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Kapitel VIII
Innerhalb des Kreises entstand ein Licht, das nicht von dem Feuer stammt, das Tara angezündet hatte. Es war weiß und gleißend. Buffy und ihre Freunde mussten für einen Moment die Augen zukneifen. Nicki und Jenny wichen zurück, als das Feuer verschwand und ein weißer Wirbel in der Mitte des Kreises entstand. Gerade aus dem Boden heraus schien ein Körper zu wachsen, der von einer schwarzen Aura umgeben war. Das Licht ließ nach und verschwand schließlich ganz. Die schwarze Aura verschwand und gab den Blick auf den Körper frei. Jeffrey! Ein ziemlich verwirrter Zombie der versuchte auf die Menschen zuzutreten. Doch der Kreis bannte ihn an Ort und Stelle. „Höre unsere Worte. Höre unser Flehen. Höre unseren Befehl. Auf dass du uns die Antworten gibst, die uns verschlossen.“, fuhren Tara und Willow mit dem Zauber fort. Sie begannen rhythmisch zu summen und zu singen. Jeffrey hielt sich die Ohren zu. Offenbar schmerzte ihm der Gesang. Er gab Laute von sich, die entfernt an einen Menschen erinnerten. „Höre unsere Worte. Höre unser Flehen. Höre unseren Befehl. Gib uns antworten. Wir kontrollieren dich. Unsere Worte sind dir Befehl. Schwöre deiner Meisterin ab und sei in unserem Kreise frei.“, sangen Willow und Tara. Die Puppe schien zu explodieren und der feine Staub, der von ihr übrig blieb, senkte sich auf Jeffrey der daraufhin still wurde. Seine Hände fielen herab und er richtete seinen leeren Blick auf Tara und Willow. Buffy sah zu Nicki und Jenny, die alles aus sicherer Entfernung betrachteten. Jenny hatte Tränen in den Augen. Sie war nach wie vor in Jeffrey verliebt und es tat ihr weh zu sehen, was aus ihm geworden war. Buffy empfand Mitleid mit ihr. Sie wusste, dass Jeffrey trotz seiner Oberflächlichkeit etwas hatte, was einem anzog. Sie hatte ihn auch mal geliebt. Nicht auf die gleiche Weise wie Angel und Riley, doch damals war sie davon überzeugt gewesen, dass sie ihn liebte. Riley trat hinter Buffy und legte ihr die Hand auf die Schulter. Er wusste nicht alles über Buffys Vergangenheit, doch er wusste dass das alles hier schwer für sie war. Auch wenn sie es nicht zugab. Dankbar legte sie ihre Hand auf seine und sah wieder zu Jeffrey, Tara und Willow. „Und was nun?“, fragte Riley, als die Stille unerträglich wurde. Willow runzelte die Stirn. „Wenn der Zauber erfolgreich war, dann wird er unsere Fragen beantworten!“, sagte Tara, als Willow nichts sagte. „Dann fragt ihn was!“, sagte Buffy, deren Stimme etwas ungeduldig klang. „Okay!“, sagte Willow. „Jeffrey, kannst du mich hören?“ Es vergingen einige qualvolle Sekunden, in denen die Freunde schon befürchteten, dass der Zauber nicht gewirkt hatte. „Ja!“, kam die monotone Antwort von Jeffrey, der dabei kaum die Lippen bewegte. „Wirst du uns all unsere Fragen beantworten?“, fragte Tara und musterte sein fahles Gesicht. „Ja!“
Buffy hätte sich am liebsten die Ohren zugehalten. Jeffreys Stimme klang einfach grauenderregend. Was hatte Christine nur mit ihm gemacht. Sie hörte einen unterdrückten Schluchzer und sah wieder zu Jenny und Nicki. Jenny hatte sich an Nicki geklammert und weinte nun lautlos. Buffy sah sie voller Mitgefühl an.
