• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

Goodbye Monica

AW: Goodbye Monica

Sarah

Sarah eilte vom einen Tisch zum anderen. Heute war wieder einmal die Hölle los, es war ein heisser Sommertag und die Schüler sowie die Touristengruppen gönnten sich eine Abkühlung und einen kleinen Snack. Und gerade heute war auch noch eine Kollegin krank geworden, dass hiess, dass sie nur zu zweit den ganzen Laden bedienen und den Jungs in der Küche etwas Feuer unter dem Hintern machen. Als Sarah die Küche betrat, kam ihr ein Schwall von fritiertem Teig entgegen, wie sie den Geruch verabscheute. Es blieb überall hängen, in der Kleidung und vor allem in den Haaren, es war widerlich. Sie griff nach den Tellern und brachte den Touristen ihre Pancakes und Waffeln - wie konnte man bei dieser Hitze überhaupt etwas essen? Und dann noch so fettig dazu? Sarah machte gute Miene zum bösen Spiel und liess sich nichts anmerken.

Als sie ihren prüfenden Blick nach Gästen, die ihr riefen, durch den Raum schweifen liess, blieb ihr Blick kurz bei Greg hängen. Als er jedoch aufsah, drehte Sarah sich sofort um und verschwand wieder hinter dem Tresen.

Die Zeit verging wie im Flug und die Kollegin für die nächste Schicht trudelte endlich ein. Erleichtert übergab ihr Sarah die Bestellungen und sagte Greg Bescheid, dass sie in fünf Minuten draussen war.
Sie ging nach hinten, in die Umkleidekabine und zog ihre nach friteuse-stinkene Kleidung aus und warf sie in den Wäschekorb. Sie schlüpfte in ihre weissen Shorts und zog ein beigefarbenes Trägershirt an, packte ihre Handtasche und blieb auf dem Weg nach draussen beim Spiegel stehen. Sie sah erschöpft aus. Sarah öffnete ihre Haare und zupfte sie ein wenig zurecht, es half nicht gerade viel, aber wenigstens lenkte es von ihren müden Augen ab.

Sarah verliess das Diner beim Hintereingang und ging zum Parkplatz, wo Greg bereits auf sie wartete. Und wieder musterte er sie von oben bis unten mit seinem Blick. Der Blick, den sie irgendwie mochte.
"Hey", meinte sie und versuchte höflich zu klingen.
 
Werbung:
AW: Goodbye Monica

(Da Birgit gerade nicht so viel Zeit hat und nicht zum Posten kommt, haben wir beschlossen, das hier mal abzuschließen ^^)



Ellie

Sie saß mit Tom noch eine ganze Weile da. Die beiden hatten in letzter Zeit ziemlich oft zusammengesessen und gar nicht richtig bemerkt, wie schnell die Zeit verging. Er hatte sie noch einmal gefragt, ob sie wirklich mit der Band singen wollte und auch, wenn sie die ganze Zeit über eine abwehrende Haltung der Sache gegenüber gehabt hatte, wussten sie doch beide, dass es genau das war, was sie wollte. Sie wollte singen und durch Tom wurde ihr das ermöglicht. Er war einfach ein toller Kerl. Ja, das hatte sie schon eher bemerkt …
Doch bevor sich gewisse Gedanken in ihr breit machen konnten, kam ihr eine andere Idee. Es wäre die perfekte Gelegenheit, ihn und Claire etwas näher zusammen zu bringen. Vor seiner Geburtstagsparty kam die Summer End Party und vielleicht könnte er sie ja fragen. Doch diesen Gedanken behielt sie erst mal für sich, denn als sie auf die Uhr sah, sprang sie auf.
„ Mist! “, rief sie und griff nach ihrer Jacke, „ Wir müssen die Gitarren-Übungs-Stunde auf ein anderes Mal verschieben. Meine Mutter war der Meinung, dass ich heute bei einem dieser Dinner-Essen dabei sein muss. Wir sehen uns morgen bei der Probe? “, fragte sie, lief aber im Laufen schon nach draußen. Dieses dämliche Essen hatte sie vollkommen vergessen …

Auf dem Weg nach Hause hatte sie Mühe, ihr Grinsen abzustellen. Letztendlich war sie doch sehr froh, dass Tom so hartnäckig gewesen war und sie überredet hatte. Zwar hatten sie sich darauf geeinigt, dass diese Kombination erst mal für den Auftritt bei der Party galt, aber sie konnte sich gut vorstellen, dass sie, wenn sie erst einmal da gestanden hatte, nicht mehr genug bekommen konnte. Sie bog in die Auffahrt ihres Hauses ein und entdeckte sofort Matt´ s Auto. Hatten sie sich nicht heute gestritten und wusste er nicht, dass sie keine Zeit hatte? Vielleicht wollte er sich aber auch entschuldigen. Denn so lief es meistens zwischen ihnen. Einer der beiden hielt es nicht lange aus und kam reumütig zu dem anderen zurück. Das gehörte mit zu den Dingen, die Ellie in letzter Zeit immer mehr störten. Sie sollten lieber vorher mal miteinander reden, statt sich erst zu fetzen und Sachen zu sagen, die man vielleicht eigentlich gar nicht meint.

