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Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Zuerst Aikos und jetzt auch noch Rhea, was war eigentlich heute los? Weshalb mußte er ausgerechnet jetzt auch noch auf sie treffen? Ihr verärgerter Blick traf ihn mindestens genauso, wie sein Blick, sie traf.

"Ich weiß nicht, schon möglich...." sagte er überspitzt und aufgebracht, als sie ihn fragte, ob er es für möglich hielte, dass sie ihn mit Absicht umrannte. Natürlich tat er das nicht und wußte, dass es nur ein Versehen war, sie war mit sicherheit genauso "scharf" drauf ihn zu treffen, wie er. Doch seine Selbstbeherrschung mußte er wohl seit dem Fest irgendwo verloren haben, jedenfalls hatte er sich seither nicht mehr wirklich unter Kontrolle.

"Das du rot wirst, zeigt wenigstens dass du noch irgendein Schamgefühl besitzt,..." meinte er deswegen auch bissig und blickte sie weiterhin verärgert an. Die Worte stolperten einfach über seine Lippen, ohne dass er etwas dagegen tun konnte, doch Egeas zeigte keine Reue. Er war nicht dazu aufgelegt vernünftig zu reagieren und lieber zu gehen, bevor er sich erneut in einem Wortgefecht mit Rhea befand, viel zu lange schon, war er einfach nur vernünftig gewesen und was hatte er nun davon?

"Ich habe mit dem Mist angefangen? Na hör mal!" begann er aufgebracht und schüttelte den Kopf. "Du wolltest doch unbedingt wissen, was mit mir los war. Du wolltest doch, dass ich darüber rede was mich beschäftigt. Verträgst du es nicht, wenn man dir seine Meinung sagst, selbst wenn du darum bittest?" Egeas war einfach zu aufgebracht, sie schob ihm doch tatsächlich die ganze Schuld zu und das wollte er nicht zulassen. Natürlich ging es ihm nichts an, was sie tat, selbst wenn sie etwas mit Aikos anfing hatte es ihn nicht zu interessieren, aber dass er mit dem "Mist" angefangen hatte wollte er nun so auch nicht auf sich sitzen lassen. "Und das was du als "Mist" betitelst, sind im übrigen meine Gefühle" setzte er noch nach und wollte sich eigentlich schon auf dem Weg machen um endlich zu gehen, als er ihre letzte Frage hörte.

Sie traf ihn wie ein Schlag ins Gesicht denn die Antwort lag ihm schon seit gestern auf der Zunge. "Na weil ich dich...." doch er schaffte es nicht, sie auszusprechen. "Weil ich dich liebe, weil ich ständig an dich denken muß und ich mich seit unserer ersten Begegnung nach dir sehne" es war doch so einfach, nur schlichte Worte, weshalb konnte er es denn nicht aussprechen? Egeas sah wie versteinert in Rheas Gesicht und versuchte die Antwort endlich zu sagen, schaffte es aber einfach nicht.
 
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AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Rhea

::Sofort nachdem Rhea ausgesprochen hatte, was ihr im ersten Augenblick durch den Kopf geschossen war, tat es ihr trotzdem irgendwie leid. Sie hatte nicht vorgehabt, diesen Streit noch weiter auszudehen - sie wollte abwarten, bis die Sache sich wieder beruhigte und Egeas sich wieder normal benahm. Und jetzt stachelte sie das ganze hier mit ihren Worten wahrscheinlich noch weiter an, denn ihr Gegenüber wirkte nicht unbedingt, als würde er die Sache jetzt noch ruhen lassen.
Und genau das zeigte er dann anschließend auch, als er meinte, dass es schon möglich wäre, dass sie ihn absichtlich umrannte, was Rhea zu einem Kopfschütteln veranlasste. Das bildete er sich jetzt aber nicht wirklich ein, oder?

Als Egeas dann aber zu ihr meinte, dass sie wenigstens noch irgendein Schamgefühl besaß, wenn sie rot wurde, starrte sie ihn einfach völlig perplex an. Er hatte ihr nach gestern erneut etwas vorgeworfen, was sie total sprachlos zurückließ. Wusste er mehr, als er ausgesprochen hatte, oder zielte er einfach blind auf irgendetwas, das sie verletzen würde? Denn so ganz überzeugt, was sie hinsichtlich Aikos tat, war sie nicht wirklich. Sie wusste, dass sich eine anständige Frau nicht so verhalten sollte... hatte sie wirklich kein Schamgefühl mehr, dass sie sich dem Krieger einfach so hingab?
Eine leichte Blässe zeigte sich in Rheas Gesicht und sie konnte es nicht verhindern, dass die Verletztheit, die sie verspürte, sich in ihren Augen zeigte.

Und Egeas machte es mit seinen weiteren Sätzen nicht wirklich besser. Denn eigentlich warf er ihr vor, dass sie selbst Schuld daran war, dass er ihr gestern all diese Vorwürfe gemacht hatte, da sie ihn ja schließlich gefragt hätte, was los war und dass es ja schließlich seine Gefühle wären. Den Beginn seines letztes Satzen konnte sie so schon nicht mehr bewusst wahrnehmen, da in ihr alle Gefühle überzubrodeln drohten.
Denn einerseits wollte sie diesen Streit nicht noch weiter eskalieren lassen, andererseits pochte in ihr immer noch dieser eine Satz über ihr Schamgefühl, der für einen kurzen Moment dazu führte, dass sie ihre Augen schloss, um die wütenden Tränen zurückzuhalten, die sich dort gesammelt hatten. Was hatte sie getan, dass er sie so hasste?::

Ich... mir... Du bist wirklich unglaublich! Egal, was ich tue, du machst mir das alles zum Vorwurf, während du selbst nichts getan haben willst... Weißt du eigentlich, dass du das ganze Vertrauen zwischen uns kaputt machst?
Woher nimmst du dir das Recht, mir immer wieder diese ganzen Dinge vorzuwerfen?

::fragte sie dann schließlich anfangs leise und zögerlich, mit der Zeit aber immer lauter::

Selbst, wenn du genau wüsstest, was los ist, ist es nicht deine Sache mir hier irgendwelche Vorwürfe zu machen! Und was das Schamgefühl angeht...

::begann sie , konnte aber nicht wirklich eine angemessene Antwort finden. Denn vielleicht fehlte da tatsächlich etwas, zumindest hatten Egeas' Worte diese Empfindungen geweckt - Und das war falsch. Es war ihre Sache, was sie mit Aikos tat und sie brauchte sich dafür nicht zu schämen. Dass Egeas es überhaupt wagte, ihr solche Vorwürfe zu machen... schließlich brachte es sozusagen das Fass zum Überlaufen und Rhea holte aus, um ihm eine Ohrfeige zu geben::
 
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Das Egeas es einfach nich zu Stande brachte, ihr seine wirklichen Gefühle und den Grund für seine Wut auszusprechen machten ihn nur noch mehr zorniger. Er war doch sonst auch nicht so zurückhaltend, bei Nerice war alles viel leichter, ihr konnte er ohne zu zögern sagen, wie schön sie ist, wie ihre Augen ihn verzauberten und wie er ihre Berührungen genoß, weshalb wollte es ihm denn bei Rhea nicht gelingen? Die Angst abgewiesen zu werden,... dachte er sich nur und schüttelte unmerklich den Kopf, während er über Rheas Schulter zur Seite blickte um den Schmerz in ihren Augen nicht sehen zu müssen, den er ihr erneut mit seinen Worten zugefügt hatte.

Er hasste sich dafür, wie konnte er behaupten, diese Frau zu lieben und sie gleichzeitig mit seinem eigenen Frust verletzen? "Rhea es,.. ich..." Egeas sah immer noch nicht zu Rhea und hatte den Kopf mittlerweile zu Boden gesenkt. Er wollte sich entschuldigen für das was er gesagt und getan hatte, doch selbst das wollte einfach nicht über seine Lippen kommen. Stattdessen sah er schuldbewußt auf und blickte Rhea in die Augen, als er plötzlich wahrnahm, wie ihre Hand hochschnellte und zu einer Ohfreige ansetzte.

Egeas reagierte blitzschnell. Seine Hand war flinker als Rheas Hand und bevor diese die Wange berühren konnte, fasste er ihr auch schon an ihr Handgelenk und fing die schwungvolle Hand in der Luft ab. um die Wucht der Ohrfeige zu stoppen. Gleichzeitig ging er mit dem Kopf etwas zurück, sodass die Hand wirklich keine Möglichkeit hatte, ihr Ziel zu erreichen, sollte Egeas die Wucht der Hand nicht stoppen können. Doch die Angst war unbegründet, er hatte immerhin doch noch etwas mehr Kraft in seinen Armen als Rhea und so war ihre Hand fest in seinem Griff genau in der Position, wo er sie abgefangen hatte, als Egeas Rhea mit rasendem Herzen ansah.