„Jeffrey, was ist eine Vereinigung. Welche Bedeutung hat sie im Voodoo?“, fragte Willow, deren Worte allerdings mehr wie eine Aufforderung klangen. „Die Vereinigung... machtvoll... langerwartet!“, sagte Jeffrey langsam. Er schwankte ein wenig bevor er fortfuhr. „Die Loas, sie werden sich vereinigen... Sie werden ihr grenzenlose Macht verleihen und mit ihr als eine allgegenwärtige, allmächtige Gottheit zu herrschen.“ „Du meinst Christine?“, fragte Tara. „Ja!“, kam die Antwort. „Frag ihn, was für Loas sie vereinigen will!“, forderte Buffy Tara leise auf. „Welche Loas, Jeffrey? Welche Loas werden ihr die Macht geben, nach der Vereinigung?“, fragte Tara in einem eindringlichen Ton. „Ich weiß es nicht. Sie betet so viele an. Getrennt, damit sie sich nicht sehen. Getrennt, damit sie nicht den Betrug aufdecken?“, antwortete Jeffrey und schwankte erneut ein wenig. „Was heißt das?“, fragte Buffy verständnislos. „Im Allgemeinen ist es üblich, dass man sich im Voodoo einer Seite und auch nur einer Voodoogottheit völlig hingibt.“, erklärte Giles. „Ja, aber Christine hat sich nur für eine Seite entschieden. So wie es aussieht, betet sie verschiedene Loas an oder kontrolliert sie, wie den Herren der Friedhöfe. Und das ist im allgemeinen ein Verrat gegenüber dieser Religion. Ein Betrug!“, fügte Tara hinzu. „Wie kann man die Vereinigung aufhalten?“, fragte Buffy und bewusst lauter. Eine Macht, die daraus bestand, dass die mächtigsten Götter des Voodoo vereinigt wurden, war mit Sicherheit unbesiegbar. Zur Überraschung aller, antwortete Jeffrey auch ihr. „Das Sehen, das sehen ist wichtig. Sie dürfen sich nicht sehen, bis die Vereinigung vollzogen ist!“, sagte er monoton. Sie dürfen sich nicht sehen, weil...?“, fragte Riley. „Damit sie glauben, dass nur sie allein angebetet werden!“, sagte Tara. „Also müssen wir sie dazu bringen, dass sie sich sehen, bevor Christine sie vereinigen kann!“, stellte Buffy fest. Willow nickte. „Und das wird schwierig. Du kannst zu einem Gott nicht einfach sagen ‚Sieh mal über deine Schulter!’“, sagte Willow dann. „Wo wird Christine die Vereinigung durchführen?“, fragte Tara plötzlich. Buffy hätte sich ohrfeigen können. Das war ja wohl eine er wichtigsten Fragen. „Im Zentrum von Sunnydale! “, sagte Jeffrey monoton. „Im Zentrum? Also wird sie die Häuser wegblasen, um Platz zu haben?“, fragte Anya bestürzt. Buffy dachte nach. ‚Das Zentrum?’ „Nein!“, sagte sie dann laut. „Sie will mit dem Zentrum arbeiten und ihm Macht abzapfen. Ist es nicht so, Jeffrey?“, sagte Buffy. „Ja!“ Buffy wandte sich zu Giles um. „Sie wird es auf dem Höllenschlund veranstalten. In der alten Sunnydale High!“, sagte sie besorgt. „Oh man. Sie will ihn doch nicht etwa öffnen, oder?“, fragte Xander. „Nein, sie will nur seine Macht!“, sagte Jeffrey. Jenny trat plötzlich vor und sah Jeffrey in die Augen. Er schien sie nicht wahrzunehmen. „Und wie kann man ihren Opfern helfen?“, fragte sie mit brüchiger Stimme. Sie war kurz davor, wieder in Tränen auszubrechen. „Tod!“, sagte Jeffrey. „Sie muss sterben!“ „Heißt das, dass ihre Zombies wieder zu Menschen werden?“, fragte Riley verwundert. „Ja. Aber nur wenn sie einen bestimmten Zeitraum in dieser Existenz nicht überschritten haben!“, sagte Anya. „wieso hast du das nicht früher gesagt?