ihr die Hand hin. "Richard Smelton." Zitternd ergriff Paige seine Hand. "Paige...Paige Matthews" "Na dann, Paige, Gegenfrage: wieso nehmen sie diese Einladung denn an?" Sein Blick ließ sie zerschmelzen, aber sie beherrschte sich mühsam. "Lust auf Kaffee..." würgte sie hervor und sah erschüttert, wie Richards Blick sich trübte. *Ach was, Paige, nur nicht voreilig werden...* nahm sie sich zusammen. Richard ließ sich seine Enttäuschung nicht weiter anmerken."Dann bitte, Paige. "Er bot ihr seinen Arm an und Paige hakte sich unter. Wenig später im Venezia hatte sie ganz vergessen, dass sie Piper versprochen hatte, rechtzeitig zum Kaffee und Kuchen zu Hause zu sein...
Es geht hierbei darum, dass Phoebe und vor allem Piper lernen sollen, dass Prues Tod kein schrecklicher und zu vermeidender Unfall war, sondern ihr unumgehbares Schicksal ist.
Im ersten Teil merkt man davon vielleicht noch nicht so viel. *g*
Part 1:
Der Duft von frischem Apfelkuchen erfüllte die alte viktorianische Villa in der Prescott Street, das Halliwell Manor. Im oberen Geschoss öffnete sich eine Tür und Phoebe Halliwell steckte ihre Nase aus dem Zimmer. "Piper?" rief sie nach unten. "Ist das...Grandmas Kuchen?" Piper Halliwell stand unten in der Küche und betrachtete das Blech, auf dem der weiche, süß duftende Apfelkuchen stand. "Ja!" beantwortete sie die Frage ihrer jüngeren Schwester. "Ich habe mal wieder die alten Rezepte ausgekramt." Ein verwunderter Ausdruck huschte kurz über Phoebes Gesicht. Es war das erste Mal, dass Piper irgendetwas tat, was an alte Zeiten erinnerte. Das erste Mal seit Phoebe und Piper ihre große Schwester Prue im Kampf gegen einen Dämon verloren hatten. Der Dämon, Shax hatte Prue und Piper damals durch eine Wand im Manor geschleudert und sie somit getötet. Leo Wyatt, ein Wächter des Lichtes, der für Prue, Piper und Phoebe verantwortlich gewesen war, und es für Piper und Phoebe auch immer noch ist, hatte nicht die Macht, beide Schwestern zu heilen und gab Piper, seiner Ehefrau den Vorzug. Somit war Prue allerdings endgültig gestorben und mit ihr die Macht der Drei, eine Macht, die die drei Halliwell Schwestern beherrschten und die bisher alles Böse, was ihnen begegnet war hatte ausschalten können. Die Macht der Drei war zerbrochen -so schiehn es jedenfalls. Allerdings tauchte schon kurz nach Prues Tod die geheimnissvolle Paige Matthews auf, die sich später als lange verschollene Halbschwester von Piper, Phoebe und Prue herrausstellte. Paige stammte wie ihre Schwestern von Patricia Halliwell ab, ihr Vater war jedoch Sam, ein Wächter des Lichtes, mit dem Patty, die Mutter der Vier, eine Affäre gehabt hatte. Eine Verbindung dieser Art, war damals allerdings streng verboten und diese Regel wurde erst mit der Hochzeit von Piper und Leo aufgehoben, deshalb gaben Patty und Sam Paige kurz nach ihrer Geburt zur Adoption frei. Durch Prues Tod hatte Paige zu ihren Halbschwestern gefunden und die Macht der Drei war wieder vereint. Mit der neuen Macht der Drei waren jedoch nicht die Wunden geheilt, die Prues Tod hinterlassen hatte. Besonders Piper war es schwer gefallen, sich mit ihrem Schicksal abzufinden und auch heute noch holten die schrecklichen Erinnerungen die Schwestern immer wieder ein. Deshalb wunderte es Phoebe, dass ihre große Schwester die Rezepte ihrer Großmutter herausgesucht hatte, denn alles was an die Vergangenheit erinnerte, erinnerte an Prue und brachte den alten, ewig währenden Schmerz wieder in Wallung. "Das ist...wow." Phoebe wusste nicht recht, was sie sagen sollte, aber auf keinen Fall wollte sie darauf zu sprechen kommen, was Piper gerade versuchte, zu verdrängen. "Äh...wow, Piper, ich liebe Grandmas Apfelkuchen!" Unten in der Küche lächelte Piper still vor sich hin, während sie den Kuchen in gleichmäßige Stücke schnitt. Noch bevor sie das ganze Blech ins Wohnzimmer getragen hatte, saß Phoebe schon in einem der zwei großen, rustikalen Sessel und stierte gierig auf den Kuchen. Unwillkührlich musste Piper grinsen, als sie das Blech auf dem Tisch abstellte. "Leo!" rief sie dann und sah zur Decke. "Leo, komm, ich hab Kuchen gebacken!" Ein Wirbel aus blauen und weißen Lichtern tanzte durch den Raum und direkt vor Piper materialisierte sich ihr Ehemann Leo Wyatt, der Wächter des Lichtes. "Hey, das sieht ja köstlich aus!"
