*gg* Vielen vielen dank^^
Also... hier kommt dann der Schluss der Geschichte (der Epilog kommt dann zwar noch nach aber hier endet im Grunde die hauptgeschichte) und es ist... tragisch, sag ichs mal so XD und brutal auch...
Nächtliche Gespräche
:: Kapitel fünfzehn :: Mutter und Tochter
"Wach endlich auf! - Ich habe es satt Dornröschen zu beherbergen!!", schrie Phoebe Granger und verpasste ihrer Tochter eine Ohrfeige. Langsam öffnete Hermine ihre Auen und sah ihrer Mutter die immer noch ihre Todesserrobe anhatte.
"Oh, sie mal einer an. - Sie lebt noch.", sagte sie doch Hermine ignorierte das und checkte erst einmal ihre Lage. Sie saß gefesselt auf einem Stuhl und der ganze Raum war in den Farben sehr trist gehalten. Der Boden bestand aus Holzdielen (manche davon waren nicht mehr so richtig in Ordnung), es gab kein Fenster hier drinnen und die Heizung - sofern eine gab - war wohl kaputt denn es war eiskalt.
"So mein Schatz, hör mir jetzt gut zu.", begann ihre Mutter mit ihr zu reden wie mit einem Kleinkind. "Mum, sag was du sagen willst, mach was du machen willst - aber rede alters angemessen mit mir." "Gut von mir aus. - Du fragst dich vielleicht wieso dies geschehen musste." Hermine runzelte die Stirn. "Was meinst du mit alles?", fragte sie kurz darauf. Sie hatte zwar schon eine Ahnung, doch sie wollte es von ihr persönlich hören.
"Nun ... alles eben ... das du erfuhrst wer dein Vater ist, dass Lucius Malfoy seinen Vater erst jetzt umbrachte und nicht schon früher, dass er durch deine Hände starb ...", Hermines Augen weiteten sich vor Erkenntnis. "Das war alles geplant?", fragte sie hoffnungslos. Mit ihr wurde scheinbar gespielt wie mit einem Spielball...
"Sicher, Schätzchen: Nichts was dir seit den letzten Sommerferien widerfahren ist war Zufall. Du fragst dich vielleicht wieso du denn das nicht gewusste hast nach du dem Lucius' Erinnerungen hattest ... er hatte selbst keinen blassen Schimmer. Denn nur so konnte es funktionieren."
"Wieso?", brachte Hermine hervor. "Wozu ... all diese Umwege? Und warum erzählst du mir das alles jetzt?" "Ich kann es auch lassen, aber die Bösewichte tun das doch am Ende eines Films immer oder Irre ich mich da?", sagte Phoebe spielerisch. Dann wurde sie jedoch wieder ernst: "Es ist so Spätzchen: Du weißt ja das du die einzige Person bist die dem dunklen Lord wieder zu seiner Macht verhelfen kann -" "Ich weiß doch noch nicht mal wie!!" "Dazu komme ich noch, unterbrich mich nicht! - Ich will das du dich freiwillig dazu entscheidest seine Macht wieder herzustellen und ihm fortan zu Dienen. - Bevor du was sagst hör mich zu Ende an. Um dich zu Entscheiden musstest du jedoch erst alles Erfahren was dafür relevant ist. Dies ist nun der Fall. - Ich muss jedoch gleich dazusagen, es ist nicht wirklich notwendig deine Einverständnis zu haben. Es wäre sogar wesentlich einfacher den anderen Weg zu wählen, doch ich persönlich bin darauf nicht unbedingt scharf und du auch nicht das kannst du mir glauben."
"Was wäre denn dieser andere Weg?", fragte Hermine vorsichtig nach, und ihre Mutter antwortete gnadenlos: "Dein Tod. - Sobald du nämlich auch eine bestimmte Art und Weise abtrittst - auf einem der grausamsten Wege die es gibt - erwacht in dir eine andere Seele, eine schwarze Seele die in dir gedeiht ist ohne du es merktest. Dein Körper wird mit dieser Seele, dieser Persönlichkeit weiterleben - nur du bist tot." "Und wieso wählst du nicht diesen Weg wenn er denn so einfach ist?", Hermine frage das keinesfalls weil die des Lebens überdrüssig war sondern einfach weil sie wissen wollte wieso diese Frau sich die ganze Mühe machte.
