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1963 - Evolution is nothing you can stop

AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

So, ich bin ab heute bis nächste Woche Freitag im Urlaub und werd wohl nicht dazu kommen, zu posten.
Am Freitag nachmittag oder so werd ich das dann aber nachholen ;) bevor ich wahrscheinlich am Samstag schon wieder nach Erlangen muss, weil das neue Semester beginnt.
Dort hab ich noch kein Internet, aber Sania hat versprochen, mich mit den neuen Posts zu versorgen, ich schick ihr meine Antwort drauf und die postet sie dann für mich :D Danke nochmal dafür^^

Sollte es irgendwelche Probleme geben, während ich weg bin, dürft ihr euch auch an Sania wenden.

Ansonsten, Verena, schreib Gwen einfach aus der Situation ein wenig raus, schick sie ins Bett und dann könnt ihr ja einfach die Zeit ohne mich weiter posten ;) Wenn's nötig sein sollte, zieht meinen Charakter einfach mit.
 
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Tamara

Tamara löste sich langsam von der Tür, nachdem James sich auf den Weg ins Wohnzimmer gemacht hatte. Unschlüssig kaute sie auf ihrer Unterlippe herum, ihr Herz sagte ihr, dass sie James verzeihen sollte und am liebsten wäre sie für immer in seinen Armen geblieben. Sie konnte seine Berührung von vorhin immernoch spüren und sobald er die Wohnung betreten hatte, hing sofort wieder dieser gewisse Duft, den er immer mit sich trug in der Luft.

"Vielleicht sollte ich uns eine Tasse Tee machen. Dir ist sicher ziemlich kalt..." meinte sie, als ihr die kalte Hand des jungen Mannes wieder in den Sinn kam. Außerdem war das eine gute Ausrede, sich etwas von ihm zu entfernen und somit Zeit zu gewinnen, in der sie ihre Gedanken wieder ordnen konnte.

Ohne seine Antwort abzuwarten schlüpfte sie aus ihren Schuhen und machte sich auf Nylonstrümpfen auf den Weg in die Küche. Da diese direkt an das Wohnzimmer grenzte, konnte sie James immernoch hören falls er ihr etwas zu sagen hatte.

In der Küche lehnte sie sich kurz an die Ablage und schloss die Augen. Irgendwie kam es ihr so vor, als wäre alles nur ein Traum, als wäre James, sobald sie die Küche wieder verließ, nicht mehr da und sie würde merken, dass es wieder nur eine Wunschvorstellung gewesen war. Sie holte tief Luft und stellte einen Kessel mit Wasser auf ihren Gasherd.
 
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James

"Nein, ist schon gut. Ich..." Weiter kam James nicht, denn Tamara war schon wieder aus dem Wohnzimmer verschwunden, kaum dass sie es betreten hatte. Er atmete kurz tief durch und stand dann auf. Vermutlich brauchte sie kurz etwas Zeit für sich. Schliesslich war er wie aus dem Nichts plötzlich wieder aufgetaucht und es musste so aussehen, als würde er wieder ein Bestandteil ihres Lebens werden wollen. Es war einfach zu schade, dass dem nicht so war und es tat ihm jetzt schon leid, dass er ihr dies sagen würde.

Langsam ging er zum Bücherregal hinüber, welches im Wohnzimmer stand und liess seinen Blick über die Buchrücken gleiten. Viele von Tamaras Büchern hatte er gelesen, in der Zeit als er praktisch bei ihr gewohnt hatte. Und so waren ihm die Titel eigentlich alle bekannt. Und trotzdem stuzte er, als sein Blick auf ein Buch mit schwarzem Umschlag fiel. Harper Lee - To kill a Mockingbird stand mit weissen Lettern auf dem Buchrücken. Zögernd streckte er die Hand nach dem Buch aus und nahm es an sich. Er schlug das Buch auf, woraufhin ein Zettelchen langsam auf den Boden flatterte. Überrascht blickte er auf die beiden Seiten, zwischen welchen es gelegen hatte...

Er drehte sich kurz um und blickte zu Tamara, die ihm im Moment allerdings gerade den Rücken zu drehte. Er konnte es einfach nicht fassen. Das Buchzeichen war noch an genau der Stelle, wo er es hineingelegt hatte, am Abend, bevor er sich in die Vergangenheit verirrt hatte.

