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O.C. California | Liebe, Eifersucht & Freundschaft |

AW: O.C. California | Liebe, Eifersucht & Freundschaft |

Ein Schlag mitten ins Gesicht. Hatte sie Lindsay so offensichtlich angestarrt? Im ersten Augenblick wusste Marissa nicht wirklich, was sie sagen sollte, aber dann nickte sie, " Ja, sicher. Ich meine, bevor sie krank wird ... Du bist mir keine Rechenschaft schuldig ... ", sagte sie und sah zu Ryan, der anscheinend nicht schnell genug wieder ins Wohnzimmer zu den anderen kommen konnte. Sie sah zu Boden.
" Geht das jetzt immer so weiter? ", meinte sie plötzlich und sah ihn an, " Ich meine mit uns ... Das gerade im Wohnzimmer ... "
 
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Du bist mir keine Rechenschaft schuldig, hallte es in Ryans Kopf ein zweites Mal wieder und dann drehte er sich mit gesenktem Blick zu Marissa um. Natürlich war er das nicht gewesen und er wusste selbst nicht, warum er sich trotzdem fühlte, als müsste sie es erfahren. "Ich weiß auch nicht, tut mir leid, natürlich bin ich das nicht.", meinte er dann etwas verwirrt über sich selbst und zuckte auf ihre Frage in mit dem Schultern. "Ich... ich hoffe nicht.", stotterte er und fühlte sich von ihrer Frage vor den Kopf gestoßen. "Ich würd gerne, dass es wieder so ist wie Früher. Aber es ist schwer, besonders wenn du und Lindsay beide um mich seit.", versuchte er ihr seine Lage deutlich zu machen.
 
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" Sollen wir Zeiten absprechen, wann wer da ist? Ich meine ... ich weiß, was du meinst nur ... ", begann sie, aber brach dann ab. Sie stelle die Dosen zurück auf den Thresen.
" Ich will mich nicht so fühlen, aber tue es trotzdem ... Und ich denke, Lindsay geht das nicht anders. Wir mögen uns, aber auf gewisse Weise auch wieder nicht ... Es ist für keinen von uns einfach ... "
Sie stieß einen lauten Seufzer aus.
" Das ist einfach alles ... manchmal wirklich ... zu viel. "
 
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"Ich weiß auch was du meinst.", nickte er, ging einen Schritt auf sie zu und nahm ihre Hand in seine. "Lass uns einfach versuchen, dass es wieder so wird wie früher und alles andere hinter uns lassen, okay?", bot er ihr lächelnd an und hoffte, dass dieser Plan auch umgesetzt werden konnte. "Ich glaube, mir müssen einfach mal Vergangenes Vergangenes sein lassen, dann kriegen wir das sicher alles wieder hin."
 
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Marissa sah ihn an. Er wollte Freundschaft, dass es so würde, wie früher, gut, sie auch. Nur wieso kamen dann immer wieder diese Gefühle in ihr hoch?
Jedoch nickte sie und drückte seine Hand kurz.
" Klar, wenn nicht wir, wer dann? "
 
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(Dass Ryan die Hände voller Cola Dosen hat ignorieren wir einfach mal :D)

Als Ryan Marissas Hand hielt und diese seine auch noch drückte, sah er hinunter zu ihren Händen. Er wollte sie eigentlich auch schon wieder loslassen, aber aus irgendeinem Grund konnte er es einfach nicht. "Hmh...", gab er geistesabwesend von sich, schüttelte denn aber mit dem Kopf, jedoch schaffte er es wieder nicht ihre Hand loszulassen und sah ihr mittlerweile direkt in die Augen. Sie standen ziemlich nahe beieinander, sodass er fast ihren Atem spüren konnte. Ihr Gesicht war ihm so vertraut und jetzt, wo sie sich so nahe standen, vermisste er plötzlich den Geschmack ihrer Lippen, wenn sie sich küssten. Sein Kopf schien wie von einer magischen Kraft geleitet ihrem Gesicht immer näher zu kommen, sodass er kurz vorher noch die Augen schloss und sie dann einfach nur küsste.
 
