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Durmstrang - Ressurection of Darkness

:: Während Torment an sein Rednerpult trat, saß Sophie leicht abwesend auf ihrem Platz und überlegte, was dieses Schuljahr wohl auf sie zukommen würde. Die Rede des Direktors interessierte sie nicht weiter. Es war doch jedes Jahr das gleiche Geschwätz. Sophie hatte schnell gelernt, einen interessierten Gesichtsausdruck wie eine Maske auf ihr hübsches Gesicht zu zaubern um einer möglichen Bestrafung wegen Unachtsamkeit zu entgehen.

Während Torment den jungen Kerl bestrafte, blickte Sophie mehr oder weniger gelangweilt durch den Saal. Viele der Schüler aus ihrem Jahrgang kannte sie lediglich vom Sehen, nur diejenigen, die mit ihr in ihrer Klasse gewesen waren, kannte sie näher. Generell hatte sie es in den vergangenen Jahren eher mit den älteren und den jüngeren Schülern gehalten, kaum jedoch mit Leuten aus ihrem eigenen Jahrgang. Der Grund war einfach. Die älteren Jungs waren wesentlich interessanter und die jüngeren Schüler spurten schneller, wenn Sophie ihnen einen Auftrag gab, den es zu erledigen galt, wobei hier nicht immer nur ihre natürliche Magie, ihre Gabe, Leute so einzuwickeln dass sie alles für Sophie tun würden, zum Einsatz kam.

Erst, als die Wächter plötzlich aus den Wänden hervorgekrochen kamen, ließ Sophie von ihren Gedanken ab. ::

Was soll dieser Mist denn?

:: wunderte sie sich im Stillen. Der Silencio-Zauber des Direktors hätte es ohnehin nicht zugelassen, diesen Gedanken laut auszusprechen. Noch immer in ihren eigenen Gedanken versunken, nahm das junge Mädchen lediglich die Worte "wagt nicht sie zu kappen oder sie mit Flüchen unschädlich zu machen" wahr. ::

Alles klar...

:: antwortete sie ironisch in Gedanken. Nur am Rande bekam sie mit, dass Moralerziehung ein neues Fach dieses Schuljahr sein würde. Allerdings sollte das nicht weiter ein Problem für sie darstellen. Sophie war in einer der düsteren Gegenden des Landes aufgewachsen und daher war sie mit den Werten der Todesser schon etwas vertraut, da es doch einige davon in ihrer Gegend gegeben hatte.
Erst, als das Wort "Waffenkunde" in Verbindung mit den Wörtern "zweites Fach" in ihr Bewusstsein trat, wandte sie ihre volle Aufmerksamkeit dem Direktor zu. Als dieser dann schließlich fertig war und den Silencio-Zauber auflöste, schnaubte Sophie als erstes mal verächtlich. ::

Waffenkunde... Für was soll das gut sein? Duellieren wir uns als nächstes mit Schwertern? Was kommt danach? Muggelkunde?

:: ihr Nachbar schaute Sophie fragend an, während sie leise vor sich hinschimpfte. Für die banale Kunst des Kämpfens hatte sie noch nie etwas übrig gehabt. Sie ging die Dinge lieber etwas taktischer und hinterlistiger an.
Allerdings hellte sich der Tag anschließend doch noch auf, als Sophie feststellte, dass die ersten zwei Stunden der Woche Zaubertränke waren. ::
 
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::Eigentlich hatte er gar keinne Hunger und wusste gar nicht was er hier sollte. Diese ganze Menge machte ihn nur verrückt und er war froh wenn er diese Pflichtsache hinter sich hatte und sich wieder in sein Zimmer verdrücken konnte oder draußen seinen Gedanken nachgehen.
Sein Blick schweifte zur Seite, um der Rede zu folgen, die wie jedes Jahr total unnötig war und vielleicht für die jüngeren Schüler interessant war. Doch er wollte den Schein waren, denn irgendwann sollte das ein Ende haben. Alles hatte irgendwann ein Ende. Er konnte warten. Und bis dahin versteckte er seine Gedanken hinter einer strengen Miene und blickte hin und wieder kurz um sich, interessiert was in den anderen wohl gerade vorgeht.

Moralerziehung..ist es dafür nicht etwas zu spät?

:: Doch er wollte nicht voreilig abschließen, sondern erst einmal abwarten. Vielleicht war das Zimmer ja ganz gemütlich und nicht so voll, so dann man etwas Ruhe und Zeit hatte über Dinge nach zu denken. Vielleicht auch mal Moral.
Er spielte mit einem Faden, der von seinem Kleidung herunter hing. Er war froh als die Rede vorbei war und folgte weiter seinen Gedanken.
Noch ein neues Fach mit dem er nichts anfangne konnte, wo er doch in Mixen von Tränken schon nichts zusammen brachte. Da würde er sich mit so Sachen wie Schwerter und Dolche bestimmt genauso ungeschickt anstellen. Mal abwarten, vielleicht war es auch mal ganz interessant einem Opfer ganz langsam mit einem Dolch das Leben zu nehmen...
Er schreckte zusammen, als er von der Seite angerempelt wurde. Sein anchbar schlang das Essen ja förmlich in sich hinein und drängte ihn mit dem Ellenbogen etwas ab. Er verzog nur kurz das Gesicht und rutschte etwas bei Seite. Doch Hunger hatte er immer noch nicht. Er suchte lieber mit seinen Augen nach interessanten Personen, die man im kommenden Jahr beobachten konnte. Es waren nur wenige interessante Schüler im Haus und keinen kannte er wirklich. Eben nur von seinen Spionage Aktionen...wie sie wohl waren. Die anderen.::
 
::Sergej hatte sich sich noch eine Portion Essen aufgeladen und diese verputzt.Seit heute morgen hatte er keinen Bissen mehr zu sich genommen,was nun deutlich zu sehen war. Seine Freunde begannen sich übers schummeln mittels Legilimentik zu unterhalten. Sergej seufzte nur.::

"Und wer saß wieder blöd da?"

