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1963 - Evolution is nothing you can stop

AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Ihr Nachteulen,... :D

Melanie

Die Enttäuschung von James, als Melanie etwas auf Abstand ging, fiel der jungen Frau nicht auf, obwohl es ihr sicherlich gefallen hätte. Stattdessen lauschte sie seinen Worten und hing an seinen Lippen, als er weiter erzählte und noch mehr von sich Preis gab.

"Noch etwas, was wir scheinbar gemeinsam haben" stimmte sie in sein Auflachen mit ein. "Spritzen oder generell Krankenhäuser kann auch ich nicht leiden." meinte sie lächelnd und erschauderte kurz etwas bei dem Gedanken an einer Spritze.

Seine Frage, an was sie mit einem Schmunzeln gedacht hatte, ließ Melanie nur kurz aufblicken und noch mehr geheimnisvoll schmunzeln. Noch war sie nicht bereit ihre damalige Verliebtheit zu gestehen und hörte ihm weiter zu, als er mehr von seinem Buch zu erzählen begann.

"Dann bin ich mir sicher, dass das Buch ein Erfolg werden wird" erklärte sie flirtend. "Wenn man so entschlossen an etwas arbeitet, kann es doch gar nicht schief gehen." erklärte sie lächelnd und bemerkte nicht, wie James plötzlich stehen blieb um seine Jacke auszuziehen. So ging sie noch zwei drei Schritte weiter, bis ihr auffiel, dass sie ihre Begleitung "abgehängt" hatte.

Irritiert drehte sie sich um und sah zu James, als sie auch schon seine Absicht erkannte. Zuerst wollte sie die Jacke zurückweisen und setzte schon an der Erklärung an, dass es nicht notwendig sei, da ihre Wohnung nicht mehr weit war. Doch nicht nur seine logische Erklärung hielt sie davon ab, sondern auch die plötzlich entstandene Nähe zu James, als er seine Jacke um ihre Schultern legte. Dicht an dicht, stand sie ihm Gegenüber und blickte abwartend in seine Augen, die sie immer noch sehr anziehend empfand.

"Danke" sagte sie nur und lächelte ihn fast etwas verlegen an. Sie spürte wie ihr Herz plötzlich schneller zu schlagen begann und einen Moment lang flammten die alten Gefühle für ihn wieder in ihr auf, sich dessen jedoch bewußt, dass die wirklichen Gefühle bereits Vergangenheit waren und dies mehr eine Erinnerung war, als echte Verliebtheit.

Schmunzelnd, von der Vergangenheit wieder eingholt, blickte sie weiterhin in James Augen und senkte dann den Blick. "Ich war damals ganz schön verliebt in Sie." erklärte sie nun doch ihre Gedanken von vorhin und lächelte weiterhin, während sie sich mit James wieder in Bewegung setzte. Es fühlte sich gar nicht so unangenehm an, als sie es aussprach, was wohl daran lag, dass diese Gefühle nun einerseits bereits vergangen und andererseits nichts aussergewöhnliches waren. Immerhin war James unter den Hausmädchen schon immer begehrt und Melanie war sich sicher, dass James sich dessen bewußt war.

"Ich mußte vorhin daran denken, wie oft ich Sie auf den Partys beobachtet hatte und ich versucht hatte in Ihrer Nähe zu stehen um Ihnen aufzufallen" sprach sie ohne Hemmungen über ihre damaligen Gefühle und lächelte dabei über ihr eigenes Verhalten. Sie hoffte, dass es James ebenso wenig unangenehm war wie ihr, weshalb sie kurz in sein Gesicht blickte, um sich die Bestätigung dafür zu holen, dass sie beide damit ohne Probleme umgehen konnten.

Doch während Melanie ihre Aufmerksamkeit auf James legte, bemerkte sie nicht, wie nahe sie bereits der Bordsteinkante gekommen war und prompt stolperte sie auch die kleine Erhöhung hinab und schaffte es gerade noch sich an James festzuhalten, sodass sie an seiner Brust landete und ihre Arme um seine Hüften schlingen konnte, bevor sie auf dem Boden landete. Lachend versuchte sie wieder Halt mit ihren Füßen zu finden und richtete sich etwas auf, wobei sie den Abstand zu James jedoch nicht verringerte und auch ihre Hände von seinen Hüften nicht zurück zog.
 
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:)D ich würd ja jetzt allen einen guten Morgen wünschen, aber es ist doch schon etwas spät)

Matt

Froh das Gwen ohne sich zu beschweren ins Auto stieg, glitt auch Matt hinter das Steuer und machte sich daran auszuparken um den Rückweg einzuschlagen.
Die Fahrt verlief schweigend, worüber Matt nicht gerade traurig war. Er wusste sowie so nicht welches Thema er gerade anschlagen sollte.
Zudem war ihm auch nicht gerade nach Reden zumute.

