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Goodbye Monica

AW: Goodbye Monica

Ellie

Sie konnte spüren, wie das Blut in ihre Wangen stieg, als die Menge nochmal für sie aplaudierte. Es war zwar schön, dass ihnen alles gefallen hatte, aber unangenehm im Mittelpunkt zu stehen, war es Ellie trotzdem irgendwie. Doch sie versuchte weiter tapfer zu lächeln und verbeugte sich leicht.
Als Tom an ihr vorbeiging und meinte, dass er jetzt nicht mehr ihr einziger Fan war, musste sie grinsen. Vielleicht nicht, aber das änderte nichts daran, dass er derjenige war, dem sie zu verdanken hatte, dass sie hier oben stand. Ohne ihn würde sie jetzt in der Menge sitzen und der Band zujubeln, was sicherlich auch nicht schlecht gewesen wäre, doch wenn sie nun die Wahl hatte, sich doch lieber für die Bühne entschied.

Als es jetzt zu ihrem finalen Song kam, wurde sie doch wieder etwas nervös. Zwar wusste sie, dass sie den Text in und auswendig konnte, aber irgendwie war es doch ziemlich persönlich, diesen Song vor der ganzen Schule zu singen. Sobald sie sich gesetzt und Tom mit dem Gitarrenintro begonnen hatte, dachte sie wieder an die letzten Tage zurück. Sie hatten viel geprobt und noch mehr Zeit als sonst miteinander verbracht. Und sie hatte diese Zeit genossen. Sogar sehr.
Sie sah Tom an und sang gemeinsam mit ihm die Zeilen, während sie die Leute gar nicht mehr bemerkte. So wie eben waren eigentlich nur noch Tom und sie hier, mit Betsy versteht sich. Sie Worte bildeten sich wie von selbst und erst als der Applaus einige Sekunden andauerte, löste sie den Blick von Tom und lächelte ins Publikum. Das war also ihr erster Auftritt gewesen. Sie hatte es sich nicht annähernd so vorgestellt und mehr als ein Mal am heutigen Tag war sie froh, dass Tom sie überredet hatte.
Die Band verabschiedetete und bedankte sich nochmal bei den Leuten, ehe sie die Bühne verließen und der DJ für den Rest des Abends übernehmen würde.
" Hmm, ich glaube wir haben es geschafft, die beiden ersten Auftritte zu übertreffen. ", sagte sie dann grinsend und wandte sich den Jungs zu, " Ich wollte mich nochmal bei euch für die Chance heute bedanken. Es hat Spaß gemacht. "


Frohe Osten wünsch ich euch ;).
 
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AW: Goodbye Monica

Tom

Während die anderen Bandmitglieder Ellie auf die Schulter klopften und sie zu ihrem ersten Auftritt, welcher mehr als ein voller Erfolg war, beglückwünschten, hatte sich Tom abgesetzt. Er stand einige Meter entfernt und verstaute seine Gitarre im passenden Koffer bevor er ihn nach draußen brachte. Es dauerte nicht mal eine Minute bis er zurück war.
Die Hände in den Hosentaschen vergraben ging er langsam auf Ellie zu. "Du warst großartig.", sagte er ruhig und mit einem sanften, leicht müden Lächeln auf dem Gesicht. Er hätte gerne mehr gesagt und ihr erzählt wie aufgeregt er bei dem letzten Song war. Sein Herz hatte ihm bis zum Hals geschlagen, er war aber nicht aufgeregt wegen des Auftrittes oder hatte Angst davor sich zu verspielen, doch jedes mal wenn er Ellie ansah passierte etwas mit ihm, dass er einfach nicht verstand. Er hätte ihr gerne gesagt wie gut sie gewesen war und dass sie auf diese Bühne gehörte, doch das würde sie ohnehin gleich, wenn sie sich unter die Partygäste mischte, zu Hauf hören.

"Ich bau mit den Jungs noch ab und dann bekommst du deine Bezahlung.", sagte er und grinste. "Ein Drink war vereinbart, nicht wahr?" Ohne auf eine Antwort zu warten drehte er sich um und schlenderte zu den anderen, die bereits die Teile des Schlagzeugs, Verstärker, Bass- und E-Gitarren von der Bühne geholt hatten und sie hier wieder abstellten um alles zu verpacken und in den Van hinter der Bühne zu räumen. Schnell ging Tom dem Drummer zur Hand und nahm ihm die Snare und High Hat ab.
 