Langsam ging er auf Tamara zu, blieb dann aber im Türrahmen der Küche stehen. "Du hast es aufgehoben?" Fragend blickte er sie an und deutete kurz auf das Buch in seiner Hand. "Es ist noch genau so, wie..." er schüttelte leicht den Kopf und liess das Buch sinken.
 
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Tamara

In der Hoffnung, irgendwelche Kekse zu finden, hatte Tamara ihre Schränke durchsucht und somit nicht gehört, wie James näher kam. Als seine Stimme plötzlich ertönte, ließ sie erschrocken die Packung Gebäck, die sie soeben gefunden hatte, auf den Boden fallen, bevor sie sich umdrehte und James nervös anlächelte.

"Wie du es verlassen hast..." beendete sie den Satz des jungen Mannes bevor sie in die Hocke ging um die verstreuten Kekse einzusammeln. Sie war froh, James dabei nicht in die Augen sehen zu müssen und nachdem sie die ganzen Stücke eingesammelt hatte, begann sie geschäftig die über den Boden verteilten Krümel mit dem Handbesen zusammenzukehren.

"Ich wollte deine Sachen nicht wegschmeißen... Ich habe wohl doch immer gehofft, dass du wieder zurückkommst." murmelte sie nach einiger Zeit und hob für einen kurzen Moment den Blick um James anzulächeln.
Mit der Kehrschaufel in der Hand erhob sie sich wieder und warf die Brösel in den Müll. Dann strich sie ihren schwarzen Rock glatt und richtete ihre Aufmerksamkeit auf den Kessel, dessen Inhalt inzwischen angefangen hatte zu kochen.

"Du trinkst immernoch Earl Grey, oder?" fragte sie, ohne James anzuschauen und streckte sich, um an die Teekanne, deren Platz in einem der höheren Regale war, zu gelangen. Bevor sie den losen Tee in einen Teebeutel füllte, drehte sie sich dann doch um und wartete auf eine Antwort.
 
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James

Als Tamara sich erschrocken umdrehte und dabei die Kekse fallen lies, blickte James sie entschuldigend an. Er wollte ihr helfen die Gebäckstücke wieder einzusammeln, doch etwas hielt ihn zurück. "Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken", erklärte er ihr stattdessen nur leise und richtete seinen Blick wieder auf das Buch. Er schüttelte traurig den Kopf, als sie seinen angefangenen Satz beendete, doch das bekam sie nicht mit.

Sie war zu beschäftigt damit, die Kekse wieder einzusammeln und die Krümel zusammen zu wischen. Vermutlich, damit sie ihm nicht in die Augen schauen musste. Es hatte sich mehr zwischen ihnen verändert, als er gedacht hatte. Er hatte das Gefühl, einer jungen Frau gegenüber zu stehen, die er nur flüchtig kannte. Und ihr ging es wohl ähnlich...

Als sie nach einigen weiteren Sekunden des Schweigens erklärte, dass sie die Sachen nicht hätte wegschmeissen können, seufzte James. "Vielleicht wäre es besser gewesen, du hättest es getan", murmelt er kaum hörbar. Vermutlich bekam sie diese Phrase gar nicht mit über, und das war wohl auch besser so. Er sollte es ihr so schonend wie möglich beibringen, und es nicht mit solchen Anspielungen versuchen. Das wäre nicht fair gewesen.

"Ja, Earl Grey, daran hat sich nichts geändert", antwortete er ihr schliesslich mit einiger Verzögerung und lächelte ihr zu, als er sich ihres Blickes bewusst wurde. "Allerdings scheinen meine Manieren ziemlich gelitten zu haben", fügte er dann noch hinzu und trat nun ganz in die Küche ein. "Ansonsten hätte ich dir wohl angeboten, zu helfen..."
 
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Matt

Matt lächelte sie glücklich an und streichelte sie sanft. Er küsste sie auf die Lippen.
"Ich liebe dich auch!" flüsterte er ihr ins Ohr und knapperte zärtlich daran.

