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Mcleod´s Daughters - Das RPG

AW: Mcleod´s Daughters - Das RPG

Tess

Sie befand sich in einem weißen, großen Raum, der mit vielen ihr bekannten Bildern versehen war. Langsam ging sie die Wände entlang. Sie sah Claire und sich selbst als kleine Kinder, kurz bevor ihre Mum beschlossen hatte, Jack zu verlassen und Tess mit in die Stadt zu nehmen. Das war der schlimmste Tag ihres Lebens gewesen. Sie hatte ihre Schwester verlassen müssen. Doch das nächste Bild zeigte Claire und Tess an dem Abend, als sie wiedergekommen war. Sie erinnerte sich noch genau an Claire´ s Gesichtsausdruck, als sie vor der Tür stand. Das wiederum war wohl der beste Tag ihres Lebens gewesen. Als sie zurückgekommen war, dachte sie, sie war hergekommen, um ihr Erbe zu beanspruchen. Sie hatte es noch nicht gleich gemerkt, doch das Beste daran war, dass sie endlich ihre Schwester wieder gefunden hatte. Zum ersten Mal in ihrem Mal in ihrem Leben, hatte es sich so angefühlt, als würde sie irgendwo hingehören. Sie lächelte das Bild an und trat einen Schritt weiter und sah ein Bild und ihr und Nick bei einer ihrer Grillparties. Tess prostete lachen in die Kamera, doch Nick blickte lächelnd zu ihr. Er liebte sie, er hatte sie immer schon geliebt. Und sie hatte ihn nicht an sich herangelassen, weil sie Angst gehabt hatte, so zu enden, wie ihre Mum. Doch auch, wenn es sie schmerzte, dieses Bild zu sehen, wusste sie, dass es einen Grund gehabt hatte, weshalb sie ihm begegnet war. Ohne ihn, wäre ihr Leben auf Drovers mit Sicherheit anders verlaufen.
Und so betrachtete sie noch viele weitere Bilder. Lauter wunderschöner Erinnerungen ihres Lebens, ohne die sie nicht zu der Frau geworden wäre, die sie heute war.
Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter und sie drehte sich um. Da stand Nick und lächelte sie sanft an. Er nahm ihre Hände und sagte, „Ich halte dich. Ich bin da.“ …


Seine Stimme drang von weit her zu ihr durch. Sie glaubte noch immer zu träumen oder war sie bereits tot und Nick erwartete sie auf der anderen Seite? Sie roch den Weizen und verspürte das Bedürfnis zu atmen …
Sie schnappte nach Luft und riss die Augen auf. Sie war nicht tot. Nein, sie war noch immer hier im Silo, in Nick´ s Armen. Sanft strich er ihr ein paar Weizenkörner aus dem Gesicht. Sie wollte ihm danken und so viel sagen, doch ihr Mund war trocken und sie brachte kein Wort heraus. Seine Augen … sie konnte seine Angst förmlich spüren. Am liebsten hätte sie ihn angelächelt und gesagt, dass alles gut sei, dass er sie gerettet habe, doch es kam nichts heraus.

Schließlich schaffte er es, ihr den Gurt anzulegen und mit Hilfe der Männer draußen vor dem Silo, schafften sie es, sie herauszuziehen, sodass sie dicht an Nick auf den Brettern stand. Er hielt sie fest in seinen Armen und sie hatte ihre Arme auf seine Schultern gelegt. Noch immer zitterte sie am ganzen Körper, sie konnte es nicht abstellen. Die Angst saß noch immer in ihren Knochen und wenn sie daran dachte, dass sie vorhin noch um ihr Leben gerungen hatte, lief ihr ein Schauer über den Rücken. Sie hatte wirklich geglaubt, es sei vorbei gewesen. Sie hatte damit abgeschlossen, ihre Schwester, die Frauen, niemanden mehr wieder zu sehen.
Doch dann sah sie Nick an und sie wusste, dass sie sich keine Sorgen machen brauchte, denn er war hier und würde sie beschützen .…
 
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Nick

Nick hielt Tess noch immer fest in den Armen – er würde sie nicht mehr loslassen. Er spürte, dass sie am ganzen Körper zitterte und nach Luft schnappte. Vorsichtig strich er ein paar Weizenkörner aus ihrem Gesicht und versuchte zu Lächeln. Das waren wohl die längsten Sekunden seines Lebens gewesen, was, wenn er sie nicht gefunden hätte? Was, wenn sie bereits zu tief runter gesunken wäre? Er hätte sich das niemals verzeihen können.

Nachdem er sich etwas beruhigt hatte, legte Nick endlich den rettenden Gurt um Tess und rief den Rettungshelfern draussen vor dem Silo zu, dass sie sie ein wenig hochziehen konnten. Noch immer hatte Nick seine Arme eng um Tess umschlungen und hielt sie fest, da sie verständlicherweise wackelig auf den Beinen war.
„Ist schon gut… einfach tief ein- und ausatmen. Wir sind gleich draussen“, meinte Nick aufmunternd. Der Schock und die Angst, nochmals im Weizen zu versinken, stand Tess ins Gesicht geschrieben. Gerne hätte er irgendetwas gesagt, damit es ihr besser ging, doch er brachte kein Wort mehr raus. Er hatte für einen Moment wirklich geglaubt, Tess für immer verloren zu haben. Wie hätte er Claire unter die Augen treten sollen? Wie hätte er ihr sagen sollen, dass er ihre Schwester nicht gerettet und alles seine Schuld war? Wie hätte er je wieder in den Spiegel blicken sollen? Tess war wie ein Wirbelwind in sein Leben getreten, sie hatte ihn gelernt, das Leben zu geniessen, aufzuwachen und für seine Träume zu kämpfen. Sie hatte viel auf den Kopf gestellt, doch vor allem hatte sie ihn zu dem Menschen gemacht, der er war und der sich nicht scheute aufzustehen und für das einzustehen, woran er glaubte und liebte. Und Nick liebte Tess. Schon seit sie hier hergezogen war.
Und da war es wieder. Dieser Blick. Sie brauchte nichts zu sagen… er fühlte in dem Moment das gleiche. Bevor Nick überhaupt bewusst wurde, was er da tat, hatte er sie auch schon näher zu sich herangezogen und sie geküsst.
 
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Tess

Sie nickte leicht, als er versuchte, sie zu beruhigen. Sie würden hier gleich rauskommen und dann? Sie spürte noch immer seine Angst, die er um sie hatte, ihre eigene Angst. Noch immer konnte sie seine Hände fühlen, die nach ihr gesucht und sie letztendlich gepackt hatten, um sie zu retten. Und jetzt stand sie hier, zittrig und verängstigt, doch noch immer hielt er sie fest. Wieso war er immer er derjenige, der sie rettete? Wieso beschützte er sie immer wieder? Gerade nach dem, was sie ihm angetan hatte, würde sie es mehr als verstehen, wenn er sie nicht einfach im Weizen hätte sterben lassen. Sie hatte ihm so weh getan und seine ganze Welt auf den Kopf gestellt. Vom ersten Augenblick an, war sie von einem in das nächste Fettnäpfchen getreten. Sie hatten so viele schöne Momente miteinander verbracht, aber beinahe auch ebenso viele weniger schöne. Zumindest kam es ihr so vor. Seit sie hergekommen war, war es ein immer wiederkehrendes hin und her gewesen. Und sie hatte eigentlich geglaubt, damit abgeschlossen zu haben.
Nick befestigte ihre Gurte miteinander und sah dann zu ihr herunter.