AW: Goodbye Monica

Ellie

Gerade wollte sie sagen, dass sie ihnen beim Abbau helfen wollte, da war er schon verschwunden. Bezahlung. Das hatte sie ganz vergessen. Das war das Letzte, woran sie hierbei gedacht hatte. Immerhin hatte sie die Band für den Abend eigentlich nur gebucht, weil sie wusste, dass sie großartig waren und auch so ankommen würden. Und sie wusste, dass sie sicherlich ein bisschen Extrageld vertragen konnten. Dass sie nun ebenfalls etwas davon bekommen sollte, darauf hatte sie nicht spekuliert. Und dennoch war es irgendwie ein gutes Gefühl zu wissen, dass sie sich dieses Geld selbst verdient hatte. Und das auch noch mit der Sache, die sie am liebsten tat. Ihre Mutter würde vermutlich aus ihren teuren Schuhen kippen, wenn sie das hörte. Aber das würde auch noch früh genug passieren.

Mit einem Grinsen lief Ellie zum Vorhang und sah, dass Sarah sich noch immer mit Greg unterhielt. Also entschied sie sich kurzerhand zur Bar zu gehen. Auf dem Weg dorthin kamen viele ihrer Mitschüler auf sie zu und begrüßten sie teilweise, als würden sie sich schon ewig kennen. Sie unterhielt sich kurz mit einigen von ihnen und kam dann endlich an der Bar an. Tom hatte ihren Drink immerhin nicht vergessen und würde gleich dazu stoßen. Eine Gruppe Mädchen, die sie nicht kannte stand ebenfalls dort, sahen sie an und kicherten. Ellie verdrehte die Augen. Ja, so schnell konnte man also wieder daran erinnert werden, was man so sehr an der High School beziehungsweise diesem Ort hasste. Also holte sie zwei Whisky-Cola von der Bar und ließ sich, etwas Abseits der Masse, in einem der Strandkörbe nahe dem Feuer nieder.
Für den heutigen Abend würde es ihr mehr als genügen, wenn sie nur noch hier sitzen, auf das Feuer starren und sich vielleicht etwas mit Tom unterhalten konnte.
 
AW: Goodbye Monica

Tom hatte in der Menge nach Ellie Ausschau gehalten, doch konnte sie nirgends sehen. Langsam schlenderte er den Strand hinunter, bis er bei den Strandkörben angekommen war. Das kleine Feuer hatte wohl hauptsächlich die Pärchen angezogen wie die Motten das Licht. Doch in einem der Sitze erkannte er Ellie, die alleine da saß und nachzudenken schien.
"Na, konntest du dir noch ein wenig Privatsphäre sichern?", fragte Tom und ging um das kleine Feuer in der Mitte herum und blieb kurz stehen um sie anzusehen, bevor er sich langsam neben ihr auf den Sitz fallen ließ und sich an die Rückwand des Strandkorbes lehnte. Der Abend war wirklich gut gelaufen und irgendwas sagte ihm, dass er die Bühne von nun an öfter mit Ellie teilen dürfte.
"Ich dachte", fing er schließlich an um die Stille zu durchbrechen, "dass du tanzen wolltest. Ich hab mich schon gewundert sich oben vor der Bühne nicht gesehen zu haben."
 
AW: Goodbye Monica

(Huhu, ich wollte mal so ganz frech fragen, ob wer noch was für die Party geplant hat oder ob wir den nächsten Morgen langsam beginnen lassen könnten? Dann würde ich nämlich nen Post machen in dem es so über ginge, wenn das ok wäre???? *zu Summer_breeze schielen tu*)
 
AW: Goodbye Monica

Ellie

Sie hatte in dem Strandkorb gesessen und sich gefragt, wie das Treffen morgen mit Matt wohl ablaufen würde. Eben hatten sie sich so in die Haare gekriegt, dass Ellie glaubte, sie würden das letzte Jahr wohl nicht mehr miteinander sprechen. Aber er hatte eingelenkt und ein Treffen vorgeschlagen. Vielleicht würden sie danach nicht wieder beste Freunde sein, aber es war ein Anfang. Und Claire ... ja mit Claire würde sie auch sprechen müssen. Früher oder später. Doch heute Abend hatte sie den Kopf dafür nicht frei gehabt und inzwischen hatte sie die Party auch schon verlassen. Wenn man den Gerüchten trauen konnte, hatte Matt sie zum Ausgang begleitet, weil sie zu viel getrunken hatte. Gut, dann war sie wenigstens nicht allein. Das versuchte sie sich zumindest einzureden.

