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Der versteinerte Wald

Die drei Furien

Tisiphone, Megaira und Alekto verengten ihre Augen und grinsten, als zwanzig neue Skelette auftraten, nachdem die anderen zehn mit einem Schlag erledigt worden sind. Sie hatten die Quelle des "Unheils" ausgemacht und wußten, dass Taima erneut, die Skelette erledigen konnte, ohne viel Schaden dabei zu nehmen. "Herr! Lasst uns die Kleine erledigen!" sagten sie zu Samoko mit einer Stimme. "Sie wird die Skelette immer wieder vernichten!" Doch Samoko gebot ihnen mit einer Hand zu schweigen und so wandten sich die Furien missmutig von ihm ab und beobachteten Taima weiter. Sie schien entdeckt zu haben, dass sie ihre Aufmerksamkeit dem großen Skelett widmen sollte und als die Furien auch noch die Stimme der Muse hörten, war es für die drei Frauen klar, dass Skeletons Stündlein geschlagen hatte.

"Herr,..." begann Tisiphone, als sie ihren Blick von Taima abwandte. "Skeleton wird sterben, ihr müsst etwas unternehmen. Es dauert nicht mehr lange und die Adormiderer haben die Armee vernichtet." Tisiphone lehnte sich an den Baum, und wich einem Ast aus, der nach ihr zu schlagen versuchte. Dann sah sie Samokos unergründliches Gesicht zu und begann wissend zu lächeln als sie sah, wie Samoko die Augen zu machte und undeutliche Worte zu murmeln begann, dann wandte sie langsam ihren Blick von Samoko ab und ließ ihn neugierig über den Kampfplatz wandern. Skeleton war bereits begraben, die Skelette verschwunden und die Adormiderer standen vor dem Baum und kamen bedrohlich näher. Doch dann sah Tisiphone Samokos neues Werk....

(hoffe es passt so @*~Lilith~* )
 
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Samoko

Der Ays konzentrierte sich noch immer auf dem Baum der Hüterin, die Macht die diesem inne wohnte schien wirklich unerschöpflich zu sein. Doch er schaffte es bei weitem nicht mehr so viel Energie wie am Beginn zu erhalten. Seine Konzentration war gestört von den vielen Stimmen. Vorallem die Kampfgeräusche lenkten ihn ab, er war ein Samurai und ein Kampf fand normalerweise nicht ohne ihn statt. Doch er hatte wichtigeres zu tun. Er musste so viel Energie wie möglich diesem Baum abnehmen damit er keine Kraft mehr zum Leben hatte. Das würde zum Einen bedeuten, dass die Bewohner um ihren geliebten Baum gebracht wurden und zum anderen, dass es nun letzten Endes keine Hüterin mehr geben würde, die die Guten beschützen würde. Damit einher ging auch, dass es Rihanna nicht mehr gab die immer glaubte ihnen vorstehen zu müssen. Der Ays und Amisghati brauchten niemanden mehr vor ihnen, denn sie waren nun die stärkste, dunkelste Macht in dieser Welt.

Erst die Stimmen der Furien lenkten seine ganze Aufmerksamkeit wieder auf das Kampfgeschehen und Samoko verengte seinen Blick etwas. Er sah sie Herzen aus Stein vor der Bergnymphe liegen und Wut stieg in ihm auf, mit diesem Blick bedachte er auch den von ihm erschaffenen Sceleton. Samoko hätte darauf gehofft seine Ruhe zu haben während sich Sceleton darum kümmerte ihm die Gegner vom Leib zu halten. Das hätte wohl auch funktioniert wenn nur die paar Jungen dagwesen wären, doch er hatte nicht wirklich damit gerechnet, dass noch mehr Krieger zum Platz kamen und vorallem das diese auch wussten wie man Skeleton vernichtete.
Mit einer Handbewegung bedeutete er einer der Furien ruhig zu sein, den in seinen Gedanken spielte sich ein Erinnerungsfetzen aber der ihm sicherlich von Diensten sein würde. So nahm sich der Ays die Zeit um die Augen zu schließen und gedanklich in seine Vergangenheit zu reisen. Dabei bekam er nicht mit wie Sceleton starb. Er sah vor sich die Abbilder von Schlangen, die sich um menschliche Körper wanden, ihr spitzen Schuppen stachen sich ins Fleisch. Schwerter vermochten dem harten Schuppen der Naga nichts anzuhaben.

Vor seinem inneren Auge nahm ein Stück Vergangenheit immer mehr Form an und er öffnete die Augen und ein kaum sichtbares Lächeln legte sich auf die Lippen des Ays. "Naga´s sind die Wächter der Schwellen" meinte er zu Tisiphone und murmelte einige Worte in seiner uralten Sprache. "Megasermaru" rief er und seine Hände hielt der Ays zum Himmel hinauf, während sich sein Blick in jene der Gegner bohrte. Irgendwie hatte er das Gefühl sie kennen zu müssen, doch keiner von ihnen kam ihm auch nur ansatzweise bekannt vor.

Vor den Furien und vor Samoko erschienen 5 Wesen, die vermutlich noch keiner der Bewohner gesehen hatte. Die Naga´s stammten aus Samoko´s Vergangenheit und würden für ihn kämpfen. Mit einem süffisanten Lächeln beobachtete er die Reaktionen der Bewohner ehe er sich wieder abwandte und seine Hände wieder demonstrativ auf den Baum der Hüterin legte und sofort wurde das Licht des Baumes wieder dunkler und Blätter fielen vom Baum.

(Die Naga´s werden von uns [Margit/Layka/Eleya/mir ] gespielt. Mit den Naga´s haben die Dorbewohner nun würdige Gegner. Einen Tipp wer nun die Gegner sind findet ihr im Unterforum der Hüterin)
 
Zaron

Mit einem silbernen Funkeln wurde das Erscheinen des Magiers Zaron angekündigt, die Luft um ihn herum begann zu Sirren ehe sich Zaron materialisierte. Gerade noch sah er wie die Bergnymphe die, wie er irgendwo mitbekommen hatte, gerade erst in die Welt gekommen war, Sceleton begrub. Mit einer hochgezogenen Augenbraue musterte er das zierliche Geschöpf. Er kam nicht umhin etwas verwundert die Augenbrauen hoch zu ziehen, aber dies Geschah vor Anerkennung. Es bewies einmal mehr, dass in Nymphen eine unbändige Macht inne wohnte, und man gut daran tat es sich mit ihnen nicht zu verscherzen.
Der Blick des Magiers ging weiter und er hoffte nirgendwo mehr Tote zu sehen, doch die meisten schienen wohl auf zu sein. Ava, die ja irgendwie auch seine Enkeltochter war, schien am Arm verletzt zu sein, doch sie stand und ihr Blick war fest entschlossen also musste er sich um sie keine Sorgen machen. Auch Corax konnte er sehen und er stellte beruhigt fest das es dem Jungen gut zu gehen schien.

Zaron suchte nach Tristan und fand ihn nicht weit entfernt von dessen Tochter stehen, ihre Blicke trafen sich und Zaron vermochte nicht zu deuten wie Soraya´s Mann seine Ankunft am Ort des Geschehens empfand. Der Magier nahm es ihm nicht übel, genau so wenig wie er den Argwohn und das Misstrauen den anderen übel nahm. Es waren zwar schon Jahre her doch als er damals das Dorf angegriffen hatte, hatte er viel Leid über die Bewohner gebracht. Zaron selbst war jemand der nicht aus dem Bauchgefühl heraus sofort jemanden vertraute wohl aus diesem Grund konnte er die Gegenseite verstehen. Was er aber nicht tolerieren konnte waren Angriffe auf seine Familie zu der er mittlerweile auch Rayan und Mahina zählte.