Egeas zog die Augenbrauen etwas zusammen, was jedoch keineswegs verärgert wirkte, sondern zusammen mit dem Ausdruck seiner Augen eher die Verwirrung widerspiegelte, die in ihm gerade vorging. Er wußte nicht was ihn dazu bewegte, doch Egeas dachte nicht mehr nach, viel zu lange schon hatte er nur über seine Handlungen nachgedacht und damit war jetzt schluß. Sanft aber bestimmend zog er die Amazone, die sich immer noch in seinem Griff befand, an sich und ließ ihr kaum die Möglichkeit, sich aus seinem Griff zu befreien. Einen Blick in ihre Augen und dann auf ihre Lippen folgten, bevor Egeas sich zu ihr runter beugte, die Augen schloß und endlich, nach so langer Zeit, wenn auch nicht in der erwünschten Situation, seine Lippen die ihrigen fanden.

Es war unbeschreiblich und Egeas achtete nicht darauf, was Rhea in diesem Moment fühlen mochte, viel mehr war er mit seinem eigenen Gefühl beschäftigt, das ihn wie tausend Blitze durchzuckten, als er Rhea den Kuss gab, auf den er so lange warten mußte. Es war ganz anders als mit Nerice, es war bei weitem mehr Gefühl in diesem Kuss, als er jemals in die Küsse mit Nerice gelegt hatte, er mochte Nerice, sehr sogar, doch Rhea,... Rhea liebte er. Rund um ihn verschwand alles, nichts existierte mehr für den Krieger nur der Kuss und Rhea waren präsent für ihn, es war einfach perfekt,... zu perfekt,... Langsam öffnete Egeas die Augen und so als würde er nicht wissen, was er hier eigentlich tat, betrachtete er Rheas Gesicht, während er den Kuss nicht enden lassen wollte.

(hoffentlich ist das alles nicht zu widersprüchlich, bzw. der letzte Satz :D)
 
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Rhea

::Während Rhea noch überlegt hatte, was eigentlich mit Egeas los war, dass er ihr nicht in die Augen sehen wollte und auf ihre Fragen keine Antwort fand, hatte sie bereits zu einer Ohrfeige ausgeholt, die sie gedanklich gar nicht bewusst wahrnahm. Sie war zusehr damit beschäftigt, darüber nachzudenken, was eigentlich los war, als dass sie wirklich wahrgenommen hätte, dass ihre Enttäuschung und Wut sich gerade einen Weg bahnen wollten.

So war sie auch noch umso mehr überrascht, als sie plötzlich einen ziemlich festen Griff um ihr Handgelenk spürte und sah leicht perplex zu Egeas, der sogar noch etwas zurückgewichen war, um der Ohrfeige auszuweichen. Rheas Atmung beschleunigte sich etwas und sie rechnete eigentlich damit, dass Egeas ihr wieder Vorwürfe machen würde und der Streit nun noch mehr eskalieren würde, sodass sie auch versuchte, ihre Hand aus seinem Griff zu lösen, was ihr allerdings nicht wirklich gelang.

Etwas verwirrt suchte Rhea daher seinen Blick, da sie nicht wusste, was er vorhatte und begegnete dabei dem von Egeas, der irgendwie genauso durcheinander wirkte, wie sie sich auch fühlte. Was war denn jetzt wieder passiert? Gerade noch waren sie beide wütend aufeinander gewesen und hatten sich Vorwürfe gemacht, jetzt sah er sie mit diesem undefinierbaren Blick an und bevor sie irgendwie darauf reagieren und ihn fragen konnte, was los war, zog er sie an sich.

Rhea war überrascht, verwirrt, erschrocken... irgendwie alles zur gleichen Zeit und obwohl sie versuchte, sich loszumachen, da ihr die plötzliche Nähe unangenehm war, schaffte sie das nicht. Egeas war doch deutlich kräftiger als sie und sie noch dazu in einer unvorteilhaften Position, um sich einfach von ihm zu lösen, sodass sie nach einem kurzen Versuch auch aufgab und schließlich ihre Sprache wiederfand, um zu fragen, was hier eigentlich los war::

Egeas, was...

::begann sie noch, als dieser sich bereits zu ihr herunterbeugte und sie schließlich seine Lippen auf den ihren spürte. Hätte Egeas sie nicht festgehalten, wäre sie wohl einen Schritt zurückgezuckt, so aber starrte sie ihn einfach mit weit aufgerissenen Augen an, während ihre freie Hand zu seinem Brustkorb wanderte, um ihn wegzudrücken, was ihr aber nicht gelang; ihre andere Hand hielt er weiterhin fest und auch seine Augen waren geschlossen, sodass sie sich sicher war, dass er gar nicht bemerkte, in was für eine unangenehme Situation er sie brachte.

Rhea wusste nicht, was sie zuerst empfinden sollte. Sie war auf der einen Seite schockiert, über das, was er tat, auf der anderen Seite wurde ihr damit langsam sein Verhalten klar und dass Iris mit ihrer Vermutung wohl Recht gehabt hatte. Aber sie hatte nicht das Gefühl, mehr als Freundschaft für Egeas zu empfinden - wobei sie mit Sicherheit ohnehin jegliche anderweitigen Gefühle ignoriert hätte, alleine schon wegen der Sache mit Akastos. So war Rhea viel zu sehr mit ihren verwirrten Gedanken und Gefühlen beschäftigt, um auch nur irgendwie zu registrieren, wie viel dies Egeas zu bedeuten schien. Als er sie schließlich wieder ansah, versuchte sie nur, ihm mit ihrem Blick klar zu machen, dass er zu weit ging und verstärkte noch etwas den Druck mit ihrer Hand, um sich wenigstens etwas von ihm zu lösen::
 
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Erst als er Rheas schockierten Blick endlich wahr nahm, bemerkte er was für einen folgenschweren Fehler er hier gerade machte. Schlagartig konnte er wieder die Umgebung wahrnehmen, spürte, wie Rhea sich von ihm weg zu drücken versuchte und begriff, dass Rhea alles andere als angetan von seiner Aktion war.

Schlagartig ließ Egeas Rhea loß und ging ein paar Schritte rückwärts, während er sie mit verwirrten Blicken ansah und unsicher war, ob er ihr in die Augen sehen konnte, oder ob es besser war, sich ihres Blickes zu entziehen. "Rhea es tut mir leid ich weiß nicht was über mich gekommen ist, ich wollte nicht,.... es tut mir leid..." sagte er atemlos und selbst schockiert über sein eigenes Verhalten. Mit seiner Hand fuhr er sich verlegen durch seine Haare, während er immer noch ihre Lippen auf den seinen spürte, doch dieses unglaubliche Gefühl, welches er beim Kuss verspürte war nicht mehr da. Beschämt blickte er zu Boden und fuhr sich mit seiner Hand in den Nacken. Er wollte es erklären, wollte ihr sagen, wie es zu all dem hier kommen konnte und jetzt wo er es endlich über die Lippen bringen würde, wußte er einfach nicht wo er anfangen sollte.

"Rhea, ich ertrage es nicht dich mit Aikos zu sehen..." begann er schließlich während er noch einen Schritt von ihr zurück tat und pure Verzweiflung war in seiner Stimme zu hören. "Allein die Vorstellung dass du und er,...." Egeas wandte den Blick ab und schüttelte den Kopf. Wie froh er war, dass sie beide jetzt hier ganz alleine waren, niemand der sie belauschen würde, niemand der diese Tatsache wie ein Lauffeuer verbreiten würde.

Egeas suchte immer noch aufgebracht nach den richtigen Worten, während er sich die Hand auf den Mund legte. "Verstehst du denn nicht, was ich für dich empfinde? Rhea ich,..." Egeas seufzte, nein das waren alles nicht die richtigen Worte,... jedes Wort, das ihm einfiel, konnte einfach nicht das wiedergeben, was er für sie fühlte. "Seit ich dich das erste Mal gesehen habe, wußte ich dass du etwas besonderes bist, dass ich an deiner Seite sein möchte und wenn ich dadurch nur deine Stimme hören kann, oder dein Lächeln sehen darf." versuchte er seine monatelangen Gefühle zu erklären, während er damit begann vor Rhea auf und ab zu gehen und hin und wieder stehen zu bleiben.