Stumm lagen sie einen Moment im warmen Badewasser. Matt streckte sich ein wenig um zu den Weingläsern zu kommen. Beide stießen an und tranken dann langsam Schluck für Schluck den Rotwein, der nicht gerade von der billigsten Sorte war.

Nach einer Weile stellte Matt die leeren Gläser auf die Seite und zog Gwen zu sich. Die beiden küssten sich Leidenschaftlich und streichelten sich.

Nach einer Weile wurde das Badewasser kalt und die beiden lösten sich wieder von einander. "Vielleicht sollten wir schön langsam ins Bett gehen. Wir sind ja schon ganz schrumpelig!" meinte Matt lachend und betrachtete seine Hände.

Gwen grinste und stieg nach diesen Worten langsam aus der Badewanne. Sie nahm sich eines der blauen, kuscheligen Handtücher und hielt auch Matt eines hin der nach ihr aus der Wanne stieg.

Nachdem sie sich beide abgetrocknet hatten und die Kerzen gelöscht hatten, gingen sie beide ins Schlafzimmer. Gwen hängte die Klamotten aus dem Bad über den Stuhl zu dem Hemd von Matt und machte es sich dann im Bett bequem.

Matt warf einen Blick auf den Wecker neben dem Schreibtisch. Es war schon fast halb eins. Seufzend stellte er den Wecker auf sechs Uhr. Seine Arbeit fing zwar erst um acht Uhr an, aber Matt war meistens um sieben im Büro, damit dann um acht Uhr alles lief und morgen würde er ja eine Neue bekommen. Matt wollte pünktlich sein.

Er legte sich zu Gwen ins Bett und drückte sie an sich. Die beiden kuschelten und liebten sich noch eine Weile und schliefen dann in den Armen des jeweils anderen ein.
 
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Tamara

"Nein, ist schon ok..." meinte sie auf James' Entschuldigung hin und warf ihm ein leichtes Lächeln zu. Dass sie so erschrocken war schrieb sie der Tatsache zu, dass sie völlig in Gedanken versunken gewesen war und nicht auf ihre Umwelt geachtet hatte und sie wollte James nicht wirklich vorwerfen, dass es seine Schuld gewesen war. Es gab einfach zu viele Dinge, die sie beschäftigten. Diese hingen zwar doch irgendwie mit James zusammen, aber es waren schließlich ihre Gedanken.

"Wäre es das?" fragte sie dann, als sie den fast tonlosen Kommentar von James hörte und hoffte, ihn mit ihrer Frage zum Reden zu bringen. Sie wollte wissen, was er plante, denn wenn er wieder fortgehen wollte, wäre es besser für ihn gewesen, wenn er ganz weggeblieben wäre.
Sie hoffte, dass dieser Gedanke nicht der Wahrheit entsprach, aber ein dumpfes Gefühl in ihrer Magengegend sagte ihr, dass James vorhatte, sie wieder zu verlassen - für immer.

"Was hast du vor, James?" rutschte ihr die Frage dann doch laut raus und sie blickte ihn mit großen Augen an. Dann wandte sie sich wieder von ihm ab und bereitete den Tee fertig zu. Als der Teebeutel im heißen Wasser war und sie somit nur noch darauf warten musste, bis der Tee fertig gezogen hatte, drehte sie sich wieder um und richtete ihren Blick zurück auf James.
 
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James

Überrascht blickte James auf, als er Tamaras Frage hörte. Hatte sie seine leisen Worte jetzt tatsächlich wahrgenommen? Das hätte ja wirklich nicht besser laufen können. Er war einfach ein riesen Idiot. Warum hatte er das nur gesagt?
Nun gut, er hatte es gesagt und daran konnte er nichts mehr ändern. Wenn er nur gewusst hätte, was er ihr nun sagen sollte. Aber er hatte einfach keine Ahnung und so schwieg er und beobachtete, wie Tamara den Tee fertig zubereitete. Schliesslich legte er das Buch auf den Küchentisch, ging langsam an ihr vorbei, öffnete einen der Küchenschränke und nahm zwei Tassen heraus, welche er eine ganze Weile anstarrte, bevor er seinen Blick losreissen und schweren Herzens zu Tamara blickte.