Sein Blick glitt weiter und Zaron konnte Enola und Ethan, zwei weitere Nymphen, Diames und Valandil sehen. Sie alle schienen durchzuatmen, als der Sceleton gänzlich unter die Erde gebracht wurde. Auch wenn Zaron hoffte sie konnten Samoko nun schnell vertreiben so wusste er selbst, dass diese Hoffnung wohl sinnlos war. Zaron ging einige Schritte weiter in das Kampfgeschehen hinein sodass er besser die Lage überblicken konnte. Und da sah er auch Nyota, die Tochter von Ethan und Enola die gerade gegen eine unsichtbare Wand hämmerte. Wurde sie durch eine Magie eingesperrt, hatte Samoko sie gefangen genommen? Er wollte gerade Enola fragen ob er sich darum kümmern sollte als er sah das Nyota problemlos hin und her laufen konnte, sie schien nur vom Kampfplatz ausgeschlossen zu sein. Das war wohl eindeutig auf einen Hexenzauber von Ethan zurück zu führen und ein schiefes Lächeln legte sich auf die Lippen von Zaron. Er und Ethan schienen mehr gemeinsam zu haben als sie beide glaubten, würde Sofie hier herumlaufen hätte er sie wohl auch vom Kampfplatz verbannt.

Nun wandte sich der Zauberer aber endgültig dem Baum der Hüterin zu und damit wurde er von vielen Eindrücken fast erschlagen. Zuerst viel ihm das dunkle Licht des Baumes auf, Blätter die am Boden lagen und verdorrt wirkten. Dann sah er bekannte Gesichter, die drei Furien die einst unter seiner Kontrolle gestanden haben, sie fehlten ihm nicht dennoch war er versucht ihnen zu befehlen sich zurück zu ziehen. Das mochte wohl die Macht der Gewohnheit sein, doch ihm war klar, dass Samoko nun ihr Meister war und nicht mehr er, nun er vermisste die Furien auch nicht sonderlich. Er hatte nie wirklich etwas mit ihnen anfangen können. So sah er weiter zu Samoko der sich gerade wieder vom Baum abwandte und in ihre Richtung starrte.

Zaron hatte das Gefühl der Ays würde sie alle mit seinem Blick durchbohren, doch irgendwie hatte er auch das Gefühl, dass Samoko sie gar nicht wirklich wahr nahm. Er murmelte japanische Worte und Zaron konnte Voraussagen was geschehen würde, dazu brauchte man nicht einmal ein Mantiker sein. Samoko erschuf in diesem Moment neue Dämonen.
Wie auf einen Befehl hin ging der Magier im selben Moment in eine leicht geduckte Haltung und hielt seinen Stab vor sich, um sich vor dem zu wappnen was jetzt auf sie zukommen würde. Ein Schaudern durchfuhr ihn, als er sich Wesen gegenübersah die er noch niemals gesehen hatte. Er hatte in Büchern viel von den verschiedenen Wesen der Kulturen gelesen und da hatte er vermutlich auch diese gesehen doch er konnte nur wenig damit verbinden.

Samoko selbst wandte sich wieder desinteressiert von ihnen ab, was für Zaron bedeutete, dass diese Wesen mächtig genug waren um sie alle zu beschäftigen. Sein Blick glitt zu Tristan, er wusste von dessen Fertigkeiten die Magie in den Wesen zu erkennen und aus diesem Grund wartete er auf dessen Erklärungen was zu tun war. Gerade als er Tristan oder auch Diyon, der gerade erschienen war [ @Margit hoffe das ist okay] dazu auffordern wollte, sah er auch schon wie die Naga´s auf sie zustürmten.
Der Magier richtete seinen Stab direkt auf einen Naga der gerade auf entweder Ava, Diames, Diyon oder ihn zustürmte und stieß ihn mittels der Gedankenkraft die seinem Stab der Lavondris inne wohnte zurück. Für eine Moment war der Naga der es auf einen von ihnen abgesehen hatte ein Stück zurückgedrängt.
 
Viho

Verloren segelte ein verkrümmtes goldenes Blatt vom Baum der Hüterinnen und wurde weggetragen von einem sanften Windhauch, der eigentlich für Taima bestimmt war. Als wäre sein Weg vorbestimmt, segelte das goldene schwach leuchtende Blatt über und unter Ästen hindurch, bis es sein Ziel erreicht hatte. Sanft landete es auf Vihos Haupt und breitete sein goldenes Leuchten über den Körper des Kriegers und dessen gläsernen Pferdes aus um ihm wieder Leben einzuhauchen.

Viho hielt die Augen geschlossen, während er ganz tief den Duft des Waldes in sich aufnahm. In Erwartung, feuchte Erde, Moos und die Blätter der Bäume zu riechen, öffnete er schließlich die Augen, als nichts von den Gerüchen seine Nase berührte. Nicht weit von ihm tänzelte Amadahy, die eben noch in Wasser aufgelöst, jetzt aber wieder in ihrer normalen Form des Pferdes vor ihm stand. Stein. Alles war aus Stein. "tunkan hmunga...." Viho fasste nach seinem Bogen und griff dabei ins Leere. "Hunhunhe" stieß Viho überrascht aus und wandte sich um, als er erschrocken feststellte dass sein Bogen verschwunden war. Gleichzeitig erschienen fünf leuchtende Steine, die sich zu einem Stein zusammenfügten und vor Viho schwebten.

Irritiert, aber nicht zaghaft griff Viho danach um den Stein aus der Luft zu pflücken und ihn sich genauer anzusehen, doch als seine Fingerspitzen den Stein gerade berührten, umfasste er plötzlich einen Bogen, der geschmückt mit Adlerfedern war. Sein Griff war mit feinem Leder umsponnen und die Bogensehne war aus der elastischen Haut eines Bibers gemacht.

Während Viho sich noch über seinen wunderschönen Köcher und den Pfeilen darin freute, schnaubte Amadahy leise. "Schon gut, Amadahy" sagte er mit seiner tiefen und beruhigenden Stimme zu dem Pferd, das den Kopf senkte und dann noch einmal schnaubte. "Ich weiß nicht wo wir sind, aber alles ist ok. Wir gehören hier her, das fühle ich." meinte er, zu seinem Pferd und ließ seine Hand in ihrer Mähne verschwinden. Dann blickte Viho sich um und versuchte sich zu orientieren. Was geschehen war, war ihm noch nicht so ganz klar. Er war auf der Flucht vor dem Beben. Viho sah hinter sich, als würde das Beben immer noch vorhanden sein. Er war auf dem Weg zu Enola. Er mußte wissen ob es ihr gut ging und ob sie dem Ruf der Hüterinnen gefolgt war. Der Indianer ließ seinen Blick in die Richtung schweifen, in die er vor seiner Versteinerung wollte. Dann würde er wohl jetzt am besten den Weg weiter gehen um sein Ziel endlich zu erreichen.

Offenbar hatte die Welt endlich wieder Ruhe gefunden, sie schien nicht mehr in völliger Aufruhr zu sein, was nur bedeuten konnte, dass, egal in welchem Zustand er gerade noch war, sich die Welt verändert hatte. Viho schwang sich mit Leichtigkeit auf sein Pferd und nahm die Zügel auf. "Lass uns zu Enola gehen." sagte er nur und Amadahy setzte sich in Bewegung, doch dann hörte Viho plötzlich ein Krachen und Amadahy begann wieder nervös zu tänzeln. Er zog an den Zügeln um sein Pferd zu beruhigen und umzudrehen, denn das Krachen war hinter ihm zu hören. Hatte er sich getäuscht und die Welt war immer noch dabei zusammen zu brechen?

