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[Charmed] - Familienplanung

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Und was war dann bitte mit Cole?

Der ist im RPG nämlich auch im Krankenhaus gelandet. Glaube, Paige ist zufällig an seiner Tür vorbeigedappt, als sie die Kinderwägen holen wollte. Und sie orbt sich dann nämlich in sein Zimmer, wo Phoebe dann den Schluss von ihrem Gespräch belauscht!! Bevor Paige dann abhaut!

Ich weiß nämlich noch ganz genau, dass Cole irgendwann zu Paige gesagt hat, dass diese Krankenhaushemden nämlich hinten offen sind!! ;)
 
Kapitel 48

„Ich kann alles erklären!“ sagte Paige sofort und öffnete die Augen. Piper drehte sich erstaunt zu ihr um: „Was willst du erklären?“ Sie öffnete die Tür ein wenig weiter und ließ Phoebe hinein: „Du solltest doch im Bett liegen und nicht hier im Krankenhaus rumlaufen. Du bist noch viel zu schwach.“ Phoebe lächelte. „Ja, ich weiß, aber ich wollte meiner Schwester doch meine kleine Tochter zeigen.“ Sie kam zu Paige ans Bett und legte ihr ein Bündel in den Arm. Paige blickte in zwei kleine strahlende Augen. „Oooooh!“ rief sie aus, „ist die goldig. Phoebe, die ist ja wunderbar.“ Phoebe lächelte stolz. „Ja, sie ist ein Schatz, nicht wahr? Und noch so neu... keine zwei Stunden alt.“ Paige wiegte Michelle sanft hin und her. „Wenn ich die seh, vermiss ich Tara um so mehr.“ „Wo ist sie denn?“ fragte Phoebe sofort und sah sich um. Paige schaute traurig. „Sie muss noch im Brutkasten liegen, weil sie zu früh kam.“ Phoebe schaute erschrocken. „Aber sie ist doch gesund, oder?“ Paige nickte. „Ja ja, nur eben... weil sie noch recht klein ist.“

Piper blickte Michelle an und streckte die Hände aus. „Darf ich auch noch mal?“ Phoebe nickte. „Ja, klar, mach nur. Ich versteh dich ja, so ein hübsches Mädchen...“ Piper nahm Michelle in den Arm und grinste sie an. „Hallo, Kleine. Ich bin Piper, die Tante...“ Piper blickte sie an und schluckte. Wenn sie Michelles süßes Lächeln sah, die großen Augen und knuffigen Backen, krampfte sich alles in ihr zusammen und etwas in ihr rief: Auch will! Auch will! Michelle war genauso ein Baby, wie Piper sich wünschte. Sie merkte mit einem Mal, wie ihr Tränen in die Augen schossen. Sie gab Phoebe ihr Kind wieder. Diese war so mit der Kleinen beschäftigt, dass sie Pipers Traurigkeit nicht bemerkte. Piper fuhr sich schnell mit der Hand über die Augen. Heute red ich mit Leo. Das geht so nicht weiter. Ich will auch ein Kind. „Ich geh schnell aufs Klo.“ meinte sie und verließ eilig das Zimmer. Sie wollte nicht, dass ihre Schwestern ihre Traurigkeit mitkriegten.

„Ist Cole eigentlich schon da gewesen?“ erkundigte sich Paige wie nebenbei und zupfte arglos an ihrer Bettdecke herum. Dabei klopfte ihr Herz wie wild. Phoebe schaute für einen Moment auf und schnaubte. „Der? Der weiß doch noch nicht mal, dass ich hier bin.“ Paige fiel ein Stein vom Herzen. Doch natürlich durfte sie sich ihre Erleichterung nicht anmerken lassen und schaute Phoebe entsetzt an. „Weiß er nicht? Wieso das denn?“ „Er hat sein Handy ausgehabt, den ganzen Tag. Ich will auch gar nicht wissen, wo er ist, wahrscheinlich treibt er sich bei irgendeinem Flittchen rum.“ Paige wurde ganz anders zumute. „Wie... wie kommst du denn darauf? Du meinst, er betrügt dich?“ Phoebe drückte Michelle an sich und setzte sich hin. Sie seufzte und ihre Augen schauten traurig aus ihren Höhlen. „Ach, was weiß ich.“ murmelte sie. „Aber irgendetwas wird’s schon sein, denn ich bin ganz offensichtlich nicht mehr interessant für ihn.“ „Ach was, wie kommst du denn darauf?“ Paige versuchte, tröstend zu klingen. Phoebe tat ihr auch ganz ehrlich Leid, wäre da nicht der Umstand gewesen, dass sie selbst... das Flittchen... Sie legte einen Arm um Phoebe.

