So, nun kommt wieder mal eine Fortsetzung. Ich hoffe es gefällt euch
„Komisch. Das Brett meint immer nur ‚CAVE’. Was ist mit Höhle wohl gemeint?“ „Keine Ahnung.“ Piper hatte sich wieder beruhigt und versucht ihren Sohn auszupendeln. „Es scheint, als wäre Wyatt nicht in der Stadt, sondern nördlich davon.“ „Ich glaube ich kann ihn spüren!“, rief nun Paige glücklich. „Vielleicht kann ich mich zu ihm orben.“ „Aber nicht ohne uns. Kim, kommst du auch mit?“ Er nickte nur leicht und ging dann auf die drei Schwestern zu. Sie gaben sich die Hände und schon waren sie unterwegs. Sie landeten in einer dunklen Höhle. Ein modriger Duft schlug ihnen entgegen. Auf der anderen Seite der Höhle leuchtete es grünlich. Piper und Phoebe sahen sich an. Sie dachten dasselbe. ‚Der Ort aus der Vision. Wir sich richtig hier.’ „Kommt. Wir suchen Wyatt. Er muss hier irgendwo sein.“ „Piper, wo ist eigentlich Leo?“ „Er musste gleich nach oben. Er weiss nichts von Wyatt.“
Piper, Paige, Pheobe und Kim wendeten sich nach rechts. Sowohl Piper als auch Phoebe hatten das Gefühl, dass sie da entlang müssten. Nach etwa einhundert Meter war diese Höhle zu Ende. Es gab allerdings zwei Durchgänge. Die Vier beschlossen sich aufzuteilen. Piper und Paige gingen in den rechten Gang. Phoebe und Kim nahmen den linken.
„Piper, hast du eine Idee, wie wir diesen Gang etwas erhellen könnten? Man kann ja kaum die Hand vor Augen sehen.“ „Tut mir leid Paige. Aber mit fällt zur Zeit nichts dazu ein.“
Etwa zur gleichen Zeit fragte Kim Phoebe das selbe, was Paige Piper gefragt hatte. „Lass mich mal schnell überlegen.“
‚Meine Augen können nichts sehen,
Ich muss durch finstre Gänge gehen.
Um viel ich bitte euch ja nicht.
Nur ihr Mächte gebt mir Licht!’
„Ja ich habe eine Idee. Was hälst du davon?“ Phoebe sagte den Spruch und der Gang wurde durch Licht erhellt. „Nicht schlecht. Aber denkst du nicht, du hast ein wenig übertrieben? Sie werden nicht lange brauchen, bis sie merken, dass wir hier sind.“ „Wenigstens können wir jetzt etwas sehen. Gehen wir weiter.“
Piper und Paige tasteten sich derweil durch den Gang. Schon nach wenigen Metern kamen sie wieder in eine Höhle. Es herrschte Dämmerlicht. Plötzlich hörten sie ziemlich unheimliche Geräusche. Langsam gewöhnten sich ihre Augen an das Licht und sie konnten ihre Umgebung erkennen. Auf der anderen Seite der Höhle sahen sie einen strahlend hell erleuchteten Gang (So kam es ihnen auf jeden Fall vor). In der Mitte der Höhle sahen sie dann die Götter. Nicht nur Zeus und Hades mit seinem Diener Cerberus. Paige meinte auch, dass sie Ares (den Kriegsgott), Poseidon (den Herrscher der Meere), Helios (den Lenker des Sonnenwagens) und noch einige andere erkannt habe. Paige fasste Piper bei der Hand. Langsam bewegten sie sich auf die Mitte zu.
Phoebe und Kim liefen immer noch durch den Gang. Er kam ihnen endlos vor. Da bemerkte Kim, dass etwa einhundert Meter vor ihnen der Gang endet. Sie betraten die grosse Höhle, in welcher sie die Götter erblickten. „Ich habe irgendwie das Gefühl, als wären wir ein wenig in Unterzahl“, flüsterte Phoebe Kim zu. „Wir müssen versuchen Piper und Paige zu erreichen.“ „Nicht mehr nötig“, gab Kim zur Antwort und deutete auf die andere Seite der Höhle. Nun erblickte auch Phoebe ihre Schwestern. „Kannst sie erstarren lassen Kim?“ „Nein, es sind zu viele. Ausserdem würde die Erstarrung nicht sehr lange anhalten.“ „Du kannst also einige erstarren lassen?“ „Phoebe, es würde nichts bringen.“ „Vielleicht doch. Hast du das Fläschchen, das ich dir gegeben habe noch?“ „Den Machtverstärker?“ Phoebe nickte. „Ja, den hab ihn noch.“ „Dann gib ihn mir. Vielleicht kann er uns helfen.“ Kim übergab den Trank Phoebe. „Wenn ich jetzt sage, lässt du so viele erstarren, wie du kannst. O.K.?“ Kim gab ihr keine Antwort und doch wusste Phoebe, dass er es machen würde. Sie umfasste das Fläschchen fester, warf das Fläschchen auf den Boden und gab Kim gleichzeitig das Zeichen. „Wow! Ich hätte nicht gedacht, dass der Trank so gut wirkt.“ Sie fasst Kim bei der Hand und zog ihn mit sich. So schnell sie konnte raste sie auf ihre Schwestern zu. Sie erreichten sie, kurz bevor sich die Erstarrung wieder löste. „Phoebe, wie habt ihr das gemacht?“ „Dein Trank Piper. Er ist genial.“
„Ihr seid gut. Wir hätten nicht gedacht, dass ihr so schnell sein würdet.“ Die vier fuhren herum und sahen sich Zeus gegenüber. „Was wollt ihr eigentlich“, fragte da Paige. „Ihr gehört nicht zur Unterwelt“. Sie warf einen Blick zu Hades. „Nun ja, jedenfalls nicht alle. Also sagt uns, was ihr wollt.“ Bevor Zeus antworten konnte, stürzte sich Ares auf Phoebe. Diese konnte gerade noch zur Seite springen, bevor er sie an eine der Säulen schmettern konnte, die es überall in dieser Höhle gab. Phoebe wirbelte herum und wollte ihm die Faust in den Magen rammen, doch Kim hielt sie davon ab. „Lass das Phoebe“, zischte er ihr zu. „Du hast alleine keine Chance gegen ihn.“ Langsam liess Phoebe die Hand sinken.