Viho stubste Amadahy in die Seite um sie vorwärts zu bewegen. Das Krachen war anders, als das Geräusch, das er in Erinnerung hatte. Es tobte kein Chaos mehr, es war mehr, als wär etwas zu Bruch gegangen. Amadahy zögerte den Weg fortzuführen, doch Viho überredete sein Pferd näher ran zu gehen zu dem Leuchten das schwach durch die Dunkelheit zu erkennen war und dann sah er einen Baum und einen Mann, sowie Skeleton, der am Boden lag und soeben von Stein überzogen wurde. Still beobachtete Viho, was dort vor sich ging, als sein Blick plötzlich genau an eine zierliche Person haften blieb, die gegen eine unsichtbare Wand anlief und daran hämmerte. "Enola?" flüsterte er und ließ sich leise von Amadahy gleiten. Auf leisen Sohlen schlich der Aeshma rund um den Kampfplatz, in weitem Bogen auf Nyota zu, die er auf dem ersten Blick für Enola hielt, doch je näher er kam, desto mehr erkannte er dass diese Person fiel zu jung war, um Enola sein zu können. Und dennoch, ihre Haltung, ihre Augen! Enola lebte in ihr! Konnte das das Kind sein, dass Enola unter dem Herzen trug, als sie sich zuletzt gesehen hatten? Wieviel Zeit war vergangen?

Ohne von Nyota entdeckt zu werden, hatte er den Kampfplatz beinahe umrundet und war fast gleich auf mit dem Mädchen, dass immer noch gegen die unsichtbare Wand ankämpfte. Schließlich sah Viho, wie sie das Hämmern schließlich bleiben ließ und ihr Blick erschrocken auf Wesen fiel, die sich aus den Schatten der Steinbäume lösten. Viho erkannte diese Geschöpfe, er hatte sie bereits in anderen Wäldern gesehen. Wendigos. Vermutlich angelockt von den Schreien der Kämpfenden und dem Duft des Blutes, der hier in der Luft hing. Sein Blick wanderte über das Kampfgeschehen und er sah, wie Samoko neue Dämonen erschuf um die Adormiderer zu beschäftigen. Und das funktionierte auch! Schnell bildeten sich Grüppchen um die neuen Gegner. Die Wendigos hielten sich jedoch im Hintergrund und wurden von den Adormiderern nicht entdeckt. Offenbar warteten sie auf die passende Gelegenheit, sich ungestört einen Snack zu holen.

Als Viho wieder zurück zu Nyota blickte, sah er, wie sie nach ihrem Bogen griff und den ersten Wendigo anpeilte.

(@*~Lilith~* hoffe es passt, wie ich Nyota eingebaut hab, @Alle die Wendigos bitte ignorieren. Um die kümmern sich Viho und Nyota :) Danke)
 
Diames

Diames stand der Schweiß auf der Stirn und auch am Rücken spürte er, wie nass er bereits war und doch spürte er, wie er in seinem Element war. Er hatte gedacht völlig aus der Übung zu sein, doch der Trainingskampf mit seinem Bruder hatte ihm offenbar gut getan. Schritte und Schläge gingen beinahe wie von alleine, auch wenn die Skelette manchmal ganz schöne Herausforderungen war. Als ein Skelett plötzlich ohne jegliche Vorwarnung vor ihm zu Staub zerfiel hatte er zwar keine Ahnung warum es so war, aber er kämpfte sich einfach weiter durch und nahm sich das nächste zu Brust, als auch dieses plötzlich verschwand. Erst dann blickte er sich um und sah erneut die rothaarige Nymphe, die er vorhin, beim ersten Skelett gesehen hatte. Offenbar hatte sie mit Khilana und Kalliope Skeleton vernichtet und ihnen somit den Weg zu Samoko frei gemacht. Doch noch bevor die Gruppe nach vor stürmen konnte, wandte sich Samoko zu ihnen um und Diames hielt sich bereit.

Was hatte der Dämon jetzt wieder vor? "Tris?" rief er seinem Bruder zu, der nicht unweit von ihm entfernt stand und dann tauchten plötzlich merkwürdige Wesen auf. Noch bevor Tristan ihm eine Antwort geben konnte waren beide Elfen in einem Kampf verwickelt und Diames hatte echt damit zu tun, sich den Schlangenmenschen vom Leib zu halten. Er hatte nicht einmal genauer hinsehen können und feststellen können, dass es sich bei seinem Gegner um eine Frau handelte, dessen Schlangeschuppen bis hinauf knapp unter der Brust endete, die von einem Schuppenbh geschützt waren. Das spitze Gesicht war weder schön noch hässlich, aber es war entschlossen und zeigte die Härte, mit der die Schlangenfrau zuschlagen würde.

Diames hob sein Schwert und versuchte die schnellen Schläge so schnell wie möglich zu kontern. Die Naga griff ihn mit zwei Schwertern gleichzeitig an und schließlich stolperte der Elf und fiel vor der Naga auf den Boden. Sein Schwert fiel ihm dabei aus der Hand und mit einer schnellen Bewegung schleuderte sie sein Schwert mit ihrem Schwanz zur Seite. Geschockt sah Diames, wie das Schwert der Naga auf ihn niedersauste und im Glauben, seinen letzten Atemzug genießen zu müssen, schloss er die Augen.
 
Elias

Elias strauchelte nach vor und fiel mit seinem ganzen Gewicht des Drachens auf den Boden. Eigentlich wollte er gerade abheben um zur Stadt zu fliegen, doch irgendwas hat ihn festgehalten und nun lag er mit der Schnauze nach vorn auf dem Boden und all seine Glieder taten ihm weh. Ein leises Brüllen durchfuhr seinen Körper, dann schüttelte er sich und sein Kreuz schmerzte furchtbar. "Rubin" grollte der Drache, dann wandte er seinen Kopf nach hinten um zum Standardplatz seines Glasmenschens zu sehen. Doch Rubin war nicht da. Elias setzte sich auf seine Hinterbeine und schüttelte seinen Kopf nochmal, um auch die letzte Benommenheit los zu werden. Dann öffnete er mit einer Kralle den Beutel, den er fest in seiner Hand gehabt hatte um zu sehen, ob Rubin zu seiner Familie in den Beutel gestiegen war, doch darin befanden sich nur ebenso benommene Glasmenschen, die sich erst einmal orientieren mußten.

"Ok. Irgendwas stimmt hier nicht" dachte sich der Drache, dann atmete er fest durch seine Nüstern und schloss die Augen, bis er sich zurück in seine menschliche Gestalt verwandelt hatte. Vollkommen nackt, blickte er erneut in den Beutel und zog seine Kleidung heraus, die er darin verstaut hatte. Natürlich motzten dabei dei Glasmenschen, da er ihnen somit ihr gemütliches Heim im Beutel auf den Kopf stellte, doch das störte ihn nicht weiter. Ihm war kalt und ausserdem konnte er ja nicht nackt in der Gegend herumlaufen. Er zog sich sein weißes Hemd, seine Blue Jeans und ein schwarzes Sakko über, dann ging er ohne weiter darauf zu achten, dass er in einem steinernen Wald war zielstrebig in die Richtung, in der er die Stadt vermutete. Was auch immer geschehen war und weshalb er einen kurzen Filmriss hatte, er mußte zusehen, dass er hinter die schützenden Mauern kam.

Er war erst ein paar Schritte gegangen, als er aus seinem Augenwinkel Schlangen am Boden sah. Riesiege Schlangen! Und als er deren Körper folgte, sah er, dass es sich nicht nur um Schlangen, sondern vielmehr um Schlangemenschen handelte. Geschockt blieb er stehen und sah die Ungetümer an und dann bemerkte er auch den einzigen lebenden Baum, der gerade von jemanden maltretiert wurde. Sein Instinkt sagte ihm, dass er abhauen sollte, doch dann entdeckte er Rosalie und irgendwie sah sie anders aus, als er sie in Erinnerung hatte. Sie wirkte irgendwie anders. "Rosalie?" rief er zwischen den Bäumen hindurch, doch er sah, dass sie keine Zeit hatte ihm zu antworten. Geschweige denn, dass sie ihn überhaupt gehört hatte! Denn einer dieser Schlangenmenschen kroch direkt auf sie, Zaron und Ava zu. Elias sah einen Moment zu, dann lief er auf die Muse zu und stellte sich direkt vor sie hin um ihr ins Gesicht zu sehen. "Rosalie! Was ist hier los? Warum seid ihr nicht hinter den Mauern? Habt ihr die Hüterinnen nicht gehört?" fragte er sie und wandte sich zu der näher kommenden Schlange um, die gerade von Zaron und Ava angegriffen wurde (hoffe das ist ok)


(nicht besonders gut, hab noch kein Gefühl für ihn.)
 