Noch ehe sie einen weiteren Gedanken fassen konnte, spürte sie Nick´ s Lippen auf ihren. So viele Gedanken und Erinnerungen schossen ihr durch den Kopf. Doch ein Gedanke ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Sie liebte ihn.
Die ganzen letzten Wochen hatte sie so sehr versucht, dieses Gefühl zu verdrängen, sich in die Arbeit und die Beziehung mit Dave zu stürzen. Und jetzt, wo sie so in seinen Armen lag, vergaß sie das alles. Sie ließ sich noch näher an ihn heranziehen und erwiderte seinen Kuss. Erst jetzt wurde ihr bewusst, wie sehr sie ihn eigentlich vermisst hatte.

Erst als sie den Druck des Gurtes an ihrem Bauch spürte, merkte sie, dass die Rettungshelfer soweit waren, um sie herauszuziehen.
Langsam löste sie sich von Nick und sah ihn an.
„Ich halte dich.“ hörte sie ihn wieder sagen und sie lächelte, „ Ja, ich weiß. “
Dann wurden die beiden an dem Seil langsam nach oben gezogen und wurden befreit. Allerdings konnte Tess nicht verhindern, dass sie es bedauerte, dass sie gerade jetzt „gerettet“ wurden …
 
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Dave

Liz war wieder einmal megaanstrengend gewesen, wie Dave fand, doch noch schlimmer war Harry, ständig mußte er ihm über die Schultern sehen und Dave konnte sich nicht helfen, er fühlte sich bei Harry ständig wie ein kleiner Schuljunge. Das einzige was ihn aufrecht erhielt war, dass er Tess zu Mittags auf Willgul besuchen würde und ihr etwas zu Essen bringen wollte. Er hatte nur durch zufall erfahren, dass sie auf Willgul war, wenn er nicht zufällig bei Drovers angerufen und nach ihr gefragt hätte. Willgul, ausgerechnet bei Nick. Auch das war wohl ein Grund mehr, warum er unbedingt so schnell wie möglich hin fahren wollte und für Harry und Liz so gar keine Geduld heute hatte.

So hatte er sich so schnell wei möglich von Harry verabschiedet, ihm noch einen guten Ratschlag gegeben was er mit seiner trächtigen Kuh machen sollte und war so schnell wie möglich mit ein paar Snacks zu Willgul gefahren, die er noch ganz schnell in seinem Cottage zubereitet hatte. "Mama Daves Delikatessen" nannte er die Brote und übte im Auto schon die perfekte Ansprache dafür, während er durch das Tor von Willgul fuhr.

Gut gelaunt parkte er an einem schattigen Plätzchen und bemerkte noch nicht den Tumult rund um das Silo was da herrschte. Erst als er nach dem Korb griff und die tür hinter sich zuwarf, sah er die sorgenvollen Gesichter der Männer die an einem Seil zogen und starr nach oben zum Dach des Silos blickten. "Was ist los?" fragte er von einer ungewissen Unruhe überfallen, bis einer ihm erklärte was hier vorgefallen war.

Dave riss die Augen auf und wußte nicht was er tun sollte. Wie ging es Tess? Was machte Tess überhaupt da oben und wo konnte er mit anpacken? Er griff zum Seil, weil ihm einfach nichts besseres einfiel und er nicht nebenbei stehen und nur zusehen konnte und zog dann mit aller Kraft Tess und Nick aus dem Silo heraus. Vorsichtig setzten er und die Männer die beiden auf sicherem Boden wieder ab, doch Dave ließ bereits los, noch ehe die Zehenspitzen den Boden berühren konnten und lief auf Tess zu.

"Tess! Tess!" Angst stand ihm ins Gesicht geschrieben und mit ungeduldigen, hastigen Blicken suchte er ihren Körper nach verletzungen ab, während er sich zwischen Tess und Nick drängte und seine Freundin erstmal in den Arm nahm, bevor er damit begann, ihre Haare aus ihrem Gesicht zu streichen. "Was hast du da oben getan?! Hast du fürs Turmspringen geübt?" fragte und schüttelte den Kopf. "Vielleicht weißt du es nicht mehr, aber du hast Höhenangst" erklärte er ihr immer noch völlig geschockt, doch dieser eine Gedanke brachte ihn zu einem weiteren. Nicht nur er wußte, dass Tess Höhenangst hatte, auch Nick kannte sie gut genug dafür. Weshalb hatte er das überhaupt zugelassen.

Nachdem sich Dave davon überzeugt hatte, dass es Tess gut ging, drehte er sich zu Nick um und sah ihm wütend in die Augen. "Bist du verrückt geworden?" blaffte er ihn lautstark an. "Das hättest du verhindern müssen! Verdammt nochmal, sie hätte drauf gehen können!" warf er Nick vor und ballte bereits seine Hände zu Fäusten, den Drang verspürend, ihm einen ordentlichen Fausthieb zu verpassen. Doch das Wissen, dass Nick es war, der seine Tess gerettet hatte, ließ ihn zögern, bis er seine Hände langsam wieder öffnete. "Du solltest dich bei diesen Aktionen um bessere Sicherheitsvorkehrungen kümmern... Das hätte ins Auge gehen können..." erklärte er ihm nun mit etwas gedämpfter, aber nicht weniger feindseeliger Stimme.
 
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Tess

Die ganze Zeit über hatte Nick sie festgehalten. Selbst als sie nach oben gezogen wurden, hatte er sie nicht los gelassen. Die ganzen Menschen, die für ihre Rettung zuständig waren, bemerkte sie gar nicht richtig. Sie dachte noch immer an den Kuss, an seine Arme, die um ihre Taille lagen … Diese Sache wäre fast schief gegangen, das war ihr klar und dennoch war sie dafür verantwortlich, dass sie nun vollkommen verwirrt war. Sie hatte diese unbeschreiblichen Gefühle für Nick und wäre gerade am liebsten ein paar Minuten später rausgezogen worden. So viele Erinnerungen und Gefühle brachen in diesem Augenblick über sie herein, dass sie kaum klar denken konnte.
Überall an ihr klebten Weizenkörner, sie konnte sie sogar schmecken.

Sie wurde aus den Gedanken gerissen, als sie Dave auf sie zukommen sah. Hatte er etwa was von dem Kuss mitbekommen? Sofort übermannte sie ein schlechtes Gewissen und sie fragte sich, was sie sich dabei gedacht hatte. Sie hatte nicht an Dave gedacht, so viel stand fest. Sie wollte gerade zur Erklärung ansetzen, da sprudelte es schon so aus ihm heraus und sie suchte sie nach Verletzungen ab. Das tat ihr noch mehr weh. Seine Sorge um sie, die sie eigentlich gar nicht verdient hatte.
„ Um ehrlich zu sein, habe ich mich auf meinen Fallschirmsprung vorbereitet … “, murmelte sie auf seinen Kommentar hin, den er vermutlich gar nicht hörte, weil er viel mehr damit beschäftigt war, sich zwischen Nick und sie zu drängen, um sie von dem Gurt zu befreien, der sie verband.
Sie seufzte. Natürlich machte er sich Sorgen und ihr schlechtes Gewissen wurde dadurch nicht gerade kleiner, aber Nick die Schuld dafür geben? Es war doch ihre Schuld! Wäre sie nicht so blöd und leichtsinnig gewesen, hätten sie sich diesen nachmittäglichen Flug in den Weizen erspart.