Sie parkte ihren Wagen neben dem von Matt, griff nach ihrer Tasche, die auf dem Beifahrersitz lag, stieg aus dem Wagen und lief zu ihm.
„ Hey… “, begrüßte sie ihren Freund und gab ihm Kuss auf die Wange, „ Was machst du denn hier? “, fragte sie und bemühte sich zu lächeln. Was, wenn er wirklich hier war, um sich zu entschuldigen und sie ihn wieder wegschicken musste? Würde der Streit dann von vorne anfangen?
Erst jetzt bemerkte sie seinen Anzug, den sie das letzte Mal auf der Hochzeit der Bakers an ihm gesehen hatte. Sie kniff die Augen zusammen, „ Habe ich was verpasst? “
 
AW: Goodbye Monica

Greg

Zum ersten Mal versank er nicht völlig in der Welt seines Buches. Dafür war er viel zu abgelenkt von Sarah. Er wusste nicht warum er einfach nicht den Blick von ihr lassen konnte. Er wusste nicht was sie besonders machte. Er wusste nur, dass er seine Zeit mit ihr verbringen wollte. Das etwas zwischen ihnen war. Etwas was er unbeginnt erforschen wollte. Als sie ihm sagte, dass sie in fünf Minuten draußen sein würde, packte er seine Sachen zusammen und bezahlte bei der Sarahs Kollegin, allerdings nicht ohne ein großzügiges Trinkgeld zu geben. Er ging um das Gebäude herum zum Parkplatz. Keine Minute später war sie draußen. Das war das erste Mal, dass er sie in ihren Freizeitklamotten sah und sie gefiel ihm wirklich sehr darin.

Als er dann allerdings ihren höflichen Tonfall hörte, fragte er ob es wirklich so eine gute Idee gewesen war. Er war ja schon fast wie ein Stalker wie er sich einem Mädchen, dass er kaum kannte praktisch aufdrängte. Am Besten war es sie einfach zu ihrem Auto zu bringen und danach nie wieder einen Gedanken an sie zu verschwenden. WO sollte es überhaupt hinführen. Sobald er sein Erbe bekam würde er zurück nach New York gehen und niemals wieder zurückkommen. Dennoch war sie einfach wunderhübsch und klug und er wollte unbedingt in ihrer Nähe bleiben. Sie war die einzigste in den vergangenden Monaten die es geschafft hatte, dass er sich wieder normal gefühlt hatte...

"Hi" antwortete er und grinste. "Man du musst mich ja echt für einen totalen Freak halten" sagte und strich sich nervös durch Haar, denn erst bei ihrem höflichen Hi war im aufgefallen wie verzweifelt es wirken musste, wenn ein Junge 4 Stunden auf ein Mädchen wartet um 5 Minuten mit ihr zu reden.
 
AW: Goodbye Monica

Matt

Matt konnte sich nicht daran erinnern, wann er das letzte Mal so aufgeregt gewesen war. Okay, vor seinem letzten Spiel, doch das war viel mehr das Adrenalin gewesen, als die Angst, dass Ellie ihm die Türe vor der Nase zuschlagen könnte. Eigentlich war es ja lächerlich, immerhin war sie schon seit Ewigkeiten zusammen. Und das war auch irgendwie das Problem, sie waren schon so lange zusammen und waren sich trotzdem so distanziert. Vor allem seit Greg in Santa Monica aufgetaucht war, war alles anders geworden - ja, ihm war schon klar, dass es an ihm gelegen hatte, doch nun war er da um alles wieder ins Lot zu rücken.

Er kannte Ellie nun schon gut, auch wenn sie ihm manchmal wie eine Fremde vorkam, so kannte er ihre Gesichtsausdrücke mittlerweile zu deuten und er wusste, dass es mehr als nur einen schönen Abend brauchte um ihre Beziehung zu retten. Matt hatte heute Nachmittag in Ellies Augen diesen seltsamen Blick gesehen, die übliche Wärme war wie weggeblasen. Es machte ihm Angst, dass sie sich mittlerweile nur noch wie 'gute Bekannte' behandelten, doch er konnte es ihr nicht verübeln. An ihrer Stelle, hätte er wahrscheinlich schon lange einen Schlussstrich gezogen.

Gerade als er sich fragte, wie lange es wohl noch dauern würde, bis ihm jemand die Tür öffnen würde, hörte er ein Auto in die Auffahrt fahren und hörte schon am Geräusch, dass es Ellies Auto war. Hätte sie nicht schon längst zu Haus sein müssen um sich für den Abend mit ihren Eltern fertig zu machen?
Sie schien überrascht zu sein, ihn zu sehen und küsste ihn auf die Wange. Matt seufzte innerlich, was hatte er erwartet? Dass sie ihm gleich um den Hals fallen würde?
"Hi", begrüsste Matt sie lächelnd und liess sich nichts anmerken.
"Na ja, um ehrlich zu sein, schon. Ich habe eine Überraschung für dich", erklärte der junge Mann schmunzelnd und fuhr fort, als sie gerade ansetzen und wohl sagen wollte, dass sie mit ihren Eltern zu einem Essen musste, "und deine Mutter war so nett, dich für den heutigen Abend zu entschuldigen."




