Elenia
...sunshine...
- Registriert
- 14 Januar 2003
- Beiträge
- 15.066
Ich hab ja mal wieder ganz schön lange gebraucht, bis ich weiter gemacht habe... *seufz* Aber naja, Zeitprobleme kennt wohl sicher jeder
Zuerst mal will ich aber noch was zu deiner Story sagen: und zwar kommts mir vor, als würde es jetzt so langsam mal richtig losgehen. Die Atmosphäre verdichtet sich und die Stimmung scheint irgendwie grusliger zu werden Mir gefällts auf alle Fälle und ich bin mehr als gespannt was du aus der Story noch machst.
Jetzt aber mal meine Fortsetzung:
Zuerst mal will ich aber noch was zu deiner Story sagen: und zwar kommts mir vor, als würde es jetzt so langsam mal richtig losgehen. Die Atmosphäre verdichtet sich und die Stimmung scheint irgendwie grusliger zu werden Mir gefällts auf alle Fälle und ich bin mehr als gespannt was du aus der Story noch machst.
Jetzt aber mal meine Fortsetzung:
Oft schon morgens, wenn ich wieder aus dem Bad zurückkam und noch einmal zu ihr ins Schlafzimmer wollte, um mich zu verabschieden, was ich bis dahin jeden Tag gemacht hatte, fand ich die Tür verschlossen vor.
Sie wusste zwar natürlich nicht, dass es sicher nicht meine Schuld war, dass wir beide kein Kind bekommen konnten – hatte ich doch oft eine fürstliche Summe bezahlt, um später einmal keine Forderungen irgendwelcher unehelicher Bastarde ins Haus zu bekommen – doch gab sie sich instinktiv selbst die Schuld daran. Und darum hatte sie sich auch völlig zurückgezogen.
Nicht nur aus der Öffentlichkeit, in die sie sowieso immer nur ungern getreten war, sondern auch von mir und wie es schien aus ihrem kompletten Leben.
Anfangs tolerierte ich ihre Entscheidung, da ich mir seltsamerweise sogar vorstellen konnte wie deprimiert sie sein musste, da sich ihr Wunsch nach einem Kind nicht erfüllt hatte.
Doch mit der Zeit ging mir ihr Verhalten auf die Nerven. Ich kann es tatsächlich nur so ausdrücken. Nach der wundervollen Phase, in der wir uns ständig geliebt hatten und in der meine Arbeit und mein Leben hinter der Fassade – die Feiern, Treffen mit alten Freunden und zum Teil auch diverse Bordellbesuche – deutlich in den Hintergrund gerückt waren, fühlte ich mich auf einmal in mein altes Leben zurückgedrängt.
Niemand wartete zu Hause mit einem herzlichen Empfang auf mich, kein warmes Bett erwartete mich nach einem anstrengenden Tag; nur kalte Abweisung. Meine Schuld war es jedoch sicherlich nicht.
Und irgendwann hatte ich genug davon. Sollte sie doch in ihrem Selbstmitleid schwelgen, doch, verdammt noch mal, sie war meine Frau und sie konnte sich mir nicht auf Dauer entziehen.
So verachtenswert es auch erscheinen mag, aber die wochenlangen Abweisungen meiner Frau hatten mich jedes Mal mehr gereizt und nach einem besonders anstrengendem Arbeitstag, als sie mich zu Hause wieder mit kalter Verachtung empfing, erinnerte ich sie wütend an ihre Pflicht als meine Frau. Mit mehr Ablehnung im Blick, als ich es bisher insgesamt überhaupt von ihr gesehen hatte, wollte sie sich von mir abwenden, doch mit einem harten Griff hielt ich sie an den Schultern zurück. Und bevor ich wusste, was ich eigentlich tat, hatte ich sie so hart ins Gesicht geschlagen, dass der rote Abdruck meiner Hand augenblicklich auf ihrer zarten Wange sichtbar wurde.
Jedoch war ich damit noch nicht zufrieden, denn nachdem sie mich seit fast zwei Monaten nicht zu sich gelassen hatte, brannte ich darauf, sie wieder zu spüren, auch wenn sie das nicht wollte...
Im Nachhinein gesehen war diese Nacht wohl der verachtenswerteste Moment meines gesamten Lebens und ich bin wahrlich nicht stolz darauf, doch in diesem Augenblick verspürte ich dieses riesige Verlangen, ihr zu beweisen, dass ich der Herr im Haus war und ihren Stolz zu brechen.
Ob es diese wenigen Minuten waren, die sie so verändert hatten, oder ob es lediglich der letzte Tropfen war, der das Fass schließlich zum Überlaufen brachte: sie veränderte sich.