Dyion

Kaum stobten die blauen Lichtpunkte in der Dunkelheit umher zog Dyion bereits sein Schwert, noch ehe er vollkommen materialisiert war. Sein Blick wanderte sofort über den Kampfplatz um die Lage zu sondieren und seinen Vater, sowie Ava und Diames auszumachen. Von Skeleton sah Dyion gar nichts mehr und wusste somit nichts von dem anstrengenden Kampf der gerade beendet worden war. Er sah nur Ava, die einige Kratzer aufzuweisen hatte und schließlich entdeckte er auch Tristan. Er blickte scih nochmal nach Holly um, die aber bereits zu Ava hineilte, dann lief er zu seinem Vater. "Was ist geschehen?" fragte Dyion in hastigen Worten und sah dabei hinter Tristan, wie Holly sich an Avas Kratzer auf der Brust zu schaffen machte. Goldenes Licht erschien in den Händen der Ärztin, doch wie die Wunden verschlossen wurden bekam Dyion nicht mehr mit.

In kurzen und schmerzvollen Sätzen erklärte Dyion woher er kam und vorallem weshalb er in der Heilpraxis war, doch noch ehe Tristan seine Betroffenheit über Elsas Tod ausdrücken konnte, bekamen die Adormiderer erneut Gesellschaft. Seite an Seite mit Tristan und Diames versuchte sich Dyion zu wappnen, doch sein Blick erhaschte Enola, die gänzlich alleine stand und wie sich ihr ein Naga rasch näherte. "Ich helfe Enola" rief er seinem Vater zu, dann hastete Dyion zu der Mutter seiner besten Freundin und stand ihr bei dem Kampf bei. "Was ist das?" wollte Dyion wissen, als er sich neben Enola in Position brachte. Dann übte der Naga bereits seinen ersten Schlag gegen die Beiden aus und Dyion tauchte unter dem Schwert des Nagas hindurch, sodass er nun hinter dem Naga stand, während Enola den Naga von vorne angreifen konnte.

(sorry, ich weiß ziemlich kurz, aber ich hoff du kannst was damit anfangen @*~Lilith~* )
 
Leanne


Ihr Plan ihren Bruder zu schnappen und hier zu verschwinden klappte leider nicht wirklich - sie kam nicht mal in die Nähe ihres Bruders, den nach den Furien wurde der Kampfplatz von einer Armee von Skeletten heimgesucht. Sie biss die Zähne aufeinander, das würde hart werden. Die Skelete waren in der Überzahl. Sie machte ein paar Schritte nach hinten um sich vom Kampfgeschehen zu entfernen - sie brauchte einen klaren Überblick über das Geschehen um richtig zu handeln. Doch leider schaffte sie es nicht aus dem Kampfgeschehen zu treten ohne ins Visier eines der Dämonenwesen genommen zu werden. "Mist" fluchte sie, und analysierte das Knochengestell- wie sollte sie das Ding nur Angreifen und vor allem wie vernichten?


Sie wagte einen kurzen Seitenblick um zu sehen wie anderen sich anstellten, doch keine Sekunde später spürte dann aber schon einen Windhauch von einen ausgeholten Schlag eines Wesens an ihren Kopf vorbei rauschen. Mit Geschickt, aber noch viel mehr mit viel Glück konnte sie den folgenden Schläfen des Wesen ausweichen, doch schnell merkte das würde nicht auf Dauer funktionieren und kostete sie nur eine Unmengen an Kraft. Sie musste nochmals sich ihren Magischen Kräften bedienen, auch wenn sie nicht wusste wie gut deren Wirkung sein würden. So verwandelte sich die Chival in ihre Nebel Gestalt, holte kurz aus und rauschte direkt auf das Skelet los und hielt sich an dessen Burst fest. Die Knochen fingen an zu knacken und hin und her Wippen während das Ding sich auf ihren "Griff" versuchte zu lösen, doch schaffte es nicht. Doch Leanne konnte den Zustand nicht so lange anhalten und dann als sie es nicht mehr aushielt spickte sie nach hinten und viel in ihre Menschlichen Gestalt nach hinten auf den Boden.


Kaum gelandet stöhnte sie vor Schmerz auf und öffnete ihre Augen. Das Skelett hatte sich von ihren Griff erholt und wollte gerade auf Leanne einschlagen. Die Chival schluckte schwer kniff ihre Augen zusammen, da sie sich sicher wahr das nun ihre letzten Sekunden schlugen. Als der erwarte Schlag aber nicht eintraff öffnete sie erneut zögerlich die Augen, was war geschehen? Plötzlich sah sich die Chival in weiter Höhe über dem Kampf und ein Tiger, Corax vermutlich der sich gerade um den Tiger kümmerte. Sie sendete dem Tiger ein "Danke" zu ehe sie ihren Bruder auf dem Schlachtfeld suchte. Sie sah bei Ava Boden liegen. Ein Zittern durchfuhr ihr Körper, war er etwa tot? Sie schwebte zu näher in Richtung Ava und Nathanel und sah dann dass er noch atmete, er lebte noch!

Sie musste sich zusammenreissen ihren Drang sofort zu ihren Bruder zu fliegen zu wiedersetzen. Es war ungeschickt sich im Kampf bei Ava einzumischen. Immerhin hatte sie te nicht einmal geschafft das Skelett umzubringen. Nein, von hier oben konnte sie besser helfen mit ihrem Schutz. So legte sie über ihren Zauberkräften über die Bewohner -besonders über ihreen Bruder - einen Schutz. Das klappte soweit so gut, und die Chival war froh endlich aktiv am Kampf geschehen sich einmischen zu können.

Doch kurz bevor die Skelete verpufften streifte die Chival einen Pfeil an ihren Arm und zog einen langen Schnitt an ihrem Oberarm. "Mist" sagte sie und begutachte den Schnitt an ihren Arm aus dem nun das Blut tropfte ehe sie wieder nach unten sah und bemerkte wie die Skelete verpuffen. Erleichterung durchströmte ihr Körper. Doch genau im selben Moment wurde es plötzlich richtig schwer die Schwebe zu halten und die Chival wurde gezwungen wieder auf den Boden zu landen. Kaum gelandet, neben einen Elfen und einer Nyphe atmete sie schwer ein und aus und strich das Blut vom Arm auf den Boden. Der Schnitt war nicht ganz so tief und die Blutung wurde auch schon schwächer, dennoch sollte die Verletzung verbunden werden. Der Elf neben ihr riss sich ein Stück seiner Kleidung ab und machte ihr einen Verband. "Danke" sagte sie gerade und sah zu ihm hoch da sah wie sich dessen Augen weiterten. Langsam drehte sie den Kopf. Die nächsten Feinde näherten sich der Gruppe, und die sahen noch weitaus gefährlicher als die Skelette aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nyota

Es war nicht einfach sich auf dem Kampflatz zu orientieren, besonders jetzt nachdem sie der Tod von Elsa immer noch verwirrte. Doch mit der Ankunft von Tristan, Diames und Valandil hatte auch Nyota Selbstvertrauen gedankt. Selbst nachdem die Furie ihr entwischt war, hatte Nyota nichts von ihrem Selbstvertrauen eingebüßt. Die vielen Skelette ließen sie dann doch erschaudern, was nicht von der Angst kam, sondern von der Magie die diesem Samoko inne wohnte. Wie konnte in Wesen so etwas sie Sceleton hervor bringen.

Bevor sich Nyota ein Skelett zum bekämpfen aussuchen konnte erschienen nicht unweit von ihr zwei Gestalten und schon durch den Schatten wurde Nyota klar, dass es ihre Mutter war. Sollte sie nun Reue für ihren Ausbruch zeigen? Nein, dazu hatte sie nicht den Kopf und als sie den Blick ihrer Mutter sah war es viel mehr Sorge als Wut über ihren Ausbruch. Es kam zu einem kurzen Blickkontakt zwischen Nyota und ihrer Mutter ehe sie dann den Ruf von Kalliope hörte. So folgte sie deren Blick und sah die zwei Skelette die nun durch den Willen der Muse auf ihrer Seite standen, ohne darauf zu achten was ihre Mutter tat stürmte Nyota los umd sich gegen die Skelette zu wenden.

