• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

Der versteinerte Wald

Nyota

Die Muskeln der Zauberin spannten sich an, sie spürte den Schweiß über ihren Rücken laufen während sich ihre Nackenhaare aufgestellt hatten. Ihr war heiß und kalt zugleich und sie war unschlüssig was zu tun war. Bei der Geburtstagsfeier hatte sie nicht gezögert ihren Pfeil abzufeuern doch heute war alles anders, der Gegner der ihnen gegenüberstand war mehr als nur gefährlich. Es wäre das Richtige gewesen wenn sie heute geschossen hätte und nicht vor einigen Tagen, doch sie hatte Angst. Die junge Hexe erinnerte sich an die Worte ihrer Mutter die ihr sagte, dass jeder Krieger einen Funken Angst in sich trug, dies würde dazu führen nicht unüberlegt zu handeln. Wohl auch deshalb zuckte Nyota zusammen als Ava Samoko direkt ansprach, irgendwie hatte sie wohl noch darauf gehofft der Ays würde einfach so abhauen. Doch die Wut die Nyota erwartet hatte auf die Worte von Diyons Schwester blieben aus, Samoko rührte sich nicht einmal.

Gleichzeitig schienen aber die Furien sich jetzt mit ihnen beschäftigen zu wollen und Nyota beobachtete die drei wunderschönen Frauen, sie selbst war von ihrer Schönheit in den Bann gezogen. Ihre Bewegungen waren so anmutig und selbst das Wippen ihrer Haare schien die Möglichkeit zu haben sie alle in den Bann zu ziehen. Wie naiv sie doch alle waren, dachte sie bei sich einen Moment lang, die einzige große Gefahr war nicht nur der Ays auch die Furien waren mächtiger als gedacht. Bei Tisiphones gesäuselten Worten sog Nyota den Atem an, ihr Blick hing förmlich an den Lippen von Tisiphone. Nein sie wollte sich nicht den Zorn der Furien zuziehen, viel mehr wollte sie ihnen Nahe sein. Nyotas Herz schlug schneller bei dem Gedanken eine der Furien zu berühren, ihre Haare durch ihre Finger gleiten zu lassen, ihre Lippen zu küssen. Nyota´s Blick haftete auf Tisiphone und wie sie mit Diyon flirtete, ihn umgarnte. Sie wünschte sich sie stünde näher.

Aus den Augenwinkeln nahm sie wahr wie eine andere Furie sich Ava annahm und Nyota ging einen Schritt näher als sie mit ihrem Zeh gegen einen Stein stieß. Der kurze Moment Schmerz ließ sie zu Boden sehen. Das Verlangen den Furien nahe zu sein viel von ihr ab und Nyota schüttelte sich bei den Gedanken und Gefühlen die sie noch in den letzten Sekunden gehegt hatte. Was für eine starke Magie in den Furien inne wohnte, alleine durch ihre Schönheit und ihre Bewegungen vermochten sie fast alle Kampfunfähig zu machen.
Gerade in diesem Moment wurde Nathaniel von einer Furie weggeschleudert und schlug hart auf dem Boden auf, Ava war bei ihm. Mageira, eine der Furien wurde scheinbar verletzt von Ava und dies gab auch Nyota Zeit sich wieder gänzlich zu fangen.

Doch bevor Nyota es schaffte Mageira anzugreifen sah sie aus den Augenwinkeln wie Elsa die blonde Furie von Diyon wegstieß und viel weiter als alle andren vorne stand. "Elsa komm zurück" versuchte sie lauter zu schreien doch bevor die Worte ihren Mund verlassen konnten hatte sich die Freundin von Diyon die Aufmerksamkeit von Samoko zugezogen. Rasend schnell glitt er auf Elsa zu und griff sie an, Noyta sah die Flammen am Schwert und ein erstickter Schrei entfuhr ihr als sie auf Samoko´s Katana sah. Das Schwert war viele Zentimeter in Blut getränkt, rote schwere Tropfen vielen zu Boden. Hinter dem Ays viel Elsas Körper zusammen. Nyota bewegte sich nicht, es war ihr nicht möglich da sie nicht verarbeiten konnte was in den letzten Sekunden geschehen war.

Samoko schien sich an ihren panischen, ungläubigen Gesichtern zu laben ehe er respektlos über den Körper von Elsa wegstieg, ohne Worte ging er zum Baum und machte da weiter wo er aufgehört hatte so wäre als nichts geschehen. War Elsa tod? Nein, sie konnte nicht tot sein. Nyota überlegte nicht länger sondern lief zu der Werwölfin, sie sah da Blut am Boden dass sich ausbreitete und Nyota ließ sich neben Elsa hinfallen um sie umzudrehen da sah sie die Wunde in ihrem Herzen, die sich nicht schloss. Nyota schüttelte den leblosen Körper sanft Wach auf Elsa, das bringt doch keinen Werwolf um! versuchte sie die junge Frau zu erinnern ehe zu den anderen sah. Da kamen auch schon Diyon und Thomas auf sie zu "Ihr müsst sie sofort nach Hause zu den Heilern bringen" sagte sie mit fester Stimme noch nicht realisierend dass Elsa wirklich tot war. Obwohl sie das ganze Blut sah das sich ausgebreitet hatte und die Werwölfin keine Anzeichen von Leben zeigte.
 
Werbung:
Dyion

Das blonde Haar legte sich um dieses hübsche Gesicht wie seidenes Gold. Und diese Augen! So klar und blau wie das Meer, von dem sein Vater ihm berichtet hatte und welches sein Onkel jahrelang befahren hatte. So blau hatte es Dyion sich immer vorgestellt und als er der Furie noch tiefer in die Augen sah, entdeckte er die geheime Sehnsucht nach dem Wasser, den ruhig wogenden Wellen, bis hin zur aufbrausenden Gischt. Er war in Tisiphones Augen so verloren, dass er den Drang verspürte, zu ihr zu gehen, sie zu berühren und die Erlösung seiner Sehnsüchte bei ihr zu finden. Gleichzeitig streckte Tisiphone ihre Hand auffordernd nach ihm aus und lächelte ihn gekonnt an. Nur zwei Schritte trennten ihn von ihr! Sein Griff um das Schwert wurde lockerer und es drohte ihm aus der Hand zu fallen und plötzlich hörte er ihre angenehme Stimme. Hörte er sie nur in seinem Kopf, oder hörte jeder die Worte, die sie an ihn richtete und die in ihm leichte Röte aufsteigen ließen? Doch eigentlich war es ihm egal, es war ihm alles egal, was rund um ihn und dieser schönen Furie geschah. Sie hatte ihm gesagt, dass sie ihn spüren wolle, dass sie möchte, dass er zu ihr kommt, sie küsst und seine starken Hände über ihren Körper... und als Dank würde sie ihm das Meer zeigen...

Dyion trat einen Schritt auf Tisiphone zu und wollte gerade seine Hand nach hier ausstrecken, als er eine Bewegung neben ihm wahr nahm. Zuanfangs wollte er sie noch ignorieren, er war sogar drauf und dran Elsa einfach zur Seite zu schieben, nur um zu der Furie zu gelangen, doch als Elsa es schaffte den Blickkontakt zu unterbrochen, blieb Dyion benommen stehen. Es fühlte sich an, als wäre er gerade mit eiskaltem Wasser aufgeweckt worden. Sein Herz, das gerade noch ganz ruhig gepocht hatte und voller Erwartungen war, hämmerte jetzt erschrocken gegen seine Brust und von Sekunde zu Sekunde wurde ihm bewußt, wie nah er dran gewesen war, einen fatalen Fehler zu begehen. Mit seiner freien Hand fuhr er sich geschockt über das Gesicht, während die andere Hand das Schwert wieder fest umklammerte. Und dann hörte er den warnenden Ruf seiner Schwester und ihm fiel ein, dass auch sie von einer Furie bedroht worden war. Er wandte sich zu ihr um, um zu erkennen ob es ihr gut ging und sah, wie sie neben Nathaniel kniete, der bewußtlos zu sein schien. "Ava!" rief er nach ihr, er mußte ihr Gesicht sehen um sicher zu sein, dass es ihr gut ging und als sich ihre Blicke kreuzten, nickte er ihr zu, dann ließ er für einen kurzen Augenblick seinen Blick weiter zu den anderen wandern. Corax war dabei Alekto anzugreifen, während Megaira sich offenbar auf einen neuen Angriff auf Nathaniel vorbereitete. Nyota starrte zu Samoko und Tisiphone hatte es nun auf Elsa abgesehen. Elsa!

