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Vergessener Nachwuchs

Artemis

1.000er-Club
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29 Dezember 2002
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1.396
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Wo immer ich mich wohl fühle
Hi Leute.

Ich hab auch mal eine Geschichte geschrieben und setzte sie jetzt einfach mal hier rein. Hoffentlich gefällt sie euch. *panischAngstbekommen*


Vergessener Nachwuchs

„Kann nicht mal endlich einer die Tür aufmachen?!“, ruft Prue ungeduldig.
„Mach sie doch selber auf!“, lautet Phoebes Antwort.
„Ich steh unter der Dusche!“, schimpft Prue wütend.
„Dann soll Piper gehen!“, ruft Phoebe zurück.
„Bin ja schon unterwegs.“, meldet sich Piper und geht nach unten. Als sie die Haustür von Halliwell Manor aufmacht steht sie vor einem kleinen Mädchen gegenüber.
„Was möchtest du?“, fragt Piper das Mädchen.
„Ist bei Ihnen zufällig ein Hund aufgetaucht?“ Das Mädchen sieht Piper hoffnungsvoll an.
„Nein.“, antwortet Piper langsam, doch als sie das enttäuschte Gesicht des Mädchens sieht, versucht sie ihr Mut zu machen: „Aber vielleicht haben meine Schwestern ihn gesehen. Komm doch rein. Ich gehe sie eben fragen.“
„Danke.“, sagt das Mädchen und betritt das Haus.
„Wie heißt du denn?“, fragt Piper während sie das Mädchen ins Wohnzimmer bringt.
„Pia.“, antwortet das Mädchen und setzt sich auf die Couch.
„OK Pia. Ich frage eben meine Schwestern und du wartest hier.“
Piper läuft nach oben und klopft vorsichtig an Phoebes Tür.
„Was?!“, hört Piper Phoebes genervte Stimme.
„Ich hab eine Frage. Darf ich reinkommen?“, fragt Piper.
„Ja.“, antwortet Phoebe und Piper öffnet die Tür.
„Unten ist ein Mädchen. Sie sucht ihren Hund, Hast du ihn zufällig gesehen?“
„Wer har wen gesehen?“, fragt Prue, die gerade aus dem Badezimmer kommt.
„Einen Hund. Unten ist ein Mädchen das ihren Hund sucht.“, erklärt Piper ihrer älteren Schwester.
„Und warum sollte Phoebe wissen wo der ist?“, fragt Prue.
„Ich hab sie gefragt, ob sie ihn gesehen hat.“, antwortet Piper.
„Also ich hab schon seit einer Ewigkeit keinen Hund gesehen.“, sagt Phoebe.
„Und du?“, wendet sich Piper an Prue, doch die schüttelt nur den Kopf.
Deprimiert lässt Piper den Kopf hängen: „Dann werde ich mal werde ich mal ich mal wieder runtergehen.“
„Ich komm mit.“, sagt Phoebe, „Wollte mir sowieso einen Kaffee machen.“
„Dann mach mir gleich einen mit. Ich ziehe mich nur schnell um.“ Mit diesen Worten geht Prue in ihr Zimmer. Phoebe legt ihre Schulbücher zur Seite und geht mit Piper aus dem Zimmer.

