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Close Friendships

AW: Close Friendships

" Ja, sie ist deine Frau! Du bist verheiratet! Also, wo ist dann dein Problem? ", fragte sie und sah ihn an. Sie wusste nicht genau, warum sie nun sie wütend war. Weil er es ihr erst jetzt sagte oder dass er überhaupt verheiratet war. Sie schloss die Augen und atmete kurz durch.
" Okay, also ... es tut mir leid. Es ist ... wie du schon gesagt hast, einfach eine seltsame Situation. ", meinte sie leise.
 
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"Ich weiss nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll.", sagte Alex um Natalie etwas zu beruhigen, da er deutlich merkte, dass sie wütend war. Er konnte es ihr nicht verübeln. Wenn sie einen Freund hätte, wäre er sicher auch total eifersüchtig. Als er merkte, wie Natalies Stimme deutlich leiser wurde, hatte er Angst, dass sie weinen könnte. Er wollte das verhindern und sie schon jetzt trösten. Aus reiner Gewohnheit ging er nah zu ihr und nahm sich vorsichtig in den Arm, sodass sie ihren Kopf auf seiner Schulter ablegen konnte.
Es war fast so wie früher, als sie sich für die Uni beworben hatte und beschlossen hatte zu unterschiedlichen Universitäten zu gehen. Sie hatten schon damals irgendwo gespürt, dass dies das Ende sein würden, auch wenn sie das nicht wollten.
 
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Natalie schob ihn von sich weg.
" Du musst mich nicht trösten, Alex ... Du bist verheiratet ... Ich werde mich nicht von der nächsten Brücke stürzen ... Wir haben uns 10 Jahre lang nicht gesehen. Es hätte mich gewundert, wenn du keine Beziehung hättest ... ", meinte sie dann und sah ihn an. Sie wusste, dass er es nur gut meinte, aber das war das letzte, was sie nun gebrauchen konnte. Klar, es tat weh, aber deswegen würde sie nicht gleich einen Nervenzusammenbruch erleiden.
Sie sah ihn an, " Also wenn das so ist ... ich denke ... das mit Donnerstag ist keine gute Idee. "
 
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Alex hob seine Hände und ging einige Schritte rückwärts. "Ich hab es ja nur gut gemeint.", meinte Alex leicht verletzt. Er wollte sie trösten und sie wies ihn so schroff zurück. Naja, wenn sie sich nicht helfen lassen wollte. Trotzig ging er zurück zu seinem Schreibtisch und setzte sich.

"Naja, ich hab ja nur gefragt.", sagte er kühl. "Ich muss dann weiter arbeiten. Greg kann dir sicher weiter helfen.", fuhr er in der selben Tonlage fort und legte die Pläne wieder vor sich. Damit wollte er Natalie signalisieren, dass sie jetzt gehen sollte. Er fühlte sich einfach sehr ungerecht behandelt. Er erklärte ihr wie er sich fühlte und was in ihm vorging und sie stand nur da und war wütend auf ihn. Aber eigentlich konnte ihm Natalie doch reichlich egal sein. Sie war nunmal Vergangenheit.
 
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" Es tut mir leid, okay? Weißt du ... ich weiß im Moment nicht, wie ich mit dieser Information umgehen soll und dass du so lieb zu mir bist, macht es nicht gerade leichter. Ich meine damit nicht, dass du mich anschreien sollst oder so, nur ... ", begann sie. Sie wusste doch selbst nicht, wie sie ihm das alles erklären sollte.
Sie senkte ihren Blick. Dann ging sie langsam hinter seinen Schreibtisch und kniete sich neben ihn, " Kannst du das denn kein bisschen verstehen? ", fragte sie leise.
 
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Natürlich kann ich dich verstehen, dachte Alex für sich. Er fühlte sich doch genau so wie Natalie. Nur das es bei ihm noch schwieriger war durch Liz. Er liebte Liz, von ganzem Herzen. Aber dort waren halt noch die Gefühle für Natalie. Er hatte sie nie wirklich vergessen können, aber um ehrlich zu sein, hat er das auch nie wirklich versucht.

"Ich hab nie aufgehört dich zu lieben.", stellte Alex einfach so in den Raum und drehte seinen Stuhl sodass er Natalie in die Augen schauen konnte. "Aber ich hab gedacht, dass ich dich nie wieder sehen würden." Er hoffte, dass Natalie aufstehen würde, denn irgendwie fühlt er sich seltsam zu sehen, wie sie neben ihm kniete.
 