"Ava, wo bleibt Rex?" rief er seiner Schwester zu "wir schaffen das hier alleine nicht!" Und dann blieb plötzlich die Zeit stehen, oder zumindest fühlte es sich für Dyion so an. Es wurde still und eine eisige Hand ergriff Dyions Herz, er wußte nicht was es war, aber er konnte sehen dass alle die veränderte Atmosphäre bemerkten und als er sich in Zeitlupe zu Samoko umdrehte, sah er, wie der Dämon sich vom Baum abwandte. Ohne es aktiv zu wollen erhaschte er einen Blick von Sekunden in die Zukunft und gleich darauf ereignete sich tatsächlich das, was ihn gerade zutiefst geschockt hatte.

Das Licht der Flammen, die um Samokos Katana züngelten erhellte Elsas Gesicht so zauberhaft, dass es zu der gefährlichen Situation gar nicht passte und dann sah Dyion es noch einmal und diesmal live. Das Katana glitt in Elsas Brust, als würde es durch dünnes Papier dringen, ohne jeglichen Widerstand. "Elsa" flüsterte Dyion geschockt und sah wie Nyota zu ihrer Freundin stürzte. Für einen Moment hoffte er, Elsa würde ihren Kopf zu ihm drehen und ihm bedeuten, dass alles in Ordnung war, doch dann fiel ihr lebloser Körper in sich zusammen und sackte auf den Boden. Dyion wartete keine Sekunde mehr länger und lief auf seine Freundin zu. Auch wenn Samoko immer noch in der Nähe war, es war ihm egal, er mußte zu Elsa. "Bei den Göttern,... Elsa!" sagte er und zog Elsa an sich, nachdem Nyota die Werwölfin umgedreht hatte. Blut floß aus ihrer Brust und benetzte gerade mal das verbrannte Einstichsloch in der Kleidung.

Dyion war so fassungslos, dass er von Elsa zu Nyota blickte und dann Thomas an der Seite Elsas Platz machte. Nyota hatte recht, sie mußten Elsa zu den Heilern bringen, sie würden Elsa helfen können! Dyion spürte eine Üblekeit in sich aufnehmen und im ersten Moment, wollte er Elsa einfach hochheben und mit ihr den Weg zurücklaufen. Bis er sich besann. Er konnte doch Orben! Also legte er die Hand auf Elsas Körper und sah einen kurzen Moment zu Thomas, ob dieser Bereit war. Er achtete nicht einmal darauf, ob Nyota Elsas Körper ebenso berührte und somit mitgeorbt werde würde, er achtete nur auf Elsa und auf Thomas, dann schloss er die Augen und wartete auf das Zeichen von Thomas, dass es los gehen konnte.

(@Eleya, hoff es passt so, wenn du möchtest kannst du in den Thomaspost einbauen, wie Dyion sie vom Platz wegorbt, dann schreiben wir am Stadtplatz weiter! Also Thomas und Dyion!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die drei Furien

Megaira hatte ihre Hände immer noch gestreckt nach vor gerichtet, als sie Nathaniel mit dem Bauchstoß nach hinten geschleudert hatte. Hatte das gut getan! Irre Freude war in ihren Augen zu erkennen und ein Lachen durchfuhr ihren Körper, das die Zuhörer Mark und Bein erzittern ließ. Doch dieses Lachen wurde jäh unterbrochen. Statt dem Lachen ertönte plötzlich ein Kreischen und die Augen von Megaira weiteten sich vor Schmerzen. "Feuer!" schrie sie und tastete auf ihren Rücken, sie spürte die Flammen an ihrer Kleidung und ihren Haaren lecken und Rauch stieg hinter ihr auf. Megaira trat einen Schritt zur Seite und starrte Ava bitterböse an, als diese sich auf Nathaniel stürzte. Dann schloss sie die Augen und begann sich zu konzentrieren. Die Flammen versiegten und das letzte Rauchwölkchen stieg in die Luft um sich dort vollkommen aufzulösen. Megairas Kleidung flickte sich wieder zusammen und verdeckten wieder das, was sie nicht zeigen wollte und auch ihre knallroten Haare erholten sich langsam von dem Feuerangriff und wuchsen wieder nach.

"Schätzchen... wenn du es so richtig heiß haben möchtest, kann ich dir das gerne geben..." zischte Megaira, während sie bedrohlich auf Ava zukam, die immer noch auf dem Boden neben Nathaniel kniete. Megaira bekam nicht mit, wie Tisiphone von der Werwölfin zur Seite gestoßen wurde und wie Tisiphone sich Elsa gegenüber aufbaute, als sie ihren Halt wieder gefunden hatte, doch dann schimmerte etwas silbernes direkt an Megairas Augenwinkel vorbei und obwohl sie gerade lautlos die Hand nach Avas Gurgel ausgestreckt hatte um sie daran zu packen und hoch zu heben, drehte sich Megaira ein schneller Bewegung um und sah, wie das silberne Etwas direkt auf Alekto zuflog.

"Alekto!" kreischte Megaira und ließ dabei ihren Blick die Flugbahn der Athame nachverfolgen, bis ihre Augen an Corax hängen blieben. "Der Vampir!" zischte sie weiter und reckte den Kopf zu dem jungen Mann. Alekto hörte den Ruf ihrer Schwester allerdings nicht, sie war gerade dabei sich um Thomas zu kümmern und so bemerkte sie nicht einmal, wie Samoko die Zeit anhielt um ihr die Zeit zum Ausweichen zu geben. Die Athame erwischte sie mitten in den Rücken und bohrte sich tief bis zu ihrem Herz, woraufhin ein gellender Schrei von Alekto durch den Wald hallte und die Athame kurz darauf klirrend zu Boden fiel. Alekto war verschwunden.

Megaira sah zu der Athame und dann zu Tisiphone und nachdem sie sich sicher war, dass sowohl sie selbst als auch ihre Schwester keinen Angreifer hatte, begann sie zu zählen. Eins,... zwei... drei,,... vier... fünf... sechs... sieben... "Alekto wo bleibst du?" flüsterte sie und ignorierte dabei sogar, wie Samoko gerade den Angriff auf Elsa machte. Wäre Alekto noch hier, würde sie sich gemeinsam mit Tisiphone darüber erfreuen, wie ihr Meister hier kurzen Prozess machte, doch nun war ihr aller Überleben wichtiger und dann sah Megaira ihre ältere Schwester und ein böses Grinsen zierte ihre Lippen, voller Freude auf das kommende Schauspiel.

Lautlos kam Alekto zwischen den Bäumen hervor, sie kam sich frisch und jung vor und fühlte sich so gut wie schon lange nicht mehr! Vor ihr, den Rücken ihr zugewandt, stand Corax und nun schlich Alekto sich an den jungen Vampir an, bis sie zum Greifen nah war. "Was für ein kraftvoller und gezielter Schuß..." flüsterte sie in sein Ohr, das sie mit ihren Lippen leicht berührte. Da sie vermutete, dass er gleich erschrocken von ihr wegspringen würde, umfasste sie seine Schultern im festen Griff und betastete angenehm überrascht seine muskuläsen Oberarme. Sie merkte, wie etwas in dem Körper von Corax vorging, sie wußte nicht dass er gerade dabei war, sich zu verwandeln und vielleicht würde sie das jetzt auch unterbrechen können. "Was hast du nur für starke Oberarme und deine Hände, so männlich und rau... genau so wie ich es mag,... genauo so, wie einst dein Vater..." gurrte sie weiter und nahm nun seine Hände in die ihren, während sie um ihn herumtänzelte, wobei sich ihr schwarzer Fetzen um seine Beine schlang und Corax zu fesseln begann.

"Schenk mir doch einen kleinen Blick, mein Schatz" betörte Alekto den Halbvampir weiter. "Nur einen kleinen und ich verspreche dir, ich werde dir deine Sehnsüchte erfüllen" sagte die Furie und als sie seinen Blick auffing, lächelte sie leicht. "Sag, hast du in deinen jungen Jahren schon das Blut eines Menschen kosten dürfen? Hast du schon jemals das Blut von irgendeinem Wesen gekostet?" fragte sie ihn, beinahe mit einem mittleidigen Unterton, da sie die Antwort auf ihre Frage bereits kannte. Blut stand sicherlich nicht auf seiner Speisekarte. Alekto hob das Kinn von Corax an um ihn damit zu zwingen ihr weiter in die Augen zu sehen, dann umfasste sie mit beiden Händen den Kragen des Jungen und zog ihn mit einem festen Ruck an sich, sodass ihre Lippen nur noch wenige Zentimeter voneinander getrennt waren. "Wie wäre es, wenn du das Blut einer Furie kostest?" fragte sie Corax und hauchte ihm süßlich ins Gesicht. Dabei veränderte sich ihr Aussehen und man erkannte für einen Moment das Biest in ihrem Gesicht.