Pia sieht sich in dem großen Haus um. Während Piper oben war hat sie schon mehrere Raume durchsucht. Sie hört Schritte und läuft zurück zur Couch und setzt sich. Gerade noch rechtzeitig, denn gerade kommen Piper und Phoebe die Treppe runter.
„Es tut mir Leid, aber auch meine Schwestern haben deinen Hund nicht gesehen.“, sagt Piper voller Mitgefühl.
„Aber bestimmt taucht er bald wieder auf.“, wirft Phoebe ein.
„Hoffentlich!“, sagt Pia traurig, „Ich werd dann mal wieder gehen.“
„Ich bring dich raus.“, bietet Phoebe an und legt einen Arm um Pias Schulter. Die Intensivität der Vision war so groß, dass Phoebe umgekippt wäre, wenn Piper sie nicht aufgefangen hätte.
„Was ist denn mit ihr los?“, fragt Pia erschrocken.
„Nichts schlimmes. Sie ist nur ein bisschen Krank.“, antwortet Piper schnell, „Du solltest jetzt gehen. Phoebe braucht ein bisschen Ruhe.“
Piper bringt die verdutzte Pia schnell nach draußen und läuft dann zurück zu Phoebe. Auch Prue kommt gerade die Treppe runter und gesellt sich zu ihren Schwestern.
„Was ist denn los?“, fragt sie als sie das verwirrte Gesicht von Phoebe sieht.
„Ich hatte gerade eine Vision.“, antwortet Phoebe, „Und was für eine! Da war dieses Mädchen...“
„Du meinst Pia?“, unterbricht Piper sie.
„Wenn sie so heißt, ja. Sie war in einem Park, glaube ich. Mit einem Dämon!“
„Hat der Dämon versucht sie umzubringen?“, fragt Prue.
„Ich weiß es nicht. Könnte sein. Sie schien jedenfalls Angst zu haben. Und der Dämon sah ziemlich wütend aus.“, erwidert Phoebe.
„Dann müssen wir ihr helfen! Ich hohle das Buch der Schatten. Vielleicht erkennst du den Dämon wieder.“, sagt Prue und will schon nach oben gehen.
„Prue. Warte noch.“, hält Phoebe sie zurück, „Da war noch etwas anderes.“
Prue und Piper schauen Phoebe fragend an.
„Ich weiß nicht, wie ich es erklären soll...Da war etwas vertrautes an ihr. Als ob wir uns schon seit Jahren kennen würden.“
„Prue und Piper sehen sich an.
„Ihr haltet mich für Verrückt! Aber ist ja im Moment nicht so wichtig.“ Mit diesen Worten macht sich Phoebe auf den Weg zum Dachboden.

„Zu schade, dass wir nichts im Buch der Schatten gefunden haben. Ich hätte gern gewusst mit wem wir es zu tun haben.“, bemerkt Prue während sie, Piper und Phoebe durch den Golden Gate Park gehen. Es ist stockdunkel und schon weit nach Mitternacht.
„Ich auch. Aber leider war er nicht dabei.“, erwidert Phoebe.
„Wenigstens wissen wir in welchem Park Pia ist. So müssen wir nicht jeden einzelnen abklappern!“, sagt Piper.
„Und dafür hab ich mein Date abgesagt. So ne Pleite.“, schimpft Prue.
Die Schwestern gehen ein paar Minuten durch den Park ohne ein bestimmtes Ziel zu haben. Plötzlich bleibt Phoebe stehen.
„Da hinten.“, sagt sie leise und deutet auf eine kleine Baumgruppe, „Da hat sich was bewegt.“
Die Schwestern schleichen sich näher an die Bäume und erkennen zwei Gestallten: Pie und der Dämon aus Phoebes Vision.
„Die sieht aber nicht so aus als hätte sie Angst.“, meint Prue und zeigt auf Pia.
„Du hast recht. Es sieht eher so aus als ob der Dämon Angst hat.“, gibt Phoebe stirnrunzelnd zu.
„Aber warum sollte ein Dämon Angst vor einem kleinen Mädchen Angst haben. Ich meine, sie ist bestimmt nicht älter als 16 oder 17!“, fragt Piper verwundert ihre Schwestern.
„Vielleicht ist sie ja gar kein Mensch, sondern ein Dämon.“, wirft Prue ein.
„Aber warum dann die Vision? Das hat doch bis jetzt immer bedeutet, dass wir einen Unschuldigen beschützen müssen.“, fragt Phoebe, „Oder sollen wir etwa den Dämon beschützen.“
„Wenn ja, dann kommen wir zu spät.“, sagt Prue und zeigt Richtung Pia. Die hat gerade den Dämon mit einer art Blitz in Feuer aufgehen lassen.
„Ihr könnt ruhig rauskommen!“, ruft Pia plötzlich und wendet sich den Schwestern zu. Ihre Augen sind Pech Schwarz. „Ich weiß schon längst, dass ihr da seit. Ihr braucht euch also nicht zu verstecken!“
Prue, Piper und Phoebe sehen sich an. Verwirrung und Furcht spiegelt sich in ihren Gesichtern wieder.
„Sie ist wirkliche ein Dämon!“, flüstert Piper ihren Schwestern panisch zu, „Was sollen wir denn jetzt machen?“
„Ich weiß auch nicht. Darauf waren wir ja auch in keinster Weise vorbereitet!“, flüstert Phoebe zurück
„Vielleicht sollten wir versuchen sie zu uns nach Hause zu bringen.“, überlegt Prue.
„Oder wir sollten ganz schnell von hier verschwinden!“, wiederspricht Piper ihr.
„Phoebe? Was meinst du?“, wendet sich Prue an ihre jüngste Schwester.
„Ich weiß nicht.“, erwidert diese langsam, „Mir gefällt der Gedanke sie noch mal in unser Haus zu lassen gar nicht. Allerdings wissen wir so, wo sie ist und sie kann keinen Überraschungsangriff starten.“
„Was flüstert ihr denn da?“, fragt Pia, die jetzt direkt vor Piper steht. Diese hebt Instinktiv ihre Hände um Pia erstarren zu lassen, doch nichts passiert. Erschrocken starrt Piper Pia an.
„Was ist los. Sie müsste doch eigentlich erstarrt sein!“, stottert sie.
„Eure Kräfte wirken bei mir nicht. Pech gehabt.“, sagt Pia mit einem teuflischen Grinsen im Gesicht,
„Das werden wir ja noch sehen!“, erwidert Prue, reißt ihren Arm hoch und schleudert Pia mit aller Kraft gegen einen Baum.
„Das hat gesessen!“, ruft Phoebe freudig.
Pia bleibt reglos liegen. Blut läuft über ihr Gesicht. Die Schwestern gehen vorsichtig zu ihr.
„Lasst sie uns mitnehmen. Vielleicht finden so heraus warum Pipers Kräften nicht bei ihr wirken.“, sagt Prue.
 