“, fuhr Nicki Anya an. „Na hör mal. Wärst du denn in der Lage, Christine einfach zu töten? Sie mag schlimme Sachen machen und du bist ihr nicht einmal gewachsen. Aber sie ist dennoch ein Mensch. Du kannst sie nicht wie jeden beliebigen Dämon töten, auch wenn sie den Tod verdient hat!“, rechtfertigte sich Anya eingeschnappt. „Ach nein? Wir sollten uns ein Gewehr besorgen und sie aus sicherer Entfernung erschießen!“, meinte Nicki nur. „Aber was ist, wenn sie schon ein paar ihrer Götter beschworen hat. Wenn sie tot ist, werden die hier die Hölle auf Erden holen, denn nur Christine kann sie wieder zurück schicken!“, sagte Anya. Nicki funkelte Anya böse an und ballte ihre Fäuste. Buffy ging dazwischen, bevor etwas passieren konnte. Sichtlich geschockt starrte sie Nicki an. „Du wärst in der Lage einfach einen Menschen zu erschießen?“, fragte sie ihre ehemalige Freundin geschockt. Jenny ging es nicht anders. Diese Seite kannte sie von Nicki nicht. „Sie ist kein Mensch! Das hab ihr doch gehört!“, stieß Nicki sauer hervor. Nein, das hat Jeffrey nicht gesagt. Sie wird kein Mensch mehr sein, wenn sie die Vereinigung vollzogen hat. Und dazu werden wir es nicht kommen lassen!“, wies Buffy zurecht. „Und was machen wir jetzt?“; fragte Xander, um die Wogen wieder zu glätten. „Wir müssen nur noch den Zeitpunkt in Erfahrung bringen!“, sagte Buffy und blickte zu Willow und Tara. „Wann, Jeffrey? Wann will sie es durchziehen?“, fragte Willow eindringlich. „Heute Nacht!“, antwortete Jeffrey leise. „Na hervorragend. Da haben wir ja jede Menge Zeit, uns darauf vorzubereiten!“, meinte Buffy. Tara und Willow ließen einander los und ihr Zauber erstarb. Jeffreys Körper erschlaffte, nur um sich Sekunden später wieder aufzurichten. Er erblickte Jenny und begann zu toben, doch der magische Kreis bannte ihn noch immer. Mit einem Blick wies Buffy Xander an, die beiden aus dem Raum zu bringen. Er ging zu Jenny und ergriff sie beim Arm. „Komm sagte er und führte sie zur Tür. „Du auch Nicki!“, sagte Buffy in einem etwas zu scharfen Ton. Nicki gehorchte mit einem giftigen Blick und folgte Xander und Jenny. Anya seufzte und folgte den dreien. Kaum waren Jenny und Nicki nicht mehr im Raum, wurde Jeffrey wieder still. Buffy fuhr sich durch die Haare. „Hat schon einer eine Idee, wie wir das ganze verhindern können?“, brach Riley das Schweigen. „Ehrlich gesagt nein!“, seufzte Buffy und ließ sich auf das Sofa am Rand fallen. „Wir müssen überlegen, wie wir unbemerkt in die Schule kommen!“, sagte Buffy. „Aber Jeffrey und Andy werden bestimmt nicht die einigen Zombies sein, die Christine mit nach Sunnydale gebracht hat!“, bemerkte Riley. „Und wir können sie ja auch nicht töten, solange die Hoffnung besteht, dass wir sie noch retten können.“ „Ja, das stimmt!“, sagte Giles und nahm seine Brille ab. Er rieb sich die Augen, bevor er sie wieder aufsetzte. Da hätte ich eine Idee!“, sagte Tara unsicher. Sie ergriff selten das Wort, wenn es mal wieder um eine Katastrophe ging. Buffy blickte auf und blickte sie erwartungsvoll an. „Ich weiß, dass man unsere Magie nicht unbedingt mit Voodoo vermischen sollte, aber es gibt ein Pulver, mit dem man die Zombies erstarren lassen kann.“, sagte Tara und strich sich die Haare zurück. „Ist auf jeden Fall besser, als sie ko zu schlagen. Und weniger kraftkostend.“, meinte Buffy. „Ist die Herstellung sehr schwer?“ „Ich hab keine Ahnung. Ich bin gestern bei den Nachforschungen darauf gestoßen. Hab aber nicht daran gedacht, dass wir es noch brauchen könnten.“, sagte Tara mit schuldbewusster Miene.
