Ettelewen
1.000er-Club
14. Unterschiedliche Sichtweisen
Grosser Bär
Nachdem Grosser Bär endlich alle Neugierigen hatte loswerden können, indem er sie beauftragt hatte, alles für ein Begrüssungsfest für heute Abend in die Wege zu leiten, begab er sich gefolgt von Schwarzer Adler zu seinem Tippi.
Im Innern des Tippis war es recht warm, obwohl kein Feuer brannte. Grosser Bär beobachtete seinen Sohn genau, während er seine Pfeife und den Tabakbeutel suchte. Schwarzer Adler betrachtete alles genau und strich mit der Hand über das Leder der Tippiwand. Er bewegte sich, als ob er glaubte, das alles sei nur ein Traum und würde bei einer schnellen Bewegung zu verblassen beginnen, wie der Morgennebel beim Aufgang der Sonne.
„Ah, da ist sie ja,“ sagte Grosser Bär laut, griff nach seiner Pfeife und dem Tabak und setzte sich an die kalte Feuerstelle. Schwarzer Adler tat es ihm gleich. Grosser Bär war es zwar eigentlich zu heiss hier drinnen, aber draussen hätten sie ja keine Ruhe. Gemächlich zündete er seine Pfeife an.
Schwarzer Adler wartete schweigend, wie es sich für junge Leute gehörte. Seine guten Manieren hatte er also nicht verloren, dachte Grosser Bär, das war schon einmal etwas. Er hatte während der ganzen Abwesenheit seines Sohnes daran denken müssen, wie diese Reise Schwarzer Adler wohl verändern würde. Er hatte ein wenig Angst, sein Sohn könnte sich ihm entfremdet haben, wie er sich offen eingestand. Auf alles war er gefasst gewesen, aber alles war anscheinend doch zu wenig gewesen. Sein Sohn war mit einer Weissen hier aufgekreuzt, das hatte Grosser Bär nun wirklich nicht erwartet. Ein flüchtiges Schmunzeln stahl sich auf seine Lippen, trotzdem war es Schwarzer Adler wohl nicht entgangen, denn er schaute seinen Vater fragend an.
Grosser Bär blies einen Rauchkringel aus. Einige mochte das vielleicht kindisch vorkommen, aber ihm machte es Spass. Und ausser dem war es ihm gleich, wenn seine Leute ihn für ein wenig närrisch hielten, schliesslich war das ein Vorrecht der Alten, zu denen er zweifelsohne gehörte.
„Wann sind wir das letzte mal so beisammen gesessen? Vor einem Jahr?“ begann Grosser Bär das Gespräch. Schwarzer Adler nickte. „Das sollte etwa hinkommen. Was ist in der Zwischenzeit hier so alles passiert?" fragte Schwarzer Adler neugierig. „Eigentlich solltest du zuerst erzählen, was du erlebt hast, aber ich werde mal nicht so sein, schliesslich wirst du die nächsten paar Tage damit beschäftigt sein, alle Fragen von dieser neugierigen Meute da draussen zu beantworten, wobei du wahrscheinlich alle Antworten und Geschichten in mehrfacher Ausführung zum besten geben musst. Ehrlich gesagt möchte ich nicht in deiner Haut stecken,“ sagte er gut gelaunt und fragte dann: „Wo soll ich anfangen?“ Schwarzer Adler zuckte mit den Schultern. „Das ist mir gleich. Was hat sich innerhalb des Lagers verändert? Haben die Weissen sich ruhig verhalten? Geht es allen gut?“ zählte Schwarzer Adler ein paar Fragen auf, die ihm ganz offensichtlich auf der Zunge brannten. „Wo steckt Mutter überhaupt und wie geht es Tanzender Sonnenstrahl, Schwarzer Krähe und Wütender Biber. Und natürlich Nanate, den hätte ich beinahe vergessen,“ fügte er noch lachend hinzu. „Nanate zu vergessen ist keine grosse Sache. Seit du weg warst, haben wir ihn noch seltener zu Gesicht bekommen, als zu vor. Auch jetzt steckt er wieder irgendwo da draussen, jedenfalls hab ich ihn heute noch nicht gesehen.