Er war froh darüber, dass sich Gwen scheinbar nicht ernsthaft verletzt hatte, obwohl er sich das bei dem Schlag kaum vorstellen konnte.
So verlief die gesamte Fahrt schweigsam, nur das Radio spielte leise einige Songs und hielten Matts Gedanken gefangen.

Matt war froh, als er endlich in die Einfahrt einbog und das Auto abstellen konnte. Mittlerweile war er doch sehr müde und eine noch längere Fahrt hätte er wohl nicht überstanden.
Nachdem er sich kurz gestreckt hatte, stand er rasch auf. Nachdem auch Gwen ausgestiegen war, schloss er das Auto ab und begleitete seine Frau zur Tür, die er schließlich aufschloss, damit sie eintreten konnten.
 
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(Geb ich jederzeit zu... ich bin ne Nachteule :D)

Gwen

::Immer noch schweigend und mit etwas Abstand folgte Gwen Matt ins Haus und als er die Tür hinter ihr schloss, kam ihr das Geräusch für einen kurzen Moment etwas einschüchternd vor. Sie musste wieder an all das denken, was sie ihm im Smooth an den Kopf geworfen hatte und sie wusste genau, dass einige Männer ihrer Freundinnen diese dafür zu Hause verprügelt hätten. Aber so war Matt nicht, das hätte er niemals getan. Und auch die Verletzung, die sie eigentlich hätte haben sollen, war ihre eigene Schuld gewesen, das war ihr durchaus bewusst.

Nachdem sie ihre Schuhe abgelegt, Matt seine Jacke zurückgegeben und ihre eigene aufgehängt hatte, ging sie in die Küche, wo sie aus dem Eisfach des Kühlschranks einen Eisbeutel holte und damit ihre "verletzte" Hand versorgte.
Sie wusste nicht, was Matt gerade tat, aber er war jedenfalls nicht hier, sodass sie schließlich ins Wohnzimmer ging und sich dort mit einem Seufzen auf die Couch fallen ließ. Wie sollte sie denn ihre Fähigkeit geheim halten, wenn sie so schusselig war und sich dauernd verletzen musste. Inzwischen hatte es bereits einige heikle Situationen gegeben und sie wollte gar nicht wissen, wie das weitergehen sollte.

Und während sie so auf dem Sofa saß und über die idiotische Situation nachdachte, merkte sie gar nicht mehr, wie sie langsam einschlief und ihr Kopf an die Lehne der Couch sank::
 
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(wie sagte Jim Morrison? Some are born to endless night ;))

Matt

Dankbar dass sie nun endlich zuhause waren, zog Matt seine Schuhe aus. Mit den Blicken verfolgte er noch wie Gwen in die Küche ging und ihren Arm kühlte, doch er beschloss ersteinmal auf die Toilette zu gehen und sich dann weiter um Gwen zu kümmern.

Im Bad wusch sich Matt das Gesicht mit kalten Wasser. Es tat gut und für einen Moment schloss er die Augen. Der blöde Streit lief erneut vor seinen Augen ab und es tat ihm erneut leid, was sie sich gegenseitig an den Kopf geworfen hatten. Andererseits mochte es vielleicht gar nicht so schlecht gewesen sein, mal darüber zu reden. Schließlich war es etwas gewesen dass sie beide bedrückte, nur war dafür wohl heute nicht der richtige Zeitpunkt oder gar die richtige Lokation gewesen.

Einige Minuten lang blieb Matt noch stehen um mit seinen Gedanken auf einen ruhigen Punkt zu kommen, was sich etwas schwierig gestaltete, doch dann siegte die Sorge darüber wie es Gwen wohl ging und Matt lief die Treppe wieder hinab um nach seiner Frau zu sehen.

In der Küche war sie allerdings nicht mehr und so machte sich Matt auf den Weg in das Wohnzimmer, wo er Gwen bereits schlafend auf der Couch vorfand.
Bei diesen Anblick musste er lächeln. Gwen sah süß aus, wie sie dort eingeschlummert war.
Die blonden Haare umrahmten ihr Gesicht, das nun wieder friedlich blickte. Keine Anzeichen von dem blöden Zwischenfall waren mehr zu sehen.

Vorsichtig trat Matt auf Gwen zu und hob sie hoch um Gwen in ihr Schlafzimmer zu tragen. Am Anfang fiel es ihm etwas schwer, doch als er Gwens Gewicht auf beide Arme verlagert hatte, konnte er gut gehen und vorsichtig und leise trug er sie in das erste Obergeschoss, wo er sie sanft auf dem Bett ablegte.
 
