Danke ihr Drei, freut mich, dass euch die Story gefällt
!
Aber regt euch nicht auf, Mel und Chrissi
Wer sagt denn, dass sie verschwunden ist?
Aber ich halt jetzt einfach mal meine Klappe
Viel Spaß beim Lesen, hoffe der ist genauso gut wie die anderen Teile auch :zustimmen!
“Herrin!”, rief die Frau sofort nachdem sie alle eingetreten waren. Wieder befanden sie sich in der größeren Einganshalle in der auch die zwei Samurai-Rüstungen als Dekoration standen. Eboshi stand ganz hinten, an der Tür. Als sie das Rufen ihrer Botschafterin wahrnahm wendete sie sich und lief auf diese und Phoebe und Paige zu. “Guten Morgen. Ich hoffe ihr hattet eine angenehme Nacht!”, sagte Eboshi zuerst, doch alle wussten, dass noch mehr kam und so schwiegen sie. “Sicher fragt ihr Euch weshalb ich euch rufen lasse... Nun denn... Lasst uns in den Teesalon gehen, dort können wir Alles in Ruhe besprechen!”, redete sie weiter und blickte die Schwestern durch ihre dunklen Augen an. Phoebe wusste erst nicht, was sie sagen sollte, wollte dann zuerst spontan verneinen, doch dann kamen all ihre Fragen wieder hoch. Von Eboshi wollte sie ja die Antwort, also nickte sie. Paige lies ein Grummeln hören dann lief sie ihrer Schwestern hinterher und gemeinsam liefen die drei Frauen in den Teesalon.
Dort angekommen zog Eboshi die Türe hinter sich zu. Wider ihrer Erwartungen standen die Schwestern noch und so beschloss sie sich selbst auch nicht an den japanischen Tisch zu setzen. “Ich habe euch rufen lassen, damit ihr erfahrt was ich von euch verlange.”, fing Eboshi dann an während sie durch den Raum lief, die Hände am Rücken verstaut. “Was ihr von uns verlang?”, wiederholte Paige spöttisch und konnte gar nicht glauben, dass Eboshi das gerade gesagt hatte. Erst diese Gastfreundschaft und jetzt das. Aber andererseits... Eigentlich hätte sie sich ja denken können, dass es bei dem Ganzen einen Haken gab. “Ganz genau.”, bestätigte Eboshi nickend, dann fuhr sie fort, “Eure Schwester könnte euch darin sicher auch unterrichten...”, meinte sie und das erste Mal lies sie ein eher freches, oder schadenfrohes, Lächeln auf ihrem weißen Gesicht erscheinen. Phoebe gefiel das ganz und gar nicht. “Wie bitte? Wo ist sie und was habt ihr mit ihr gemacht?”, fragte sie erbost, siezte diese Frau aber immer noch. “Nur mit der Ruhe. Ihr wird nichts passieren!”, Eboshi schüttelte betonend den Kopf, “Ich habe ihr und Toki lediglich eine kleine Aufgabe gegeben... Aber kommen wir nun zu Euch. Wie ich hörte habt ihr Ahsura beim Training zugesehen.”, sagte Eboshi sicher, wartete anscheinend aber doch auf eine Bestätigung der Zwei. Paige nickte, obwohl sie doch überrascht war wie schnell sich so etwas im Dorf verbreitete. “Was haltet ihr davon, wenn er auch Euch trainieren würde?”, fragte die Herrin und sah den zwei Hexen augenblicklich ins Gesicht. Dort zeigte sich Überraschung. “Wir?”, wiederholte Paige wieder ungläubig. Wieder hatte Eboshi sie gegen eine Wand rennen lassen. “Ja, Ihr!”, nur der Mund der Schwarzhaarigen hatte sich bewegt. Still stand sie dort, rührte sich keinen Zentimeter, ebenso wie Phoebe und Paige. Stille trat ein. Die Schwestern sahen sich ratlos an. Beide hielten davon rein gar nichts, das war klar. Nur was sollten sie Antworten? “Nein, Danke!”