Sarah

Sarah begann zu lächeln, als sie bemerkte, dass er sich nervös durchs Haar fuhr. War er ihretwegen so nervös? Sie fühlte sich geschmeichlt, obwohl sie nicht verstehen konnte, was an ihr so speziell sein sollte, um ihretwegen nervös zu sein. Allerdings musste sie zugeben, auch nicht so genau zu wissen, wie sie sich ihm gegenüber verhalten sollte, immerhin wollte sie ihm keine falschen Hoffnungen machen, doch er war ihr viel zu sympathisch, als dass sie ihn einfach hätte stehen lassen können.

"Man du musst mich ja echt für einen totalen Freak halten", hörte sie ihn sagen und grinste kurz, wie kam er bloss auf die Idee? Ja klar, es war schon etwas ungewöhnlich, dass jemand so lange auf sie wartete, doch Sarah fand es irgendwie süss. Und wieder quietschten in ihrem Kopf die Handbremsen sehr sehr laut. Was tust du da bloss? Lass den armen Kerl in Ruhe.., dachte sie und seufzte innerlich.

Da sie nicht wusste, was sie auf seine Aussage hätte antworten sollen, sagte sie nichts dazu und schüttelte nur den Kopf. Nein, sie hielt ihn für keinen Freak. Im Gegenteil, im Gegensatz zu all den anderen hier, war er richtig normal.
"Ich.. hab noch ein bisschen Zeit, wenn du möchtest, kann ich dir die Bucht zeigen", schlug Sarah vor und sah ihn wieder an. Ein bisschen zu Gehen war bestimmt besser, als einfach hier rumzustehen.
 
AW: Goodbye Monica

Ellie

Sie wusste nicht genau, was sie sagen sollte. Und vor allem wusste sie nicht, was sie schlimmer fand. Dass Matt tatsächlich hier war, um sich zu entschuldigen und es wieder gut zu machen oder dass er alles über ihren Kopf hinweg entschieden und mit ihrer Mutter gesprochen hatte. Sie wusste, dass es irgendwie falsch war, so zu denken. Denn er meinte es nur gut, das war ihr klar. Sie merkte schließlich, wie viel Mühe er sich gab und dennoch … So viele Monate lang hatte er sie links liegen lassen, sie waren zu Freunden geworden, bis sie sich schließlich nur noch wie Bekannte unterhielten. Ellie wollte sogar schon Schluss machen, doch als Greg herzog und alles auf den Kopf stellte, dachte Ellie sich, dass Matt nicht noch ein Chaos in seinem Leben gebrauchen konnte.
Wenn sie ehrlich war, hatte sie die leise Hoffnung gehabt, dass er es selbst merken und Schluss machen würde. Eigentlich mies. Zu hoffen, dass er die schmutzige Arbeit für sie erledigen würde, die sie schon seit langem vor sich her schob. Daher versuchte sie sich jetzt auch zu konzentrieren.

Sie räusperte sich kurz, „ Du hast mit meiner Mom gesprochen? “, fragte sie und konnte nicht verhindern, dass ein gewisser Unterton mitschwang. Sie mochte es nicht, wenn über ihren Kopf hinweg etwas entschieden wurde, schon gar nicht von ihrer Mutter. Reichte es nicht schon, dass sie ihr tagein tagaus immer wieder erzählte, wie schön es doch wäre, wenn sie und Matt bald heiraten würden? Was dachte sie sich denn? Dass die beiden gleich nach der Highschool heirateten, Kinder bekamen und während Ellie sich um diese kümmerte, Matt erfolgreicher Football-Star werden konnte? Dann hätte sie ein luxuriöses Leben, ohne selbst etwas dafür getan zu haben. Wunderbar. Nein, so war Ellie nicht und sie bezweifelte stark, dass sich ihr Leben so abspielen würde. Allein bei dem Gedanken sträubte sich jede Faser ihres Körpers dagegen.

Matt blickte sie etwas hilflos an. Wahrscheinlich wusste er selbst nicht, was er nun tun sollte. Er schien sich Mühe gegeben zu haben und er hatte ja schon Recht. Die zwei hatten schon Ewigkeiten keine Zeit zusammen mehr verbracht. Schaden konnte es doch nicht, oder?
„ Okay, also ich bin befreit für heute? “, fragte sie nochmal und als Matt nickte, lächelte sie leicht, „ Gut, was hast du also vor? “
 
AW: Goodbye Monica

Greg

Greg war froh. Anscheint hielt sie ihn doch nicht für einen kompletten Freak. Einem Freak würde sie ja wohl kaum die Bucht zeigen, obwohl sie nur wenig Zeit hat. Und er fand das sehr nett von ihr, auch wenn er hoffte, ihr dadurch wirklich keine Schwierigkeiten zu bereiten. Zusammen mit Sarah ging er schweigend den Weg zur Bucht. Allerdings war ihm das Schweigen nicht unangenehm. Je weiter die gingen desto dunkler wurde es. Es war ja schließlich schon nach sieben.