„ Dave! “, ging sie jetzt dazwischen und legte eine Hand auf seinen Arm. Sie konnte gar nicht klar denken. Immer wieder gingen ihre Gedanken zu dem Kuss zurück, dem Gefühl von Nick´ s Lippen auf ihren … Nein, sie musste sich jetzt konzentrieren und um Dave kümmern. Das war doch lächerlich. Wahrscheinlich war es nur eine Reaktion auf ihre Panik gewesen. Immerhin hatte sie geglaubt, dass sie sterben würde und er hatte sie gerettet. Es war Dank gewesen.
„ Es ist meine Schuld, okay? “, erklärte sie dann und seufzte, „ Ich bin dort raufgeklettert, ich wollte den Deckel des Silos öffnen, ich habe nicht aufgepasst und ich war so dämlich, dort reinzufallen. Das Einzige, was Nick getan hat, ist … meine Dummheit auszubügeln. Ohne ihn wäre ich da drauf gegangen. Ja, da hast du Recht. Aber ich bin erwachsen und durchaus in der Lage, selbst zu entscheiden. “, endete sie dann ihren Monolog.
Sie hatte wohl etwas übertrieben, denn Dave´ s Blick veränderte sich und sie konnte nicht genau sagen, was im Moment in ihm vorging. Sie zitterte und wäre am liebsten weggelaufen. Die beiden hier so nah bei sich zu haben, brachte sie beinahe um den Verstand. Sie sah zu Nick und warf ihm einen entschuldigenden Blick zu, denn mehr konnte sie im Moment nicht tun. Es tat ihr alles schrecklich leid. Ihre Dummheit da rauf zu klettern, Dave´ s Standpauke und … der Kuss.

Dann sah sie zu Dave. Ihr Blick war sanfter, sie versuchte ruhig zu atmen und verdammt, wieso konnte sie nicht aufhören zu zittern?
„ Tut mir leid. “, sagte sie dann kleinlaut, „ Aber gib nicht ihm die Schuld. Hey, Bio-Anbau birgt nun mal gewisse Risiken und ist nie einfach … “, versuchte sie zu witzeln, doch sie hatte schon geahnt, dass es nicht gut ankam. Bei keinem der beiden Männer.
Die Rettungshelfer verabschiedeten sich schließlich und legten Tess nahe, ins Krankenhaus zu fahren. Doch daraufhin schüttelte Tess nur den Kopf. Sie musste hier weg, sie musste versuchen klar zu denken und vor allem musste sie aufhören an den Kuss zu denken.
Sie sah zu Nick, „ Macht es … dir etwas aus, wenn wir die restlichen Käfer morgen beseitigen? Ich verspreche auch, nicht wieder reinzufallen und sie zu zerquetschen. Morgen erledigt die Arbeit das Sieb für uns. “, lächelte sie leicht. Sie konnte ihm ansehen, dass er viele Fragen hatte. Die hatte sie auch. Aber es war unmöglich sie jetzt zu beantworten. Nicht zuletzt, weil Dave hier war, aber vor allem, weil sie selbst nicht wusste, was geschehen war und was sie wollte.
Als er schließlich nickte und ihr beteuerte, dass ihm das alles furchtbar leid tat, schüttelte sie den Kopf, „ Ich hab das schon Ernst gemeint. Du trägst keine Schuld. Ich verdanke dir mein Leben. Also … danke. “, sagte sie leise und sah ihn an. Für sie einen Moment zu lang, denn sofort verspürte sie wieder diese gewisse Wärme. Schließlich wandte sie sich von ihm ab und auch Nick verabschiedete sich und ging in Richtung seines Hauses.
Tess drehte sich zu Dave, „ Gut und was machen wir jetzt mit dem angebrochenen Tag? “, grinste sie leicht.


(Hoffe das geht in Ordnung so, aber da Nick uns erst Donnerstag oder Freitag wieder zur Verfügung steht und sowieso nicht viel hätte sagen können, dachte ich, ists so ganz gut :))
 
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Dave

Vielleicht sollte er Nick doch eine reinhauen. Einfach nur deswegen, weil er zur Stelle war, anstatt Dave. Ausgerechnet Nick, hätte es nicht jemand anders sein können. Er wollte es zwar verhindern, aber das Gefühl der Eifersucht kam dennoch in ihm auf, so wie jedesmal wenn Nick seiner Meinung nach zu nah bei Tess war. Aber schließlich siegte seine Sorge um Tess doch und als er wieder zu ihr blickte, spürte er ihre Hand auf seinem Arm.

Natürlich sollte er Nick nicht die Schuld geben, sein Verstand wußte dass so auch, ohne dass es Tess sagen hätte müssen, aber es war so einfach in Nick alles schlechte zu sehen, auch wenn er den Farmer sonst eigentlich sehr nett fand, solange es nichts mit Tess zu tun hat. Aber jetzt war der falsche Zeitpunkt über Sympathiepunkte für Nick nachzudenken. So blickte er wieder zu Tess und sagte nichts zu ihrer kleinen Standpauke, die alles ins rechte Licht rücken sollte und beobachtete stattdessen nur, wie Nick auf ihr Angebot, morgen weiter zu machen nickte und dann zu seinem Auto ging.

"Was wir jetzt machen? Na zum Eisessen lad ich dich sicher nicht ein. Ich würd dich viel lieber ins Krankenhaus bringen, Sturkopf..." erklärte er ihr, aber diesmal mit milderem Ton. Seit Nick weg war, fühlte er sich bedeutend ruhiger und entspannter. Er wußte zwar, dass Tess ihm bloß eine Abfuhr geben würde, doch probieren wollte er es dennoch. Es wäre ihm bedeutend lieber, wenn sie sich ärztlich durchchecken lassen würde, um innere Verletzungen auszuschließen. "Hast du schon mal was von Gibbium psylloides gehört? Wunder dich nicht, du plötzlich Mehlwürmer spuckst und dir Käfer aus Ohren und Nase krabbeln" versuchte er Tess mit bedrohlicher Stimme umzustimmen, noch ehe sie überhaupt protestiert hatte.

"Aber so wie ich dich kenne, kann dich selbst das nicht überzeugen. hm?..." fragte er mit einem hoffnungslosen Lächeln, ehe er sie dann wieder völlig ernst ansah "Gehts dir wirklich gut? Hast du sicher keine Schmerzen? Probleme beim Atmen?" fragte er und versuchte in ihre Augen zu sehen um zumindest einen halbwegs fachmänischen Blick draufzuwerfen. Doch die Augen waren klar, ihre Pupillen normal... "Oder spürst du ein Drücken an der Brust?" fragte er weiter, sah aber an Tess Blick bereits, dass er langsam damit aufhören sollte.