? Nein, Eboshi fragte das nicht einfach so. Dafür war sie zu autoritär. Sicher fragte sie nur aus Spaß, verlangte es auf alle Fälle. “Und wieso, wenn man fragen darf?”, fragte Phoebe auf einmal und erwiederte den stechenden Blick Eboshi ’s. Diese fing an zu schmunzeln. “Nun ja... Ich kann es euch ja nicht ewig verheimlichen. Ich glaube, dass ihr gute Kämpferinnen werden könntet, würdet ihr nur gut trainiert werden. Und solche Kämpferinnen können wir gebrauchen. Wegen den Samurai.”, Eboshi’ s Blick lies nicht locker. Jetzt war es nur noch schlimmer, dachte sich Phoebe. Jetzt konnte sie noch weniger auf die Frage antworten. Sie wusste zwar, dass Eboshi sie sicher nur ausnutzen wollte, was ein Grund zum verneinen gewesen wäre, nur irgendwie war sie doch unsicher. Aber zu ihrem Glück unterbrach etwas das Gespräch... Die Schiebetür des Teesalons schob sich zur Seite. Erst jetzt konnte Phoebe nicht mehr den Blick der Herrin spüren: Sie musste ebenfalls, wie sie und Paige, zur Tür schauen.
Keine zwei Sekunden später traten wieder zwei Frauen ein. Sie sahen recht wütend und mitgenommen aus. Als wären sie unsanft in einem Haufen Dreck gefallen, so dreckig waren ihren Roben und Gesichter. Dennoch erhellte sich Phoebe’ s, und auch Paige’ s, Gesicht, da sie endlich Gewissheit hatten. “Ah, da seit Ihr ja.”, fing Eboshi an, wusste aber anscheinend nicht weiter. “Scheint fast so...”, grummelte die jüngere der beiden Frauen, das erste Mal wütend über ihre Herrin. Die Andere nickte nur bestätigend, doch man konnte sehen, dass sie zu gerne etwas gesagt hätte. Eboshi’ s Augen blieben weiterhin auf den Zweien, als wolle sie eine Antwort auf eine noch nicht gestellte Frage haben. Doch keine der zwei Eingetretenen kam auch nur auf die Idee zu sprechen. Stattdessen blickten sie die 3 Frauen gegenüber an. Piper sah ihre Schwestern-, und Toki Eboshi an. “Nun sprecht schon! Was ist passiert?”, fragte die Herrin mittleren Alters ungeduldig. Blicke wurden getauscht, dann antwortete Toki. “Sagen wir es so: Sie sind näher als erwartet. Wir waren kaum eins zwei Kilometer von Eisendorf entfernt, da haben sie uns überrascht.”, erklärte die junge Frau, stoppte aber an dieser Stelle. Als die Zwei - Piper und Toki - wieder von 3 fragenden Blicken getroffen wurden, erzählte Piper weiter. “Wir konnten uns zwar verteidigen, aber konnten letztendlich nichts ausrichten. Wir beschlossen zu fliehen, aber sie ließen nicht locker - verfolgten uns... Sie haben uns fast den ganzen Weg nach Eisendorf hin, zurückgehetzt. Bis sie uns letztendlich da hatten wo sie uns haben wollten...”, hier stoppte nun auch Piper. Doch Toki nahm den Faden sofort wieder auf. “Auf der großen Lichtung griffen sie uns erneut an. Doch wieder konnten wir uns retten. Nur mussten wir uns dafür ziemlich dreckig machen, wie ihr seht...”, sie warf Eboshi einen vernichtenden Blick zu dann erklärte sie was sie meinte, “Wir mussten uns den Hügel runterrollen. Und nun sind wir hier... Die Samurai sind jedoch wieder zurück - Wollten anscheinend nicht riskieren alleine gegen ganz Eisendorf kämpfen zu müssen.”, sie beendete ihren Satz mit einem klaren Seufzer. Phoebe sah nun wieder zu Piper, während Paige Eboshi’ s Reaktion