::Stellte er eine rethorische Frage und streckte den beiden gespielt beleidigt die Zunge entgegen. Nachdem er in seinen Kelch gelugt hatte und noch immer der dunkelrote Wein darin sein Dasein fristete, griff er nach Lucsy Kelch und trank Frech einen Schluck der antialkoholischen Flüssigkeit in ihm. Als wäre nichts gewesen stellte er diesen zurück und redete weiter.::

"Zaubertränke. Die erste Stunde wird wohl eher langweilig sein. Aber wozu hab ich meine eigene Ausrüstung? Hat doch letztes Jahr des öfteren geholfen..."

::Keshawn begann über Mädchen aus der vierten Klasse zu lästern, welche ihm,wie sich Sergej erinnern konnten, schon letztes Jahr immer kichernd nachgesehen haben. Der junge Zauberer schüttelte den Kopf und sah den Tisch hinunter zu der Mädchengruppe. Leise seuzte er und kratze sich am Kopf.::

"Damit musst du wohl leben..."

::Auch Sergej war die neue Schülerin nicht entgangen - Elea war ihr Name. Immerwieder hatte Sergej zu ihr hingeschielt, bis auch sein Freund sie ansprach. Als er zu Lucya sah, glaubte er ein leichtes Kopfschütteln erkennn zu können. Grinsend legte er den Kopf schief.::

"Keine Sorge Lu, du bleibst unser Mädchen..."

::Mit einem Ohr lauschte er den Worten des anderen Schülers, welcher sie als Veela "entlarvte". Schlagartig verlor sie an Reiz, da Sergej nun wusste, das es sich um nichts anderes als einen magischen Bann handeln würde...Doch musste er sich eingestehen, dass sie auch ohne den Veelazauber eine Schönheit gewesen wäre.
Sich losgerissen von dem Mädchen auf der anderen Seite des Tischen, sah er zu Lucya, welche mit ihrer Gabel misstrauisch auf einen der Wächter einstach.Sergej brach in Gelächter aus, welches aber im Lärm unterging...::
 
::Lucya seufzte hörbar, als ihre Blicke den Zeigern der mächtigen Wanduhr über dem Lehrertisch folgten, bald war es Zeit für Zaubertränke, das langweiligste, unsinnigste und absolut nicht nachvollziehbarste Fach überhaupt, natürlich sprach sie das nicht laut aus, da Sergej direkt neben ihr saß. Sie ließ ihn gewähren als er nach ihrem Becher griff und schaute Keshawn provokant an, ob er ihre Gedanken mitbekommen hatte. Plötzlich hörte man von allen Seiten ein Flügelschlagen auf die große Halle niederschmettern und die Eulenpost erreichte die Schüler. Lucya blickte gen Decke und erkannte unter den größtenteils braunen und weißen Geschöpfen ihren schwarzgefiederten Raben Artox. Da er ihr weder Post noch Paket brachte, wollte er wohl einfach nur nicht zwischen den Eulen in der Eulerei verweilen. Erfreut über seinen Besuch, streckte sie einen Arm aus und ließ ihn darauf landen. Schnell unterrichtete sie ihn über die Neuerungen im kommenden Schuljahr und missachtete dabei vollkommen, dass sie niemand anderer mehr verstand, wenn sie ihrer Gabe nachging mit Tieren zu kommunizieren. Ein zustimmendes Krächzen ertönte aus der Kehle des Raben und Lucyas Augen flackerten diabolisch auf::

Ich habe eine Aufgabe für dich Artox, flieg heute Nacht aus und suche den Baum des Todes heim. Ich glaube seine Essenz könnte der Schlüssel für das Artefakt sein, womit ich die letzten Wochen verbracht habe. Nimm einen Ast an dich, doch achte darauf, dass das Blut darin nicht gerinnt, ich habe den Verdacht, dass die Schreie erst dann ausgelöst werden, also wenn du dich beeilst, klopfe an mein Fenster, ich werde das Nötigste in einer Phiole bergen und wir werden sehen, was geschieht.

::der Rabe schwang sich empor und verschwand, sowie er gekommen war, doch Lucya nahm noch nicht ganz wieder am Geschehen in der Halle teil. Sie hing den Gedanken nach, die mit diesem Befehl verbunden waren. Wer weiß, ob dieser Baum wirklich das Ritual vervollkommnen würde, worauf sie schon solange hinarbeitete? Konnte die Essenz des Baumes das letzte Siegel bilden, was ihr noch fehlte? Wenn es doch nur jemand gäbe, mit dem sie sich beraten könnte, doch weder Keshawn, noch Sergej hätten Verständnis für solches Handeln. Es war dunkle Manipulation. Sie musste der alten Magierin, die sie unterrichtet hatte, beweisen, dass mehrere Wege zu einem Ziel gab, hatte diese ihr doch gesagt, dass es Dinge gab, die Lucya nicht schaffen könne. Es gab diese Träume, Träume in denen sie wie Voldemort Horcruxe erschuf und sich so Unsterblichkeit sicherte, Träume in denen sie über ein Heer Inferi verfügte, welches wie eine Woge alles niederwalzte, was nicht ihre Vorstellungen vertrat. Man durfte Macht über die dunklen Künste nicht verkümmern lassen, man musste sie nutzen, wenn auch in kleinen Schritten::

Habt ihr was gesagt?

::fragte sie Keshawn und Sergej geistesabwesend und ihr Blick klärte sich langsam wieder aus den gewobenen Netzen am schmalen Grad zwischen Fiktion und Realität. Nun, wo die Wächter sich in die Wände zurückgezogen hatten, erblickte sie etwas weiter entfernt Zachari und hob kurz mit einem Lächeln die Hand zum Gruß, ihre Lippen formten das Wort "Dunkle Künste" und sie machte mit den Fingern erst ein Zeichen zur 3 und dann zur 4, was dritte und vierte Stunde bedeuten sollte::
 
:: Leicht geistesabwesend sah Keshawn durch die große und kahle Halle. Als er mit bei dem Trimagischen Tunier in Hogwarts war, konnte er sich an die festlich geschmückte Halle, oder den Essenssaal erinnern. Voller Farbepracht und Freude war. Kurz schüttelte Keshawn seinen Kopf und Körper, als er sich in die Realität zurück rief. Sein apathischer Blick wandelte sich wieder. Kalt und leicht desinteressiert wirkte er anderen Schülern gegenüber, doch Sergej und Lucya kannten ihn und wussten, wie er doch wirklich war.

