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Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Akastos

Akastos war doch wirklich froh nun etwas Gesellschaft zu haben denn irgendwie brauchte er jemanden zum Reden dem er Vertrauen konnte, er spürte daß das Verhältnis zu seinem besten Freund stark geschwächt war, was wohl daran lag das Iolaos spürte das er sich in Iris verliebt hatte, doch verstand der Ares-Krieger nicht was daran so schlimm war für ihn. Vielleicht sollte er doch offen mit seinem Freund darüber reden doch andererseits würde er so schnell doch nicht den Mut dafür aufbringen, mußte er doch selbst erstmal mit dieser Situation zurecht kommen.

Kurz blickt er auf sein Bein hinab, zuerst wollte er es abtun das es nicht so schlimm war doch andererseits wußte er auch das es vielleicht gut sein würde wenn sie sich seine Verletzung ansah so könnte sie ihm eventuell auch helfen. Denn je schneller sein Bein gesund würde um so schneller konnte er wieder kämpfen. Ja, kämpfen das würde ihm sicherlich helfen etwas von seinen Problemen vergessen zu können, vielleicht schaffte er es dann auch eine passable Lösung für sich zu finden.
„Ja, das wäre sehr nett von dir“

Als sie ihm jedoch erzählte das sie schlecht geträumt hatte sah er von seinem Frühstück auf, direkt in ihre Augen „Schlecht geträumt? Magst du es mir erzählen?“ fragend sah er sie an, vielleicht war es ihr unangenehm aber immerhin waren sie nun schon sehr lange gute Freunde und sie wußten das sie sich gegenseitig aufeinander verlassen konnten. Immerhin hatte er auch ihr die Sache mit Iris erklärt und so wie er fand hatte sie ihn auch verstanden, zumindest hoffte er das.
„Gut“ gab er dann zu antwort zumindest schien die ganze Sache keinen wirklich peinlichen Ursprung haben, dennoch irritierten ihn die diversen Blicke, manche waren Mitleidig andere eifersüchtig, viele konnte er gar nicht deuten.
„Oh, oooohhhh“ meine er zuerst etwas fragend dann wissend, die beiden Amazonen die sie beobachtet hatte, konnten ihren Mund wohl nicht halten, leicht seufzte Akastos auf und sah dann Nyx an „Auf eine Art und Weise stimmt es ja, aber es ist nichts geschehen was einen Tratsch nötig machen würde“ schulterzuckend sah er sie an. Nur zu gerne würde er Iris küssen, sie berühren doch er wußte das er sich damit alles verderben würde, deswegen versuchte er seine Gefühle für sie und vor allem sein Verlangen nach ihr so gut es ging zu unterdrücken, zu wertvoll war das was sie sich gerade aufzubauen versuchten.

„Weisst du was, ich hab keinen Hunger mehr. Lass uns doch gleich gehen“ Akastos schob demonstrativ das Teller von sich und nahm nur einen Apfel ehe er sich erhob und darauf wartete das Nyx mit ihm ging. Ein Spaziergang würde wohl ihnen beiden helfen ihre Probleme zu klären, schließlich würden sie vielleicht einander helfen können.
 
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AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Ich hoff du hast nix dagegen Verena, wenn ich uns in den nächsten Tag bring, damit wir wieder mit den anderen gleich ziehen können!

Egeas

Als Egeas die Augen öffnete, war es draußen noch vollkommen schwarz. Irgendetwas hatte ihn geweckt, doch war er viel zu müde, um zu erkennen, was genau es war. Leise gähnend schloss er die Augen wieder und wollte gerade wieder einschlafen, als es abermals geschah. Es war eine Bewegung, nein viel mehr eine Berührung und als Egeas erneut die Augen öffnete und aus zwei engen Schlitzen an sich hinab blickte, entdeckte er eine Hand auf seinem Brustkorb liegen, die etwas zur Seite gerutscht war als Nerice sich bewegt hatte.

Es dauerte noch einen Moment, bis er leise gähnend begriff, dass er hier nicht in seinem immer, sondern in Nerice’s Hütte lag und das noch dazu völlig nackt. Vorsichtig hob Egeas die Decke hoch, um zu erkennen, dass Nerice sich noch irgendetwas übergezogen hatte, nachdem er selig eingeschlafen war, dann legte er sich leise seufzend zurück in die Kissen und schloss die Augen wieder. Allerdings nicht mehr um einzuschlafen, er wusste dass er noch vor dem Morgengrauen in seinem Zimmer sein sollte, bevor die Trainer zur morgendlichen Trainingsstunde riefen.

Vorsichtig, so dass er Nerice nicht weckte, drehte er sich zu ihr und beobachtete sie, während sie schlief. Er war froh, dass sie ihn gestern Abend noch zurückgerufen hatte, nachdem er ihr die Wahrheit über seine Gefühle gestanden hatte. Er hätte es wirklich verstanden, wenn sie nichts mehr von ihm deswegen wissen wollte, doch war es ihm so natürlich lieber. Er war froh, dass Nerice seine Lage verstand und das lange Gespräch mit ihr über seine, aber auch über ihre Gefühle hatte ihm sehr gut getan.

Dass der Abend dann doch noch mal diese Wendung genommen hatte und sie schließlich doch wieder im Bett gelandet sind, hatte er nicht erwartet. Aber es war schön, sehr schön sogar und Egeas hatte sich nach diesem Reinfall mit Rhea, begehrt gefühlt. Nerice hatte ihn nicht zurückgestoßen, sie hatte ihm gezeigt, dass sie ihn genauso brauchte, wie er sie in diesem Moment.

Sanft strich Egeas eine Haarsträhne aus Nerice Gesicht, die sich quer über die Nase gelegt hatte, bevor er sich nach vor beugte um ihr einen leichten Kuss auf die Wange zu geben. Danach erhob er sich leise, zog sich stillschweigend und vorsichtig an und warf noch einmal einen Blick zu Nerice. "Bis morgen..." meinte er mit einem warmen Lächeln auf den Lippen, während er leise die Tür öffnete und danach in die schwarze Nacht verschwand.

Es war nich ganz einfach, in sein Zimmer zu gelangen, da ihm ständig irgendein Trainer über dem Weg lief. Einmal, in der Nähe seines Zimmers, hatte ihn ein Trainer auch erwischt, doch hatte er Glück gehabt, dass er ziemlich verschlafen ausgesehen hatte, weswegen er sich leicht tat, eine Ausrede zu erfinden und dem Trainer weiß zu machen, dass er gerade vom Toilettengang zurückgekehrt sei. Der Trainer hatte ihn zwar skeptisch angesehen, ihn dann aber in sein Zimmer ohne ein weiteres Wort geschickt.

Egeas war sich nicht sicher, ob der Trainer ihm wirklich geglaubt hatte, oder ob er einfach keinen Ärger in seiner Nachtschicht haben wollte, doch im Grunde war es Egeas egal, er war ohne weitere Probleme in sein Zimmer gekommen und konnte sich noch für ein paar Stunden ins Bett legen. Doch sofort einschlafen, so wie er es sich erhofft hatte, konnte er nicht. Jetzt wo er alleine war und er versuchte an nichts zu denken, spinnten seine Gedanken sich wieder um das Gespräch mit Rhea. Einzelne Wortfetzen, mit denen sie ihm erklärt hatte, wie kompliziert doch die Liebe war und weshalb man sich dagegen wehren sollte, kamen ihm in den Sinn und vielleicht hatte sie doch sogar recht damit. Vielleicht war es tatsächlich nicht wert, sich zu verlieben um sich dann jeglicher Verletzung auszusetzen?