Kapitel VIII
Innerhalb des Kreises entstand ein Licht, das nicht von dem Feuer stammt, das Tara angezündet hatte. Es war weiß und gleißend. Buffy und ihre Freunde mussten für einen Moment die Augen zukneifen. Nicki und Jenny wichen zurück, als das Feuer verschwand und ein weißer Wirbel in der Mitte des Kreises entstand. Gerade aus dem Boden heraus schien ein Körper zu wachsen, der von einer schwarzen Aura umgeben war. Das Licht ließ nach und verschwand schließlich ganz. Die schwarze Aura verschwand und gab den Blick auf den Körper frei. Jeffrey! Ein ziemlich verwirrter Zombie der versuchte auf die Menschen zuzutreten. Doch der Kreis bannte ihn an Ort und Stelle. „Höre unsere Worte. Höre unser Flehen. Höre unseren Befehl. Auf dass du uns die Antworten gibst, die uns verschlossen.“, fuhren Tara und Willow mit dem Zauber fort. Sie begannen rhythmisch zu summen und zu singen. Jeffrey hielt sich die Ohren zu. Offenbar schmerzte ihm der Gesang. Er gab Laute von sich, die entfernt an einen Menschen erinnerten. „Höre unsere Worte. Höre unser Flehen. Höre unseren Befehl. Gib uns antworten. Wir kontrollieren dich. Unsere Worte sind dir Befehl. Schwöre deiner Meisterin ab und sei in unserem Kreise frei.“, sangen Willow und Tara. Die Puppe schien zu explodieren und der feine Staub, der von ihr übrig blieb, senkte sich auf Jeffrey der daraufhin still wurde. Seine Hände fielen herab und er richtete seinen leeren Blick auf Tara und Willow. Buffy sah zu Nicki und Jenny, die alles aus sicherer Entfernung betrachteten. Jenny hatte Tränen in den Augen. Sie war nach wie vor in Jeffrey verliebt und es tat ihr weh zu sehen, was aus ihm geworden war. Buffy empfand Mitleid mit ihr. Sie wusste, dass Jeffrey trotz seiner Oberflächlichkeit etwas hatte, was einem anzog. Sie hatte ihn auch mal geliebt. Nicht auf die gleiche Weise wie Angel und Riley, doch damals war sie davon überzeugt gewesen, dass sie ihn liebte. Riley trat hinter Buffy und legte ihr die Hand auf die Schulter. Er wusste nicht alles über Buffys Vergangenheit, doch er wusste dass das alles hier schwer für sie war. Auch wenn sie es nicht zugab. Dankbar legte sie ihre Hand auf seine und sah wieder zu Jeffrey, Tara und Willow. „Und was nun?“, fragte Riley, als die Stille unerträglich wurde. Willow runzelte die Stirn. „Wenn der Zauber erfolgreich war, dann wird er unsere Fragen beantworten!“, sagte Tara, als Willow nichts sagte. „Dann fragt ihn was!“, sagte Buffy, deren Stimme etwas ungeduldig klang. „Okay!“, sagte Willow. „Jeffrey, kannst du mich hören?“ Es vergingen einige qualvolle Sekunden, in denen die Freunde schon befürchteten, dass der Zauber nicht gewirkt hatte. „Ja!“, kam die monotone Antwort von Jeffrey, der dabei kaum die Lippen bewegte. „Wirst du uns all unsere Fragen beantworten?“, fragte Tara und musterte sein fahles Gesicht. „Ja!“
Buffy hätte sich am liebsten die Ohren zugehalten. Jeffreys Stimme klang einfach grauenderregend. Was hatte Christine nur mit ihm gemacht. Sie hörte einen unterdrückten Schluchzer und sah wieder zu Jenny und Nicki. Jenny hatte sich an Nicki geklammert und weinte nun lautlos. Buffy sah sie voller Mitgefühl an.
