minhyushan
1.000er-Club
So, jetzt geb ich auch noch meinen Senf, bzw. meine Story dazu... :lol: Hoffe, sie gefällt euch :ka:
§ Prolog §
Prue Halliwell betrat den ersten Raum des Museums. „Minerva?“, rief sie über die Schulter ihrer Begleiterin zu.„Kommen Sie? Ich muss Ihnen unbedingt etwas zeigen!“
„Was denn?“ Minerva Grand erschien an ihrer Seite und schaute ihr über die Schulter. Prue hielt eine wunderschön verzierte, scheinbar uralte Vase in ihren Händen.
„Wie alt schätzen Sie die hier?“, fragte sie schließlich. Minerva rümpfte nachdenklich die Nase. „Ich weiß nicht... Also, ich würde denken, dass sie vielleicht um das Jahr null entstanden ist.“
Prue lächelte zufrieden und nickte schließlich. „Sehr richtig“, bemerkte sie. „Diese Vase stammt aus dem ersten Jahrzehnt nach Christus.“
Minerva strahlte. Sie wollte sich bei ‚Buckland’s’, dem Auktionshaus, bei dem Prue gearbeitet hatte, bewerben. Und um nicht ganz hilflos dazustehen, wollte Prue sie schon ein wenig ‚vorbereiten’, denn das Alter und die Herkunft schätzen und bestimmen zu können war beim Handel mit Antiquitäten sehr wichtig.
„Weiter“, bestimmte Prue. „Was meinen Sie, wo das hier entstanden ist?“ Sie hielt Minerva eine kleine Dose vor die Nase. Sie hatte eine wunderschöne Verzierung aus verschnörkelten Ornamenten in starken Farben, wie königsblau und weinrot.
Da diese Farben noch tadellos zu erkennen sind, überlegte Minerva, ist sie noch nicht sehr alt. Aber wo das Döschen entstanden ist... keine Ahnung. „Es tut mir leid. Das weiß ich nicht...“
Das war gewesen, dachte Minerva traurig, und strich über das Döschen, das sie nun wieder in ihren Händen hielt. Prue hatte sie mit den Antiquitäten vertraut gemacht, einige Wochen, bevor sie... Minerva stellte die Dose ab und strich sich eine Träne aus dem Augenwinkel. Jetzt hatte sie den Job. Und schon bald würde diese Dose versteigert werden.
Als Piper Halliwell an diesem grauen Morgen die Haustür von Halliwell-Manor öffnete, verschlug es ihr für einen kurzen Augenblick die Sprache.
Die gesamte Eingangshalle war voll.
Voll mit... Blumen!
Sie seufzte und stellte ihre Tasche neben einem Rosenhaufen ab. Sicher hatte Phoebe wieder einen neuen Freund. Das war es wahrscheinlich. Und dann durfte sie das auch nach ihrem Ermessen bearbeiten.
Piper verließ das Flower-Power-Chaos.
„Phoebe?“, rief Piper die Treppe hinauf „Phoebe!“
„Was ist denn, Schätzchen? Ich kann jetzt nicht“, antwortete diese ruhig.
„Und ob du kannst“, murmelte Piper und stapfte nach oben.
„Was ist denn los?“, fragte Phoebe erneut.
Als Antwort packte sie ihre jüngere Schwester am Arm und zerrte sie hinunter ins Wohnzimmer. Dann deutete sie auf das riesige Durch-einander in der Eingangshalle. „Das ist.“
„Oh“, kam es von Phoebe. Sie lächelte verwirrt und drehte sich dann zu Piper um. „Für wen sind die?“
„Ich denke, für die leger bekleidete Hexe, die hier vor mir steht“, antwortete Piper. „Seit wann liegt das hier schon?“
„Woher soll ich das denn wissen?“, fragte Phoebe mit ehrlicher Verwunderung. „Es hat niemand geklingelt.“
„So“, sagte Piper nur und rauschte ins Wohnzimmer zurück. Phoebe seufzte und begann, die Blumen, die sich eben dort neben- und übereinander gestapelt hatten, beiseite zu räumen.
Warum das alles hier lag wusste sie selbst nicht recht. Als sie gerade ein paar verwelkende Rosen beseitigen wollte, fiel ihr ein kleiner Zettel ins Auge, der zwischen all den Pflanzen auf dem Boden lag. Sie hob ihn auf und las leise:
Liebe Piper,
es tut mir sehr leid, dass ich nicht persönlich vorbeikommen kann, aber man lässt mich im Moment nicht weg von hier. Ich denke an dich.
Leo
„Piper? Ich schätze, du weißt doch, von wem die Blumen sind?“, fragte Phoebe blinzelnd.
Piper sah überrascht aus. „Nein, du?“ Als Antwort drückte ihr Phoebe den Zettel in die Hand. Als Piper ihn las wurden ihre Augen immer größer. Sie lächelte und legte ihn auf den Couchtisch. „Dann werde ich dir wohl zur Hand gehen müssen.“
Phoebe nickte. Vielleicht, überlegte sie amüsiert, ist ja noch ein Zettel für mich dabei. Kopfschüttelnd ging sie in die Eingangshalle zurück.