„Wir haben seit zwei Monaten nicht miteinander geschlafen!“ meinte Phoebe, „das sagt jawohl alles.“ „Was?“ rief Paige aus. Phoebe blickte sie erstaunt an. „Was schockt dich das denn so?“ „Na ja...“ stotterte Paige, „zwei Monate, das... das ist ja schon eine ganze Menge.“ Oh, dieser Mistkerl. Er hat immer noch mit ihr geschlafen! Und mir hat er gesagt, dass ihn das gar nicht mehr interessiert. So ein Lügner. „Cole ist ein mieses Schwein!“ meinte sie energisch. „Der hat dich doch gar nicht verdient.“ Keine von uns! Phoebe zuckte mit den Schultern. „Aber jetzt, wo ich ein Kind von ihm hab... ich kann ihn doch nicht verlassen. Und... ich liebe ihn doch.“ Sie blickte Paige mit wässrigen Augen an. Diese drückte sie fest an sich. Sie wollte gerade noch etwas Tröstendes sagen, als Michelle ihren süßen Mund aufmachte und anfing zu schreien. „Oh, ich sollte wohl mal gehen.“ meinte Phoebe, „Michelle ist schon zu lange unterwegs. Ist schließlich ihr erster Tag auf der Welt, das ist noch stressig.“ Sie grinste. „Dann sehen wir uns später, ja?“ Sie verließ das Zimmer. Paige blickte ihr nachdenklich hinterher. Und wo ist Cole?
 
aahhh, was mit mir passiert ist, könnt ihr euch ja denken :D
aber ich kanns auch nicht oft genug sagen :D
mir kommen die tränen!!! und lachen muss ich auch viel... *gg*
echt genial!!!! spitze!!!
 
Kapitel 49

Als Cole aufwachte, drehte sich alles um ihn herum. Er hatte die Augen geöffnet, und versuchte das, was er sah, einzuordnen: Weiße Wände. Eine Infusion, die in seinen Arm hineinlief. Ein Bett, in dem er lag – in einem undefinierbaren weißen Kittel. Ein Blumenbild an der Wand. Krankenhaus. Ganz offensichtlich. Nur: Was tat er hier? Wieso lag er hier in diesem Bett in diesem – Cole verzog das Gesicht – Gewand und wieso – da verzog er gleich noch mal das Gesicht – fühlte sich sein Kopf an, als wolle er zerspringen, sobald Cole ihn nur ein Stückchen hob? Frustriert ließ er seinen Kopf wieder aufs Kissen fallen. Was war hier los? Er versuchte verzweifelt, sich zu erinnern, aber es gelang ihm nicht. Ihm fiel nichts ein, was darauf hindeutete, wie er sich in diese Situation gebracht hatte. Schließlich wusste er sich nicht mehr anders zu helfen und klingelte. Kurz drauf ging die Tür auf und eine Schwester kam rein.

„Ah, Sie sind aufgewacht, Mr Turner, Gott-sei-Dank, sag ich Ihnen, das war haarscharf.“ Cole runzelte die Stirn. „Wie, haarscharf? Was, wovon reden Sie?“ „Na, Ihr Kopf. Das sah übel aus, das kann ich Ihnen sagen. Einige haben gesagt, Sie schaffen es gar nicht, wir hatten schon Wetten... ähm, nicht so wichtig. Wie fühlen Sie sich?“ Cole schwirrte der Kopf. „Wo in Gottes Namen bin ich?“ „San Francisco Memorial Hospital. Und ich bin Schwester Isabel.“ „Wunderbar, und was… was tu ich hier?“ Schwester Isabel schaute Cole an und legte den Kopf schräg: „Das wissen Sie nicht mehr, Mr Turner?“ „Nein!“ Cole musste sich beherrschen. „Sie hatten einen Unfall, Sie sind gegen einen Baum gefahren, einfach so. Wir wüssten alle gerne, wie das passiert ist. Der entgegen kommende Lastwagenfahrer konnte es uns auch nicht sagen, er meinte, Sie wären ihm einfach auf der Straße entgegengekommen und beinahe in ihn rein gefahren.“

