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1963 - Evolution is nothing you can stop

AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

James

Die Nacht war inzwischen herein gebrochen und eine blasse Mondsichel war nun am Himmel zu sehen. Auf den Strassen waren nur noch wenige Menschen unterwegs, die Stadt begann langsam leiser zu werden. Doch all das war James nicht aufgefallen. Noch immer stand er am Fenster und starrte nach draussen. Er wusste einfach nicht, was er tun sollte. Doch, eigentlich wusste er es, aber es fiel ihm schwer sich das selbst einzugestehen…

Die CIA war hinter ihm her. Und das nur, weil er zur falschen Zeit am falschen Ort war. Es war einfach zu gefährlich hier zu bleiben. Nur schon, wegen Sophie und Tamara. Wenn er blieb, waren sie vielleicht auch in Gefahr. Wenn er nur noch einmal mit den beiden sprechen und sie in seine Arme schliessen könnte, bevor er ging. Aber das würde ging nicht. Es war besser, wenn sie nicht wussten, was los war. Früher oder später würde die CIA bei den beiden auftauchen, da sie ganz klar die Personen waren, die ihm am nächsten standen.

Er seufzte leicht und drehte sich um, um zum Schrank zu gehen, wo er seine wenigen Sachen verstaut hatte. Er würde es tun und so schnell wie möglich verschwinden, die Vereinigten Staaten verlassen und irgendwo ein neues Leben beginnen. Er war sich noch nicht ganz sicher wo, mal davon abgesehen, dass es warm sein musste. Am besten das ganze Jahr über. Und ein schöner Palmenstrand wäre auch nicht schlecht… Vielleicht auf den Malediven, irgendwo in Indien oder an einem der wunderschönen Strände Australiens. Er war sich sicher, er würde einen schönen Platz finden, ob nun in seiner oder auch in einer anderen Zeit…

Lustlos warf er seine Kleidungsstücke in die Tasche und liess diese dann auf dem Bett stehen. Er hatte sich zwar dazu entschlossen die Staaten zu verlassen und nie mehr mit Sophie oder Tamara Kontakt aufzunehmen, doch einfach so konnte er trotzdem nicht gehen. Wenigstens ein letztes Mal musste er sie noch sehen, damit er sie endgültig hinter sich lassen und sein neues Leben beginnen konnte.

Wenig später lief er schon die Strassen New York's entlang und steuerte dabei Tamara’s Wohnung an. Vermutlich würde er seine, inzwischen vermutlich Ex-Freundin, da nicht mehr antreffen. Schliesslich war es schon nach elf Uhr und da war sie sicherlich nicht mehr unterwegs, aber vielleicht war sie ja noch wach…

Etwas enttäuscht stand er einige Zeit später gegenüber von Tamaras Wohnung, leicht versteckt hinter einem Baum. Hinter keinem der Fenster brannte noch Licht, was nur bedeuten konnte, dass sie bereits schlief. Dennoch blieb er noch eine geraume Zeit stehen wo er war und blickte auf die dunklen Fenster…
 
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AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Matt

Matt atmete tief und schloss einen Moment glücklich die Augen. Sein Körper fühlte sich leicht an und Matt hatte kurz das Gefühl, als würde er schweben. Sein ganzer Körper glühte.

Matt spürte eine Bewegung an seiner Seite und Christinas Kuss. Lächelnd drehte er sich ein wenig zu ihr und drückte sie an sich um ihr ein Kuss auf die Stirn zu drücken.

So lagen sie noch eine Weile da und ehe er sich versah, war Matt fast eingeschlafen. Irgendwo im Hinterkopf hörte er eine Uhr schlagen und im gleichen Moment riss es ihn und er setzte sich auf. Gwen! Ob sie schon zuhause war?

Matt drehte sich zu Christina, die durch die etwas unsanfte Bewegung ebenfalls aufgeschreckt war. "Tut mir leid Christina!" er küsste sie entschuldigend. "Ich muss los. Gwen wird schon zuhause sein und ich wollte eigentlich auf sie warten!"

Matt schlug die Bettdecke auf die Seite und stand auf. Suchend packte er seine Klamotten zusammen und zog sich an. Darauf achtend das er alles richtig anhatte.