"Ok, weißt du was, ich geb mich geschlagen, wenn du dich von mir nach Hause fahren lässt und ich dich ersteinmal umsorgen und dich ins Bett stecken darf" Auf den geplanten Frauenabend hatte er nicht erneut vergessen, aber den würde sie doch heute wohl nicht mehr besuchen, nachdem was vorgefallen war.
 
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Tess

Sie befürchtete schon, dass Dave vielleicht doch auf Nick losging und dabei würde er es aus den völlig falschen Beweggründen tun. Er wusste ja nicht einmal von ihrem Kuss und selbst wenn, wäre das auch kein Grund, aber zumindest verständlicher. Wobei er ihr dann ebenfalls eine hätte verpassen müssen, denn sie hatte seinen Kuss genossen. Seine Lippen auf ihren zu spüren. Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, seit sie das letzte Mal seine Nähe gespürt hatte.
Sie räusperte sich leicht, als sie merkte, dass auch sie hinter Nick hersah. Schließlich wandte sie sich wieder an Dave.

„ Also kein Eis? “, fragte sie gespielt beleidigt, „Dabei finde ich, dass ich das durchaus verdient hätte. “ Sie wusste, dass er sich Sorgen machte und irgendwie konnte sie das ja auch nachvollziehen, aber das machte ihr schlechtes Gewissen im Grunde nur noch größer. Im Moment war ihr Liebesleben eine Katastrophe. Konnte sie denn nicht einfach mit einem Mann glücklich sein, ohne ihr Glück im nächsten Augenblick wieder zu zerstören? Und dann fragte sie sich, was sie wirklich zerstört hatte. Waren die Gefühle, die sie im Silo verspürt hatte, wirklich nur das Ergebnis ihrer Panik gewesen? Sie schüttelte leicht den Kopf. Dave. Sie musste sich konzentrieren.

„ Käfer aus den Ohren? Tja, es wird dich überraschen, aber da unten habe ich neue Freunde gefunden. Ich habe ihnen sogar Namen gegeben. Also wenn du mir Angst machen willst, lass dir was anderes einfallen. “, scherzte sie. Er wusste nicht, dass sie beinahe gestorben wäre. Sicherlich war ihm bewusst, dass es gefährlich war, aber er hatte keine Ahnung, dass sie im Weizen so eingesackt war, dass sie keine Luft mehr bekommen hatte und ohnmächtig geworden war. Und das war vielleicht auch besser so. Er machte sich so schon genug Sorgen und sie war davon schon genug gereizt. Ihr war zwar klar, dass sie vermutlich genau so reagieren würde, aber hier stand sie nun mal auf der anderen Seite.

„ Du kennst mich ja wirklich gut, denn du hast Recht.“, kommentierte sie seine Frage. Sie seufzte erleichtert, als er sie endlich anlächelte. Ein Zeichen, dass er ihr endlich glaubte und akzeptierte, dass es ihr gut ging. Oder doch nicht, denn schon im nächsten Augenblick wurde er wieder vollkommen ernst.
„ Dave, mir … “, begann sie, doch durch seine Hände, die ihr Gesicht abtasteten und ihre Augen kontrollierten, konnte sie sich nicht konzentrieren. Genervt schob sie seine Hände zur Seite und suchte seinen Blick, „ Okay, hörst du mir jetzt mal zu? Es geht mir gut. “, sagte sie und sah ihn eindringlich an. Sorge hin und her, mehr konnte sie nicht ertragen.

Schließlich lächelte sie leicht, als er davon sprach, nach Hause zu fahren. Unter anderen Umständen hätte sie vielleicht protestiert, doch auch wenn sie es nur ungern zugab, war sie erschöpft. Aber nichts, was ein paar Stunden Schlaf oder ausruhen nicht beseitigen könnte. Außer vielleicht die Bilder, die ihr noch immer von Nick im Kopf herumgeisterten. Sie musste mit Claire sprechen. Ihre Schwester würde wahrscheinlich genervt die Augen verdrehen, aber das war ihr egal. Sie brauchte ihre Hilfe, ihren Rat und ihre Unterstützung.
„ Okay, das kleine Erfolgserlebnis lass ich dir. “, murmelte sie dann ergeben, als er davon sprach, sie ins Bett zu stecken, „ Aber auch nur, weil ich meine Stimme für heute Abend schonen muss. “
Es war früher Mittag und heute Abend hatten sie ihren Frauenabend geplant. Wenn es ihr weiterhin gut ging, würde sie sich den nicht entgehen lassen. Gerade nach so einem Tag brauchte sie dringend die Unterstützung der Mädchen.
 
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Nick

Es überraschte Nick, dass Tess seinen Kuss erwidert und sich ohne Widerstand zu ihm hatte ziehen lassen. Er hatte es schon fast ein wenig bedauert, dass die Helfer sie gerade in diesem Moment hatten rausziehen müssen, doch wahrscheinlich war es so besser gewesen. Wahrscheinlich hatte Tess bloss unter Schock gestanden und sich deswegen nicht gewehrt.
Gerne hätte Nick sich mit ihr über den Vorfall unterhalten - und vor allem, sich entschuldigt. Er wusste doch, dass sie mit Dave zusammen war und es ihr ernst war. Weshalb konnte er das nicht einsehen und sie in Ruhe lassen? Wahrscheinlich hatte Tess damals recht gehabt: Sie waren eben einfach nicht füreinander bestimmt. Und Nick musste das endlich einsehen.

Doch kaum waren sie herausgezogen worden, kam Dave auch schon angerannt. Eigentlich hatte Nick sich schon auf einen Kampf eingestellt, doch Dave schien sich wieder beruhigt zu haben. Der Schock steckte noch immer in Nicks Knochen, aber er versuchte ruhig zu bleiben und nicht gross auf Daves Provokationen einzugehen. Obwohl Tess ihren Freund unterbrach und ihm klar machte, dass sie alleine an allem Schuld hatte, war Nick ausnahmsweise Daves Meinung. Er wusste von ihrer Höhenangst, er wusste, dass sie ein Sturkopf war und nicht auf ihn hörte, warum hatte er also nicht besser aufgepasst?
"Nein, Tess, er hat Recht, ich hätte bessere Sicherheitsmassnahmen treffen sollen. Es tut mir leid", gestand Nick und sah zu Tess, die zwischen den beiden Männern stand. Er wusste nicht so recht, ob ihm bloss Leid tat, dass sie ins Silo gefallen war oder ob ihm der Kuss genauso Leid tat. Nick ahnte, dass der Kuss ihren Versuch 'Freunde zu sein' weit nach hinten zurückwarf. Wahrscheinlich würde sie von nun an wieder auf Abstand gehen. Aber das war ja, was er gewollt hatte. Er wollte, dass sie für eine Weile auf Abstand gingen. Und andererseits vermisste Nick Tess' Nähe und sie für einmal, auch wenn es nur einige Sekunden gewesen waren, in seinen Armen zu halten und sie zu küssen, bereute er nicht.