"Ich wollte dich nie bedrängen, dich nie zu etwas zwingen, vorallem nach Akastos nicht. Ich hatte akzeptiert, dass du von den Männern genug hattest, habe versucht deine Gefühle zu respektieren und darauf gehofft, dass der Tag kommen wird, an dem ich dir meine Gefühle für dich sagen darf." Egeas blieb mit einigem Abstand vor Rhea stehen und blickte sie aus tränengefüllten Augen an. Doch dann wandte er den Blick ab und sah zu Boden. Er mußte zu Atem kommen und diese verdammten Tränen in seinen Augen verscheuchen, es reichte doch, wenn seine Stimme zittrig war, so mußte er nun wirklcih nicht vor ihr auch noch mit Tränen in den Augen stehen.

Als er sich schließlich wieder gefangen hatte, sah er wieder hoch und ihr fest in die Augen. "Rhea, ich liebe dich. Ich liebe dich schon so lange, ohne dass ich es dir sagen konnte. Ich habe es so auch gewollt, weil ich dich nicht unter Druck setzen wollte, dir die Zeit geben wollte, die du nach Akastos gebraucht hast, doch dann sah ich dich mit Aikos. Ich ertrage es nicht,... ich ertrage es nicht zu wissen, dass er dich berühren darf, dass er dir nahe sein kann, näher als ich es je sein werde". Egeas schluckte und wandte erneut den Blick ab, diese idiotischen Tränen, für was waren die schon gut?!

Noch einmal schloß er die Augen, um diese Tränen der Verleztheit, der Verwirrung zu verscheuchen und fuhr sich mit der Hand durch die Haare um sich die Strähnen aus dem Gesicht zu streichen. Doch dann sah er wieder auf. "Was wäre geschehen, wenn ich an Aikos Stelle gewesen wäre? Wenn ich anstatt er auf der Feier mit dir gewesen wäre?" fragte er dann ernst, wollte aber im Grunde die Antwort gar nicht hören. Er wollte nicht hören, dass sie sich dann völlig anders verhalten hätte, es gar nicht in Betracht gezogen hätte sich so an ihn heranzuwerfen, wie sie es bei Aikos getan hatte.

"Ich denke,... ich sollte jetzt gehen." sagte er nach einer kurzen Pause, in der er scharf die Luft eingezogen hatte. "Es tut mir leid Rhea, es war nie meine Absicht dich zu verletzen, dich zu etwas zu zwingen was du nicht wolltest. Bitte verzeih." sagte er mit leiser Stimme schließlich und ging, ohne noch einmal aufzusehen an ihr vorbei. Einen verrückten Moment lang hatte er gehofft sie würde ihn aufhalten, ihn zurück rufen, doch das war völlig absurd. Dieser Kuss hatte nun wohl alles verdorben, alles was er gesagt hatte, würde nun mit sicherheit verhindern, dass sie jemals wieder so etwas wie Freunde wurden.

(ich hoff der Text geht in Ordnung so? ICh dachte nur, es wär jetzt angemessen, dass er Rhea endlich alles offen legt? Wenn was nicht passt, dann bitte sagen, dann editiere ich :))
 
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Akastos

Langsam versiegte der Schweiß der noch von dem Kampf auf seiner Stirn prangte doch noch immer fühlte er die Anstrengung, andererseits bemerkte er das er nun ruhiger war und vielleicht sogar ausgeglichener es war merkwürdig so schnell und einfach konnte man also die Probleme des Alltrags vergessen und dies ohne ewig darüber nachzudenken oder vielleicht sogar mit jemanden darüber zu sprechen. Vielmehr bestätigte ihm das er nicht sprechen musste nicht mal mit Iolaos wahrscheinlich wäre es ihm so oder so zu peinlich gewesen seinem besten Freund zu erzählen was gestern vorgefallen war, sie Iris ihn zu einem Idioten abgestempelt hatte, sie sehr er siche bemüht hatte ihre Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Kopfschüttelnd sah er auf und vor seinen Augen stand wieder diese Frau neben seiner Exfreundin, die Amazone die ihn bereits seid einigen Tagen beschäftige und nicht mehr aus seinen Gedanken verschwinden wollte. Was ging nur in ihm vor gerade vor wenigen Sekunden dachte er noch das er diese absurden Gedanken los wäre doch da hatte er sich getäuscht denn sie waren nicht verschwunden diese merkwürdigen Gefühle wenn er sie ansah waren noch da.
Er konnte sich erinnern wie es damals mit Rhea war, er hatte sie geliebt das wusste er doch irgendwann war dieses Gefühl schwächer geworden doch bei Iris schien dieses Gefühl ähnlich zu sein aber doch ganz anders, was war nur mit ihm los, es konnte doch nicht wahr sein das er sich in die Beste Freundin der Frau verliebt hatte die er geliebt hatte.

Akastos senkte seinen Kopf und hörte auf die Worte des Trainers und er sah auf zu Rhea sie tat ihm leid, seiner Meinung hatte sie es nicht verdient hier bleiben zu müssen doch er konnte daran nichts ändern denn würde er irgendwas sagen musste er womöglich selbst zu Hause bleiben, vielleicht war es auch besser wenn sie nicht dabei war dann würde er wenigstens nicht von zwei Frauen abgelenkt werden.
Am liebsten hätte er sich einen ordentlichen Schlag auf den Kopf gegeben um Iris aus seinem Kopf zu bekommen, das konnte doch nicht wahr sein, er war ein Krieger und kein verliebter Idiot der einer Amazone hinterherlief die ihn eigentlich für eienen egoistischen... und was weiß noch, hielt.

Er suchte nach Iolaos konnte ihn aber auf den ersten Blick nicht entdecken deswegen blieb er kurz stehen um zu sehen was sie anderen taten, sein Blick viel auf Orion doch dann senkte er sein Haupt wieder denn schon wieder kam ihm Iris in den Kopf, was war nur los mit ihm, was hatte sie ihm angetan.
 
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(Was willst du denn da noch editieren ;) Geiler Post!)


Rhea

::Im ersten Moment war Rhea einfach nur erleichtert, dass Egeas endlich bemerkte, dass sie nicht unbedingt einverstanden war mit dem, was er hier tat und sie losließ. Ebenso wie er auch trat sie einige Schritte zurück, nachdem er seinen Griff gelöst hatte und versuchte erst einmal wieder, ihre Gedanken und ihre beschleunigte Atmung in den Griff zu bekommen, was ihr nicht wirklich gelingen wollte.
Ihre Hand wanderte zu ihren Lippen und versuchte, das seltsame Gefühl zu identifizieren, das sie im Moment empfand, während ihre Augen ganz auf Egeas gerichtet blieben, der ebenfalls nicht zu wissen schien, wie er nun reagieren sollte und ruhelos auf und ab schritt, während er nach Worten zu suchen schien.

Und immerhin entschuldigte er sich dann erst einmal, was Rhea mit einem Nicken zur Kenntnis nahm. Trotzdem blieb ihre Hand auf ihren Lippen liegen und auch ihre Atmung wollte sich noch nicht wirklich beruhigen. Denn auch wenn er gesagt hatte, dass es ihm leid tat, das änderte ja nichts daran was er getan hatte und dass sie absolut nicht wusste, wie sie jetzt damit umgehen sollte. Aber das schien auch er nicht wirklich zu wissen, bis der Krieger plötzlich damit begann, über seine Gefühle zu reden.

Und das schockierte Rhea. Sie war noch nie der Typ gewesen, der über Gefühle sprach, das hatte sie auch mit Akastos nie getan und auch, wenn er sie vielleicht einmal geliebt hatte, mehr als das hatte er ihr kaum einmal gesagt, aber das musste er auch nicht. Es wäre ihr sogar unangenehm gewesen, da sie nicht mit so etwas umzugehen wusste, was jetzt auch gerade wieder nur all zu deutlich wurde.
Denn die Worte von Egeas brachten sie in eine ziemliche Verlegenheit und das schon nach den ersten beiden Sätzen. Allein die Vorstellung... was stellte er sich bitte vor? Oh Götter, sie wollte es gar nicht wissen!
Rheas Blick beeinhaltete nun auch leichtes Entsetzen und sie war völlig unfähig, auch nur irgendetwas auf seine Worte zu erwidern. Wenn sie schon nicht über ihre eigenen Gefühle reden konnte, wie sollte sie dann mit dem zurecht kommen, was er ihr da gerade erzählte?

Was er sie empfand? Bis gerade eben hatte sie gar nicht wissen wollen, was er für sie empfand. Alles war so viel leichter gewesen, als zu wissen, dass er Gefühle für sie hatte - sogar seine Wut war leichter zu ertragen gewesen, als die Gewissheit, dass er etwas von ihr erwartete...
Und die Tatsache, dass er ihr nach Akastos die nötige Zeit geben wollte, war für sie auch nicht wirklich hilfreich, denn es bedeutete, dass ihm wirklich wichtig war, wie es um ihre Gefühle stand. Er wollte sie nicht unglücklich machen, das hatte er auch nochmal betont im Bezug auf den Kuss und doch hatte er es seit gestern nur aufgrund seiner Gefühle für sie geschafft, sie so zu verletzen, dass sie ihn am liebsten nie wieder gesehen hätte.