Sie war so in Gedanken versunken gewesen, dass sie Tom erst gar nicht gehört hatte, " Ach ja, der Tanz. Vielleicht später. ", sagte sie und winkte grinsend ab. Als er sich neben ihr nieder ließ, hielt ihm das zweite Glas hin, das sie für ihn geholt hatte, " Ja, allerdings. Und du hast Recht. Dieses ganze Drumherum ist glaub ich nicht mein Ding. ", sagte sie und zuckte mit den Schultern, " Versteh mich nicht falsch. Dieser Abend war ... ", begann sie und suchte nach den richtigen Worten. Sie wollte, dass er wusste, dass ihr der heutige Abend seit langem mal wieder richtig Spaß bereitet hatte. Die Abende der Proben natürlich ausgenommen. Aber heute Abend hatte sie endlich das getan, was sie schon immer gewollt hatte.
" ... grandios. ", sagte sie und dieses typische Lächeln von ihr erschien, das sie immer hatte, wenn sie sich über etwas freute oder sie glücklich war, " Aber ich denke ich könnte dir da ähneln. Ich brauch dieses ganze Gefeiere um die eigene Person nicht. Die einzigen Personen, mit denen ich diesen wunderbaren Tag gern feiern würde, habe ich heute bei mir gehabt. ", sagte sie und dachte dabei an Sarah, die sie sich endlich auf Greg einzulassen schien. Und sie dachte an Claire und Matt. Mit ihnen hatte sie zwar nicht wirklich sprechen können, aber sie waren doch irgendwie da gewesen. Und dann war da natürlich Tom.

Sie sah zu ihm rüber und fragte sich, ob er den Abend gleichermaßen genossen hatte. Klar, auch er tat das, was er am meisten liebte und das schon seit längerer Zeit. Aber heute war es durch sie doch wieder etwas anderes gewesen. Sie nahm einen Schluck aus ihrem Glas und ihr Blick glitt wieder zum Feuer, das sich in der Zeit in der sie hier gesessen hatte, ziemlich verkleinert hatte.
Sie dachte an den ersten Moment, als sie raus auf die Bühne getreten war. Toms Worte hallten noch in ihrem Kopf. Sie sollte an jemanden denken, der ihr wichtig war und sich vorstellen, dass sie nur für ihn sang. Und siehe da, es hatte funktioniert. Ein Lächeln erschien auf ihren Lippen.
" Weißt du, dein Rat vorhin ... hat mir glaub ich wirklich den Hintern gerettet. ", gab sie zu und sah ihn an, " Ich dachte erst, ich krieg kein Wort raus und dann ... peng! ", sagte sie und lachte leise.


Ich weiß nicht, ob noch was geplant ist. Aber den Abend zu Ende schreiben würd ich schon noch gern.
 
AW: Goodbye Monica

Greg

"Für dich schraube ich jederzeit an deinem Auto rum" sagte er und meinte es auch so. Wann auch immer sie Hilfe brauchte er würde alles in seiner Machtstehende tun um ihr zu helfen. Wann, wo was auch immer. Es war verrückt aber es gab nichts was er nicht für sie tun würde. Weswegen ihre Antwort in beinahe umhaute. Von einem Moment zum Anderen stürzte die Welle über ihm zusammen.

Ihr Vater war vor zwei Jahren gestorben. Ihr Vater war gestorben und sie hatte sich danach sehr verändert. Sein Griff um ihre Hand wurde stärker und beschützender. Er fand es schlimm, dass ihr diese Erfahrung wiederfahren war. Liebevoll führte er ihr Hand an seine Lippen und drückte einen Kuss auf diese ohne darüber nachzudenken, was genau er dort tat.

"Ich weiß, was du meinst. Eine solche Erfahrung verändert ein und es tut mir Leid" sagte er und sah ihr dabei tief in die Augen.
 
AW: Goodbye Monica

(Ich dachte eigentlich, dass wir alle noch den Abend fertig schreiben lassen. Mitten drin abzubrechen wäre nicht so toll, aber sobalds weiter geht, sag ich dir Bescheid, Sarah)




Sarah

Sarah begann zu schmunzeln, als er meinte, dass er jederzeit an ihrem Auto rumschrauben würde.
"Gut zu wissen, danke", antwortete sie lächelnd und trank noch einen Schluck Wasser. Sie wusste, dass er sie mochte und sie wusste, dass sie ihn mochte. Vielleicht bereits schon mehr, als ihr eigentlich lieb war. Nur wusste sie auch, dass was auch immer das zwischen ihnen war, nicht gut gehen konnte. Sobal er erfuhr, dass Sarah ihn die längste Zeit angelogen hatte, wäre er weg. Greg würde dann jedes einzelne Wort von ihr für eine Lüge halten.. was sie ihm auch nicht verübeln konnte, denn immerhin mochte er nicht sie, sondern die Person, die er dachte, es sei Sarah. Doch die Sarah, die Greg mochte, existierte nicht. Und die Wahrheit würde Greg vertreiben, er würde sie ohne ein Wort stehen lassen und so tun, als würde er sie nicht kennen.
Sarah seufzte leise, wie konnte sie bloss so egoistisch sein? Sie hielt Greg an der Stange obwohl sie genau wusste, dass sie keine Zukunft hatten. Sie liess ihn mit seinem treuherzigen Blick ansehen, mit ihr tanzen, ihre Hand halten und dabei müsste sie ihn gehen lassen. Es war nicht fair ihn so auszunutzen. Sie konnte sich nicht vorstellen, wie es war, beide Eltern zu verlieren und ans andere Ende des Landes ziehen zu müssen. Er versuchte sich zurecht zu finden und sie hielt ihn davon ab.. vielleicht sollte sie einfach gehen?