Ihre Kleider schlängelten sich unterdessen zwischen Corax Beine hinauf zu seiner Brust und weiter zu seinen Armen und würde der Halbvampir nicht bald was dagegen unternehmen, so wäre er in wenigen Sekunden Bewegungsunfähig. Alekto ließ Corax Kragen wieder los und führte ihr Handgelenk an Corax Nase vorbei, ganz langsam und verführerisch, genau dann, als ihre blauer Ader am stärksten pulsierte. Dann biss sie plötzlich selbst in ihr Handgelenk und Blut floß über ihren Unterarm und besudelte ihre Lippen. "So einen anständigen Vampir habe ich noch nie getroffen! Möchtest du mein dargebotenes Blut nicht?" fragte sie Corax und plötzlich fühlte sie, wie er sich zu winden begann. Mit ihrem Blick auf Corax Augen geheftet, drückte sie zuerst ihren Zeigefinger in ihre Bisswunde, dann nahm sie selbst einen Mundvoll ihres eigenen Blutes. Mit einem Grinsen fuhr Alekto die feinen Linen von Corax Lippen mit ihrem blutbesudelten Finger nach, dann drängte sich der Finger zwischen Corax Lippen und gleich darauf presste Alekto ihre Mund auf den Seinen und küsste den Halbvampir voller Verlangen, aber mit roher Gewalt. Das Blut in ihrem Mund schwabte zu Corax über und sie zwang ihn, das Blut aufzunehmen, doch anstelle eines unglaublichen Erlebnisses, würde Corax durch das Blut Alektos plötzlich Schmerzen im Mund spüren. Wie ein Feuer würde sich ihr eigenes Blut in dem Mund des Vampirs ausbreiten und den schrecklichen, bitteren Geschmack würde Corax nie wieder vergessen.

Obwohl die Fetzen ihres Kleides Corax fest an die Furie band spürte Alekto zuerst, dass ihr Kleid schlaff an ihr herunter fiel, dann bemerkte sie erst, dass Corax verschwunden war und ihr Kuss ins Leere ging. Mit schnellen Augen blickte sie umher und wischte sich mit dem Handrücken das Blut von den Lippen, als ihr Blick auf einen Tiger direkt vor ihr fiel. Blut war an seiner Schauze zu erkennen und Alekto verengte die AUgen, als sie sah, wie er seine Lefzen hochzog. "Spielverderber" zischte sie ihm zu, dann hörte sie den Ruf ihrer Schwester Tisiphone und mit einem Augenaufschlag war die Furie vor dem Tiger verschwunden und tauchte direkt neben Tisiphone auf. Alekto brauchte Tisiphones Erklärung nicht, sie sah den toten Körper des Mädchens, das auf den Knien des Jungen ruhte. Ein Grinsen tauchte auf den Lippen jeder einzelnen Furien auf, dann stellten sie sich zwischen der Gruppe und Nyota, Thomas, Dyion und Elsa auf.

"Na? Wer will als nächstes sein Leben lassen?" fragte Alekto und spuckte den letzten Rest Blut auf den Boden, dann sah sie zu dem Tiger "Ich denke das Spielen hat jetzt sein Ende..."


(@Layka, wenn das nicht ok ist, schreib ich den ganzen Post um. Ich weiß, ich hab das jetzt nicht mit dir abgesprochen, aber vielleicht gefällt dir die Idee ja :) und es wär

wirklich kein Drama, wenn Alekto Corax nicht so in die Mangel nehmen würde, du kannst dich jederzeit aus ihren Fesseln befreien :D)

Nur damit wir nicht den Überblick verlieren:

Am Baum: Samoko ist dorthin zurück gekehrt
Wenige Meter vom Baum entfernt: Die Furien
Vor den Furien mit Blickkontakt: Ava, Nathaniel, Leanne, Corax, Thallula, Zane
Hinter den Furien: Elsa, Thomas, Dyion, Nyota
 
Zuletzt bearbeitet:
Nathaniel

Mit der Wucht der Furie hatte Nathaniel nicht gerechnet und hätte es ihn nicht so überrascht, dann hätte er auch nichts entgegen zu setzen gehabt. Er war halt einfach kein Kämpfer, also was machte er eigentlich hier? Als sein Kopf gegen einen steinernen Ast schlug war es beinahe schon eine Wohltat, seine Augen schließen zu können und seinen Geist aus der Gefahrenzone ziehen zu können und am liebsten hätte der Chival diesen Zustand einfach nur genossen, doch dann kam ihm seine Schwester in den Sinn und auch Ava, die eben noch von der Furie bedroht worden war. Es wäre feige, sich hier tot zu stellen und nicht zu helfen. Feige ja, aber vielleicht würd mir das meinen Arsch retten?

Nathaniel schüttelte innerlich mit dem Kopf, nein das konnte er nicht machen, das wäre nicht recht. Also flatterten Nathaniels Lider, als Ava sich über ihn beugte und ihn berührte. Hören konnte er sie gut, doch mit dem Sehen happerte es noch etwas. Sie war zweimal da! "Ava" flüsterte er benommen und schloß nochmal die Augen, ehe seine Hand dann zu der Kopfwunde fuhr und er einen neuen Versuch startete, ein scharfes Bild zu sehen. Und diesmal klappte es sogar. Als er zum zweiten Mal die Augen öffnete, vereinten sich gerade die zwei Avas vor ihm und kurz darauf war das Bild auch wieder scharf.

"Alles in Ordnung mit dir?" fragte er und blickte dann über die Schulter von Ava. Genau in dem Moment kam Megaira auf Ava wieder zu, wurde aber in letzter Sekunde abgelenkt und Nathaniel sah, wodurch sie abgelenkt worden war. Gemeinsam mit Ava rappelte er sich hoch und folgte dem Blick von Megaira. Corax Athame flog direkt in den Rücken der anderen Furie und dann passierte plötzlich soviel gleichzeitig, dass Nathaniel den Verdacht hatte, einem Traum beizuwohnen. Corax bekam Ärger mit der gerade getöteten und wieder aufgetauchten Alekto und Samoko lenkte seine Aufmerksamkeit auf Elsa.

Mit geschocktgeweiteten Augen starrte er, wie vermutlich alle anderen auch, wie der leblose Körper Elsas zu Boden sank und gemeinsam mit Ava rückte Nathaniel mit der übrigen Gruppe etwas zusammen. Sein Blick war auf Nyota geheftet, die sich um Elsa kümmerte, doch als Alekto zu sprechen begann gefror ihm das Blut in den Adern. In ihm regte sich der Fluchtgedanke. "Wir sollten verschwinden!" presste er zwischen seinen Lippen hervor und blickte kurz zu dem Baum, an dem sich Samoko wieder zu schaffen machte. "Wir sollten verschwinden und Hilfe holen" schlug er der Gruppe vor, doch er wußte, wenn sie jetzt das Feld räumten, hatte Samoko uneingeschränkten Zugang zu dem Lebensbaum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ava

Ihre Blick fing den ihres Bruder und sie war erleichtert, dass er sich von der Furie hatte befreien können und auch in seinen Blick erkannte sie seine Sorge. Wo blieben nur die Erwachsenen? Sorge schnürte ihre Kehle zu und ihr Blick wanderte zu Samoko und dem Baum. Pure Angst gingen ihr durch Mark und Bein. Die Blätter des Baumes begannen sich zu verfärben! Sie mussten den Baum unbedingt schützen. Neben sich spürte sie Nathaniels Bewegung und auf seine Frage hin konnte sie nur nicken. Soviel ging ihr durch den Kopf, doch dies war weder die Zeit noch der Ort, um diese Gedanken zu ordnen.

Avas Blick wanderte zurück zu Megaira. Die Furie war mächtig. Sie hatte sich vom Feuer vollkommen erholt und wirklich glücklich schien sie nicht. Ava umfasste ihren Bogen fester. Die Furie war ihr zu nah als das Ava diese hätte abschießen können, und gleich würde sich ihre Hand um ihre Gurgel schließen... doch dann lenkte etwas sie ab und Ava nutzte diesen Moment, um von unten mit dem Hartholz des Bogens gegen den Kopf der Furie zu schlagen. Der Schlag schleuderte die Furie einige Schritte von Ava weg, doch diese beachtete Ava gar nicht.