Mit ihrem Bogen fegte sie ein Skelett von den Beinen und kniete sich auf dessen Oberkörper, bevor ihr Gegner sich wehren konnte riss Nyota mit der freien Hand dem Skelett das Herz heraus. Der harte Brustkorb unter ihr gab nach und Nyota´s Knie sanken nach unten auf den Boden, rund um sie herum lose Skelettteile. Sie sah das Lächeln ihrer Mutter und Nyota war froh über die Anerkennung, ehe sie jedoch an der Seite ihrer Mutter weiterkämpfen konnte bemerkte sie eine Veränderung aus ihren Augenwinkeln. Bevor sie nachsehen konnte ob es Freund oder Feind neben ihr war rollte sie sich zur Sicherheit seitlich ab, da spürte sie auch schon kaltes Stahl auf ihrem Oberschenkel.

Als Nyota wieder stand pumpte sich pures Adrenalin durch ihre Adern, noch fühlte sie den Schmerz nicht. Erst als sie an sich herab sah und das Blut bemerkte, welches aus ihrem Oberschenkel tropfte fühlte sie das brennen. Doch anstatt sich länger mit der Wunde aufzuhalten setzte sie dem Skelett nach um es mit einigen Schlägen und der Entnahme des Herzens außer Gefecht zu setzen. Ehe sie jedoch an Enola´s Seite weiter kämpfen konnte vielen die Skelette plötzlich zusammen und verwirrt sah die junge Indianerin zu ihrer Mutter die sich ebenfalls in diesem Moment nicht orientieren konnte. Erst jetzt sahen sie die Bergnymphe der sie diesen Triumph zu verdanken hatte.

Da sah sie die blonde Furie, deren Blick auf Taima geheftet war, sie konnte ihre Entschlossenheit sehen und Nyota wurde klar, dass sie die Bergnymphe beschützen musste. Bevor Tisiphone auch nur annähernd zu ihr kommen konnte, stellte sich Nyota der Furie in den Weg, seitlich bei sich trug sie ein Schwert, welches sie einem Skelett mehr oder weniger gestohlen hatte. Die Worte der Furie ließen Nyota kalt sie wusste, dass sie handeln musste und so stieß sie völlig ausdruckslos ihr Schwert in die Furie. Nur aus den Augenwinkeln nahm Nyota erschrocken wahr, dass neue Skelette entstanden.

Diesen Moment nützte Tisiphone um sie an den Haaren zu ziehen und somit ihren Kopf nach unten zu zwingen. Nyota stöhnte vor Schmerzen auf und das Schwert fiel zu Boden. Sie spürte die Hand von Tisiphone auf ihrer Brust und das Ziehen auf ihrem Kopf, doch ehe sie beginnen konnte sich zu wehren löste sich ihr Körper auf und panisch ruderte Nyota mit ihren Armen. Sie verlor jeglichen Halt und viel auf den Boden. Wo war die Furie und was war mit ihr geschehen? Reflexartig stand sie wieder auf und ging in Kampfposition und drehte sich um die eigene Achse. Sie war woanders und sie fragte sich für einen Moment ob sie auch dieselbe Fähigkeit wie Diyon hatte? Nein, das hätte sie gespürt. Es war Magie gewesen, fremde und doch vertraute Magie die sie aus den Krallen der Furie befreit hatte.

Nyota besann sich auf die Magie und sie konnte das Vertraute spüren, ihr Vater war am Kampflatz angekommen. Im ersten Moment ihrer Panik hatte sie die Berührung ihres Vaters nicht bemerkt doch nun erinnerte sie sich an sanfte Finger in ihrem Nacken. Ihr Blick suchte Ethan und fand ihn schließlich auch, sie verstand was er von ihr wollte doch diesem Wunsch konnte sie ihm nicht erfüllen und wenn er ihr lebenslang Hausarrest geben würde. Sie würde ihre Familie, ihre Freunde nicht alleine lassen. Sie würde ihre Eltern genauso beschützen wie diese sie immer beschützten.

Sie schüttelte den Kopf und rannte nach vorn um nach wenigen Metern gegen eine Wand zu prallen was sie benommen zurückweichen ließ. „Papa“ schrie sie um ihm zu sagen, dass sie helfen wollte, doch ihr Vater war schon längt wieder beschäftigt und so rannte Nyota einige Meter nach rechts um festzustellen dass sie hier nicht durchkam das Gleiche passierte auf der Linken Seite wütend hämmerte Nyota gegen die Wand. „Das kannst du nicht tun“ schrie sie wütend ehe sie die Hände sinken ließ.

Einmal mehr hatte ihr Vater sie überlistet mit seiner Magie und sie wünschte sich eine bessere Zauberin oder Hexe zu sein. Wenn sie mehr aufgepasst hätte was Ethan ihr beigebracht hätte könnte sie vielleicht den Zauber überwinden. Oder vermutlich auch nicht, zu stark war ihr Vater als Hexer. Nyota wandte sich um, auf der Suche nach einer Idee wie sie von dort aus helfen könnte als ihr Blick sich auf grausige Wesen haftete die sie noch nie gesehen hatte. Nur die Beschreibungen ihrer Freunde und Eltern erinnerten sie an die Wendigos und Nyota suchte etwas Schutz hinter einem Baum, die Dämonen schienen sie noch nicht entdeckt zu haben. Was ein Wunder war, nachdem sie so gegen die unsichtbare Wand angekämpft hatte.

Sie war alleine gegen die Wendigos und all die anderen waren beschäftigt, es war nicht unbedingt Angst die sich nun einschlich sondern etwas Unbehagen. Dennoch nahm sie den Bogen, welchen sie von ihrer Mutter geschenkt bekommen hatte zur Hand und einen Pfeil aus dem Köcher. Ihre Hände zitterten leicht, während es ihr immer wieder den Atem verschlug. Es viel ihr schwer ruhig zu atmen und dennoch legte sie den Pfeil an, so selbstsicher wie sie es früher mit ihrem Leichtbogen getan hatte. Die Bewegungen an sich waren noch so eingeübt wie eh doch das Gefühl den Bogen zu halten ihn zu spannen war anders geworden. Doch sie gab sich keine Zeit darüber nachzudenken und einen Wendigo genau anzuvisieren und schoss den ersten Pfeil ab, er verfehlte sein Ziel um einige Meter.

Der Wendigo grunzte auf und sah sich nach dem Angreifer an, mit einem erschrockenen Ausdruck drückte sich Nyota an den Baum und ihr Atem wurde schneller. Der Wendigo suchte nach dem Angreifer doch ganz woanders. Das lag wohl daran, dass der Bogen so weit sein Ziel verfehlt hatte. Die junge Indianerin wurde ungeduldig und konnte nicht glauben, dass sie den Pfeil verschossen hatte, das war ihr seit Jahren nicht mehr passiert. Doch auch der zweite Pfeil den sie abschoss verfehlt bei weitem sein Ziel. „Nein, nein, nein“ flüsterte sie wütend. Sie hatte das Gefühl wahnsinnig zu werden, ihre Hände zitterten von Pfeil zu Pfeil mehr vor Wut auf sich selbst, denn auch der dritte Pfeil verfehlte sein Ziel.
 
