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Close Friendships

AW: Close Friendships

Es war fast Mittagspause, als Jack an seinem Computer in seinem Büro saß und sich zusammen mit seinen zwei Mitarbeitern über die Aussage des derzeitlichen Projektes unterhielt.
"Leute...ich glaube da fehlt noch was", meldete sich Bob und sah zu Mike rüber, der diese Meinung jedoch nicht teilte und skeptisch drein sah.
Er sagte wie immer nichts mehr dazu. Mike hielt immer die Klappe, wenn sich so eine Situation abspielte. Normalerweise hatte Bon auch immer Recht, aber heute war es anders. Jack schüttelte den Kopf. "Nein, ich muss Mike Recht geben, Bob. Das ist perfekt!" Mike, der nicht damit gerechnet hatte, schaute Jack lächelnd, aber doch sehr verblüfft an. "Siehst du? Sag ich doch!", meinte er dann nur zu seinem Mitarbeiter.

Jack sah auf die Uhr. "Lasst uns Pause machen. Danach lasst mal zum Boss gehen und das Gganze hier präsentieren."
Die drei trennten sich und Jack blieb auf seinem Stuhl sitzen. Während er sein Handy aus seiner Arbeitstasche herauskramte, fiel sein Blick auf ein Bild von ihm, Carol, Nathalie und Alex. Das war eine tolle Zeit auf der High School und er wünschte sich - obwohl er wusste, dass das Leben ganz andere Wege ging- dass alles wieder so war wie damals zwischen Nat und Alex.
Als er sein Handy in der Hand hatte fing er an eine Nachricht an Alex zu schreiben:
Hey Alex,
hasst du Lust dich heute Abend nocheinmal mit mir zu treffen? Wenn ja...mir wäre die Bar von gestern ganz recht. Sonst schlag du was vor ;)
Jack

Er las sich die Nachricht nocheinmal durch, dann drückte er auf "senden".
 
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( War nicht College sondern High School, aber nicht schlimm ^^ )

Carol
Als Carol einer der Tüten runterfiel, fluchte sie laut. Schließlich stellte sie auch noch die andere Tüte ab und schloss die Tür auf. Mit beiden Tüten ging sie nun in die Wohnung und schlossen die Tür mit einem kleinen Tritt. Sie hatte noch eine Menge zu tun, beschloss aber erstmal, die Tüten auszuräumen. Bald würde schon Jack nach Hause kommen und bis dahin wollte sie wenigstens etwas von ihrer Arbeit fertig haben. Sie hatte die freie Wahl im Büro oder zu Hause zu arbeiten und manchmal kam ihr das ganz gelegen. Nachdem sie alles eingeräumt hatte, setzte sie sich nun wieder an ihren Schreibtisch und begann mit der Arbeit.

Natalie
Sie hatte fast die ganze Nacht darüber gegrübelt, ob es wirklich eine so gute Idee war, Alex für ihre Wohnung in Betracht zu ziehen. Letztendlich hatte sie sich doch dafür entschieden. Wenn er ihr nicht helfen wollte, sollte er sie einfach an einen Kollegen überweisen. Aber es musste dringend etwas daran gemacht werden. Sie fühlte sich eingeengt und selbst, wenn sie nicht so oft zu Hause war, musste sie sich einfach wohl fühlen, wenn sie schonmal da war.
Nachdem sie geduscht und sich angezogen hatte, beschloss sie also, Alex´ Büro aufzusuchen.
Nach einer kurzen Autofahrt stand Natalie vor seiner Tür. Sie atmete kurz durch und klopfte dann.
 
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Alex war auf Arbeit. Nach der Teambesprechnung am Morgen hatte sich jeder in sein Büro zurückgezogen um seinen Part der Präsentation vorzubereiten. Alex sass in seinem Eckbüro an seinem Schreibtisch. Er schaute auf die Uhr. Liz schrieb gerade immer noch an ihrer Prüfung. Er schaute auf die zwei Bilder auf der linken Seite des Schreibtisches. Einmal nur Liz am Strand und das andere war das Hochzeitsbild. Lächend schaute er auf die Bilder bis ihn das Klopfen an der Tür zurück holte. "Herrein!", sagte er ganz automatisch. Bestimmt war es Greg, der ihn zur Mittagspause abholen wollte.

Sein Handy hatte Alex neben seinem Laptop liegen, auf lautlos und mit eingeschaltetem Filter natürlich. Daher bemerkt er auch in keinster Weise Jacks SMS. Auf Arbeit liess er auf seinem Handy nur Anrufe von Liz, seinen Eltern und seinem Boss durch. Alle anderen mussten warten bis Alex zu Hause. Für ihn gehoerte sich es einfach so. Arbeit und Privatleben mussten getrennt werden.
 