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(Die Aussage ist mir sehr sympathisch :))


Gwen

::Gwen bemerkte erst einmal gar nicht, wie Matt sie hochhob und nach oben zum Schlafzimmer trug, obwohl sie aus Reflex ihren einen Arm um seinen Nacken legte und ihr Kopf gegen seine Schulter sank.
Erst, als er sie auf dem Bett ablegte, wurde sie wieder leicht wach und seufzte, während sie ihre Hand um seinen Nacken ließ, um ihn noch einen kurzen Moment festzuhalten::

Ich liebe dich...

::flüsterte sie leise und hoffte, dass sie sich damit auch ein wenig für den blöden Streit entschuldigen konnte. Sie war einfach schon zu müde, um noch über große Worte nachzudenken, aber sie wollte nicht ins Bett gehen, wenn das letzte, was sie sich gesagt hatten, Vorwürfe waren. Allerdings hatte sie auch irgendwie nicht mehr großartig Lust, jetzt nochmal aufzustehen und ihre Klamotten abzulegen.
Sie musste nur morgen früh genug aufstehen, um alles vorzubereiten und um vor allem einen kleinen Verband um ihre Hand zu legen. Denn wenn sie morgen nicht einmal einen blauen Fleck hatte...

Aber das war jetzt alles zu viel, um darüber nachzudenken. Die Müdigkeit hatte sich bereits deutlich über sie gelegt und schließlich glitt auch ihre Hand von Matts Nacken herunter, während sie noch einmal seufzte::
 
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(well duh. ich hab gedacht, Sarah schreibt mal was, aber jetzt muss ich mich wohl alleine aus dem Smooth schreiben xD)

Tamara

Die junge Wissenschaftlerin unterhielt sich eine weile mit Violet, während sie ihren Drink sippte, doch ihre Gedanken waren nie 100% auf das Gespräch fixiert. Jedesmal, wenn sie jemanden aus dem Augenwinkel sah, der James nur im Geringsten ähnlich sah, fuhr sie hoch und suchte die Menge nach ihm ab, doch sobald sie den Mann besser sehen konnte, wurde ihr klar, dass es jemand anderes war.

Mit jedem Doppelgänger, den sie fälschlicherweise für James hielt, sank ihre Hoffnung, den echten noch zu finden und ihre Enttäuschung stieg. Die Unterhaltung mit Violet war zwar ganz nett, aber Tamara's Arbeitstag war lang gewesen und zur Müdigkeit kam nun auch noch die immer größer werdende Enttäuschung hinzu. So entschied sie sich eine Weile nachdem sie ihren Martini getrunken hatte, den Club zu verlassen während sie noch in der Lage war, auto zu fahren. Wenn sie sich auf mehr Alkohol einlassen würde, müsste sie ein Taxi nach Hause nehmen und dann würde sie am nächsten Morgen nicht zur Arbeit kommen, obwohl sie sonst gegen ein oder zwei weitere Drinks nichts einzuwenden hätte.

"Es war wirklich nett, mit Ihnen zu reden, Violet, aber ich muss morgen wieder früh raus. Vielleicht begegnen wir uns ja mal wieder." verabschiedete sich Tamara mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen, während sie ihren Geldbeutel aus ihrer Handtasche kramte und für die Drinks der beiden bezahlte. "Schönen Abend noch." wünschte sie der jungen Frau und rutschte von dem Barhocker auf dem sie gesessen war.

Der Weg zum Ausgang wurde ihr durch die vielen Leute erschwert und sowohl ihre Müdigkeit als auch die leichte Angetrunkenheit halfen ihr wenig dabei, schneller an die frische Luft zu gelangen.

Als sie diese schließlich erreicht hatte, atmete sie tief ein und versuchte sich dann in der Dunkelheit zu orientieren, um ihr Auto zu finden.

Die Nacht war kühl, weshalb sie froh war, endlich im Schutz ihres Wagens zu sein. Bevor sie den Motor anließ, schloss sie ihre Augen für einen Moment und versuchte, ihre Gedanken und Gefühle zu ordnen. Sie wollte James nicht wütend begegnen. Vielleicht hatte er ja eine logische Erklärung und außerdem hasste sie es, wenn andere Leute sie in einer verletzlichen Situation sahen. Immerhin war sie Wissenschaftlerin. Sie war es gewohnt, sich gegen Männer durchzusetzen und genauso wenig Gefühle zu zeigen wie ihre männlichen Kollegen und nach einiger Zeit hatte die Kälte, die sie sich in ihrem Beruf angeeignet hatte, auch auf ihr Privatleben abgefärbt. Sie war schon einmal von James verletzt worden, sie wollte dies nicht noch einmal zulassen.

