ok *gg+ hier ist auf mehrfachen wunsch der rest des zweiten kapitels +gg* es bleibt nicht so abgehackt!! es fügt sich sogar schon in diesem Teil... man muss nur ein wenig kombinieren... und für die, die nach folgendem Teil immer noch keinen zusammenhang gefunden haben, gibt es noch eine kleine Erklärung im weiteren Verlauf der Geschichte!! Hoffe der Teil gefällt euch noch besser als die anderen...
Sie stolperte Richtung Schlucht. Die Menschen hinter ihr drängten sie mit entsetzten Schreien und abfälligen Blicken. „Gebt ihr einen Besen, werft sie die Schlucht herunter!! Wenn sie des Teufels Braut ist, dann wird sie mit dem Besen davonfliegen. Wenn dies geschieht gibt es keine Zweifel mehr...“ eine Frau, die sich unter den Hetzern befand hatte das Wort ergriffen. Spottend warf man der rot-grauhaarigen Frau einen Besen zu. Verzweifelt versuchte die „Hexe“ den Worten der Hetzern zu entgehen. „Ich... aber wenn ich keine Hexe bin, heißt das dann... das heißt dann doch, das ich sterben werde... in den Tod stürze... könntet ihr mit einem Mord an einer... Unschuldigen leben?? Ich war doch eure Freundin... habe euch geholfen.. euch allen... wem von euch habe ich jemals etwas böses getan?? Niemandem... ich-“
Doch man unterbrach ihre Rede und drängte sie weiter Richtung des keifenden Abgrundes.
„Wir haben all die Jahre nichts gemerkt... sie hatte uns verhext!! Sie hatte uns verflucht, damit wir ihre bösen Taten nicht klar erkennen konnten...“
Die Gejagte riss den Mund auf, sich zu verteidigen, einen Einwand zu finden, doch sie musste einsehen, dass all die Menschen, alle die, die sie einst geliebt und respektiert hatte nun nach ihrem Leben trachteten. Sogar ihr Mann... sie hatte ihn so geliebt, ihm vertraut... Und nun?? Er stand da, grinste hämisch ohne auch nur einen Funken Angst oder Mitleid mit seiner Geliebten zu teilen...
Eine Träne rann ihr über die Wange. Sie griff nach dem Besen, umschlang ihn fest, als ob er ihr den einzigen halt gab, auf den sie sich verlassen konnte.
Da blitzten wie aus dem Nichts drei hell leuchtende Kugeln am frühen Nachthimmel auf. Schnell glitten sie, von einer kleinen, dunklen Wolke gefolgt über den Köpfen der Menschen hinweg und sammelten sich um die Rothaarige. Ratlos blickten die Menschen einander an.
„Was ist das??“
„Hexenwerk!!“
„Teufel!!“
„Sie will uns verhexen!! Gebt acht!!“
„Werft sie die Schlucht herunter!! Schnell... bevor sie ihren Teufelspakt über uns legt...“
Drei starke Männer, unter ihnen auch der Mann der Bedrohten, zwangen sich durch die Menge und bauten sich bedrohlich vor der nun mit gleißenden Lichtkugeln umgebenen Frau.
Die schwarze Regenwolke, die mit den geisterhaften Lichtern erschienen war, schwebte dicht über der Frau und den Lichtern. Plötzlich begann es aus dieser zu regnen. Schwere, tief schwarze Tropfen prasselten auf die Erde. Die Augen der Ausgestoßenen funkelten einmal rot auf, bevor die Kugeln gefährlich auf die Menschen zuschwebten. Die Lichter berührten ihre Opfer nur ein einziges Mal, bevor die Menschen mit panischem Gekreische zu Staub zerfielen, der von dem seichten Wind langsam abgetragen wurde.
Entsetzt blickte die einzige Überlebende dem Staub, der mit dem wind davon glitt, und den Lichtern, die allmählich blasser wurden, nach. Ihre Pupillen rollten zur Seite und sie fiel rücklings den Abgrund hinab.