Bevor Egeas bemerkte, dass er anfing an seiner eigenen Überzeugung und an seinen Worten, zu denen er gestern noch gestanden hatte, zu zweifeln, schlief er schließlich mit schwerem Herzen ein. Der Schlaf, der ihm gegönnt war, war jedoch recht kurz. Obwohl er an doch noch 4 Stunden Schlaf erwischt hatte, kam es ihm vor, als sei er gerade erst eingeschlafen, als er ein Hämmern an seiner Tür hörte. Es war einer aus seinem Nachbarzimmer, der ihn freundlicherweise geweckt hatte, damit er noch vor dem Training zu einem ausgiebigen Frühstück kam.

Antriebslos und übermüdet, erledigte er schnell die Morgentoilette, bis er davon überzeugt war, die schwarzen Ringe unter seinen Augen und das etwas eingefallene Gesicht nicht besser hinzukriegen. Er fühlte sich schrecklich heute Morgen, vor allem wenn er daran dachte, wohl gleich Rhea über dem Weg zu laufen. Vielleicht sollte er das Frühstück ausfallen lassen und gleich raus zum Trainingsplatz gehen. Er hatte keine große Lust die Amazone ausgerechnet jetzt zu treffen. Andererseits hörte er ein starkes Knurren und er hasste es zu trainieren, ohne etwas gegessen zu haben.

Egeas verließ sein Zimmer mit gemischten Gefühlen, er hoffte nur dass Nerice bereits da war, dann konnte er sich zumindest zu ihr setzen und Rhea würde hoffentlich weit genug von ihm wegbleiben. Doch als er im Speisesaal ankam, konnte er die Amazone, mit der er gestern die Nacht verbracht hatte, nicht entdecken. Dafür stand nicht weit von dem Buffet entfernt, Rhea. Egeas blieb auf der Stufe stehen, im Zweifel darüber, ob er nicht lieber umkehren sollte. Als er einen Schlag von hinten spürte und er die Treppen nach unten geschoben wurde. Ein Schwung hungriger Krieger drängten ihn direkt auf Rhea zu, bis er doch noch die Kurve kriegte und sich aus der kleinen Gruppe befreit hatte.

Mit einem schnellen missmutigen Blick zu Rhea, machte er schließlich einen großen Bogen um sie, um von der anderen Seite an das Buffet zu gelangen und ihr nicht unbedingt über den weg zu laufen. Er hoffte, dass sie ihn nicht gesehen hatte, doch nach dem Lärm, den die Krieger verursacht hatten, als sie lautstark die Treppen heruntergepoltert kamen, schien seine Hoffnung eher gering zu sein.
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Rhea

::Rhea war etwas ratlos im Speisesaal stehen geblieben und sah sich um. Scheinbar war sie in letzter Zeit immer früher wach, als sie selbst gedacht hätte, denn in den letzten Tagen war sie immer als Erste hier gewesen. Iris hatte immer auf sich warten lassen. Und normalerweise war es eigentlich eher umgedreht. Rhea war diejenige, die oft fast zu spät zum Frühstück kam, da sie zwar doch pünktlich aufstehen konnte, sich dann aber beim herrichten immer Zeit ließ, sodass sie dann doch relativ spät dran war.

Aber heute war sie eigentlich ganz pünktlich, konnte aber Iris noch nicht entdecken. Orion war ja nicht mehr hier... So spontan hatte sie keine Ahnung, wo sie sich eigentlich hinsetzen sollte. Es war nicht so, dass sie keine anderen Krieger und Amazonen mochte, aber sie hasste die Tatsache, dass bei den meisten von ihnen alle möglichen Gerüchte über sie kursierten und die anderen daher immer besonders neugierig waren, wenn sie dazu kamen, mit ihr zu reden. Vor allem entwickelten sich dann sofort neue Gerüchte, warum sie nicht bei Iris oder ihren anderen Freunden saß. Es war unglaublich, was hier zum Teil für Tratschtanten unterwegs waren.

Gerade sah sie sich noch einmal um, ob sie Iris nicht vielleicht irgendwo übersehen hatte, als sie vom Eingang her auf einmal einen Tumult wahrnahm und mehrere Krieger sah, die auf die Essensausgabe zustürmten, als wären sie bereits kurz vorm Verhungern. Und etwas von der Gruppe mitgezogen schien auch Egeas zu sein, der so fast in den Speisesaal stolperte und sich dann sofort daran machte, ihr so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen.

Im ersten Moment verfolgte Rhea das Manöver fast etwas verwundert, bis ihr klar wurde, dass er ihr aufgrund des Gesprächs gestern tatsächlich aus dem Weg gehen wollte, was sie irgendwie doch enttäuschte. Es war klar, dass es nach dem Gespräch gestern nicht einfach weitergehen konnte, wie vorher, aber dass er es scheinbar nun komplett vermeiden wollte, überhaupt nur mit ihr zusammen zu treffen, traf sie doch irgendwie.
Vor allem, da sie seinetwegen gestern noch so lange überlegt hatte, ob er nicht doch Recht hatte und sie ihren Schutzpanzer, den sie nach Akastos um sich errichtet hatte, vielleicht ein wenig lockerer lassen sollte.

Mit einem Seufzen ging Rhea schließlich auch zum Buffett, holte sich ein kleines Frühstück und suchte sich dann einfach irgendeinen Platz. Jetzt war es ihr auch schon egal... Und Iris würde mit Sicherheit bald kommen. Währenddessen begann sie schon einmal mit ihrem Frühstück, denn im Vergleich zum Beispiel zum Tag nach der großen Party hatte sie diesmal wirklich Hunger. Und mit dem Obst, sowie dem Gebäck, das sie heute ausgesucht hatte, war sie auch auf der sicheren Seite, denn mit so dubiosen Sachen wie Grießbrei stand sie generell eher auf Kriegsfuß.
Während sie ihr Essen zu sich nahm, glitt der Blick der Kriegerin über die Anwesenden im Speisesaal, bis sie auch Egeas wieder fand, der sich inzwischen mit seinem Essen ebenfalls einen Platz gesucht hatte.::
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Nyx

"Ich werde mich später darum kümmern." versicherte Nyx dem Ares Krieger, als er ihr sagte, dass es vielleicht ganz gut wäre, sich mal sein Bein anzuschaun. Nyx konnte sich vorstellen, dass es Akastos vor allem darum ging bald wieder fit zu sein. Im Gegensatz zu ihr war er ein starker Kämpfer und er brauchte diese körperliche Aktivität um ausgeglichen zu sein. Also war es nur von Vorteil ihm schnell wieder auf die Beine zu helfen.

Akastos fragte die Amazone wovon sie geträumt hätte. "Es ist etwas kompliziert." zögerte sie etwas. Sie wusste, dass sie Akastos vertrauen kann und in ihr drin drängte es doch sehr endlich alles mal herauszulassen. Aber so musste sie auch zugeben, wie eifersüchtig sie auf Iris ist und noch harderte sie mit sich selbst, ob das wirklich das war, was Akastos im Moment hören wollte. "Es ging um den Tag gestern." erklärte sie vorsichtig. "Wir haben gegen das Monster gekämpft und ich wurde verletzt." Das sie sich so genau an den Traum erinnern konnte war eigenartig. Normalerweise vergaß sie Träume sehr schnell wieder, aber dieser tat weh. "Doch du und Iolaos habt euch nur um Iris gekümmert und mich im Wald zurück gelassen." ihre Stimma klang stark. Sie wusste, dass es nur ein Traum war. Aber der Gedanke daran, dass Iolaos sie zurücklassen würde, schmerzte in ihr drin sehr.