Gerade als sie sich dazu überwunden hatte zu gehen, drückte er ihre Hand noch etwas fester und wandte seinen Blick nicht von ihr ab, seine Augen war gefüllt mit Güte und Wärme. Als er plötzlich ihre Hand küsste, merkte sie, wie sich auf ihrem ganzen Körper eine Gänsehaut ausbreitete. Weshalb wollte er gerade mit ihr seine Zeit verbringen? Er hatte sich gerade die Komplizierste rausgesucht, dabei gab es in Santa Monica noch viel hübschere Frauen als sie.
"Ja, mir tut es auch leid", entgegnete Sarah und erwiderte seinen Blick, doch sie entschuldigte sich vielmehr dafür, was sie ihm antat. Sie küsste ihn sanft auf die Wange und stand auf.
"Ich sollte jetzt gehen", erklärte sie wehmütig und sah zu Boden, es war das Beste, wenn sie ihn in Ruhe liess. Sie wollte gehen, doch irgendetwas in ihr hoffte wohl, dass er ihr nachlief.
 
AW: Goodbye Monica

Ellie
Sie war so in Gedanken versunken gewesen, dass sie Tom erst gar nicht gehört hatte, " Ach ja, der Tanz. Vielleicht später. ", sagte sie und winkte grinsend ab. Als er sich neben ihr nieder ließ, hielt ihm das zweite Glas hin, das sie für ihn geholt hatte, " Ja, allerdings. Und du hast Recht. Dieses ganze Drumherum ist glaub ich nicht mein Ding. ", sagte sie und zuckte mit den Schultern, " Versteh mich nicht falsch. Dieser Abend war ... ", begann sie und suchte nach den richtigen Worten. Sie wollte, dass er wusste, dass ihr der heutige Abend seit langem mal wieder richtig Spaß bereitet hatte. Die Abende der Proben natürlich ausgenommen. Aber heute Abend hatte sie endlich das getan, was sie schon immer gewollt hatte.
" ... grandios. ", sagte sie und dieses typische Lächeln von ihr erschien, das sie immer hatte, wenn sie sich über etwas freute oder sie glücklich war, " Aber ich denke ich könnte dir da ähneln. Ich brauch dieses ganze Gefeiere um die eigene Person nicht. Die einzigen Personen, mit denen ich diesen wunderbaren Tag gern feiern würde, habe ich heute bei mir gehabt. ", sagte sie und dachte dabei an Sarah, die sie sich endlich auf Greg einzulassen schien. Und sie dachte an Claire und Matt. Mit ihnen hatte sie zwar nicht wirklich sprechen können, aber sie waren doch irgendwie da gewesen. Und dann war da natürlich Tom.

Sie sah zu ihm rüber und fragte sich, ob er den Abend gleichermaßen genossen hatte. Klar, auch er tat das, was er am meisten liebte und das schon seit längerer Zeit. Aber heute war es durch sie doch wieder etwas anderes gewesen. Sie nahm einen Schluck aus ihrem Glas und ihr Blick glitt wieder zum Feuer, das sich in der Zeit in der sie hier gesessen hatte, ziemlich verkleinert hatte.
Sie dachte an den ersten Moment, als sie raus auf die Bühne getreten war. Toms Worte hallten noch in ihrem Kopf. Sie sollte an jemanden denken, der ihr wichtig war und sich vorstellen, dass sie nur für ihn sang. Und siehe da, es hatte funktioniert. Ein Lächeln erschien auf ihren Lippen.
" Weißt du, dein Rat vorhin ... hat mir glaub ich wirklich den Hintern gerettet. ", gab sie zu und sah ihn an, " Ich dachte erst, ich krieg kein Wort raus und dann ... peng! ", sagte sie und lachte leise.