abwartete. “Verdammt, so nah sind sie schon...”, Eboshi’ s Hand wanderte an ihr Kinn, “Gut, dass wir nun Bescheid wissen...”, murmelte sie anscheinend gedankenversunken und lief erneut im Zimmer auf und ab. Paige wurde jetzt endgültig klar: Diese Frau hatte bisher nur eine Maske aufgesetzt. Diese Eboshi hier, war ganz anders als die die sie anfangs kennen gelernt hatte. So... kalt und gebieterisch. Ihr war es ja sichtlich egal wie es Toki und auch Piper nun ging. Und deren wütende Gesichter ignorierte sie einfach. Zu schade, denn Paige hätte gerne gewusst weshalb sie dermaßen wütend dreinblickten. Doch Paiges Frage wurde, wie sie oft, schnell beantwortet, als Toki sich wieder zu Wort meldete. “Herrin, denkt eine Sekunde mal an Uns! Wenn ihr alle so weiter führt, wie uns zwei heute, dann wird Eisendorf bald untergehen! Wir hätten Waffen gebraucht, schon allein wegen der Sicherheit!”, rief sie und machte mehrere Schritte auf ihre Herrin zu. Diese wendete sich, sah Toki eine Weile schweigend an, dann antwortete sie. “Nun... Wer rechnet schon damit, dass diese verfluchten Samurai so nah an Eisendorf siedeln? Abgesehen davon geht es Euch gut!”, rief sie gebieterisch, was Toki wieder verstummen lies, so wie jedes Mal, wenn sie ihre Meinung sagen wollte, ihre Herrin sie aber zurückwies. Wieder fühlte sie sich so winzig. Als wäre sie ein Niemand und hätte nie ihr Leben für diese Frau riskiert. Sie trat wieder zurück. Piper hingegen machte einen Schritt nach vorne. “Sie hat vollkommen Recht! Uns geht es zwar gut, aber das hätte anders ausgehen können. Ihr sagt es doch selbst: Mit den Samurai ist nicht zu spaßen! Wir haben Waffen verlangt, aber ihr wolltet uns ja keine geben. Eigentlich wäre es das mindeste gewesen, dafür, dass wir unsere Leben auf’s Spiel gesetzt haben! Was wäre wenn sie uns getötet hätten? Dann wüsstest ihr gar nicht, dass die Samurai so nahe am Dorf siedeln!”, argumentierte sie weiter. Eboshi lies letztendlich locker. “Gut, ihr habt ja recht.”, sie nickte, “Es tut mir aufrichtig leid. Ich bin euch dankbar, für euren Einsatz eures Lebens.”, dann wendete sie sich an Phoebe und Paige und wechselte ungeschickt das Thema. “Wie sieht es aus? Ihr hattet reichlich Zeit zum Überlegen!”, meinte sie und zerrte die Zwei aus ihren Gedanken. Natürlich hatte keine von Ihnen weiter über das Angebot nachgedacht. Piper sah erst etwas verwirrt drein, dann wusste sie was Eboshi meinte. Eboshi hatte nämlich auch sie nach ihrer Meinung gefragt, doch Piper hatte widerwillig abgelehnt - ebenso wie sie anfangs an der Teilnahme dieser “Wir finden heraus wo die Samurai siedeln”- Mission abgelehnt hatte. Doch Eboshi hatte sie letztendlich dazu gezwungen. Die Älteste musste kurz schmunzeln. Eigentlich war dieses Training gar keine all zu schlechte Idee. “Ihr lasst nicht locker, oder?”, fragte sie herausfordernd, dann stellte sie sich zu ihren Schwestern, “Na gut - Wir nehmen das Angebot an. Aber erst wenn wir und darauf vorbereitet haben. Lasst uns noch eine Viertelstunde.”, sprach sie für alle und sah Eboshi dann fragend an. “So soll es sein. Toki wird euch später zu Ahsura führen.”, sie nickte dann verließ sie letztendlich den Raum... Toki nickte Piper kurz zu, dann folgte sie ihrer Herrin.