Über Tess Witz, dass Bio-Anbau eben seine Risiken brachte, konnte Nick nicht lachen. Um ein Haar hätte er Tess verloren - und zwar für immer. Bestimmt würde sie keinem erzählen, wie knapp es für sie geworden und sie für einen Moment im Weizen versunken war. Denn sonst hätte Dave sie ziemlich sicher ins Krankenhaus gebracht.

Am liebsten hätte er ihr widersprochen und gesagt, dass er die Arbeit schon alleine erledigte. Doch erstens wusste er, dass sie das nicht zuliesse und zweitens, dass er das Sieb unmöglich alleine anbringen konnte. Also fing er gar nicht erst damit an.
Also nickte er und entschuldigte sich nocheinmal für den Vorfall, auch wenn sie ihm nicht die Schuld daran gab, so konnte er die Schuldgefühle nicht verdrängen.
"Pass auf dich auf", murmelte Nick und hielt ihrem Blick stand, er hatte so viele Fragen, doch keine davon konnte er stellen, weil Dave da stand und der hatte keine Ahnung von dem Kuss, was wahrscheinlich besser war, denn ansonsten, hätte er Nick eine reingehauen.

Als Tess ihren Blick von ihm abwandte, tat er das gleiche. Er nickte Dave kurz zu und ging in Richtung Haus - er musste sich für einen Moment hinsetzen und alles verarbeiten.
 
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Hallo Tess, willkommen im Forum! :) Ich denke da wirst du nicht enttäuscht werden :) Aber wenn du über die Serie reden möchtest, kannst du das gerne hier machen: https://www.traumfeuer.com/threads/19153 :) Ich wünsch dir noch viel Spaß hier im Forum!

Dave

Dave konnte es einfach nicht abstellen. Er blickte sie immer noch skeptisch an und würde sie immer noch am liebsten ins Krankenhaus bringen. So ein Sturkopf aber auch, sie machte jedem Ochsen alle Ehre. Aber so war sie nunmal und so liebte er sie auch und so beugte er sich schließlich nach vor um ihr einen Kuss zu geben, doch im letzten Moment drückte er ihr einen Kuss auf die Stirn, anstatt auf den Mund. "Nur um sicher zu gehen... wer weiß, wieviele Käfer du intus hast..." meinte er frech grinsend und hielt ihr gerade die Autotür auf, als sie ihm das kleine Erfolgserlebnis gönnte. Doch als er selbst einstieg, hörte er den Grund, warum sie dem nachgegeben hatte und es war wie ein bitterer Beigeschmack.

"Ach Tess..." begann er bittend und sah sie an, als er bereits den Motor gestartet hatte, doch Tess schien nicht in Laune zu sein um zu diskutieren und um genau zu sein, schien sie ihm den ganzen Weg über ziemlich abwesend zu sein, weshalb er ihr auch erstmal die Ruhe gönnte. Dass sie mit ihren Gedanken ganz wo anders sein könnte, als bei dem Unfall, kam ihm nicht in den Sinn. Viel mehr war er damit beschäftigt, darüber nachzudenken, wie er Tess im Bett behalten konnte, ohne sich groß mit Diskussionen aufzuhalten.

"Du weißt, dass ich dir Betäubungsmittel spritzen könnte? Selbst von der Ferne, ich müsst dich nur mit dem Blasrohr anpusten und du fällst um wie ein Stier...." meinte er deswegen auch eher scherzend, als er mit ihr vor Drovers ankam und ihr fürsorglich aus dem Truck helfen wollte. "Muß der Frauenabend denn wirklich sein heute?" fragte er dann aber ernster und machte hinter ihr die Tür zu. "Ich könnte dich heute auch ganz Frau sein lassen...." grinste er sie zweideutig an.


Luke

Als Claire kam, nickte er sie mit einem freundlichen Lächeln zur Begrüßung an und deutete mit einer Geste an, den Hut anzuheben. "Ohja, sehr gut sogar. Ich habe geschlafen wie ein Stein" erklärte er lächelnd und streckte unwillkürlich seinen Rücken durch. Als sie ihm anbot, die Möbel auszutauschen, schüttelte er aber den Kopf. "Es ist alles da was ich brauche, es reicht vollkommen aus. Vielen Dank." erklärte er und widmete sich dann so wie Claire den Stallungen zu. Ihr Kommentar, dass hier zwar nicht der Luxus zuhause war, überhörte er, Pferde brauchen eine Box, Stroh, Heu und Wasser, er war in genügend Luxus-Ställen, wo es sogar Massage-Geräte gab, doch die Pferde waren deswegen auch nicht besser.

Als sie ihn zu Blaze und Phönix führte, betrachtete er die beiden Pferde noch einmal, sie waren wirklich zwei wunderschöne Tiere, so wie auch die übrigen Pferde, die hier im Stall standen, dann sah er zu Firebird und bemerkte gleich, dass dieser sich in seiner Gegenwart unwohl zu fühlen schien. Luke ging einen Schritt zurück und warf nur einen flüchtigen Blick über das Tier, gerade soviel um zu erkennen, dass da ein Talent stand. Dann ignorierte er aber den Hengst um ihn nicht weiter aufzuscheuchen, ließ sich allerdings auch nicht von seinem Platz vertreiben. Er hatte Respekt davor, dass der Hengst keine Nähe von Fremden wollte, aber er muß auch lernen, dass nicht er das sagen hatte und so beließ Luke es dabei, den Hengst einfach nur zu ignorieren und mit Claire zu reden.

"Ja, solche Menschen gibt es leider zur Genüge. Verstehen kann es denke ich niemand, selbst diejenigen nicht, die so handeln..." erklärte er und vermied jeden weiteren Blick zu Firebird. Als Claire ihn zu Brave Jay führte, brauchte sie seinen Namen erst gar nicht auszusprechen. Natürlich kannte er den Hengst und um ehrlich zu sein war er verwundert ihn hier zu finden, aber das sagte er nicht. "Ja, der Name sagt mir was" grinste er und legte seine Hand auf die Nüstern des Hengstes, ehe er ihm dann über den Kopf strich.

Als Claire ihn fragte, mit welchem Pferd er anfangen wollte, blickte er die Reihe entlang und ging dann auf ein Pferd seiner Wahl zu. Firebird würde ihn schon sehr reizen, aber wenn das Pferd nur Alex vertraute, wäre es besser, auch auf Alex zu warten. Deswegen stellte er sich vor Wildfire, als gerade Jodi und Kate die Stallungen betraten. Jodi schien wieder irgendwie abwesend zu sein, so kam es zumindest Luke vor, als er die hübsche junge Frau sah, auf deren Lippen er noch kein ehrlichgemeintes Lächeln gefunden hatte.

"Guten Morgen" begrüßte er die beiden Damen mit einem Lächeln und blickte dann nochmal zu Claire um zu sehen, ob es in Ordnung war, wenn er sich erstmal Wildfire annahm. Dann nahm er den Strick und öffnete die Box um zu dem Pferd hinein zu gehen und sich ersteinmal mit ihm vertraut zu machen, während er über den Rücken des PFerdes immer wieder mal einen Blick zu den Frauen warf.
 