„Jeffrey, was ist eine Vereinigung. Welche Bedeutung hat sie im Voodoo?“, fragte Willow, deren Worte allerdings mehr wie eine Aufforderung klangen. „Die Vereinigung... machtvoll... langerwartet!“, sagte Jeffrey langsam. Er schwankte ein wenig bevor er fortfuhr. „Die Loas, sie werden sich vereinigen... Sie werden ihr grenzenlose Macht verleihen und mit ihr als eine allgegenwärtige, allmächtige Gottheit zu herrschen.“ „Du meinst Christine?“, fragte Tara. „Ja!“, kam die Antwort. „Frag ihn, was für Loas sie vereinigen will!“, forderte Buffy Tara leise auf. „Welche Loas, Jeffrey? Welche Loas werden ihr die Macht geben, nach der Vereinigung?“, fragte Tara in einem eindringlichen Ton. „Ich weiß es nicht. Sie betet so viele an. Getrennt, damit sie sich nicht sehen. Getrennt, damit sie nicht den Betrug aufdecken?“, antwortete Jeffrey und schwankte erneut ein wenig. „Was heißt das?“, fragte Buffy verständnislos. „Im Allgemeinen ist es üblich, dass man sich im Voodoo einer Seite und auch nur einer Voodoogottheit völlig hingibt.“, erklärte Giles. „Ja, aber Christine hat sich nur für eine Seite entschieden. So wie es aussieht, betet sie verschiedene Loas an oder kontrolliert sie, wie den Herren der Friedhöfe. Und das ist im allgemeinen ein Verrat gegenüber dieser Religion. Ein Betrug!“, fügte Tara hinzu. „Wie kann man die Vereinigung aufhalten?“, fragte Buffy und bewusst lauter. Eine Macht, die daraus bestand, dass die mächtigsten Götter des Voodoo vereinigt wurden, war mit Sicherheit unbesiegbar. Zur Überraschung aller, antwortete Jeffrey auch ihr. „Das Sehen, das sehen ist wichtig. Sie dürfen sich nicht sehen, bis die Vereinigung vollzogen ist!“, sagte er monoton. Sie dürfen sich nicht sehen, weil...?“, fragte Riley. „Damit sie glauben, dass nur sie allein angebetet werden!“, sagte Tara. „Also müssen wir sie dazu bringen, dass sie sich sehen, bevor Christine sie vereinigen kann!“, stellte Buffy fest. Willow nickte. „Und das wird schwierig. Du kannst zu einem Gott nicht einfach sagen ‚Sieh mal über deine Schulter!’“, sagte Willow dann. „Wo wird Christine die Vereinigung durchführen?“, fragte Tara plötzlich. Buffy hätte sich ohrfeigen können. Das war ja wohl eine er wichtigsten Fragen. „Im Zentrum von Sunnydale! “, sagte Jeffrey monoton. „Im Zentrum? Also wird sie die Häuser wegblasen, um Platz zu haben?“, fragte Anya bestürzt. Buffy dachte nach. ‚Das Zentrum?’ „Nein!“, sagte sie dann laut. „Sie will mit dem Zentrum arbeiten und ihm Macht abzapfen. Ist es nicht so, Jeffrey?“, sagte Buffy. „Ja!“ Buffy wandte sich zu Giles um. „Sie wird es auf dem Höllenschlund veranstalten. In der alten Sunnydale High!“, sagte sie besorgt. „Oh man. Sie will ihn doch nicht etwa öffnen, oder?“, fragte Xander. „Nein, sie will nur seine Macht!“, sagte Jeffrey. Jenny trat plötzlich vor und sah Jeffrey in die Augen. Er schien sie nicht wahrzunehmen. „Und wie kann man ihren Opfern helfen?“, fragte sie mit brüchiger Stimme. Sie war kurz davor, wieder in Tränen auszubrechen. „Tod!“, sagte Jeffrey. „Sie muss sterben!“ „Heißt das, dass ihre Zombies wieder zu Menschen werden?“, fragte Riley verwundert. „Ja. Aber nur wenn sie einen bestimmten Zeitraum in dieser Existenz nicht überschritten haben!“, sagte Anya. „wieso hast du das nicht früher gesagt?