Aber als er ihr dann auch noch fast schon mit Tränen in den Augne erklärte, dass er sie liebte, schaffte Rhea es nicht mehr, ihn noch anzusehen. Sie wandte ihren Blick ab und suchte die Umgebung ab, als gäbe es irgendetwas, um sie vor diesem Gespräch zu retten. Sie wusste nicht, wohin mit ihren Händen, die ruhelos an ihrer Kleidung herumspielten und schließlich den Weg zu einer Haarsträhne fanden, die sie pausenlos herumdrehten.

Und dann sprach er etwas aus, was sie seit der Feier völlig verdrängt hatte. Was, wenn es nun nicht Aikos gewesen wäre? Sie hatte sich diese Frage nicht stellen wollen, da sie die Antwort darauf einfach nicht wusste. Sie war betrunken gewesen und hatte generell etwas getan, das sie normalerweise wohl nicht getan hätte... wäre sie auch mit Egeas in dem kleinen Wäldchen verschwunden? Und zum wiederholten Male fragte sie sich, wie viel er eigentlich wusste und wie viel er bloß riet.

Während sie noch überlegte und keine befriedigende Antwort auf ihre Fragen finden konnte, hatte Egeas sich noch einmal entschuldigt und erklärt, dass es wohl besser war, zu gehen. Rhea sah ihm zu, wie er sich umdrehte und die ersten Schritte ging und er tat ihr leid. Es tat ihr leid, dass sie nie bemerkt hatte, was los war und dass er sich wegen Aikos - einer rein körperlichen Beziehung - so schlecht fühlte. Und sie wollte die Sache nicht einfach so stehen lassen, da sie dann wahrscheinlich keinen Weg finden würden, jemals wieder über diese Sache zu reden.

Deshalb holte sie ihn mit wenigen schnellen Schritten ein und hielt ihn an der Schulter zurück, auch wenn sie nicht wirklich wusste, was sie eigentlich sagen sollte. Einen Moment sah sie ihn einfach nur nach Worten ringend an. Warum nur musste alles immer so kompliziert sein?::

Ich wusste es nicht, Egeas... Ich... Ich wusste es nicht.

::begann sie dann langsam und leise, während sie immer noch nicht wirklich wusste, was sie sagen sollte. Konnte sie überhaupt irgendetwas sagen, ohne alles noch schlimmer zu machen?::

Ich weiß nicht, was dann passiert wäre...

::gab sie dann noch leiser auf seine Frage zu, was auf der Feier gewesen wäre, wenn er an Aikos' Stelle gewesen wäre. Sie konnte es wirklich nicht sagen::

Es hat nichts zu bedeuten.

::fügte sie dann sogar noch hinzu, auch wenn sie nicht einmal wirklich wusste, weshalb. Sie würde ihm hier mit Sicherheit nicht erzählen, dass sie einfach nur mit Aikos ins Bett ging, aber sie fühlte sich ihm gegenüber irgendwie - fast schuldig::
 
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(Ich hatte befürchtet, dass die Gefühlsduselei zu früh ist und du es noch nicht wolltest, dass Egeas endlcih mit der ganzen Sprache rausrückt, aber ich freu mich dass er dir gefällt :))

Mit jedem Schritt der ihn weiter von Rhea entfernte, waretete Egeas darauf, dass sich endlich ein Gefühl der Erleicherung einstellte. Es mußte doch endlich kommen, schließlich hatte er endlich all das sagen können, was ihm auf dem Herzen lag, er hatte ihr endlich gesagt, was er für sie empfand und doch blieb dieses Gefühl aus, nach dem sich sein schweres Herz so sehr sehnte (wie poetisch :rolleyes:)

Was genau er jetzt tun wollte und wohin ihn sein Weg trieb, vermochte er nicht zu sagen. Er mußte weg von hier und vielleicht sollte er tatsächlich einen der Trainer darum bitten, versetzt zu werden. Ein anderes Lager würde vielleicht wirklich das richtige sein, auch wenn es sich sehr nach einem Weglaufen anfühlte, was ja auch gar nichts anderes war. Doch im Moment konnte er sich einfach nicht vorstellen, sich auf das Training, auf die Leistungsprüfungen und auf den Kampf zu konzentrieren, nicht wenn er wußte, dass Rhea ihm so nah und doch so unerreichbar war.

Vor zwei Tagen noch war er felsenfest davon überzeugt, nur den richtigen Zeitpunkt abwarten zu müssen, um ihr dann seine Liebe zu erklären, er war davon überzeugt, dass er sie mit seinem Charme und mit seinem Verständnis erobern hätte können, wenn er ihr nur genug Zeit gelassen hätte. Doch jetzt mußte ihm ja Aikos dazwischen funken. Hätte er doch diese verhängnisvolle Nacht nie miterlebt und auch wenn er im Grunde nur Vermutungen und keine Beweise hatte, so war er sich dennoch sicher, dass zwischen Rhea und Aikos etwas lief. Wäre er nie auf dem Fest erschienen, so hätte er diese kurzen aber deutlich leidenschaftlichen Sekunden der Annäherung der beide nicht miterleben müssen und er wäre immer noch im Glauben, irgendwann Rheas Herz gewinnen zu können. Jetzt war alles vorbei.

Tief in seinem Selbstmitleid und in Gedanken versunken, entfernte sich der Krieger immer weiter von dem Speisesaal und zuerst hatte Egeas die sanfte Hand auf seiner Schulter gar nicht bemerkt, bis er den Widerstand jedoch spürte und merkte, dass ihn etwas, oder besser gesagt jemand zum stehenbleiben zwang. Was will sie denn jetzt noch? schoß es ihm durch den Kopf und er schloß die Augen, während er sich nicht zu Rhea umdrehte. Er hätte ihr jetzt unmöglich in die Augen sehen, geschweige denn sie ansehen können. So blieb er einfach nur mit etwas restliche Stolz und erhobendem Haupt stehen und ließ seinen Blick nur leicht zu der Hand auf seiner Schulter wandern.

Ich wußte es nicht... hallte es in seinen Ohren wider und Egeas wandte seinen Blick wieder von ihrer Hand ab. "Nein, natürlich nicht, woher auch." sagte er, doch die flattrige Stimme war verschwunden und statt ihrer konnte man die Verbitterung deutlich heraushöhren, was jedoch nicht gegen Rhea sondern viel mehr gegen ihn selbst gerichtet war. "Ich hatte auch nie erwartet, dass du es von selbst merken solltest" meinte er schließlich mit einer etwas sanfteren, aber immer noch verbitterten stimme, doch als sie anfing seine Frage zu beantworten, auf die er gar keine Antwort haben wollte, wandte er seinen Kopf noch weiter ab, so als würde es ihm helfen, ihre Worte nciht zu verstehen.

"Rhea bitte,... nicht,... ich will es nicht wissen." sagte er etwas stotternd und bezog sich sogar auf ihren Kommentar, dass das alles ncihts zu bedeuten hatte. Auch wenn er zugeben mußte, dass unweigerlich sein Herz zumindest einen kleinen Luftsprung machte. Aber es änderte ja so oder so nichts an der Situation, ob es nun etwas bedeutete oder nicht.

Egeas drehte sich endlich zu Rhea um und sah sie mit traurigem Blick an, während er überlegte ob er wirklcih seine Gedanken aussprechen sollte. Doch er wußte, wenn er es nciht tat, so wußte er, dass er sich später darüber ärgern würde, denn die Frage brannte ihm, wenn auch erst seit jetzt, auf der Zunge.

"Du sagst es bedeutet dir nichts." begann er mit gebrochener Stimme, ließ seinen Blick jedoch weiterhin auf sie ruhen. "Es geht mich im Grunde nichts an, ob es dir oder Aikos etwas bedeutet was auch immer da zwischen euch läuft. Einzig was mich interessiert ist" Egeas machte eine kurze Pause in der er doch noch einmal zögerte, da er nciht wußte wie er mit ihrer Antwort umgehen sollte. "ob dir all das was ich dir gesagt habe, etwas bedeutet." fragend sah er sie an und versuchte sich an einen standhaften Blick.
 
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(Als könnte Rhea irgendwie entscheiden, ob Egeas mit der Sprache rausrückt, oder nicht ;) Wenn ihm danach ist, ist ihm danach *g* Sie muss damit leben^^)


Rhea

::Rhea biss sich auf ihre Lippe, als sie bemerkte, dass Egeas ihre Berührung fast unangenehm zu sein schien und er es nicht einmal schaffte, sich zu ihr umzudrehen. Aber dennoch wollte und musste sie gewisse Dinge einfach aussprechen. Er hatte sich gerade erst alles von seinem Herzen geredet und damit in ihr soviel ausgelöst, was sie wieder loswerden musste, dass sie gar nicht anders konnte, als es jetzt auch auszusprechen.