Als sie ihre Augen schließlich wieder öffnete, warf sie einen Blick in den Rückspiegel und brachte ihre Frisur zurück in Form. Dann zog sie ihren Lippenstift nach und machte sich schließlich auf den Heimweg.
 
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James

Ich muss ganz ehrlich zugeben… Ich fall schon beinahe in Ohnmacht, wenn ich diese blöden Dinger nur sehe…

::meinte er grinsend zum Thema der Spritzen, dachte jedoch nicht im geringsten daran, ihr zu erzählen, weshalb. Er hatte es noch nicht einmal Tamara anvertraut, da würde er ganz sicher keiner Fremden erzählen, was man ihm in den Versuchslabors der CIA angetan hatte und dass er seither alles, was damit zu tun hatte, verabscheute. Denn er hatte sich einfach nicht dagegen wehren können::

Und ob das Buch ein Erfolg wird… Wir werden sehen. Und wenn nicht, dann hab ich wenigstens wirklich einen guten Grund zurück an die Uni zu gehen. Da kann ich mein Wissen wenigstens vernünftig weitergeben.

::antwortete er ihr lächelnd und freute sich, dass sie seinem Buch gegenüber so zuversichtlich war. Dann blieb er aber kurz stehen, um sich seine Jacke auszuziehen. Dass sie dabei einfach weiter ging, störte ihn überhaupt nicht. Vermutlich hatte sie einfach nicht bemerkt, dass er kurz stehen geblieben war…

Als Melanie schliesslich doch stehen blieb, ging er mit ein paar schnellen Schritten wieder zu ihr hin und legte ihr die Jacke um die Schulter. Die Nähe, welche auf einmal zwischen ihnen war, viel James nicht wirklich auf. Ganz im Gegensatz zu ihrer plötzlichen Verlegenheit und ihrem darauf folgenden Schmunzeln::

Was?

::fragte er neugierig und musste dann anfangen zu lachen, als sie ihm erklärte, dass sie „damals“ ganz schön in ihn verliebt gewesen sei. Denn so lange war dieses „damals“ noch gar nicht her…
Doch eigentlich musste er mehr über sich selbst lachen, als über Mels Verliebtheit. Denn er musste daran denken, wie er in jenen Tagen einfach jeder hinterher gestiegen war (und damit auch meistens Erfolg gehabt hatte), die irgendwie Rang und Namen hatte. Die Partys seiner Eltern hatte er immer genutzt, um irgendeine der reichen Töchter in sein Bett zu kriegen. Die Partys waren für ihn mehr eine Jagd gewesen, als eine Party. Denn was hätte er auch mit all diesen Leuten besprechen sollen? Er hatte die Partys seiner Eltern zwar auf alle Fälle geschätzt, doch ganz sicher nicht wegen dem gesellschaftlichen Anlass, sondern eben, aus anderen Gründen…

Wie hätte er auf solchen Partys auch nur auf die Idee kommen können, einen Blick auf eine Bedienstete zu werfen? Gott, war er hochnäsig gewesen…::

Und ich hab sie immer übersehen? Was für eine Schande... Ich muss wohl blind gewesen sein

::antwortete er ihr schliesslich aber lächelnd, da er ihr die Wahrheit ja kaum auf die Nase binden konnte. Doch bevor er noch weiter sprechen konnte, stolperte sie auch schon und er griff nach ihrem Arm, um sie aufzufangen. Doch das schaffte sie auch schon ganz gut selber, indem sie ihre Arme um seine Hüften schlang und sich so an ihm fest hielt::

Achtung…

::meinte er lächelnd und half ihr, wieder richtig auf die Beine zu kommen. Besorgt musterte er sie von oben bis unten, um zu sehen, ob sie sich auch nichts getan hatte. Dass sie ihn dabei nicht wieder los gelassen hatte, war für ihn im Augenblick nicht wirklich wichtig und er dachte auch nicht weiter darüber nach. Vermutlich brauchte sie einfach noch einen Augenblick, um sich wieder zu fangen…::

Ist alles in Ordnung? Haben sie sich Weh getan?

(sorry, ich hab echt übersehen, dass du schon seit Ewigkeiten gepostet hast…)
 
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Melanie

"Ja,... Sie hatten damals einiges verpasst,..." grinste sie ihn frech an, wandte dann aber ihren Blick ab, da sie plötzlich von dem Schmerz in ihrem Knie eingeholt wurde. Zuerst das Tanzen und jetzt der Sturz, das war wohl einfach zu viel und Melanie knickte erneut ein, während ihr Gesicht deutlich den Schmerz widerspiegelte, den sie versuchte zu unterdrücken.