Dann ging er nochmal zu Christina um ihr einen Kuss zu geben. "Ich hoff du bist mir nicht böse. Wir sehen uns morgen in der Arbeit ja?"
 
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David

Langsam fuhr seine Hand seinen Nacken entlang und er atmete schnaufend aus, beobachtete Melanie für einen Moment und lächelte ihr leicht zu. Auch er konnte sich ein Grinsen eigentlich kaum verkneifen, aber er trank schon aus Protest nicht, da er irgendwie das Gefühl hatte, das Alkohol seine andere Persönlichkeit nur hervorbringen würde, oder zumindest ein weiterer Trigger für diese sein würde.

"Na ja, ich bin nun mal brav."

David nickte Melanie zu, als diese nachfragte, ob er vielleicht ein Glaswasser haben wollen würde. Er warf einen flüchtien Blick durch die Wohnung und trat dann einen Schritt vor und musste erneut grinsen, als Melanie ihn darauf hinwies, dass er sich absolut keine Sorgen machen musste, dass ihm irgendetwas passieren könnte, beziehungsweise, dass sich keiner durch ihn bedroht fühlen würde.
Er nickte nur resignierend und folgte Mel dann ins Wohnzimmer, wo er sich auf der Couch niederließ und tief durchatmete.
Nun ließ er seinen Blick durch das Wohnzimmer schweifen und nickte kurz, bevor er sich nach vorne beugte und nach der Kaffeetasse griff.

"Ja, sie wird das schon durchstehen, das denke ich allerdings auch."

Bestätigte er Melanie bezüglich seiner Schwester und nippte an dem Kaffee und warf nun einen Blick auf seine Armbanduhr, um zu schauen, ob noch etwas Zeit war, denn am nächsten Morgen wollte er relativ früh raus, um Dean aufzusuchen oder sich im generellen kundig darüber zu machen, ob jemand in der Lage war seine DNA zu testen.

"Als was arbeitest du denn im Moment?"

Er hatte zwar nicht mehr so viel Zeit, aber es sollte schon genügend sein, um ein kurzes Schwätzchen halten zu können, weshalb David, freundlich wie er nun mal war, sich über ihre momentane Arbeitsstelle erkundigte.
 
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Christina

Christina schreckte hoch, auch sie war etwas eingenickt und hatte es genossen Matts Wärme und Geruch bei sich zu haben, ihn zu spüren. Als er hochschreckte erschrak sie. Sie hatte einen wunderschönen Traum gehabt, wo sie mit ihm verheiratet war.
Gleichzeitig erschrak sie, da sie sich eigentlich geschworen hatte, nie mehr zu heiraten, seit Porter tot war.

Sie nahm seinen Kuss entgegen und schlang die Überwurfdecke um ihren Körper, während sie langsam aufstand.

"Hm" antwortete Christina still und lächelte, obwohl ihr kaum zu Lächeln zu mute war.
"Bis morgen Matt" antwortete sie ihm und sah zu wie er aus der Türe verschwand.
 
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Matt

Matt schlug die Tür hinter sich zu und verließ Christinas Wohnung. Er ging nach unten und öffnete die Autotür.
Nachdem er eingestiegen und losgefahren war, ließ er den Abend noch einmal kurz Revue passieren.

Es tat ihm leid Christina so schnell abgewiesen zu haben. Gerne wäre er jetzt einfach liegen geblieben mit ihr in seinen Armen, aber das ging nunmal nicht. Ausserdem hatte er Gwen versprochen zuhause zu sein und das würde er jetzt wahrscheinlich eh nicht mehr rechtzeitig schaffen.

Kurz übermahnte ihn so etwas wie ein schlechtes Gewissen, doch Matt verdrängte es, wie schon so lange seit ein paar Wochen in denen er die Affäire mit Christina hatte.

Er drehte das Radio etwas lauter und versuchte seine Nervosität zu überspielen in dem er den Song mitsummte, den er nicht kannte.

Matt bog zuhause in die Auffahrt ein und erkannte Tamaras Auto das in der Einfahrt stand. Also waren die beiden gerade eben angekommen, den sie schienen noch im Wagen zu sitzen.

Matt parkte und stieg aus.
 
