Das mit den Ferien wurde wohl nichts, zumindest nicht bei dieser FF hier :uhoh:
Sorry. Zur Entschuldigung kommt dann jetzt endlich der neue Teil :zustimmen!
Hoffe er gefällt euch! Ich werd mich bemühen bald wieder zu schreiben
"Wie bitte?", fragte Phoebe sofort, vollkommen überrascht über diese Wendung. "Du hast mich schon beim ersten Mal verstanden...", Toki blickte Phoebe in die Augen., bis auch Piper wieder zur Sprache zurückfand. "M-Moment mal!", stotterte sie, "Hilfe? Meinst du gegen die Samurai?"
Toki verdrehte leicht die Augen und ließ ein genervtes Geräusch von sich hören, "Nein!", erklärte sie dann locker, "Um die Samurai geht es hier überhaupt nicht. Ich brauche Hilfe wegen... Eboshi!"
"Eboshi?", Phoebe war nun sichtlich verwirrt. Auch Paige blickte nur leicht geistesabwesend drein. Als Toki das sah erklärte sie weiter, noch bevor der nächste Luft holen konnte. "Sie hat euch nur die halbe Geschichte erzählt."
"Irgendwie hab ich gewusst, dass wir wieder in so etwas reinrutschen...", dachte sich Piper genervt, und antwortete sogleich. "Hör mal zu, Toki, ich-", fing Piper an, doch Phoebe unterbrach sie einfach, "Nein, warte Piper. Hören wir ihr doch wenigstens zu!"
"Und wozu? Phoebe du weißt genau, dass wir keine Zeit für so einen Kram haben.", zischte Paige zu ihren Schwestern rüber, doch Phoebe schüttelte den Kopf und nickte Toki zu.
Paige konnte darüber nur die Augen verdrehen. Sie warf Piper einen findest-du-nicht-dass-sie-übertreibt-Blick zu, doch die reagierte wie erwartet. Sie schwieg einfach und lies Phoebe machen.
Warum auch nicht? Hauptsache Phoebe würde am Ende doch "Tut mir Leid, aber ..." sagen. Nur hatte Piper kleine Bedenken. Was wenn Toki zur Rache für eine Absage sie bei Eboshi verpetzen würde? Würde Eboshi ihr Glauben schenken? Bestimmt mehr als drei Fremden, die sie erst seit zwei Tagen kannte ...
"Also ... Eboshi hat euch erzählt, dass die Tiere unser Dorf angreifen, das stimmt soweit ja auch, nur hat sie euch den Grund nie erzählt ...", Toki schwieg eine Weile. Anscheinend war sie in ihren Gedanken versunken.
"Und was ist dieser Grund?", fragte Phoebe daraufhin leise und neugierig. "Die Herrin will Macht. Macht die sie nur bekommt, wenn sie die Ressourcen dieses Waldes vollkommen an sich gerissen hat.", wieder stoppte Toki, doch diesmal blickte sie die Schwestern an, beobachtete deren Reaktion. "Verstehe ... Ich wusste gleich, dass da was faul ist.", murmelte Paige leise und wandte sich dem Feuer zu. "Erzähl weiter."
"Des weiteren will sie den Waldgott nicht zur Ruhe stellen, wie sie es euch gesagt hat und was ja ziemlich harmlos klingt, sondern sie will ihn töten. Somit würde der ganze Wald sterben und die Herrin hätte unbegrenzten Zugang zu den Ressourcen, die sie für die Waffenherstellung benötigt. Mit diesen Waffen könnte sie auf Dauer des Kaisers Truppen angreifen."
Stille trat ein. Paige wusste zwar, dass diese Frau anders war als sie sich bisher gab aber, dass sie so machtgierig war hätte sie sich im Traum nicht ausgemalt. Piper ging es ebenso. Ihr tat es Leid, dass sie Toki nicht helfen konnten, aber andererseits war dies hier nur eine Geschichte, verfasst in einem lausigen Buch, in welchem sie gefangen waren.
"Bitte, ihr müsst mir helfen! Ich mag den Wald und seine Bewohner, ich will nicht, dass Eboshi ihn umbringt nur um endlich den Kaiser zu stürzen!", rief Toki auf einmal und rüttelte Phoebe leicht an den Schulter. "A-Aber... Was können wir denn dagegen tun?", fragte Phoebe leise und blickte zu Boden. "Ihr kommt nicht von hier – Ihr könntet mit dem Waldgott reden! Er würde euch zuhören, ebenso wie Eboshi!", erklärte Toki sofort, hoffnungsvoll.
"Tut mir Leid Toki, aber wir haben selbst Probleme.", erklärte Paige schnell als sie sah, dass Phoebe im Begriff war Toki Hoffnung zu machen. Sie konnten nicht helfen und das musste jetzt ein für alle mal klargestellt werden. Auch für Phoebe. "Zeig uns jetzt bitte unsere Ausrüstung. Dafür bist du doch da?", ergänzte Piper zu Paige' s Worten und sah gekonnt keinen der Anwesenden an.
Phoebe blickte Toki an, entschuldigend. Sie musste sich der Entscheidung fügen. Die junge Japanerin schwieg einen Moment, hatte sie so eine Abweisung doch nicht erwartet. Sie hatte gehofft endlich Hilfe zu kriegen, zumal sie bald keine Zeit mehr hatte um den Waldbewohnern zu helfen. Kurz seufzte sie und dachte daran die Schwestern zur Rache bei Eboshi zu verpfeifen, dann jedoch schüttelte sie leicht den Kopf, nickte stumm und winkte die drei Schwestern danach augenblicklich aus dem Haus.
Stumm liefen die vier Frauen dann durch das dunkel wirkende Eisendorf. Nur der Mond erhellte die Straße, auf der sie liefen. Vor einem großen Haus machten sie halt. Ahsura stand schon mit verschränkten Armen vor der Tür. "Endlich!", rief er ihnen laut entgegen.