Cole schwirrte der Kopf. „Und, ist ihm was passiert?“ fragte er vorsichtig. Die Schwester schüttelte den Kopf. „Nee, keine Angst.“ Cole atmete aus. „Und woher wissen Sie meinen Namen?“ „Na, aus Ihrer Brieftasche, die wir in Ihrer Jackentasche gefunden haben. Zusammen mit ihrem Handy.“ Coles Kopf schnellte herum. Handy… der Anruf… Paige… Tara… der Lastwagen… Im Bruchteil einer Sekunde war alles wieder da. Cole stöhnte, als er an den Aufprall dachte. Das tat ihm gleich noch einmal weh. „Und, wie schlimm schauts jetzt aus mit mir?“ „Na ja, Sie haben eine Gehirnerschütterung, Mr Turner. Dazu etliche Prellungen sowie Schürfwunden und kleinere Verletzungen. So ein bis zwei Wochen werden wir Sie wohl hier behalten müssen.“ Cole schnappte nach Luft. „Ein bis zwei Wochen?“ Schwester Isabel nickte. „Jetzt seien Sie mal froh!“ meinte sie, „es hätte nicht viel gefehlt, und wir hätten Sie zum lieben Gott persönlich entlassen.“ Cole nickte verstört. „Okay.“ meinte er, „dann schlaf ich jetzt mal.“ „Ja, ruhen Sie sich aus, und wenn Sie mal wieder was brauchen, einfach klingeln.“ Die Schwester verließ das Zimmer. Cole schloss die Augen. Äußerst charmant, die Dame, wirklich.

Phoebe stand vor Michelles Bett und schaute ihrer kleinen Tochter beim Schlafen zu. Piper war inzwischen nach Hause gegangen und Phoebe genoss es, mit Michelle allein zu sein – von den dreißig Babys, die um sie herum lagen und ebenfalls schliefen, abgesehen. Langsam ging Phoebe die Säuglingsstation auf und ab. Alle Kinder, die hier lagen, waren ohne Ausnahme süß und wohlgeraten. Phoebe konnte sich gar nicht satt sehen an den Kleinen. Sie hätte am liebsten gleich wieder ein Kind gemacht. Kinder, Kinder – Phoebe war, wie ihre Schwestern, total im Babyfieber. „Nur leider wird Michelle wohl mein einziges Kind bleiben!“ murmelte sie traurig vor sich hin. „Jetzt ist es Abend, und Cole hat sich nicht gemeldet. Er wundert sie wahrscheinlich nicht mal, wo ich bin. Mit uns beiden hat es wohl keinen Sinn mehr. Obwohl er doch meine große Liebe ist. Ich begreife nicht, wie das passieren konnte. Ich hätte doch alles für ihn getan… alles. Und er? Was macht er? Er zerstört unsere Beziehung. Wahrscheinlich ist ihm gar nicht bewusst, dass wir so etwas wie eine Beziehung führen. Tun wir ja auch nicht mehr. Wir müssen dringend mal ein klärendes Gespräch führen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er mich mit Kind allein lässt.“

Plötzlich hörte Phoebe Schritte. Sie unterbrach ihr Selbstgespräch und drehte sich um: Dr.. Tyler kam auf sie zu. Phoebe lief ihm ein Stück entgegen und lächelte. „Dr. Tyler, ich wollte noch…“ Der Arzt legte einen Finger auf den Mund. „Pssst, Mrs Halliwell, lassen Sie uns draußen reden.“ Phoebe wurde rot. „Selbstverständlich.“ Sie verließen den Schlafraum und setzten sich im Flur auf eine weiße Plastikbank. Phoebe strahlte den Arzt an: „Ich muss mich noch bei Ihnen bedanken, dafür, dass Sie während der Geburt für mich da waren. Das war echt toll, ich werde Ihnen das nie vergessen.“ Dr. Tyler lächelte: „Das ist mein Job. Ich freue mich natürlich, wenn Sie zufrieden sind. Und Michelle ist ja auch ein ganz besonders süßes Baby.“ Phoebe nickte eifrig. „Ja, sie ist ein Schatz. Haben Sie diese kleinen Finger gesehen? Und sie lacht die ganze Zeit.“ Dr. Tyler grinste: „Ja, ich weiß. Was halten Sie davon, wenn Sie Michelle mitsamt ihren kleinen Fingern und ihrem Lachen gleich morgen mit nach Hause nehmen?“ Phoebe riss die Augen auf: „Das ginge?“ Dr. Tyler nickte. „Ja, sicher. Mit Ihnen ist alles in Ordnung, und Michelle fehlt auch nichts.“ Phoebe nickte begeistert. „Oh, das ist super!“ „Und der Vater der Kleinen wartet doch sicher auch schon gespannt auf seine Tochter.“ Mit einem Mal war Phoebes gute Laune wie weggeblasen. Sie stand auf. „Dann gehen wir morgen, also!“ meinte sie trocken, „gute Nacht, Dr. Tyler.“ Langsam ging sie über den Gang in ihr Zimmer.
 