Ava verschaffte sich schnell einen Überblick und erkannte, dass es einem anscheint gelungen war eine der Furien mit einem Stich ins Herz zu töten. Doch gleich darauf erschien diese wieder und da fiel der Groschen. Man musste die Furien schnell hintereinander töten um sie zu vertreiben, wenn Ava sich richtig erinnerte und ihr Herz wurde schwer. Gerade wollte sie den nächsten Angriff auf eine der Furien starrten, als das absolute Böse sich vom Baum abwandte. Für einen Moment war Ava froh und verängstigt zugleich. Froh, weil Samokos Aufmerksamkeit endlich sich vom Baum gelöst hatte und verängstigt, weil sie die Aufmerksamkeit von Samoko vom Baum gelöst hatten. (^^) Es dauerte einen Moment bis Ava verstand, dass er auf Elsa zuging. Wie war sie soweit von der Gruppe entfernt gelandet?

Wie paralysiert beobachtete Ava, wie das Licht auf die Katana traf. Sie legte einen Pfeil an, doch sie hatte das Gefühl als würde sie sich durch Pudding quälen. Ihre Bewegungen waren langsam und durch die Panik unbeholfen. Seine hingegegen... waren pure Perfektion. Wie konnte etwas so schön aussehen und gleichzeitig so entsetzlich sein? fragte sich die Elfe. Ava entfuhr ein entsetztes Keuchen, als das Katana durch Elsas Herz ging. Das was als nächstes passierte, schien einhundert Jahre zu dauern. wie in Zeitlupe fiel der Körper der Werwölfin zu Boden und nichts schien mehr so zu sein, wie es sein sollte. Ava sah wie ihr Bruder auf Elsas leblosen Körper zurannte ohne sich abzusichern, obwohl Samoko noch in der Nähe war. Und Panik durchfuhr sie. Sie durfte ihn nicht verlieren.

Doch der Ays wandte sich einfach wieder dem Baum zu. Ava half Nathaniel beim aufstehen und die Gruppe rückte enger zusammen, doch Ava war wie betäubt. Sie wollte zu ihrem Bruder, doch dann versperrten ihr die Furien den Weg und unendliche Wut loderte durch ihre Adern. Spielchen? Ein Knurren entfuhr ihrer Kehle. Nathaniels Vorschlag zur Flucht bekam sie gar nicht mehr mit. Ihr einziger Gedanke war, dass sie zu Dyion musste. Ihr Blick wanderte zu der rothaarigen Furie Megaira und mit einem weiteren wütenden Knurren, spürte Ava wie sie sich neben die Furie teleportierte. Noch während Ava wieder auftauchte rammte sie einen ihrer Pfeile von unten durch den Brustkorb zum Herz der Furie. Sie wusste, dass es sehr unwahrscheinlich war, dass ein Pfeil welcher von Hand geführt war, wirklich das Herz durchstieß. Vermutlich würde er an einer Rippe einfach abprallen und zerbrechen, doch sie wollte das diese Furien litten.

Voller Befriedigung spürte Ava wie der Pfeil durch das Fleisch glitt und Blut begann über ihren Arm zu Laufen. Ohne groß darüber nachzudenken trat sie der Furie neben Megaira in die Rippen. "Na dann lasst uns Spielen ihr Miststücke" fauchte Ava außer sich vor Wut und hoffe, dass ihre Freunde diese Ablenkung nutzen würden, um selbst anzugreifen.

(Hoffe, das geht okey? Ich habs extra offen gelassen, damit du entscheiden kannst wie groß der Schaden bei den Furien sein könnte)
 
(Ja, die Furien brauch ich noch ein bissl am Kampfplatz, drum muß ich sie leider bissi stärker schreiben. Aber dein Angriffpost war super!)

Die drei Furien - Megaira

Mein Gott! Das waren doch nur sechs Kinder, die es zu erledigen galt und die Furien wollten Samoko nicht enttäuschen! Sie wollten nicht von ihm weggeschickt werden, deswegen nahmen sich die drei Frauen insgeheim vor, nun das ganze so schnell wie möglich zu einem Ende zu bringen. Alekto sah Megaira und Tisiphone an und wortlos einigten sie sich, wer welche Opfer bekommen würde. Megaira kümmerte sich um Ava und Nathaniel, Tisiphone um Thallula und Zane und Alekto wollte sich persönlich um das kleine Kätzchen Corax und um die stille Blonde kümmern. Sie hatte mit der Mieze noch eine Rechnung offen.... Nur auf Nyota hatte Alekto vergessen, sie hatte nicht mitbekommen, dass die junge Zauberin noch hier im Wald war und nicht mit der Toten weggeorbt wurde.

Kaum hatten sie wortlos die Vereinbarung getroffen, schien der Kampf auch schon los zu gehen. Denn wieder breschte die junge Elfe nach vor und vollführte einen gekonnten Angriff gegen Megaira. Megaira bekam zuerst nur das Knurren der Elfe mit, noch ehe Ava sich vor ihr wieder materialisierte, dann spürte sie unter heftigen Schmerzen, wie etwas in ihren Körper einfuhr. Megaira riss die Augen auf und formte mit ihrem Mund ein kleines überraschtes O. Dieses kleine Biest! Was bildete sie sich eigentlich ein? Zuerst entflammte sie sie und jetzt versuchte sie sie auch noch abzustechen?

Als Ava den Pfeil los ließ und Tisiphone, die direkt neben Megaira stand, in die Rippen trat, reichte es Megaira ein für alle Mal. "Jetzt bist du fällig" zischte sie Ava an, dann fixierte sie ihre Augen und griff nach dem Pfeil, der rechts aus ihrer Seite herausragte. Megaira biss die Zähne zusammen und zog langsam und beinahe schon genüsslich den todbringenden Pfeil heraus und mit einem leisen schmatzigen Plopp erschien die bluttriefende Pfeilspitze. Natürlich hatte Megaira schmerzen, mehr noch, es brannte wie die Höhle, doch was noch viel mehr schmerzen würde, wäre ihr Stolz den sie verlieren würde, wenn sie dies vor der kleinen Elfe zugab.

Mit dem Pfeil in ihrer Hand sah sie von Ava zu Nathaniel, der sich neben der Elfe positionierte. Megaira sah in ihm keine große Gefahr, dennoch wollte sie mit Ava ohne weitere Störungen abrechnen, deswegen ging Megaira in eine Angriffshaltung hob den Pfeil von Ava hoch und schleuderte ihn mit einer Wucht auf Nathaniel, so als hätte sie den Pfeil mit einem Bogen los geschickt und selbst dann würde er vielleicht nicht diese Durchschlagskraft haben. Denn Megaira hatte den Pfeil mit dem Willen, Nathaniel an einen Baum festzuhalten losgeschickt und dieser Wille wurde der Furie erfüllt. Sie sah, wie der Pfeil Nathaniels Schulter traf und durchbohrte und mit der Wucht des Pfeils flog auch Nathaniel zum Nächsten Baum, wo sich der Pfeil durch das harte Gestein hindurch bohrte.

Als Megaira den Chival so angepinnt sah lachte sie heiser auf. "So Süße, dein Wachhündin hab ich erstmal festgebunden, jetzt kümmer ich mich um dich..." grinste sie Ava zu und bewegte ihren Körper auf Ava zu. Diesmal hatte sie nicht mehr vor, Ava zu verführen, diesmal würde Ava ihre ganze Härte zu spüren bekommen und das zeigte sich auch in ihrem Gesicht wieder. Das einstig so schöne Gesicht verhärtete sich vollkommen und Ava sah die wahre Gestalt der Furie. Nichts war mehr von der Schönheit der Furie zu sehen, die grünen Augen wichen pechschwarze Augen, die sonst so vollen roten Lippen wurden ersetzt durch graue rissige Fetzen, die den Mund darstellten und ihre so vornehm blasse Haut wirkte aschfahl. Nur ihre knallroten Haare umwehten die perfekte Figur der Furie. "Also, Ava Ciara Summer..." Megaira bewegte sich mehr wie ein Tier, als wie ein Mensch, während sie ihren Kopf schräg hielt und Ava genau begutachtete. "Tochter der Kriegerelfe Natascha Elenora Summer..." spie sie den Namen ihrer leiblichen Mutter aus. "Bist du bereit zu sterben?" und mit dieser Frage stieß sich Megaira vom Boden ab, sprang hoch in die Luft und landete hart direkt vor Avas Füßen, wo sie sofort, ohne zu warten mit ihren scharfen Krallen ausholte und Ava zuerst an Schulter und Brust krazte und dann mit der selben Handbewegung wie vorhin bei Nathaniel, Ava von sich wegstieß. "Den Kampf mit einer Furie, sollte man nie herausfordern Süße..." sagte Megaira, als sie Ava folgte.