Ein leichtes Lächeln erschien auf ihren Lippen, während sie versuchte auf ihren Fuß aufzutreten, was schier unmöglich war. "Es tut mir leid,..." begann sie und blickte auf einen unbestimmten Punkt an seiner Brust, bevor sie mit einem gekonnten Augenaufschlag wieder zu James aufblickte. "Das ist nun schon das zweite Mal, dass ich mich Ihnen an Ihre Brust werfe." versuchte sie zu scherzen und sich von dem Schmerz etwas abzulenken der zuckend durch ihr Knie wanderte.

Vorsichtig versuchte sie sich etwas von James zu lösen und legte nur noch sanft ihre Hände auf seinen Brustkorb, während sie sich darauf konzentrierte von alleine aufrecht zu stehen. Doch der Schmerz, der nun ihr Knie wilder durchzuckte, machte dies schier unmöglich, sodass sie, auch wenn sie es nicht wollte, bloß wieder nach vor in James Arme kippte.

"Oh..." hauchte sie, als ihre Arme wieder an James Brust anlagen und sie ihm in die Augen blickte. "Das Knie will nicht so, wie ich es will." erklärte sie und blickte James zuerst mit etwas unsicherem, jedoch dann mit selbstbewußten Blick in die Augen.

Eine kurze Stille entstand zwischen Melanie und James, die Melanie jedoch unterbrach und ihren Blick von James nahm. Immer noch an ihm gelehnt blickte sie in die Richtung in der ihre Wohnung lag und deutete mit einer kurzen Handbwegung den Weg entlang. "Nur noch um diese Ecke und dann gerade aus. Dann sind Sie mich auch schon wieder los." meinte sie und sah mit verlorenem Blick den dunklen Weg entlang.
 
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So, ich soll zuerst mal für Sarah bescheid geben, dass sie jetzt die nächsten zwei Wochen im Urlaub ist, vorher aber leider keinen Post mehr geschafft hat. Sie hofft aber, dass es dann nach dem Urlaub frisch erholt wieder weitergeht ;)

Und wenn ich eh schon am Schreiben bin, sag ich bloß kurz, dass ich über's WE nicht da bin... Sonntag komm ich allerdings wieder und so viel ist hier ja eh grad nicht los *hust* :)
 
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[wo wir gerade dabei sind, ich bin ab 3. August für drei Wochen weg, also zieht mich ein bisschen mit, ok? Danach werd ich mir Mühe geben, meinen Chara wieder besser ins Geschehen zu integrieren ^^ Es wär allerdings ganz gut, wenn Tamara und James noch eine Szene zusammen haben, die eine Pause rechtfertigt... Eine Woche bin ich noch hier :)]

Tamara

Auf der Fahrt nach Hause musste Tamara mehrmals mit sich kämpfen, denn die Müdigkeit zusammen mit dem Alkohol hatten ihre Lider beschwert, sodass ihre Augen bei jeder Gelegenheit zufielen und es immer schwerer für sie wurde, sich auf die Straße zu konzentrieren. Zum Glück war auf dem Gesamten Weg zu ihrem Apartment nur sehr wenig Verkehr, sonst hätte ihr Auto die Fahrt vielleicht nicht ganz ohne Schrammen überstanden.

Als sie aus dem Wagen stieg, wanderten ihre Augen zu den Fenstern ihrer Wohnung und stellten enttäuscht fest, dass diese genauso schwarz waren wie die meisten anderen des Gebäudes. Entweder James war schon eingeschlafen, oder er war noch nicht zu Hause und Tamaras Gefühl sagte ihr, dass eher die letztere Möglichkeit die richtige war.

Mit einem betrübten Kopfschütteln betrat sie schließlich das Gebäude. Der Aufzug brachte sie schnell nach oben und sobald sie die Türe ihrer Wohnung hinter sich geschlossen hat, entwich ein Seufzer ihren Lippen, dessen Ursprung Tamara nicht ganz bekannt war.

Nachdem die junge Wissenschaftlerin das Licht angemacht hatte und sicherheitshalber in alle Zimmer gesehen hatte, bestätigte sich ihr Verdacht, dass James noch immer unterwegs war und ihre Enttäuschung mischte sich langsam mit Wut. Was bildete er sich überhaupt ein? Wie konnte er nur so unvorsichtig sein und in einen Club gehen? Wie konnte er so unverantwortungsvoll sein und diesen Club einfach verlassen obwohl er ihr geschrieben hatte, er würde dort sein?

