Ja ok, wie du meinst...
@ prudence.h das wirst du gleich sehen.
Prue orbte in ihr Zimmer. „Sag mal, Prue, benutzt du eigentlich wegen jeder Kleinigkeit deine Fähigkeiten?“, fragte Piper. „Nein, mir ist es nur übel und ich will so schnell wie möglich in mein Bett“, sagte Prue und legte sich hin. „Ich lass euch zwei dann alleine“, sagte Piper und sprach einen Zauber, der die Tür reparierte. „Prue, ich habe das nicht freiwillig gemacht. Entweder hätte ich dich nie wieder sehen dürfen, oder ich hätte das mit der Verkleidung machen können. So sind die Regeln“, sagte Andy ruhig. „Scheiss auf die Regeln! Du hättest es mir sagen können, bevor du mir den Antrag gemacht hast“, rief Prue wütend. „Das konnte ich nicht. Du musstest selbst darauf kommen, nur so durfte ich es dir sagen“, sagte Andy, der langsam ungeduldig wurde. „Ist das etwa wieder so `ne beschissene Regel?“, fragte Prue genervt. Also denen werde ich jetzt mal was erzählen!“, sagte Prue und orbte hinauf. Andy blieb ratlos zurück. Er ging nachdenklich nach hause. Inzwischen war Prue oben und besuchte zuerst Phoebe und ging dann zum Hohen Rat. „Also was soll das ganze?! Für mich hat das alles einfach keinen Sinn! Zuerst sterben wir alle und dann entpuppt sich mein Verlobter als Andy. Wieso durfte er nicht schon einfach als Andy zu uns kommen?“, fragte Prue aufgebracht. „Prue, jetzt reicht es aber! Du durftest wieder Leben! Andy ist wieder bei dir! Sei doch einfach mal mit dem zufrieden was du hast! Aber da du das offensichtlich nicht bist, wirst du jetzt auch nicht mehr hinunter dürfen. Du hast versagt! Jetzt sind Piper und Paige auf sich alleine gestellt und sie bekommen deine Zauberkräfte. Du darfst ihnen noch aufwiedersehen sagen“, sagte ein Mitglied des Ältestenrats. „Hei, Moment mal! Das könnt ihr nicht mit mir machen!! Gebt mir noch eine Chance, ich werde auch nie wieder gegen etwas protestieren! Denkt doch auch an Piper und Paige! Piper würde es nicht verkraften wenn sie mich erneut verlieren würde!“, sagte Prue und eine Träne rollte über ihr Gesicht. „Also gut, wir lassen noch einmal Gnade walten. Aber wenn du uns noch einmal widersprichst wirst du für immer hier oben bleiben“, sagte ein Mitglied. Prue ging mit einem Schrecken davon. Sie ging noch einmal zu Phoebe, bevor sie wieder hinunter ging. Kaum war sie unten, verspürte sie schon wieder eine heftige Übelkeit. Erneut orbte sie ins Badezimmer und übergab sich. Dabei hatte sie nicht bemerkt, dass Piper unter der Dusche stand. „Sag mal Prue, was ist eigentlich mit dir los? Dir ist ständig übel. Vielleicht solltest du mal zum Arzt gehen“, sagte Piper und schaute besorgt auf die über die Toilette gebeugte Prue, die sich jetzt aufrichtete und zum Waschbecken hinüber ging und sich den Mund wusch. „Ich weiss auch nicht. Aber du hast Recht, ich sollte mal zum Arzt.“ Prue ging mit blassem Gesicht in ihr Zimmer. Zwei Stunden Später war sie mit Piper und Paige in einem Behandlungszimmer. Prue fühlte sich ein bisschen unbehaglich, als sie wieder auf der Strasse standen. „Ich glaub` es nicht…. Das kann doch gar nicht sein, ich meine… wir haben doch so aufgepasst!“ Völlig verwirrt sah Prue ihre Schwestern an. „Anscheinend habt ihr was falsch gemacht“, grinste Paige. „Ich finde das überhaupt nicht witzig! Wie soll ich das Andy beibringen?? Jetzt ist auch völlig klar, dass ich ihn heiraten werde..“ „Freust du dich denn gar nicht?“, fragte Piper ungläubig. „Doch, natürlich! Es ist nur merkwürdig… wie können zwei Leute, die beide schon tot waren, ein Kind in die Welt setzten?“
Andy sass sprachlos im Wohnzimmer und schaute auf Prue`s Bauch. „Und was jetzt?“, fragte er ratlos. Prue schaute auch auf ihren Bauch, obwohl da noch gar nichts zu sehen war. „Naja, ich denke, wir sollten heiraten.“ Prue schaute unsicher auf Andy, der jetzt aufgestanden war und vorsichtig mit seiner Hand Prue`s Bauch berühren wollte. Doch Prue war schneller. Sie hatte Andy`s Hand gepackt und sagte: „Ich mag das nicht, ja? Es ist schon genug, wenn meine Schwestern den Bauch ständig streicheln wollen.“ Sie lächelte. Andy nahm sie in die Arme. „Es wird schon alles gut“, flüsterte er. „Wir werden heiraten und ein schönes, gesundes Kind auf die Welt bringen.“ „Du vergisst da eine Sache. Ich bin eine Hexe. Unser Kind wird immer Dämonenangriffen ausgesetzt sein und wer weiss, was es für Kräfte entwickeln wird! Ausserdem sind wir beide tot! Was wird das denn für ein Kind?! Ich mache mir echt Sorgen!“ „Ich doch auch! Aber wir werden das schon hinkriegen“, sagte Andy beruhigend.