Sarah und Greg erreichten die Bucht kurz bevor die Sonne komplett unterging und die Schönheit dieses stillen, menschenleeren Ortes, traf Greg und er wusste auf einmal, dass sie recht hatte. Diese Stadt hatte doch seine guten Seiten. Allerdings machte es ihm auch ein wenig traurig.

"Wow, es ist wunderschön." sagte Greg ein wenig überwältigt. "Gott, meine Mum hätte es hier geliebt. Meine Mum liebte die Sonne und Strände, sie wollte immer hierherziehen" sagte Greg zu sich selbst als zu Sarah. Er hatte seine Mutter bis zu diesem Moment nie verstanden, doch nun wusste er warum seine Mutter so oft es ging an den Strang gegangen war. Es war einfach entspannend und schön und gab einem ein tolles Gefühl.
 
AW: Goodbye Monica

Matt

Die Stille zwischen ihnen machte ihm schaffen. Er erwartete kein Wunder, ihm war bewusst, dass nicht auf einen Schlag wieder alles wie früher sein würde, doch er hatte erhofft, dass sie sich etwas mehr auf seine Überraschung freuen würde. Ja, er wusste, dass sie es nicht mochte, wenn jemand über ihren Kopf Entscheidungen traf, doch war das nicht etwas anderes? Wie hätte er sie denn sonst überraschen sollen? Hätte er sie eingeweiht, wäre es keine Überraschung mehr gewesen.

Der Unterton in Ellies Stimme war nicht zu überhören, doch Matt entschied sich nicht darauf einzugehen, es hätte wahrscheinlich nur zu erneutem Streit geführt.*
Als sie ihn fragte, ob sie für den heutigen Abend befreit war, nickte er stumm und streckte ihr die Rose hin. "Für dich", erklärte er mit einem Lächeln und führte sie zu seinem Wagen, "lass dich einfach überraschen"

Zum Park war es eine kurze Fahrt und Ellie schien den Weg zu kennen, dennoch sagte sie kein Wort. Matt fragte sich, was wohl in ihrem Kopf vorging, ob sie es bereute mit ihm mitgegangen zu sein. Nein, er musste den Gedanken verdrängen, er musste sich auf die Strasse konzentrieren und sich auf den Abend mit seiner Freundin freuen.

Matt parkierte sein Auto, stieg aus und öffnete Ellie die Tür. "So und jetzt schliesse bitte deine Augen", bat er Ellie und hoffte, sie würde mitspielen. Vorsichtshalber nahm er ihre Hand, damit sie nicht über etwas stolperte. Als sie an der Stelle ankamen, wo er und Claire das Picknick vorbereitet hatte, blieb er stehen und sagte ihr, dass sie nun die Augen öffnen konnte.



Sarah

Sie bemerkte, wie seine Nervosität langsam schwand und lächelte, als er ihren Vorschlag zur Bucht zu gehen, annahm.
Beide schwiegen, doch es kam ihr nicht unangenehm vor. Es fühlte sich nicht fremd an, im Gegenteil, als kannten sie sich schon ewig.

Zur Bucht brauchten sie nur wenige Minuten und wie sie geahnt hatte, war es menschenleer. Die Sonne war am Untergehen und die letzten Strahlen, die sich im Meer spiegelten waren wunderschön.
"Ja, es ist unglaublich", stimmte sie ihm lächelnd zu und setzte sich in den Sand. Natürlich bemerkte sie die Verbform, die Greg benutzte als er von seiner Mutter sprach und sie verstand sofort, dass seine Mutter auch tot war.
"Man fühlt sich ihnen näher, wenn man an Orten ist, die sie geliebt haben", murmelte Sarah und sah aufs Meer.
 
AW: Goodbye Monica

Greg

Erst aus Sarah sagte, dass man sich ihnen näher fühlte, wenn man an Orten war die sie geliebt hatten viel ihm auf das er laut gesprochen hatte. Er selbst hatte es nicht einmal wirklich mitbekommen. Dennoch war er irgendwie froh darüber. Greg hatte das Gefhl mit ihr über alles reden zu können. Doch wollte er sie wirklich mit der Düsterheit der letzen Monate konfrontieren, oder sollte er lieber weiter so tun als wäre fast alles normal. Konnte er es überhaupt? Er hatte mit noch niemanden über seine Gefühle nach dem Tod seiner Eltern gesprochen. Über die Wut die er ihnen gegenüber fühlte, die Angst die er vor der Zukunft hatte und die Trauer in ihm. Seine Alptäume...