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Tess

Erst glaubte sie, dass noch ein Widerspruch von ihm kommen würde und war selbst überrascht, dass er es anscheinend aufgab. Sie hielt den Atem an, als es so aussah, als würde er sie küssen und war erleichtert, als er sie dann nur auf die Stirn küsste.
„ Ja, man kann nie sicher genug sein. “, sagte sie leise und versuchte dabei, das Bild von Nick und sich aus dem Silo aus ihrem Kopf zu verbannen. Sie durfte jetzt einfach nicht daran denken. Also war sie auch ganz froh, dass Dave schließlich nachgab und sie zum Auto gingen. Oscar würde sie später holen.

Sie ignorierte seine Bitte, da er auch schon von allein ansah, dass es vermutlich nichts bringen würde. Die Fahrt über waren beide ziemlich still. Tess konnte nichts sagen, sie war viel zu sehr mit ihren Gedanken beschäftigt.
Sie strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und hatte dabei gleich ein paar von den Weizenkörnern in der Hand. Später musste sie dringend duschen. Sie schloss kurz die Augen und sofort hatte sie die Bilder aus dem Silo im Kopf.
Nicks Hände, die verzweifelt nach ihr im Weizen gruben, um sie wieder hochzuziehen. Seine Stimme, die nach ihr gerufen hatte und sie angefleht hatte, nicht zu gehen. Seine Arme, die er schließlich, als sie gerettet war, um ihre Hüfte lagen. Und seine Lippen, die sich sanft auf ihre gelegt hatten.
Schnell öffnete Tess wieder die Augen. Wie konnte sie jetzt daran denken?! Dave saß neben ihr und fuhr sie nach Hause. Er machte sich Sorgen und sie?
Sie war froh, als sie in Drovers Einfahrt einbogen und der Wagen schon bald auf dem Hof hielt. Sie musste sich zusammen reißen und versuchen, nicht mehr daran zu denken.

Sie kniff die Augen zusammen und sah ihn an, „ Du wirst dich wundern, das würde mich nicht einmal überraschen. “, grinste sie leicht, als er damit anfing, dass er sie auch betäuben könnte, „ Doch ich setze einfach mal auf mein Vertrauen, das ich zu dir habe und glaube, dass du das nicht tun wirst. Denn das … wäre definitiv ziemlich unfair. “, stellte sie fest, wobei sie sich nur widerwillig von Dave aus dem Wagen helfen ließ. Er tat ja gerade so, als sei sie schwer krank und dabei wusste er nicht mal, was wirklich alles in dem Silo vorgefallen war.
In jeder anderen Situation hätte sie über seine zweideutige Bemerkung vermutlich gelacht, doch heute, gerade nach dem, was eben passiert war, war ihr gar nicht nach lachen zu Mute. Und das eher weniger aufgrund der Tatsache, dass sie beinahe erstickt wäre. Sondern eher die Tatsache, dass sie ihren Ex geküsst hatte und sich nun fürsorglich von Dave nach Hause hatte bringen lassen. Sollte sie nicht mit ihm darüber reden? Vermutlich, aber erst musste sie sich über ihre eigenen Gefühle im Klaren werden und dafür war ein Abend weg von zu Hause und auch weg von Dave vielleicht gar nicht so schlecht.

Sie seufzte und sah ihn an, „ Ich weiß ja, was du gerne hören würdest … “, begann sie und sah ihn an, „ … nur leider kann ich dir diese Antwort nicht schenken. Dieser Abend steht fest und ich kann … die anderen nicht hängen lassen. “, sagte sie Kopf schüttelnd und mied dabei seinen Blick. Sie hatte Angst, dass er darin lesen könnte, dass es ihr nicht nur um Jodi ging. Natürlich wollte sie die junge Frau aufmuntern. Immerhin war sie schon seit Wochen am Boden zerstört und Tess ging es ja schließlich gut. Aber ein anderer Grund war auch einfach der, dass sie Zeit für sich brauchte, zum Nachdenken. Nur von all dem würde Dave nichts erfahren.
„ Jodi braucht uns, okay? Und mir geht’s schließlich gut. Ich kann laufen, ich kann atmen, habe keine Schmerzen. Und wenn ich mich jetzt ein bisschen hinlege und schone, bin ich heute Abend wieder fit. “, sagte sie in einem Ton, der eigentlich keinen Widerspruch erlaubte.

Während sie zum Haus gingen, suchte sie den Hof kurz nach Claire ab, konnte ihre Schwester allerdings nicht entdecken. Vermutlich war sie bei den Pferden. Sie würde sich auch noch früh genug eine Standpauke von ihr anhören müssen, also war es vielleicht gar nicht so schlecht, dass sie zurzeit nicht da war.
Als sie schließlich auf der Veranda ankamen, ließ Tess sich in einen der Korbsessel nieder, „ Zwing mich bitte nicht, mich ins Bett zu legen. Dafür ist es eindeutig zu warm da oben … Und da werde ich vermutlich einen Hitzeschlag bekommen. Das kannst du nicht verantworten. “, sagte sie dann und grinste leicht, um Daves Stimmung etwas aufzuheitern. Es machte sie wahnsinnig, dass er so besorgt war, auch wenn sie an seiner Stelle vermutlich ebenso handeln würde.
„ Ich leg mich sogar freiwillig in den Schatten und wenn du es unbedingt willst … die Beine hoch. “, fügte sie dann noch hinzu.
 
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Dave

Dave folgte Tess die Treppen hoch zur Veranda und schnaubte dabei einmal wie ein Pferd. Dass sie aber auch wirklich jedes Mal so stur sein mußte. Sie war wirklich wie Scarlet O'Hara stur und eigensinnig. "Jawohl Scarlet" sagte er nur und half ihr in den Korbsessel, auch wenn er sich sicher war, dass sie das auch selbst hinbekommen hätte. Ihren Scherz zur Auflockerung konnte er nicht teilen, stattdessen fiel ihm aber etwas anderes ein.

"Ich hol dir jetzt erst einmal ein Glas Wasser und dann erzählst du mir, was da oben eigentlich passiert ist. Wie du überhaupt hinein fallen konntest und wie du es geschafft hast nicht im Weizen unter zu gehen." sagte er, da er genau wußte, dass Weizen wie Treibsand war. Er mußte einfach wissen, was da oben vorgefallen ist und warum sie überhaupt in so eine Lage gekommen war. Hatte sie denn überhaupt keine Sicherheitsgurte um? Wie konnte sie Nick nur ohne Sicherheitsgurt überhaupt zum Turm hochsteigen lassen?

Es war für ihn immer noch unfassbar. Aber er wußte, dass er Nick eigentlich dankbar sein sollte und er nahm sich vor, sogar morgen bei ihm vorbei zu sehen und sich bei ihm zu bedanken und gleichzeitig zu entschuldigen. Als Dave mit dem Glas Wasser wieder erschien, nachdem er kurz weg war, setzte er sich Tess gegenüber. "So, trink das." meinte er und hielt es ihr entgegen. "Und keine Angst, es ist nur Wasser...." fügte er noch hinzu und versuchte ebenfalls etwas zu lächeln. "Und nun erzähl, was ist überhaupt geschehen?"
 
