Hier gehts mal wieder weiter

Etwas länger
Währenddessen war die Unterwelt von Gelächter erfüllt. Die Kampftruppe der Quelle hatte sich wieder mal versammelt. Und gemeinsam beobachteten sie nun die Hexen. Sie hatten alles mitbekommen. Als Leo durch den Zauberspruch die Drei gerettet hatte waren alle niedergeschlagen, doch jetzt waren sie wieder fröhlich, denn Barbas hatte das Ruder ja wieder umgerissen. “Was meinst du?! Er oder die Hexen?!” flüsterte ein Dämon zu seinem Kumpel Jarac während er gespannt in die Glaskugel sah in der Piper Phoebe Paige und Leo zu sehen waren. “Ach die Hexen haben keine Chance mehr. Das ganze ist für mich wie ein Film”, lachte Jarac auf. Sein Freund grinste ebenfalls. “Nun gut, mal sehen was sie noch machen werden um sich zu helfen!”, nun sah auch Jarac in die Glaskugel. “Und wenn nicht machen wir sie fertig, stimmts Damian?! Deine Mordlust allein wird sie schon töten!”, wieder lachte er. Damian erwiderte das Lachen: “Natürlich, was denkst du denn?! Die Quelle wird sich wundern wie leicht wir sie fertig machen werden!!” “Hey Hey, mal langsam. Erstens zieht die Quelle mit uns und zweitens wird Barbas sie eh erledigen!” wiedersprach er seinem Kumpel. “Ja stimmt!”, beide konzentrierten sich wieder auf die Kugel die den Dämonen zeigte was gerade geschah.
Paige und Phoebe hatten mittlerweile mehrere Zaubersprüche versucht, doch bisher hatte keiner funktioniert. Sie waren eingesperrt. Piper saß mittlerweile verstört in einer Ecke. Leo konnte sie nicht helfen und vielleicht würde Barbas es doch noch schaffen ihre Angst wahr zu machen. Diese Gedanken machten sie fertig, doch sie riss sich immer noch zusammen. Leo wurde mit jedem Schritt langsamer. Er hatte einfach die Schnauze voll und setzte sich mitten in den Raum. Ab und zu war von ihm ein Murmeln zu hören. Doch auch er gab nicht auf. Phoebe sah von Leo zu Piper. Paige saß wie alle anderen (außer Phoebe) auf dem Boden. Sie hatte die Augen geschlossen und überlegte fieberhaft. Sie musste doch einen anständigen Spruch auf die Reihe kriegen, doch sie schaffte es einfach nicht, aber ebenso wenig gab sie auf. Phoebe sah alle kurz abwechselnd an, doch niemand erwiderte ihren Blick. Nach einer Weile setzte sie sich neben ihre größere Schwester und seufzte. Piper stieß als Bestätigung ein wenig Luft aus. “Toller Tag was.... und dabei fing alles so harmlos an...” sagte Phoebe leise ohne Piper anzusehen. Piper nickte dann sagte sie scherzhaft: “Und alles nur... wegen diesem dummen Balken im Keller.”. Phoebe lächelte und blickte Piper aus dem Augenwinkel an. Ihre Schwester versuchte ihr lächeln zu erwidert doch sie konnte einfach nicht. “Das erste was wir machen wenn wir daheim sind ist was essen!!” sagte Phoebe nun lauter um Piper etwas zu versichern. “Oh ja, ich hab Hunger... auf... Pizza...!” Piper lief schon das Wasser im Mund zusammen. Phoebe lies nur ein bestätigendes “Hmmm...” hören. “Oder deine Kekse...” Phoebe schloss verträumt die Augen und grinste dabei. Piper konnte nicht anders und grinste ebenfalls, dann sah sie wieder zu Leo. “Meinst du er kann seine Angst lang genug bekämpfen?!” fragte Piper dann leise. Phoebe beobachtete Leo. Nach knapp zwei Minuten antwortete sie dann: “Er schafft das schon! Aber... was ist mit dir?!” fragte sie behutsam. Die letzen zwei Minuten in denen sie geschwiegen hatte, hatte sie nämlich darüber nachgedacht was Pipers Angst sein könnte. Piper seufzte dann antwortete sie. “Es kommt drauf an wie er meine Angst darstellt...”, doch Phoebe unterbrach sie “Nein! Hör zu! So weit kommt es nicht verstanden?! Du wehrst dich dagegen und dann schafft er es nicht!”, sie nickte zufrieden. Daraufhin sagte Piper nichts mehr, sie sah nur stumm zu Paige. “Wenn ich wüsste wo dieser Mistkerl steht würde ich ihn explodieren lassen!”, sagte sie plötzlich mit Wut im Bauch. Phoebe sah sich um als ob sie ihn auf einmal sehen oder spüren könnte. “Gute Frage... wir können ihn ja suchen!”, jetzt grinste sie finster. Piper tat ihr nach. Paige stand nun auf und ihre Schwestern sahen sie erwartungsvoll an. Dann rief ihre Halbschwester laut aus:
Böses das du uns gefangen hälst
Lass uns gehen in die normale Welt
Der Schutz des Bösen nun erstickt
und uns zurück in unsre Welt schickt.