Tanzender Sonnenstrahl und Schwarze Krähe haben vor einem Monat einen ganz bezauberndes Baby bekommen. Die Kleine sieht schon jetzt ihrer Mutter ähnlich. Schwarze Krähe streitet sich wie eh und je mit Büffelkind und Wütender Biber konnte es eben so wenig erwarten, dass du wieder zurück kommst, wie Nanate. Und deine Mutter sollte eigentlich in den nächsten paar Tagen wieder hier sein, du kennst sie ja,“ sagte Grosser Bär und zwinkerte seinem Sohn zu. Oh ja, grosse Mutter, wie sie von allen liebevoll genannt wurde, war genau wie ihre Tochter Flüsternde Nacht. Wobei es wohl richtiger wäre, die beiden in umgekehrter Reihenfolge zu nennen.
„Um zu deinen anderen Fragen zurück zu kommen, es hat sich eigentlich nichts gross verändert und die Weissen sind auch ruhig gewesen,“ sprach Grosser Bär weiter, wobei sich eine nachdenklicher Ausdruck auf sein Gesicht stahl. „Für meinen Geschmack zu ruhig. Die hecken bestimmt wieder eine neue Teufelei aus. Aber reden wir heute nicht über unsere Feinde. Wir sollten uns freuen, dass du wieder da bist.“ „Ich glaube, wir können das Thema heute nicht einfach so ganz auf der Seite lassen. Was ist mit Sally?“ fragte Schwarzer Adler jetzt ebenfalls ernst geworden. Grosser Bär lachte. „Jetzt hab ich diese Frau doch tatsächlich einen Moment lang vergessen. Wie bist du eigentlich auf sie gestossen? Du hast nur gesagt, sie hätte dir das Leben gerettet, aber über alles andere hast du dich bei deiner Ankunft ausgeschwiegen.“ „Naja, ich hatte wohl gehofft, doch noch um diese peinliche Geschichte herum zu kommen,“ sagte Schwarzer Adler mit einem schiefen grinsen. „Ein paar Tage, nachdem ich mich hierher auf den Weg gemacht hatte, wurde ich in einer kleinen Schlucht von fünf weissen Männern überrascht,“ begann sein Sohn zögerlich. Bei seiner Erzählung beschränkte er sich auf die wichtigsten Ereignisse, wie die Gefangenschaft und Sallys Rolle bei seiner Rettung. Grosser Bär verstand sehr gut, warum er diese Geschichte nicht unbedingt an die grosse Glocke hängen wollte, aber er würde sie heute Abend wohl oder Übel noch einmal vor allen erzählen müssen. „Und du willst, dass Sally hier bleiben kann?“ fragte Grosser Bär als Schwarzer Adler geendet hatte. „Das ist nicht ganz korrekt. Sie hat mich darum gebeten, mit mir kommen zu dürfen. Es kam ihr nur gelegen, dass wir nur noch ein Pferd hatten,“ sagte sein Sohn mit einem Lächeln. „Wobei ich mittlerweile glaube, dass sie absichtlich vergessen hat, ein zweites Pferd mit zu nehmen. Zuzutrauen wär‘s ihr.“
„Und du findest, das sei nur recht und billig im Gegenzug für dein Leben,“ schloss Grosser Bär. Schwarzer Adler nickte. Und fügte noch grinsend hinzu: „Natürlich kommt es darauf an, wie viel dir mein Leben wert ist.“ Grosser Bär ging nicht auf diese Bemerkung ein, da sein Sohn dies ohnehin nicht erwartete. Grosser Bär würde viel für das Leben seines Sohnes geben, aber wie bei allem gab es Grenzen. „Wir werden sehen. Das kann ich nicht einfach so alleine entscheiden,“ sagte grosser Bär schon wieder in Gedanken versunken. Das würde ein Abend werden! Streitereien waren schon vorgeplant. Kommt Zeit, kommt Rat, dachte er und nahm sich vor, das ganze für ein paar Stunden zu vergessen.