"Ich weiss es nicht. Ganz ehrlich, ich weiss nicht, was ich tun soll," erklärt er ihr dann leise, nahm die Tassen wieder zur Hand, welche er vorhin kurz abgestellt hatte und brachte sie ins Wohnzimmer hinüber. Das verschaffte ihm wenigstens ein bisschen Zeit um nachzudenken. Doch das reichte bei weitem nicht, eine klare Antwort auf seine Fragen zu finden. Was hatte er vor? Bis vor kurzem war das noch klar gewesen, doch jetzt, wo er bei ihr war...

Er schüttelte leicht den Kopf, stellte die beiden Tassen auf dem Couchtisch ab und ging dann zurück in die Küche, um Tamara die Teekanne mit dem inzwischen fertigen Tee abzunehmen. "Ich fürchte, ich stecke bis über beide Ohren in Schwierigkeiten", erklärte er ihr dann leicht verzweifelt, nahm die Teekanne und trug sie ebenfalls ins Wohnzimmer. Noch immer hatte er keine Ahnung, wie er Tamara beibringen sollte, was geschehen war. Sie würde ihm ja kaum glauben können. Und so versuchte er dem Gespräch weiterhin aus dem Weg zu gehen
 
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meh....

Tamara

Tamara seufzte betrübt. Langsam kam es ihr so vor, als wäre es besser gewesen, wenn James nicht wieder aufgetaucht wäre. Ohne die Begegnung mit ihm wäre sie spätestens in einigen Monaten über ihn hinweggewesen, aber jetzt waren ihre Gefühle wieder aufgemischt. Sie liebte ihn, aber ihr Verstand kam immer wieder dazwischen indem er ihr sagte, dass James sie doch nur wieder verlassen und somit verletzen würde.

Nachdem sie einige Zeit geschwiegen hatte, war James mit den Teetassen ins Wohnzimmer gegangen. Sie holte noch einmal tief Luft aber bevor sie ihm mit der Kanne in der Hand folgen konnte war James auch schon zurückgekehrt um diese ihr aus der Hand zu nehmen.

Im Wohnzimmer angekommen schwankte sie zwischen einem Platz neben James auf dem Sofa oder ihm gegenüber auf einem der passenden Sessel. Schließlich entschied sie sich für letzteres. So hatte sie freie Sicht auf James und war noch dazu nicht allzu nah an ihm. Wäre sie das, so fürchtete sie, dass sie ihm bloß wieder um den Hals fallen und ihn küssen würde.

"Dann erzähl mir von deinen Problemen... Vielleicht kann ich helfen?" Ihr Blick war wieder auf James gerichtet und ihr Ton beinahe flehend. Sie wollte ihm helfen und sie wollte, dass er bei ihr blieb. Ihr war klar, dass er sich damit rausreden würde, dass er sie nicht in Gefahr bringen wollte, aber im Augenblick war ihr alle Gefahr egal, solange sie die Scherben ihrer Beziehung wieder aufsammeln und zusammenkleben konnte.
 
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James

James nickte leicht, nahm dann aber zuerst einmal die Teekanne zur Hand und füllte die beiden Tassen mit dem warmen Getränk, bevor er sich auf der Couch zurücklehnte und Tamara anblickte. Er wusste noch immer nicht, wo er anfangen sollte zu erzählen. Wenn er damit anfing, dass er zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen war, würde sie ihn fragen, was er die Wochen davor getan hatte, doch dass er sich frei in Zeit und Raum bewegen konnte, würde sie ihm nicht glauben... Also musste es wohl doch die erste Variante sein.

"Also gut, dann werd ich dir davon erzählen", begann er schliesslich zögernd. "Nach dem Attentat auf J.F.K. hat man die CIA auf den Fall angesetzt. Die Jungs haben ihre Nachforschungen angestellt und sind dabei auf ein paar Tatsachen gestossen, die sie sich nicht erklären konnten. Sie wollten die Verursacher dieser mysteriösen Umstände festnehmen, doch bei dem darauf folgenden Schusswechsel, kamen die alle um, glaub ich zumindest", er beobachtete kurz, wie Tamara auf diese Worte reagierte, fuhr dann aber gleich mit dem erzählen fort, als er nicht gleich eine Reaktion erkennen konnte. Vermutlich musste sie ersteinmal verstehen was er da gerade erzählte. Das waren Informationen, die niemand hätte haben dürfen, am allerwenigsten ein ehemaliger Professor der Geschichtswissenschaften...