§ Prolog §
Prue Halliwell betrat den ersten Raum des Museums. „Minerva?“, rief sie über die Schulter ihrer Begleiterin zu.„Kommen Sie? Ich muss Ihnen unbedingt etwas zeigen!“
„Was denn?“ Minerva Grand erschien an ihrer Seite und schaute ihr über die Schulter. Prue hielt eine wunderschön verzierte, scheinbar uralte Vase in ihren Händen.
„Wie alt schätzen Sie die hier?“, fragte sie schließlich. Minerva rümpfte nachdenklich die Nase. „Ich weiß nicht... Also, ich würde denken, dass sie vielleicht um das Jahr null entstanden ist.“
Prue lächelte zufrieden und nickte schließlich. „Sehr richtig“, bemerkte sie. „Diese Vase stammt aus dem ersten Jahrzehnt nach Christus.“
Minerva strahlte. Sie wollte sich bei ‚Buckland’s’, dem Auktionshaus, bei dem Prue gearbeitet hatte, bewerben. Und um nicht ganz hilflos dazustehen, wollte Prue sie schon ein wenig ‚vorbereiten’, denn das Alter und die Herkunft schätzen und bestimmen zu können war beim Handel mit Antiquitäten sehr wichtig.
„Weiter“, bestimmte Prue. „Was meinen Sie, wo das hier entstanden ist?“ Sie hielt Minerva eine kleine Dose vor die Nase. Sie hatte eine wunderschöne Verzierung aus verschnörkelten Ornamenten in starken Farben, wie königsblau und weinrot.
Da diese Farben noch tadellos zu erkennen sind, überlegte Minerva, ist sie noch nicht sehr alt. Aber wo das Döschen entstanden ist... keine Ahnung. „Es tut mir leid. Das weiß ich nicht...“
Das war gewesen, dachte Minerva traurig, und strich über das Döschen, das sie nun wieder in ihren Händen hielt. Prue hatte sie mit den Antiquitäten vertraut gemacht, einige Wochen, bevor sie... Minerva stellte die Dose ab und strich sich eine Träne aus dem Augenwinkel. Jetzt hatte sie den Job. Und schon bald würde diese Dose versteigert werden.
Als Piper Halliwell an diesem grauen Morgen die Haustür von Halliwell-Manor öffnete, verschlug es ihr für einen kurzen Augenblick die Sprache.
Die gesamte Eingangshalle war voll.
Voll mit... Blumen!
Sie seufzte und stellte ihre Tasche neben einem Rosenhaufen ab. Sicher hatte Phoebe wieder einen neuen Freund. Das war es wahrscheinlich. Und dann durfte sie das auch nach ihrem Ermessen bearbeiten.
Piper verließ das Flower-Power-Chaos.
„Phoebe?“, rief Piper die Treppe hinauf „Phoebe!“
„Was ist denn, Schätzchen? Ich kann jetzt nicht“, antwortete diese ruhig.
„Und ob du kannst“, murmelte Piper und stapfte nach oben.
„Was ist denn los?“, fragte Phoebe erneut.
Als Antwort packte sie ihre jüngere Schwester am Arm und zerrte sie hinunter ins Wohnzimmer. Dann deutete sie auf das riesige Durch-einander in der Eingangshalle. „Das ist.“
„Oh“, kam es von Phoebe. Sie lächelte verwirrt und drehte sich dann zu Piper um. „Für wen sind die?“
„Ich denke, für die leger bekleidete Hexe, die hier vor mir steht“, antwortete Piper. „Seit wann liegt das hier schon?“
„Woher soll ich das denn wissen?“, fragte Phoebe mit ehrlicher Verwunderung. „Es hat niemand geklingelt.“
„So“, sagte Piper nur und rauschte ins Wohnzimmer zurück. Phoebe seufzte und begann, die Blumen, die sich eben dort neben- und übereinander gestapelt hatten, beiseite zu räumen.
Warum das alles hier lag wusste sie selbst nicht recht. Als sie gerade ein paar verwelkende Rosen beseitigen wollte, fiel ihr ein kleiner Zettel ins Auge, der zwischen all den Pflanzen auf dem Boden lag. Sie hob ihn auf und las leise:
Liebe Piper,
es tut mir sehr leid, dass ich nicht persönlich vorbeikommen kann, aber man lässt mich im Moment nicht weg von hier. Ich denke an dich.
Leo
„Piper? Ich schätze, du weißt doch, von wem die Blumen sind?“, fragte Phoebe blinzelnd.
Piper sah überrascht aus. „Nein, du?“ Als Antwort drückte ihr Phoebe den Zettel in die Hand. Als Piper ihn las wurden ihre Augen immer größer. Sie lächelte und legte ihn auf den Couchtisch. „Dann werde ich dir wohl zur Hand gehen müssen.“
Phoebe nickte. Vielleicht, überlegte sie amüsiert, ist ja noch ein Zettel für mich dabei. Kopfschüttelnd ging sie in die Eingangshalle zurück.