Alvaro

"...Gehen!" kam es aus laut aus dem Mund von Alvaro und seine Hände schossen in die Höhe. Doch als im Bewusst wurde das er gerade in die Leehre gesprochen hatte, kam er nicht drum rum um ein "Hä?" von sich zu geben. Was hatte er gerade gesagt, und wo war nur Tallulah? Sie war doch gerade noch neben ihm gessessen. Schnell drehte er den Kopf um nach Nastjenka zu sehen, doch was er dann sah liess ihn vor Schreck fast vom Schlitten fallen. Dort wo eben noch Nastjenka gessesen war, war nun eine Stautue von ihr. "Nastjenka" sagte er nach einen Moment und löste seine Hand aus der Umklamerung des Schlitten und hielt sie in Richtung der Werwöflin. Nach einen kurzen Zögern fuhr er über ihre steinige Haut. Nichts passierte. Sie fühlte sich kalt und leblos an. "Wie?" flüsterte er und blickte zum Himmel. Erst jetzt bemerkte er dass der starke Wind und die Stimme der Hüterin verschwunden waren. Er schreckte stand auf und fuhr mit rechten Hand von der rechte Schläfe über sein Gesicht. Die Welt sah aber anders aus, alles hier war aus Stein, er sah keinen Grünen Flecken hier, alles war grau. Was auch immer hier geschehen war, er hatte es aus irgend Grund wurde er verschont.

Ein Bellen löste ihn aus dem Gedanken. Erst jetzt sah er an Nastjenka vorbei und erblickte seine 7 Grimme angebunden am Schlitten und am leben! Ohne Umschweife schritt er zu seinen Tieren und musterte sie genau "Was ist geschehen" fragte er die bärenartige Hunde während er sie los Band. Die Grimme antworteten ihm dass sie es nicht wissen aber die Gefahr gebannt sei. "Dann gibt es ja keinen Grund mehr hier rein zu gehen" sprach er mit sich selber und sah zu den Mauern der Stadt. In den Wohnort der uten musste er freiwillig nicht reinplatzen, lieber würde er sich erst sammeln und Tallulah suchen. Vieleicht war sie noch irgendwo hier? Er pfiff seine Grimme zu sich und drehte sich Richtung Wald. Doch gerade als er den ersten Schritt machen wollte, hörte er Geräusche im Hintegrund.

@*~Lilith~* FALLS DU EINSTEIGEN MÖCHTEST wÄREN DIE GERÄUSCHE VON NASTJENKA. :))
 
Viho

"ta ta iciya wo" dicht neben Nyotas Ohr und mit leichter Berührung seiner Brust an ihren Rücken flüsterte Viho der Zauberin leise die indianischen Worte zu. "Entspanne dich, Wyianna".

Viho hatte ihr zugesehen und wollte sie eigentlich noch weiter beobachten, doch er hatte förmlich ihr zitterndes Herz gehört und ihre bebenden Finger gespürt. Seine Gefühle waren vollkommen durcheinander, denn er hegte keinen Zweifel mehr darin, dass das Mädchen vor ihm das Kind seiner einzigen großen Liebe, seiner Enola war. Und die Tochter des Hexers. Ethans. Der Blick den Nyota vorhin mit ihrem Vater getauscht hatte, hatte alles gesagt. Wie alt mochte sie wohl sein? 17? oder vielleicht schon 20? War er zwanzig Jahre lang in Stein gefangen gewesen? Und weshalb war er ausgerechnet jetzt aufgewacht? Um Enola's Tochter zu helfen? Sie zu beschützen? Viho hatte einen Blick in die Sterne geworfen, so als würde er von ihnen eine Antwort erwarten, dann hatte er den Wendigo gesehen, der die Quelle der verschossenen Pfeile in diesem Moment ausgemacht hatte.

"Istima Istahota" flüsterte er mit seelenruhiger Stimme weiter ins Ohr, dann trat er noch einen Schritt auf sie zu, sodass sie nun mit ihrem ganzen Körper an seiner Brust angelehnt stand. Er wollte ihr Halt bieten, ausserdem konnte er nun sehen, ob sie ihre Augen geschlossen hatte, so wie er es ihr gesagt hatte. "Nun atme ruhig durch, genau so..." sagte er, während sein Blick fest auf den Wendigo geheftet war, der sich nun anzuschleichen begann und seine gelben spitzen Zähne zeigte. "tief einatmen, spanne den Bogen solange, wie du in Ruhe Luft holen kannst und halte den Atem, sowie den Bogen gespannt." Viho ließ den Blick vom Wendigo abschweifen und sah auf Nyotas Arme, die sich synchron zu seiner Anleitung bewegten. "Gut so. Jetzt öffne deine Augen und sieh deinen Feind an. Such seinen Blick und konzentriere dich auf das Ziel." Als Viho das Gefühl hatte, Nyota habe verstanden, trat er einen Schritt zurück und gab ihr den Raum den sie benötigte, um den Wendigo zu töten. Aus dem Augenwinkel sah Viho zwei weitere Wendigos auf sie zu kommen. Während Nyotas Ziel immer noch vorsichtig heranschlich, liefen die anderen zwei Wendigos auf sie zu. "Lass dich von nichts aus der Ruhe bringen, alles wird sich von selbst finden. Jetzt schieß und atme." sagte Viho, griff sich an seinen Gürtel und zog seinen Dolch heraus. Dann hörte er das Surren des Pfeils und sah wie sicher er sein Ziel diesmal traf.

Der Wendigo wurde zwar nach hinten geschleudert und lag nun benommen am Boden, doch Viho wußte, dass man gegen diese Dämonen nichts ausrichten würde, wenn man nicht etwas Feuer bei sich hatte. "Wir brauchen Feuer" rief er deswegen Nyota zu, in der Hoffnung sie würde eine Lösung für dieses Problem finden. Währenddessen jagte Viho auf den ersten Wendigo zu, gab dem wolfsähnlichen Dämon einen Kinnhaken und rammte seinen Dolch mitten in die Brust, wo er an dem Eisherz abprallte. Dennoch war der Angriff ebenso wirksam, wie Nyotas Schuß. Er setzte den Wendigo für einen kleinen Moment lang ausser Gefecht. Genug Zeit für Viho, eine Drehung um sich selbst zu machen und mit einer schnellen Bewegung nach dem dritten Wendigo zu greifen, ihn am Kopf zu packen und seinen Dolch zu benutzen um ihm die Kehle aufzuschneiden.

Der Wendigo brüllte auf und versuchte nach Viho zu fassen, was den Schnitt an seiner Kehle nicht verhindern mochte. Der Wendigo kämpfte dennoch weiter, egal wie sehr Viho ihn mit dem Dolch verletzte und mit den Fäusten schlug.


(Hm, wir beide beherrschen kein Feuer, war also super, dass wir uns Wendigos ausgesucht haben für Nyota und Viho :D:D Aber vielleicht kann Nyota ja Feuer herzaubern :D)
 
Amathia

Amathia erschauderte bei dem Anblick der Skelette, diese Wesen hatte sie eben noch nie gesehen und sie hoffte auch, dass sie diese nicht mehr lange sehen musste. Als jedoch plötzlich alle verschwunden waren sah Amathia mit einem Blick über ihre Schulter, dass die Herzen aus Stein alle bei Taima lagen und mit einer hochgezogenen Augenbraue wandte sie sich wieder nach vorne. Sie würde den Teufel tun, und die Bergnymphe dafür loben. Auch wenn sie von der Lösung des Skelett Problems begeistert war. Doch lange konnte sich Amathia darüber nicht freuen, denn wie im Handumdrehen entstanden weitere 20 Skelette und alles war wieder wie am Anfang.

Automatisch zuckten die Muskeln von Amathia wieder und sie führte ihren Dreizack wieder vor ihren Körper. Es dauerte nicht lange ehe sie sich gegen zwei Skelette erwehren musste. Nur nebenbei hörte sah sie wie die Muse an ihr vorbei lief um zu Taima zu gehen, Amathia hoffte inständig, dass die beiden etwas aushecken würden. Verbissen kämpfte Amathia gegen die zwei Gegner ehe sie hinten hörte wie Sceleton brüllte und sich die Skelette von ihr abwendeten. Erst dann sah Amathia was los war, Taima grub den fast 5 Meter riesen unter Stein ein. Die kleineren Skelette schienen das zu verhindern wollen, was nicht unverständlich war. So versuchte Amathia dabei mitzuhelfen Taima abzuschirmen. Doch das war gar nicht mehr länger nötig denn nur Augenblicke nachdem Sceleton unter Stein begraben war lösten sich die Skelette in Rauch auf.

