Dankeschön. Und jetzt geht's los...
.:The Season Finally:.
Charmed - The New Generation
3x06 - Armageddon
Die Welt zu der Zeit, als noch die Dinosaurier über die fruchtbaren und üppigen Wälder unseres Planeten streiften. Ein Felsbrocken aus dem All von nur knapp 10 km Durchmesser setzte dem ein Ende. Er setzte beim Aufschlag auf die Erde die Kraft von 10.000 Atombomben frei. Die Hälfte aller Lebewesen wurde von einer gewaltigen Feuerwalze vernichtet, der Rest erfror im nuklearen Winter. Später nannten die Menschen dieses Ereignis Armageddon – das Ende aller Tage. Es ist einmal geschehen... es wird wieder geschehen. Die Frage ist nur – wann...
65. Mio. Jahre später – San Fransisco
Es war ein wunderschöner, warmer Sommermorgen in der Stadt. Die Menschen strömten per Auto oder zu Fuß zur Arbeit, Kinder eilten zur Schule und wie immer zog sich ein gewaltiger Stau durch die Avenues der Megacity. In der Prescott Street 1329, dem Halliwell Manor, begann ebenfalls ein gewöhnlicher Tag. Adrian war bereits zur Arbeit gegangen und Jason lernte für die bald anstehenden Abschlussprüfungen. Er saß im Wintergarten an dem kleinen Marmortisch zusammen mit mindestens einem halben dutzend Bücher. Plötzlich hörte er, wie jemand die Treppen herunter kam. „Guten Morgen Jason...“ ertönte die fröhliche Stimme von Wyatt, als er durch das Esszimmer in Richtung Küche lief. „Morgen Wyatt...“ stöhnte Jason nur und sah Wyatt nach. „Heute gar nicht in der Uni?“ fragte er. „Nein, wir haben heute keine Lesungen...“ antwortete der älteste der Halliwells aus der Küche. „Wir?“ wiederholte Jason. In diesem Monet kam eine zweite Person durch das Esszimmer in Richtung Küche gehuscht – Cat. „Morgen Jason.“ Grüßte sie ihn lächelnd und ging zu Wyatt in die Küche. Jason stand auf und folgte ihr. „Wenn ihr gerade schon dabei seid Frühstück zu machen, dann könnt ihr gleich für mich...“ forderte er, als er in die Küche einbog. Doch dann brach er ab, weil vor ihm Wyatt und Cat tief in einem Kuss versunken standen. Er verdrehte die Augen. „Ahhh... muss Liebe schön sein...“ brummte er und nahm sich die Kornflakes aus dem Schrank. Wyatt bemerkte seinen Cousin erst jetzt wirklich. „Was hast du gesagt?“ fragte er. „Ach nichts, hat sich erledigt. Wyatt denkst du daran, dass du versprochen hast mich heute Mittag in die Stadt zu fahren, ich muss einige Bücher aus der Bücherei abholen.“ Wyatt setzte einen genervten Blick auf. „Es wird wirklich Zeit, dass du endlich deinen Führerschein machst.“ Jason warf ihm einen neckischen Blick zu. „Keine Zeit für so was, keine Zeit.“ Grinste Jason und verließ die Küche mit einer Schale Flakes und Milch. Wyatt legte die Arme um Cats Hüfte und zog sie ganz nah an sich heran. „Und was machst du so lange ich weg bin...“ Cat schaute ihn mit ihren wunderschönen Augen an. „Nun, ich kann mir ja überlegen, wie wir dein Zimmer umgestalten, damit wir zu zweit es da drin aushalten können...“ sagte sie lächelnd. Wyatt sah sie überrascht an. „Soll das heißen...“ „Ja... wenn ich noch darf, würde ich jetzt gerne zu dir ziehen.“ Wyatt strahlte und gab ihr einen Kuss auf die Nasenspitze. „Ich liebe dich...“ Cat legte ihre Arme Wyatts Hals. „Ich liebe dich auch...“ antwortete sie und sie versanken wieder in einem tiefen und innigen Kuss.
Houston, Florida – Weltraumhauptsitz der NASA
John Melman, seid zwei Jahren Leiter der gesamten Weltraumeinsätze der NASA hatte eine lange Nach hinter sich. Seine Crew im All hatte in der vergangenen Nacht an einem Satteliten einiges zu reparieren gehabt. Auch diese eigentlichen Routineeinsätze machten einiges an Arbeit für ihn, schließlich würde es auf ihn zurückfallen, wenn etwas schief ging oder gar die Astronauten verletzt werden würden. Er liebte seinen Job, doch sein eigentlicher Traum war es eines Tages selbst den blauen Planeten von oben zu sehen. So viele Piloten und Astronauten hatte er in den Weltraum geschickt und hatte sie bis jetzt auch alle wieder gesund nach hause zurück gebracht, doch selbst war ihm dieser Gang immer verwährt geblieben. Der große Saal hatte sich inzwischen geleert und seine Mitarbeiter waren nach Hause gegangen und nur noch die Mitarbeiter, auf die auch außerhalb von Missionen nicht zu verzichten war waren noch da. Sie kontrollierten die Gesundheit der Astronauten, den Zustand des Shuttles, einfach alle Bereiche, die für das gelingen der Weltraummissionen die höchste Wichtigkeit hatte. Es war jener bekannte Raum wo alle Daten und Informationen aus dem Weltraum zusammenflossen. Hunderte Schreibtische mit Monitoren standen hier und an der Wand hingen riesige Monitore, wo stets die aktuellen Bilder aus dem All zu sehen waren. Dieser Raum war für John so etwas wie ein zweites zu Hause geworden. „Hey Jimmy, ich hol nur noch meine Sachen und bin dann auch weg!“ rief er einem seiner Mitarbeiter zu und verschwand in einem kleinen Raum, wo er am Abend zuvor seine Sachen abgelegt hatte.