Ares wollte sich schon wieder auf sie stürzen, als er von Zeus zurückgehalten wurde. „Was heisst das, was wir von euch wollen. Ihr seid es doch, die uns in diese schreckliche Zeit gerufen habt.“ „Wir? Euch gerufen? Tut mir leid, aber ich verstehe nicht ganz.“ „Da war neulich dieser Typ bei uns. Er sagte, die mächtigsten Hexen und Hexer dieser Zeit hätten uns hierher gerufen. Er sagte, wenn wir euch alle umbrächten, würden wir nach Hause können. Er sagte auch, dass wir ihm den Sohn der Mächtigen Drei übergeben müssten. Er sagte, sonst würde der Zauber, der uns hierher gebracht hat nicht gebrochen werden.“ „Wer sagte das“, fragte da Kim. „Ich glaube, er nannte sich Dergon.“ „Dergon? Bist du sicher?“ „Ja, ziemlich. Wir Götter haben nicht so viel für Namen übrig.“ „Dergon, wer ist das Kim? Ein Dämon?“ „Piper, ich denke nicht, dass das jetzt sehr wichtig ist.“ „Nicht wichtig? Dieser Dergon hat meinen Sohn. Und da soll ich dir glauben, dass sei nicht wichtig?“ Piper war richtig aufgebracht und nahe daran Kim den Hals umzudrehen. „Piper, so meine ich das doch nicht. Natürlich ist Wyatt wichtig. Aber wir sollten nun erstmals versuchen diese Götter loszuwerden.“ Piper sah ihn nochmals mit einem Blick an, mit welchem sie ihm zu verstehen gab ‚Wenn meinem Sohn etwas passiert, bringe ich dich um’ und deutete dann ein Nicken an.
„O.K.. Ihr wollt uns also gar nichts tun, sondern nur nach Hause?“ „Ja, wir wollen nach Hause.“ „Hey Phoebe, sagte Leo nicht, dass die Götter von einem Zauberer hierher verbannt wurden?“ „Paige, ich glaube, du hast recht. Vielleicht können wir sie dann ja zurückschicken. Was meint ihr?“ „Habt ihr eine Idee wie wir das machen könnten?“ „Ja Kim. Ich habe eine Idee. Piper, kannst du dich noch an den Spruch erinnern, mit dem wir damals unsere Kräfte aufgegeben haben, um sie Prues damaligen Dämonenchef Rex zu übergeben? Ich bin mir nämlich nicht mehr ganz sicher. Ich sag ihn dir mal, wie ich ihn in Erinnerung habe:
‚Woher sie gekommen,
nehmt sie zurück,
verschwindet ihr Worte,
mitsamt unserer Macht.’
War das richtig so Piper?“ „Ja, der wahr richtig. Und ich habe schon eine Idee um ihn abzuändern. Was Haltet ihr davon:
‚Woher ihr gekommen,
Kehret zurück
Verschwindet ihr Götter
Mitsamt eurer Macht.’
Und?“ „Nicht schlecht, aber irgendetwas fehlt noch. Was haltet ihr davon:
‚Woher ihr gekommen,
Kehret zurück
Verschwindet ihr Götter
Mitsamt eurer Macht.
Reist zurück in die Vergangenheit
Wo wir vor euch sind in Sicherheit’“
„Paige, das hat noch gefehlt. Versuchen wir es doch einfach einmal.“ Piper, Pheobe und Paige gaben sich die Hände und bedeuteten den Göttern, sie sollen sich zusammenstellen. Dann sprachen sie den Spruch. Wind zog auf, ein weisser Nebel legte sich um die Götter. Es sah so aus, als würden sie sich auflösen. Doch dann war plötzlich alles vorbei.
„Verdammt, wir haben zu wenig Macht. Kim vielleicht geht es, wenn du uns noch hilfst.“ Also versuchten sie es nochmals. Und diesmal zusammen mit Kim.
„Woher ihr gekommen,
Kehret zurück
Verschwindet ihr Götter
Mitsamt eurer Macht.
Reist zurück in die Vergangenheit
Wo wir vor euch sind in Sicherheit“.
Wieder kam der Wind. Nur diesmal, war er um einiges Stärker. Er hüllte sich wie einen Tornado um die Götter. Er riss sie in die Höhe und dann wurde alles von weissem Nebel umhüllt. Der Wind legte noch an Kraft zu und Kim und die drei Schwestern wurden auseinander geschleudert. Piper konnte gerade noch nach Leo rufen, bevor sie gegen eine Säule prallte und das Bewusstsein verlor.
Schreibt mir bitte ob es euch gefällt. Freu mich auf die Komentare