"Ja, da hast du recht.... allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich mich ihnen nah fühlen will. Ich bin noch so verdammt wütend auf sie" erklärte Greg und schämte sich gleichzeitig für dieses Geständnis. Theoretich konnten seine Eltern ja nichts dafür. Dennoch war ein Teil von ihm unglaublich zornig. Greg schaute zu Sarah und wusste, dass sie nicht verstand. Wie sollte sie auch wenn er es ihr nicht erklärte. Gleichzeitig wusste er auch, dass nicht viel Zeit blieb. Sie hatte nur wenige Minuten und irgendwie musste er nun, da er angefangen hatte zu erzählen es auch endlich laut aussprechen.

"Meine Eltern sind vor einem halben Jahr auf dem Rückweg von der Oper ermordet worden." sagte Greg, doch diesmal zeigte seine Stimme keine Emotion. Sein Blick war fest auf Sarah gerichtet um ihre Reaktion zu sehen. "Sie wussten das es abends gefährlich ist umherzuwandern, und dennoch sind sie gelaufen. Warum konnten sie nicht ein bescheuertes Taxi nehmen?" sagte Greg und in seiner Stimme schwang Wut mit. "Ich sollte wachbleiben und ihnen die Tür öffnen, da in Mums Tasche kein Platz für einen Schlüssel war... den einzigen Personen die ich an diesem Abend geöffnet habe war den Polizisten die mich zu Identifizierung mit zur Leichenhalle nahmen." nun wandte er doch den Blick von Sarah ab. Vor seinem inneren Augen sah er wieder die Leichen seiner Eltern und er wünschte sich, dass es eine Möglichkeit gebe diese Bilder aus dem Kopf zu bekommen.

(Dachte ich bring die Geschichte mal ein bisschen in Schwung ;D)
 
AW: Goodbye Monica

Sarah*

Für einen Moment war es absolut still, sie beide schienen in ihrer Gedankenwelt versunken zu sein. Sarah schloss die Augen und genoss es, nur das Rauschen des Meeres zu hören. Es war einer dieser Momente, die einfach nur wunderschön und erholsam waren. Sie liebte das Meer, den Strand, das Rauschen, es passte nicht in ihren üblichen grauen Alltag und liess sie für ein paar Minuten die Welt um sie herum vergessen.

Als Greg zu sprechen begann, öffnete sie die Augen wieder und erwiderte seinen beobachtenden Blick. Sarah nickte langsam und wandte ihren Blick nicht von ihm ab. Was er ihr erzählte, brach ihr beinahe das Herz, es klang wie eine Filmszene, doch an seinem Blick war deutlich zu sehen, dass es aus keinem Film stammte. Jetzt war ihr auch klar, was die dunkle Wolke über seinem Kopf zu bedeuten hatte.*

Ohne genau darüber nachzudenken, stand sie auf und umarmte ihn. Sie wusste, dass sie das näher brachte und eher kontraproduktiv für ihre Handbremsentechnik war, doch sie wusste, wie lächerlich sich die Standardfloskeln anhörten und eine Umarmung vielmehr brachte. Ausserdem konnte sie sich vorstellen, dass ihn seit einiger Zeit niemand mehr umarmt hatte. Sarah liess ihn nicht los, bis er sie von sich wegstossen würde. Sie hatte kein Mitleid mit ihm, sondern Mitgefühl.*


(Sorry, etwas kurz geworden, bin mal wieder mit dem Handy unterwegs ;) )
 
AW: Goodbye Monica

Greg

An ihrem Blick wusste er, dass sie wirklich nichts von seiner Vergangenheit erfahren hatte. Wo war sie in den letzten Monaten gewesen? Ihm war, dass jeder hier Bescheid wusste. Das jeder ihm über die Details ausquetschen wollte. Alleine wieviele Mädchen auf ihn zukamen um ihm zu trösten und damit er reden konnte. Das Angebot zum Reden nahm er nie an, allerdings lies er sich "trösten", doch danach fühlte er sich jedesmal einsamer als zuvor. Verlorender. Deswegen hatte er aufgehört nach Trost zu suchen...

Wie sagte nicht ein Spruch? Wenn man aufhörte nach etwas zu suchen, dann kommt es meist von ganz allein. Und hier war es. Als Sarah ihn in den Arm nahm, fand er zum ersten Mal seit dem Tod seiner Eltern Trost. Ihre Berührung befreite ihn von den Bilder die vor seinem Inneren Auge auf und ab hüpften und gab ihm die Möglichkeit endlich wirklich durchzuatmen. Aus Angst, dass die die Umarmung viel zu früh enden lassen würde legte er seine Arme um ihre Taille, erwiderte die Umarmung und vergrub sein Gesicht in ihrem Haar. Sie war einfach wundervoll.

Greg wusste nicht wielange sie so dastanden, doch langsam verschwand die Sonne entgültig hinter dem Horizont und es wurde dunkel. Er erinnerte sich daran, dass sie sagte, dass sie nicht soviel Zeit habe. Er wollte ihr wirklich keine Schwierigkeiten machen und so schwer es ihm auch viel... langsam löste er sich von ihr. Sobald er wieder Abstand zwischen sich und Sarah gebracht hatte fühlte er sich leer und wünschte sich ihre Wärme noch länger genießen zu dürfen.