Wyatt und Jason saßen inzwischen in Wyatts Wagen und waren Richtung Downtown gefahren. Doch wie nicht anders zu erwarten war steckten sie in dem festgefahrensten Stau fest, den man sich nur vorstellen kann. „Ich hab’s dir gleich gesagt, um diese Zeit in die Innenstadt zu fahren ist der denkbar schlechteste Zeitpunkt. Wir hätten ja noch eine Stunde warten können, aber nein, Mr. Jason muss natürlich jetzt fahren!“ Jason warf seinem Cousin einen bösen Blick zu. „Wir sind in San Fransisco, in einer Stunde hätte es auch nicht sehr viel besser ausgesehen.“ Wyatt schüttelte nur sauer den Kopf und steckte den Kopf aus dem Seitenfenster. „Leute, fahrt doch, die Ampel ist grün!“ Ein großer Laster, der vor ihnen stand setzte sich allerdings nur langsam in Bewegung und bis sie die Ampel erreichten war das Signal wieder auf rot gesprungen. „Verdammt noch mal!“ Wyatt drückte kräftig auf die Hupe. „Das wird wohl was längeres werden...“ stöhnte er und lehnte sich in seinem Sitz zurück.
John Melman kam wieder aus seinem Büro und wollte eigentlich nach hause fahren, als sein Mitarbeiter Jimmy auf ich zu gerannt kam. „Schnell John, komm mal mit, das solltest du dir ansehen.“ Sie eilten zu einem kleinen Monitor, wo sich inzwischen mehrere duzend Mitarbeiter versammelt hatten. Es war der Monitor eines der Radargeräte, die den Weltraum nach unbekannten Flugkörpern absuchten, die der Erde gefährlich werden könnten. „Was gibt’s?“ fragte John kurz. „Da schau selbst.“ Er starrte auf den Bildschirm. Man konnte hunderte kleine leuchtende Punkte auf dem Radar erkennen, die sich der Erde näherten. Immer näher kamen sie dem Planeten, als plötzlich ein Mitarbeiter von einem anderen Monitor aus schrie: “Da dringen überall Objekte in die Atmosphäre ein, von Japan aus über den gesamten Pazifik, bis hin zur Westküste der USA!“
Der Stau hatte Wyatt und Jason mittlerweile bis in die Häuserschluchten der City geführt, allerdings waren sie ihrem Ziel, der Bibliothek noch weit entfernt. „Ich werde hier so langsam verrückt, es ist verdammt heiß und ich hatte eigentlich keinen Lust den ganzen Vormittag...“ Plötzlich sah er aus den Augenwinkel eine Art leuchtende Kugel, mit einem Schweif an ihrem Wagen vorbeisausen und nur einen Augenblick später explodierte keine 100 Meter vor ihnen ein Wagen. „Wow, was war das?“ Das brennende Autowrack landete wieder auf dem Boden. Einige Passanten rannten schreiend von der Unglücksstelle weg. „Jetzt kommen wir heute wirklich nicht mehr an...“ murrte Wyatt.
Über der Stadt durchbrachen hunderte Felsbrocken, von der Größe eines Basketballs bis zur Größe einen Autos, aus dem All die Atmosphäre. Sie begannen zu glühen und zogen einen langen Schweif hinter sich her und rasten unaufhaltsam auf San Fransisco zu. Sie suchten sich ihre Bahn durch die Häuserschluchten und eines der ersten Geschosse, das auf dem Boden ankam brachte gleich mehrere Autos, die ebenfalls nicht weit von den beiden Halliwells entfernt standen zur Explosion. Direkt über die Straße, auf der sich der Stau entlang erstreckte rasten zwei glühende Felsbrocken und knallten in einen Wolkenkratzer, von dem Trümmer auf die unten stehenden Menschen und wagen stürzten. „Raus hier!“ schrie Wyatt und er und Jason sprangen aus dem Wagen. In diesem Moment schoss eines der Geschosse über ihnen in ein Gebäude und ein großes Schild, das sich dadurch von der Hauswand löste zermalmte das Auto, indem Wyatt und Jason gerade noch gesessen hatten. „Das war knapp, schnell weg hier!“ rief Jason. Jetzt brach überall Panik aus. Überall in der Stadt schlugen die Geschosse ein, rissen Löcher in die Wolkenkratzer oder ließen Autos explodieren. Das große Hafengebäude wurde von einem besonders großen Brocken getroffen und explodierte in einem gewaltigen Feuerball. Zusammen rannten mit Wyatt und Jason hunderte Menschen in heillosem Durcheinander durch die Straßen der Stadt. „Wir haben Krieg!“ schrie eine Frau verzweifelt. „Irgend so ein Irrer wirft Bomben auf uns!“ Wyatt und Jason flüchteten sich in einen U-Bahn Tunnel um geschützt zu sein. Viele der Menschen die an der Oberfläche blieben hatten nicht so viel Glück. Ein Felsbrocken schlug in der Fassade der Börse ein und ein teil des Gebäudes brach in sich zusammen und rutschte auf die Straße, wo duzende Leute verschüttet wurden. Eine gewaltige Staubwolke entstand und schoss durch die Straße. Ein anderes Gebäude wurde getroffen und der obere teil des Wolkenkratzers stürzte mit samt seiner Bewohner in die Tiefe und zermalmte dort alles, was nicht mehr rechtzeitig fliehen konnte. Genau so ging es im gesamten Gebiet des Pazifiks zu. Tokio, Hawaii, Los Angeles. Alle diese Städte wurden heute Schauplatz dieser Katastrophe.