Sein Blick schweifte nun über die Wände, wo er sah, wie immer und immer wieder ein Wächter zurück in der Wand verschwand, als würde er von dieser verschlungen. Seine Gedanken waren nicht mehr auf die Veela gerichtet, welche seine wertvolle Aufmerksamkeit für einen Moment bekam.
Kurzzeitig schaute sie zu Lucya rüber, welche, nachdem die Eulen in den Saal schossen, ihren Arm empor gestreckt hatte, um ihren Raben zu empfangen. Leicht grinsend beobachtete er, wie die Hexe mit dem Raben sprach, doch horschte Keshawn trotzdem den Worten Sergejs. ::

"Ja, ich muss damit leben. Wobei, da fällt mir ein. Wo sind unsere lieben Freunde, Zachari und der andere Schnösel?"

:: Ein Grinsen machte sich auf seinen Lippen breit, als er mit den Gedanken in das letzte Schuljahr zurück rutschte. Letztendlich zwinkerte er kurz und seine Augen gaben preis, wie leer und dunkel seine Seele war. Jeglicher Glanz war aus seinen Augen verschwunden und Keshawn versuchte sich trotz des Lärms und des Gemurmels im Saal auf die beiden, über die er sprach, zu konzentrieren. Wenigen Sekunden später hatte er sie vor Augen und hörte belustigt dem Gespräch der beiden zu.
Mit einem Schlag seiner Lider erschien wieder die volle Pracht seiner grauen Augen, die nun wieder die Gleichgültigkeit ausstrahlten, wie sie es immer getan hatten.
Keshawns Blick fuhr zielstrebig umher und schon sah er die beide dort sitzen. Kopfschüttelnd wandte er sich wieder Sergej zu. ::

"Rate mal, welches Gespräch ich gerade belauscht habe. Ach, du kommst nicht drauf. Zachari und der nette Schnösel. Wir sind ihre 'Süßen'."

:: Sagte er mit einem Lachen in der Stimme und schüttelte grinsend den Kopf. Oft schon hatte er seine Gabe für so etwas gebraucht und Keshawn war durch diese auch klar im Vorteil in manchen Situationen.
Nachdem sein Lachen erstarb, umfasste er den nahezu leeren Kelch, der mit dem Wein gefüllt war und trank ihn leer. Zu seinem Bedauern füllte dieser sich, sobald er den Tisch berührt hatte, wieder mit neuem Wein. Keshawn hätte das Gefühl bekommen können, dass man ihn abfüllen wollte, wenn er nicht gewusst hätte, dass es jedem so erging. ::

"Naja, ich hätte ja nichts gegen die beiden, Cyres und Zachari, wenn sie nur nicht so, naja. Negativ uns gegenüber eingestellt wären. Als ich letztes Jahr in ihren Gedanken gekramt habe, konnte ich sofort ihren Hass auf mich ausfindig machen, aber was solls."

:: Zuckte er letztendlich mit den Achseln und richtete seinen fragenden Blick zu Sergej. Ein Satz, den er sagte, schwirrte ihm die ganze Zeit im Kopf. ::

"Sergej, du musst einfach ein bisschen in Legilimentik aufpassen, dann kannst du später auch solche Aktionen reißen wie wir."

:: Sagte er trocken und warf jetzt einen Blick zu den Viertklässlern rüber. Die Mädchen hatte ihre Aufmerksamkeit immer noch auf Sergej und ihn gerichtet und mit einem Schmunzeln zückte Keshawn den Zauberstab und murmelte "Legilimens". Im nächsten moment leuchtete die Spitze seines Stabes weiß, doch erlosch sogleich wieder. Durch Keshawns Kopf rannen nun die merkwürdigstens Gedanken und mit einem lauten Lachen drehte er sich zu Lucya und Sergej und schüttelte nur den Kopf. ::

"Also echt. Was die wieder denken. Kinder..."

:: Ertönte das letzte Wort, nachdem seine Freude abgeklungen war, kalt und abwertend auf die Viertklässler bezogen. Sein Blick fixierte sich auf die Wesen an der Wand, welche doch immer wieder erschienen und verschwanden. ::

"Denkt ihr, man kann sie mit einem Zauber umgehen, sodass sie einen nicht sehen, oder können die einen trotz eines Unsichtbarkeits-Zauber sehen?"
 
:: Zachari arbeitete sich weiter durch seinen Stundenplan und leerte dabei seinen Teller. Schließlich legte er das Pergament und den Löffel beiseite, nahm den letzten Schluck aus seinem Kelch und lehnte sich satt und zufrieden zurück. Der Tag hatte mehr oder weniger gut begonnen und konnte nach Meinung des jungen Zauberers auch so weitergehen. Während seine Blicke wieder aufmerksam durch den großen Saal schweiften beschäftigten seine Gedanken sich weiterhin mit dem Wächterproblem, welches sich gerade in die Mauern des Schlosses zurückzog. Seufzend drehte er sich wieder nach vorne und bemerkte dabei Lucya, die ihm zuwinkte und den Unterricht in der dritten und vierten Stunde andeutete. Er lächelte ebenfalls kurz und deutete ihr mit einem erhobenen Daumen an, dass er verstanden hatte. Sein Blick haftete jedoch auf Keshawn, der seinen Zauberstab verdächtig lange auf ein paar Viertklässlerinnen gerichtet hatte. Zachari zog eine Augenbraue hoch und seinen Zauberstab aus dem Halfter an seinem Gürtel. Unter dem Tisch zielte er so genau wie möglich auf einen Korb mit Brötchen, der vor dem anderen jungen Mann auf dem Tisch stand, um eines der Gebäcke mit einer schnipsenden Bewegung seines Zauberstabes und einem gemurmelten "Wadiwasi" auf dessen Kopf zuschießen zu lassen.
Er sollte damit aufhören, in anderer Leute Gedanken herumzuwühlen...
Dachte er mit einem zufriedenen Grinsen auf den Lippen und steckte seinen Zauberstab zurück in das Halfter ::

"Kommst du noch kurz mit in den Schlafsaal? Ich hab' meine Sachen noch da liegen..."