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Gwen

Ja, ich bin auch der Meinung, dass wir solche Abende öfter veranstalten sollten. Wenn Matt mal wieder arbeitet, komme ich mir zu Hause sowieso so alleine vor... und das kam mir in letzter Zeit sowieso zu oft vor.

::antwortete Gwen auf die Frage von Tamara mit einem zum Ende hin doch etwas traurigen Lächeln. Allerdings hatte sie sich heute noch Hoffnung gemacht, dass Matt in Zukunft wieder öfter zu Hause sein würde... dann würde er mit Sicherheit Verständnis dafür haben, dass sie auch mal Zeit mit ihrer Freundin verbringen wollte, schließlich ging er auch öfter mal aus::

Ach, und mit jemanden mitnehmen meinst du nicht zufällig Matt?

::fragte sie dann grinsend::

Ich weiß zwar nicht, ob er so auf Frauenabende steht, aber wenn er sich im Kino weit genug von uns wegsitzt, hat er vielleicht doch seinen Spaß.

::witzelte sie etwas, als sie mit Tamara vor deren Wohnung angekommen war und ihre Freundin darauf bestand, sie nach Hause zu fahren. Nach einigem Zögern ließ sie sich dann doch noch von ihr dazu überreden und stieg in Tamaras Wagen. Sie hatte ihr eigentlich keine großen Umstände machen wollen, da es doch ein ganz schönes Stück Weg bis zu ihrem und Matts Haus war, dass in einem der ruhigeren, nicht ganz so zentrale Bereiche New Yorks lag.

Während der Fahrt unterhielt sie sich noch ein wenig mit Tamara, wenn auch nur über eher belanglose Sachen wie Arbeit, Haushalt oder Ähnliches. Irgendwie hatte Gwen das Gefühl, dass ihre Freundin über das, was sie wirklich bedrückte, nicht reden wollte::

Wenn du übrigens irgendetwas auf dem Herzen hast, kannst du immer mit mir drüber reden. Ich hoffe, das weißt du.

::erinnerte sie Tamara deshalb, kurz bevor sie in der Straße ankamen, in der sie wohnte.
Ein Blick auf ihr Haus ließ Gwen nachdenklich werden. Alles war dunkel. Matt hatte doch auf sie warten wollen. War er etwa schon im Bett? Nein... der Wagen stand nicht in der Einfahrt...
Ein trauriger Verdacht regte sich in Gwen: Wahrscheinlich hatte das Büro wieder einmal angerufen::

Hm, wenn Matt noch nicht, oder nicht mehr zu Hause ist, vielleicht magst du ja noch kurz mit rein kommen...

::bot Gwen gerade an, als ein Auto hinter ihnen in die Straße einbog und in ihre Einfahrt fuhr. Matt war also gerade erst angekommen::

Ach, da ist er ja... wahrscheinlich wurde er vom Büro noch aufgehalten.
Dann will ich dich gar nicht länger aufhalten, Tamara, komm einfach gut nach Hause.
Und danke für die Fahrt

::wünschte sie ihrer Freundin dann noch, bevor sie ausstieg und auf den Wagen ihres Mannes zuging::

Na, hat das Büro wieder mal noch angerufen?

::fragte sie ihn, als er aus dem Auto stieg::
 
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Tamara

"Matt?" fragte Tamara lachend und schüttelte dann den Kopf. "Nein, dann hätte ich nicht extra Frauenabend gesagt. Ich dachte vielleicht hast du noch nette Freundinnen? Mir kommt es so vor, als würde ich kaum jemanden kennen..." meinte sie begleitet von einem leichten Seufzer und einem Schulterzucken. Da sie die meiste Zeit im Labor verbrachte, kam sie zwar mit den anderen Forschern und Technikern gut aus, hatte aber außer Gwen keine richtigen Freunde. Erst seit James verschwunden war, war ihr aufgefallen, wie wenig gute Bekannte sie doch hatte.

Als Gwen sie dann auf ihre Sorgen ansprach, kam ihr es kurz so vor als hätte die junge Frau ihre Gedanken gelesen. Tatsächlich hatte sie eigentlich vorgehabt, mit ihr über James oder zumindest den Fremden den sie in der Stadt gesehen hatte, zu sprechen, doch irgendwie hatte sich keine geeignete Situation ergeben. Trotzdem bedankte sie sich für das Angebot und sagte Gwen, dass sie es ein ander Mal gerne annehmen würde.