Sie hatte sich bereits denken können und es nun auch deutlich wahrnehmen, dass Egeas ihre Worte unangenehm waren - aber das waren die seinen ihr auch gewesen. Dennoch, sie nahm ihre Hand schnell wieder von seiner Schulter, nachdem er ihr erklärte, dass er gar nicht wollte, dass sie es wusste.
Für einen kurzen Moment konnte sie lediglich den Kopf schütteln. Einerseits hatte er ihr quasi vorgeworfen, nicht bemerkt zu haben, was er für sie empfand, andererseits erklärte er ihr, dass er es auch nicht anders gewollt hatte. Es war... einfach eine furchtbare Situation, wahrscheinlich sowohl für sie, als auch für ihn.

Und nach ihren letzten Worten, dass es ihr nichts bedeutete, erwiderte Egeas zwar etwas, dass er nichts darüber wissen wollte, drehte sich aber trotzdem endlich zu ihr um und sah sie irgendwie traurig an.
Rhea wusste selbst nicht wirklich, weshalb sie ihm dies gesagt hatte, aber irgendwie war es ihr trotz alledem wichtig gewesen. Sie konnte nur deshalb so unbeschwert mit Aikos umgehen, da sie sich eigentlich sicher war, nicht einmal Freundschaft für ihn zu empfinden. Bei Egeas war das schon wieder ganz anders, seine Freundschaft war ihr zumindest wichtig gewesen und sie hätte sie nicht aufs Spiel setzen wollen... was jetzt allerdings quasi wie von selbst passiert war.

Mit einem ziemlich undefinierbaren Gesichtsausdruck sah sie ihn dann schließlich an, als er sie gefragt hatte, ob ihr dann das, was er gesagt hatte, etwas bedeutete. Nun war es an ihr, einen leicht verletzten, traurigen Ausdruck in ihrem Gesicht verstecken zu wollen::

Für wie kalt hältst du mich eigentlich?

::fragte sie ihn daher dann auch nach einer kleinen Pause ziemlich tonlos, während sie erneut keine Ahnung hatte, wo sie mit ihren Händen hinsollte, die ohne Unterbrechung irgendetwas suchten, womit sie herumspielen und sich ablenken konnten::

Natürlich bedeutet es mir etwas, es lässt mich ein wenig verstehen, was du mir die letzten Tage an den Kopf geworfen hast... Und ich weiß, dass es für dich bestimmt nicht einfach war...
Aber ich glaube, du erwartest eine andere Reaktion von mir. Dass ich dir entweder sage, dass ich dasselbe für dich empfinde, oder dir erkläre, dass du niemals eine Chance haben wirst. Eines von beiden.

::erklärte sie dann leise, zuerst stockend, dann jedoch immer fließender. Sie wusste selbst nicht, woher sie den Mut und die Kraft nahm, überhaupt über seine verletzenden Worte hinwegzusehen und die Sache wieder in den Griff bekommen zu wollen - aber so war es. Wahrscheinlich hatte sie nach den Geschehnissen mit Akastos genug davon, von Männern nur verletzt zu werden. Sie wollte Egeas die Chance geben, die ganze Sache irgendwie wieder hinzubekommen und dazu musste sie darüber reden, auch, wenn es ihr selbst nicht leicht fiel::

Ich glaube, ich könnte deine Frage nicht einmal ehrlich beantworten, denn ich - ich glaube mich soweit zu kennen, dass ich mir sicher bin, jegliche Gefühle zu verdrängen, die über normale Freundschaft hinausgehen.

::erklärte sie dann noch stockender. Sie hatte das nie zugeben wollen und doch hatte sie irgendwie das Gefühl, dass sie Egeas wenigstens soviel schuldete, denn er hatte ihr seine ganzen Gefühle gestanden, da war eine angemessene Antwort angebracht::

Ich will nicht noch einmal in so eine Situation kommen wie mit Akastos. Ich will nicht, dass jemand anderes die Macht hat, mich noch einmal so zu verletzen und sieh nur, wie sehr du es schon geschafft hast, obwohl wir nur befreundet waren... sind...
Verstehst du, was es für mich bedeuten würde, wenn ich irgendjemandem wieder diese Macht über mich selbst gebe? Ich weiß, du sagst, du willst mir nicht wehtun, aber trotzdem tust du es und es ist noch nicht einmal absichtlich. Aber ich kann das nicht.
Und darum will ich nicht einmal wissen, welche der beiden Möglichkeiten ich dir nennen müsse.

::Als Rhea mit ihrer Erklärung fertig war, war es an ihr, die Tränen in den Augen zurück zu halten, sodass sie Egeas den Rücken zudrehen musste, da sie ihn im Moment definitiv nicht ansehen konnte::
 
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(Na Rhea sicherlich nicht, aber du :D)

Der standhafte Blick gelang ihm besser, als er selbst von sich gedacht hatte. Woher nahm er nur die Kraft, ihr jetzt in die Augen sehen und die Antwort auf seine Frage abwarten zu können? Selbst wenn er noch hundert Male darüber nachdenken würde, er hätte die Antwort nicht gewußt. Und doch schaffte sie es erneut mit ihrem verletzten Blick, dass er den seinen für einen Moment abwandte und zu Boden sah, als sie ihn fragte, ob er sie für so kalt hielt.

"Nein,,... nein natürlich nicht" sagte er kleinlaut und schüttelte den Kopf. Natürlich hielt er sie nicht für Gefühlskalt, auch wenn sie seit Akastos ihre Gefühle zumindest den Männern gegenüber sehr reserviert hielt. Doch das war auch kein Wunder, nachdem was ihr mit Akastos passiert war. Und dennoch wunderte es ihn, was er auf der Party gesehen hatte. Hatte er wirklcih viel zu viel hinein interpretiert? Hatte er sich in seiner blinden Eifersucht nur eingebildet, mehr gesehen zu haben?

Sie sagte, dass es nichts zu bedeuten hatte, das heißt doch, dass sie ncihts für Aikos in dieser Richtung empfand. Oder sagte sie ihm das nur, um seine Gefühle, die sie ja nun offen kannte, zu schonen? Egeas war zwar mit seinen Gedanken bei seinen Überlegungen, doch sog er jedes Wort, auf, dass sie zu ihm sagte.

Sie hatte recht, er hätte sich eine andere Reaktion von ihr erwartet, eine Reaktion, die klar stellte wie es um ihre Gefühle stand und wie es um die seinen stehen durfte. Doch Rhea schaffte es in einem einzigen Satz seine Hoffnung wieder aufzubauen und sie aber gleichzeitig zu zerstören. Er wußte wieder nicht, jetzt wo er endlich alles offen sagen konnte, wie er mit seinen Gefühlen umgehen sollte, ob er sie zulassen durfte, oder sie weiterhin unterdrücken mußte. Doch so war Rhea nunmal und eigentlich war wohl doch diese Antwort genau die Antwort, die er von ihr zu erwarten hatte. Ein leichtes Lächeln erschien auf seinen Lippen, doch sagte er dazu nichts sondern nickte nur, um ihr zu zeigen dass er verstanden hatte, was sie sagte.

"Ich erwarte mir nichts mehr" sagte er dann doch nach einiger Zeit und hob den Blick wieder an. Seine Stimme war weder verbittert, noch wütend. Sie war müde, ausgelaugt. "Rhea es hätte nicht soweit kommen dürfen und ich hätte dir nicht solche Dinge an den Kopf werfen dürfen. Ich war verletzt, wußte, dass ich die Chance verpasst hatte, dir zu sagen wie ich fühle. Es war,... ist... nicht leicht für mich. Aber so ist es nunmal wenn man sich mit seinen Gefühlen auf andere einlässt." Egeas betrachtete Rheas Rücken und war versucht eine Hand auf ihre Schulter zu legen, ließ es aber und dachte stattdessen über ihre Worte nach.

"Niemand möchte verletzt werden und doch muß man hin und wieder einfach etwas riskieren, da man sonst auch nicht die Gefühle erlebt, die einen glücklich machen können. Die Gefühle, die man in der ersten Zeit der Verliebtheit spürt, die Gefühle der Verbundenheit und Vertrautheit und die Gefühle der... wahren Leidenschaft." sprach Egeas zuerst flüssig, doch dann stockte er etwas, hatte aber ein Lächeln auf den Lippen. "Ist es das wirklcih wert? Ist es wert, auf diese Gefühle zu verzichten um sich selbst vor anderen zu schützen?" Egeas legte den Kopf leicht schief und stand immer noch hinter Rhea.