"Okay, damit ich mitkomme wirst du aber noch einiges an Überzeugungsarbeit leisten müssen.", sagte er bezüglich des tanzen Gehens und nahm ihr das zweite Glas, welches wohl für ihn bestimmt war, aus der Hand und bedankte sich bei ihr, bevor er den ersten Schluck nahm. "Ja, ich steh nicht allzu gern im Mittelpunkt. Da gibt es wohl Gitarristen und Sänger, die diesen ganzen Hype anders nutzen würden, aber... ich, oder besagt gesagt so wie es aussieht wir, sind da anders."
Er begann zu Lächeln als Ellie wohl nach einem richtigen Wort für den Abend suchte und er plötzlich im gleichen Moment wie sie den Satz mit "Grandios!" vollendete. Tom nahm einen Schluck von seinem Whiskycola und blickte Ellie dabei über den Rand des Glases in die Augen. Irgendwie gefiel ihm nicht so ganz wie sich der ganze Abend gefühlsmäßig bei ihm entwickelt hatte...

"Ja, der Trick ist wirklich hilfreich.", unterbrach er sich schließlich selbst beim Nachdenken und schaute ebenfalls zum Feuer. "Sobald man merkt, wie viele Leute dort stehen, ist es was völlig normales vor Aufregung ganz gelähmt zu sein. Deswegen sollte man das einfach ignorieren und sich auf einen Menschen konzentrieren, bei dem man keinen Grund hat aufgeregt zu sein... weil man weiß, dass man die Gefühle des Songs einfach gar nicht falsch rüberbringen kann...", irgendwie hatte Tom das Gefühl sich selbst in die Enge geredet zu haben. "Aber, ich hab keinen Moment an dir gezweifelt Ellie, ich wusste, dass du es ohne Probleme hinbekommst."
Sollte er sich nun einfach von ihr verabschieden, sich ein Taxi rufen und nachhause fahren?
Wäre das nicht einfach die beste, vernünftigste Wahl?
Was hielt ihn bloß hier fest, als wäre er auf dem Platz im Strandkorb mit Schrauben fixiert? Dann sah er wieder Ellie in die Augen und er wusste, was ihn nicht so einfach gehen ließ.
 
AW: Goodbye Monica

Ellie

Sie lächelte, als er meinte, dass die beiden da vermutlich anders wären. Bisher hatte sie es ja noch nicht gewusst, aber sie stand wirklich nicht auf den ganzen Rummel um sie herum. Wobei … doch, das hatte sie gewusst. Sie hatte es ja vorher schon immer gestört, wenn wildfremde Leute auf sie zukamen und so taten, als würden sie sich ewig kennen, nur weil sie Matts Freundin war oder alle ihre Eltern kannten. Aber so lief das zwangsläufig hier und man konnte dem nur schwer entkommen. Dennoch war es ja nicht falsch, es zu versuchen.
Als er auf den Trick zu sprechen kam, nickte sie, „ Ich kann dir nur beipflichten. Damit hast du den Abend gerettet. Der Gedanke daran, dass wir beide mal wieder nur im Probenraum sind und nicht die ganze Schule dabei ist, war durchaus hilfreich. “, sagte sie lächelnd und merkte dabei erst zu spät, was sie ihm damit eigentlich gesagt hatte ... Aber dann dachte sie sich Wieso nicht?. Wieso durfte Tom nicht wissen, an wen sie gedacht hatte. Schließlich wusste er ja nicht, was sie sich noch alles so dachte. Und das war vermutlich auch besser so.

Sie nahm noch einen Schluck aus ihrem Glas und überlegte einen Moment, was sie tun sollte. Eigentlich hatte sie keine große Lust mehr, hier zu bleiben. Das Einzige, das sie im Moment noch hier hielt, war Tom. Naja, und Sarah. Aber die war ja zurzeit anderweitig beschäftigt und sie ging davon aus, dass Greg sie nach Hause bringen würde. Sie spürte wie sich die Müdigkeit langsam in ihr ausbreitete und wenn sie ehrlich war, lag das zum größten Teil auch daran, dass sie keine Lust mehr auf das Gerede der anderen hatte. Egal, ob es dabei um den Streit zwischen Matt und ihr ging oder um ihr Gesangsdebut am heutigen Abend.
Sie leerte ihr Glas und sah zu Tom, „ Okay, komm schon. Entweder gehen wir jetzt tanzen oder ich hol mir ein Taxi und fahre nach Hause. Und das wäre doch wirklich schade. Immerhin hatte ich heute mein Gesangsdebut und du willst doch nicht schuld daran sein, wenn ich das mit niemandem feiern kann. “, versuchte sie ihm ein schlechtes Gewissen zu machen und grinste.