Im Hintergrund hörte die Furie, wie Nathaniel zu fluchen begann und vor Schmerzen in der Schulter wimmerte. Sie warf keinen Blick zur Seite, sie wollte nicht den Fehler begehen, Ava aus den Augen zu lassen, aber sie wußte, dass der Chival vergeblich versuchte den Pfeil aus dem Baum zu ziehen.
 
Die drei Furien - Alekto

Das Megaira ihr wahres Ich einem fremden Wesen zeigte verblüffte Alekto nur kurz. Megaira mußte wahrlich sauer sein, wenn sie ihre Schönheit abfallen ließ und sich nur noch auf den Kampf konzentrierte. Am liebsten hätte Alekto sich das amüsante Schauspiel angesehen, aber sie hatte ihre eigenen Opfer. Corax und Leanne. Sie warf einen Blick auf das hübsche Mädchen und versuchte es einzuschätzen. Sie war eine Chival, das war für die Furien offensichtlich, aber hatte sie Kampferfahrung? Vermutlich nicht, dazu stand sie zu unsicher da. Nein, der richtige Gegner war der Tiger. Corax.

Sie blickte ihm in die schwarzen Augen, des Tigers und überlegte wie sie vorgehen sollte. Sie hatte gute Lust darauf, den Jungen zu verführen, ihn zuerst ihr zu Willen zu machen und ihm dann ganz genüsslich und langsam Schmerzen zuzufügen. Der sollte sich hüten, ihr noch einmal das Leben auszulöschen. "Corax...." hauchte sie dem Tiger zu und fixierte weiter seine Augen, sie hoffte, ihn auch in dieser Gestalt in ihren Bann ziehen zu können. "Oh Corax...." rief sie nochmal ganz verführerisch und legte jede Menge Sehnsucht nach seinen Händen in ihre Stimme. Sie hoffte, der Tiger würde sich zurück in den ansehnlichen Mann verwandeln.
 
Die drei Furien - Tisiphone

Als Ava ihr in die Rippen trat, knickte die Furie automatisch ein. Giftige Blicke warf sie der kleinen Elfe hinter her, doch da Megaira sich ihrer schon annahm, ging Tisiphone auf die verbliebenen Zwei zu. Thallula kam ihr bekannt vor, das Gesicht hatte sie doch schon einmal gesehen, nur wo? "Thallula..." flüsterte sie den Namen, als er ihr mit einem Gedanken zugetragen wurde. "Eine Aquaris..." sagte Tisiphone weiter und kurz dachte sie über ihre Entdeckung nach. Die Sehnsucht von Thallula war eindeutig, doch nach was gierte der junge Mann? Ihr Kopf wandte sich von Thallula ab und betrachtete einen Moment lang Zane.

Was war er? Ein Mensch? Nein, oder zumindest nicht ganz.... doch irgendwas wohnte ihm inne. Tisiphone ging einen Schritt weiter auf ihn zu, während Zane einen Schritt zurück stolperte. Dabei rutschte ihm das Amulett hervor und schlingernd kam es um seinen Hals zu liegen. "Was versuchst du zu verbergen, Fremder?" fragte Tisiphone und blickte lange Zeit auf das Amulett, als Zane es wieder nach innen stecken wollte versuchte Tisiphone ihn daran zu hindern, doch plötzlich hörte sie hinter sich ein Geräusch. Für einen Moment wandte sie sich um und entdeckte Nyota gerade noch rechtzeitig, ehe sie einen versteckten Angriff auf Tisiphone machen konnte. "Du bist noch hier?" sagte Tisiphone erstaunt.

(ja ich weiß, ein blöder post, aber ich wollt dir nur damit sagen, dass du dich gern Thallula anschließen kannst mit Nyota und gegen Tisiphone erstmal kämpfen kannst @*~Lilith~*)
 
Leanne


Es hatte sich gerade langsam eine gewisse Ruhe in ihr ausgebreitet, die es ihr erlaubte nochmals das bisher erlebte im Kopf durchzugehen und die Gedanken zu ordnen, da schienen die anderen etwas auszuhecken. Einer wollte in die Zukunft reisen um etwas über den einen Magier - soweit sie noch wusste - zu Erfahren. Mit musterte Blick sah sie Dyion an, der Mann der angeblich durch die Zeit gehen konnte. Sie musste zugeben das erstaunte sie dann doch sehr - auch wenn man ihr das nicht anhsah. Gespanne sah sie zu wie der Junge sich auf den Boden legte und mit dem Experiment beginnen wollte. Die Schnapsflasche die vorbei kam lehnte sie ab und gab sie dem anderen blonden Mäden weiter. Eigentlich hatte sie vorhin schon Lust gehabt auf die ganze Aufregung etwas zu trinken, doch nun wollte sie ihre ganze Aufmerksamkeit Dyion und dem Geschen schenken.

Sie wollte gerade Fragen wie lange es dauerte bis Dyion zurück kommen würde, da schreckte der Junge Mann auf und unterrichte sie mit panischen Blick darüber das etwas schlimmes Geschen sollte bei einem Baum. Für einen Moment hoffte sie noch das Dyion Spass machte, doch als dieser dann Aufsprang, das eine Mädchen an dem Arm nahm und wegstürmte wusste sie das nichts gelogen war. Angst breitete sich in ihr aus. Dennoch zwang sie sich innerlich Ruhe zu bewahren. Sie musste erstmals sehen was wirklich hier los war. Sie verfolgte noch mit dem einen Blick wie Corax das blonde Mädchen wegschickte ehe sie ihren Bruder Dyion folgen sah. Natürlich folgte sie ihren Bruder.

Sie musste nicht weit rennen da sah sie die anderen bereits wieder wie angewurzelt dort stehen. Alle starten zu einen Mann der zusammen mit drei Frauen bei einen goldenen Baum war. Der eine Blick des Mannes mit dem blutroten Augen genügte jedoch zu wissen das mit diesen Mann nicht gut Kirschen Essen war. Doch der Mann kamm nicht auf sie zu, er schickte erst seine Vorhut, die merkwürdig schönen Frauen. Leanne sah den Frauen von der Seite an zu, weshalb sie nie direkt in die Augen sah, wie sie sich Dyion und Ava nährten. Je näher sie kamen desto schneller fing Leannes Herz zu schlagen, sollten sie nicht etwas machen? SieDoch wenige Minuten später waren Dyion und Ava schon im Bann der Wesen gefangen. Geistesabwesend sah sie dem Schauspiel für einen Moment e bevor ihr wieder in den Sinn kamm das sie etwas tun sollten. Ihr Zwillingsbruder musste den selben Impuls gehabt zu haben, den gerade als sie einen Sazu zu Ava machte, packte dieser die Furie an der Schulter und zog sie nach hinten. Doch die Fure liess sich das nicht gefallen, kraftvoll schleuderte sie ihren Nathanael weg.

"Nein" schrie Leanne und sah ungläubig ihren Bruder am Boden liegen. Und dann kam plötzlich Panik in ihr auf. Geschockt sah sie durch die Scene, war das doch alles nur ein Albtraum? Ein perfekt eingefädelter Plan ihres Vaters? Wie paralysiert stand sie für einen Moment da dann und sah zu wie Ava zu ihren Bruder ging. Sie sah wie sein Oberkörper atmete und er langsam wieder zu sich kam. Inzwischen flog eine Athame von dem Bruder des Blonden Mädchen an ihm vorbei und traf eine Furie die dann endlich starb. Endlich eine weniger.

Aber es gab kein Grund zur Freude, den neben dem dass die Wesen nicht zu töten hatten sie mit ihren Aktionen die Aufmerksamkeit eines wirklich Bösen auf sich gelenkt. Das Wesen mit dem roten Augen kam auf sie zu. Nervös fragte sie sich was sie tun sollte, bis die Chival dann instinktiv ein Schutznetz über sich und ihren Bruder legte. Mehr konnte sie nicht tun. Das Wesen schien sich aber nicht für Sie und ihren Bruder zu interessieren sondern für das andere Mädchen welches Mutig nach vorn gescheitet war. "Nein" sagte sie, doch sie konnte nichts mehr tun. Das Wesen fuhr durch Elsah und verletze sie tödlich. Sie hielt die Hände vor den Mund und sah mit weit geöffneten Augen auf Elsa hinab. Sie sah wie der Körper nicht mehr atmete und unendlich viel Blut aus ihrem Brustkorb lief. "Nein" wiederholte sie ihren Satz nochmals. Bereits tummelten sich Dyion und Thomas und Nyota um das Mädchen, und wenige Momente später leuchteten Punkte auf und der Elf war weg.