Sie beobachtete Akastos und als er verstand wieso ihn alle anstarrten musste sie unweigerlich ein kleines bisschen grinsen. "Mach dir doch keine Gedanken darum, morgen reden sie über etwas anderes." ermutigte Nyx den Ares Krieger. Nur all zu gerne würde sie wissen, was genau zwischen Iris und ihm vorgefallen war, aber sie nahm sich zurück. Akastos würde ihr erzählen was er ihr erzählen wollte. Doch sicherlich war hier nicht der richtige Platz für solche Unterhaltungen.

Gerade als Nyx dies gedacht hatte schlug Akastos auch schon vor hier zu verschwinden. Nyx war froh darüber. Normalerweise genoss sie es im Mittelpunkt zu stehen. Aber heute hatte sie das doofe Gefühl jeder der sie anstarrte wusste genau was in ihr vorgeht. Höchstwahrscheinlich war das gar nicht so, aber doch war ihr die Anwesenheit so vieler Leute unangenehm. "Ja, lass uns hier raus." stimmte sie Akastos zu und die beiden verließen den Speißesaal.
"Also ist doch etwas wahres dran, an den Gerüchten..." stellte Nyx nach einiger Zeit fest. Eigentlich wollte sie ja warten bis Akastos erzählt aber doch hatte sie das Gefühl er würde ihr nicht einfach so sein Herz ausschütten.
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Egeas

Es schmerzte ihn mehr, als er es sich vorgestellt hatte. Rhea heute wieder zu sehen, nachdem was gestern passiert war, nachdem sie ihn so zurückgewiesen hatte, war mehr als nur erniedrigend. Es war beschämend. Kaum hatten sich ihre Blicke getroffen, hatte er das Gefühl, die Empörung in den Augen erneut zu sehen, mit der sie ihn gestern nach dem Kuss bedacht hatte.

Es dauerte einen Moment, bis er den Blick wieder abwenden konnte, bemühte sich dann aber umso mehr, sie nicht mehr anzusehen. Er spielte mit dem Gedanken, das Frühstück auch einfach ausfallen zu lassen, allerdings meldete sich dazu sein Hunger, der ihm überzeugend einredete, dass es keinen Grund gäbe, sich jetzt hier verdrängen zu lassen. Frühstück war schon immer wichtig für ihn gewesen und besonders nach der gestrigen Nacht, wollte er nun wirklich nicht darauf verzichten.

So lud Egeas seinen Teller wahllos mit Essen auf und suchte nach einem Tisch, weit weg von Rhea. Erneut hatte er nach Nerice Ausschau gehalten, doch die Amazone würde wohl immer noch im Bett liegen, also setzte er sich ganz hinten im Saal an einen Tisch für zwei Personen, in der Hoffnung, so wenigstens seine Ruhe zu haben.

Doch gerade als er sich hinsetzte, kam Silas auf ihn zu und setzte sich mit seinem Teller ihm gegenüber, ohne zu fragen, ob der Platz noch frei wäre. „Morgen“ murmelte kauend der Krieger um Egeas zu begrüßen und mit hochgezogenen Augenbrauen sah Egeas zu, wie sich Silas die nächste Weintraube in den Mund schob. „Morgen…“ erwiderte Egeas und blickte sich im Saal um.

Es waren noch so viele Sitzplätze frei, weswegen musste Silas sich ausgerechnet heute zu ihm setzen? Egeas wandte seinen überraschten Blick zu Silas und sah ihn fragend an. Er kannte den Krieger nicht besonders gut, er wusste von ihm nur, dass er einer denjenigen war, die Gerüchte liebten, vor allem wenn es sich um Frauen handelte. Eigentlich hätte Silas vom Charakter gut einer der Schoßhündchen von Akastos sein können. Doch Silas hatte seine eigene kleine Fangemeinde um sich herum und schloss sich selten irgendwelchen Gruppen an.

„Kann ich dir irgendwie behilflich sein, Silas?“ fragte Egeas schließlich, da Silas nicht mit dem Grund rausrückte, weshalb er ihn mit seiner Gesellschaft beehrte. Doch Silas schenkte dem Krieger nur ein Achselzucken, bevor er sich wieder auf sein Frühstück konzentrierte. So schweigsam ging es einige Minuten dahin, in denen Egeas ebenfalls zögernd sein Frühstück aß und noch einmal einen Blick durch den Saal warf, als er zufällig Rheas Blick streifte.

Seufzend verharrte er einen Moment und sah Rhea zu, wie sie sich ihrem Frühstück widmete, als Silas schließlich doch noch seine Sprache wieder fand und ihn endlich ansprach. „Hast du schon von der Neuen gehört?“ Egeas wandte seinen Blick schnell von Rhea ab, als diese zu ihm sah und antwortete eher automatisch als gewollt. „Nerice?“ Auf Silas Lippen entdeckte Egeas ein wissendes Lächeln, der Krieger schien gewusst zu haben, dass er bereits mit Nerice Kontakt hatte.

Misstrauisch sah Egeas seinen Gegenüber an, er kannte ihn vielleicht nicht gut, aber gut genug um zu wissen, an was genau der Krieger dachte und Egeas fragte sich, was genau Silas bereits sicher über seine Bekanntschaft mit Nerice wusste. Er hoffte nur, dass er gestern von niemanden beobachtet wurde, wie er mitten in der Nacht, ihre Hütte verlassen hatte, ansonsten würde wohl innerhalb weniger Stunden die nächsten Gerüchte kursieren.

„Ja, die meine ich… ich hab mich nur gefragt, was sie so kann, immerhin scheint sie sehr hübsch zu sein und Rhea und den anderen Amazonen hier ganz schön Konkurrenz zu machen. Ich hab gehört, dass du dich mit ihr schon mal etwas unterhalten hast.“ Dieses Grinsen auf seinen Lippen gefiel Egeas noch weniger, als das was er hörte und für einen Moment musste er seine Zähne aufeinander pressen um seine Wut runterschlucken zu können.

„Ich glaube nicht, dass ich dir in irgendeiner Weise weiterhelfen kann Silas,… Ich weiß nicht mehr, als jeder andere hier.“ Log Egeas und war sich darüber bewusst, dass es keinen Sinn machte. Silas schien irgendetwas gehört zu haben und spannte bereits seine Geschichten darum. Er hoffte nur, dass niemand im Lager auf die Idee kam, dem größten Gerüchteverbreiter zu glauben und schon gar nicht Rhea. Erneut blickte er, mit neu aufgeflammter Panik zu der Amazone, doch als sich erneut ihre Blicke trafen und sich beide bewusst waren, dass der jeweils andere ihn gesehen hat, blickte Egeas demonstrativ zur Seite. Sollte sie es doch glauben, wenn sie unbedingt wollte, vielleicht würde es dann wenigstens ihr besser gehen. dachte sich der Krieger, als er zu Silas sah, der gerade dabei war aufzustehen und Egeas prüfend anzusehen.

„Aber du lässt es uns doch wissen, wenn du etwas neues weißt, Egeas?“ fragte er mit drohendem Unterton, den Egeas auch verstanden hätte, wenn Silas ihn nicht darüber aufgeklärt hätte. „Du weißt schon, Geschichten aus erster Hand sind immer besser, als welche über die wir nur spekulieren können, da stimmt dann die Hälfte wieder nicht, oder doch Egeas?“ Egeas sah ihn mit arrogantem Blick an und bemühte sich erneut ruhig zu bleiben. „Silas, solltest du dich nicht besser um deinen Kampfstil kümmern, als dich hier wieder einmal als das größte Tratschweib herauszustellen?“ fragte er ihn so gelassen wie möglich fügte dann aber noch hinzu. „An deiner Stelle würde ich spätestens jetzt verschwinden. Ich bin nicht besonders in der Stimmung für deine Spielchen und schon gar nicht für deine lächerlichen Drohungen. Erzähl doch was du willst,…“ Mit diesen Worten schenkte er Silas keinen Blick mehr sondern konzentrierte sich demonstrativ auf sein Frühstück.