Unbewusst hatten sich Tamara's Hände zu Fäusten geballt. Als sie dies bemerkte, schüttelte sie nur abermals den Kopf und entspannte ihre Finger. Sie sollte aufhören, sich so viele Gedanken um James zu machen. Er war schließlich alt genug um zu wissen was er riskierte und wenn er ihre Beziehung mit Tamara ruinieren wollte, dann würde sie ihn nicht davon abhalten. Immerhin hatte sie sich bis vor einigen Tagen noch damit abgefunden, dass James verschwunden war und ihr Leben war gerade dabei gewesen, wieder normal zu verlaufen.

Wenn die Beziehung jetzt in die Brüche ginge, dann konnte sie vielleicht genau da weitermachen, wo sie aufgehört hatte, als James zurückkehrte. Niemand außer Gwen wusste, dass er wieder da war, also würden zumindest die Fragen vom letzten Mal, auf die sie nie eine Antwort gewusst hatte, ausbleiben.

Tamara biss sich auf die Unterlippe, als sie merkte, wie kaltherzig ihre Gedanken geworden waren. Der größte Teil von ihr hing schließlich noch immer an James und so sehr sie ihn auch in Augenblicken wie diesen hasste, konnte sie ihre Liebe zu ihm eben doch nicht einfach so ausschalten.

Ohne zu wissen, was sie nun mit dieser Situation anfangen sollte, begab sich Tamara in die Küche und machte sich eine Tasse Tee, mit der sie sich schließlich auf ihr Sofa setzte und darauf wartete, dass James endlich zurückkehrte.
 
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James

Ganz offensichtlich

::entgegnete James grinsend, als Melanie antönte, dass er einiges verpasst hatte auf den Partys seiner Eltern. Nicht im entferntesten kam es ihm in den Sinn, ihr zu erzählen, dass er dafür ganz viele andere Abenteuer bestritten hatte, auf diesen Partys…

Dennoch wollte er gerade noch etwas dazufügen, als Melanie erneut einknickte und er rasch zugriff, damit sie nicht stürzte. Auch wenn sie das auch so wohl nicht getan hätte, da sie sich an ihm festklammerte::

Hey, alles in Ordnung?

::fragte er besorgt, als er den Schmerz sah, welcher ihr ins Gesicht geschrieben war und beantwortete sich die Frage gleich selber. Denn dass nicht alles in Ordnung war, war offensichtlich::

Nicht doch, machen Sie sich keine Gedanken…

::meinte er dann etwas abwesend mit seinen Gedanken, als sie sich noch dafür entschuldigen wollte, dass sie sich jetzt schon wieder an seine Brust warf. Leicht kritisch verfolgte er, wie sie sich wieder aufrichten wollte und dabei ihr Bein, welches ihr offensichtlich weh tat, erneut belastete und wegzuknicken drohte::

Warten sie, ich helfe ihnen doch, Melanie…

::erklärte er der jungen Frau dann auch gleich und liess sie erklären, wo ihre Wohnung genau lag. Er würde sie jetzt selbstverständlich ganz bis nach Hause bringen, auch wenn er zuerst vorgehabt hatte, ganz bestimmt nicht in ihre Wohnung mit hoch zu gehen. Doch jetzt sah die Sache natürlich ganz anders aus. Und so bedeutete er ihr ihre Arme um seinen Nacken zu legen::

Gut festhalten…

::meinte er lächelnd und hob die junge Frau dann kurzerhand hoch, um sie nach Hause zu tragen. Denn mit ihrem schmerzenden Knie wären sie nicht wirklich voran gekommen. Und so trug er sie das letzte Stück des Weges, welches wirklich nicht mehr lange war, bis sie vor dem Block standen, in welchem sie wohnte::
 
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Dieses verdammte Knie Melanie ärgerte sich innerlich grün und blau. Es war ihr peinlich, sich so vor James zu geben und nicht mal selbst auf ihre Beine stehen zu können. Das dass aber auch ausgerechnet jetzt passieren mußte. Jetzt wo es wichtig war sich nicht auf sie sondern auf ihn zu konzentrieren. Melanie seufzte leise und rechnete sich keine großen Chancen mehr aus, mehr von dem Mann, der im moment am meisten gesucht wurde, zu erfahren. Was für eine schande,... was hätte das für ihre Karriere bedeuten können, wenn ihr wenigstens die richtigen Fragen einfallen würden.

Als James ihr die Anweisung gab, ihre Hände um seinen Nacken zu legen, blickte sie zuerst verwirrt auf, doch schon spürte sie einen Ruck und fühlte, wie man ihr den Boden unter den Füssen nahm. "Oh! Warten Sie, das ist nicht,..." nötig,... wollte sie noch hinzufügen, schlang dann aber sicherheitshalber ihre Arme um seinen Nacken, da sie so oder so nichts daran ändern konnte. Schließlich hatte er damit recht, mit ihrem Knie hätte es noch Stunden gedauert, bis sie ihr Apartment erreicht hätten.