"Was passiere hier alles" sagte und blickte erneut zu den Furien die sie bis vor Elsas Tod nicht aus den Augen gelassen hatte. Die eine fasste sie nun ins Auge, was die junge Chival Schwer schlucken liess. Sie musste endlich aktiv werden. Aber was Nützliches ausser den Schutz konnte sie schon tun? Die Dinger waren ja nicht tot zu kriegen. Fast hätte sie geschrieben als sie plötzlich einen Tiger neben der Fure auftauchte. Corax war weg. Oder war das Corax? Eigentlich war es egal, es war nur noch gefährlich hier, und wenn es kein Traum war konnte sie auch wirklich hier sterben. Sie und Nathanael mussten dringend von hier verschwinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nyota

Vor ihrem inneren Auge passierte der Angriff Samoko´s auf Elsa nochmal und nochmal. Es war doch unmöglich, so schnell jemanden zu töten. Ohne Skrupel, ohne Zögern nicht einmal eine kurze Vorwarnung. Töten, Tod viel ihr ein und sie sah auf Elsa hinunter, nein sie konnte nicht tod sein, so schnell ging das einfach nicht. Elsa hatte sicherlich nur einen Schock und als Thomas und Diyon an ihrer Seite waren schienen sie beide auch noch nicht realisiert zu haben was passiert war. Nyota schaute wieder auf Elsa hinunter und berührte mit einem Finger kurz ihre Wange. Dann sah sie hoch zu Thomas und Diyon und nickte ihnen zu, sie wollte aufmunternd Lächeln. Sie wollte ihnen sagen, dass Elsa wieder in Ordnung kam doch das wäre gelogen.

Sie war tot, sie war einfach tot. Auch wenn Nyota realisierte das Elsa nie mehr wieder zurückkehren konnte so gelang diese Nachricht nicht in ihr Herz. Vielmehr hatte sie das Gefühl Lachen zu müssen, es war eher ein Gefühl von Irrsinn das sie überkam. Gerade noch waren sie froh gewesen, dass sie vom Hausarrest befreit worden war und nun war Elsa einfach tot. Das alles konnte doch gar nicht wahr sein. Dann keimte Wut in ihr auf und Nyota konzentrierte sich, als Diyon versuchte sie weg zu orben hob Nyota ihre Hände auf sodass sie hier bleiben konnte.

Sie sah die blauen Punkte verschwinden und sah noch auf den Fleck wo Elsa gelgen hatte, das Blut das sich verteilt hatte und Nyota brauchte einige Sekunden um sich zu erheben. Ihr Blick richtete sich auf Samoko und sie wollte zu ihm laufen und ihm das antun was er Elsa angetan hatte doch Nyota wusste, dass sie keine Chance haben würde. Sie war sich sicher, dass ihre Eltern, Tristan und all die anderen kommen würden und Samoko töten würden. Aber sie würde ebenfalls ihren Anteil an Rache nehmen.

"Wo sollte ich sonst sein, Furie" sagte Nyota mit kalter Stimme und neigte ihren Kopf zur Seite um die Furie zu mustern. Langsam aber sicher begann der Körper von Nyota von innen heraus zu leuchten, immer heller wurde das goldene Licht und ein Lächeln legte sich auf die Lippen der jungen Kriegerin. Sie spürte die Magie der Sterne, die ihr Selbstvertrauen schenkten. Das Licht Nyotas aus der Magie des Sternenzaubers sollte Tisiphone blenden ehe Nyota zum Angriff ansetzte sie lief auf Tisiphone zu und versuchte die Furie von den Füßen zu reissen um sie somit auf den Boden zu werfen.
 
Ava

Dieses Miststück war sowas von mächtig. Bisher hatte Ava nur im Training mit normalen Menschen gekämpft und einen normalen Menschen hätte sie schon längst getötet, aber dieses Ding war zäh. Hilfslos spürte sie wie der Pfeil ihr durch das Blut entglitt. Sie probierte die Furie zu fixieren, doch diese stieß ihre Hand zur Seite und zog den Pfeil hinaus, um ihn mit unglaublich Kraft an Ava vorbeizuschleudern.

Ihr Herz zog sich zusammen als sie den Schmerzschrei von Nathaniel hörte, doch sie wagte es nicht, sich nach ihm umzusehen. Sie wusste, dass auch nur eine Sekunde Unachtsamkeit ihr Leben kosten würde. Die Furie bewegte sich auf sie zu, doch alles an ihr veränderte sich. Ihre einstige Schönheit zerfloss förmlich vor Avas Augen und sie bewegte sich mehr wie ein Raubtier, als wie ein Mensch. Entsetzt hing Avas Blick auf den widerlichen grauen Fetzen, welche die Lippen darstellten. Niemals hatte sie etwas so ekliges gesehen.

Ihren Namen über die Lippen dieses Wesens zu vernehmen ekelte Ava und als dann die Furie auch noch Natascha mit ins Spiel brachte, brachte dies Ava kurz aus dem Konzept. Dieses Moment nutzte die Furie zum Angriff. Alles ging so schnell, dass sie die Bewegung der Furie kaum vernahm. Ava ließ ihren Oberkörper ein wenig nach hinten fallen, was ihr vermutlich das Leben rettete. Sie spürte die Krallen der Furie über ihre Schulter und ihre Brust ratschen und sofort erfüllte der Geruch von Blut die Luft. Vor Schmerz keuchte Ava auf und spürte wie sie, durch den Schlag der Furie, flog. Ohne darüber nachzudenken rollte Ava sich mit einer Rückwärtsrolle ab und sprang gleich wieder auf die Füße, da sie am Boden im Nachteil gewesen wäre. Ihre Rippen pochten vom Schlag und die Kratzer brannten wie Feuer. Wenn die Gruppe nicht bald Hilfe bekam, dann würde sie hier sterben.

Doch von diesen Gedanken ließ Ava sich nicht ablenken, denn Megaira kam wieder auf sie zu und Ava wusste, dass sie es irgendwie schnell zuende bringen musste, um sich Zeit zu erkaufen. Denn ihre Wunden schmerzten höllisch und noch so einen Angriff würde sie vermutlich nicht überleben. Die Furie schlug nach ihr mit ihren Krallen, doch Ava wehrte den Schlag ab. Sie spürte wie die Krallen über ihre Arm kratzten und die Haut verletzten, doch sie war nur auf ihre Mission konzentriert. Mit der freien Hand griff die Elfe in das Haar der Furie und ließ ihre Flügel erscheinen.

Scheinbar mühelos katapultierte sie sich mit ihren Flügeln in die Luft und machte einen Salto über die Furie. Die Hand immernoch im Haar der Furie verkeilt. Sie riss dadurch den Kopf der Furie nach hinten und rammte ihr dann mit ihrem gesamten Gewicht die Knie in den Rücken. Die ganze Wirbelsäule der Furie knackte bei dem Manöver. Hart schlug die Furie auf dem Boden auf und Ava hatte alle mühe sich auf den Rücken der Furie zu halten, welche sich wütend und kräftig wehrte. Bei dem Versuch sich zu befreien, schaffte die Furie es ihren Hinterkopf mit voller Kraft gegen Avas Gesicht zu donnern und sofort platzte die Lippe der Elfe auf und Blut floss aus ihrem Mund. Ava sah Sterne vor ihren Augen und der Schmerz betäubte ihre Sinne.

Doch er verlieh ihr auch Kraft. Sie würde heute nicht sterben und falls doch, dann würde sie diese Mistviecher mit in den Tod reißen, schwor Ava sich und drückte mit Kraftreserven von denen sie gar nicht gewusst hatte, dass sie sie besaß Megaira zu Boden und schlug deren Kopf gegen den steinernden Boden. Der kurze Moment der Benommenheit der Furie nutzte Ava dann um einen Pfeil aus ihren Köcher zu ziehen und ihn der Furie durch den Rücken ins Herz zu rammen. Befriedigt spürte Ava wie die Gegenwehr erlahmte und die Furie sich auflöste. Doch Ava ruhte sich keine Sekunde auf ihren kleinen Sieg aus.

"Eins... zwei.." begann sie zu zählen, als sie aufsprang und zu Nathaniel rannte. "drei... vier..." mit einem Ruck brach sie den Pfeil ab, doch sie wagte nicht ihn hinauszunehmen, aus Angst das eine Arterie verletzt war, und er dann vor ihren Augen verblutete. "fünf... sechs" zählte sie und half ihn sich vom Baum zu lösen. Blut lief aus der Platzwunde an ihrer Lippe und die Krallenspuren an Brust, Schulter und Arm schmerzten sie höllisch. Auch die Prellung an ihren Rippen erleichterte ihr nicht gerade das Aufbringen der Kraft, welche nötig war um Nathaniel zu befreien.