"Danke, Sarah." sagte Greg und wusste das er ihr nicht genau erklären musste wofür er sich bedankte. "Ich glaub ich sollte dich wohl jetzt lieber zu deinem Auto bringen. Ich will nicht das du zu spät kommst"
 
AW: Goodbye Monica

Ellie

Die Zeit schien nur so dahin zu kriechen, als er sie ansah. Hatte sie es übertrieben und ihm jetzt ein schlechtes Gewissen gemacht? Sie wollte ja eigentlich nett sein und sich über all das freuen, aber für sie war es irgendwie eine so ungewohnte Situation, dass sie nicht richtig wusste, wie sie sich verhalten sollte. In den letzten Monaten hatte sie mit sowas eigentlich schon abgeschlossen, weil für sie eigentlich feststand, was sie wollte. Oder besser gesagt eben nicht mehr wollte. Sie hatte das Schluss machen nur auf Eis gelegt, weil Matt zurzeit sowieso schon genug andere Probleme hatte. Aber das hatte ja nichts daran geändert, dass sie sich in letzter Zeit mehr wie Freunde oder Geschwister verhalten hatten.

Sie wurde aus den Gedanken gerissen, als Matt auf einmal eine Rose hinter seinem Rücken hervorzog und sie überreichte. Sie musste unwillkürlich lächeln. Kam da etwa der alte Matt wieder, den sie Jahre lang angehimmelt hatte. Sie erinnerte sich noch an das Gefühl, das sie immer gehabt hatte, wenn sie an seiner Seite war. Vor ein paar Jahren fand sie es noch schön, die Freundin des beliebten Footballspielers zu sein. Sie war beliebt, alle schienen sie zu mögen, waren zumindest nett zu ihr. Mit 14 war man darauf bedacht, nicht negativ aufzufallen und mit Matt an ihrer Seite war es eigentlich egal, was sie machte. So wie er sie ansah, sahen es auch alle anderen und schon war sie ebenfalls beliebt.

Allerdings hatte sich das Gefühl in den letzten Jahren etwas verändert. Vor allem in den letzten Monaten war ihr immer häufiger aufgefallen, wie oberflächlich es hier doch zuging. Sie Cheerleader aßen nur mit „Ihresgleichen“. Und das gleiche taten die sogenannten Loser. Sie hatte es satt, dieses Schubladendenken weiterhin zu vertreten und mit anzusehen, wie sie mehr und mehr so oberflächlich und abgestumpft wurden, wie ihre Eltern. Vielleicht war ihr Drang in der Band zu singen deswegen so groß.

Erst als Matt sie zum Wagen führte, merkte sie, wie abwesend sie eigentlich gewesen war.
„ Okay … “, sagte sie etwas unsicher, „ … dann will ich dir mal vertrauen. “
Die Fahrt dauerte nicht lange und Ellie fragte sich die ganze Zeit was er vorhatte. Als sie anscheinend an dem geheimnisvollen Ort angekommen waren, bat er sie, die Augen zu schließen und das Gefühl der Nervosität breitete sie noch weiter in ihr aus. Was hatte er bloß vor? Er griff ihre Hand und führte sie, bis sie irgendwann stehen blieben und er meinte, sie könne ihre Augen wieder öffnen.

Sie brauchte einen Moment, um sich zu orientieren. Und dann sah sie die ausgebreitete Decke mit den ganzen Leckereien und die vielen Kerzen, die rundherum verteilt waren. Sie brauchte einen Moment, um zu begreifen. Matt meinte es anscheinend wirklich ernst und wollte sich entschuldigen. Sie wusste zwar, dass er wahrscheinlich Hilfe gehabt haben musste, aber sie konnte nicht leugnen, dass es sie irgendwie rührte.
„ Wow. “, sagte sie leise und sah zu ihm, „ Wenn du was machst, dann aber richtig, hm? “, fragte sie, wobei sie wusste, dass Claire ihm geholfen hatte. Das hatte einfach ihre Handschrift. Und sie wusste nicht, ob sie sich darüber freuen sollte oder nicht. Wie sollte ihr Vorhaben nicht mit ihm Schluss zu machen, weiterhin aufrecht erhalten können, wenn er mit solchen Sachen kam? Sie wollte ihm nichts vorspielen, ihn aber auch nicht verletzen. Sie wusste, dass Claire es wahrscheinlich gut gemacht hatte, aber wenn sie ihr in letzter Zeit etwas zugehört hätte, wüsste sie, dass Ellie mit ihrer Beziehung eher abgeschlossen hatte.
Aber das war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, um darüber nachzudenken. Jetzt war sie hier mit Matt und vielleicht würde es ja sogar Spaß machen, mal wieder Zeit miteinander zu verbringen. Vielleicht würde er ja auch merken, dass sie inzwischen eher Freunde waren, als ein Paar. Das waren viele vielleichts …
 
AW: Goodbye Monica

Sarah

Erleichtert stellte sie fest, dass Greg ihre Umarmung erwiderte, als er seinen Arm um ihre Taille legte und sie drückte ihn ein wenig mehr an sich. Sie wusste genau, wie verloren und einsam er sich fühlen musste, denn ihr Vater war der einzige gewesen, der sie ab und an mal in den Arm genommen hatte. Zu ihrer Mutter hatte Sarah noch nie ein so enges Verhältnis gehabt und konnte sich ehrlich gesagt kaum an ihre letzte Umarmung erinnern. Bentley war der einzige, der ihre Umarmungen erwiderte und sich an sie klammerte, wenn sie abends nach Hause kam und sie konnte sich gar nicht vorstellen, wie es war, wenn sie niemanden hätte, der sie umarmte. Denn es war unbeschreiblich, wie viel Kraft ihr die Umarmungen ihres Sohnes gaben.