rief er bei Anblick des Kuchens. "Ein Glück, dass ich gerade viel Zeit habe!" Grinsend ließ er sich auf das Sofa sinken, neben Piper, die sich schon gesetzt hatte. "Warum läd man mich blos nie ein?" ertönte eine Stimme hinter Phoebe. Erschrocken fuhr sie herum und erblickte Cole, ihren halbdämonischen Freund. Sie grinste. "Ich kann dich nicht rufen, wenn du in der Unterwelt bist." Cole gab ihr einen zärtlichen Kuss. "Hey, wer sagt, dass ich in der Unterwelt war?" Gespielt beleidigt setzte er sich in den anderen Sessel. "Na, du wirst wohl kaum Spenden für das rote Kreuz gesammelt haben." Meinte Piper und biss sich auf die Lippe, was jedoch nicht verhinderte, dass ein freches Grinsen über ihr Gesicht flog. "Lasst uns auf Paige warten..."
Paige lief im Schneckentempo die Sharonstreet entlang. Der Grund für ihr langsames Vorankommen war ein attraktiver junger Mann in ihrem Alter. Er hatte kurzes braune Haar, dass ihm wild zu allen Seiten abstand, war groß und ziemlich gut gebaut. Schon zehn Minuten verfolgte Paige diesen Typen jetzt schon und fragte sich zum wiederholten Male, wieso er nur so langsam lief. Sie hatte ihn im Supermarkt aufgegabelt. Ihre Ration an Lutschern war mörderisch leer und während sie am Süßigkeiten Regal stand und sich nicht zwischen Erdbeer-Cola Lutschern und Lollis mit Brausegeschmack entscheiden konnte, hatte sie aus den Augenwinkeln wahrgenommen, wie ein Typ, der genau ihrem Geschmack entsprach, sich bei den Lakritzteilchen umsah. Und diesen Mann verfolgte sie jetzt schon seit er den Supermarkt verlassen hatte. Natürlich war keine Zeit mehr für die Entscheidung zwischen den Lutschern gewesen und deshalb hatte Paige kurzerhand einfach beide Packungen gekauft.
*Wo der wohl hinwill?* schoss es ihr durch den Kopf. *und wieso zum Teufel läuft er so langsam???* Er sah nicht gerade so aus, als hätte er Rheuma oder ähnliches in den Beinen, ganz im Gegenteil, seine muskolösen Waden brachten Paige beinahe um den Verstand, weshalb sie sich zwang, den Blick auf seinen Hinterkopf gerichtet zu lassen. Plötzlich blieb der Mann stehen, sodass Paige voll auf ihn draufprallte und hinfiel. "Huh..." entfuhr es ihr erschrocken. Der Mann wandte sich um. "Lady, darf ich erfahren, wieso sie mich verfolgen?" Paige lief dunkelrot an. Nur nicht die Fassung verlieren sagte sie sich und sah ihrem Traumtyp genau in die Augen. „Wollen sie sich nicht entschuldigen?" "Bitte?" In den Augen des Mannes spiegelte sich Verwirrung. "ich mich?" "Natürlich!" Paige hatte sich wieder gefasst. "Sie sind Schuld, dass ich auf dem Boden liege, hat man ihnen nicht beigebracht, im Verkehr niemals ohne Rückwarner zu bremsen? Die Verwirrung verschwand und hinterlies Belustigung auf seinem Gesicht, als er Paige wieder auf die Beine half. "Na, wenn das so ist...was halten sie von einem Kaffee im Venezia?" Jetzt war es Paige, der die Verwirrung ins Gesicht geschrieben stand. "Gerne,angenommen...aber wieso laden sie mich ein, sie hätten einfach nur 'entschuldigung' sagen müssen... " Der Mann grinste. "Vielleicht hat mir eine leise Stimme zugeflüstert, dass ich diese Frau nicht ohne weiteres gehen lassen darf..." Paige spürte, wie sich an die tausend Schmetterlinge in ihrem Bauch breitmachten. Er hielt ihr die Hand hin. "Richard Smelton." Zitternd ergriff Paige seine Hand. "Paige...Paige Matthews" "Na dann, Paige, Gegenfrage: wieso nehmen sie diese Einladung denn an?" Sein Blick ließ sie zerschmelzen, aber sie beherrschte sich mühsam. "Lust auf Kaffee..." würgte sie hervor und sah erschüttert, wie Richards Blick sich trübte. *Ach was, Paige, nur nicht voreilig werden...* nahm sie sich zusammen. Richard ließ sich seine Enttäuschung nicht weiter anmerken."Dann bitte, Paige. "Er bot ihr seinen Arm an und Paige hakte sich unter. Wenig später im Venezia hatte sie ganz vergessen, dass sie Piper versprochen hatte, rechtzeitig zum Kaffee und Kuchen zu Hause zu sein...