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Langsam steckte Natalie ihren Kopf durch die Tür.
" Hey ... ich hoffe ich störe dich nicht. ", meinte sie leicht lächelnd und trat nun ein. Hinter sich schloss sie die Tür.
Sie sah ihn an. Er sah gut aus, aber das hatte sie ja gestern auch schon bemerkt.
" Also ... ich bin hier wegen ... meiner Wohnung. Keine Angst, ich will dich nicht darauf festnageln. Nur ... wenn man jemanden kennt, der einem helfen kann, sollte man das doch ausnutzen. ", meinte sie Schulter zuckend, " Vielleicht kannst du mir ja helfen? "
 
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Alex schaute auf, als er die ihm vertraute Stimme hoerte. "Natalie!", sagte er überrascht. "Nein nein, du störst nicht. Ich hab eh gleich Mittagspause.", meinte er und ordnete die Pläne auf seinem Tisch, damit es etwas ordentlicher aussah. "Ja, deine Wohnung... ich erinnere mich.", erwiederte Alex und dabei kam ihm wieder in den Sinn, dass Natalie gestern abend meinte, dass sie ihre Wohnung mit der daneben verbinden lassen wollte.

"Setz dich erstmal.", bot er Natalie an und deutete auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch. Er überlegte kurz und ordnete seine Termine im Kopf. Dabei schaute Natalie aber nicht in die Augen, das konnte er irgendwie nicht. Letztlich kam er zu dem Schluss, dass er Natalies Angelegenheit sicher noch übernehmen konnte. Er könnte ihr sicher einen guten Preis machen, so wie Freunde es halt untereinander taten. Jetzt schaute er zu Natalie hoch.
"Ich denke, ich kann dir helfen. Es ist ja nur eine kleine Sache. Länger als drei Tage wird das sicher nict dauern.", sagte er lächelnd. "Ich kann dir sicher einen guten Freundschaftspreis machen.
 
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Natalie setzte sich und sah ihn an. Sie bemerkte, dass er ihr nicht in die Augen schauen wollte. Sie musste lächeln.
Als er sie dann ansah, nickte sie erleichtert, " Das wäre klasse. Ich will es einfach so schnell wie möglich hinter mir haben, denn ich habe so schon so wenig Zeit wegen meinem Job und da ich jetzt Urlaub habe, passt es ganz gut. Aber wie gesagt, wenn du andere Termine hast, will ich dich nicht davon abhalten, mir reicht ein Kollege von dir, den du empfehlen kannst, auch schon. ", meinte sie. Denn sie wollte sich wirklich nicht aufdrängen. In erster Linie verfolgte sie nur das Ziel, ihre Wohnung endlich fertig zu bekommen.

( Habe einen Chara hinzugefügt ;), kannst ja mal schauen. Und wenn du wen kennst, der die Rolle übernehmen würde, wäre es natürlich super ;) )
 
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(Gute Idee fuer einen Chara. Du kannst ja vielleicht mal bei Cosette nachfragen.)

"Nein nein, das dürfte kein Problem sein. Übermorgen sind wir mit unserem Wohnkomplex durch und dann können wir deine Wohnung machen. Ich weiss allerdings nicht wie lange du noch Urlaub hast...", sagte Alex. Er überlegte, wer von seinen Kollegen gerade nicht mit beim Sunshine dabei war. Greg! Genau, der war erst aus dem Urlaub zurück gekommen und hatte noch kein Projekt am Laufen.

"Oder weisst du was?", sagte Alex und suchte sich einen Zettel auf dem er eine Nummer schrieb. "Ich schreib dir einmal die Nummer von einem Kollegen auf. Greg ist zurzeit noch frei und er könnte sofort mit deiner Wohnung anfangen. Er ist aber gerade in der Mittagspause, deswegen ruf ihn einfach in ein zwei Stunden an und mache mit einen Termin.", schlug Alex vor. Ihm gefiel der Vorschlag recht gut, denn so musste er nicht soviel Zeit mit Natalie verbringen, wo es noch so seltsam zwischen den beiden waren. Wahrscheinlich brauchten sie einfach etwas Zeit bis sie normal miteinander umgehen konnten.

Da fiel Alex wieder das geplante Essen mit Jack und Carol ein. Vielleicht sollte er Natalie doch miteinladen? "Hast du in drei Tagen ... aehm Donnerstag waere das. Hast du da abends schon etwas vor?", fragte Alex ersteinmal vorsichtig an.
 