Dann sah sie sich gespannt um. Doch wieder geschah nichts. Barbas flackerte kurz, doch dann wurde er wieder ganz unsichtbar. Kurz hatte er die Vermutung, dass Phoebe ihn gesehen hatte, doch nach einer Weile wurde ihm klar, dass er immer noch unentdeckt war. So langsam hatte er eine Welt für Piper erstellt, in der all ihre Ängste vorkamen. Ebenso jeweils eine für Paige und Phoebe. Jetzt musste er nur darauf warten, dass die Drei eine Sekunde nicht aufpasste, dann würde er sie in ihren Welt einsperren. Phoebe stand nun wieder auf. Dann half sie Piper auf und gemeinsam liefen sie zu Paige die ziemlich enttäuscht war. “Hey ist doch egal, wir versuchen es so lange bis wir hier wegkommen!” beruhigte Phoebe ihre jüngere Schwester. “Nicht mal so einen lausigen Spruch bekomme ich hin! Verdammt! Ich werde Prue nie im Leben ersetzten können!”, brach es aus Paige raus. Als sie einige Sekunden später realisiert hatte was sie selber gesagt hatte entschuldigte sie sich kurz. “Ähm... es tut mir leid!” “Das will ich hoffen. Paige... Prue hast du schon ersetzt!” rief Phoebe. Piper nickte kurz und bündig. “Autsch!!”, ertönte es von hinten. Leo war wieder gegen die Wand gelaufen und auf den Boden gefallen. Piper lief langsam zu ihm rüber. Als sie so lief fühlte sie eine eisige Briese im Nacken. “Piper!!” riefen Paige und Phoebe nun erschrocken. Piper drehte sich um und sah Barbas direkt ins Gesicht. Er schnappte sie, wirbelte sie ein Stück und schon hatte er sie im Schwitzkasten und hielt seine Hand über ihren Kopf. Piper versuchte sich zu befreien doch sie schaffte es nicht. “Mir kam da grade eine wunderbare Idee...” wieder lachte Barbas. Phoebe und Paige liefen ein Stück weiter vor bis Barbas sie warnte. “Stop! Noch ein Schritt und sie wird ihren Ängsten erliegen! Ich schlage euch was vor. Ihr kommt mit in die Unterwelt und ich liefere euch der Quelle aus. Wenn ihr nicht einverstanden seit wird sie an ihren Ängsten sterben!” “Da wäre ich mir nicht so sicher!!” blaffte Phoebe zurück. “Phoebe!”, zum ersten Mal nahm er einen Namen der Drei in den Mund, “du kennst ihre Ängste nicht!! Du hast keine Ahnung was es für sie bedeutet damit konfrontiert zu werden!! Also sei lieber ruhig!”, rief Barbas wieder voller Wut. “Es bringt uns doch sowieso nichts. Die Quelle wird uns so oder so töten!! Vergiss es, wir nehmen nicht an!!”, rief Paige nun. Phoebe nickte schweren Herzens, dann blinzelte sie Piper noch zu. Piper wusste was sie vorhatten. Es lag jetzt an ihr. Sie musste sich ihrer Angst stellen, ob sie nun wollte oder nicht, sonst würde es ihr Ende sein. “Nun gut, wie ihr wollt!” Barbas’ Hand fing an zu glühen und er ließ ein Portal erscheinen, direkt neben ihn und Piper. Barbas stoß Piper mit einer solchen Wucht in das Portal so dass sie nichts machen konnte. Dann war Piper auch schon im Portal verschwunden. Er hob jetzt seine beiden Hände und ließ zwei weitere Portale erscheinen. Eins für Phoebe, eins für Paige. Die Beiden drehten sich kurz um, dann stellten sie sich in Kampfposition. Doch Barbas war leider schneller und so schleuderte er sie in die jeweiligen Portale. Jetzt war es also soweit. Nun war jeder auf sich allein gestellt. Leo lief noch immer hin und her, und hatte keine Ahnung von dem was passiert war. Er überlegte nur wie er seine Angst bekämpfen sollte. Und Phoebe Piper und Paige waren in den Portalen gefangen. So lange bis sie ihre Angst überwunden hatten. Im Zimmer wurde es wieder still. Man hörte nur das leise Lachen Barbas, das Surren der drei Portale und Leo der hin und her lief.....
In der Zwischenzeit hörte man im Halliwellhaus die Klingel. Draußen stand Phoebes Date. Er klingelte 5mal bis er letztendlich aufgab. Nur einen Strauß Blumen mit einer Karte drauf lies er zurück, dann stieg er die Stiegen vor dem Haus hinunter und lief zu seinem Auto.