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Ja ich stimme A. Halliwell zu!
Schreib bitte schnell weiter!!
Freue mich schon auf den nächsten Teil!!
bye evy
 
Ja, die Geschichte absolut super!!!

Ich weiß ja schon wie es weiter geht! :p

Kenn Prudence ja sehr persönlich... :p

Geht in meine Klasse und ist meine beste Freundin ätsch :p :p :p

Bis denne

Piper#1(1) :gemein:
 
OK. Hier ist der nächste Teil.


„Und was machen wir jetzt mit ihr?“, fragt Phoebe und lässt sich auf die alte Couch auf dem Dachboden fallen.
Sie, Prue und Piper haben die bewusstlose Pia zu sich nach Hause gebracht und sie vorsichtshalber an einen Stuhl gefesselt. Dann haben sie im Buch der Schatten nach irgendwelchen Informationen über Pia gesucht, aber leider nichts gefunden.
„Vielleicht sollten wir Leo fragen. Er könnte doch was über sie wissen.“, meint Prue und schließt vorsichtig das alte Buch.
„Lasst uns aber lieber nach unten gehen. Ich will nicht, dass sie aufwacht und uns belauscht. Abhauen kann sie sowieso nicht.“, sagt Piper und geht Richtung Tür. Prue und Phoebe folgen ihr.
„Pech gehabt. Bin längst wach.“, flüstert Pia leise und versucht ihre Fesseln zu lösen, doch Prue hat die Stricke einfach zu fest gemacht. Pia bleibt einen Moment regungslos sitzen und projeziert sich dann um ihre Fesseln zu lösen. Sie steht langsam auf, sinkt aber sofort wieder auf den Stuhl zurück.
„Wenn ich das mit der Astral-Projektzion nicht bald in den Griff bekomme bin ich irgendwann aufgeschmissen!“, flucht sie leise. Sie bleibt noch kurz sitzen, steht dann aber auf und geht zum Buch der Schatten. Sie schaut es sich an und will es genau in dem Moment öffnen, als Prue durch die Tür kommt. Sie ruft nach Piper, Phoebe und Leo, die unten geblieben sind. Sofort kommen die drei nach oben gerannt.
„Nimm deine Finger vom Buch der Schatten, verstanden!“, warnt Phoebe Pia, als sie diese vor dem größten Schatz der Schwestern sieht.
„Und was wenn ich es nicht tue?“, fragt Pia ohne die geringste Spur von Angst.
„Du kannst es eh nicht berühren!“, sagt Phoebe.
„Und wieso nicht?“
„Das Buch der Schatten schützt sich vor dem Bösen, deshalb.“, wirft Piper ein.
„Dass werden wir ja noch sehen!“, antwortet Pia. Sie schaut Prue, Piper, Phoebe und Leo der Reihe nach an und öffnet dann das Buch der Schatten.
„Was...Aber wie...“, stottert Prue. Verwirrung und Furcht sind in ihrer Stimme zu hören.
„Ich habe nie gesagt, dass ich böse bin!“, sagt Pia, „Zumindest vollständig Böse.“
Ein boshaftes Lächeln macht sich auf ihrem Gesicht breit während sie im Buch blättert. Piper ist die erste, die sich wieder fast.
„Prue! Sie muss vom Buch weg!“, ruft sie.
Prue reagiert sofort und reißt ihren Arm hoch um Pia weg zu schleudern, doch diesmal passiert nichts.
„Was ist denn jetzt los? Vorhin hat’s doch auch geklappt.“, fragt Phoebe verwirrt ihre Schwester.
„Macht euch keine Mühe. Eure Kräfte wirken bei mir nicht. Vorhin im Park konntest du mich nur angreifen, weil ich es zugelassen habe.“, sagt Pia gelangweilt. Sie klappt das Buch der Schatten wieder zu und geht ein paar Schritte vom Buch weg..
„In euerm Buch stehen einige interessante Dinge, aber leider ist das, was ich Suche nicht dabei. Sehr schade. Dann muss ich es eben doch auf die altmodische Art machen.“, sagt Pia und Prue, Piper, Phoebe und Leo noch einmal kurz an, dann verschwindet sie in einer Wolke aus weißen Nabel.
 