:: fragte Zachari Cyres und sah ihn mit erwartungsvollem Blick an. Sein Freund nickte und die beiden erhoben sich von der steinernen Bank. Sofort verschwand das Gedeck an ihren Plätzen und hinterließ nur die kalte Oberfläche des Tisches. Die beiden Jungen machten sich auf den Weg hinauf in einen der drei Türme des Schlosses und unterhielten sich währenddessen noch etwas über ihre Stundenpläne und über fliegende Brötchen ::
 
::Als Zac seinen Zauberstab unter den Tisch schob und ein paar unverständliche Worte vor sich hinbrummelte, zog Cyres skeptisch die Augenbraue, nickte jedoch ein Auflachen unterdrückend, als er im Augenwinkel ein Brötchen durch die Luft in Richtung Keshawns Gesicht fliegen sah. Belustigt nahm er einen weiteren Schluck seines Weines::

"Geschieht ihm recht..."

::Nachdem Zacheri ihn gebeten hatte ihn zum Schlafsaal zu begleiten und Cyres wortlos aber zustimmend genickt hatte, rückte er seinen Stuhl zurecht und stand auf. Als sie sich durch die Reihen hin zum Ausgang schlängelten, kamen sie an Sergej, Lucya und Keshawn vorbei. Letzterer fragte gerade in die Runde, ob ein Unsichtbarkeitszauber nicht vielleicht die Lösung für das neue Wächterproblem sei. Der Gedanke war sicher nicht verkehrt, doch mit einem mal packte Cyres ein provokanter Gedanke::

"Ich denke schon, dass das funktionieren sollte..."

::Cyres war kurz stehengeblieben, hatte sich in das Gespräch der 3er-Gruppe gemischt::

"Das, oder man sorgt dafür, dass nur die anderen erwischt werden..."

::Ein diabolisches Lächeln spielte um seine Lippen, als seine Augen für einen kurzen Moment das selbe kalte Grau annahmen, dass auch Keshawns Augen ausstrahlten. Unbewusst hoffte er, dass Lucya das Spiel seiner Fähigkeiten beobachtet hatte, und warf ihr, bevor er seinen Gang fortsetzte noch ein kühles Lächeln zu.
Nach ein paar mehr oder weniger belanglosen Gesprächen kamen die beiden im Schlafraum an, wo sich der junge Avery gleich auf sein Bett fallen ließ, nur knapp verfehlte er dabei den Koffer, den er nach seiner Ankunft in der Schule achtlos auf das Bett geschmissen hatte::
 
::Als die Posteulen kamn, schaute Aleksei nur kurz hinauf und witmete sich dann weiter seinem Brot und den leckeren Speißen, die ihn für den Tag stärken sollten. Die neuen waren immer noch begeistert von dem Schauspiel der Tiere, doch Alexsei wollte das nicht weiter interessieren. Er hob kurz seine linke Hand, so dass sein kleines Säckchen darin landen konnte. Schnell schloss er die Hand und schob die Post in seine Seitentasche, wo sie ruhen sollte, bis er alleine war. Er war nicht einer von diesen überneugierigen Schülern, die meinen ihre Post vor der ganzen Gruppe auszubreiten.
Kurz folgte er mit dem Blick dem Raaben, der ihm aufgefallen war, und musterte die Schülerin bei dem der Vogel Landung machte. Er kannte sie nicht wirklich nur hin und wieder auf den Gängen oder in den Klassenzimmern. Aber das traf auf so gut wie jeden hier zu, denn wirkliche Freunde hatte er nicht. Nicht in dieser Welt. Wer sie wohl war...vielleicht mal eine Überlegung wert ihr nach zu spionieren oder würde er nur kostbare Zeit verschwenden, die er für seine Aufgabe brauchen könnte. Er musste wieder an sein Säckchen denken und prüfte kurz mit der Hand nach ob dieses noch vorhanden war. Alles ok. Er musste kurz schmunzeln, kehrte dann aber wieder schnell wieder zu seiner ausdruckslosen maske zurück.
Nachdem das Essen beendet war und die Post ebenfalls verteilt wurde, hatten ihn seine Sitznachbarn verlassen und er saß in seinem gemütlichen Umhang an dem verlassenen Steintisch und spielte noch immer mit den Resten seiner Speiße. Worauf wartet er eigentlich noch. Doch insgeheim wusste er warum er nicht aufstehen wollte und lieber diese Massen von Gesellschaft genießen wollte, Zaubertränke. Das erste Fach des Jahres und gleichzeitig das langweiligste Fach überhaupt. Das war ja ein perfekter Start in das neue Jahr. Doch zum Glück gab es auch noch was positives an diesem Montag. Er hatte sich schon seit Wochen vorbereitet, Bücher gelesen und sich weiter zu bilden. Das Lehrbuch hatte er schon längst angefangen, doch musste er immer wieder Sekundärliteratur zur Rate ziehen. Das hatte ihn etwas zurück geworfen. Außerdem hatte er noch andere Arbeiten am Laufen, die er nicht vernachlässigen wollte. Aber auf der Suche nach Macht und Wissen sollte man sich nicht einschränken lassen. Oder gar ablenken lassen durch diese seltsame Mixturmagie, die immer populärer wurde. Ein mächtiger Fokus verbunden mit dem Wissen der Jahrtausende kann man weit mehr anstellen als mit einem Tropfen des mächtigsten Tranken. Er konnte dieses Denken einfach nicht verstehen. Es war viel zu real und anfassbar und somit nur Scheinmagie in seinne Augen, die selbst den Muggels beigebracht werden könnte. Wenn man wollte.
Noch immer unentschlossen blickte er durch die große Halle, die sich langsam leerte. Er sollte sich nun doch auf machen, vielleicht würde er dann noch ein paar Minuten für seine Lektüre haben bevor er sich in die Welt der Einöde begeben musste. Ob es voll werden würde? Ob er vielleicht in der Masse untergehen könnte und so vielleicht anderen Dingen nachgehen könnte. Er zog aus der anderen Manteltasche eine kleine Lektüre, die er in den Ferien 3 mal gelesen hatte, da er einfach fasziniert war von der beschrieben Welt und der Leitfigur. Als eine Gruppe junger Schülerinnen an ihm vorbei gingen und dabei ein paar kicherten, schob er die Lektüre wieder zurück und schenkte ihnen weiter keine Beachtung. Dann stand er doch auf, um sich Richtung Zimmer zu bewegen, da es hier eindeutig zu Laut wurden. Er wollte alleine sein.::
 