"Was dir mit Akastos passiert ist, ist schrecklich, er hat dich verletzt, dir weh getan. Doch erinnere dich einmal an die guten Zeiten mit Akastos zurück. Hatte er dich zum Lachen bringen können? Hast du dich immer wohl in seinen Armen gespürt? Hast du es vermisst, wenn er nicht an deiner Seite war? Hattest du Angst um ihn, wenn er zu einem Außentraining mußte, so wie heute?" Egeas Stimme war leise, einfühlssam und vorsichtig. Er hatte Angst davor, dass sie es falsch verstehen würde, was er sagen möchte. Angst davor, dass sie nicht mehr zuhören würde, sobald er den Namen seines Rivalen ausgesprochen hatte.

"Du hast ihm vertraut und er hat dieses Vertrauen auf schändliche Weise ausgenutzt. Hat dich betrogen, aber denkst du wirklich, er hat dich mit Absicht verletzt? Du weißt, dass ich Akastos nicht leiden kann und ich glaube selbst kaum, dass ich es bin, der diese Worte in den Mund nimmt, aber Akastos ist auch nur ein Mensch mit Gefühle, ein Mensch der sie zwar meisterhaft zu verstecken weiß, aber sie mit sicherheit hat. Der vielleicht auch Angst davor hat, sich erneut auf jemanden einzulassen, so wie auch du Angst hast. Vielleicht versucht er jetzt mit seinem Verhalten nur mit dem Schmerz fertig zu werden den er seit eurer Trennung verspürt? So wie du versuchst die Männer zu meiden, da du ihnen nicht mehr trauen kannst, versucht sich Akastos vielleicht auf niemanden mehr festzulegen, da er sich für das schämt was er getan hat." Egeas mußte aufhören Akastos zu verteidigen, ihn sogar in ein gutes Licht zu rücken. Es fühlte sich für ihn richtig an was er sagte, doch es passte ihm nicht, welche Person hinter diesen Namen steckte.

"Rhea ich rede vielleicht völligen Blödsinn, ich habe keine Ahnung von Akastos und im Grunde interessiert mich dieser Typ auch gar nicht, alles was mich interessiert ist,..." Egeas seufzte, blickte dann aber wieder hoch und legte nun die Hand auf ihre Schulter. "dass du glücklich bist. Ich möchte, dass es dir gut geht, dass du dir keine Gedanken über irgendeinen dahergelaufenen Mann machen mußt, der dich entweder mit seinen Taten verletzt hat, wie Akastos, oder mit seinen Worten, so wie ich. Ich möchte, dass du lachst,... ich höre dein Lachen so gerne, ich liebe es wie sich diese Grübchen bilden wenn du lächelst." Vorsichtig drehte Egeas Rhea zu sich, ging dann aber wieder einen Schritt zurück, sein müdes Lächeln war immer noch auf seinen Lippen, dann senkte er aber zum wiederholten Mal seinen Kopf.

"Ich habe mir immer gewünscht dass ich es bin, der dich glücklich machen wird, der dir jeden Wunsch von den Augen ablesen wird, doch jetzt will ich nur, dass die letzten zwei Tage niemals passiert sind, dass wir wieder so unbeschwert miteinander reden können. Spaß haben können." sagte er und schluckte, da er genau wußte, dass weder er noch sie das jetzt auf Anhieb schafften. "Aber,... ich kann nicht, nicht jetzt, nicht sofort und ich weiß, dass du dies auch gar nicht erwartet hast, geschweige denn, es selbst könntest. Zuviel ist vorgefallen, zuviel habe ich gesagt und dich damit verletzt Rhea, es tut mir so leid." meinte er und nun bahnte sich doch noch eine dieser Tränen die Wange runter, die er so verhemment versucht hatte zu verscheuchen. "Ich, wir.. brauchen Zeit." erklärte er und ließ seine Hand sanft über ihren Arm streichen, bevor er sie wieder zurück nahm.
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

(Aber das ist doch unfair^^ Ich kann ja Rhea nicht dauernd vor Schwierigkeiten bewahren ;) Was raus muss, muss raus :D )


Rhea

::Fast schon etwas verwundert sah Rhea Egeas an, als während ihrer Erklärung plötzlich ein Lächeln auf seinen Lippen erschien. Es schien so überhaupt nicht dazu zu passen, dass sie eigentlich nicht gerade besonders motivierende Dinge zu ihm gesagt hatte. Aber vielleicht war es ja auch nur ein verbittertes Lächeln, woher wollte sie das schließlich wissen? Denn immerhin nickte er zu ihren Worten, also schien er verstanden zu haben, was sie ihm sagen wollte.

Als Egeas sie dann allerdings fragte, ob es zum eigenen Schutz tatsächlich wert war, auf Gefühle wie Liebe und Leidenschaft zu verzichten, musste Rhea schlucken. Das war etwas, was ein Teil von ihr ihr immer wieder vorgeworfen hatte, dass es das nicht wert war, darauf zu verzichten. Aber inzwischen war sie immer überzeugter davon, dass es das nicht wert war, sich darauf einzulassen. Und immerhin konnte sie Leidenschaft auch gut ohne Liebe haben - aber das wollte sie Egeas nun wirklich nicht sagen::

Aber wenn du sogar selbst sagst, dass du mit deinen Gefühlen zu kämpfen hast und es nicht leicht für dich ist, wie kannst du dann sagen, dass es das wert ist? Du hast heute von mir keine Antwort erhalten, die dich zufrieden stellen würde und das wirst du auch nicht, was bedeutet, dass du weiter mit deinen Gefühlen leben musst...
Wäre es ohne sie nicht besser? Wenn wir ganz normal Freunde sein könnten? Auf Liebe kann ich wirklich verzichten, sie macht dich nur angreifbar - auch im Kampf.

::erklärte Rhea, immer noch relativ leise und musste daran zurückdenken, dass sie bei früheren Außentrainings oftmals Angst gehabt hatte, dass Akastos etwas passieren könnte, wodurch sie auch in ihrer eigenen Konzentration immer wieder abgelenkt wurde. So gesehen waren Gefühle gerade für sie als Krieger ohnehin eher hinderlich.
Und gerade, als sie ohnehin an die Zeit mit Akastos zurückerinnert wurde, begann auch Egeas darüber zu sprechen. Im ersten Moment wollte Rhea ihn nur unterbrechen, da sie nichts davon hören wollte - sie hatte bereits Luft geholt, um ihn zurecht zu weisen. Aber schließlich hörte sie ihm doch zu, was allerdings dazu führte, dass sie gegen Ende seiner Worte erneut ihre Augen schloss, um die Tränen zurück zu halten::

Aber weißt du auch, wie lange es gebraucht hat, über ihn hinweg zu kommen? Zu begreifen, dass der Mensch, den du am meisten geliebt hast, diese Gefühle mit Füßen getreten hat und du ihm - vielleicht nicht immer - aber doch wenigstens in dieser Situation so völlig egal warst?
Es hat nicht unbedingt geholfen, ihn jeden Tag zu sehen und seine Beleidigungen ertragen zu müssen.

::fragte sie dann leise. Es war eine schlimme Zeit gewesen und da sie sich ohnehin noch nie leicht mit Gefühlen getan hatte, hatte dieser Vorfall ihr nur umso mehr gezeigt, dass es den Aufwand nicht wert war, den es sie kostete, überhaupt erst einmal mit ihren Gefühlen zurecht zu kommen.
Aber während sie noch daran zurück dachte, spürte sie plötzlich die Hand von Egeas auf ihrer Schulter und hörte seine Worte über ihr Lächeln, die es immerhin schafften, wenigstens einen Ansatz davon auf ihre Lippen zu zaubern, als er sie zu sich herumdrehte. Allerdings war es alles in allem doch ein sehr schwaches Lächeln::

Ich bin glücklich Egeas...

::erwiderte sie dann fast etwas traurig auf seine Worte. Denn die ganze Zeit jetzt ohne Akastos hatte durchaus seine Vorzüge gehabt - ihre Freunde waren für sie da, sie mochte es, hier im Lager zu sein - aber sie wusste auch, dass ihre Worte Egeas wahrscheinlich verletzen würden. Aber wenn sie etwas in letzter Zeit nicht vermisst hatte, dann war es eine Beziehung an sich gewesen. Andere Sachen, gut, das hatte ihr die Sache mit Aikos gezeigt, hatte sie wahrscheinlich vermasst... aber dazu brauchte sie keine Beziehung::

Ich bin glücklich mit der Entscheidung, die ich getroffen habe und ich kann es einfach nicht wieder riskieren... Da ist einfach etwas in mir, das auf keinen Fall noch einmal verletzt werden möchte und das "Stop" sagt, sobald ich auch nur mit dem Gedanken spiele, für jemanden mehr als Freundschaft zu empfinden.