Cool!
Ich finde den Teil mal wieder super!!
Wenn ich so überlege, Vergessener Nachwuchs, das bringt mich irgendwie auf Phoebe...
Hoffe du schreibst bald weiter!!
Freue mich schon auf den nächsten Teil!!
bye evy
 
Hi!
Irgendwie naja Pia ist gegen ihre Kräfte imun, sie hat dämonische Kräfte ist aber nicht ganz böse! Irgendwie könnte das doch mit Phoebe und Cole zusammenhängen, oder kennen sie Cole da noch gar nicht??
Schreib bitte schnell weiter!
bye evy
 
Ich freu mich riesig das eich die Geschichte gefällt.

Die Story spielt in der dritten Staffel, ungefähr da, wie die Folgen gerade laufen.
Sie kennen Cole, aber der is im Moment nicht da.

Ok. Hier kommt der nächste Teil.



„Was zum Teufel war denn das?“, fragt Prue wütend während sie die Treppe runter geht, dicht gefolgt von Piper, Phoebe und Leo.
„Das würde ich auch gern wissen! Ich dachte immer, Dämonen können das Buch der Schatten nicht berühren!“, sagt Phoebe ebenso wütend wie Prue.
Die drei Schwestern und Leo gehen ins Wohnzimmer und Piper legt das Buch der Schatten vorsichtig auf den Tisch.
„Vielleicht ist Pia ja gar kein Dämon.“, sagt Piper nachdenklich.
„Wie meinst du das? Du hast doch gesehen wozu sie fähig ist!“, fragt Leo.
„Ich mein ja nur. Sie sagte immerhin, dass sie nicht Böse sei.“, antwortet Piper.
„Nicht VOLLSTÄNDIG Böse! DAS sagte sie !“, korrigiert Prue sie.
„Ist doch egal.“, kontert Piper.
„Zwischen ’nicht Böse’ und ’nicht vollständig Böse’ gibt’s schon noch einen kleinen Unterschied.“, erwidert Prue.
„Wir sollten schleunigst herausfinden was mit Pia los ist.“, wirft Phoebe ein und beendet so die Diskussion zwischen Prue und Piper.
„Kannst du den Ältesten Rat fragen was sie über Pia wissen?“, wendet sich Phoebe an Leo.
„Klar. Kein Problem.“, antwortet dieser.
„Aber beeil dich!“, verlangt Prue.
Leo orbt sich weg. Prue, Piper und Phoebe sehen sich ein paar Minuten ratlos an.
„Und was sollen wir jetzt machen?“, bricht Piper das Schweigen.
„Ich hab keine Ahnung. Wir können wohl nichts machen außer auf Leo zu warten.“, erwidert Phoebe lustlos.