Zwar war sie nicht unbedingt scharf auf die anderen Leute hier, aber andererseits wollte sie sich den Abend auch nicht vermiesen lassen. Aber ohne Tom wollte sie den Abend nicht feiern. Immerhin war er der Grund, weshalb sie hier war. Allerdings hatte er am heutigen Abend schon genug Zeit mit ihr verbracht. Sie wusste, dass er das niemals sagen würde, aber Ellie wollte ihn ja auch nicht allzu sehr beanspruchen. Aber fragen kostete schließlich nichts, ganz abgesehen davon, dass er es ihr im Grunde ja auch sozusagen versprochen hatte.
 
AW: Goodbye Monica

(Sry, aber meine Familie wie auch meine Freunde, hatten wir verboten an den PC zu gehen, während meiner Ramona ist wieder in Deutschland- Woche)

Greg

Im nächsten Moment spürte er wie ihm ihre Hand entgleitete. Hatte, er was falsch gemacht, aber sie wirkte auf einmal noch viel trauriger und irgendwie verlorender als einen Moment zuvor. Und dort hatte sie schließlich vom Tod ihres Vaters erzählt. Was würde er nicht alles dafür geben, um in ihren Kopf hineinsehen zu können. Als sie ihn einen Kuss auf die Wange gab raste sein Herz und ein wohliger Schauer wanderte über seinen ganzen Körper. Man, wenn er schon so fühlte bei einem unschuldigen Kuss auf die Wange, wie würde er sich fühlen, wenn er sie wirklich küssen würde? Wahrscheinlich würde er gleich danach an einer Herzattacke sterben. Also ehrlich, solch ein Herzrasen konnte doch nicht gesund sein.

Im nächsten Moment stand Sarah auf und verschwand. Verdattert sah er ihr nach? Was zur Hölle war den hier gerade passiert? In der einen Minute verstehen sie sich super und sind sich näher als jemals zuvor und in der nächsten Sekunde drehte Sarah sich um und verschwand. Was genau sollte er nun tun? Wenn er ihr nachrannte und sie ihn von sich stieß, da er ihr zu aufdringlich wurde, dann könnte er es nicht ertragen, was aber wenn er ihr nicht nachrannte, und sie dann nie wieder mit ihm sprach? Greg war schon immer mehr der Typ gewesen der auf Risiko spielte, deswegen schnappte er sich seine Jacke und setzte Sarah nach. Es dauerte einen Moment, bis er den ganzen Raum durchsucht hatte, als er sah wie sie durch eine Tür nach draußen verschwand. Rasch folgte er ihr. Sie war keine 5 Schritte vom Ausgang entfernt da holte er sie ein.

"Sarah, warte doch bitte!" rief Greg und stellte sich halb neben halb vor sie. "Ich..." irgendwie wusste er nicht, was er sagen sollte oder wollte. "Ich weiß, dass du mir nicht alles sagst und ich weiß, dass es irgendwas gibt, dass sich andauernt dazu bringt in Achtungstellund zu gehen. Wenn du nicht darübe reden willst, dann ist es in Ordnung und wenn ich etwas falsch mache oder eine Grenze überschreite, dann sag es mir bitte. Aber bitte lauf nicht vor mir weg." die Worte purzelten aus seinem Mund, bevor er auch nur darüber nachdenken konnte, was gut und was schlecht zu sagen war.
 
AW: Goodbye Monica

(Welcome back!! Ich freu mich, dass alles geklappt hat und du heil nach Hause gekommen bist :) Wie lange warst du jetzt weg? Ein Jahr?)



Sarah

Sarah hatte seinen verwirrten Blick bemerkt, ehe sie sich von ihm abwandte und den Strand verliess (es ist eine Strandparty :p) und in Richtung des Parkplatzes lief. Sie hatte ihn verletzt, ihn zurückgestossen, dabei hatte er nichts Falsches getan. Sie hatten einen schönen Abend verbracht und zu Sarahs erstaunen hatte sie sich jeden Moment wohl gefühlt. Er hatte sie zum Lachen gebracht, mit ihr getanzt, ihre Hand gehalten und sie dabei keine Sekunde aus den Augen gelassen. Sarah hatte es wirklich genossen, ihren 'freien' Abend mit ihm zu verbringen und sie war Greg dankbar dafür, nur war da dieses riesengrosse aber in ihrem Kopf. Ja, er war toll und sie mochte ihn jetzt schon mehr, als sie je zugegeben hätte, aber sie wusste, dass sie jetzt einen Schlussstrich ziehen musste, bevor sie noch mehr Gefühle für ihn entwickelte. Denn ihr war klar, dass es nirgends hinführen würde. Alles basierte auf einer Lüge, er kannte sie nicht. Er wusste nicht wer sie war. Was er von ihr wusste, war bloss eine Lüge. Für die Wahrheit war es zu spät, denn er würde sie nie wieder mit den gleichen Augen sehen. Auch wenn ihn die Wahrheit anfangs vielleicht nicht abgeschreckt hätte, jetzt war es zu spät ihm die ganze Wahrheit zu erzählen, denn er hatte bereits ein anderes Bild von ihr. Wenn sie das zerstörte, hätte Greg sie nur noch als Lügnerin gesehen.