Er hatte Schwierigkeiten, das leise Lachen des Kriegers zu ignorieren und viel mehr war ihm danach, dem Typen hinter her zu hechten und an ihm seine Wut und Enttäuschung loszuwerden, allerdings würde ihm das nur mehr Ärger einbringen und auf das hatte er nun wirklich keine Lust. So blickte er erst hoch, als Silas bei seinen Freunden angekommen war und verdrehte die Augen, als Silas noch einmal zu ihm grinste. Viel brauchte es heute nicht mehr, um ihn aus der Haut fahren zu lassen. Egeas wollt seinen Blick wieder abwenden, als er erneut Rhea sah und sich ihre Blicke schon wieder trafen. Beobachtete sie ihn etwa? Für einen Augenblick konnte er abermals seinen Blick nicht abwenden und starrte ihr verletzt in die Augen, bis er sich schließlich doch wieder demonstrativ abwandte und versuchte, so halbwegs das Frühstück zu genießen. Er musste später unbedingt zu Nerice, um sie vor Silas und den vermutlich aufkommenden Gerüchten zu warnen, nicht dass sie denken könnte, er würde ihre Bettgeschichten herumposaunen

ich hoff es war ok, dass ich einen kleinen NPC eingebaut hab
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Rhea

::Während Rhea ihr Frühstück zu sich nahm, musste sie die ganze Zeit an den Vorfall gerade eben mit Egeas denken. Er hatte ihr zwar gestern gesagt, dass er lieber erst mal etwas Abstand haben würde, aber dass er das so krass in die Tat umsetzen würde, damit hatte sie keineswegs gerechnet. Schließlich hätte er ohne Weiteres so etwas wie "Guten Morgen" sagen können und hätte sich ja nicht weiter mit ihr beschäftigen müssen. Aber ihr direkt aus dem Weg zu gehen?

Und dieser Strategie verfolgte er auch weiterhin, denn Rhea kam nicht umhin zu beobachten, wie er mit seinem Frühstück einen Platz suchte, der möglichst weit von ihrem entfernt war, was die junge Amazon zu einem eindeutigen Stirnrunzeln veranlasste. Aber trotzdem versuchte sie, die Vorkommnisse einfach zu ignorieren und sich auf ihr Frühstück zu konzentrieren. Sie hatte keine Lust, sich heute noch weiter darüber zu ärgern. Es reichte schon, dass sie gestern Abend den Gedanken nicht mehr losgeworden war, dass Egeas vielleicht doch Recht haben könnte, was ihr, heute bei Licht betrachtet, dann doch wieder etwas unwahrscheinlicher erschien. Aber so ganz verschwinden wollte die Überlegung nicht. Als hätte sie jemand fest in ihr Gehirn gepflanzt.

Als Rheas Blick dann aber doch wieder unwillkürlich in Egeas' Richtung fiel, musste sie beobachten, wie Silas sich zu ihm setzte. Der Krieger galt als eine der größten Klatschtanten im Lager und übertraf die meisten weiblichen Lästermäuler um Längen. Wenn er sich zu Egeas setzte, konnte das nichts Gutes heißen. Allerdings hatte wohl kaum jemand der Krieger und Amazonen gestern die Chance gehabt, zu beobachten, was zwischen ihr und Egeas vorgefallen war, sodass die Möglichkeit, dass Silas sich dafür interessierte, relativ gering war. Und trotzdem wuchs in Rhea die Nervosität. Sie hasste es, das Gesprächsthema des Lagers zu sein und nach den Vorfällen beim Training wurde ohnehin schon wieder viel zu viel über sie geredet.

Erst, als sie auf einmal Egeas' Blick begegnete, wurde Rhea bewusst, dass sie den Krieger und sein Gegenüber bereits viel zu lang beobachtete und gerade wollte sie ihren Blick abwenden, um nicht zu neugierig zu wirken, als Egeas dies für sie übernahm und demonstrativ zur Seite sah.
Und das machte Rhea wütend, was sie gar nicht unbedingt erwartet hätte. Aber dadurch, dass Egeas ihr zuvor schon absichtlich ausgewichen war und jetzt auch noch weggesehen hatte, hatte er doch irgendwo an ihrem Selbstbewusstsein gekratzt und das passte ihr überhaupt nicht.
Es störte sie generell, dass sie in letzter Zeit so beeinflussbar durch andere war. Zuerst ließ sie sich auf die Sache mit Aikos ein und war dann empfänglich für scheinbar jeden Kommentar von Egeas' Seite her und nun ließ sie sich sogar von Blicken aus dem Konzept bringen.

Als sein Blick jedoch erneut dem ihren begegnete und er sich wieder demonstrativ abwandte, reichte es der Amazone. Nicht umsonst war wohl im ganzen Lager bekannt, dass sie ein aufbrausender Sturkopf war, denn heute reichten diese Kleinigkeiten, um sie auf die Palme zu bringen.
So gesehen war sie nur froh, dass Silas inzwischen wieder auf seinem eigenen Platz saß, denn sie selbst stand nun auf, durchquerte den gesamten Speisesaal und setzte sich auf den Platz gegenüber von Egeas. In diesem Moment war es ihr egal, ob irgendwer sie beobachtete und neue Gerüchte entstanden, aber sie hatte die Nase voll davon, dass er sie so überdeutlich ignorieren wollte::

Ich weiß ja nicht, was bei dir los ist, aber wenn jemand sich wegen gestern aufregen sollte, dann bin ja wohl ich das. Was soll jetzt eigentlich der Mist, dass du mich hier ignorieren willst? Langsam wird mir das alles zu blöd hier...

::machte Rhea erst einmal ihrem Frust Luft, nachdem sie sich gesetzt und dabei Egeas' abweisenden Blick ignoriert hatte. Sie sprach leise, da sie niemanden hier im Speisesaal auf das Gespräch aufmerksam machen wollte, aber dennoch bestimmt, da sie im Moment einfach viel zu aufgebracht war, um vorher noch irgendwie über ihre Worte nachzudenken. Sie hatte keine Lust, weiterhin ihre Gefühle davon bestimmen zu lassen, was andere um sie herum taten, was sich die letzten Tage angestaut hatte, musste nun doch irgendwie raus::


Klar war der NPC ok, ich find den sogar ziemlich cool :D
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Nerice

Nerice seufzte nur leise und drehte sich wieder zur Seite. Sie war nun fest eingeschlafen und bekam nicht mit, dass Egeas die Hütte verließ um in seine zurückzukehren.
Nerice hatte schöne Träume. Irgendwie war sie erleichtert darüber, dass sie mit Egeas geredet hatte und sie beide offen zueinander waren. Nun waren zumindest die Fronten geklärt und alles andere konnte sie ja nun erstmal auf sich zukommen lassen.

Nerice lächelte leicht im Schlaf als sie an die vergangenen Stunden dachte. Insgeheim genoss sie es wieder begehrt zu werden und Egeas Berührungen waren schön und leidenschaftlich.

Viel zu früh war die Nacht vorbei und Nerice schlug verschlafen die Augen auf. Schnell registrierte sie, dass Egeas weg war und darüber war sie auch erleichtert. In der Früh und in aller Helligkeit wär es schwer gewesen für Egeas unentdeckt zu verschwinden.
Rasch stand Nerice auf und lief in das kleine Badezimmer um sich frisch zu machen.
Gut gelaunt, wie schon lange nicht mehr, lächelte sie ihrem Spiegelbild zu, während sie schnell unter die Dusche hüpfte und sich frisch machte.