"Sieben... acht... neun..."Besorgt suchte sie seinen Blick und nachdem sie ihn befreit hatte, blickte sie sich nach den Anderen beiden Furien und ihren Freunden um. "zehn" sagte Ava und spürte wie ihr Herz schwer wurde. Megaira würde jede Sekunde wieder auftauchen und es sah nicht so aus, als würde in einem der anderen kämpfen jemand die Oberhand haben. "Wir müssen zwei der Furien schnell hintereinander töten um zu siegen. Ansonsten tauchen sie immer wieder auf!" rief Ava, doch sie wusste nicht, ob einer von ihren Freunden sie überhaupt hörte. Der Wald war erfüllt von Kampfgeräuschen und von Blut.
 
Tristan

Gerade als er seinem Bruder noch erklären wollte, dass man sich im Alter unfaire Tricks zulegen musste hörte Tristan das ihm wohl bekannte Grollen von Rex, dem ständigen Begleiter von Ava. Doch heute war etwas anders und mitten in der Bewegung erstarrte der Krieger, ehe er dann von der offenen Tür zu Arasin und dann zu den Wöfen sah. Sie waren unruhig, so hatte Tristan sie schon lange nicht mehr gesehen und ein klammes Gefühl schlich sich in sein Herz. Irgendetwas stimmte ganz und gar nicht. Schon hörte Tristan ebenso wie sein Bruder die Stimme von Rex in ihren Gedanken und sofort zog sich das Herz des Elfen zusammen.

Ohne noch länger zu warten oder zu sprechen rannte Tristan los, er hatte zu spüren wie sehr in Bedrängnis seine Kinder waren. Nur wenige Schritte hinter sich sah er Valandil und Diames, der noch ein Strück zurückviel weil er den Wachposten etwas zurief. Tristan selbst wollte keine Sekunde Zeit mehr verlieren, wer oder was auch immer seine Kinder in Bedrängnis brachte würde dies in den nächsten Minuten bitter bereuen. Mit einem Satz stieß sich Tristan vom Boden ab und flog knapp über den Baumwipfeln in Richtung des Baums der Hüterin. Kurz schloss er die Augen und dachte noch an die wenigen Minuten vorher, alles war perfekt gewesen und nun drohte ihnen abermals Gefahr.

Tristan sah den Baum der Hüterin von der Luft aus und schon von dieser Position aus sah er, dass der Baum an Strahlkraft verloren hatte, er warf einen fragenden Blick über die Schultern zu Valandil und Diames. Ehe er nicht mehr zögerte und am Waldrand vor dem Baum der Hüterin landete, sein Schwert hatte er dabei schon gezogen. Doch es viel ihm schwer für den ersten Moment die Lage zu sondieren. So viel sein Blick als erstes auf Nyota die es gerade geschafft hatte sich auf den Körper einer blonden Frau zu setzen um sie so am Boden zu halten ( hoffe das passt @Margit). Er sah Zane, Tallulah, Corax, Leanne und Nathaniel und dann auch Ava. Sie war voller Blut doch ihren Bewegungen nach zu schließen ging es ihr gut.

Dann sah er die Gestalt am Baum und Tristan hatte das Gefühl, dass ihm jegliche Luft zum Atmen genommen wurde, Samoko schien zu leben. Es wunderte ihn nicht warum die Wölfe so reagiert hatten, doch bevor er sich auf den Ays konzentrieren konnte sah er die Blutlache am Boden und registrierte das Diyon fehlte ebenso wie Anguas und Sams Kinder. In seiner elfiscchen Kommunikation wandte er sich an Ava, er fragte sie wo Diyon war, was hier geschah und auf diesem Weg konnten auch Diames und Valandil einen Überblick über die Situation erhalten. Natürlich konnte er dank seiner Fähigkeiten erkennen das Diyon sich weggeorbt hatte, doch was bedeuteete das Blut am Boden?

Während dieser ganzen Kommunikation sah Tristan Samoko an und sein drittes Auge erkannte nicht nur den Dämon sonderen auch noch viel mehr. "Amisghati, er ist es" sagte er dan tonlos zu seinem Bruder und Valandil. Eine Woge der Enttäuschung ebbte über ihn hinweg, wie sollten sie den Dämon besiegen? Doch dann straffte er seine Schultern, er war ein Krigerelf und er würde dafür sorgen das seine Familie und seine Freunde hier in Ruhe leben konnten. Passt aufeinander auf schickte er seinen elfischen Begleitern nochmals zu ehe er einige Schritte nach vorne ging.

"Dämon!" sagte er dann mit fester Stimme und ging noch einen Schritt auf den Ays der Amisghati in sich trug zu. "Kämpfe mit uns" mehr musste er wohl nicht sagen. Im Gegensatz zu vorher ließ der Ays seine Hände rascher sinken und wandte sich zu Tristan um ehe sein Blick kurz über Valandil und Diames glitt. Dann sah Samoko zu den Furien und rief sie mit einer kurzen Handbewegung zu sich, ehe er Tristan betrachtete. "Du willst einen Kampf, dann kämpfen wir, aber du wirst dann noch weitere Tote zu betrauern haben, Elf"
Mit den Worten des Ays erschauderte Tristan ehe er dann seinem Bruder und Valandil zunickte um zum Angriff anzusetzten, doch jeh wurden sie durch eine schwarze Magie aufgehalten. [will be continued by Samoko]
 
Die drei Furien - Tisiphone

Tisiphone starrte Nyota an. Sie hatte gedacht, das Mädchen sei mit den anderen mit gegangen und nun stand sie hier. Nicht dass das ein großes Problem wäre, sie würde die Kleine schon irgendwie bändigen können, aber sie hatte vorgehabt sich auf Zane zu konzentrieren und nun kam ihr die Zauberin in die Quere. "Du bist Nyota..." sagte Tisiphone ohne auf die Frage der Zauberin einzugehen. "Tochter von Enola und Ethan...." sprach sie die Namen ihrer Eltern aus und dann begann sie zu grinsen. Tisiphone hob den Kopf und sah Nyota weiterhin durchdringend an, sie war auf der Suche nach den Sehnsüchten der Zauberin und fand schließlich ihren wunden Punkt. Die Familie.

"Sag, wie gehts denn deinem Daddy?" meinte Tisiphone abschätzend und langsam drehte sie sich so, dass sie alle ihre drei Opfer im Blick hatte. "Ich hab viel von deinem Vater gehört.... Er soll ja kein Kostverächter sein.... Vielleicht sollte ich mal bei ihm vorbei..." weiter kam Tisiphone nicht, denn plötzlich war da ein Licht um Nyota, das sie zurückweichen ließ. Beinahe hätte sie sogar zu Fauchen begonnen, doch als Nyota immer strahlender wurde, konnte Tisiphone nicht mehr anders und mußte sich wegdrehen. Ihre Augen suchten die wohltuende Dunkelheit und hin und wieder mußte die Furie blinzeln um den grellen Schleier vor ihren Augen wieder weg zu bekommen. Als sich ihr Blick schließlich klarte, sah sie gerade noch, wie Ava ihrer Schwester einen Pfeil in den Rücken rammte und Megaira plötzlich verschwand.

Sofort vergaß Tisiphone auf Nyota und ihr Blick suchte nach Alekto, doch ihr ging es gut, also würde Megaira in wenigen Sekunden wieder auftauchen. Als sich Tisiphone zu Nyota umdrehen wollte, spürte sie plötzlich wie sie den Boden unter den Beinen verlor. Tisiphone gab einen Schreckenslaut von sich, als sie schmerzend auf den Boden aufkam. Tisiphone verzog das Gesicht und wollte aufstehen, doch dann spürte sie das Gewicht der Zauberin und obwohl sie sich zuerst wehren wollte, blieb sie dann ruhig liegen und sah Nyota ins Gesicht. Ihre vollen Lippen kräuselten sich zu einem verführerischen Lächeln und dann begann sich plötzlich das Kleid von Tisiphone zu verändern. Die Fetzen wurden länger und strichen über den Körper der jungen Zauberin. Bänder lösten sich aus dem Kleid und schlängelten sich um die Beine Nyotas bis hin zu den Oberarmen und dann weiter um ihre Taille und binnen weniger Sekunden war Nyota an Tisiphone gekettet. Dann fuhr Tisiphone verführerisch mit ihrer Hand an Nyotas Arme entlang bis hin zu ihrem Gesicht, dass sie gerade noch mit den Fingerspitzen berühren konnte.