Sarah konnte nicht genau sagen, wie lange sie dastanden und sich umarmten, doch sie genoss jede Sekunde davon. Sie spürte, wie viel Trost ihm die Umarmung gegeben hatte und lächelte, als er sich sanft von ihr löste. Er hätte sich gar nicht bedanken müssen, denn seine Augen sprachen Bände.
Als er vorschlug, sie wieder zu ihrem Auto zu begleiten, nickte sie langsam und seufzte innerlich, am liebsten wäre sie noch ein wenig mit ihm hier geblieben und nur das Meer beobachtet. Doch ihre Verpflichtungen schrien schon förmlich nach ihr, denn ihre Mom hatte ihr eine Einkaufsliste mitgebracht, die sie noch abarbeiten musste und sie wollte Bentley unbedingt noch sehen, bevor er zu Bett ging.

Sie griff nach ihrer Tasche und ihren Schuhen, die sie zuvor ausgezogen hatte und schlenderte mit Greg den Strand entlang zurück zum Diner.
"Dann bist du wohl auch aus diesem Grund nach Santa Monica gezogen", unterbrach Sarah die Stille und sah zu ihm.



Matt

Auf einmal fühlte er sich wieder wie 13, und fuhr sich unsicher durchs Haar. Ob es ihr wohl gefallen würde? Matt hoffte es, denn er wollte Ellie zurück - nicht, dass er sie richtig verloren hatte, doch es war unübersehbar, dass er kurz davor stand, Ellie zu verlieren und das konnte er nicht zulassen. Er brauchte sie und sie waren schon so lange zusammen, dass er sich ein Leben ohne sie gar nicht mehr vorstellen konnte.

Erleichtert atmete er aus, als ihr die Überraschung zu gefallen schien. "Na ja, um ehrlich zu sein, hatte ich Hilfe", erklärte Matt schmunzelnd, doch das hatte sie wahrscheinlich schon längst bemerkt.
"Ich möchte mich bei dir entschuldigen, Ellie. Wie ich mich in den letzten Monaten dir gegenüber verhalten habe, war.. falsch und ich kann von Glück reden, dass du mich nicht schon längst verlassen hast. Es tut mir leid und ich liebe dich noch immer wie am ersten Tag, ich hoffe, du gibst mir noch eine Chance und wir können diesen Abend als Neuanfang sehen", begann er und liess sie keine Sekunde aus den Augen. Er bereitete sich sicherheitshalber schon mal auf einen Korb vor, denn so wie er sich ihr gegenüber verhalten hatte, war wirklich scheusslich, doch sollte das wirklich zwischen ihnen stehen? Hatte ihre Beziehung nicht noch eine Chance verdient?

"Mir ist schon klar, dass wir nicht von heute auf morgen die Zeit zurückdrehen und dort weitermachen können, wo wir vor Monaten aufgehört haben, aber ich hoffe, dass du mir noch eine Chance gibst", fuhr Matt fort und wartete darauf, dass sie ihn endlich wissen liess, was in ihrem Kopf herumschwirrte.
 
AW: Goodbye Monica

Greg

Am Liebsten hätte er ihre Hand genommen, während sie zusammen den Strand zurückschlenderten. Aber das wäre wohl zuviel gewesen, schließlich kannte er sie noch nicht sehr lange und außerdem war sie sonst immer sehr schnell auf Abstand gewesen. Auch wenn es verrückt war, aber er brauchte Sarah. Sie brachte Sonnenschein in sein Leben und in ihrer Nähe fühlte er sihc besser und glücklicher.

"Ja... das ist der Grund. Ich soll mich hier stabilisieren und mich damit abfinden, dass mein Leben nie wieder so werden kann wie vorher. Wenn ich ein Jahr hier durchhalte, soll ein Pyschologisches Gutachten erstellt werden, ob ich stabil genug bin um mein Erbe zu erhalten und alleine zu leben." erklärte Greg und an seinen Tonfall war er klar, dass diese Worte ein Zitat waren von jemand anderm.

"Natürlich ist mir klar, dass das Leben niemals so wird wie vorher. Aber ich finde es auch nicht gut, dass ich alles was ich kenne verlassen musste um bei dem Teil meiner Familie zu leben, den ich so gut wie nicht kenne, wo ich doch zu meinem besten Freund und dessen Familie hätte ziehen können." erklärte Greg und strich sich durchs Haar. "Aber der Psychologe den ich danach besuchen musste, denkt, dass ein Tapettenwechsel am Besten für mich ist."