Ungefähr eine viertel Stunde später kommt Leo zurück.
„Der Ältesten Rat weiß auch nichts genaues über Pia. Sie ist kein Dämon, allerdings auch kein Mensch oder Hexe.“, erklärt er den Schwestern.
„Und wie soll und das weiter helfen?“, fragt Phoebe frustriert.
„Ich hab da eine Idee!“, ruft Phoebe plötzlich. Prue, Pier und Leo schauen sie fragend an. „Wir könnten bei Pia doch den Wahrheitszauber anwenden. So könnten wir ganz leicht herausfinden wer oder was sie ist.“
„Wenn der Zauber überhaupt bei ihr funktioniert! Unsere Kräfte tun es ja auch nicht!“, wirft Piper ein.
„Phoebe hat recht. Wir müssen es zu mindest versuchen.“, unterstützt Prue ihre jüngste Schwester.
„Und wie wollt ihr sie finden?“, fragt Leo.
„Wir könnten einen Zauberspruch schreiben, der sie zu uns bringt.“, überlegt Phoebe.
„Das ist eine super Idee! Du setzt dich gleich hin und schreibst einen. Piper du suchst im Buch der Schatten nach dem Wahrheitszauber und frag Darryl, ob es irgendwelche Akten oder Daten über Pia gibt.“, ordnet Prue an und jeder macht sich an seine Aufgabe.
Eine halbe Stunde später setzten sich Prue, Piper, Phoebe und Leo zusammen und besprechen ihre Ergebnisse. Phoebe hat einen Zauberspruch geschrieben und anschließend alles mit Piper und Leo vorbereitet um den Zauber durch zu führen. Prue hat derweil einiges über Pia in Erfahrung gebracht.
„Sie ist 16 Jahre alt. Vor ungefähr einem Jahr ist sie von ihren Pflegeeltern abgehauen und war eine Zeit lang in einer Gang, die mit gestohlenen Autoteilen handelt. Aber nicht lange. Sie ist nach 4 oder 5 Wochen wieder ausgestiegen. Seitdem hat sie niemand mehr gesehen.“, informiert Prue die anderen.
„Also ist sie ein Mensch?“, fragt Phoebe Prue.
„Nicht unbedingt.“, antwortet Prue, „Sie wurde adoptiert als sie ungefähr 3 Jahre alt. Sie kann also auch ein Dämon sein.“
„Das können wir sie ja dann selbst fragen. Zumindest, wenn euer Zauber funktioniert.“, wirft Leo ein.
Die Schwestern stimmen ihm zu und setzten sich zusammen um den Zauber zu sprechen. Und er scheint tatsächlich zu funktionieren. Es entsteht ein Wind und aus dem Nichts taucht Pia vor ihnen auf. Verwirrt sieht sie die Schwestern an.
„Was soll das bedeuten! Was habt ihr getan!?“, ruft sie wütend.
Noch bevor Pia überhaupt reagieren konnte tritt Leo hinter sie und hält sie fest. Prue, Piper und Phoebe sprechen den Wahrheitszauber und Prue stellt ihre erste Frage: „Bist du ein Dämon?“
„Nicht ganz. Nur zur Hälfte.“, antwortet Pia gegen ihren Willen.
„Was meinst du mit ’nur zur Hälfte’?“, fragt Piper.
„Mein Vater ist ein Dämon.“, erwidert Pia.
„Und deine Mutter ist ein Mensch?“, will Phoebe wissen und hilft Leo Pia fest zu halten.
„Nein. Sie war eine Hexe. Darum wirken eure Kräfte nicht bei mir und umgekehrt!“
„Eine HEXE?“ Piper sieht Pia fassungslos an.
„Interessante Mischung.“, meint Phoebe verwundert.
„Du sagst, sie WAR eine Hexe! Was ist mit ihr passiert?“, fragt Prue.
„Sie ist, so weit ich weiß, ermordet worden.“
„Ermordet?! Von wem?“ fragt Phoebe und lockert aus versehen ihren Griff um Pias Arm, die diese Gelegenheit sofort nutzt und sich von ihr losreißt. Anschließend boxt sie Leo in den Magen, der sie daraufhin loslässt.
„Ihr könnt euch ziemlich blöd anstellen, was?“, ruft Pia wütend, „Ihr selbst habt sie doch vor 13 Jahren ermordet!“ Mit diesen Worten rennt Pia aus dem Haus der Halliwells.
„Aber vor 13 Jahren hatten wir unsere Kräfte doch noch gar nicht.“, sagt Prue verwundert.
 
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