:: Zachari sah sich in dem Schlafsaal, in dem er die Nächte der letzten 5 Jahre verbracht hatte um. Alles war wie immer... die schwarzen Vorhänge fielen schwer vor die hohen Fenster, der dunkelrote Samt der Himmelbetten schuf eine dazu passende, bedrückende Stimmung. Ein Seufzen glitt über die Lippen des dunkelhaarigen Jungen und er ließ sich ebenfalls auf sein Bett fallen, um gleich darauf festzustellen, dass sein Koffer noch nicht im Zimmer stand ::

"Ich glaube, die Hauselfen haben vergessen, dass ihr Urlaub vorbei ist..."

:: murmelte er ungehalten, holte seinen Zauberstab hervor und ließ ihn mit einer peitschenden Bewegung durch die Luft sausen. Dazu dachte er sich ein 'Appari', um kaum eine Sekunde später einen lauten Knall zu hören, mit dem ein hässlicher kleiner Elf erschienen war. Das knöchrige Wesen krabbelte auf den Knien zu ihm und schleifte dabei mit der Nase, die es bis auf den Boden gedrückt hatte, über den kalten Marmor des Schlafsaals.
"Was ist euer Begehren?"
Lispelte der dreckige kleine Kerl mit hoher Stimme und richtete die gelben Glubschaugen auf Zachari. Dieser musterte das Wesen mit einem kalten Blick, und richtete stumm seinen Zauberstab auf den zitternden Elf ::

"Relaschio."

:: Ein Strahl aus weiß glühenden Funken trat aus der Spitze hervor und versenkte dem Hausdiener leicht die Haut. Die verursachten Schmerzen reichten jedoch aus, ihn ohrenbetäubend kreischen zu lassen, was Zach mit einem nonverbalen Langlock unterband ::

"Ok... das sollte reichen..."

:: meinte er zufrieden und betrachtete den Elf, der manisch an seinem Mund herumzerrte, in dem sich die Zunge an den Gaumen geklebt hatte. Der Zauberer nahm sein Instrument wieder hinunter und steckte es zurück unter seinen Umhang ::

"Denkt nächstes mal einfach daran, meinen Koffer auf mein Zimmer zu bringen, dann bin ich schon zufrieden... und jetzt mach 'nen Abflug!"

:: Ermahnte er die wimmernde Kreatur, die sofort mit einem weiteren Knall verschwand und kaum eine Minute später mit einem großen Koffer im Gepäck wieder auftauchte
"Hie ih ech hünchet..."
Seine Zunge klebte anscheinend immernoch in seinem Mund fest und so brachte er weiter nichts hervor, bevor er wieder verschwand. Zach winkte ab und zog den Koffer zu sich ans Bett. Während er nach seinem Zaubertrankbuch, seiner Schreibfeder und ein paar Rollen Pergament suchte, herrschte ein gespenstisches Schweigen in dem hohen Raum, da auch Cyres nicht weiter etwas zu sagen hatte und einfach still auf seinem Bett lag. Zach blätterte derweil in seiner Ausgabe des diesjährigen Lehrbuchs für Zaubertränke ::

"Naja, wir werden eh nichts Neues in der ersten Stunde machen..."

:: stellte er schließlich fest und klappte das Buch zu. Nun tat er es Cy gleich und ließ sich mit hinter dem Kopf verschränkten Händen auf sein Bett fallen, starrte unter den roten Himmel ::

"Wie waren eigentlich deine Ferien?"
 
::Das Geflatter der Eulen zog Sergejs Blick an die Decke. Hunderte von Posteuelen flogen in die Halle und brachten den Schülern ihre Post. Lucya unterhielt sich mit ihrem Raben, als Sergej ein kleines Päckchen aufschnürte. Als er die kleine Glasflasche mit braunem Inhalt, welcher vertrocknetem Gras ähnelte, sah nickte er zufireden und wickelte sie wieder ein. Mit einer geschickten Bewegung verschwand es in seinem Umhang::

"Ich hab mir vor ein paar Tagen getrocknetes Zitronengras bestellt...Gehört zur Grundausrüstung für dieses Jahr. Und ich hab meins zu Hause vergessen"

::Erklärte er seinen Freunden, als diese das Päckchen komisch beäugelten. Als Kesh das Brötchen gegen den Kopf flog, wusste Sergej wohin er seinen Blick richten müsse. Kopfschütteln betrachtete er Cyres und Zachari, die über den Zauber kicherten.::

"Ich geh hoch. Wenn hier was bageht will ich eigentlich nicht dabei sein.."

::Er erhob sich von der Bank und sein Gedeck verschwand spurlos vom Tisch. Kesh's Überlegung, unsichtbar an den Wächtern vorbeizukommen, wurde dann noch von Cyres unterbrochen, der ihnen drohte. Sergej sagte gar ncihts, und lehnte nur noch am Tisch. Nachdem die beiden auser Reichweite waren, schüttelte er wieder den Kopf::

"Hört das nie auf?..."

::Mit diesen Worten verlies er die große Halle und machte sich auf den Weg in den Schlafsaal.
Dort angekommen räumte er seinen Koffer aus und verteilte den Inhalt über seinen ganzen Schrank. ::
 
:: Kaum hatte Sophie fertiggegessen, stand sie auf und verließ die Große Halle. Sie blickte sich noch einmal kurz um und entdeckte aber auf die Schnelle niemanden, der ihr bekannt vorkam. Selbst Jade, ihre Zimmermitbewohnerin, hatte sie bisher nicht entdeckt.
Auf dem Weg in ihr Zimmer traf sie auf einen jungen Kerl, der ein Jahr älter war als Sophie. Der Junge galt in der ganzen Schule als ein wenig seltsam und durchgeknallt, genau das, was Sophie damals gebraucht hatte, als sie ihn angesprochen hatte. ::

Hey Noah! Spielst du dieses Jahr wieder mein Versuchskaninchen?