Als sie das leere Haus erwähnte, merkte sie, wie Gwens Stimmung sank. Sie hatte mitbekommen, wie Matt des öfteren spät nach Hause gekommen war oder Gwen immer und immer wieder auf 'später' vertröstet hatte, doch Tamara hatte eigentlich das Gefühl gehabt, dass es in letzter Zeit besser geworden war. Mitfühlend legte sie ihrer Freundin die Hand auf den Arm. Gwen hatte es wirklich nicht verdient, so behandelt zu werden, dachte Tamara und seufzte leise.

"Na dann lass ich euch beide mal alleine..." meinte sie mit einem etwas unsicheren Lächeln, als Matt kurz nach den beiden aus seinem Auto gestiegen war. Sie verabschiedete sich von Gwen und deutete ein Winken in Matt's Richtung an, bevor sie wieder in ihr Auto stieg und sich auf den Heimweg machte.

Vor dem Haus waren die meisten Parkplätze belegt und sie beschloss, wieder um die Ecke zu parken. Die meisten Einwohner des Hauses waren einfach zu bequem um 10 Meter weiter zu laufen, aber Tamara machte es eigentlich nichts aus. Es war zwar dunkel, aber in ihrer Gegend trieben sich normalerweise keine seltsamen Gestalten herum.
Sie schloss ihren Wagen ab, nachdem sie ihre Handtasche herausgeangelt hatte und machte sich eilig auf den Weg zum Eingang des Apartmentkomplexes, als sie plötzlich eine Gestalt im Gebüsch erkannte.
Erschrocken blieb sie stehen, da die Person ihren Blick gefangen hatte und sie jetzt direkt anstarrte. Sie überlegte einen Moment, ob sie wegrennen oder schreien sollte, aber dann erkannte sie etwas vertrautes in den Augen ihres Gegenüber.

"James?" fragte sie lautlos und ungläubig bevor sie einen Schritt näher trat, um sich zu vergewissern.
 
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Melanie

"Ein braver Junge also"

grinste Melanie und zwinkerte charmant David zu, als letzten Kommentar auf die "Weinsache". Als David das Tablett ins Wohnzimmer trug, ging Mel ihm nach und liess ihren Blick über Davids muskulösen Körper schweifen. Ihr Augenmerk fiel jedoch mehr auf den Hintern und bevor sie sich satt sehen konnte, wandte sich David um und setzte sich auf die weisse Couch, welche gegenüber dem Fernsehr stand.

Melanie räusperte sich und stellte die Mineralwasserflasche neben dem Tablett ab, welches David auf den Couchtisch gestellt hatte. Dann schenkte sie Kaffee in beide Tassen und auch die Gläser füllte sie mit Mineralwasser.

Mel schob den grossen Lehnstuhl näher ran um sich David gegenüber setzen zu können und versuchte es sich gemütlich auf dem grossen weissen Stuhl zu machen. Sie winkelte die Beine an um sie auf den Sessel zu heben und setzte sich im halben Schneidersitz hin während sie nach ihrer Tasse angelte. Als sie diese gefasst hatte liess sie sich gemütlich zurück und lehnte sich an die hohe Lehne an.

Vorsichtig pustete sie über das schwarze Gebräu um es trinkbar zu machen, als sie Davids Frage hörte. Sie schlug ihre grossen blauen Augen auf und blickte direkt in die von David. Während sie äusserlich ruhig zu wirken versuchte, spannte sich Nervösität über ihren Körper aus und suchte nach irgendeiner Ausrede. Es lag ihr fremd jemanden zu belügen, doch hatte man ihr eingebleut, sie dürfe nichts über ihre Stellung bei der CIA erwähnen.

Mel nippte noch einmal am Kaffee um sich Zeit zu verschaffen, dann lehnte sie sich nach vor um die Tasse am Tisch abzustellen und lächelte leicht unsicher.