::erklärte sie dann und wunderte sich gleichzeitig, dass sie diese Tatsache tatsächlich mit Egeas teilte. Aber er hatte ihr so viel seiner Gefühle preisgegeben, es war nur gerecht, wenn sie ihm wenigstens erklärte, woran er war - auch wenn es das für ihn wahrscheinlich nicht leichter machen würde, sondern eher noch schwerer. Und das zeigte sich auch, als er meinte, dass er oder beziehungsweise sie beide Zeit brauchten, wobei sie es sogar zuließ, dass er mit seiner Hand über ihren Arm strich und dabei feststellte, dass sie nichts gegen seine Berührung hatte::

Ja... Zeit... Ich hoffe du verstehst, dass ich dir einfach keine Antwort geben kann... Aber ich kann weiter deine Freundin sein.

::Leise schloss Rhea ihre Erklärung und für einen kurzen Moment verspürte sie den Wunsch, Egeas' Hand zu drücken, ihm irgendwie zu zeigen, dass es ihr leid tat, aber mitten in der Bewegung hielt sie inne und zog sich wieder zurück. Es würde ihm wahrscheinlich nur noch mehr weh tun::
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Egeas hörte Rhea zu, wie diese meinte, dass Gefühle hier im Lager so oder so nur unnütz waren und sie ohne diese Gefühle besser dran wäre. Ja, genau so kannte er Rhea, genau das war es, was Akastos aus ihr gemacht hatte und von dem er sich so erhofft hatte, dass sie, wenn er ihr die Zeit geben würde, bemerken würde, dass sie so grundlegend falsch lag. Einen Moment lang, hatte er sie nur angesehen und darüber nachgedacht, was sie gesagt hatte und wie er darauf antworten konnte. Er ließ sich Zeit mit der Beantwortung, denn er fand es wichtig die richtigen Worte für Rhea zu finden.

"Nein." Begann er und fuhr sich mit der Zunge über seine Lippen um sie zu befeuchten. "Gefühle sind etwas kostbares Rhea, Gefühle sind das, was uns menschlich macht. Was uns nicht zu sinnlosen Kriegern und Kämpfern mutieren lässt. Die Gefühle machen uns in unserem Tun und Handeln aus. Sie bestimmen wer wir sind. Es wäre kein Leben mehr, wenn wir sie für immer verdrängen würden, wenn wir uns einzig allein auf den Kampf konzentrieren müssten und uns nicht mehr auf unsere Gefühle einlassen würden. Du unterschätzt die Macht der Gefühle, die Macht,... der Liebe..." sprach er mit leiser Stimme und sah Rhea an.

"Die Liebe macht uns nicht angreifbar, sie schwächt uns nicht. Im Gegenteil. Sie lässt uns stärker werden, lässt uns an ihr wachsen und gibt uns das Gefühl der Geborgenheit. Die Liebe ist nicht daran schuld, wenn wir schlechte Erfahrungen machen. Sie ist nicht daran schuld, wenn eine Beziehung zu bruch geht aus welchen Gründen auch immer. Die Liebe ist es nicht, die dich verletzten kann, es sind immer nur die Menschen, die einen verletzen und nicht jeder Mensch ist gleich...."

Egeas schluckte einmal und seufzte kurz auf. "Du fragst mich, ob es nicht besser wäre, ohne diese Gefühle zu leben." wiederholte er ihre Frage und schüttelte den Kopf. "Nein, nein ich würde es nicht wollen. Ich würde um nichts in der Welt meine Gefühle für dich vergessen wollen. Es ist schwer ja,... und natürlich würde ich es mir wünschen, wenn du meine Gefühle erwidern würdest. Natürlich wäre es angenehmer, hier nicht wie ein Idiot zu stehen, der dir sein Herz ausgeschüttet hat. Aber es gehört nunmal dazu und ich würde selbst dieses Gefühl der Scham und der Enttäuschung, welches ich im Moment verspüre, nicht missen wollen. Die Liebe ist ein Spiel, in der es Gewinner, aber auch Verlierer gibt. Heute bin ich ein Verlierer, aber wer weiß vielleicht werden wir beide eines Tages Gewinner sein und dann werde ich froh über diese Gefühle, über diese Erfahrung von heute sein, da ich dann das Gefühl der Liebe erst so richtig zu schätzen vermag."

Egeas atmete noch einmal tief durch und überlegte ob er noch etwas anfügen wollte, ließ es aber dabei, da er es auch nicht mit seinen Worten übertreiben wollte.

"Akastos ist ein Idiot." begann er und schüttelte den Kopf. "Er hatte dich nie verdient und ich hoffe er sieht jetzt, was er verloren hat. Er hat dein Vertrauen missbraucht, dich betrogen und eure Liebe verraten. Natürlich war es schlimm für dich darüber hinweg zu kommen Rhea und glaub mir, ich wollte dich so gerne vor Akastos Worten bewahren, dir bei stehen, wenn er dich wieder beleidigt hat, dich provoziert hat,... Aber du hättest es niemals zugelassen." meinte er und bohrte seine Zehen in den Kies. Von dem abgesehen, hätte sie sofort bemerkt, dass da mehr war, als pure Freundschaft von seiner Seite her und das hätte er nicht zugelassen. Es hätte sie nur noch mehr unter Druck gesetzt und vielleicht auch noch überfordert.

Danach trat eine kurze Stille ein, bis Rhea ihre Stimme erneut erhob und Egeas wieder aufblickte. Er freute sich wirklich für sie, dass sie zumindest jetzt auf ihre Art und Weise glücklich war. "Das ist alles was ich mir für dich wünsche. Ich möchte dass du glücklich bist. Doch,..." Egeas wandte den Blick ab. "Doch brauche ich Zeit, auch wenn in mir immer noch die Hoffnung da ist, dass du eines Tages meine Gefühle doch noch erwidern könntest. Ich bin noch nicht gewillt, diese Hoffnung aufzugeben, meine Gefühle für dich zu verbieten, aber ich werde an mir arbeiten. Ich werde versuchen mit deiner Entscheidung zu leben, dass du im Moment für niemanden mehr als nur Freundschaft empfinden kannst." schloß Egeas ab und blickte auf die Hand, die sich ihm zögernd entgegen schob, sich es dann jedoch wieder anders überlegte und sich zurück zog.

Egeas blickte einen moment lang zu der Hand die sich wieder an Rheas Körper drückte und nickte dann langsam. "Ja,... ich würde es sehr schön finden, wenn wir eines Tages wieder, so wie früher miteinander umgehen könnten. Wieder Freunde sein würden." sagte er und legte den Zeiptunkt absichtlich nicht auf sofort, da er einfach nicht in der Lage war, jetzt sofort alles zu vergessen und so zu tun, als sei nichts geschehen und er wußte, dass Rhea es genau so sah. Immerhin war die zurückgezogene Hand der beste Beweis dafür, dass sie zumindest jetzt noch nicht normal miteinander umgehen konnten, was so oder so ein Wunder gewesen wäre.

Egeas löste den Blick von ihrer Hand und sah ihr mit dem Versuch eines freundlichen Lächelns im Gesicht zu Rhea. "Ich sollte jetzt wirklich gehen." meinte er mit beinahe flüsternder Stimme und nickte zusätzlich um seinen Worten merh Ausdruck zu verleihen. Er konnte jetzt einfach nicht mehr weiter reden, brauchte etwas Abstand und vorallem mußte er sich darüber klar werden, was genau nun auf ihn zukam. So ging er langsam mit wenigen Rückwärtschritten zurück, bis er sich dann schließlich umdrehte und den Platz verließ.

Völlig in Gedanken versunken über das Gespräch mit Rhea und auch über den Kuss, den er ihr gegeben hatte, wanderte er völlig ziellos durch das Lager. Er hatte keine Ahnung, wie lange er unterwegs war, wie oft er die selben Wege abgegangen war, bis es ihn schließlich zu einer Hütte zog. Egeas blickte zu der Tür und senkte dann den Blick zu Boden. Er war unsicher, ob er an dieser Tür klopfen sollte, doch dann bewegten sich seine Beine wie von alleine auf die hölzerne Tür zu und auch gegen seine Hand, die sich erhob und sich zu einer Faust bildete, hatte er keine Macht, als sie sanft und leise gegen das Holz der Tür klopfte. Dreimal berührte der Finger Nerice Hüttentür, während Egeas mit klopfendem Herzen und nciht sicher ob es richtig war, dass er hier her gekommen war, darauf wartete, dass die Amazone, ihm öffnete, die es auch in den letzten zwei Tagen geschafft hatte, ihn für die Stunden, in denen sie beisammen waren, seine Sorgen vergessen zu lassen.
 