„Ich weiss nicht, warum sie mich erwischt haben,“ begann Schwarzer Adler unerwartet und wirkte nun ziemlich geknickt. „Vielleicht hab ich zu wenig aufgepasst, weil ich mich schon auf all das hier gefreut habe... Keine Ahnung...“ „So was kann jedem passieren,“ versuchte Grosser Bär seinen Sohn ein wenig aufzumuntern. „Lern daraus. Mehr kannst du nicht tun, es ist nun einmal geschehen. Niemand wird dich an diesem einen Fehler messen. Und wer es doch tut, ist ein Dummkopf.“ Schwarzer Adler versuchte zu lächeln, was ihm nicht so ganz gelang. Das würde schon wieder werden. Sobald es alle wussten, würde niemand mehr darüber reden, was wahrscheinlich spätestens Morgen der Fall sein würde, und sein Sohn würde diesen dummen Vorfall vergessen. Jedenfalls dachte das Grosser Bär. „Und nun geh nach draussen und geniesse es wieder hier zu sein,“ forderte Grosser Bär Schwarzer Adler auf.
Sein Sohn tat wie ihm geheissen und verliess das Zelt, nach der üblichen Abschiedsgeste.
Schwarzer Adler war ein Mann geworden, ohne Zweifel. Aber an seiner Geschichte fehlte etwas, dachte Grosser Bär. Aber er konnte nicht sagen, was. Er wusste nur, dass diese Lücken nicht ganz so unwichtig waren, wie sein Sohn im hatte Glauben machen wollen. Es war nicht unbedingt etwas negatives, dass fehlte, aber Grosser Bär plagte das unbestimmte Gefühl, dass es von grosser Wichtigkeit für seinen Sohn war, und vielleicht auch für andere.
Als grosser Bär so alleine in seinem Tippi sass und darüber nach dachte, was er mit den Erkenntnissen des heutigen Tages anfangen sollte, wünschte er, seine Frau wäre hier. Aber die schien ein aussergewöhnliches Gefühl für solche und ähnliche Vorfälle zu haben und verschwand immer kurz davor...
So, endlich gehts weiter.
Es gab schon bessere Teile, als diesen, aber gewisse nicht ganz so interessante Dinge kann man nicht weglassen, sonst ist die geschichte nicht mehr verständlich
Grosser Bär
Nachdem Grosser Bär endlich alle Neugierigen hatte loswerden können, indem er sie beauftragt hatte, alles für ein Begrüssungsfest für heute Abend in die Wege zu leiten, begab er sich gefolgt von Schwarzer Adler zu seinem Tippi.
Im Innern des Tippis war es recht warm, obwohl kein Feuer brannte. Grosser Bär beobachtete seinen Sohn genau, während er seine Pfeife und den Tabakbeutel suchte. Schwarzer Adler betrachtete alles genau und strich mit der Hand über das Leder der Tippiwand. Er bewegte sich, als ob er glaubte, das alles sei nur ein Traum und würde bei einer schnellen Bewegung zu verblassen beginnen, wie der Morgennebel beim Aufgang der Sonne.
„Ah, da ist sie ja,“ sagte Grosser Bär laut, griff nach seiner Pfeife und dem Tabak und setzte sich an die kalte Feuerstelle. Schwarzer Adler tat es ihm gleich. Grosser Bär war es zwar eigentlich zu heiss hier drinnen, aber draussen hätten sie ja keine Ruhe. Gemächlich zündete er seine Pfeife an.
Schwarzer Adler wartete schweigend, wie es sich für junge Leute gehörte. Seine guten Manieren hatte er also nicht verloren, dachte Grosser Bär, das war schon einmal etwas. Er hatte während der ganzen Abwesenheit seines Sohnes daran denken müssen, wie diese Reise Schwarzer Adler wohl verändern würde. Er hatte ein wenig Angst, sein Sohn könnte sich ihm entfremdet haben, wie er sich offen eingestand. Auf alles war er gefasst gewesen, aber alles war anscheinend doch zu wenig gewesen. Sein Sohn war mit einer Weissen hier aufgekreuzt, das hatte Grosser Bär nun wirklich nicht erwartet. Ein flüchtiges Schmunzeln stahl sich auf seine Lippen, trotzdem war es Schwarzer Adler wohl nicht entgangen, denn er schaute seinen Vater fragend an.