"Du bist meine Tochter und ich liebe dich. - Entschließt du dich dennoch gegen den dunklen Lord werde ich töten." "Soweit gehst du?! Du würdest deine eigene Tochter töten?" "Ja. Ich empfehle dir auch nicht diesen Weg zu wählen, wie bereits gesagt ... die Methode mit der du abtreten müsstest ist nicht die angenehmste." Sie hatte zwar Angst zu fragen, tat es jedoch trotzdem: "Wie ... wie wäre das denn?" "Lass es mich so ausdrücken: Die zweite Seele die in dir ruht ist nicht nur schwarz, sondern auch - herzlos."
"Was?", hauchte Hermine fassungslos. Sollte ihr etwa bei lebendigem Leibe das Herz herausgerissen werden?! Nicht besonders angenehm schien da eine Untertreibung...
"Also? - Für welchen Weg entscheidest du dich?" "Beide Optionen sind der Tot - Mutter. Die einzige Entscheidung die ich treffen soll ist ob ich dabei zusehen soll wie meine Freunde und alle die ich kenne niedergemetzelt werden oder ob ich zu erst sterbe." "Von mir aus, sieh es wie du willst aber entscheide dich endlich! Meine Geduld neigt sich langsam dem Ende!" "Mach mal halb lang, du hast mir vor ein paar Minuten erst die Beiden Optionen eröffnet - du kannst nicht von mir erwarten dass ich mich sofort entscheide!"
Ihre Mutter seufzte und begann nun nervös hin und her zu laufen. Hermine sah sie erst etwas misstrauisch an, als sich ihre Blicke wieder trafen schrie Phoebe fast: "Na dann denk auch nach!!" "Jaja ...", sagte Hermine aber schnell merkte sie das sie nicht wirklich zum nachdenken kam. Ihr Kopf war voll gestopft mit Dingen die sich um den Tot drehten - ihren Tod, den ihrer Freunde und Bekannte ... wie sollte sie sich da entscheiden?! Natürlich wollte sie nicht sterben aber die andere Option war auch nicht viel besser.
"Und? - Wird's bald?", fragte ihre Mutter nach einer gewissen Zeit wieder nach. Hermine antwortete nicht ... wie auch, ohne Antwort?
"Hermine!", plötzlich war Phoebe wieder direkt vor ihr, was Hermine kurz erschreckte. "Ich habe keine Lust hier noch weiter mit dir zu diskutieren, sage mir nun endlich wie du dich entscheidest!!"
Und dann sah Hermine ihrer Mutter entschlossen in die Augen und sagte - noch bevor sie selbst vorher wusste was sie sagen würde: "Ich werde mich nicht gegen meine Freunde wenden."
Die Frau sah sie für einige Sekunden nur an und war Still. Dann jedoch legte sich ein beinahe teuflisches Grinsen auf ihre Lippen und sie sagte: "Oh doch du wirst.. - Na ja, nicht wirklich du doch sie werden alle denken das du es bist."
Dann stand sie auf, ging um ihre Tochter herum und redete dann weiter: "Doch du kannst es gar nicht sein, denn du wirst du zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr am Leben sein - und das hast du dir selbst zuzuschreiben."
Sie trat wieder hinter Hermine hervor, jetzt jedoch hatte sie einen Dolch in ihrer rechten Hand. Als ihre Tochter diesen sah musste sie unwillkürlich Schlucken. Sie macht wirklich ernst ..., dachte sie panisch. Sie würde sterben, gar keine Frage. Nichts und niemand konnte sie jetzt noch retten.
"Ich hätte mir wirklich gewünscht dass wir das anders hätten Regeln können, Hermine. - Schließlich bist du meinte Tochter ...", wiederholte sie und strich ihr leicht über die Wange, doch Hermine drehte den Kopf weg und sah ihr beinahe angewidert in die Augen. "Du könntest es anders Enden lassen, aber du willst es nicht. Du stellst deine Loyalität Voldemort vor deine Tochter ... wie arm ist das?" "Meine Loyalität im gegenüber verdankst du es das du überhaupt existierst! - Es war ein Auftrag, ich sollte von Severus schwanger werden aber das weißt du ja bereits." "Fein! Hast du gut gemacht! - Trotzdem hast du mit diesen Dingen die du dir geleistet hast das Recht verloren dich Mutter zu nennen - nicht das du es jemals gehabt hättest, aber Mütter beschützen ihre Kinder ... und töten sie nicht. - Vielleicht erscheint dir diese Erkenntnis neu."