:: begrüßte sie ihn. Noah hatte keine Hemmungen, die verschiedensten Dinge auszuprobieren, auch, wenn sie möglicherweise etwas gefährlich waren. Und so hatte Sophie ihn im letzten Jahr - ohne grooße Anstrengungen - überredet, im letzten Jahr einige ihrer selbstgebrauten Zaubertränke auf deren Wirkung zu testen.
Als Sophie ihn ansprach, lachte Noah. ::

Aber klar doch!

:: Die beiden plauderten noch ein wenig, während sie in Richtung ihrer Zimmer gingen. Als sie dort schließlich angekommen waren, verabschiedeten sie sich und Sophie öffnete die Tür zu ihrem Schlafraum. ::

Jade?

:: fragte sie, noch bevor sie im Zimmer stand. Aber scheinbar war diese noch nicht da. Daher machte sich Sophie daran, ihren Koffer, der auf ihrem Bett lag, zu öffnen und die Klamotten in den Schrank einzuräumen. Anschließend begann sie, leise vor sich hinpfeifend, ihre Utensillien für den Zaubertrankunterricht zusammenzurichten. ::
 
:: Da Keshawn sich anscheinend immer noch darum scherte, was die Mädchen aus den unteren Stufen über ihn redeten, oder er einfach nur mit seinen Legilimentikkünsten Eindruck schinden wollte und Sergej damit beschäftigt war ein Päckchen zu erhalten, hatte Lucya kurz Zeit ein paar der Sechstklässler zu begutachten, mit den einen oder anderen sie demnächst Unterricht haben würde. Kurz fiel ihr jemand auf, der eine dunkle Aura ausstrahlte, er schien in ein Buch vertieft und an den Geschehnissen um sich herum kaum Anteil nehmend, sie kannte diese Momente von sich, wenn sie irgendwelchen Gedanken nachhing und ein Buch meist nur zur Tarnung vorhielt. Doch der Moment des Kontaktes war zu kurz, als dass sie sich sicher sein konnte, dass es keine Täuschung war::

Du verlangst jetzt nicht von mir, dass ich weiß wofür dieser für mich ziemlich braune langweilige Klumpen getrockneten Grases gut ist, oder Sergej? Ich würde ihn höchstens als Kaminfeuer verwenden, wenn er nicht in den Unterrichtsmaterialien stünde, außerdem riecht dieses Zeug penetrant säuerlich, als ich das Fläschchen Zuhause aufgeschraubt habe.

::sie verzog kurz das Gesicht und wollte wieder zu dem Jungen zurückkehren, da war er schon in der Menge verschwunden, die aus der Halle strömte. Den Zauber, der Keshawn traf, zauberte ihr ein leichtes Schmunzeln ins Gesicht, sie konnte sich zusammenreißen nicht aufzulachen, denn einerseits war der Zauber ziemlich unspektakulär, ein einfacher Jungenstreich und andererseits konnte sie ihre Emotionen wie meist verbergen. Zu Zachari und Cyres hinüberschauend, wusste sie, dass der Spruch von Zachari stammte, wenn auch einfach, aber trotzdem soweit durchdacht, dass man in Anwesenheit des Lehrers nicht mehr riskierte und auf die Entfernung perfekt gezielt. Lucya wollte Keshawn gerade antworten, was den Unsichtsbarkeitszauber betraf, als Cyres vor ihnen stehend das Wort ergriff und Lucyas Augen sich verengten. Sie hasste solche Momente, wo sie zwischen Zachari auf der einen und Keshawn und Sergej auf der anderen Seite stand, doch da Cyres es war, der die Aussage tätigte, fiel ihr die Entscheidung nicht schwer::

...was in diesem Falle du wärst, wenn Zachari dich nicht begleiten würde, dein Glanzfach ist schließlich Verwandlung soweit ich mich erinnere. Meinen Respekt, wirklich nette Augenfarbe, doch ich glaube nicht, dass du es je schaffen wirst einem von uns aufs Haar zu gleichen und ich bin nicht erpicht darauf dir ständig in die Augen schauen zu müssen, also wärst du mit dem Unsichtbarkeitszauber besser dran, bevor du dich an dunklen Künsten versuchst, wo du es wahrscheinlich schaffen würdest, dass der Fluch auf dich zurückprallt, denn wenn du immer etwas sagst ohne nachzudenken, wirst du sicher auch fluchen ohne zu zielen, aber nimms nicht so schwer, ich bin sicher, du wirst uns auch im nächsten Leben nicht erspart bleiben.

::knüpfte sie an Cyres' Satz vielsagend an und erhob sich nach Sergej, um ihren Schlafsaal aufzusuchen. Kurz überlegte sie auf Keshawn zu warten, doch sie sahen sich ja gleich im Unterricht wieder, also begab sie sich in den Schlafsaal, von dem sie bisher nicht einmal wusste, mit wem sie ihn teilen würde. Im Zimmer fand sie bereits die Koffer vor und begann ihren auf dem Bett zu entleeren, um die Sachen in den dafür vorgesehen Schrank zu räumen, bis ihr die Sache zu aufwendig wurde und sie ihren Zauberstab zückte, um es bequem zu Ende zu bringen. Mit einer Hand weiter den Zauberstab auf die Kleidung richtend, die sich ein Stück nach dem anderen wie an einer Wäscheleine gen Schrank hangelte um sich dort zusammenzulegen, war ihre Aufmerksamkeit dem Koffer ihrer Zimmernachbarin gewidmet, die noch nicht da zu sein schien. Lucya beendete die Einräumaktion und beschaute sich den Koffer, an dem ein versiegeltes Schild hing::

"Elea Laranyad"

::las sie und folgte den Gedanken, die ihr in den Sinn kamen::

Blond, blauäugig, Muttis kleiner Liebling, sicher einen neuen Privatkrieg wert, ich wette tausende von Galleonen darum, dass sich die Welt seit Elea das Licht der Welt erblickte nicht mehr um die Sonne sondern um sie dreht. Man könnte es auch anders ausdrücken, Eitel, Lästig, Elendig, Arrogant, kurz Elea.