Grosser Bär blies einen Rauchkringel aus. Einige mochte das vielleicht kindisch vorkommen, aber ihm machte es Spass. Und ausser dem war es ihm gleich, wenn seine Leute ihn für ein wenig närrisch hielten, schliesslich war das ein Vorrecht der Alten, zu denen er zweifelsohne gehörte.
„Wann sind wir das letzte mal so beisammen gesessen? Vor einem Jahr?“ begann Grosser Bär das Gespräch. Schwarzer Adler nickte. „Das sollte etwa hinkommen. Was ist in der Zwischenzeit hier so alles passiert?" fragte Schwarzer Adler neugierig. „Eigentlich solltest du zuerst erzählen, was du erlebt hast, aber ich werde mal nicht so sein, schliesslich wirst du die nächsten paar Tage damit beschäftigt sein, alle Fragen von dieser neugierigen Meute da draussen zu beantworten, wobei du wahrscheinlich alle Antworten und Geschichten in mehrfacher Ausführung zum besten geben musst. Ehrlich gesagt möchte ich nicht in deiner Haut stecken,“ sagte er gut gelaunt und fragte dann: „Wo soll ich anfangen?“ Schwarzer Adler zuckte mit den Schultern. „Das ist mir gleich. Was hat sich innerhalb des Lagers verändert? Haben die Weissen sich ruhig verhalten? Geht es allen gut?“ zählte Schwarzer Adler ein paar Fragen auf, die ihm ganz offensichtlich auf der Zunge brannten. „Wo steckt Mutter überhaupt und wie geht es Tanzender Sonnenstrahl, Schwarzer Krähe und Wütender Biber. Und natürlich Nanate, den hätte ich beinahe vergessen,“ fügte er noch lachend hinzu. „Nanate zu vergessen ist keine grosse Sache. Seit du weg warst, haben wir ihn noch seltener zu Gesicht bekommen, als zu vor. Auch jetzt steckt er wieder irgendwo da draussen, jedenfalls hab ich ihn heute noch nicht gesehen.
Tanzender Sonnenstrahl und Schwarze Krähe haben vor einem Monat einen ganz bezauberndes Baby bekommen. Die Kleine sieht schon jetzt ihrer Mutter ähnlich. Schwarze Krähe streitet sich wie eh und je mit Büffelkind und Wütender Biber konnte es eben so wenig erwarten, dass du wieder zurück kommst, wie Nanate. Und deine Mutter sollte eigentlich in den nächsten paar Tagen wieder hier sein, du kennst sie ja,“ sagte Grosser Bär und zwinkerte seinem Sohn zu. Oh ja, grosse Mutter, wie sie von allen liebevoll genannt wurde, war genau wie ihre Tochter Flüsternde Nacht. Wobei es wohl richtiger wäre, die beiden in umgekehrter Reihenfolge zu nennen.
„Um zu deinen anderen Fragen zurück zu kommen, es hat sich eigentlich nichts gross verändert und die Weissen sind auch ruhig gewesen,“ sprach Grosser Bär weiter, wobei sich eine nachdenklicher Ausdruck auf sein Gesicht stahl. „Für meinen Geschmack zu ruhig. Die hecken bestimmt wieder eine neue Teufelei aus. Aber reden wir heute nicht über unsere Feinde. Wir sollten uns freuen, dass du wieder da bist.“ „Ich glaube, wir können das Thema heute nicht einfach so ganz auf der Seite lassen. Was ist mit Sally?“ fragte Schwarzer Adler jetzt ebenfalls ernst geworden. Grosser Bär lachte. „Jetzt hab ich diese Frau doch tatsächlich einen Moment lang vergessen. Wie bist du eigentlich auf sie gestossen? Du hast nur gesagt, sie hätte dir das Leben gerettet, aber über alles andere hast du dich bei deiner Ankunft ausgeschwiegen.