Beim Parkplatz angekommen erinnerte sie sich daran, dass sie mit Ellie gekommen war und ihr Wagen noch bei Ellie stand. Sie musste wohl ein Taxi rufen. Sarah atmete tief durch und kramte in ihrer Handtasche nach ihrem Handy. Erst jetzt fiel ihr auf, dass ihr Herz raste und sie völlig ausser Atem war, obwohl sie sich ja körperlich gar nicht angestrengt hatte. Sarah begann zu frösteln und wollte gerade mit zitternden Fingern die Nummer des Taxiunternehmes wählen, als sie Schritte hinter sich hörte und Greg sich halb vor sie stellte.
Überrascht legte sie ihr Handy zurück in ihre Tasche und sah ihm in die Augen. Ein Teil in ihr freute sich, dass er ihr gefolgt war und der vernünftige Teil in ihr wünschte sich , er hätte sie gehen lassen.

Die Worte sprudelten schon beinahe aus seinem Mund und Sarah merkte, dass er jedes einzelne Wort ernst meinte. Was sollte sie denn jetzt tun? Hatte sie sich nicht entschieden einen Schlussstrich zu ziehen? Wieso fiel es ihr jetzt denn nur so verdammt schwer Greg wegzustossen? Es war für sie beide besser, wenn alles zwischen ihn hier und jetzt endete. Und doch flackerte da eine kleine Hoffnung in ihr, dass Greg anders war, dass er ihr verzeihte und keine Angst davor hatte, einen Teil in ihrem Leben einzunehmen. Doch ihr Verstand machte ihr klar, dass sie das Greg nicht antun konnte. Er war ein toller Kerl und nach all dem was er durchgemacht hatte, hatte er so jemand kompliziertes wie sie nicht verdient.
Sarah hatte den Blick von ihm nicht abgewandt und versuchte ruhig zu bleiben, sie merkte, wie sich hin ihrem Hals ein Kloss bildete, den sie erfolgreich runterschluckte. Für einen Moment wünschte sie sich so sehr, die Sarah sein zu können, die er in ihr sah. Und obwoh sie genau wusste, dass sie das nicht war, war sie zu egoistisch um Greg gehen zu lassen. Sarah konnte es nicht, sie brachte es nicht übers Herz ihn wegzuschicken.

"Du machst gar nichts falsch, Greg. Du bist wunderbar und wohl einer der wenigen ehrlichen Typen hier", antwortete Sarah nach einer halben Ewigkeit und war erstaunt, wie normal sich ihre Stimme anhörte, "du hast nur keine Ahnung auf wen du dich da einlässt... "
Sarah musterte sein Gesicht und stellte sich einen Moment vor, einen Schritt nach vorne zu machen, ihre Hand auf seine Brust zu legen und ihn zu küssen. Aber das wäre wohl nicht gerade die richtige Geste dazu gewesen, was sie eben versucht hatte ihm klarzumachen.
 
AW: Goodbye Monica

(Ich war etwas über 8 Monate war ich fort. Sorry, dass mit der Strandparty hatte ich irgendwie überlesen)

Greg

Es machte ihn ganz nervös, dass er ihr nicht in die Augen sehen konnte, nachdem all diese Worte aus seinem Mund gepurzelt waren. Was dachte sie? Noch immer würde er alles dafür geben um nur einmal in ihren Kopf hineinschauen zu dürfen. Nur ein einziges Mal, wollte er wissen, was sie wirklich dachte, wenn sie mit ihm zusammen war. Aber naja. Sowas konnte man nur in Büchern nicht in der Realität. Als sie ihn endlich antwortete, fiel ihm ein Stein vom Herzen. Sie mochte ihn, doch der Rest ihrer Antwort gefiel ihm nicht. Hatte es etwas damit zu tun, wie Ellie gesagt hatte, das sie genug durchgemacht hatte oder womit hatte es zu tun?

"Im Moment lasse ich mich auf jemanden ein, bei dem ich mich wohl fühle. Mehr brauche ich im Moment auch nicht zu wissen" erklärte er Sarah und strich ihr ganz vorsichtig eine Locke zurück hinters Ohr. Das Verlangen sie zu küssen, wurde beinahe übermächtig. Sein Blick heftete sich auf ihre wunderschönen Lippen und nur mit sehr großer Mühe gelang es ihm sich zusammen zu reißen. Greg räusperte sich und sah sich auf den Parkplatz um. Ihr Wagen war nicht hier. Da fiel ihm ein das er sie früher beobachtete hatte, wie sie mit Ellie angekommen war.