"Ich war da. Frag mich nicht weshalb, aber ich war da. Ich war zur falschen Zeit am falschen Ort und wurde dafür über den Haufen geschossen. Du siehst, sie haben mich nicht ganz umgebracht. Doch die nächste Zeit verbrachte ich im Hochsicherheitstrakt des Hauptgebäudes der CIA. Entweder war ich in einer winzigen Zelle eingesperrt oder dann lag ich auf irgendeinem Labortisch, halbwegs betäubt, damit ich mich nicht wehren konnte und um mich herum waren zig Forscher..." Er schüttelte leicht den Kopf, als er sich daran zurück erinnerte. Denn auch wenn die Erinnerungen nur in Fetzen vorhanden waren, waren sie schlimm genug. "Irgendwann, als ich endlich wieder Herr meiner Sinne war, bin ich dann abgehauen... Doch jetzt ist die halbe CIA hinter mir her, weil die glauben, dass ich etwas mit dem Mord an Kennedy zu tun hab. Glaub ich zumindest", erklärte er so kurz wie möglich und liess den Kopf hängen. Er bezweifelte irgendwie, dass sie ihm das abkaufen würde. Es klang einfach zu fantastisch, auch wenn es die Wahrheit war. Zwar hatte er ein paar Einzelheiten weggelassen, doch es war die Wahrheit...
 
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Tamara

Tamaras Augen wurden immer größer als James ihr seine Geschichte erzählte. Einerseits wollte sie ihm das ganze glauben, sehr sogar, doch für sie schien alles so surreal. Warum sollte die CIA auch nur glauben, das ein Geschichtsprofessor etwas mit der Ermordung des Presidenten zu tun hatte?
Andererseits - warum sollte James ihr jetzt noch Lügen auftischen? Und dann auch noch Lügen wie diese? Es wäre einfacher gewesen, ihr zu gestehen, dass er eine Affäre gehabt hatte oder etwas in dieser Art.

Sie schloss für einen Augenblick die Augen, bevor sie sie wieder öffnete und in James Gesicht Anzeichen dafür suchte, dass die Geschichte nicht der Wahrheit entsprach. Warum sollte er so etwas erfinden? Würde er lügen, hätte er sich mit Sicherheit etwas besseres einfallen lassen.

"Wie..? Wie konntest du der CIA entkommen?" fragte sie schließlich, neugierig darüber, was sie noch von ihm erfahren würde. So konnte er schlecht denken, sie wäre zufrieden.
Sein Blick schien Tamara so hilflos und traurig zu sein, dass sie ihn am liebsten in die Arme geschlossen hätte und ihm ins Ohr geflüstert, dass all das, was während seiner Abwesenheit geschehen war, nicht wichtig war, solange sie zusammen wären, doch so musste nur der Sessel leiden in dessen Armlehne Tamara ihre Finger gebohrt hatte.

"Das kann nicht alles sein..." fügte sie leise hinzu um James zum reden zu bringen. Wenn er wirklich wollte, dass sie ihm glaubte, dann musste er ihr alles erzählen und es nicht bei dem belassen, von dem sie jetzt erfahren hatte.
 
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James

James wusste, wie unglaubwürdig sich das alles anhören musste und verstand Tamaras Reaktion deshalb auch vollkommen. Hätte sie ihm das alles erzählt, hätte er ihr vermutlich auch kaum glauben können. Die Geschichte wies einfach deutlich zu viele Lücken auf. Doch der zweite Teil der Geschichte, mit dem eben diese Lücken hätten gefüllt werden können war bei weitem noch unrealistischer als der Erste. Vermutlich würde sie ihn für völlig verrückt erklären, wenn sie den Rest auch noch hörte...

Doch jetzt gab es kein zurück mehr. Er hatte angefangen zu erzählen und Tamara wollte den Rest der Geschicht auch noch hören. Dies hatte sie ihm mit ihrer Frage nur zu deutlich gemacht, und auch mit ihrer Aussage, dass dies alles nicht sein könne.

