„Denn diese Menschen...
so grausam, ohne Mitleid und Grenze...
böse geworden, von der Dunkelheit ergriffen...
setzten alles daran, die Magie der Hexen zu übersteigen...“
So machten sie sich auf....
fünf an der Zahl...
drei Männer, zwei Frauen...
zu finden das Geheimnis der Stärke...
der absoluten Macht...
Hatten von den Lichtern gehört...
Von deren zerstörerischen Kraft...
Kraft, die sie nutzen wollten...
Kraft, die sie fanden...
„Amanda...
du wirst die Erste sein...
die, die uns die Stärke verleihen wird...
die, die uns Kraft geben wird...“
Sie standen im Kreis, in einem dunklen Wald, auf einer modrigen Lichtung, und hielten sich an den Händen. Eine der Frauen nickte, löste sich den Händen der Anderen und trat in die Mitte des Kreises. Sofort schlossen sich die Arme hinter ihr wieder und verhinderten so jegliches Entkommen. Die Frau wirkte nicht verängstigt...
wirkte so, als ob sie sich freuen würde...
freuen auf den offensichtlich so nahen Tod...
Plötzlichen brachen die Umstehenden in einen tranceähnlichen Zustand und setzten in einen bedrohlich schwarz klingenden Sing-Sang ein. Der Gesang hallte durch den Wald und schien die Bäume und Sträucher in Vibration zu versetzten. Spontan brach der Gesang ab.
Stille...
erneut...
Selbstsicher stand Amanda da. Eingekreist, bedrängt von den anderen. Selbstsicher, wohlwissend, was mit ihr geschehen würde.... es erwartend, es wollend...
Doch die Umstehenden rührten sich nicht, taten keine Anstalten, blinzelten nicht einmal. Blinzeln...
Die Umzingelte machte einen erschrockenen Satz zurück und sprang gegen den Mann, der sich hinter ihr platziert hatte. Panisch drehte sie sich um, wollte ihn bitten ihr Platz zu machen, doch sie schaute ihm in die weit offenen Augen. Angewidert drehte sie sich ab, fiel auf den Boden. Panik... Angst...
„Nein!!“ Amanda schrie wider den Himmel. Machte sich klein... zwängte sich ängstlich zusammen, wie eine Maus in der Falle... Umzingelt von Menschen... bösen Menschen...
Ein Sturm zog auf. Amanda sah die anderen Hilflos an. Die schwarzen Kutten der Umstehenden flogen im Wind. Es begann zu regnen. Tiefschwarze Tropfen prasselten auf die Erde. In kürzester Zeit waren die Kutten zu schwer um vom Wind gezogen zu werden. Da!! Da, sie hatten sich bewegt!! Langsam trotteten sie auf die Eingekreiste zu. Zogen den Raum enger, der ihr zur Verfügung stehen sollte. Panisch schrie sie auf.
„Nein!! Nein!! Lasst mich!! Nein!!“
Doch die nassen Kuttenträger rückten naher, schienen sie nicht gehört zu haben.
„Nein!!“
Schnell sprang Amanda auf. Den Fängen der bedrohlich Näherkommenden zu entweichen, doch sie war zu langsam. Lüstern bleckte sich einer der Männer die Zähne. Ein anderer zog seinen Finger über eine Athame und schaute sie dabei mir einem bösen Grinsen an.
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Es tut mir wirklich Leid, dass ich euch hab so lange warten lassen... Ich hatte den teil zwar schon ne halbe ewigkeit fertig, war aber trotzdem am zweifeln, ob ich den so posten kann... also... hoffe die Fortsetzung gefällt euch
LG Shade