"Ich habe morgen meinen ersten Arbeitstag, leider weiss ich noch nicht sehr viel darüber."

begann sie nach den richtigen Wörtern zu suchen, welche nichts verrieten und David auch nicht anlügten. Doch da sie nicht so unvernünftig erscheinen wollte und Angst davor hatte dass David sie für naiv und dumm halten würde, bei einer Arbeitsstelle zu beginnen von der sich nichts weiss, ergänzte sie noch

"Es ist eine Art Bürotätigkeit"

vielleicht würde man sie bei der CIA ja tatsächlich zum Akten sortieren und Berichte abtippen einsetzen, also hatte sie auch hier nicht unbedingt gelogen. Als David auf die Armbanduhr sah, sah Melanie unwillkürlich zum Fenster hinaus und sah wie sich langsam die Sonne verabschiedete und Platz für den Mond machte.

Melanie nippte ein weiteres mal an ihrer Kaffeetasse die sie bereits wieder zu sich geholt hatte und lächelte David an. Sie genoss es hier zu sitzen und mit ihm zu reden, sofern er nicht unangenehme Dinge wie das mit der Arbeitsstelle erwähnte und beinahe tat es ihr leid, David erst so spät am Abend getroffen zu haben. Um das Gespräch am laufen zu halten und keine Langeweile aufkommen zu lassen, fragte sie David

"Und du bist nun Arzt?"

sie hatte damals als sie sich das erste mal trafen, erfahren dass er Medizin studiert hatte und nun musste er doch eigentlich schon eine Anstellung in einer Praxis oder Krankenhaus haben.

"In welchem Krankenhaus bist du tätig?" fragte sie weiter und wollte noch einmal an dem Kaffee nippen als jedoch der Henkel der Tasse abbrach und das schwarze heisse Gebräu sich direkt über ihr Dekolete ergoss.

"Au, verdammt" sagte sie erschrocken und sprang vom Lehnstuhl auf wobei sie ihre Hände in die Höhe riss und gleichzeitig dabei per Telekinese die Topfpflanze vom Fenstersims riss die 2 m von ihr entfernt stand. Erschrocken wirbelte Mel herum als sie das Zerbrechen vom Blumentopf hörte und starrte auf die Erde die nun am Boden verteilt lag.

Sie wagte es nicht David anzusehen und stammelte deswegen etwas von

"Die Pflanze musste durch das Aufspringen von dem Fenstersims gerutscht sein, vermutlich stand sie schon sehr an der Kippe und die kleine Erschütterung hatte schon ausgereicht.."

und hoffte dass dies David glauben würde, als sie sich an ihr Dekolete fasste das durch den heissen Kaffee brannte.
 
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Matt

Matt erwiederte den Gruß Richtung Tamara und winkte ihr kurz zu, als sie aus der Einfahrt fuhr, dann trat er auf Gwen zu und schloss sie in seine Arme.
Lächelnd fuhr er ihr über die Haare und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

"Nein das Büro hat nicht angerufen!" Matt wollte doch noch einigermaßen bei der Wahrheit bleiben.
"Aber nachdem du gegangen bist hab ich noch überlegt ob ich jetzt gleich nach Hause gehen sollte oder noch kurz wo anders hin schauen sollte. In letzter Zeit bin ich ja nicht viel rausgekommen und da dachte ich ich schau mal in meiner alten Stammkneipe vorbei. Da hab ich dann einen alten Freund getroffen und wir haben ein bisschen zulange geredet. Ich wollte eigentlich gleich wieder weg, aber du weißt ja... wenn man einmal zu reden angefangen hat...!"
Matt log ohne mit der Wimper zu zucken, aber schämte sich einerseits wegen dieser Lüge. Er blickte weg und schloss die Haustür auf.

Er hielt sie für Gwen auf und half ihr aus dem Mantel. "Wie war dein Abend?" fragte er interessiert nach. "War der Film schön?" Er lächelte und hing seine Jacke auf.
Er zog seine Schuhe aus und blickte auf. Sie trug noch immer das schöne Kleid von vorhin. "Auf was hast du jetzt Lust?"
 
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James

Langsam wanderte der Mond weiter, ohne, dass sich für James etwas änderte. Die Fenster von Tamaras Wohnung blieben dunkel und alles blieb ruhig. Ab und an wurde die Ruhe auf der Strasse durch ein vorbeifahrendes Auto, oder durch das Gekläff eines Strassenköters gestört. Ansonsten blieb es vollkommen ruhig. Doch all dies fiel James gar nicht wirklich auf. Er hatte nur Augen für die dunklen Fenster von Tamaras Wohnung, die ihm wie finstere Augen entgegenstarrten.