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Natalie hatte das Gefühl, gleich umzukippen, als sie von ihm hörte, dass er nie aufgehört hatte, sie zu lieben, nach außen jedoch bemerkte man nichts. Sie legte ihren Kopf schief, " Ich hätte nie gedacht, dass wir uns jemals trennen würden. Es ging alles ... so schnell. Plötzlich waren wir auf dem College und du ... warst nicht mehr bei mir. ", meinte sie leise und sah ihn an.
 
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"Es war einfach nichts mehr so wie es davor war.", fügte Alex hinzu. "Dabei hatten wir uns doch alles schon ausgemalt. Zwei Kinder, einen Hund und eine Katze... Weisst du noch?", fragte Alex und fing an etwas in Erinnerungen zu schwegeln.

Er stand auf und hielt seine Hand hin um Natalie hoch zuziehen. Er konnte einfach nicht sehen, wie sie am Boden kniete. Sie sah einfach so verletzlich aus und dafür fühlte er sich verantwortlich. Aber er hatte ja versucht sie zu trösten und sie hatten ihn abgeblockt. Seinen Blick hatte der junge Mann weiterhin auf Natalie geheftet. Alles andere war irgendwo vergessen. Daran dass Liz gerade in ihrer wichtigen Prüfung sass dachte er überhaupt nicht mehr. Er wolle jetzt nur noch einmal die Vergangenheit aufleben lassen.
 
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Natalie musste lächeln, " Und ob ich das weiß ... Chuck wäre ein toller Name für unseren Hund gewesen ... Auch wenn wir uns bestimmt Stunden darüber gestritten hätten, welchen wir nehmen. ", grinste sie.
Sie ließ sich von ihm hochziehen und sah ihm in die Augen. Diese Augen. Sie wusste nicht, wie sie hatte vergessen oder besser gesagt verdrängen können. Sie seufzte leise und sah ihn an.
" Und jetzt sehen wir uns wieder und .... stehen hier. ", meinte sie leise.
 
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"Chuck? Aus keinen Fall. Dann schon eher Sam.", lächelte Alex. Es war schön wieder mit Natalie lachen zu können, fast wie in alten Zeiten. Nur dass sie jetzt 10 Jahre älter waren. Er glaube sich erinnern zu können, dass Natalie auch schon früher den Namen Chuck für ihren Hund toll fand. Es aber auch gut möglich, dass er sich dies nur einbildete. 10 Jahre waren immerhin eine lange Zeit und es war viel passiert seit der High School.

"Ja, jetzt stehen wir hier.", wiederhole Alex was Natalie gesagt hatte. Er spürte diese Spannung zwischen ihnen. Er hob seine Hand und strich sanft über Natalies Wange und schob dabei etwas ihre Haar zur Seite. Er fühlte ihre sanfte Haut, und es schien ihm alles so vertraut, es in dem Moment fast so als ob sie niemals getrennt waren.
 
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" Sam ... okay ... darauf könnte ich mich einlassen. ", meinte sie grinsend und kniff die Augen zusammen, " Aber nur, wenn die Katze dann Pussy heißt. ", lachte sie.
Dieses verging ihr aber, als er ihre Wange berührte und ihr sanft das Haar aus dem Gesicht strich. Sie schloss die Augen. Es war wirklich fast wie in alten Zeiten. Sie wollte nun an nichts anderes denken. Nur noch einen letzten Augenblick mit ihm verbringen ... Als Abschied. Wenn sie so darüber nachdachte hatten sie nie einen richtigen Abschied gehabt. Sie wusste nichtmal mehr genau, wie sie sich getrennt hatten. Sie hatten sich beide dazu entschlossen, sicher. Aber geliebt hatten sie sich trotzdem noch.
Sie legte ihren Kopf in seine Hand (also schwer zu beschreiben^^) und legte ihre Hand auf seine. Dann sah sie ihn wieder an.
" 10 Jahre ... aber so lange kommt es mir noch nicht vor. ", flüsterte sie.
Als er sie dann weiter ansah, konnte sie nicht einfach. Sie kam ihm langsam näher ... bis sich ihre Lippen letztendlich trafen. Es war ein seltsames, aber dennoch vertrautes Gefühl.
 