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( Natürlich, ist nebensächlich, außerdem ... ist Ryan ein talentierter junger Mann, dass er es gerantiert schaffen würde, drei Dosen Cola zu halten, dazu noch Marissa´s Hand und sie dann auch noch zu küssen ^^)

Als Ryan Marissa näher kam, wurden ihre Knie immer weicher und als er sie schließlich auch noch küsste dachte sie, sie würde jeden Moment zusammenbrechen. Sie erwiderte seinen Kuss jedoch und merkte jetzt noch mehr, wie sehr sie ihn vermisste.
Sicher, sie vermisste ihn als Freund, mit dem sie über alles reden konnte, aber sie vermisste auch seine Umarmungen, seine Küsse ...
Und nun küsste er sie einfach, wobei er vorher noch gesagt hatte, dass sie versuchen würde Freunde zu bleiben? Freunde, die sich ab und zu mal küssten? Im Moment hätte er ihr alles in der Hinsicht vorschlagen können und sie hätte eingewilligt.
 
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( o.O wie könnt ihr nur? *schnief*)

Lindsay war total froh, als sie es endlich geschafft hatten. Am liebsten hätte sie sich hingesetzt, weil sie so müde war, doch sie fühlte sich irgendwie schmutzig und wollte zuerst duschen und sich umziehen. Also verabschiedete sie sich von den anderen und sagte, sie würde später nochmal vorbeikommen um Kirsten und Sandy zu begrüssen.

Gesagt, getan. Lindsay verliess das Haus der Cohens, stieg in ihr Auto und fuhr nach Hause. Erst als sie zu Hause in den Spiegel sah merkte sie, dass sie ja immernoch Ryans T-Shirt anhatte und ihr eigenes bei ihm auf dem Bett vergessen hatte ( :p). Naja, sie würde es später holen und Ryans Shirt musste sie sowieso waschen, da es voll mit Putzmittel und anderen Sachen war, vorallem nachdem sie das Bad geputzt hatte.

Schnell ging Lindsay unter die Dusche und föhnte danach ihre Haare trocken. Mit einem Haarband band sie diese zu einem Pferdeschwanz und zog sich an. Sie nahm die Autoschlüssel wieder und verabschiedete sich von ihrer Mum.

Wieder beim Haus der Cohens, parkierte sie ihr Auto und klingelte an der Tür. Nachdem nach einiger Zeit niemand aufmachte, öffnete sie die Tür und sah hinein. "Hallo?", rief sie. Waren denn alle weg? Plötzlich hörte sie Stimmen aus dem Wohnzimmer. Ah, sie waren an der Playstation. Lindsay betrat die Küche und rief "Hey Leute, niemand hat die Tür aufgemacht, da bin ich einf...", sie stockte, da plötzlich Ryan und Marissa vor ihr standen. Und sie KÜSSTEN sich. Lindsays bauch zog sich zusammen und ihr Blick fiel auf Summer und Seth, die sich ebenfalls gerade küssten. "Was mach ich hier?", dachte sie. "I...Ich komme später um Kirsten zu...grüssen" stotterte und verlies das Haus. Lindsay stieg in ihr Auto und fuhr davon. Geradeaus, ohne irgend ein Ziel.
Das Bild von Marissa undd Ryan wollte ihr gar nicht mehr aus dem Kopf und bei all den wirren Gedanken, merkte sie gar nicht, dass zwei dicke Tränen ihre Wangen herunterkullerten.
 
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Marissa zuckte zusammen, als sie Lindsays Stimme hörte und löste sich von Ryan.
" Lindsay ... ", begann sie, hatte aber keine Chance, weil sie vorher rausstürmte. Sie machte sich darauf gefasst, dass Ryan ihr sofort folgte und stellte sich auf den stechenden Schmerz ein, den sie dann verspüren würde.
Sie sah ihn einfach nur an, sagte nichts. Egal was sie nun sagte, es änderte nichts und Ryan würde das tun, was er in dem Augenblick für richtig hielt. Also sagte und tat sie nichts, sah ihn einfach nur an. Tränen stiegen in ihr auf, aber sie kämpfte mit sich, um sie ihm nicht zu zeigen.
 