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Tess

Dave´ s Kommentar ließ sie kurz schmunzeln. Hatte sie also gewonnen. Gut. Sie war nun mal niemand von den Menschen, der gern im Krankenhaus war. Gerade nicht, nach den letzten Monaten, in denen sie schon wirklich genug Zeit dort verbracht hatte. Das musste er doch verstehen oder nicht?
Gerade, als sie sich entspannen wollte, verkündete Dave ihr, dass er genau wissen wollte, was vorgefallen war. Und schon wünschte sie sich, er würde sie lieber weiter dazu überreden, ins Krankenhaus zu fahren. Musste sie ihm jetzt wirklich erzählen, was vorgefallen war? Sie konnte ja selbst kaum damit umgehen und jetzt sollte sie es Dave erzählen?

„ Naja, da gibt es nicht viel zu erzählen. “, sagte sie, als er wieder kam und ihr das Glas Wasser reichte. Sie kniff kurz die Augen zusammen, „ Na das hoffe ich doch für dich, Brewer. “, versuchte sie schon abzulenken, doch als er mit ein paar Fragen weiter bohrte, zeigte es ihr, dass er wohl kaum locker lassen würde. Sie schloss kurz die Augen und versuchte sich dabei nicht Nick´ s Lippen auf ihren vorzustellen. Sie schüttelte leicht den Kopf, nahm einen Schluck Wasser und sah Dave an.
„ Es war einfach ein Unfall … Ein dummer Unfall, der … sich nicht wiederholen wird. “, sagte sie und wusste selbst nicht genau, das sie genau damit meinte, wenn sie sagte, dass es sich nicht wiederholen würde. Denn sie versuchte sich einzureden, dass diese Nähe zwischen Nick und ihr sich nicht wiederholen würde.

Sein fordernder Blick riss sie aus den Gedanken und ließ sie seufzen. Er würde nicht eher Ruhe geben, bis er wusste, wie das passieren konnte. Also beschloss sie ihm zu erzählen, was geschehen war, allerdings nicht so genau, wie es vielleicht sein sollte.
„ Wir haben über irgendwas diskutiert, ich weiß nicht mehr worum es ging. Ich bin nach oben und wollte den Deckel öffnen, habe nicht auf das geachtet, was ich tat und bin einfach … reingefallen. “, erklärte sie, wobei das ja noch so ziemlich der Wahrheit entsprach, „ Und dann hat Nick Hilfe geholt und ist am Seil zu mir runter, um mich rauszuholen. “, meinte sie Schulter zuckend, wobei ihr ein Schauer über den Rücken lief, als sie daran dachte, welche Panik sie gespürt hatte, als der Weizen sie immer weiter nach unten zog.
Sie sah zu Dave und versuchte zu lächeln. Er sollte sich keine Sorgen machen und vor allem sollte er aufhören Fragen zu stellen.
„ Er hat mir den Gurt angelegt und mit Hilfe der Jungs draußen wurde ich erst aus dem Weizen und dann zusammen mit Nick aus dem Silo gezogen. Er hat mir Anweisungen gegeben, wie ich mich verhalten soll und es hat funktioniert. “, sagte sie so schnell, dass sie es sich vermutlich selbst nicht abgekauft hätte. Doch das lag nicht nur an dem Kuss. Der Schreck saß ihr noch immer in den Gliedern. In diesen paar Sekunden im Weizen hatte sie wirklich geglaubt, ihr Leben wäre vorbei und dass jetzt alles wieder hervor zu holen, war wirklich nicht einfach.
„ Hör zu, es war wirklich ein langer Tag und ich … weiß, dass du dir Sorgen um mich machst … “, sagte sie, während sie seine Hand nahm, „ Aber mir geht’s wirklich gut und ich möchte das eigentlich nur noch vergessen. “, sagte sie leise und wusste auch dabei nicht genau, ob sie damit eher ihre Todesangst meinte, die sie gefühlt hatte, während sie glaubte, zu sterben oder die Gefühle, die in ihr aufkamen, als sie Nick geküsst hatte.
 
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Jodi

Es war jede Nacht die Selbe sie konnte kaum einschlafen und lag mit Geschlossenen Augen in ihrem Bett während sich Matt´s Gesicht vor ihrem inneren Auge abzeichnete, Jodi wälzte sich von eine Seite auf die andere, versuchte auf dem Bauch zu schlafen oder auf dem Rücken. Bei jedem noch so kleinen Geräusch auf der Terrasse sprang sie auf und öffnete die Tür in der Hoffnung Matt kam zurück um sie zu holen, sie würde mit ihm gehen egal wohin und wenn sie immer fliehen musste wäre es ihr egal hauptsache sie wäre bei ihm.

Schließlich erwachte sie an diesem Morgen und sah auf die Uhr ehe sie sich langsam und schwerfällig erhob, wieder nur drei Stunden geschlafen und ein langer Arbeitstag vor ihr Doch selbst das störte Jodi kaum noch, sie arbeitet, ißt, trinkt und schläft also war sie noch am Leben. Das ihr Herz sich nach Matt sehnte hatte sie schon lange akzeptiert nun musste sie lernen zu leben mit dem Gefühl einen Stein in seiner Brust zu haben.

Nachdem sie sich angezogen hatte ging sie in die Küche um etwas zu frühstücken, demonstrativ um ihrer Mutter und den anderen Drover´s Fraun keinen Grund zu geben wieder mit ihr reden zu wollen. Es gab nichts mehr zu sagen, Matt war weg und sie hatte zu spät erkannt was sie für ihn fühlte, er würde nie wieder kommen und sie würde auch ihr Herz an keinen anderen Mann verschenken können, nie wieder.
Während sie mit Kate am Frühstückstisch saß sprach sie kein Wort, es war angenehm nicht alleine sein zu müssen und doch nicht das Gefühl haben zu müssen irgendwas sagen zu sollen.

Auf dem Weg aus dem Haupthaus sah sie Kate nur an und nickte stumm „Ich weiß Kate, nur weiß ich nicht was ich noch sagen soll. Was ich erklären soll, es ist nicht zu beschreiben was ich fühle“ zum Rest nickte sie dann nur denn auch sie hatte weder von Tess noch von Claire eine Arbeit aufgetragen bekommen deswegen sah sie sich wenig später in den Stellen stehen.

Der Neue Pferdetrainer war da und sie nickte ihm zumindest höflich zur Begrüßung zu ehe sie ihren Blick zu Claire wandte und sie dann doch auch abwesend ansah.


Claire

„Ein Mann der schon mit wenig zu frieden ist, das gefällt mir“ erwiderte sie dann mit einem Lächeln während sich ihre Hand sanft über den Babybauch legte, kurz glitt ihr Blick sehnsüchtig zu ihrem Sattel und sie wünschte sich bald wieder gebrauch davon machen zu können doch momentan war das Reiten einfach zu gefährlich. Somit lenkte sie sich wieder ab in dem sie zu Luke sah denn sie langsam aber sicher sympathisch fand, auch wenn sie es nicht zugeben würde immerhin würde sie sich einfach als Alibi noch etwas Argwohn behalten.