"Und doch ist es so", entgegnete James ihr, ohne den Kopf zu heben. "Aber vermutlich sollte ich von vorne beginnen", fügte er noch hinzu, bevor er nochmals zu schweigen begann und nach den richtigen Worten suchte. "Tamara, ich bin nicht so wie andere. Ich habe diese Fähigkeiten", wieder machte er eine kurze Pause und schüttelte den Kopf. Das würde sie ihm nun wirklich nie glauben können. "An jenem Morgen, als ich verschwand, war ich wirklich an der Columbia um diese Vorlesung noch fertig vorzubereiten. Sie sollte eigentlich von der Aufklärung und der französischen Revolution handeln, doch ich habe sie nie gehalten. Ich bin in einem der Bücher auf einen interessanten Hinweis gestossen. Es ging um ein Streitgespräch zwischen Dennis Diderot und Nicolas de Condorcet... Und du weisst ja, wie ich bin. Wenn mich etwas an der Geschichte interessiert, lässt es mich nicht so schnell wieder los und ich wünschte, ich könnte dabei sein. In diesem Fall war es genau so. Ich hegte tief in mir den Wunsch, an diesem Gespräch teilzunehmen und dann war ich auf einmal da..."

Er seufzte und richtete seinen Blick auf die Teetasse, die vor ihm stand. Er konnte Tamara jetzt nicht in die Augen blicken aus Angst, dass sie ihm wirklich nicht glauben würde. "Über zwei Jahre habe ich in Frankreich festgesteckt, und nach einem Weg zurück gesucht. Und als ich dann endlich heraus fand, wie ich mich zurückbringen konnte, suchte ich mir einen denkbar schlechten Zeitpunkt und einen noch schlechteren Ort aus. Ich landete genau mitten in jener Schiesserei...

Sie haben mich ins Hauptquartier der CIA gebracht und mich so halbwegs wieder zusammen geflickt. Vermutlich hofften sie, dass sie irgendwelche Antworten von mir bekommen würden. Ausserdem wollten sie wohl wissen, wie es möglich war, dass ich wie aus dem Nichts plötzlich inmitten dieser Schiesserei aufgetaucht bin und haben deshalb begonnen, Untersuchungen mit mir zu machen. Ich weiss nicht, was sie alles herausgefunden haben, denn als ich mir bewusst wurde, was um mich herum geschah, bin ich eben abgehauen. Raum und Zeit stellen für mich kein grosses Hindernis dar und somit war es für mich ein leichtes, mein Gefängnis zu verlassen", endete er seine Erzählung, stellte die Tasse wieder weg und stand auf um zum Fenster zu gehen. Es hätte ihn wirklich gewundert, wenn Tamara ihm auch nur ein Wort geglaubt hätte. Doch... Vielleicht konnte er sie ja doch überzeugen...

"Tamara, ich weiss wie unglaubwürdig sich das alles anhören muss. Doch bitte schau dir das an", er wandte sich wieder zu ihr um, streifte sich seinen Pullover über den Kopf und gleich darauf auch noch sein T-Shirt. An seinem linken Oberarm war eine lange Narbe zu sehen, die vor ein paar Wochen noch nicht dagewesen war. Dennoch war die Wunde, die von einem Messer oder etwas ähnlichem stammen musste, schon lange verheilt. Es konnte also unmöglich sein, dass ihm diese Wunde gerade erst zugefügt worden war. "Wie gesagt, ich war bei der französischen Revolution mit dabei. Zusammen mit den Bürgern von Paris' habe ich die Bastille gestürmt und dieses Andenken daran davon getragen...
 
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Christina

Christina hatte sich nur sehr langsam von diesem Gedanken-Anfall erholt und war sichtlich gerädert und schwerfällig der Badewanne entstiegen. Kraftlos stützte sie sich am Waschbecken ab und sah in den Spiegel. Ihr Gesicht wirkte fahl und eingefallen und die junge Frau wendete den Blick ab.

Mühlseelig und langsam schlüpfte sie in ein Nachthemd und Unterwäsche und tastete sich ins Schlafzimmer vor.
Auf dem Weg dorthin stellte sie den Plattenspieler ab, den ihr Kopf war immer noch sehr empfindlich was lautstärke betraf. Sogar das Geräusch der knarrenden Dielen, wenn sie darauf trat tat weh.