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Als seine Eltern das Haus betraten, sah Seth kurz vom Spiel auf. "Hi, na wie war der Ausflug?", fragte er und versuchte normal zu klingen. Doch als seine Mum genervt aus dem Wohnzimmer stürmte, wusste er sofort was los war. Seth warf einen kurzen Blick zu seinem Dad und nickte, nachdem seine Eltern im Schlafzimmer verschwanden, sah er kurz in die Runde.
"Danke Leute, ohne euch hätten wir das nie hingekriegt", bedankte er sich und lächelte erleichtert. Wahrscheinlich würde er wegen der Vase noch Ärger kriegen, doch das war Nichts im Vergleich zu dem, was seine Mum mit ihnen anstellen würde, wenn sie das mit der Party heraus finden würde. Er wollte gar nicht daran denken.

Schliesslich legte er einen Arm um Summer, die neben ihm sass und grinste sie an. "Du überraschst mich wirklich immer wieder", meinte er frech und grinste noch mehr. Es war nicht böse gemeint, denn er war ihr dankbar, dass sie beim Putzen geholfen hatte, aber er hätte nicht gedacht, dass sie und auch Marissa so mithelfen würden. Es hatte sich wirklich ziemlich viel geändert, früher hätte weder Summer noch Marissa ihm aus der Patsche geholfen. Doch seit Ryan da war, hatte sich alles verändert, zum Guten natürlich. Seth hatte durch ihn einen Freund, vielmehr einen Bruder gewonnen, mit dem er reden konnte, egal über was. Zudem war er nun mit Summer zusammen, die er seit der 5.Klasse liebte. Und natürlich verstand er sich jetzt mit Marissa ziemlich gut, sie standen sich zwar nicht so nahe, aber auch sie war ihm auf eine Art ans Herz gewachsen. Früher war sie nur das beliebte Nachbarsmädchen gewesen, die ihn überhaupt nicht beachtet hatte, doch Marissa hatte sich verändert.

Er war so mit Summer beschäftigt, dass er erst gar nicht bemerkt hatte, dass Ryan und Marissa sich in der Küche verdrückt hatten. Erst als Lindsay das Haus betrat, sah er auf. Da er auf dem Boden sass, sah er nicht, was Lindsay so schockte - doch er konnte es sich vorstellen. Schliesslich stand er auf und wollte etwas sagen, doch Lindsay hatte das Haus bereits verlassen. Seth warf einen kurzen Blick zu Summer, dann zu Ryan und Marissa.
 
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Summer verzog leicht das Gesicht, als Sandy meinte, dass der Ausflug ein Reinfall gewesen wäre und Kirsten war auch nicht gerade bei bester Laune. Jetzt war es ihr peinlich, dass sie gefragt hatte und sie verdrückte sich ohne etwas Weiteres zu sagen wieder zu Seth, der einen Arm um sie legte. Lächelnd sah sie ihn an und fragte sich, was er wohl gerade dachte. Als er ihr dann sagte, sie überrasche ihn immer wieder, boxte sie ihn leicht in den Arm und sah ihn mit einem tadelnden Blick an.

"Du hast wohl nicht erwartet, dass ich ohne die Hilfe einer Putzfrau aufräumen kann, Cohen?"

Sie tat gespielt beleidigt und konnte dann ein Grinsen aber nicht verkneifen. Seth hatte eigentlich gar nicht so unrecht, meistens ließ sie die Arbeit von Anderen machen und vor einiger Zeit hätte sie so etwas nicht für ihre Freunde gemacht, doch da hatte sie auch noch nicht so eine enge Freundschaft gehabt. Und vor allem war sie da noch nicht mit Seth zusammen gewesen. Sie konnte es kaum glauben, doch letztes Jahr um diese Zeit war Seth Cohen noch ein Loser für sie gewesen, den sie kaum Aufmerksamkeit schenkte. Es hatte sich vieles seit Ryan's Ankunft geändert, für sie zum Guten. Doch Summer musste an ihre beste Freundin denken, die schon einige Male ein Gefühlschaos wegen ihm durchmachen musste.