:jump: Es geht weiter!!!!Der neue Teil gefällt mir wieder sehr gut.Einfach spitze ,wie immer.
lg Syl
 
:feiern: Jubiläum, Kapitel 50 ist da! Passiert aber nichts Aufregendes ;)

Kapitel 50

Am nächsten Morgen packte Phoebe ihre Sachen fröhlich zusammen. Piper hatte ihr einen Wippie mitgebracht, in dem Michelle nun lag und ihr zuschaute. Phoebe lächelte ihre Tochter von Zeit zu Zeit an und erzählte ihr, was sie da gerade tat: „Und hier, so sieht ein Lippenstift aus. Ich weiß eigentlich gar nicht, warum ich den eingepackt hab. Ich hatte hier ja nie die Gelegenheit, mich besonders schön zu machen. Aber als Frau will man eigentlich immer die Möglichkeit haben, sich zu schminken. So wird es dir auch mal ergehen, mein Schatz.“ Phoebe schloss die Tasche und nahm gerade den Wippie in die Hand, als Michelle anfing zu schreien. Sofort stellte Phoebe sie wieder ab und nahm ihre Tochter heraus. „Psst!“ machte sie, „meine Kleine, was ist denn?“ Sie wiegte sie sanft hin und her, doch Michelle schrie weiter. Schließlich lächelte Phoebe. „Schaut so aus, als müssten wir noch warten, bis wir abreisen – du hast Hunger, stimmt’s?“

Piper und Leo saßen in Pipers Wagen und wühlten sich durch San Franciscos Vormittagsverkehr. „Und Tara! Braune Augen hat sie, hatte sie schon sofort nach der Geburt, und die schauen ganz lebendig hin und her. Sie liegt ja noch im Brutkasten, aber wahrscheinlich nur noch heute, sagen die Ärzte. Sie ist so süß. Sie hat dieselbe Nase wie Paige. Aber der Mund und das Kinn.. ich weiß nicht, an irgendwen erinnert sie mich. Von Paige ist das nicht, vielleicht sah irgendeine Großtante so aus.“ Piper erzählte Leo schon den ganzen Morgen von seinen Nichten. „Das Haus wird ganz schön voll!“ bemerkte dieser. Piper nickte. „Und wenn wir dann erstmal noch Kinder haben!“ fügte Leo hinzu. Piper schluckte.

„Du willst immer noch Kinder mit mir kriegen?“ fragte sie vorsichtig. Leo runzelte die Stirn und blickte seine Frau verwundert von der Seite an: „Wieso denn nicht? Was soll denn die Frage?“ Verunsichert zuckte Piper mit den Schultern. „Na ja… es hat ja nie geklappt in letzter Zeit…“ „Und jetzt denkst du, dass ich gar nicht mehr will?“ Piper schluckte noch mal. „Ich… dachte… na ja, vielleicht…“ „Ach, Liebes, was machst du dir denn für Sorgen! Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als mit dir Kinder zu kriegen. Wir sollten uns einfach mehr Zeit lassen.“ „Noch mehr Zeit?“ platzte Piper heraus. „Wir versuchen es schon seit Jahren! Es klappt einfach nicht. Die Operation hat gar nichts geholfen.“ „Und woran könnte das liegen?“ fragte Leo. „Ich… ich weiß auch nicht.“ Piper schaute aus dem Fenster. Sie schloss die Augen und drehte sich wieder zu Leo um.

„Ich kann mich einfach nicht fallen lassen, weißt du. Wenn wir Sex haben, denke ich nur ans Kinder machen. Nur daran.“ Leo blickte sie erstaunt an: „Du meinst, du hast gar keinen Spaß mehr dran?“ „Ehm… nein, nicht wirklich. Ich denke nur noch an das Baby.“ „Hm.“ Leo war ein bisschen sprachlos. Es war für ihn gar keine Frage gewesen, dass Piper die gemeinsamen Stunden genauso genoss wie er. Und nun das. „Und, was können wir da tun?“ fragte er leise. Piper zuckte mit den Schultern. „Abwarten!“ meinte sie, „irgendwann wird es schon besser werden. Und jetzt Schluss mit der schlechten Stimmung.“ Sie bogen auf den Krankenhaus –Parkplatz ein. „Jetzt lach wieder, was denken sonst Michelle und Tara von dir?“ Aber Leo war der Spaß vergangen. Schweigend ging er hinter Piper her auf die Säuglingsstation.
 
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