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( Jetzt muss er ihr aber von Liz erzählen! ^^ )

Als er ihr die Nummer eines Kollegen aufschrieb, wusste sie genau, was er damit bezweckte. Er wollte nicht mehr Zeit als nötig mit ihr zusammen sein. Wieso konnte sie nicht wirklich verstehen. Klar war es etwas seltsam zwischen ihnen aber so würde es immer seltsam bleiben.
" Okay, ich werde ihn anrufen ... Oder bei ihm vorbeigehen. Ich habe hier in der Nähe sowieso noch was zu tun, danke. ", meinte sie. Als er sie dann nach Donnerstag fragte, stutzte sie., Hatte er sie gerade wirklich gefragt, ob sie Zeit hatte.
" Ich ... ja, ich hätte Zeit. Wie gesagt, ich habe Urlaub und am ... Donnerstag noch nichts vor. "
 
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"Das trifft sich gut. Liz schreibt heute eine sehr wichtige Prüfung und da sie am Donnerstag das Ergebnis haben wird, wollten wir das feiern. Ich werde Jack und Carol auch noch fragen ob sie kommen wollen.", erklärte Alex seine Frage wegen Donnerstagabend. "Du kannst natürlich jemanden mitbringen, wenn du möchtest.", fügte Alex hinzu um nicht unhöflich zu erscheinen.

Er vergass ganz, dass Natalie ja gar nicht wusste wer Liz war. Er hatte ja die Bilder von ihr vor sich stehen. Es wusste ja jeder, dass er verheiratet war und gerade war er sich einfach nicht bewusste, dass er es ja vor Natalie verheimlicht hatte.
 
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Natalie nickte und entdeckte erst hinterher den Namen, den er genannt hatte. "Liz? ", fragte sie und sah ihn an. Wer war denn nun Liz?
" Seine Freundin .... ", dachte sie sofort und merkte, dass ihr Puls anfing zu rasen. Wieso hatte er ihr nichts von einer Freundin erzählt?
 
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"Oh, tschuldigung. Ich habe dir ja gar nicht von Liz erzählt.", bemerkte Alex und fühlte sich gleich schuldig. Er hätte es ihr wohl doch eher erzählen sollen. Er nahm das Hochzeitsbild von seinem Schreibtisch hoch und gab es Natalie. "Liz ist meine Frau. Ich bin seit einem Jahr verheiratet...", erklärte er seiner ehmaligen Freundin.

"Ich weiss nicht warum ich es dir nicht eher gesagt habe...", versucht Alex sein Handeln zu erklären. "Ich wollte dich wohl einfach nicht verletzten...", mutmaßte er.
 
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Liz zog eine Augenbraue hoch und sah erst Alex, dann das Bild an.
" Wieso solltest du mich damit verletzen? ", fragte sie und stellte das Bild dann wieder auf den Tisch, " Du bist verheiratet, das ist doch eine gute Nachricht. Verletzen tut es mich, dass du mir das nicht erzählt hast, ich meine ... wieso? ", fragte sie und sah ihn an.
Klar hatte er Recht. Sie war verletzt, aber sie würde ein Teufel tun und es ihm zeigen.
 
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"Naja, ich dachte einfach...", Alex wusste nicht wie er es Natalie erklären sollte. Er war sich auch nicht sicher, ob er es ihr überhaupt erklären sollte. Er stand auf und ging zu Natalie. "Wir haben uns 10 Jahre nicht gesehen und dann tauchst du einfach wieder auf. Ich weiss nicht wie ich mich verhalten soll. Da sind immernoch diese ...", Alex wusse nicht wie er es am besten ausdrücken konnte. "Da sind einfach noch diese Gefühle. Ich denke du spürst das auch. Ich weiss nicht wie damit umgehen soll."

Damit legte Alex erstmal alle seine Karten auf den Tisch. Irgendwann musste sie es nunmal klären, sonst könnten sie wohl nie Freunde werden. Alex war sich nicht sicher, ob er überhaupt mit Natalie befreundet sein wollte. Er liebte zwar Liz, aber irgendwo waren da halt diese alten Gefühle in ihm.
 
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Natalie legte ihren Kopf schief.
" Ja, die alten Gefühle ... ", murmelte sie und sah ihn an, " ... und trotzdem. Glaubst du nicht, dass es fairer gewesen wäre, es mir ... von Anfang an zu sagen? Jetzt verstehe ich auch, weshalb du gestern so komisch drauf warst. ", sagte sie und jetzt fiel es ihr wie Schuppen von den Augen.
" Weiß deine Frau, dass wir alle uns gestern getroffen haben und wir ... mal zusammen waren? "
 
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"Es wäre vielleicht fairer gewesen, aber auf keinen Fall leichter.", versuchte Alex sich zu rechtfertigen. "Naja, du kannst mir nicht erzählen, dass du dich gestern in meiner Gegenwart wohl gefühlt hast.", sagte Alex und spielte dabei mit einer Hand an seinem Ehering. Er drehte ihn hin und her um sich irgendwie zu beschäftigen.

"Natürlich weiss Liz Bescheid.", sagte Alex empört. "Ich würde ihr soetwas doch nie verheimlichen. Immerhin bin ich mit ihr verheiratet." Jetzt wusste Alex nicht was er sagen sollte. Es war einfach eine sehr komplizierte Situation für ihn und sicherlich auch für Natalie.
 
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