"Darf ich dich nach Hause fahren?" fragte Greg Sarah.
 
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AW: Goodbye Monica

(Gar kein Problem ;) Hast du dich schon wieder etwas zu Hause eingelebt? )



Sarah

Sarahs Herz pochte noch immer wie wild und sie konnte kaum einen klaren Gedanken fassen. Sie entschied sich alle paar Sekunden um. Ihr Verstand sagte ihr ganz klar, dass sie fair sein musste und Greg den Laufpass verpassen musste um ihn und auch sich selber vor einer Enttäuschung zu schützen. Doch irgendetwas in ihr brachte sie ständig dazu an ihrer Entscheid zu zweifeln und hinderte sie daran, ihn anzulügen und ihm zu sagen, dass sie nicht an ihm interessiert war. Es war doch ganz einfach, sie konnte ihm jetzt einfach sagen, dass er ein toller Kerl war, aber sie nicht an ihm interessiert war, dann wäre die Sache gegessen gewesen - dachte sie zumindest.
Denn jetzt hier mit ihm hierzustehen brachte ihre Gefühle dazu, Achterbahn zu fahren. Sarah konnte sich nicht erinnern wann sie das letzte Mal so schnell so viel für jemanden, ausser Bentley natürlich, empfunden hatte. Sie kannte Greg kaum und doch brachte sie ihre Gedanken nicht von ihm los. Morgens schaute sie sich schon fast automatisch in der Cafeteria nach ihm um. Sie mochte es, sich mit ihm zu unterhalten und mit ihm Zeit zu verbringen. Und sie mochte es, wie er sie ansah, wie er mit ihr sprach und dass er so war, wie er nunmal war.

Leugnen konnte sie also nicht, was sie für ihn empfand. Aber was sollte sie denn tun? Ellie hatte ihr geraten auf ihr Herz zu hören und sich ihr Leben nicht zu verbauen. Ja klar, wollte sie sich wieder auf jemanden einlassen, aber sie wusste nicht ob es der richtge Zeitpunkt war. Ihr Leben war ziemlich kompliziert und sie trug nicht nur die Verantwortung für sich selbst, sondern auch die für Bentley. Nur blöd, dass Greg sie für eine Studentin hielt.. wie also sollte es zwischen ihnen klappen wenn alles auf einer Lüge basierte?

Sarahs Gehirn schien zu explodieren, als Greg meinte, dass er sich auf jemanden einliess, bei dem er sich wohl fühlte und mehr im Moment nicht zu wissen brauchte. Die perfekte Antwort. Er bedrängte sie nicht und wollte nicht alles über sie wissen. In diesem Moment wünschte sie sich, er hätte sie gedrängt ihm die Wahrheit zu sagen, damit sie einen Grund hatte ihn wegzustossen, doch er gab ihr eigentlich gar keinen Grund, sich nicht auf ihn einzulassen. War es also egoistisch einfach den Moment zu geniessen?

Ihr Blick blieb auf seinem haften. Sie bemerkte, dass er auf ihre Lippen sah und sie merkte wie sich ihr Körper zu ihm lehnte, doch zum Glück hatte Greg im richtigen Moment seinen Blick von ihr abgewandt und auf den Parkplatz geschaut, dass sie sich gerade noch besinnen konnte.
Sarah atmete tief durch und machte einen kleinen Schritt zurück. Sie wusste nicht, ob sie sich hätte beherrschen können, wenn er seinen Blick nicht abgewandt hätte. Es war schon verrückt, wie sehr sie sich nach seiner Nähe sehnte, obwohl sie ihm noch nie nah gewesen war. Sarah erinnerte sich an das Gefühl, als er sie vorhin beim Tanzen in den Armen gehalten hatte. Sie hatte sich schon lange nicht mehr so wohl und frei gefühlt...
Gregs Worte rissen sie aus ihren Gedanken und sie räusperte sich kurz. "Ja.. ja gerne, könntest du mich zu Ellie fahren? Mein Auto steht noch bei ihr..", erklärte Sarah und versuchte so normal wie möglich zu klingen. Es war wirklich hart sich zusammenzureissen.




(Ich weiss immer noch nicht, ob wir die beiden noch etwas quälen wollen oder sich küssen lassen sollen.. aber wahrscheinlich ist es besser, wenn wir die "Spannung" noch etwas behalten :p Was meinst du? )
 

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