“, fuhr Nicki Anya an. „Na hör mal. Wärst du denn in der Lage, Christine einfach zu töten? Sie mag schlimme Sachen machen und du bist ihr nicht einmal gewachsen. Aber sie ist dennoch ein Mensch. Du kannst sie nicht wie jeden beliebigen Dämon töten, auch wenn sie den Tod verdient hat!“, rechtfertigte sich Anya eingeschnappt. „Ach nein? Wir sollten uns ein Gewehr besorgen und sie aus sicherer Entfernung erschießen!“, meinte Nicki nur. „Aber was ist, wenn sie schon ein paar ihrer Götter beschworen hat. Wenn sie tot ist, werden die hier die Hölle auf Erden holen, denn nur Christine kann sie wieder zurück schicken!“, sagte Anya. Nicki funkelte Anya böse an und ballte ihre Fäuste. Buffy ging dazwischen, bevor etwas passieren konnte. Sichtlich geschockt starrte sie Nicki an. „Du wärst in der Lage einfach einen Menschen zu erschießen?“, fragte sie ihre ehemalige Freundin geschockt. Jenny ging es nicht anders. Diese Seite kannte sie von Nicki nicht. „Sie ist kein Mensch! Das hab ihr doch gehört!“, stieß Nicki sauer hervor. Nein, das hat Jeffrey nicht gesagt. Sie wird kein Mensch mehr sein, wenn sie die Vereinigung vollzogen hat. Und dazu werden wir es nicht kommen lassen!“, wies Buffy zurecht. „Und was machen wir jetzt?“; fragte Xander, um die Wogen wieder zu glätten. „Wir müssen nur noch den Zeitpunkt in Erfahrung bringen!“, sagte Buffy und blickte zu Willow und Tara. „Wann, Jeffrey? Wann will sie es durchziehen?“, fragte Willow eindringlich. „Heute Nacht!“, antwortete Jeffrey leise. „Na hervorragend. Da haben wir ja jede Menge Zeit, uns darauf vorzubereiten!“, meinte Buffy. Tara und Willow ließen einander los und ihr Zauber erstarb. Jeffreys Körper erschlaffte, nur um sich Sekunden später wieder aufzurichten. Er erblickte Jenny und begann zu toben, doch der magische Kreis bannte ihn noch immer. Mit einem Blick wies Buffy Xander an, die beiden aus dem Raum zu bringen. Er ging zu Jenny und ergriff sie beim Arm. „Komm sagte er und führte sie zur Tür. „Du auch Nicki!“, sagte Buffy in einem etwas zu scharfen Ton. Nicki gehorchte mit einem giftigen Blick und folgte Xander und Jenny. Anya seufzte und folgte den dreien. Kaum waren Jenny und Nicki nicht mehr im Raum, wurde Jeffrey wieder still. Buffy fuhr sich durch die Haare. „Hat schon einer eine Idee, wie wir das ganze verhindern können?“, brach Riley das Schweigen. „Ehrlich gesagt nein!“, seufzte Buffy und ließ sich auf das Sofa am Rand fallen. „Wir müssen überlegen, wie wir unbemerkt in die Schule kommen!“, sagte Buffy. „Aber Jeffrey und Andy werden bestimmt nicht die einigen Zombies sein, die Christine mit nach Sunnydale gebracht hat!“, bemerkte Riley. „Und wir können sie ja auch nicht töten, solange die Hoffnung besteht, dass wir sie noch retten können.“ „Ja, das stimmt!“, sagte Giles und nahm seine Brille ab. Er rieb sich die Augen, bevor er sie wieder aufsetzte. Da hätte ich eine Idee!“, sagte Tara unsicher. Sie ergriff selten das Wort, wenn es mal wieder um eine Katastrophe ging. Buffy blickte auf und blickte sie erwartungsvoll an. „Ich weiß, dass man unsere Magie nicht unbedingt mit Voodoo vermischen sollte, aber es gibt ein Pulver, mit dem man die Zombies erstarren lassen kann.“, sagte Tara und strich sich die Haare zurück. „Ist auf jeden Fall besser, als sie ko zu schlagen. Und weniger kraftkostend.“, meinte Buffy. „Ist die Herstellung sehr schwer?“ „Ich hab keine Ahnung. Ich bin gestern bei den Nachforschungen darauf gestoßen. Hab aber nicht daran gedacht, dass wir es noch brauchen könnten.“, sagte Tara mit schuldbewusster Miene.