Sie waren schon ziemlich nah am Parkplatz des Dinner´s und ihm graute schon jetzt vom Abschied. Das was er ihr heute erzählt hatte, hatte er bis jetzt niemanden freiwllig erzählt. Doch es fühlte sich nunmal so an, als könnte er ihr alles sagen. Als durfte er wirklich er selbst sein. Greg wusste nicht wie es ihm gehen würde, wenn sie sich nun verabschieden würden.
 
AW: Goodbye Monica

Sarah

Wieder war ihr die Stille zwischen ihnen nicht unangenehm, im Gegenteil, Sarah fühlte sich Greg fast schon beängstigend nahe, obwohl sie ihn kaum kannte. Doch diesmal ging die Alarmanlage in ihrem Kopf nicht los, sie wusste zwar, wie falsch es war, ihn nicht von sich wegzustossen und ihm Hoffnungen zu machen, gerade, weil er so viel durchmachte, aber sie war zu egoistisch. Sie fühlte sich in seiner Nähe wohl, konnte so sein wie sie war - abgesehen von der Sache, dass er sie für eine Studentin hielt.

Sarah seufzte, als er ihr erklärte, weshalb er hier war. Kein Wunder, war er nicht gerade begeistert von Santa Monica. Nach dem Tod ihres Vaters fiel es ihr unglaublich schwer, aus ihrem Haus in eine andere Wohnung zu ziehen, weil sie so viel mit der Umgebung verbunden hatte.
"Ein Gefängnis mit viel Sonnenschein und ohne Regen also", meinte sie und merkte an seinem Gesichtsausdruck, dass sie ins Schwarze getroffen hatte.

Sie stellte sich vor ihr Auto, als sie auf dem Parkplatz des Diners angekommen waren und lächelte wieder.
"Na dann... sehen wir uns morgen", meinte sie und kramte den Autoschlüssel aus der Tasche.
 
Werbung:
AW: Goodbye Monica

(Gott, ich habe gerade fast eine halbe Stune hier gesessen, weil mir die deutsche Übersetzung für Conclusion nicht mehr einfiel!)

Greg

Auf ihre Schlussfolgerung hin sagte er nicht. Aber er wusste, dass sein Gesichtsausdruck Bände gesprochen hatte. Es war nur so.. es fühlte sich falsch an, schlecht drauf zu sein, wenn alles so glücklich aussah. Und dann noch... er war mit Regen aufgewachsen. Und hier regnete es nicht sehr oft. Eigentlich so gut wie nie und selbst wenn es regnete war es glücklicher, warmer Regen. Nicht so vergleichen mit dem New Yorker Regen.

Und was ihn auch störte war sie Stadt an sich. Er liebte große, laute, beschäftigte Städte. Im Vergleich zu New York war Santa Monica ein kleines, wirklich kleines Dorf. Aber naja... an seiner Situation konnte er nicht ändern. Er konnte nur hoffen, dass er nach seinem Zwangsjahr diesen Ort hier verlassen konnte. Was er irgendwie nicht ganz so eilig hatte, wenn er in Sarahs Nähe war.

Als sie sagte, dass sie sich morgen wiedersehen würde, war er glücklich. Und wenn er ehrlich war konnte, er es wirklich kaum abwarten, wieder ihre Gesellschaft zu genießen. Er beobachtete, wie sie in ihr Auto stieg.

"Ja, wir sehen und dann morgen. Ich wünsch dir noch nen schönen Abend" mit diesen Worten drehte er sich um und ging zu seinem eigenen Auto. Die einzigste Freiheit für die er Dankbar war, seit er hier war. Je weiter Greg sich von Sarah entfernte, desto leerer fühlte er sich. In ihrer Nähe hatte er sich wieder wie er selbst gefühlt. Ohne Mauern und ohne Angst und Trauer. Nichts erschien ihn mehr so schlimm. Doch nun wo ihre Nähe fort war, spürte er sich wieder so hoffnungslos wie vorher. Irgendwie krank schon so abhängig von jemanden zu sein, den man so kurz kannte.

Greg beobachtete wie ihr Auto fortfuhr und auch er machte sich auf den Nachhauseweg. Er stellte sein Auto in die Garage und schloss die Tür zu dem Haus auf. Seine Tante war zuhaue, weswegen Greg sie grüßte und sich gleich nach oben in sein Zimmer verzog. Ohne Nachzudenken machte er die Anlage an und seine Lieblingsmusik erschallte in seinem Zimmer. Greg legte sich auf sein Bett und ließ den Tag noch einmal vor seinem Inneren Tag ablaufen. Die Streitereien mit Matt hatte er schon wieder vollkommen vergessen. Seine Gedanken waren komplett auf Sarah fixiert. Wie nett und freundlich sie war, die Verbundheit die er mit ihr spürte und sein Verlangen danach sie noch einmal in seinen Armen zu spüren.
 

Ähnliche Themen

Zurück
Oben