Amathia drehte sich unweigerlich zu Taima um und blickte ihr triumphierendes Lächeln. Eigentlich wollte Amathia Taima auf ihr Grinsen hin sagen, dass es nichts zu lachen gab, doch sie wusste nicht wieso ein Lächeln legte sich auch auf die Lippen von Amathia. „Nicht schlecht Kleine“ meinte sie dann. Sie war ehrlich begeistert von Taima und ihrer Kraft die ihr inne wohnte.

Wie alle anderen wandte sich Amathia dann Samoko zu und sie sah in die Runde, wer würde wohl den Mut haben den Dämon als erstes anzugreifen. Dann viel ihr ein, dass alle hier Familie hatten, vielleicht sollte sie es tun. Doch bevor sie sich bewegen konnte wandte sich der Ays wieder ihnen zu und im Handumdrehen erschuf er neue Dämonen. Jetzt ist es wohl an der Zeit, dass ich dir zeige was ich kann sah Amathia mit einem Seitenblick zu Taima die nicht weit weg von ihr stand, auch wenn sie nicht Gedankenlesen konnte so sagte die ihr Blick.

Amathias Blick wandte sich zu den neuen Dämonen und sie spitzte die Lippen. Schwertkämpfende, schlangenartige Dämonen, noch nie hatte sie so was gesehen. Aus dem Augenwinkeln sah Amathia wie eine junge Frau neben ihr erschien, die aus dem Arm blutete, doch da kümmerte sich ein Elf schon um sie. „Alles okay“ fragte sie dann dennoch nach. Doch länger konnte sie sich nicht auf das hübsche Mädchen neben ihr konzentrieren denn einer der neuen Dämonen der mit rasender Geschwindigkeit auf sie zukam. Amathia war nicht sicher was zu tun war somit entschied sie sich erstmal dazu etwas Zeit für sie alle rauszuschlagen. Der der Naga es scheinbar auf sie, Taima, Leanne und Valandil abgesehen hatte. Ihre Hand schnellte nach vorne und der Naga wurde mit einem Wasserfilm überzogen und seine Bewegungen wurden um vieles langsamer. „Wir müssen zusammenarbeiten“ flüsterte sie den ihr nebenstehenden Personen zu.
 
Ava

Ihre Schultern brannten von den vielen Schlägen die sie ausgeteilt hatte und die Kratzer an ihrer Schulter fingen immer wieder an zu bluten. Dennoch spürte Ava Hoffnung, dass sie vielleicht doch in der Lage waren, den Baum noch zu retten, denn nach und nach töteten sie immer mehr der Skelette. Als dann plötzlich alle Skelette gleichzeitig Tod zu Boden gingen war Ava überrascht und blickte sich um. Die eine Nymphe hatte alle Steine zu sich beordert und dadurch alle Skelette getötet. Beeindruckt zog Ava die Augenbraue hoch und nutzt die kurze Verschnaufpause um durchzuatmen, doch dann tauchten gleich wieder 20 Skelette auf und ihr Mut sank. Wenigstens Nathaniel war in seiner Schicht aus Stein in Sicherheit vor Angriffen, denn Ava wurde immer weiter von seinem Platz weggedrängt. Nur am Rande bekam sie mit wie die Nymphe das Sceleton unter Stein begrub.

Der Blick der Elfe wanderte über den Kampfplatz. Ein paar Verletzungen hier und da, allerdings nicht ernsthaftes. Nyota war am Rand des Platzes gefangen und hämmerte gegen eine unsichtbare Mauer. Avas Blick wanderte zu Ethan und ungläubig schüttelte sie ein wenig den Kopf. Schon klar, Nyota war seine Tochter und es war hier gefährlich. Aber wozu waren sie schließlich im Kämpfen ausgebildet worden, wenn sie dann doch nicht kämpfen sollten? In diesem Moment materialiserte sich Zaron keine zwei Meter neben ihr und für einen Moment war Ava unschlüssig. Er würde sich doch wohl nicht Samoko anschließen, oder? Wütend über sich selbst, weil sie diesen Gedanken hatte schaute sie zum Baum und erschrak. Dieser sah gar nicht gut aus. Sie mussten endlich etwas unternehmen!

Neben ihr materialisierte sich ihr Bruder zusammen mit Holly. das beide wieder hier waren konnte nur bedeuten, dass Elsa wirklich Tod war und Ava sank das Herz in die Hose. Nur am Rande bekam Ava mit, wie Holly auf sie zueilte und ihre heilenden Hände über die Kratzer und die Prellung am Mund hielt und alles begann sich zu verließen. Erleichtert atmete Ava aus als der Schmerz nachließ. Ihr Blick wanderte zu Nathaniel, doch vermutlich würde Holly ihn nicht unter dieser Steinschicht heilen können. Sie überlegte, ob sie vielleicht die Nymphe bitten konnte die Steinschicht zu lösen, doch bevor Ava auch nur ihren Mund geöffnet hatte, erblickte sie die neue Überraschung von Samoko.

Gänsehaut breitete sich über ihren ganzen Körper aus, als sie die neuen Dämonen sah, welcher der Dämon geschaffen hatte. Für einen Moment war Ava wie erstarrt. Wieviel Macht hatte dieser Dämon eigentlich und wieviele Dämonen würde er Ihnen noch auf den Hals jagen? In diesem Moment schoss eins dieser widerlichen Schlangenwesens auf sie zu, doch ihre Beine gehorchten ihr nicht richtig. Doch bevor es sie erreichte, wurde es von einer unsichtbaren Macht zurückgeschleudert. Avas Blick wanderte zu Zaron, welcher neben ihr stand und ein Lächeln zauberte sich auf ihre Lippen.

"Danke, Großvater" sagte sie mit einem zwinkern, und hoffe insgeheim, dass sie ihm damit nun nicht zu nahe trat. Doch lange Sorgen konnte sie sich nicht machen, der Naga griff wieder an und Ava parierte den Schlag. Das Wesen war ein gutes Stück größer als sie und sehr wendig. Nur mit Mühe entging sie den Versuch des Wesens den Schwanz um sie zu legen und sie zu erdrücken. Ava schickte einen Feuerstoß gegen das Wesen. Der untere schuppige Teil schien vollkommen immun gegen diesen Angriff zu sein nur der menschliche Oberkörper bekam ein paar Blasen. Es schien dem Wesen unangenehm zu sein, deswegen ging es auf Abstand, doch einen wirklichen Schaden schien der Angriff nicht getan zu haben.

"Hat einer von euch eine Ahnung, wie wir dieses Ding killen?" fragte Ava die Kämpfer in ihrer Nähe.
 
Tristan

Hätte er Samoko nicht herausfordern sollen, doch was hätte es wohl geändert wenn er geschwiegen hätte. Tristan beobachtete jede Bewegung des Ays und er hätte nicht für möglich gehalten was nun geschah hätte er diese Macht nicht schon einmal erlebt. Doch die Gedanken an die vergangenen Geschehnisse hatte Tristan schon aus seinen Gedanken wieder verbannt bevor sich vor seinem inneren Auge die Bilder wieder abspielen konnten.
Langsam aber sicher konnte sich Tristan vollends auf den Kampf konzentrieren, nachdem er gesehen hatte das es Ava gut ging und dass auch Diyon mehr oder weniger in Ordnung war.

Die Wesen die nun entstanden kannte Tristan nur zu gut, doch bevor er seinem Bruder erklären konnte um was es sich hier handelte und wie man Sceleton und seine Armee vernichten konnte wurden sie alle schon angegriffen. Irgendwann schaffte es Tristan seinem Bruder mitzuteilen wie man Sceleton töten konnte, doch noch fehlte wohl beiden ein Plan dazu. Dieser schien auch nicht mehr nötig sein, als sie Skelette plötzlich in vielen Rauchwolken verschwanden. Doch ehe sich Tristan über diesen Triumph freuen konnte erschienen 20 neue Skelette. Es wäre wohl zu schön gewesen um wahr zu sein.

