Im Halliwell Haus
Sigi und Peter waren gerade dabei ihre runde im Wohnzimmer zu drehen als Peter plötzlich eine sanfte stimme hörte. Draussen dämmerte es bereits sehr stark und immer wieder blickte er sich vorsichtig um damit ihm ja nichts entging.
Eves Freund bemerkt dies nicht da er damit beschäftigt war langsam in den Wintergarten rüber zu gehen um dort nach dem rechten zu schauen. Schritt für schritt näherte sich Peter dieser stimme welche ihn zur Haustüre brachte welcher er sachte öffnete.
„Komm her. Ich brauche Hilfe. Mir ist so kalt... So hilf mir doch...“ flüsterte die stimme welche nur von Sarah kommen konnte, hinter ihr stand Annina welche sich begierig mit der Zunge über die blutroten Lippen fuhr.
Peter öffnete die Türe ganz und vergass alle vorsicht, er warf einen blick nach links und rechts bis er schließlich eine zusammengekauerte gestalt erblickte, es war Annina welche ihren Posten bezogen hatte noch bevor Peter aus der Türe getreten war. Sie hatte eine etwas schäbigere Kleidung an und ihr braunes sonst so seidig glänzendes haar war zerzaust.
Kaum war Peter bei ihr riss sie ihn herum und hielt ihm den Mund zu bevor sie ihn mit einem kleinen Biss etwas blut aussaugte. Sanft hörte man das genussvolle schmatzen welches Annina vor freude immer mehr in Verzückung versetzte. Dem jungen Mann wurde schwarz vor augen und er verlor das bewusstsein, wie ein nasser sack sank er in die Arme der Vampirin. Diese nickte Sarah zu und verschwand, aufgelöst in einem Schwarm Fledermäuse der sie und ihre Beute weg brachte.
Kuki war gerade in den Keller gegangen um dort nach dem rechten zu sehen nachdem Phoebe ihn bat nach dem Ursprung des Nexus zu sehen, da dieser ort dunkle wesen nahe zu anzog.
Es war dunkel, doch die Augen des Dämonen waren Finsterniss gewohnt darum störte es ihn auch nicht das das licht nicht anging. Kaum war er unten so spürte er auch schon krallen wie sie über seinen hals fuhren, fast zärtlich aber dennoch verletzten sie seine Haut und blut quoll hervor. Kuki drehte sie um und fasste sie an die Wunden, doch zu spät entdeckte er Cordi welche ihn mit einem gezielten schlag an die schläfen bewusstlos machte und mit ihm verschwand.
Caro hingegen hatte sich unsichtbar gemacht und Katha und Kathi beobachtet wie sie gemeinsam über die Situation sprachen. Ein kurzes nicken und ein zufriedenes Lächeln zauberte sich auf das Gesicht der schönheit bevor sie verschwand. Sie erschien in einem der Zimmer wieder und rief mit Kathas stimme immer wieder verzweifelt Max namen.
Verwirrt sah dieser sich um, er war gerade in Prues Zimmer gewesen und hatte dort nach dem rechten gesehen als der die Hilferufe vernahm. „Katha?“ flüsterte er fast und schloss die Augen. Er wollte sich konzentrieren um seiner schwangeren Frau zu Hilfe zu eilen und kurze zeit später wirbelten blaue lichtpunkte umher und er fand sich in Leos und Pipers Zimmer wieder. In einer Ecke sah er einen Schatten, eine Person welche sich den Bauch hielt und sich anscheinend krümmte.
„Katha“ rief er nochmal und stürzte zu dem Schatten... Nichts ahnen das er genauso schnell verschwinden würde wie Kuki und Peter.
„Schatz?“ „Wah.... Erschreck mich bitte nicht so“ meinte Sigi tief durchatmend nachdem Eve ihn gesucht und schließlich auch gefunden hatte. Hinter ihr Ki, Paige sowie auch die anderen Frauen. „Tschuldigung wollt ich nicht. Weißt du wo Peter und Kuki sind?“ fragte die junge Frau nervös und sah ihren Freund fragend an. „Ich dachte sie wären bei euch?“ „Nein, Max ist auch weg.“ Mit diesen worten streichelte Katha sich über den Bauch. „Also wenn sie so wie unsere Männer sind, machen sie sicher wieder erkundungstouren auf eigene Faust“ meinte Phoebe lächelnd. „Nein. Wir hörten wie jemand kurz Katha rief“ erzählte Paige und Ki stimmte ihr nickend zu.
„Irgendwas stimmt hier nicht...“ bemerkte Kathi und sah sich um. „DU weichst jetzt auf keinen fall von meiner seite, und am besten beschützen wir auch Cole, Matt, Leo und Andy“ meinte Evelyn bestimmend und sah die Hexenschwestern an. Diese nickten nur und gingen mit den anderen zurück in die küche um Sigi und Eve allein zu lassen.