Er wusste nicht mehr, wie lange er schon so dagestanden hatte. Erst als ein kühler Windstoss ihn frösteln liess, löste er sich vom Baum, an welchen er sich gelehnt hatte, um Tamaras Wohnung zu beobachten. Doch noch immer konnte er sich nicht ganz von diesem Ort lösen. Ein Gefühl sagte ihm, dass er noch nicht gehen durfte.

Wenig später war er ziemlich froh darüber, dass er auf sein Gefühl gehört hatte und es nicht, wie schon so oft, ignoriert hatte. Er hörte, wie jemand in der Nähe eine Autotür zuschlug. Kurz darauf sah er, wie eine junge Frau um die Ecke bog. Wie lange hatte er darauf gewartet, sich danach gesehnt, dass er diese Frau wieder sehen konnte. Es hatte keinen Tag gegeben, in den letzten Jahren, an welchem er sich nicht gewünscht hätte, wieder bei ihr zu sein und ihre Nähe zu spüren…
Er wusste, dass er jetzt gehen sollte, damit sie ihn nicht sah und ihm damit den Abschied nur noch schwerer machen würde. Doch er konnte es einfach nicht. Wie erstarrt blieb er stehen und blickte sie an. Sein Herz begann wie verrückt zu pochen und alles um ihn herum wurde unwichtig. Es gab nur noch ihn, Tamara, und die Gefühle, die er für sie empfand. Und im Hintergrund war auch immer noch das Wissen, dass er nicht zu ihr gehen durfte. Dass er sich endlich abwenden und gehen musste, um es nicht noch schwieriger zu machen.
Aber das einzige, was er sich im Augenblick wünschte, worauf er von ganzem Herzen hoffte, war, dass sie ihren Kopf wenden und zu ihm schauen würde. Noch einmal wollte er in ihre wundervollen Augen blicken und sich darin verlieren…

Und dann sah sie tatsächlich auf und blickte ihn an. Zuerst erschrocken darüber, dass ihr jemand aufgelauert hatte, dann, als sie ihn erkannte völlig ungläubig. Langsam kam sie näher, blieb dann aber in einigem Abstand zu ihm stehen und flüsterte seinen Namen. Und auch wenn er nicht hören konnte, was sie flüsterte, so sagte ihm ihr Blick alles…

Er wusste, dass er spätestens jetzt hätte gehen müssen. Aber er brachte es einfach nicht über sich, sie jetzt stehen zu lassen. Nicht, nachdem was er ihr schon angetan hatte. Und so trat er nach einigem Zögern langsam aus dem Schatten des Baumes und trat auf die Frau, die er von ganzem Herzen liebte, zu.

Schweigend blickte er sie an und versuchte ihrem Blick, welcher zwischen Überraschung und Ärger schwankte, stand zu halten. Auch wenn es ihm weh tat, dass sie ihn so anblickte, wusste er, dass er das verdient hatte. Er war, wenn auch nicht aus Absicht, einfach verschwunden, ohne auch nur ein Wort zu sagen, und hatte sie alleine gelassen…
 
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Christina

*Du bist so eine blöde Ziege, du weißt er benutzt dich nur* schallt Christina sich selbst. Sie verdrehte die Augen, während sie vor dem Spiegel stand und durch ihr Haar fuhr.

Dann beugte sie sich zur Seite um das heiße Wasser für die Badewanne einzulassen. Sie wollte sich jetzt einfach nur entspannen. *Ehebrecherin* hallte es in ihr wieder und Christinas Gewissen begann einwitziges Selbstgespräch *Hey, ich bin Vogelfrei, er ist der Ehebrecher, er hätte ja nicht mit mir schlafen müssen*
Die junge Frau zuckte mit den Schultern als würde sie ihre innere Aussage bestätigen wollen.

Wenig später lies sie das Bettlacken fallen und glitt in die heiße Wanne. Der sanfte Schaum und der Duft liesen Christina ruhiger werden, als sie plötzlich zusammenzuckte und ein grässlicher Schmerz ihren Kopf durchzog. Sie hörte plötzlich soviele Stimmen, aufgebrachte, wütend schreiende, Hilferufe.