Tristan nahm den Kampf wieder auf und feilte gedanklich an einem Plan wie man Sceleton vernichten konnte. Was aber sehr schwierig war, weil er ständig angriffen ausweichen musste oder Skeletten nachsetzen musste. Dann sah er aber Taima die wieder zu einem Angriff ansetzte, einem Angriff der sich direkt auf Sceleton richtete. Er sah kurz zu ihr dann zu Kalliope und ihm war klar, dass dieser Angriff vermutlich funktionieren würde und so versuchte der Krieger so gut es ging Taima von den Skeletten die die Gefahr auch spürten abzuschirmen.

Kaum war Sceleton unter der Erde sah Tristan in seiner Nähe blaue Punkte schimmern, es erschienen Diyon und Holly und Tristan wollte zu seinem Sohn. Er wollte ihn in den Arm nehmen, ihn trösten. Doch er wusste, dass das Diyon im Moment nicht helfen würde und die Situation würde es auch nicht zulassen. So nickte er seinem Sohn kurz zu und wandte sich Samoko zu. Alle sahen gespannt zu dem Ays, bereit ihn zu verjagen.

Doch bevor sie zu einem Angriff ansetzen konnten hörte Tristan die gemurmelten Worte und ihm wurde klar, dass dieser Kampf noch lange kein Ende gefunden hatte. Kurz schloss Tristan seine Augen um zu analysieren was sie vor sich hatten. Tristan sah die Magie in den Wesen, und ihm wurde klar, dass diese Wesen vor ihnen, welche Samoko Naga genannt hatte kaum magisch veranlagt waren, ihre Schuppen schienen Magie in sich zu tragen die sie schützte, aber hauptsächlich waren sie Krieger. "Es besteht keine Chance sie an ihren Schuppen zu verletzten" schrie Tristan seinen Mitstreitern zu ehe er nochmals die Augen schloss und sich konzentrierte, er sah das Gift welches die Körper der Nage durchströmte. "Nehmt euch in Acht, etwas an ihnen ist giftig, vermutlich ein Biss" Tristan konnte nicht genau orten wo das Gift ruhte.

Dann näherte sich ihm ein Naga und Tristan musste seine Konzentration abbrechen, da ein Naga zum Angriff ansetzte und so versuchte sich Tristan mit seinem Schwert vor den Angriffen zu erwehren. "Es ist der Schwanz, die letzten 20 Zentimeter ihres Schwanzes, dort liegt ihre Schwachstelle" erkannte er dann als er dem Naga Auge in Auge gegenüberstand. Er hoffte alle hatten seine Rufe gehörte. Plötzlich sauste das Schwert auf ihn nieder, der Naga schaffte es Tristan zu entwaffnen, vermutlich aus der Unachtsamkeit die entstanden war als er versuchte die anderen über die Schwachpunkte zu informieren. Das Schwert traf ihn an der linken Schulter und schnitt in das Fleisch, doch bevor der Naga weiter angreifen konnte griff Tristan an dessen Unterarm und versuchte mit Cryokinese die Schwerthand des Nagas ausser Gefecht zu setzten.
 
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Nastjenka

Die Werwölfin fröstelte und ihr Körper schüttelte sich, automatisch schlang sie die Arme um ihre Schultern. Ihr war so furchtbar kalt geworden in den letzten Minuten, dann erinnerte sie sich an die Angst die sie wohl alle verspürt hatten. Die Welt schien zusammen zu brechen. Nachdem sie in der Höhle miteinander getrunken hatten wurde es plötzlich unruhig und die Grimme hatten sie gewarnt. Gewarnt vor einer Macht die die Welt vernichtete. Nastjenka sah an sich herab, war sie nun tot? Es war das zweite Mal, dass sie so ein komisches Gefühl hatte doch als sie ihre Haut berührte wusste sie, dass sie noch am Leben war. Ihr Blick glitt weiter zu den Schlitten vor ihr und sie sah nicht mehr Alvaro und auch Thallulah war weg, und Nastjenka verzog die Lippen waren die beiden tot? Oder waren sie abgehauen, hatten sie sie im Stich gelassen?

Erst jetzt nahm Nastjenka ihre Umgebung war und sie sah nur graue Dinge, die Erde war grau ebenso wie die Bäume, sogar das Laub am Boden war grau. Viel zu vertieft war sie im ersten Moment gewesen, wohl aus diesem Grund hatte sie die Grimme nicht gehört und auch nicht gerochen, erst jetzt wo sich all ihre Sinne wieder sammelten sah sie hoch und direkt vor sich Alvaro stehen. "Sag mal, wollt ihr mich hier zurücklassen?" rief sie ihm zu und stieg vom Schlitten um auf den Aesham zuzugehen. Jetzt wo keine Gefahr mehr drohte legte sich ein Lächeln auf die Lippen und ging zu Alvaro, an den Grimmen vorbei. "Hast du eine Ahnung was hier passiert ist? Irgendwie wurde mir kalt und dann kann ich mich an nichts mehr erinnern" mit einem Grinsen sagte sie dann "so viel haben wir doch nicht getrunken" Nastjenka erahnte nicht im geringsten, dass sie versteinert gewesen war und sie in diesem Zustand fast 20 Jahre verbracht hatte.

Da langsam aber sicher ihre Sinne wieder zurückkehrte hörte sie Stimmen, Schreie, das Schlagen von Metall auf Metall. Sie hob den Kopf und blickte in die Richtung aus der sie die Geräusche hörte. "Hier in der Nähe wird gekämpft" meinte sie dann und sah Alvaro an. "Wenn wir wissen wollen was passiert ist, sollten wir dorthin gehen" sagte sie dann und wartete die Antwort von Alvaro gar nicht ab. Wenn er mitgehen wollte, dann würde er bald an ihrer Seite sein. Mit sicheren Schritten lief Nastjenka an den Ort des Geschehen im Schatten eines Baumes blieb sie stehen und sie sah sofort Thallualah die gegen irgendwelche schlangenartige Dämonen kämpfte an der Seite von Leuten wo sie den ein oder anderen schon gesehen hatte. Dann sah sich auch den Magier, Zaron, sie war auf einer schrecklich langweiligen Feier von ihm gewesen, doch er kämpfte auch gegen die Dämonen. "Ich denke wir sollten helfen" meinte sie zu Alvaro und trat aus dem Schatten um dem Kampf beizuwohnen.

Sie stellte sich neben einen jungen Elf, der hinter einem Naga stand und welcher ihn von einer dunkelhäutigen Frau abtrennte. "Was es auch immer ist, ihr scheint Hilfe zu gebrauchen" meinte sie zu dem Jungen mit ihrem gewohnten russischen Akzent. Mit Hilfe ihrer Telekinese bewegte Nastjenka einen halbgroßen Stein und warf ihn an den Kopf eines der schlangenartigen Wesen, welches dann etwas benommen zurückwich. Dies gab Enola die Gelegenheit mit ihrem Jián den Naga an der rechten Seite zu verletzen. Aus der Wunde strömte Blut, doch der Nage schien sich davon nicht beirren zu lassen. Viel mehr brüllte er wütend auf und schlug mit dem Schwert völlig unkontrolliert um sich, um wohl alle in seinem Nahem Umkreis zu verletzen. Ohne länger zu warten zog Nastjenka ihr Schwert "Passt auf" schrie sie Enola und Diyon die in ihrer Nähe waren zu. Die Werwölfin stieß ihr Schwert in den Boden und augenblicklich entstand im Umkreis von 10 Metern ein Erdbeben, welches so stark war das sich kaum mehr jemand in ihrer Nähe auf den Beinen halten konnte. Nastjenka selbst konnte sich nur noch mit Mühe am Schwert fest halten. Damit hoffte sie den Nage aufzuhalten, ihn vielleicht aus der Balance zu bringen sodass sie sich alle für einen nächsten Angriff auf das schlangenartige Wesen vorbereiten können.
 
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