minhyushan
1.000er-Club
hey, das ging ja schnell!
§ 2 §
„Wer hat angerufen?“, fragte Taro Yazawa ungläubig.
„Ich habe es doch schon gesagt!“, antwortete Ginoto Shin Li gereizt. „Sie nannte sich Piper Halliwell und besitzt einen Club in San Francisco.“
„Und was haben Sie ihr gesagt?“
„Dass wir sie anrufen, wenn etwas konkretes feststeht.“
„Und was soll Ihrer Meinung nach feststehen?“
Shin Li sah betreten drein, antwortete aber: „Ob Sie in ihrem Club auftreten ... oder nicht.“
„Sie haben ihr doch wohl keine Hoffnung gemacht?“ Yazawa war ungehalten, und gab sich auch keinerlei Mühe, das zu verbergen. „Sie wissen, was passieren kann, wenn wir uns dem Volk zu sehr nähern. Auf Bühnen ist das okay, aber in einem Club...“
„Ich weiß. Ich werde ihr sagen, dass es nicht geht.“
„Sie werden Ihr gar nichts sagen!“ Taro funkelte ihn böse an. „Ich werde sie persönlich anrufen.“
Noch ehe Shin Li ihm die Nummer geben konnte, verließ der junge Mann den kleinen Raum und ließ einen verdutzten Manager zurück.
‚Noch so weit am Anfang, und schon solche Starallüren...’
„Schön, dich mal wieder im Club zu sehen. Wie läuft der Laden?“
Piper wirbelte herum. „Oh, hallo!“, sagte sie und errötete leicht, als sie erkannte, wer da gesprochen hatte. Es war Leo, der da vor ihr stand, und sie mit einem Lächeln bedachte „Es läuft ganz gut“, erklärte sie schließlich.
„Hast du Zeit?“, fragte Leo hoffnungsvoll.
„Es tut mir wirklich leid, aber ich muss mich um die Kunden hier kümmern“, antwortete Piper mit einer Handbewegung in Richtung der am Tresen sitzenden Leute. „Kann ich dir irgendwie behilflich sein?“
Er hielt ihren Arm fest. „Danke, nein. Das ist nicht nötig. Hast du nicht ein paar Minuten Zeit?“
Piper schüttelte den Kopf. Leo ließ sie ein wenig enttäuscht los, nickte und verließ dann ohne ein weiteres Wort den Club.
„Hey, Piper! Der sah ja ganz schön geknickt aus!“, sagte eine Stimme hinter ihr. Es war Lola, die Kellnerin.
„Es tut mir ja auch leid, aber ich habe nun mal nicht die Zeit, mich jetzt mit ihm zu unterhalten“, entgegnete Piper traurig.
„Aber du würdest gerne, stimmt’s? Na los, geh schon! Er würde sich bestimmt freuen! Ich erledige das hier für dich“, sagte Lola zwinkernd.
„Wirklich?“, Pipers Augen leuchteten „Du bist ein Schatz!“ Schon stürmte sie hinaus auf die Straße und rannte in Leos Richtung. „Da bin ich!“
Leo zuckte zusammen. Dann strahlte er über das ganze Gesicht. „Piper! Ich wusste, dass du mich nicht so abziehen lassen würdest.“ Mit diesen Worten drückte er ihr einen Kuss auf die Wange, und Piper hakte sich bei ihm unter. Gemeinsam schlenderten sie die Straße entlang und unterhielten sich.
8
„Es lange keine Band mehr bei dir aufgetreten“, bemerkte Leo nach einer Weile.
„Ich weiß“, sagte Piper „Ich habe aber schon wieder eine Gruppe im Visier. Kennst du Yazawa-kun?“
Leo überlegte. Irgendwo hatte er diesen Namen schon einmal gehört. Aber wo? Er konnte sich nicht so recht erinnern. „Nicht wirklich.“
„Schade. Aber vielleicht wirst du sie bald kennen lernen.“ Piper berichtete ihrem Freund von dem verpatzten Telefonat. „Also muss Miss sich etwas einfallen lasse.“ Sie zwinkerte.
Leo blieb stehen und sah sie durchdringend an. „Aber versprich mir, dass du nicht...“
Piper schlug die Augen nieder und schüttelte kaum merklich den Kopf.
„Piper!“ Leo hob gestikulierend die Hände. Piper schloss wütend ihre Augen, und wollte dann etwas erwidern, wurde aber von Leos Gedanken abgelenkt. Sie darf nicht! Sie und ihre Schwestern haben geschworen, den Zauber nie zu ihrem Besten zu nutzen. Sie müssen sich an die Regeln halten!
„Ja, okay? Ja!“, zischte Piper und von der guten Laune war nicht ein Funken mehr übrig. „Ich werde nichts dergleichen tun. So wie ihr es wollt! Ich denke weder an mich, noch an meinen Club. Ich denke nur an die Regeln! Du brauchst nicht auf mich aufzupassen, ich werde sie befolgen... oder nicht, und es kann dir egal sein!“
Sie drehte sich auf dem Absatz um und ging schnellen Schrittes zurück.