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Nerice

Nerice hatte sich nach dem Training in ihre Hütte verzogen.
Sie hatte keine Lust mehr auf Gesellschaft, auch wenn sie die kurze Unterhaltung mit Rhea gefreut hatte und sie mit ihr zu einem Essen verabredet war. Es freute sie endlich mal wieder neue Leute kennenzulernen. Schließlich konnte sie nicht ewig alleine in ihrer Hütte sitzen und an die Decke starren sowie sie es jetzt gerade tat.

Ihre Gedanken glitten weiter zu dem Krieger Egeas. In der Beziehung konnte sie sich noch nicht wirklich einen Reim darauf machen. Sie wusste nicht einmal was sie da wirklich tat? Wollte sie das überhaupt? Doch Egeas zog sie an. Das war schon vom ersten Moment an so gewesen und sie wusste auch tief im Inneren das Alexis für sie gewollt hatte, das sie weiter nach vorne sehen würde und sich erneut verlieben würde. Aber war sie überhaupt verliebt in Egeas?
Sie liebte Alexis immer noch und das würde sich auch nie änder selbst wenn sie sich erneut verlieben würde, doch wollte sie ihr Herz noch nicht für einen anderen Mann öffnen.

Zu frisch waren sie noch die Wunden und die Gefahr das sie wieder zu bluten begannen, war noch viel zu groß, als das sich Nerice in eine weitere missglückte Situation begeben würde.
Über ihre Gedanken hinweg überhörte sie fast das Klopfen an der Tür und sie schreckte kurz auf, bis sie das Geräusch zuordnen konnte. Wer würde sie wohl jetzt besuchen? dachte sie verwirrt und langsam stand sie auf um die Tür zu öffnen.

"Egeas!" rief sie überrascht als sie den jungen Krieger erblickte. Rasch strich sie ihre Haare nach hinten die unordentlich ins Gesicht hingen und schnell richtete sie das leichte Sommerkleid um einigermaßen ordentlich auszusehen.
"Was machst du hier?" fragte sie leicht verwundert und blickte dem Krieger ins Gsicht, das nicht gerade vor Freude strahlte. "Ist was passiert?" fragte sie leicht besorgt nach.
 
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Egeas war sich seiner Sache nicht ganz sicher, was er hier tat. Einerseits fühlte es sich falsch an, zu Nerice zu kommen, nachdem seine Liebe abgewiesen wurde, andererseits wußte er, dass nur die Amazone es schaffen würde, ihn zumindest für die nächsten Stunden auf andere Gedanken zu bringen. Während er darauf wartete, bis Nerice die Tür öffnete, lehnte sich der Krieger mit einem tiefen seufzen gegen den Türstock und blickte auf den Kies, der vorhin noch unter seinen Schritten geknirscht hatte.

War er so wie Akastos? Jetzt wo Rhea ihm eigentlich, klar gemacht hatte, dass sie nichts als nur Freundschaft für ihn empfand, auch wenn er es nicht wahr haben wollte, wandte er sich anderen Amazonen zu? Es fehlte noch, dass er sie jetzt täglich beleidigen und schwach anreden würde, dann wäre er wohl wirklcih so wie Akastos... Egeas schüttelte den Kopf um diese Gedanken zu verscheuchen, die dazu führten, dass er sich wieder von dem Türstock abstieß und kehrt machen wollte, als schließlich doch noch die Tür geöffnet wurde.

Egeas blickte der überraschten Nerice ins Gesicht und versuchte wenigstens Ansatzweise ein Lächeln zustande zu bringen, doch er fühlte, dass sich seine Mundwinkel nicht verzogen. "Nerice" sagte er mit leiser Stimme "Darf ich reinkommen, oder stör ich dich?" fragte er mit ebenso leiser Stimme und beantwortete ihre Frage nicht, ob etwas geschehen sei.

Als ihm Nercie platz machte um ungehindert eintreten zu können, schaffte er es doch noch ein leichtes Lächeln zustande zu bringen und hörte, wie die Amazone hinter ihm die Tür schloß, während er sich in der Hütte kurz etwas umsah, bevor er sich zu Nerice drehte. Er sollte ihre wohl irgendetwas erzählen, weshalb er hier war, doch ihm wollte einfach im Moment nichts einfallen. Ihr die Wahrheit zu erzählen, kam für ihn eigentlich auh nicht in Frage und doch wollte er die Amazone nicht anlügen.

"So sehen also die Hütten der Amazonen aus" meinte er deswegen und versuchte von dem Grund seines Vorbeikommens abzulenken, vielleicht mußte er ja auch gar nicht arauf eingehen. Langsam schlenderte Egeas auf Nerice zu und blieb kurz vor ihr stehen. Er hatte das Verlangen Nerice zu küssen, um sich an sie zu klammern und den Halt zu suchen, den er sich jetzt von ihr erhoffte und doch zögerte der Krieger. Vielleicht war es die Umgebung, die ihn unsicher machten. Er hatte das Gefühl zu sehr in die Intimsphäre von Nerice einzudringen. Es war irgendwie anders als draußen am See, wo alles so schnell passiert war, hier hatte er das Gefühl, als müsste er erst um Erlaubnis bitten, sie küssen zu dürfen.

"Ihr habt es bei weitem gemütlicher... Oder liegt es an der weiblichen Hand, dass es hier wohnlicher ist?" fragte er mit einem Lächeln und verscheuchte seine Gedanken damit.

(schlechter Post = ich bin hundemüde und geh jetzt ins Bett.... )
 
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(Ok, ich versuche mich jetzt mal an nem ersten Post... gibt mir ein paar Posts um mich reinzufinden, bevor ihr mich zerfleischt ;))

Nyx hatte den Morgen in aller Ruhe verbracht, sie hatte mal wieder schlecht geschlafen, wie hätte es auch anders sein können und war am Morgen nicht wirklich in der besten Laune mit irgendwelchen Leuten irgendwelche Gespräche zu führen. Also hatte sie erst mal eine Lange Zeit mit der Körperpflege verbracht, was sie schon lange nicht mehr so intensiv getan hatte.
Als sie sich das Ergebnis betrachtete, erschien ein zufriedenes Lächeln in ihrem Gesicht. Dass sie immer so früh aufwachte, hatte also doch seine vorteile. Noch einmal strich sie sich mit den Fingern durch ihr glänzendes Haar und verließ dann ihr Zimmer in Richtung Speißesaal.

Sie war eine der letzten, hatte aber eigentlich heute kein Problem damit, da sie eh nicht wirklich gesprächig war. Schnell schnappte sie sich etwas Obst und machte sich wieder auf den Weg nach draussen, um dort in aller Ruhe ihr Frühstück zu sich zu nehmen. Die Gerüchte um das, was am letzten Abend alles geschehen ist, hatte sie natürlich nicht überhört und sie war schon gespannt die anderen alle zu beobachtet, wie sie sich bei Training verhalten würden. Vor alle wollte sie wissen, welche Konsequenzen es mit sich zog und war zum Teil auch droh, diesmal nicht am Ärger beteiligt gewesen zu sein.

Als sie fertig gegessen hatte, machte sie sich auf den Weg zum Trainigsplatz, sie stellte sich ganz hinten in die Menge und hofft, dass der Trainer ihre kleine Verspätung nicht mitbekommen hat, als dessen schafer blick auf sie fällt, lächelt sie nur unschuldig und spielt etwas mit einer Haarsträhne, die ihr ins Gesicht hängt. ohne ein weiteres Wort fuhr der Trainer fort. Uff, Gluck gehabt. Sie bekam gerade noch mit, dass die vier anderen im Lager bleiben mussten und konnte sich ein schadenfrohes Grinsen in Richtung Reha nicht verkneifen. Obwohl sie in diesem Falle, wohl lieber auch im lager bleiben wollte. Sie hoffte nur auf eine starke Gruppe hinter der sie ihre Defizite etwas verbergen konnte.

Als der Trainer fertig gesprochen hatte blickte Nyx sich um. Mittlerweile hatte sie Lust auf Konversation bekommen und schaute, wo ihre Freunde waren. Zu ihrem Glück stellte sie fest, dass Akastos alleine stand und sie beschloss, bei ihm ihr Selbstwertgefühl etwas zu stärken. Während sie sich noch einmal durch die Haare strich, lief sie langsam und bedacht auf ihn zu und blieb kurz vor ihm stehen. "Hey, starker Mann..." begann sie Akastos auf sich aumerksam zu machen und grinste ihm zu, während sie wieder damit begann an ihrer Haarsträhne zu spielen. "wie kommt, es dass du hier so alleine rumstehst?"
 
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