Doch so schnell wie der Spuk gekommen war, war er auch schon wieder weg. Kalter Schweiß war Christina auf die Stirn getreten und erschöpft lehnte sie sich im Wasser zurück.
 
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Gwen

::Gwen verfolgte, wie Matt Tamara zum Abschied noch zuwinkte, und sie dann in die Arme schloss. Sanft lehnte sie sich nach seinem Kuss an ihn und atmete seinen Duft ein... zumindest hatte sie das normalerweise getan. Heute schien er irgendwie... anders zu riechen. Sie konnte nicht genau identifizieren, was es war, dass sie so irritierte, aber wahrscheinlich war es einfach der Kneipengeruch, was sie nach seiner Erklärung über seinen Verbleib eher vermutete.

So nickte Gwen und sah ihn mit einem Lächeln an - denn wie sollte sie ihm übel nehmen, sich mit alten Freunden zu treffen und unterhalten, wo sie doch heute dasselbe gemacht hatte? Nein, das war schon ok, nach dem Stress im Büro hatte er das wirklich verdient.
Als Matt dann die Haustüre aufschloss, nahm Gwen zärtlich seine Hand und folgte ihm dann hinein, wo sie sich von ihrem Mann bereitwillig aus dem Mantel helfen ließ.
Und während sie ebenfalls noch ihre Schuhe auszog, beantwortete sie Matts Fragen::

Ja, der Abend war sehr schön und Film gut, aber ich habe dich vermisst...

::meinte sie mit einem gespielt traurigen Blick, doch was sie sagte, war ernst gemeint::

Nicht nur heute... die ganze letzte Zeit, wo du so viel arbeiten musstest.

::fügte sie dann noch hinzu, während sie den Abstand zwischen Matt und sich mit einigen kurzen Schritten überbrückt hatte und nun mit ihrer Hand sanft über seine Wange hinunter zu seiner Brust strich.
Dann stellte sie sich leicht auf Zehenspitzen und küsste Matt liebevoll::

Hm, auf was ich Lust habe? Das hängt ganz davon ab, was du tun willst...
 
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David

David nippte an seinem Kaffee, doch merkte relativ schnell, wie heißt dieser noch war und stellte ihn vorerst wieder ab, um das schwarze Gebräu mit einem Schluck des kalten Wassers runterzuspülen, bevor er sich noch ernsthaft seine Zunge verbrannte oder etwas in der Art.
Er hörte den zögerlichen Worten von Melanie zu und nickte, wobei in seinem Blick zeitgleich auch etwas Unglaubwürdigkeit lag, als sie von einer Arbeit erzählte, von der sie selber nicht so wirklich wusste, was sie dort machen würde. Immerhin muss sie sich doch irgendwo speziell beworben haben, oder?
Er hakte jetzt nicht weiter nach, als sie von Büroarbeit anfing, es reichte.Außerdem hatte er auch kaum Gelegenheit dazu, immerhin löcherte sie ihn mit den Fragen über seine Arbeit, die er vielleicht etwas präziser beantworten konnte.

"Ja, ich habe mehr oder weniger jetzt einen Beruf als Arzt, aber arbeite als Assistenzarzt, aber man verdient eigentlich ganz gut, nur bin ich momentan wegen meiner Schwester nicht so ganz bei der Sache. Ach ja, ich arbeite im Bay Isreal Medical Center in New York. Werd mich drum bemühen mich noch etwas hoch zu arbeiten."

Irgendwie war er sehr fasziniert von Melanie und lächelte sie erneut, wie schon so oft an diesem Abend, mit einem charmanten Lächeln an. Plötzlich sah er, wie der Henkel ihrer Tee-Tasse abbrach und sich die Brühe über ihr Dekolete vergoß. Er riss die Augen auf, stellte sein Wasserglas weg, stand auf und wollte ihr helfen, als sie jedoch selber aufsprang und dann ihre Hände in die Höhe riss. David hörte nur ein Surren neben sich und sah aus dem Augenwinkel etwas in die Höhe schießen.
Seine rechte Augenbraue schoss eben so in die Höhe, wie das Etwas neben sich und er wandte seinen Blick zur Seite und sah, wie der Blumentopf auf die Erde aufschlug.