Danach schlüpfte sie in eine kurze, enge Short und ein weißes Shirt. Sie fühlte sich heut schön und begehrenswert und das wollte sie auch nach außen transportieren. Nerice wusste gar nicht, wann sie sich das letzte mal selbst so wohl gefühlt hatte. Egeas schien ihr wohl besser zu tun, als sie sich am Anfang selbst eingestehen wollte.

Leise vor sich hinsummend holte sich Nerice etwas vom Frühstücksbuffet und setzte sich gleich an einem Tisch, wo eine Amazone saß, die sie flüchtig kannte. Sie wechselte ein paar belanglose Worte und blickte die Tische auf und ab.
Sie hatte eigentlich gar nicht wirklich nach Egeas gesucht, dennoch erblickte sie ihn weiter vorne an einen Frühstückstisch.
Seinem Gesichtsausdruck nach, war er von seinem Gegenüber nicht gerade sehr begeistert. Nerice kannte diesen auch nur vom sehen, dennoch schenkte sie Egeas ein kleines Lächeln, als dieser gerade zufällig in ihre Richtung blickte.

Warum sein Tischnachbar allerdings bei dieser Geste erneut schmierig zu grinsen began, konnte sie sich beim besten Willen nicht vorstellen. So zuckte Nerice nur leicht mit den Schultern, warf ihre langen schwarzen Locken zurück und redete weiter mit der Amazone an ihrem Tisch.
 
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Iris

::Das gehen mit den Krücken war nicht besonders angenehm für Iris und es ermüdete sie schneller als sie gedacht hätte. Und so beschloss sie schliesslich, auch wenn sie Rhea nicht gefunden hatte, nun doch zum Speisesaal zu gehen und etwas zu frühstücken. Vermutlich hätte sie sich nicht dazu entschlossen, wenn sie gewusst hätte, was für Gerüchte über sie im Umlauf waren. Doch so ging sie ahnungslos in den Speisesaal und wunderte sich etwas darüber, dass sie von einigen Kriegern, nun gut, um ehrlich zu sein von ziemlich vielen Kriegern, seltsam angestarrt wurde.

Und so ging sie, zwar etwas verunsichert, langsam zum Buffet und holte sich ein Brötchen. Dann blickte sie sich kurz um und erblickte an einem der Tische endlich die Person, die sie jetzt schon die ganze Zeit gesucht hatte. Rhea. Allerdings war sie sich nicht so sicher, ob sie jetzt zu ihr hinüber gehen sollte. Denn sie war bei Egeas und sie schien nicht besonders glücklich auszusehen. Viel eher schien sie Iris wütend zu sein. Doch genau beurteilen konnte sie es nicht. Allerdings war sie sicher, dass es jetzt nicht der richtige Zeitpunkt war, zu ihr hinzugehen. Und so humpelte sie einfach zum erst besten Tisch und wollte sich gerade hinsetzten, als sie nicht wirklich freiwillig das Geflüster mitbekam, welches vom Tisch zu ihrer rechten kam.

Sie erstarrte mitten in der Bewegung und ihr Brötchen viel zu Boden. Langsam drehte sie sich zu den Amazonen um, die da eben gesprochen hatten und blickte sie ziemlich entsetzt an. Dass diese ihren Gesichtsausdruck als Bestätigung ihrer Worte sahen, war offensichtlich. Doch Iris fehlten einfach die Worte, um jetzt darauf etwas zu erwidern. Wer hasste sie dermassen, dass man ihr solche Sachen vorwarf? Sie und Akastos? Zwischen ihnen hatte sich gerade wieder so etwas wie ein Band der Freundschaft entwickelt… Akastos… Wer sonst? Niemand anderer den sie kannte im Lager, würde so etwas herumerzählen gehen. Einzig Akastos prahlte mit solchen Dingen. Vermutlich hatte er mal wieder vor den anderen Kriegern prahlen müssen.

Geschockt von dieser Erkenntnis, blickte sie die Amazonen, die soeben besprochen hatten, dass Akastos und sie die Nacht miteinander verbracht hatten, noch einen Moment kurz an, bevor sie sich dann einfach wieder umdrehte und den Speisesaal humpelnd verliess. Das konnte doch einfach alles nicht wahr sein…::
 
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Akastos

Der Ares-Krieger war sichtlich froh darum das Nyx sich sein Bein anschauen würde, vielleicht am Besten dann in seinem Zimmer er hatte keine Lust noch weiter in den Mittelpunkt des Geschehens zu rücken, plötzlich viel ihm ein was wenn Iris von dem Gerücht erfahren würde, sie würde sicherlich glauben das er es verbreitet hatte. Sofort überkam ihn die Panik, er mußte es ihr sagen, sie mußte einfach wissen das er kein Wort gesagt hatte doch dann schüttelte er über sich selbst den Kopf, nein immerhin hatten sie ein langes Gespräch gestern gehabt und er hoffte das sie ihm wieder vertrauen würde, so wie er es tat.

Schließlich wollte er sich aber wieder voll und ganz um Nyx kümmern, es war gemein sie zu vernachlässigen oder ihr nur mit halbem Ohr zuzuhören, dafür mochte er die Amazone viel zu gerne, sie war so was sie seine Beste Freundin. Klar, es war nicht zu bestreiten das sie sich auch körperlich schon des Öfteren sehr nahe gekommen war aber es war wohl für beide niemals wirklich etwas von Bedeutung gewesen da sie ihre Gefühle einfach ganz woanders hatten.
Schließlich sah Akastos sie aber dann doch mit hochgezogenen Augenbrauen an, ihr Traum war wirklich eigenartig und doch spiegelte er das wieder was in ihr vor ging.

Sofort überkam den Krieger ein schlechtes Gewissen, hatte er seine Freundin in den letzten Tagen, in welchen er seinen Verstand und vor allem sein Herz nur bei Iris gehabt hatte, vergessen darauf zu achten wie es Nyx ging. Oh, was war er nur für ein schlechter Freund er wollte doch für sie da sein immerhin war sie die einzige die nicht schlecht über ihn dachte und nicht gleichzeitgi etwas von ihm wollte, mit ihr konnte er immer reden egal um was es ging und er hatte sie so achtlos links liegen gelassen. „Nyx, du weißt ich würde dich niemals irgendwo zurücklassen“ ernst sah er sie an während seine Augen sie sanft ansahen „Ich mag dich sehr gerne und vor allem brauche ich dich“

Akastos war sehr froh darum den Speisesaal endlich verlassen zu dürfen, länger hätte er dieses schamlose Geschwätz wohl nicht mehr ausgehalten, langsam aber sicher hatten er und Nyx sich vom Platz entfern und waren in Richtung der Stallungen gegangen wo sie sich neben einem Zaun niederließen, kurz schwieg der Krieger auf ihre Festellung ehe er leicht verletz aufseufzte.
„Ach, wenn doch nur was Wahres dran wäre. Ich habe Angst, denn ich muß jedes Wort das sich zu ihr sage auf die Goldwaage legen, es ist so schwierig mit ihr und doch kann ich mich nicht fernhalten“
 
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Egeas

Froh darüber, dass Silas endlich aus seinem Blickwinkel verschwunden war, versuchte Egeas sein Frühstück so schnell wie möglich zu beenden, um dann nach Nerice zu suchen. Er wollte nicht, dass ihm das neue Gerücht zuvor kam und er Nerice noch rechtzeitig die Sache erklären konnte. Dieser Idiot aber auch, weshalb mußte der seine Augen und Ohren überall haben? Wenn er nur einmal im Training gegen ihn kämpfen könnte, dann würde er dem Krieger seine Gerüchte schon herausprügeln.