§ 2 §
„Wer hat angerufen?“, fragte Taro Yazawa ungläubig.
„Ich habe es doch schon gesagt!“, antwortete Ginoto Shin Li gereizt. „Sie nannte sich Piper Halliwell und besitzt einen Club in San Francisco.“
„Und was haben Sie ihr gesagt?“
„Dass wir sie anrufen, wenn etwas konkretes feststeht.“
„Und was soll Ihrer Meinung nach feststehen?“
Shin Li sah betreten drein, antwortete aber: „Ob Sie in ihrem Club auftreten ... oder nicht.“
„Sie haben ihr doch wohl keine Hoffnung gemacht?“ Yazawa war ungehalten, und gab sich auch keinerlei Mühe, das zu verbergen. „Sie wissen, was passieren kann, wenn wir uns dem Volk zu sehr nähern. Auf Bühnen ist das okay, aber in einem Club...“
„Ich weiß. Ich werde ihr sagen, dass es nicht geht.“
„Sie werden Ihr gar nichts sagen!“ Taro funkelte ihn böse an. „Ich werde sie persönlich anrufen.“
Noch ehe Shin Li ihm die Nummer geben konnte, verließ der junge Mann den kleinen Raum und ließ einen verdutzten Manager zurück.
‚Noch so weit am Anfang, und schon solche Starallüren...’
„Schön, dich mal wieder im Club zu sehen. Wie läuft der Laden?“
Piper wirbelte herum. „Oh, hallo!“, sagte sie und errötete leicht, als sie erkannte, wer da gesprochen hatte. Es war Leo, der da vor ihr stand, und sie mit einem Lächeln bedachte „Es läuft ganz gut“, erklärte sie schließlich.
„Hast du Zeit?“, fragte Leo hoffnungsvoll.
„Es tut mir wirklich leid, aber ich muss mich um die Kunden hier kümmern“, antwortete Piper mit einer Handbewegung in Richtung der am Tresen sitzenden Leute. „Kann ich dir irgendwie behilflich sein?“
Er hielt ihren Arm fest. „Danke, nein. Das ist nicht nötig. Hast du nicht ein paar Minuten Zeit?“
Piper schüttelte den Kopf. Leo ließ sie ein wenig enttäuscht los, nickte und verließ dann ohne ein weiteres Wort den Club.
„Hey, Piper! Der sah ja ganz schön geknickt aus!“, sagte eine Stimme hinter ihr. Es war Lola, die Kellnerin.
„Es tut mir ja auch leid, aber ich habe nun mal nicht die Zeit, mich jetzt mit ihm zu unterhalten“, entgegnete Piper traurig.
„Aber du würdest gerne, stimmt’s? Na los, geh schon! Er würde sich bestimmt freuen! Ich erledige das hier für dich“, sagte Lola zwinkernd.
„Wirklich?“, Pipers Augen leuchteten „Du bist ein Schatz!“ Schon stürmte sie hinaus auf die Straße und rannte in Leos Richtung. „Da bin ich!“
Leo zuckte zusammen. Dann strahlte er über das ganze Gesicht. „Piper! Ich wusste, dass du mich nicht so abziehen lassen würdest.“ Mit diesen Worten drückte er ihr einen Kuss auf die Wange, und Piper hakte sich bei ihm unter. Gemeinsam schlenderten sie die Straße entlang und unterhielten sich.
8
„Es lange keine Band mehr bei dir aufgetreten“, bemerkte Leo nach einer Weile.
„Ich weiß“, sagte Piper „Ich habe aber schon wieder eine Gruppe im Visier. Kennst du Yazawa-kun?“
Leo überlegte. Irgendwo hatte er diesen Namen schon einmal gehört. Aber wo? Er konnte sich nicht so recht erinnern. „Nicht wirklich.“
„Schade. Aber vielleicht wirst du sie bald kennen lernen.“ Piper berichtete ihrem Freund von dem verpatzten Telefonat. „Also muss Miss sich etwas einfallen lasse.“ Sie zwinkerte.
Leo blieb stehen und sah sie durchdringend an. „Aber versprich mir, dass du nicht...“
Piper schlug die Augen nieder und schüttelte kaum merklich den Kopf.
„Piper!“ Leo hob gestikulierend die Hände. Piper schloss wütend ihre Augen, und wollte dann etwas erwidern, wurde aber von Leos Gedanken abgelenkt. Sie darf nicht! Sie und ihre Schwestern haben geschworen, den Zauber nie zu ihrem Besten zu nutzen. Sie müssen sich an die Regeln halten!
„Ja, okay? Ja!“, zischte Piper und von der guten Laune war nicht ein Funken mehr übrig. „Ich werde nichts dergleichen tun. So wie ihr es wollt! Ich denke weder an mich, noch an meinen Club. Ich denke nur an die Regeln! Du brauchst nicht auf mich aufzupassen, ich werde sie befolgen... oder nicht, und es kann dir egal sein!“
Sie drehte sich auf dem Absatz um und ging schnellen Schrittes zurück.