::murmelte sie vor sich hin, während sie liebevoll ihre dunklen Artefakte ihr Bett säumen ließ. Die Hand des Ruhmes auf den Nachttisch, der Totenschädel und die schwarzbrennende Kerze auf den Schrank, doch wohin mit den restlichen Sakramenten, was sie doch für Lucya waren? Elea würde sicher nichts dagegen haben, wenn sie ihre Seite auch noch benutzte, gesagt getan wurden die Vampirzähne, der Skalp eines Werwolfs und mehrere verschlossene Schatullen dort aufgereiht, in denen sie Schmuckstücke mit besonderen Funtionen aufbewahrte, zufrieden auf ihr Bett sinkend schaute sie sich um::

Jetzt kann man sich wohlfühlen, die Stunde beginnt bald und mein Zimmer ist fertig eingerichtet, wer es mit mir teilen will, muss es wohl so nehmen wie es ist.

::dachte sie, als ihr Keshawns Worte in den Sinn kamen, die er beim Frühstück verlauten ließ "Irgendwas fasziniert mich an Elea"...seufzend stellte Lucya fest, dass ihre Zimmernachbarin dieses Mädchen mit den Veelazügen war, doch konnte sie das nicht entmutigen, ein paar Flüche und kleine Rituale und ein knallrümpfiger Kröter würde ihrem Opfer den Rang ablaufen, was Schönheit betraf::
 
:: Keshawn spielte mit dem Gedanken den Tisch zu verlassen, nachdem er belustigt über die Viertklässler zu Lucya geschaut hatte.
Ohne auch nur etwas von einer solchen Aktion zu erwarten begann ein Brötchen vor ihm leicht zu beben und dann auf sein Gesicht zu zurasen. Ausweichen konnte er nicht mehr. Als er kurz verwirrt mit Sergej Blicke tauschte und dieser sich umdrehte, um zu Zachari zu schauen, schüttelte Keshawn nur seinen Kopf und ein abwertendes Lachen erstarb langsam.
Tief atmete er ein und schon, nachdem er die These mit der Unsichtbarkeit aufgestellt hatte, ertönte Cyres Stimme, welche die Gleichgültigkeit in seinen Augen nur noch deutlicher machte. Keshawn bemühte sich nicht in geringster Weise darum, was die beiden, die hinter ihm standen, machten oder sagten.
Als die beiden Jungen sich von der Gruppe entfernt hatten, raste Keshawns leicht aufgebrachter Blick zu Lucya, welche eine deutliche Unentschlossenheit aufbrachte, da sie sowohl mit Zachari, als auch mit Keshawn und Sergej befreundet war. Das, was sie zu Cyres gesagt hatte, interessierte ihn nicht wirklich, doch das, was er auffasste, brachte ihm ein Schmunzeln ins Gesicht.
Seufzend griff Keshawn nun zum Kelch vor ihm, welcher sich erneut wieder gefüllt hatte, trank ihn leer und ließ diesen dann auf den inzwischen kahlen Tisch scheppern.
Sergej war schon vorgegangen in ihren Schlafsaal. Wahrscheinlich um die nötigen Sachen für den Unterricht zu holen, dachte sich Keshawn und strich sich langsam über seine Schulter und warf einen Blick zu Lucya. Auch sie machte sich jetzt auf den Weg. Kaum waren die beiden aufgestanden, waren die Speisen, die an ihrem Platz platziert waren, verschwunden und der kahle kalte Tisch kam zum Vorschein.
Nach einem kurzen Blick durch den Saal machte Keshawn keinerlei Anstalten aufzustehen. Kaum hatte er sich ein paar Schritte vom Tisch entfernt und blickte zurück, so sah er auch seinen Teller und Kelch und das Essen verblassen. Skeptisch blickte er doch nun wieder durch den Saal. Einige Augen waren auf ihn gerichtet, manche sahen ihn strahlend an, manche mit Hass erfüllt.

Keshawn beschleunigte seine Schritte, als er aus dem Saal getreten war. Er war sich relativ sicher, dass er sich auch dieses Jahr ein Zimmer mit Sergej teilen würde, was ihm ein leichtes Schmunzeln auf die Lippen zauberte.
Den nächsten Korridor bog Keshawn links ein und hastete ihn entlang, um darauf eine große und kahle Steintreppe in den nächsten Stock zu nehmen.
Nach ca. 5 Minuten stand er schon in seinem Schlafsaal und strich sich langsam über die Stirn und warf einen musternden Blick umher. Nichts hatte sich hier wirklich geändert. Als Keshawn seinen Mantel hochkrempelte erblickte er schnell ein drittes Bett und einen weiteren Koffer. Eine seiner Augenbrauen wanderte in die Höhe, doch mit einem Kopfschütteln wank er dem Gedanken ab sich darüber den Kopf zu zerbrechen und strich nun seinen Umhang glatt. Mit einer weiteren Handbewegung zückte Keshawn seinen Zauberstab und deutete auf den Koffer, auf den er dann letztendlich auch kurz tippte. Dieser öffnete sich, nachdem Keshawn eine Art Spruch vor sich hingemurmelt hatte, und die Sachen verteilten sich im Zimmer, so wie es letztes Jahr schon war. Während sie dies taten, wandte sich Keshawn um und griff den Kessel, welcher gerade durch die Luft schnellte. Einige der Sachen flogen zu Boden und Keshawn musste diese dann per Hand aufheben, doch im Großen und Ganzen klappte dieser Zauber doch schon ganz gut. ::

"Gehen wir zusammen runter?"

:: Wandte er sich zu Sergej und legte einen fragenden Blick auf, während er den Kessel in der einen Hand und das Buch der Zaubertränke für die 6. Klasse, ein paar Pergamentrollen und eine Feder in der anderen Hand hielt, trat er kurzerhand den Koffer zu und setze ein schwaches Lächeln auf. Er blickte sich um und Keshawns Kopf wurde mit Erinnerungen an die alte Zeit gefüllt, was ein Lächeln seine Lippen umspielen ließ.
Nun jedoch wieder ernst schauend, richtete er seinen Blick wieder auf das dritte Bett in diesem Raum. ::

"Weißt du wer hier noch schläft?"