Gerade als Egeas erneut hochblickte, entdeckte er endlich Nerice, die sich gerade mit einer Amazone unterhielt und ebenfalls zu ihm blickte. Wohl das erste Mal an diesem Morgen, konnte man auf Egeas Lippen ein ehrliches Lächeln erkennen, als er Nerice mit einem leichten Kopfnicken begrüßte. Er überlegte, ob er samt seinem Frühstück zu ihr rüber gehen sollte. Doch da zum einen Silas immer noch in der Gegend war, oder zumindest einer seiner Freunde, und zum anderen die ihm unbekannte Amazone bei Nerice war, verzichtete er darauf, sofort zu ihr zu gehen.

Immer noch mit dem Lächeln im Gesicht wandte er sich wieder seinem Frühstück zu. Er dachte gerade darüber nach, was für ein angenehmes Gefühl es war, Nerice zu sehen und wie einfach es ihr gelang, ihm in seiner missmutigen Laune ein Lächeln abzuringen, als sich der Stuhl ihm gegenüber erneut bewegte. Noch in Gedanken an Nerice und seine Gefühle für sie, die im Moment nicht über das freundschaftliche hinaus ragten, blickte er hoch.

"Rhea" meinte er ungläubig und blickte zu dem nun leeren Platz, an dem sie vorhin gesessen hatte. Als er wieder zu ihr blickte, sah er, dass sie bereits Platz genommen hatte und mit ihm zu reden begann. Egeas senkte bei ihren Worten etwas den Kopf und bedauerte, dass er sich nicht doch dazu entschlossen hatte zu Nerice zu gehen, so wäre ihm das hier jetzt wenigstens erspart geblieben.

Einen Moment lang betrachtete er die Amazone mit gemischten Gefühlen. „Rhea“ seufzte er noch einmal leise, bevor er den Blick erneut senkte. Sein Besteck legte er zur Seite, jetzt wo Rhea hier direkt vor ihm saß, war ihm der, so oder so schon nicht vorhandene, Appetit endgültig vergangen. „Es tut mir leid Rhea, es war nicht meine Absicht dich zu verärgern. Ich war der Meinung, dass du es verstehen würdest, dass, nach all dem was gestern vorgefallen ist, ich etwas abstand brauche. Und ich glaubte, dass es dir ähnlich gehen würde.“ Erklärte er leise und mit etwas verwirrtem Blick.

Doch ihre Worte machten ihn auch etwas ärgerlich. Wie? Dachte sie wirklich das Vorrecht zu besitzen, wegen gestern aufgebrachter zu sein als er selbst? „Ich habe dir gestern meine Gefühle gestanden,…“ meinte er, als würde er sie daran erinnern müssen, „denkst du nicht, dass ich mich in deiner Gegenwart heute unwohl deswegen fühle?“ fragte er sie in genauso leisem Ton wie sie gesprochen hatte. Auch er wollte niemanden auf dieses Gespräch aufmerksam machen.

„Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll, wie ich dir jemals wieder in die Augen sehen kann, ohne dabei Angst haben zu müssen, denselben Ausdruck darin wieder zu finden, den du gestern nach dem Kuss hattest.“ Egeas seufzte leise und warf einen kurzen Blick über Rheas Schulter. „Glaub mir, wenn ich könnte, dann würde ich die Zeit zurückdrehen und alles in den letzten zwei Tagen ungeschehen machen. Aber das kann ich nicht und jetzt brauche ich die Zeit, um erst einmal herauszufinden, wie ich mit all dem, was du gestern gesagt hast und was man dir deutlich ansehen konnte, umgehen soll. Bitte erwarte dir nicht von mir, mich so zu verhalten, als sei nichts geschehen.“ Erklärte er weiterhin in ruhigem Ton und blickte erst dann in ihre Augen, als er seine Bitte ausgesprochen hatte.
 
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Rhea

::Als Rhea zuerst an Egeas' Tisch gekommen war, schien mit diesem noch alles in Ordnung zu sein. Es wirkte, als wäre er erleichtert, dass Silas den Platz ihm gegenüber wieder verlassen hatte und da konnte sie ihn definitiv auch verstehen. Dass das Lächeln, das sie kurz auf Egeas' Gesicht wahrgenommen hatte, Nerice galt, fiel Rhea allerdings keineswegs auf, da sie viel zu sehr mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt war, um dies zu bemerken.

Als sie dann jedoch ihm gegenüber Platz nahm und vor allem, als sie dann ihre paar Sätze sagte, bemerkte sie, wie der Gesichtsausdruck von Egeas immer weniger fröhlich wurde und das Lächeln von zuvor komplett aus seinem Gesicht verschwand. Stattdessen sah er einfach nur auf den Tisch und vermied jeglichen Augenkontakt mit ihr, was Rhea schon wieder auf eine gewisse Art ärgerte. In letzter Zeit schien hier im Lager einfach nur noch alles drüber und drunter zu gehen und das passte ihr überhaupt nicht.

Als sie dann schließlich fertig gesprochen hatte, legte er sein Besteck zur Seite und begann, ebenso leise, wie sie begonnen hatte, zu antworten. Allerdings war es nicht unbedingt so, dass seine Worte sie jetzt wieder sonderlich beruhigten und erreichten, dass sie weniger wütend war. Eher das Gegenteil. Was er sagte, schien sie noch mit jedem Satz weiter auf die Palme zu bringen, auch, wenn sie sich das gar nicht so wirklich erklären konnte. Denn er versuchte wirklich, das Thema wieder etwas abzukühlen::

Natürlich darfst du von mir aus Abstand brauchen, davon habe ich überhaupt nichts gesagt. Aber so zu tun, als würde ich nicht existieren und absichtlich meinen Blicken ausweichen hat nichts mit Abstand zu tun.

::erklärte sie zuerst einmal, bevor er gewissermaßen einen auf Mitleid machte, weil er sich aufgrund seines Geständnisses unwohl fühlte::

Dann hättest du mir nichts von deinen Gefühlen erzählen sollen. Hast du aber getan - und damit besteht nun mal das Risiko, dass man nicht hört, was man hören will.
Also wirf mir das jetzt nicht vor, als wäre ich Schuld daran. Ich kann schließlich auch nichts dafür, was ich für Gefühle habe!

::meinte sie dann aber doch etwas entschiedener. Sie hatte sicherlich nicht vor, sich hier den Schwarzen Peter in dieser Sache zuschieben zu lassen.
Aber für ihn schien definitiv sie Schuld an dieser ganzen Sache zu sein und das passte ihr überhaupt nicht. Und es reichte aus, damit Rhea wieder einmal auf stur schaltete::

Weißt du was, wenn du gestern den Mut hattest, all das zu sagen, dann hab auch heute den Mut und leb' mit den Konsequenzen. Sehe ich aus, als würde ich dich umbringen wollen? Aber eines garantiere ich dir, wenn du vorhast, weiterhin zu tun, als würde ich nicht existieren, dann werde ich noch einmal überlegen, ob ich meine Meinung nicht doch ändern sollte.
Ich erwarte ja nicht, dass wir tun, als wäre nichts gewesen, aber ich lasse mich nicht ignorieren.
 
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Nyx

Nyx versuchte mit aller Kraft zu ignorieren, dass sich die Mehrzahl der Krieger, die im Speißesaal saßen nach ihr und Akastos umdrehten, als sie sich auf den Weg nach draußen machten. Es gab wohl nur wenige, die mit ihren eigenen Dingen beschäftigt waren. Ihr Blick fiehl auf Rhea und verfinsterte sich sofort. Nyx konnte die Amazone einfach nicht leiden, was vermutlich auf Gegenseitigkeit beruhte. Obwohl sie eigentlich nicht weiter über Rhea nachdenken wollte, fragte sie sich plötzlich ob wohl Rhea auch schon von den Gerüchten gehört hatte. Immerhin war Iris ihre beste Freundin. DerGedanken, das die beiden so unzertrennlichen Freundinnen vielleicht wegen der ganzen Sachen einen hetigen Streit bekamen, ließ Nyx kurz grinsen.