"Was für ein Service" lächelte sie, fühlte sich dennoch etwas unbehagen. So schwieg sie den Rest des Weges und dachte ncoh einmal darüber nach, was genau sie bis jetzt von James erfahren hatte. Wenn sie doch irgendwie herausfinden würde, wo sein momentaner Unterschlupf war. Melanie blickte über die Schulter von James und betrachtete gedankenverloren den Weg, den sie zurückgelegt hatten, hatte er irgendwelche Freunde? Irgendein Name, den sie mal gehört hatte, oder vielleicht eine Freundin? War er nicht einmal in festen Händen? Melanie schüttelte innerlich den Kopf, nein, das konnte sie sich bei diesem Typ Mann nun wirklich nicht vorstellen. Das was sie von ihm kennengelernt hatte, was sie auf den vielen Partys beobachten konnte, ließen nicht darauf schließen, dass das ein Mann war, der sich freiwillig binden würde.

In ihren Gedanken versunken bemerkte sie zuerst nicht, wie sie bereits auf den letzten paar Metern vor dem Hauseingang waren, doch da das Licht hier bedeutend heller war, als die Straßenbeleuchtung, wurde sie doch noch kurz vor dem Ziel darauf aufmerksam. Melanie grub in ihrer Handtasche und suchte nach dem Haustürschlüssel. Das dauerte allerdings einen kleinen Moment, da ihre Unordnung auch in ihrer Handtasche zu finden war. "Hier ist er." meinte sie schließlich triumphierend und hielt das silberne Gehänge heraus, an dem sich ein Schlüssel für den Hauseingang, ein Schüssel für ihr Apartment und einer für ihren Postkasten befand.

Melanie bückte sich etwas und durch James Hilfe, gelang es ihr den Schlüssel ins Schlüsselloch zu bringen und damit aufzusperren. "Ich wohne im zweiten Stock." erklärte sie und blickte dann entschuldigend zu James, nachdem sie sich wieder an seinem Nacken sanft festhielt "Es tut mir leid, aber einen Lift gibts hier nicht." erklärte sie ihren entschuldigenden Blick.
 
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James

::James hörte gar nicht hin, als Melanie ihn davon abhalten wollte, sie nach Hause zu tragen. Er hatte ihr versprochen, sie sicher nach Hause zu bringen und genau das würde er auch tun. Schliesslich war doch noch etwas von der alten Schule an ihm hängen geblieben. Auch wenn er sonst nicht wirklich viel davon hielt, eine wehrlose Frau im Stich zu lassen, wäre ihm nicht in den Sinn gekommen::

Ich habe ihnen doch gesagt, dass ich sie nach Hause begleite. Da lass ich sie ganz bestimmt nicht so kurz vor dem Ziel auf der Strasse sitzen

::erklärte er ihr grinsend, während er sie die Strasse entlang trug. Den Rest des Weges legten sie mehr oder weniger schweigend zurück, da James, selbst wenn er nicht gerade untrainiert war, doch nicht daran gewöhnt war, eine junge Frau über eine solche Strecke zu tragen. Es wäre ihm allerdings auch nie eingefallen, sich anmerken zu lassen, dass es langsam anstrengend wurde und er eine Pause eigentlich gar nicht so schlecht fände. Aber sein Stolz liess das nun einfach nicht zu.

Und so war er ziemlich erleichtert, als Melanie auf einen Hauseingang deutete, welchen er sogleich ansteuerte und sich darüber wunderte, wie lange jemand nach einem Schlüssel suchen konnte. Doch auch in diesem Fall hielt er es für besser, nichts zu sagen, sondern es einfach hinzunehmen, dass Melanie nun mal nicht so schnell fündig wurde.

Als sie wenig später dann den Hauseingang erreicht und die Haustüre aufgeschlossen hatten, eröffnete ihm Melanie jedoch, dass sie noch in den zweiten Stock hoch mussten. Nun konnte er ein leises Seufzen nicht mehr verdrängen, doch lächelte er gleich darauf wieder::

Na, dann wollen wir das letzte Stück auch noch in Angriff nehmen

::meinte er, leicht ausser Atem, und begann mit dem Aufstieg der Treppen. Selbst wenn sie nur in den zweiten Stock hoch mussten, so erschienen ihm die Treppen einfach endlos. Doch schliesslich hatten sie es geschafft.