:: Fragte er Sergej und ließ dann seinen Kessel auf's Bett fallen und zog seine Augenbrauen in die Höhe, bevor er seinen Kopf leicht schräg legte. ::

"Was die beiden da eben wieder gebracht haben, das ist echt unglaublich, ich finde, die sollten sich nicht so aufspielen. Die sind ja nicht Voldemort persönlich."

:: Als er den Namen des früher Unnenbaren genannt hatte, konnte man deutlich einen abwertenden Ton in seiner Stimme vernehmen und sein Blick war ebenso mit Gleichgültigkeit gefüllt, wie er es war, als Cyres gesprochen hatte. ::
 
::Sergej hatte seine letzte Hose in seinen Schrank gelegt und den Koffer auf diesen schweben lassen, als Kesh das Zimmer betrat. Auf die Frage, ob sie zusammen in die Kerker gehen würden, nickte er nur und sammelte seine Pergamentrollen, sowei die Federn zusammen und stopfte sie in seine lederne Umhängetasche. Seinen Kessel lies er im Schrank stehen. Er bevorzugte es die Schulkessel zu benutzen. Sein eigener war für Privatzaubertränke gedacht. Mit einem Sprung warf er sich aufs Bett und sah belustigt zu wie Kesh seinen Koffer auszauberte. Einige Sachen nahmen nicht den Platz ein, der ihnen zugedacht war. Gähnened strich er sich übers Gesicht und verschränkte die Beine im Schneidersitz::

"Kennst du Aleksei? War letztes Jahr eher unauffällig. Scheint aber ganz Ok zu sein. Der erzählt nichts weiter..."

::Zwinkerte der junge Schüler. Nickend stimmte er zu als sein Zimmerkollege anfing sich über die Großkotzigkeit Cyres' und Zachari's aufregte. Langsam stand er vom Bett auf, nachdem er gesehen hatte, das er in 10 Minuten bei den Kerkern sein musste.::

"Gib dich bloß nicht mit denen ab. Das ist Erstklässlernivou. Als wollten sie neue Zauber ausprobieren."

::Aus seinem Schrank hatte er sich einstweilen seinen Umhang rausgesucht, zog den anderen aus und schlüpfte in den Schulumhang. Nachdem er diesen zurechtgezupft hatte, erhellte sich sein Gesicht::

"Ich wollte dir doch was erzählen. Ich hab in den Ferien meine Animagie etwas geübt. Mittlerweile klappt es schon fast jedes mal..."

::Strahlte er den anderen Schüler an::
 
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:: Keshawn ging im Zimmer auf und ab, als würde etwas ihn hin und her scheuchen. Als er schließlich die restlichen Sachen eingesammelt hatte, konnte er sie auch im Schrank verstauen und schwenkte dann mit seinem Zauberstab durch die Luft. "Accio!", rief er laut und schon schoss seine Umhängetasche auf ihn zu, wo er die Pergamentrollen verstaute, das Lehrbuch und die Feder. Den Kessel griff er und platzierte ihn wie vorher unter seinem Arm, bevor er sich mit einem schwachen Lächeln zu Sergej schwenkte und das Thema mit einem Schwenker seiner Hand, beendete. ::

"Ehrlich?"

:: Fragte er den jungen Animagus. Keshawn wusste schon, seitdem er sich mit Sergej angefreundet hatte, dass dieser als Animagus geboren worden war. Wieder zierte ein schwaches Lächeln seine Lippen, während er Sergej musterte und dann noch kurz auf die Information zu ihrem Zimmergenossen nickte.
Als Keshawn sich nun versichert hatte, dass er nichts vergessen hatte, griff er nach Sergejs Hand und zog ihn an dieser aus dem Raum.
Sie sprachen die ersten paar Minuten nicht wirklich viel, beziehungsweise nichts bedeutendes. Doch als sie dann einen Korridor entlang liefen, in dem Keshawn von Sergej abließ, breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus. ::

"In den Ferien habe ich auch ein Buch bei mir zu Hause gefunden. Da steht sowas bezüglich meiner Visionen drin. War ganz nützlich und jetzt könnte ich hier normal mit dir reden und gleichzeitig auch in einem Unterricht einer anderen Klasse sein und aufpassen. Ich find das immer sehr nützlich. Aber erzähl doch mal wie es mit der Verwandlung jetzt läuft."

:: Stoppte er seinen Redefluss und blickte seinen Freund fragend an. Keshawns Schritte verlangsamten sich, bis er aufhörte zu laufen und nur noch normal ging. Sein Blick schweifte nun ab und musterte die kahlen Wände, aus welchen ab und zu ein Arm heraus ragte. Keshawn schüttelte den Gedanken ab diese Tentakeln mit dem Impedimenta-Fluch zu belegen, da Torment sich zu genüge über diese Arme ausgelassen hatte. Doch im gleichen Moment, indem sein Gesicht gleichgültigk und kalt wie eh und je wirkte, breitete sich ein gehässiges Grinsen auf seinen Lippen aus. ::

"Hey, wenn Cyres und Zachari uns noch mal dumm anmachen, können wir sie ja einfach lahm legen."

:: Sagte Keshawn eher scherzend, doch behielt er sich diesen Gedanken im Hinterkopf. Die beiden bogen um die nächste Ecke in den nächsten Korridor ab und schon sahen sie die Scharr an Schülern, die sich vor einem Klassemraum tummelten. Skeptisch blickte Keshawn zu diesen und warf dann einen fragenden Blick, ob sie richtig seien zu Sergej. ::

"Wir sichern uns wohl Plätze nebeneinander, ohne dich bin ich aufgeschmissen."

:: Knuffte er seinem Freund in die Seite und zwinkerte ihm lächelnd zu, bevor er die Griff um den Kessel festigte und sich dann etwas abseits von seinen Mitschülern an die Wand lehnte und seinr echtes Bein an dieser anwinkelte.
Wenige Sekunden nur und schon umschlung ein Tentakel sein Bein. Keshawn schreckte auf, zückte seinen Zauberstab und tat es Lucya, wie heute morgen, gleich und stach dem Tentakel an, sodass dieser von Keshawn abließ und verschwand. Angewidert stieß er sich von der Wand ab und trat auf Sergej zu. ::
 
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