Aber doch verspürte sie auch sowas wie Mitleid mit Iris. Die Amazone hatte es wohl in letzter Zeit nicht wirklich einfach. Dazu kam der Unfall und nun solche Gerüchte. Nyx schüttelte fast unmerklich den Kopf. Wieso hatte sie Mitleid mit der? Wahrscheinlich nur, weil sie Akastos so wichtig war. Sie konnte schlecht jemanden gar nicht leiden, der ihrem besten Freund so viel bedeutete. Doch sie erinnerte sich auch an das, was Iris ihr am Abend zuvor an den Kop geworfen hatte und es schmerzte immernoch zu wissen, dass viele dachten, sie währe nur duch Sex in das Lager gekommen. Nein, die Amazone hatte ihr Mitleid sicherlich nicht verdient.

Akastos Worten riefen sie aus ihren verbitterten Gedanken wieder zurück. Was er sagte berührte sie sehr und sie wusste augenblicklich, dass er die Wahrheit sprach. Sie wusste, dass wenn sie die Verletzte gewesen wäre, Akastos sich auch um sie gekümmert hätte und doch war die eifersucht die sie gegenüber Iris verspürte so tief in ihr, dass es nur schwer war daran zu glauben, dass auch Iolaos seine Augen von Iris abgewandt hätte, um sich um sie zu kümmern. Dieser Gedanken trieb ihr die Tränen in die Augen. "Ich danke dir." sagte Nyx leise zu Akastos. Sie wusste in ihm einen wirklich sehr guten Freund gefunden zu haben, der immer für sie da war. "Ich brauch dich auch." fügte sie nach einer kurzen Pause hinzu und drückte einen Moment seine Hand. Doch ließ sie diese auch gleich wieder los. Noch mehr Gerüchte über irgendwelche Affairen rund um Akastos, konnte im Moment keiner gebrauchen.

Die beiden näherten sich den Stallungen und sobald sie den Zaun erreicht hatten schaute Nyx kurz nach ihrem Rappen. Afas stand ziemlich weit entfernt auf der Weide und es schien so als liese er es sich gut gehen. Nyx seuftzte. "Wenigstens einer dem es gut geht." murmelte sie, während sie sich neben Akastos auf den weichen Boden setzte. Sie nahm sich vor, sich später noch ein wenig um Afas zu kümmern, vielleicht konnte sie am Abend sogar einen Ausritt machen.

Als sie neben Akastos saß drehte sie sich etwas zu ihm und schenkte ihm nun ihre volle Aufmerksamkeit. Sie waren alleine und das war im Vergleich zu der Situation im Speißesaal ein sehr gutes Gefühl. Was hat diese Frau eigentlich so besonderes an sich? schoss es Nyx durch den Kopf, aber sie schluckte diese Frage schnell wieder runter. Es war sicherlich nicht das Gespräch, dass sich Akastos erhoffte und Nyx wusste nur allzu gut wie es war sich in jemanden zu verlieben, in den man sich eigentlich nie verlieben wollte. Also versetzte sie sich Akastos zu liebe in Iris Lage, was ihr erstaunlicherweise sehr gut gelang. "Du musst das so sehen," begann sie ihrem Freund die Situation aus einer anderen Sichtweise zu erklären. "Rhea ist Iris beste Freundin. Ich meine, selbst wenn sie auch Gefühle für dich entwickelt hat... Es wird eine verdammt harte Entscheidung für sie sein."

Nyx überlegte, ob Iris sich gegen ihre beste Freundin entscheiden würde. Doch so genau kannte sie die Amazone nicht und es tat ihr jetzt schon leid, dass sie so wenige aufmunternte Worte für ihren Freund hatte. "Über was habt ihr in der Nacht geredet?" fragte sie schließlich nach.
 
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Akastos

Irgendwie war er froh endlich aus dem Speisesaal rauszukommen, er hatte genug von dem Gequatsche welches mit vorgehaltener Hand über ihn und Iris zu hören war. Er konnte das einfach nicht verstehen, früher hatte er sich nicht über solche Sachen aufgeregt doch heute war das anders, was wohl damit zusammenhing das es um mehr als nur ihn ging. Es war Iris, und er wußte genau was sie denken würde, wahrscheinlich das er damit geprahlt hatte mit ihr geschlafen zu haben, dabei hatte er es doch kaum gewagt sie auch nur anzufassen.

Er hatte große Lust zu Iris zu gehen bevor dieses Gerücht sie erreichen konnte, doch andererseits sie mußte auch ihm vertrauen, immerhin versuchten sie gerade sich wieder anzufreunden. Aber er kannte die Amazone einfach zu gut denn er wußte daß das alles wieder aufs falsche rauslaufen würde und er dann wie ein begossener Hund dastehen würde.
Ob es ihr nicht gut ging? Er hatte sie noch gar nicht im Speisesaal gesehen, vielleicht war das mit ihrem Bein schlechter geworden, er sollte nach ihr sehen… Akstos mußte über sich selbst den Kopf schütteln, die Amazone kam sicher zurecht zumal sie doch eine Kämpferin war, wenn sie Hilfe bräuchte dann würde sie sich schon melden.

Er fragte sich ob noch mehr hinter der Frage von Nyx steckte, oder besser gesagt ihrem Traum, hatte sie Angst er würde sie irgendwo zurücklassen? Egal was passieren würde niemals würde er irgend jemanden hilflos zurücklassen, sie nicht, Iris und Rhea nicht, wahrscheinlich würde er sogar Egeas helfen. Er konnte sich gar nichts Schlimmeres vorstellen als irgendwo alleine hilflos zurückzubleiben.
Doch Nyx bedeutete ihm sehr fiel und er wußte das sie momentan die Einzige war die ihm zuhören konnte, er hatte schon jetzt das Gefühl seinen besten Freund verloren zu haben, und es schmerzte ihn unglaublich. Natürlich waren da noch andere Krieger und Amazonen die nur all zu gerne mit ihm befreundet wären aber auch er hatte Problem damit jemanden blind zu vertrauen.
Mit einem sanften Lächeln sah er sie an als sie seine Hand drückte, es war ein Zeichen das sie beide wohl immer beste Freunde bleiben würden, und er hoffte das sie ab nun wußte das sie einen großen Teil seines Herzens inne hatte, nur war das Gefühl ihr gegenüber anders als sein Gefühl für Iris.
Freundschaft und Liebe gehörten zusammen und waren doch einerseits wieder Gefühle die niemals miteinander existieren konnten.

Bei den Stallungen angekommen war Akastos völlig konzentriert darauf sich halbwegs bequem zu setzten damit er nicht glich wieder aufstehen mußte um eine anderen Sitzposition einzunehmen, deswegen sah er gar nicht nach ob Honor irgendwo war, aber um den Hengst brauchte er sich wirklich keine Sorgen machen da er doch ihm sehr ähnlich war, ein Einzelkämpfer.