Nicht nur mir gegenüber war sie zurückhaltend und abweisend – fast wie zu Anfang unserer Ehe, doch nicht aus Schüchternheit, sondern nun aus Gefühlskälte und Herablassung – sie wurde auch härter gegenüber unserem Personal.
Es geschah nicht nur einmal, dass ich nach Hause kam, um sie vorzufinden wie sie das Hausmädchen anschrie, weil sie ihre Kleidung falsch in den Schrank eingeräumt hätte.
Um ehrlich zu sein, ich erkannte meine bezaubernde Frau kaum wieder und ich hatte schon zu diesem Zeitpunkt das dumpfe Gefühl, dass ich an dieser Veränderung nicht unschuldig war.
Sie wusste zwar natürlich nicht, dass es sicher nicht meine Schuld war, dass wir beide kein Kind bekommen konnten – hatte ich doch oft eine fürstliche Summe bezahlt, um später einmal keine Forderungen irgendwelcher unehelicher Bastarde ins Haus zu bekommen – doch gab sie sich instinktiv selbst die Schuld daran. Und darum hatte sie sich auch völlig zurückgezogen.
Nicht nur aus der Öffentlichkeit, in die sie sowieso immer nur ungern getreten war, sondern auch von mir und wie es schien aus ihrem kompletten Leben.
Anfangs tolerierte ich ihre Entscheidung, da ich mir seltsamerweise sogar vorstellen konnte wie deprimiert sie sein musste, da sich ihr Wunsch nach einem Kind nicht erfüllt hatte.
Doch mit der Zeit ging mir ihr Verhalten auf die Nerven. Ich kann es tatsächlich nur so ausdrücken. Nach der wundervollen Phase, in der wir uns ständig geliebt hatten und in der meine Arbeit und mein Leben hinter der Fassade – die Feiern, Treffen mit alten Freunden und zum Teil auch diverse Bordellbesuche – deutlich in den Hintergrund gerückt waren, fühlte ich mich auf einmal in mein altes Leben zurückgedrängt.
Niemand wartete zu Hause mit einem herzlichen Empfang auf mich, kein warmes Bett erwartete mich nach einem anstrengenden Tag; nur kalte Abweisung. Meine Schuld war es jedoch sicherlich nicht.
Und irgendwann hatte ich genug davon. Sollte sie doch in ihrem Selbstmitleid schwelgen, doch, verdammt noch mal, sie war meine Frau und sie konnte sich mir nicht auf Dauer entziehen.
So verachtenswert es auch erscheinen mag, aber die wochenlangen Abweisungen meiner Frau hatten mich jedes Mal mehr gereizt und nach einem besonders anstrengendem Arbeitstag, als sie mich zu Hause wieder mit kalter Verachtung empfing, erinnerte ich sie wütend an ihre Pflicht als meine Frau. Mit mehr Ablehnung im Blick, als ich es bisher insgesamt überhaupt von ihr gesehen hatte, wollte sie sich von mir abwenden, doch mit einem harten Griff hielt ich sie an den Schultern zurück. Und bevor ich wusste, was ich eigentlich tat, hatte ich sie so hart ins Gesicht geschlagen, dass der rote Abdruck meiner Hand augenblicklich auf ihrer zarten Wange sichtbar wurde.
Jedoch war ich damit noch nicht zufrieden, denn nachdem sie mich seit fast zwei Monaten nicht zu sich gelassen hatte, brannte ich darauf, sie wieder zu spüren, auch wenn sie das nicht wollte...
Im Nachhinein gesehen war diese Nacht wohl der verachtenswerteste Moment meines gesamten Lebens und ich bin wahrlich nicht stolz darauf, doch in diesem Augenblick verspürte ich dieses riesige Verlangen, ihr zu beweisen, dass ich der Herr im Haus war und ihren Stolz zu brechen.
Ob es diese wenigen Minuten waren, die sie so verändert hatten, oder ob es lediglich der letzte Tropfen war, der das Fass schließlich zum Überlaufen brachte: sie veränderte sich.
Nicht nur mir gegenüber war sie zurückhaltend und abweisend – fast wie zu Anfang unserer Ehe, doch nicht aus Schüchternheit, sondern nun aus Gefühlskälte und Herablassung – sie wurde auch härter gegenüber unserem Personal.
Es geschah nicht nur einmal, dass ich nach Hause kam, um sie vorzufinden wie sie das Hausmädchen anschrie, weil sie ihre Kleidung falsch in den Schrank eingeräumt hätte.
Um ehrlich zu sein, ich erkannte meine bezaubernde Frau kaum wieder und ich hatte schon zu diesem Zeitpunkt das dumpfe Gefühl, dass ich an dieser Veränderung nicht unschuldig war.