"Was zur Hölle?"

Kaum sprach er es aus, schoss eine Erklärung aus Melanie heraus, was ihn noch mehr an der Glaubwürdigkeit zweifeln ließ.
Er schüttelte den Kopf und setzte sich hin und vergrub seinen Kopf in seinen Händen.

"Zieh dir was anderes an..."

Sagte er und seufzte in seine Hände. Er konnte es nicht glauben. Sie also auch? Das konnte nicht normal gewesen sein. Er war gerade von dem Gedanken los gekommen, dass er anders sei, er hatte sich gut ablenken können, bis zu diesem Zeitpunkt. Vielleicht es aber auch nur ein dummer Zufall, wobei der Top so hochgeschossen war, dass es wieder unglaubwürdig wurde.

Als Melanie wieder da war, sprach er sie direkt darauf an.

"Ich will jetzt nur ein Ja, oder ein Nein. Hast du irgendwelche Fähigkeiten, oder stimmte deine Aussage gerade?"
 
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Matt

Matt lächelte bei Gwens Blick. "Ich weiß, Schatz. Es tut mir auch so leid. Ich wünschte ich könnte mehr Zeit mit dir verbringen, aber momentan ist es ein pures Chaos in der Arbeit. Ich komm nicht weiter mit diesem Fall und dann dreht sich alles im Kreis!" Matt kratzte sich am Kopf und verstummte dann. Selten hatte er so einen Ausbruch über seine Arbeit oder sprach gar über die mit dabei verbundenen Sorgen wie jetzt gerade. Doch er wollte Gwen jetzt nicht damit belästigen, sie litt so schon unter seiner Arbeit mit. Er erwiederte ihren Kuss und legte dann sein Kinn auf ihren Kopf um sie an sich zu drücken.

"Ich hoffe ich bekomme diesen Sommer Urlaub. Und wenn es nur ein paar Tage oder ein verlängertes Wochenende ist, aber was hältst du dann davon, wenn wir mal ans Meer fahren und ein paar Tage Urlaub machen!" er drückte sie kurz einen Moment etwas weg um ihr in die Augen sehen zu können. "Ich denke das würde uns beide gut tun."

Er küsste sie noch einmal dann deutete er lächelnd nach oben. "Hast du Lust auf ein heißes Bad in der Badewanne?"


(Bis morgen, ich wünsche euch eine gute Nacht)
 
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Gwen

::Gwen sieht überrascht zu Matthew, als dieser so plötzlich und so "ausführlich" wie selten über seine Arbeit spricht. Sein momentaner Auftrag musste ihn wirklich beschäftigen und an seine Substanz gehen, sonst hätte er ihr gegenüber nie so darüber gesprochen.
Nachdenklich blickte sie ihren Mann an::

Ich weiß, dass du nicht über deine Aufträge reden sollst und das verlange ich auch gar nicht von dir. Aber ich denke, du weißt, dass du mit mir über alle Probleme reden kannst.

::erklärte sie ihm aufrichtig und sah in seine wundervollen, braunen Augen. Als er sie nach dem Kuss zu sich zog, legte sie ihre Arme um seine Mitte und genoss es einfach, ihm so nahe zu sein, jedes Spiel seiner Muskeln wahr zu nehmen und zu spüren... Ein zufriedenes Seufzes entkam ihren Lippen und als Matt auch noch vorschlug, im Sommer Urlaub am Meer zu machen und ihren Blick suchte, leuchteten Gwens Augen vor Vorfreude::

Das wäre einfach herrlich, Matt. Wir waren schon so lange nicht mehr im Urlaub, ich denke, das würde uns beiden gut tun.

::stimmte sie seiner Idee zu, bevor sie seinen Kuss erwiderte. Zu seinem Vorschlag mit der Badewanne nickte sie nur lächelnd, während sie begann, sein Hemd aufzuknöpfen und ihn mit gespielt unschuldigem Blick ansah::

Na dann lass uns doch mal hoch ins Bad gehen, du bist ja eh schon halb nackt...

::meinte sie dann frech zu ihm und stieg langsam vor Matt die Treppe nach oben::
 
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