„Gefühle?“ er seufzte kurz auf und legte seine Hand in den Nacken „Ja, sie hat wohl Gefühle für mich aber Hassgefühle“ schließlich schüttelte er leicht verzweifelt den Kopf „Ich weiß das ich einen Fehler begangen habe als ich mit Asteria… na du weißt schon. Aber was soll ich jetzt tun… Ich meine ich habe Rhea einfach nicht mehr so geliebt und ich hätte Schluss machen sollen, ja. Aber das habe ich nun mal nicht“ nun sah er Nyx an und deutlich war zu sehen wie er mit sich selbst kämpfte „Verdammt, ein Fehler und darunter soll meine ganze Zukunft leiden. Am Besten ich schreib Iris ab und kümmere mich um meine Karriere.“

Als sie auf die Nacht zu reden kam schloss er leicht die Augen und verzog den Mund kurz „Nur über den Unfall, weißt du es waren schöne Momente es war beruhigend in ihrer Nähe zu sein, es hat mir gut getan mit ihr zu reden.“
 
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Nyx

Es war ein sehr gutes Gefühl zusammen mit Akastos zu sein. Es war so anders zu den Gefühle die sie bis jetzt hatte, wenn sie mit Männern zusammen war und nochmal komplett anders als die Gefühle die sie gegenüber Iolaos empfand. Es war einfach nur ein gutes Gefühl. Zu wissen, dass sie einen Freund hatte, der sich um sie bemühte, war ihr neu. Ihre Beziehung zu Männern war in der Vergangenheit eher auf das Körperliche beschränkt und zu anderen Frauen fiehl es ihr schon immer schwer eine wirkliche Vertrauensbasis aufzubaun. Die Freundschaft, die sich zwischen ihr und Akastos entwickelt hatte, war so anders und es tat gut.

Nyx bemerkte, dass es Akastos schwer fiel sich bequem auf den Boden zu sezten. Und es tat ihr leid, dass er wohl immernoch Schmerzen empfand. Sie erinnerte sich nochmals daran später unbedingt das Bein anzuschaun und sie hoffte sehr, dass sie ihm etwas die Schmerzen lindern konnte. Doch als Akastos wieder anfing von Iris zu reden, merkte die Amazone, dass den Ares Krieger noch etwas ganz anderes schmerzte, und sie wusste nicht, ob sie diese Schmerzen lindern konnte.

"Hassgefühle?" Nyx schüttelte leicht den Kopf. "Ich glaube nicht, dass Iris dich hasst." fügte sie schnell hinzu und erklärte Akastos auch wieso sie so dachte. "Du warst gestern Nacht bei ihr in ihrem Zimmer. Iris ist eine starke Frau und sie sagt sehr direkt was sie von einem hällt." Bei den Worten dachte sie nochmals zurück an den Abend zu vor. Oh ja, Iris sagte genau das was sie dachte, ohne Rücksicht auf Verluste. "Wenn sie gar nichts mir dir zu tun haben wollte, dann hätte sie dich nie in ihr Zimmer gelassen." Nyx war überzeugt von dem was sie sagte und sie hoffte sehr ihren Freund wenigstens ein wenig aufzumuntern.

Nyx hörte weiter zu und merkte schnell, wie sehr ihn die Geschichte mit Rhea und dem Seitensprung mitnahm. Sie selbst hatte noch nie die Probleme damit gehabt, dass ihr jemand fremd ging. Wahrscheinlich desshalb, da sie nie eine richtige Beziehung hatte. Meistens war sie der Seitensprung. Sie konnte sich also nicht wirklich vorstellen, wie sich Rhea fühlte. Wahrscheinlich verletzt. "Ich habe auch schon erfahren, wie einzelne Fehler einem noch lange hinterherjagen." gestand sie Akastos und ärgerte sich wieder darüber, dass sie nichts aufmunternteres sagen konnte.

"Gib Iris Zeit. Versuche mit ihr zu reden, das Vertrauen neu aufzubauen." schlug sie dem Krieger schließlich vor. "Ich will dir nichts vormachen, Iris wird dir nicht von heute auf morgen um den Hals fallen und dir ihre Liebe gestehen."
Es war untypisch für Akastos, dass er so schnell aufgab und Nyx hatte das Gefühl nun ein wenig an seinem Ego arbeitn zu müssen. "Wenn sie dir wirklich wichtig ist, dann nimmst du das aber in kauf. Dann musst du jetzt darum bemüht sein, dass ihr wieder Freunde werdet, auch wenn es zuweilen ein wenig weh tut."

In ihren letzten Worten lag selbst eine Menge Schmerz. Wie sehr klammerte sie sich daran mit Iolaos befreundet zu sein. es war ihr wichtig wenigstens ab und zu in seiner Nähe zu sein, mit ihm zu lachen, sich zu ärgern. Doch es tat weh. Vor allem immer dann, wenn er seine Aufmerksamkeit ihr abwandte und der Amazone zuwandt für die wohl sein Herz schlug. Die Gedanken an Iolaos riefen den Hass wieder hervor, den sie gegen Iris verspürte und einmal mehr kam die Frage in ihr hoch, wieso sie eigntlich hier saß und genau diese Amazone verteidigte.

Doch ein Blick in Akastos Gesicht erinnerte sie daran, wieso sie dies tat. Sie wollte ihren Freund wieder glücklich sehen und dies war wohl nur so möglich. In ihr selbst tobte ein großer Krieg zwischen dem Mitgefühl, dass die gerade während dieses Gespräches für Iris
gewann und dem Hass, der sich schon so lange in ihr verankert hatte. Sie fühlte sich als würde sie dies zerreißen, doch sie versuchte von all dem nichts zu sehr an die Oberfläsche treiben zu lassen, immerhin wollte sie für Akastos da sein.
 
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Akastos

Unwillkürlich spielte sich vor Akastos innerem Auge eine Szene ab die gar nicht so lange her war, damals hatte das eigentlich alles begonnen, seine Gefühle für Iris. Es war auf der Weide gewesen als er sie plötzlich geküsst, hatte er wußte auch nicht was da in ihn gefahren war, dennoch war es unglaublich gewesen ihre Lippen zu berühren. Seid diesem Augenblick an wollte er immer nur in ihrer Nähe sein, er wollte sich förmlich ihre Zeit stehlen, doch er wußte das er ihr ihren Freiraum lassen mußte, denn lieben würde sie ihn nie können.

Vielleicht hatte Nyx recht, wenn Iris ihn wirklich so hassen würde dann hätte sie das wohl schon längst gesagt, doch Eines wußte er ganz genau. Auch sie konnte ihm niemals verzeihen was er getan hatte, doch was sollte er denn nun tun, es war vorbei er hatte Rhea betrogen aber er würde einen solchen Fehler nie wieder machen. Obwohl, es war doch eh alles egal er würde nie wieder eine Freundin haben ganz einfach, wenn ihn Iris nicht lieben konnte oder wollte dann brauchte er auch keine andere.
Es gab so viel für ihn zu tun und außerdem war er doch ein Krieger, vielleicht konnte er so am Besten irgendwann in den Kampf ziehen, Iolaos würde auf Iris aufpassen und er würde ihn auch bitten auf Nyx aufzupassen, dann würde er seinen Weg gehen können.

Ihre ehrlichen Worte verletzten ihn zum Einem denn es war so, ein Fehler der begangen wurde hing einem Ewigkeiten nach, doch zumindest wußte er das Nyx ihn mit keinem ihrer Worte je belügen würde. Akastos war froh darum zu wissen das sie ehrlich mit ihm war so konnte sie ihm auch im Bezug auf Iris nicht anlügen.

„Zeit? Wie lange haben wir denn noch Zeit?“ fragte er eher sich selbst als Nyx, er war nicht der Mann der darauf wartete bis etwas passierte aber er wusste auch das sie recht hatte, er mußte warten, Iris die Zeit geben die sie brauchte. Aber was war wenn er wartete und wartete und sie schließlich einem anderen ihre Liebe zeigt, damit könnte er wohl nicht leben, zu sehr würde es ihn verletzen sie in den Armen eines anderen zu sehen.
„Weh tut… Ich halte es kaum aus ihr nahe zu sein denn ich weiß genau mit welchem Gefühl sie mir gegenübersteht“ seufzend sah er Nyx an „Ist es denn so verkehrt sie zu lieben“ es viel ihm schwer weiter zusprechen „Ja ist es, es macht mich kaputt Nyx“


(sorry ist etwas komisch geworden...)
 
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