Ihr kurzes Gespräch über Firebird machte ihr klar das sie in den nächsten Tag zu Liz und Harry mußten, immerhin waren Alex und sie da zum Essen eingeladen, doch wann das genau war wusste sie gar nicht mehr. Hoffentlich war es nicht so ein förmliches Essen wo sich jeder die Serviette auf den Schoß legen musste und man sich nach jedem Bissen den Mund abtupfen sollte. Der Auftrag Brave Jay auszubilden war wohl der größte Erfolg für Alex und sie und sie hatte auch nicht vor diesen Auftrag sich von jemanden streitig machen zu lassen, schon gar nicht von Australien Bloodlines und seid sie schwanger war, war genau jeder Auftrag etwas ins Wackeln gekommen, doch mit Luke würde sich das bald wieder ändern.

„Guten Morgen“ meinte sie dann zu den beiden Frauen und wandte sich von Luke ab der sich inzwischen ein Pferd gesucht hatte. „Hat Tess euch nichts aufgetragen?“ fragend sah sie die beiden an Ehe sie mit der Schulter zuckte. „Harry hat gesehen das auf Skinny Jims ein riesiges Loch im Zaun ist das sollte repariert werden, wir wollen morgen die Schafe dort hin treiben also macht dort am Besten alles fertig.“ Claire sah besonders Kate an um ihr auch zu zeigen das sie auf Jodi aufpassen sollte ehe sie sich wieder etwas abwandte und leise die Luft ausstieß.

„Was mach ich nur mit Jodi“ murmelte sie nachdenklich vor sich hin, auf Luke hatte sie für einen kurzen Moment vergessen denn langsam aber sicher wusste sie sich keinen Rat mehr wie sie mit Meg´s Tochter umgehen sollte.
 
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Dave

Dave lächelte fast etwas geheimnisvoll, als sie ihm drohte und dann doch einen Schluck des Wassers nahm. Sein Lächeln verschwand aber, als sie zu erzählen begann und mit jedem Wort mehr, dass sie sprach, wollte er sie am liebsten doch ins Krankenhaus fahren. Was war er eigentlich so blöd, dass er ihr die Entscheidung gelassen hatte? "Schon gut. Aber versprich mir, dass du es mir sagen wirst, wenn du merkst dass es dir schlechter geht. Versprich mir, dass du wenigstens dann vernünftig bist." meinte er zu ihr, als sie ihn bat, ihr endlich etwas Ruhe zu gönnen.

Dave rückte ans Ende zu ihren Füßen und legte diese dann auf seinen Schoß, er hatte gerade damit begonnen, Tess Füße mit angenehmen Druck zu massieren, als eine verschwitzte Meg auf der Terrasse erschien und sich erschöpft neben Tess nieder ließ. Dave blickte zu Tess und dann zu Meg und wollte dann schon fragen, ob Meg denn auch in ein Silo gefallen war, weil sie nicht weniger fertig aussah als Tess, als Tess ihm aber einen Fußtritt verpasste der ihn zum schweigen brachte. Er unterdrückte ein empörtes Au und sah stattdessen nur mit verärgerten Augen zu Tess, die ihm allein durch Blicke klar machte, dass sie jetzt kein Gerede über Silos und ihren Unfall gebrauchen konnte und so nickte Dave schließlich und wandte sich wieder Meg zu.

"Alles ok Meg?" fragte Dave und sah ihr zu, wie sie sich den Schweiß von der Stirn wischte. "Ja,.. ja... schon ok. Es ist nur hart. Sehr hart! Und ich rede nicht vom Schafe scheren..." grummelte sie während sie einen finsteren Blick zu Terry warf, der gerade die nächsten Schafe auswählte, die sie zu scheren hätten. "Ein Sklaventreiber im alten Ägypten hätte von ihm noch einiges lernen können." meinte sie noch einmal und warf einen vieldeutigen Blick zu Tess und Dave, als sie auch schon aufstöhnte als ihr Name gerufen wurde. "Oh gott, lass diesen Tag endlich enden, ehe es noch einen folgeschweren Unfall mit einem stumpfen Scherer geben wird...." Meg erhob sich und ging grummelnd wieder zurück an die Arbeit, während Dave ihr hinter her sah.

Dave knetete immer noch Tess Füße und entschied dann aber, dass er lieber mal im Schafstall nach dem Rechten sehen sollte. Vielleicht würden Meg und Terry ja Hilfe gebrauchen können und wenn er ehrlich war, konnte er auch eine ganz kurze Auszeit von Tess vertragen, die sowieso nur Stur zu sein schien heute. Es ärgerte ihn einfach, dass er sie weder davon überzeugen konnte, ins Krankenhaus zu fahren, noch den Frauenabend zu spritzen, doch das sagte er ihr nicht, stattdessen legte er sanft ihre Füße wieder auf den Sessel vor ihr und sah sie lächelnd an.

"Also ich glaube es wäre vielleicht ganz gut, wenn die dort einen Schiedsrichter haben, wenn sie mit Schafsscherern aufeinander los gehen. Ich glaube ich helfe den beiden mal, vielleicht schaffe ich es ja bei den Schafen, deren Sturkopf zu durchbrechen." erklärte er frech lächelnd, küsste er Tess und ging dann mit dem Argument, dass er sie lieber mal etwas in Ruhe lassen wollte, zu den Stallungen wo ihn ein wirklich fast schon tyrannischer Terry und eine mordlustige Meg erwarteten. "Na das kann ja heiter werden. Könnt ihr noch Hilfe gebrauchen?" fragte er in einem Atemzug und grinste dann, während er sein Hemd gleich mal auszog und sich dran machte, die Schafe zu scheren, die Meg ihnen zuteilte.

Die Arbeit lenkte Dave wenigstens genug von dem Unfall ab, führte ihn aber zu weiteren Gedanken. Gedanken, die ihm bei weitem mehr gefielen als die Erinnerung an den heutigen Vormittag. Gedanken, die ihn sogar schmunzeln ließen und in ihm ein warmes geborgenes Gefühl auslösten. Die ihn sogar von der Arbeit genug ablenkten um völlig überrascht fest zu stellen, dass sie endlich fertig waren.

Nachdem sich Terry und Meg bei ihm für die Hilfe bedankten, ging Dave zurück zur Veranda und suchte nach Tess. Wenn sie klug gewesen war, hatte sie sich keinen Milimeter bewegt. Doch das konnte er nicht sagen, sie lag zwar noch auf dem Sessel aber ob sie die ganze Zeit dort geblieben war, wußte er nicht. "Hey! Na wie gehts dir?" fragte er und ließ sich neben sie nieder, wo er sich erst einmal etwas entspannte. "Eure Schafe sind jetzt lauter kleine Nackedeis und ihr wohl bald gemachte und wohlhabende Leute, wenn ihr die Wolle erstmal verkauft habt." erklärte er und lächelte sie an. "Aber wenn ich schon dabei bin, wie wärs wenn ich auch dich von deinen Kleidern entledige und mit dir die Dusche erkunde? Ich habe gehört, dass das ganz was erfrischendes sein kann" grinste er sie an.
 
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