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"Mir auch nicht...", flüsterte Alex zurück. Er sah Natalie in die Augen, er sah wie sehr sie diesen Augenblick genoss. Er genoss ihn ja nicht minder. Es war einfach dieses Wiederaufleben lassen, der Vergangenheit, damals wo es alles noch viel einfacher war.
Alex merkte, wie Natalie ihm langsam näher kam. Er wusste nicht, was er tun sollte. Er wollte sie küssen, und wie er sie küssen wollte. Er hätte ihr am liebsten die Kleider vom Leib gerissen um jede Stelle auf ihrem Körper zu küssen, aber irgendwo...schien es ihm doch falsch.

Aber er konnte nicht anders, er musst sie küssen. Als ihre Lippen auf seine trafen, dauerte es nicht lange, bis er mit seiner Zunge sanft ihre Lippen öffnete um sie leidenschaftlich zu küssen. So wie früher in seinem alten Ford. Es war einfach alles so vertraut und es fühlte sich so schrecklich richtig an. Er nahm noch seine Hand und legte sie in Natalies Nacken im ihr näher zu sein.
Liz war jetzt ganz aus seinen Gedanken verbandt. Für diesen Moment war er zurück in der Vergangenheit, damals wo er Liz noch gar nicht gekannt hatte.
 
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Natalie schmiegte ihren Körper enger an seinen. Sie wollte jetzt nirgenswo anders sein. Sie wusste genau, dass es falsch war, aber das war ihr im Moment egal. Sie dachte auch nicht an Alex´ Ehefrau, wobei sie immer die Frauen verachtet hatte, die sich an vergebene Männer heranmachten. Und nun war sie selbst eine von ihnen. Alex machte sie zu einer von ihnen. Aber auch das war ihr im Moment egal.
Als seine Zunge in ihren Mund eindrang, ließ sie es zu und erwiderte seinen Kuss. Sie legte ihre Arme auf seine Schultern und verschloss sie hinter seinem Nacken. Alles fühlte sich so an wie früher. Sie vergaß das Büro und dass jeden Augenblick jemand zur Tür reinkommen konnte. Sie stellte sich vor, wieder in Alex´ altem Wagen zu sitzen und ließ sich nun auf ihre Erinnerungen einfach ein.
 
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Alex genoss es Natalie wieder so nah bei sich zu spüren. Er liess seine Hände von ihrem Nacken über ihre Taille zu ihrer Hüfte wandern und liess seine Hände dann dort ruhen. Er konnte sein Herz regelrecht schlagen hören, es schien als ob es jeden Moment explodieren würde.

Als er sich kurz von Natalie löste um Luft zu holen, fiel sein Blick auf die beiden Bilder auf seinem Schreibtisch. Liz! Was zur Hölle tat er denn hier? Er war gerade dabei die Frau, der er vor Gott ewige Treu geschworen hatte, zu betrügen. Sofort nahm er seine Hände von Natalies Hüfte und griff nach Natalies Armen um diese von seinen Schultern zu nehmen. "Nein! Ich kann das nicht ... Es geht nicht ... Ich darf das nicht...", stammelte Alex vor sich hin, als er langsam einige Schritte rückwärts ging. Er hob seine recht Hand zu seinen Lippen und versuchte Natalies Lippenstift wegzuwischen. Dabei klaren seine Gedanken wieder etwas auf. "Es tut mir leid... Ich hätte das nicht tun dürfen.", meinte er etwas leiser als sonst. Er schämte sich für das was er getan hatte und das konnte man ihm auch deutlich ansehen, wie hatte Liz das nur antun können?
 
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Natalie erschrak, als er sich von ihr löste. Sie hatte sich schon gefragt, wann er es beenden würde. Sie nickte nur leicht.
" Du hättest das nicht tun dürfen? Du bist nicht allein schuld, Alex. ", meinte sie leise und sah ihn an, " Mir tut es leid. Die ganzen Erinnerungen an unsere gemeinsame Vergangenheit ... die alten Gefühle ... Im Moment scheint alles nichts ... richtig zu laufen. ", meinte sie und zuckte mit den Schultern. Sie folgte ihrem Blick auf das Bild von Liz. Sie merkte, wie sich ihr Herz krampfhaft zusammenzog. Sie konnte nicht sagen, ob es wirklich Liebe war. Auf jeden Fall merkte sie die Eifersucht langsam in ihr aufsteigen, wenn auch nur leicht. Sie war eifersüchtig auf Liz, denn sie führte nun das Leben mit Alex, dass sie mit ihm hatte leben wollen.
Sie sah ihn an, " Wir ... wir sollten das einfach ... vergessen. Es ist ... vielleicht besser für dich ... und deine Ehe. "
 
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