"Genau da, wo ich dich haben wollte, hübsche Zauberin...." murmelte Tisiphone und ließ ihre Hände weiter über den Körper der Zauberin wandern. "Ich wollte dich schon von Anfang an, ich wollte nicht den Jungen, ich habe dich vorhin angesehen. Du bist mir sofort aufgefallen..." versuchte Tisiphone die Zauberin zu umgarnen, doch dann hörte sie plötzlich den Ruf von Samoko und verärgert sah sie zu dem Ays, der gerade Gesellschaft bekommen hatte. "Tut mir leid, Kleines... Das müssen wir auf später verschieben..." sagte Tisiphone und plötzlich zogen sich die Bänder ihres Kleides zurück und gaben Nyota wieder frei, ohne ihr auch nur ein Haar gekrümmt zu haben. Und kaum war Nyota wieder frei, verschwand Tisiphone unter der Zauberin und tauchte direkt hinter ihr wieder auf. Eines wollte sie noch erledigt haben, ehe sie zu Samoko zurückkehrte. Zielstrebig ging sie auf Zane zu, sah ihm in die Augen und spürte, wie er ihr nach kurzer Weigerung verfiel. "Du interessierst mich! Auf dich komme ich zurück. Schlafe bis ich wieder da bin..." flüsterte sie ihm zu, hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen und spürte wie Zane plötzlich unter ihr zusammensackte. Dann verschwand sie und tauchte neben Alekto, Megaira und Samoko wieder auf.

(sorry, mußte das alles abkürzen. Hoffe ich komm heut abend nochmal zum posten. Sonst spätestens morgen!)
 
Samoko

Die Genugtuung über seine Tat ließ ihn, nachdem er über die tote Elsa hinweggestiegen war, lächeln. Er spürte das Adrenalin in seinem Körper und sein Herz schlug schneller, es war das Gefühl des tötens das ihn lebendig machte. Nun, da die Störenfriede gesehen hatte, das er nicht zu Scherzen aufgelegt war würden sie ihn wohl in Ruhe lassen. Oder noch besser die Furien würden leichtes Spiel haben, natürlich würde sich der oder die eine oder andere wehren, doch die Furien waren mächtiger als sie aussahen. Samoko hätte gut und gerne noch Lust gehabt sich das Schauspiel anzusehen. Ihre Panik und ihre Trauer würden ihn erfreuen, doch er hatte viel wichtigere Dinge zu tun.

Der Ays ging wieder zum Baum und betrachtete die Rinde die sich mit einem eigenartigen weißlichen Film überzogen hatte, sein Blick glitt nach oben und Samoko erkannte dass die goldene Farbe noch mehr gewichen war und bereits einige Blätter waren zu Boden gefallen. Nicht mehr lange und der Baum würde absterben und er selbst hatte alle diese Magie in sich aufgenommen. Die neue Dunkle Macht in ihm würde noch mehr Nahrung bekommen und er würde noch stärker werden. Bei diesem Gedanken war Samoko doch nochmals einen Blick hinter sich und sah gerade noch wie Tisiphone von einem leuchtenden Körper zu Boden gerissen wurde. Doch der Ays griff nicht ein, denn Alekto und Mageira waren mehr oder weniger wohl auf und somit bestand keine Gefahr für die Drei und damit für ihn.

Somit wandte sich der Sturmgeist wieder dem Baum zu und fast zärtlich strich er mit seiner Hand über die Runde ehe er sich dann mit seinen Fingernägeln in den Baum krallte. Sein Körper fing an zu beben, als die Magie wieder über seine Hand in seinen Körper glitt. Es fühlte sich so unglaublich gut an, so erfüllend, in diesem Moment fühlte er sich so mächtig und stark wie nie zu vor. Die Magie in seinem Körper aufzunehmen war in keinster Weise anstrengend, viel mehr war es erfüllend so als würde er endlich Ganz sein.
Doch dann hörte er wieder eine Stimme, eine Stimme die sicherlich nicht zu den Jungen gehörte. Sie klang anders, sie sprach anders und Samoko war sich bewusst das die kleine Gruppe von vorhin Zuwachs bekommen hatte.

"Du willst einen Kampf? Dann kämpfen wir, aber du wirst noch weitere Tote betrauern müssen!" gab der Dämon ungerührt zurück und sah auf die Blutlache vor ihm ehe er die Hände gänzlich senkte und die Furien zu sich rief. Es war wohl an der Zeit sich neu zu formieren und nachdem die Furien bei ihm waren ließ er seinen Blick durch die Neuankömmlinge und auch durch die schon vorher dagewesenen gleiten. Samoko hob seine Hand in die Höhe und senkte sie dann wieder langsam hinter ihm erschienen Schatten die langsam gestalt annahmen. Ein Schatten legte sich vor Samoko und die Furien, es war Skeletton der sich nicht bewegte und hinter ihm marschierte Skeleton´s Armee auf. Nachdem sich die neunen Gegner der Ankömmlinge formiert hatte wandte sich Samoko an seine Furien.
"Kümmert euch hauptsächlich darum mich über den Kampfvorgang zu informieren und haltet mir den Rücken frei" Samoko wandte sich zum dritten Mal wieder ab um sich um den Baum der Hüterin zu kümmern.
 
Werbung:
Amathia

Der Garten war so wundervoll, so bezaubernd und so mystisch. Amathia hätte sich gerne hier noch nieder gelassen und die Umgebung genossen, es gab einen Brunnen und die Blumen dufteten so wunderbar. Sie wollte so gern die schönen roten Blumen berühren, doch sie wollte diese nicht verletzen. Als die Geister auftauchten wurde ihr auch etwas Bange zu Mute doch Amathia ließ sich davon nichts anmerken. Innerlich begann sie Namen von Göttern aufzuzählen, wie sie es immer tat wenn ihr nicht wohl zu Mute war. Doch da sich Taima zu fürchten schien, versuchte Amathia sich stärker zu geben.

Doch lange konnte sich die Quellnymphe nicht auf die Geister konzentrieren denn sie hörte leises Flüstern, es waren kleine Tropfen die sich an den Blättern einer roten Orchidee zwengten. Sie war in die Knie gegangen und hörte ihre Worte. Der Baum von dem sie gerade vorhin noch gegessen hatten, war in Gefahr. So viel hatte Amathia schon mitbekommen, dass sie wusste wie wichtig dr Baum für sie alle nun war. Und gerade als sie dies den beiden anderen Nymphen mitteilen wollte sah sie, dass auch sie mit ihren Gefährten Verbindung aufgenommen hatte. Ohne noch viel miteinander zu sprechen, liefen die Nymphen los zum Baum der Hüterin.

War der Weg vorhin auch so weit gewesen? Bei jedem Schritt fragte sich Amathia, warum ihr der Weg vorhin viel kürzer vorgekommen war. Doch dann als sie ankamen verlangsamten sich die Schritte der Quellnymphe, sie sah wie gerade eine Armee von Knochengestalten, und einer der um einiges größer war vor den Leuten aufbaute die sie kennen gelernt hatte. Es war nicht schwer die Situation abzuschätzen, die Leute die ihr nun ein Zuhause anboten waren in Gefahr, generell war ihr neues zuhause in Gefahr.

"Ich kämpfe mit ihnen" sagte sie dann zu sich selbst aber auch zu Khilana und Taima. Dann sah sie aber die Bergnymphe an und nickte ihr zu ehe sie zu Khilana sah. "Wir bleiben zusammen, okay" versuchte sie die beiden darauf einzuschwören sich nicht weit von ihr weg zu bewegen. Sie hatte keine Ahnung wie kampferfahren die beiden waren, gerade aus diesem Grund wollte sie bei ihnen bleiben, immerhin war sie eine Kriegerin des Poseidon, sie konnte sicherlich auf die beiden achtgeben. Außerdem würden sie sich gut ergänzen, mit ihren Elementen. Auch wenn Amathia es nicht zugeben würde, die beiden hatte sie schon ins Herz geschlossen, sie waren doch wie Schwestern.

Amathia zog ihren Dreizack aus der Halterung und wandte sich einem dere Knochengerüste zu um diesen anzugreifen. Das Ding hatte Schwert und Schild und es war gar nicht so einfach hinter die Deckung zu kommen, doch schon bald konnte sie mit ihrem Dreizack die Brust des Skeletton treffen, sodass er zu Boden ging. "Ist er tot?" fragte sie dann ihre beiden Gefährtinnen, noch nie hatte sie ein totes Wesen gesehen, welches gegen sie kämpfte.
 
Zurück
Oben