“ „Naja, ich hatte wohl gehofft, doch noch um diese peinliche Geschichte herum zu kommen,“ sagte Schwarzer Adler mit einem schiefen grinsen. „Ein paar Tage, nachdem ich mich hierher auf den Weg gemacht hatte, wurde ich in einer kleinen Schlucht von fünf weissen Männern überrascht,“ begann sein Sohn zögerlich. Bei seiner Erzählung beschränkte er sich auf die wichtigsten Ereignisse, wie die Gefangenschaft und Sallys Rolle bei seiner Rettung. Grosser Bär verstand sehr gut, warum er diese Geschichte nicht unbedingt an die grosse Glocke hängen wollte, aber er würde sie heute Abend wohl oder Übel noch einmal vor allen erzählen müssen. „Und du willst, dass Sally hier bleiben kann?“ fragte Grosser Bär als Schwarzer Adler geendet hatte. „Das ist nicht ganz korrekt. Sie hat mich darum gebeten, mit mir kommen zu dürfen. Es kam ihr nur gelegen, dass wir nur noch ein Pferd hatten,“ sagte sein Sohn mit einem Lächeln. „Wobei ich mittlerweile glaube, dass sie absichtlich vergessen hat, ein zweites Pferd mit zu nehmen. Zuzutrauen wär‘s ihr.“
„Und du findest, das sei nur recht und billig im Gegenzug für dein Leben,“ schloss Grosser Bär. Schwarzer Adler nickte. Und fügte noch grinsend hinzu: „Natürlich kommt es darauf an, wie viel dir mein Leben wert ist.“ Grosser Bär ging nicht auf diese Bemerkung ein, da sein Sohn dies ohnehin nicht erwartete. Grosser Bär würde viel für das Leben seines Sohnes geben, aber wie bei allem gab es Grenzen. „Wir werden sehen. Das kann ich nicht einfach so alleine entscheiden,“ sagte grosser Bär schon wieder in Gedanken versunken. Das würde ein Abend werden! Streitereien waren schon vorgeplant. Kommt Zeit, kommt Rat, dachte er und nahm sich vor, das ganze für ein paar Stunden zu vergessen.
„Ich weiss nicht, warum sie mich erwischt haben,“ begann Schwarzer Adler unerwartet und wirkte nun ziemlich geknickt. „Vielleicht hab ich zu wenig aufgepasst, weil ich mich schon auf all das hier gefreut habe... Keine Ahnung...“ „So was kann jedem passieren,“ versuchte Grosser Bär seinen Sohn ein wenig aufzumuntern. „Lern daraus. Mehr kannst du nicht tun, es ist nun einmal geschehen. Niemand wird dich an diesem einen Fehler messen. Und wer es doch tut, ist ein Dummkopf.“ Schwarzer Adler versuchte zu lächeln, was ihm nicht so ganz gelang. Das würde schon wieder werden. Sobald es alle wussten, würde niemand mehr darüber reden, was wahrscheinlich spätestens Morgen der Fall sein würde, und sein Sohn würde diesen dummen Vorfall vergessen. Jedenfalls dachte das Grosser Bär. „Und nun geh nach draussen und geniesse es wieder hier zu sein,“ forderte Grosser Bär Schwarzer Adler auf.
Sein Sohn tat wie ihm geheissen und verliess das Zelt, nach der üblichen Abschiedsgeste.
Schwarzer Adler war ein Mann geworden, ohne Zweifel. Aber an seiner Geschichte fehlte etwas, dachte Grosser Bär. Aber er konnte nicht sagen, was. Er wusste nur, dass diese Lücken nicht ganz so unwichtig waren, wie sein Sohn im hatte Glauben machen wollen. Es war nicht unbedingt etwas negatives, dass fehlte, aber Grosser Bär plagte das unbestimmte Gefühl, dass es von grosser Wichtigkeit für seinen Sohn war, und vielleicht auch für andere.
Als grosser Bär so alleine in seinem Tippi sass und darüber nach dachte, was er mit den Erkenntnissen des heutigen Tages anfangen sollte, wünschte er, seine Frau wäre hier. Aber die schien ein aussergewöhnliches Gefühl für solche und ähnliche Vorfälle zu haben und verschwand immer kurz davor...
So, endlich gehts weiter.
Es gab schon bessere Teile, als diesen, aber gewisse nicht ganz so interessante Dinge kann man nicht weglassen, sonst ist die geschichte nicht mehr verständlich