Erschöpft lies sie sich in das kühle Bett fallen und blickte zum Wecker, der unaufhörlich vor sich hin tickte. Sie drehte sich von dem Ding weg und legte die Decke über ihre Ohren.
 
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Dean

Es war eine ruhige Schicht gewesen. Dean hatte sich in sein Büro zurückgezogen und hatte dort seine Fähigkeit imer wieder eingesetzt. Er schaffte es jetzt schon kontrollierter unsichtbar zu werden aber das war im kein Trost.

Er wollre wissen was mit ihm los war.
Immer öffter hatte er den Bericht von Dr. Tamara Atkins. Er erschien im logisch. nascheint hatte die Frau was drauf
Aber immer wenn ihm der Gedanke kam mal mit dieser Frau zu sprechen verbot es ihm seine Innere Stimme. Sie ist eine Frau. Was will man da schon erwarten?
Aber der Durst nach Antworten wurde langsam zu groß.
Wieder nahm er sich die Zeitung und schaute sie eindringend an.
Warum konnte sie kein Mann sein?
Wenn sie ein Mann wäre würde ich sofort hingehen. Wütend lies er die Zeitung in seine Tasche gleiten und stieg in seinen Wagen.

Er fuhr nach Hause. Oben in seinem Apartment ging er erstmal unter die Dusche. Dean wusch und rasierte sich.

Als er frisch angezogen in seiner Küsche stand und Kaffe trank holte Dean wieder die Zeitung hervor.
Vielleicht sollte er doch mal hinegehen? Er musste ja nicht sagen das er Fähigkeiten hatte....
 
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(Also ich bin jetzt mit Matt schon im nächsten Tag)

Matt

Matt drehte sich unruhig im Bett. Er schlief schlecht und wurde von Albträumen verfolgt.
Tief im seinen Unterbewusstsein hörte er ein Klingeln und realisierte am Anfang nicht woher es kam, bis Gwen ihn sanft wach rüttelte und ihn bat doch bitte den Wecker auszuschalten.

Verschlafen richtete sich Matt auf. Sein Blick klärte sich und erblickte sich kurz um, wie um das Gewissen zu haben, wirklich wach zu sein.
Er drehte sich zum Nachtkästchen und schaltete den Wecker aus. Es war bereits viertel nach sechs. Zeit auf zu stehen für Matt.

Matt drehte sich zu Gwen und gab ihr einen kleinen Kuss. "Ich komme heute Abend auf Mittag schaff ich es leider nicht!" fügte er dem Kuss hin bedauernd hinzu. Gwen nickte verschlafen und drehte sich um nachdem sie sich verabschiedet hatte.

Matt stand auf und zog eine frische schwarze Hose aus dem Schrank an, dazu ein braunes Hemd. Nachdem er angezogen war, ging er ins Bad, wusch sich und rasierte sich.

Er legte leichtes After shave auf, dann ging er nach unten in die Küche um sich ein Frühstück zu machen.
Er nahm Milch und Cornflakes aus dem Schrank und richtete sich ein Müsli her. Gedankenverloren setzte er sich an den kleinen Tisch in der Küche und aß. Nachdem er fertig war räumte er alles in das Spülbecken und ließ etwas Wasser darüber laufen.

Anschließend machte er sich auf den Weg in den Flur, zog seine Jacke und seine Schuhe an und schloss die Haustür auf.
Er stieg ins sein Auto und fuhr in die Arbeit.

Während er im Frühmorgendlichen Stau stand, blickte er aus dem Fenster. Es schien ein schöner Tag zu werden, die Sonne ging langsam auf und Matts Laune besserte sich etwas obwohl der Tag für ihn sehr stressig werden würde.

Er drehte das Radio etwas lauter und summte zu den Liedern, während er in der Straße folgte und dann schließlich zum Parkplatz der CIA einbog um in sein Büro zu gehen.

Er warf einen Blick auf die Uhr. Es war viertel nach sieben. Perfekt, dann würde er noch Zeit haben alles vorzubereiten.
Pfeifend ging er zur Tür und öffnete diese mit seinem Schlüssel da so früh morgens noch niemand da war.
 
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