Melanie schloss die Tür auf und James betrat ihre Wohnung, um die junge Frau kurz darauf auf ihrem Sofa abzusetzen::

So, das wäre geschafft… Soll ich ihnen etwas zum kühlen bringen? Wenn sie mir verraten, wo die Küche ist, könnte ich ihnen etwas Eis holen…
 
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Melanie

James Seufzen ließ Melanie sich noch mehr unbehaglicher fühlen, als sie es so oder so schon tat. Selbst James Lächeln änderte das Gefühl in ihr nicht und am liebsten hätte sie sich in Luft aufgelöst. Sie hatte es sich eigentlich ganz anders vorgestellt, James in ihre Wohnung zu locken, auf eine bedeutend angenehmere Art und Weise, doch da sie so oder so an der momentanen Situation nichts ändern konnte, blieb ihr nichts anderes übrig als es hinzunehmen und zu versuchen, ihre röte aus den Wangen zu bekommen.

Etwas enttäuscht über sich, dass der Abend so gar nicht nach ihrem Plan verlief, legte sie einen Moment ihren Kopf an James Brust, während er sich abmühte die Treppen in den zweiten Stock zu erklimmen. Irgendwie mußte es sie doch schaffen noch irgendetwas zu erfahren. Sobald sie in ihrem Apartment sein würden, würde James sicherlich gehen wollen und das wars dann für sie. Doch Melanie setzte sich selbst viel zu viel unter Druck. Sie war dieser Sache noch nicht gewachsen und es fehlte ihr einfach an Erfahrung in solchen Dingen.

"Jah.." sagte sie etwas abwesend, aber mit einem Lächeln auf den Lippen, als James trotzallem gut gelaunt meinte, dass das jetzt geschafft wär. "Vielen Dank für die Umstände, die sie sich wegen mir machen." bedankte sie sich bei James und sah ihm in die Augen. Sie hatte schon damit gerechnet, dass James sich nun verabschieden würde, doch als er nach dem Weg zur Küche fragte, flackerte ein kleiner Hoffnungsschimmer in ihr auf, vielleicht würde sie den jungen Mann ja doch noch dazu bewegen können, etwas bei ihr zu bleiben.

"Den Gang entlang und dann rechts" erklärte sie und lächelte, als er ihrer Wegweisung folgte und die Küche aufsuchte. "Allerdings sieht es mit dem Eis etwas knapp aus." meinte sie noch laut genug, sodass er es sicherlich in der Küche hören würde. Und tatsächlich, sobald James in den Gefrierschrank sehen würde, würde er nur ein paar wenige Eiswürfel finden. "Ich habe noch eine Flasche Scotch eingekühlt. Darf ich Ihnen ein Glas anbieten?" rief sie weiter in die Küche und hoffte, dass er sich für ein Stärkungstrunk, vor dem Nachhausegehen überreden ließ.
 
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James

Ach, machen sie sich keine Gedanken, Melanie. Ich kann doch eine hübsche junge Frau nicht einfach auf der Strasse stehen lassen, wenn sie Hilfe braucht

::erlkärte er Mel charmant und folgte ihrer Wegbeschreibung dann in die Küche, wo er den Eisschrank öffnete und einen Blick hinein warf. Melanie hatte wirklich nicht besonders viel Eis vorrätig, doch wenigstens ein paar Eiswürfel waren da und eben die besagte Flasche Scotch::

Aber nur einen kleinen Schluck. Ich sollte mich nämlich wirklich langsam auf den Weg nach Hause machen

::rief er zurück ins Wohnzimmer, nachdem er hin und her überlegt hatte, ob das eine gute Idee war, da er keine Ahnung hatte, worauf er sich gerade einliess. Er kannte Melanie kaum, doch sie hatte ihm ja mehr oder weniger gesagt, dass sie ihn gar nicht mal so übel fand. Und wenn er ehrlich war, unattraktiv fand er die junge Frau nun wirklich nicht…

Und so nahm er die Flasche, sowie die Eiswürfel aus dem Kühler. Zwei Gläser hatte er in der Küche schnell gefunden und nach einigem suchen auch einen Beutel, in welchen er die Eiswürfel füllte.

Mit Scotch, Gläsern und Eisbeutel ging er dann wieder zurück ins Wohnzimmer, reichte Melanie den Beutel mit dem Eis. Die beiden Gläser stellte er auf den Couchtisch und goss sich und Melanie jeweils einen Scotch ein, bevor er sich auf den Sessel sinken liess, um einen Augenblick auszuruhen::

Dann, zum Wohl, auf dass es ihrem Knie bald wieder gut geht

::prostete er ihr schliesslich zu, nachdem sie beide je ein Glas zur Hand genommen hatten und nippte an dem Getränk::
 
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