Als sie die Tür zuschlagen hörte blickte auch sie auf und sah Lindsay, die wohl zwischendurch das Haus verlassen haben musste. Der Blick der jungen Frau war auf etwas gerichtet, was sie nicht sehen konnte, doch ihr Gesichtsausdruck verriet alles. Summer wollte schon aufstehen und irgendetwas tun, doch da war Lindsay auch schon wieder verschwunden.
Die Braunhaarige seufzte und drehte sich nun leicht, um Marissa und Ryan zu sehen, die sich wohl gerade geküsst haben mussten. Sie biss sich auf die Lippen, als sie Coop sah, die mit den Tränen kämpfte, auch wenn sie versuchte, das zu verbergen. Anderen wäre es vielleicht nicht aufgefallen, aber Summer kannte ihre Freundin einfach zu gut.

"Coop...", flüsterte sie, doch wusste nicht, ob sie zu ihr gehen sollte oder nicht.
 
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Seth wusste nicht so wirklich was er tun, geschweige denn, was er sagen sollte. Er warf einen Blick zur Tür, dann zu Ryan, dieser stand nur schweigend da. Die Situation war nicht gerade einfach. Ryan und Lindsay waren nicht mehr zusammen, doch Lindsay schien Ryan immer noch zu lieben. Doch Ryans Gefühle für Marissa schienen noch da zu sein. Es war alles ziemlich kompliziert. Ehrlich gesagt war Seth froh, dass er nicht in Ryans Haut steckte.

Schweigend stand Seth da und wartete darauf, dass jemand etwas sagte.
 
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Da Ryan ebenfalls die ganze Zeits nichts sagte, platzte Marissa der Kragen. Eine Minute länger hier und sie würde losheulen und sich nicht mehr beruhigen können.
" Okay, also ... ich sollte jetzt ... gehen. ", meinte sie leise, " Grüßt Kristen und Sandy von mir. "
Sie hielt ihren Blick gesenkt, ging an Ryan vorbei und holte sich im Wohnzimmer ihre Jacke und ihre Tasche. Von wegen sie würden es wieder hinbekommen, dass alles wieder so werden würde wie früher. Er hätte sie nicht küssen dürfen. Wobei ... wenn er es nicht getan hätte, hätte wohl sie es früher ober später getan. Sie schaute nicht mehr zu den anderen. Es war ihr völlig egal, wie sie auf sie wirkte, denn im Moment konnte sie nicht klar denken. Sie konnte nur noch an den Kuss denken und genau das durfte/wollte sie nicht. Sie lief aus dem Haus in ihren Wagen, fuhr jedoch nicht los. Sie umklammerte das Lenkrad und schloss die Augen. Wieso musste alles immer so verdammt kompliziert sein?! Sie fluchte. Warum war sie rausgelaufen? Sie hätte es nicht ertragen können, Ryan direkt nach ihrem Kuss zu Lindsay rennen zu sehen, aber das tat sie auch, wenn sie hier stehen blieb. Doch sie war nicht in der Lage zu fahren. Also legte sie ihre Hände auf ihren Schoß und beschloss sich erstmal irgendwie zu beruhigen. Sie legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen, wobei ihr kleine Tränen über die Wange liefen. (Hach, schnief... Drama ^^)

( Bin heute Abend erst so gegen neun zurück -.- muss arbeiten )
 
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Ryan war die ganze Zeit über weder im Stande gewesen etwas zu sagen, noch sich vom Fleck zu bewegen. Erst wo Marissa ebenfalls gegangen war, konnte er sich aus seiner Erstarrung lösen. "So ne scheiße!", fluchte er und schmiss die Cola Dosen zu Boden, die er noch in einer Hand gehalten hatte, während er auch schon zur Hintertür hinausverschwand, natürlich nicht ohne diese zuzuknallen. Er ging ins Poolhaus, wo er sich sein Skatebord schnappte und das Poolhaus auch schon wieder so schnell verließ, wie er es betreten hatte. Er ging ums Haus und fuhr die Auffahrt runter, ohne darauf zu achten, ob Marissas Wagen noch oben vor der Haustür stand.
 
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Seth beobachtete die ganze Szene und seufzte, er warf einen entschuldigenden Blick zu Summer und wollte Ryann dann folgen, doch er sah nur noch, wie Ryan die Auffahrt runter fuhr. Schnell schnappte Seth sein Skateboard und fuhr Ryan nach. So schnell konnte Ryan ihn nicht abhängen.
"Ryan", meinte Seth als ihn eingeholt hatte, ,"wo willst du hin?"
 
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