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Grey's Anatomy - Let's start again

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AW: Grey's Anatomy - Let's start again

Derek

" Ich habe noch eine Stunde. ", verkündete er dann, " Aber wir sehen uns dann im Krankenhaus. "
Er ging noch nach oben, um seine Uhr und Jacke zu holen, bevor er wieder zu Meredith runter kam.
" Dann sehen wir uns später? ", fragte er, wartete aber eine Antwort nicht mehr wirklich ab, küsste sie kurz und ging zur Tür, " Tut mir leid, dass ich so abprubt gehen muss, aber ich muss dringend die Sachen wechseln, bevor ich ins Krankenhaus fahre. ", meinte er dann noch an der Tür und lächelte kurz. Natürlich hatte es andere Gründe, aber er wollte das nicht weiter erläutern.

Er fuhr nach Hause und auf dem ganzen Weg ging ihm Meredith nicht aus dem Kopf. Was war denn mit ihr los? Wollte sie ihn loswerden? Wieso sagte sie es dann nicht einfach?! Oder hatte sie sich wirklich einfach nur Sorgen um seine Karriere gemacht. Derek fluchte. Er würde mit ihr reden müssen, wenn er es herausfinden wollte, aber darauf hatte er im Moment wirklihc keine Lust. Vielleicht müsste er sich einfach damit abfinden ...
Zu Hause zog er sich kurz um, bevor er ins Krankenhaus fuhr, um seine Schicht zu beginnen.
 
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Meredith

Meredith warf einen kurzen Blick auf die Uhr, es war gerade mal halb neun, also blieben ihr noch etwa zwei Stunden um zu duschen, sich anzuziehen und zu ihrer Mutter ins Altersheim zu fahren..

"Ja, bis später", murmelte sie und verabschiedete sich mit einem Kuss von Derek und bedankte sich nocheinmal für den tollen Abend, es war nicht mehr so wie vorhin und ihr war bewusst, dass sie das Thema vielleicht besser nicht hätte anschneiden sollen. Aber irgendetwas schien es in ihm bewegt zu haben, das ihn jetzt so ihn Gedanken versetzte. Vielleicht hatte er sich ja anders entschieden... nein, sie durfte sich nicht wieder den Kopf darüber zerbrechen, vor allem, weil ihr im Moment die Zeit dazu fehlte. Deshalb sprang sie gleich unter die Dusche, zog frische Kleidung an und fuhr ins Altersheim zu ihrer Mutter. Und es war wie immer. Ihre Mutter hatte keine Ahnung wer sie war und erzählte nur von ihren Zeiten als Assistenzärztin. Doch Meredith hatte sich daran gewöhnt und sass einfach nur da und lauschte der Stimme ihrer Mutter. "Mom? Es tut mir leid, aber ich muss jetzt los.. ich komm dich morgen besuchen, in Ordnung?", Meredith hatte sich neben ihre Mutter gekniet und hoffte, sie würde sie vielleicht erkennen und tatsächlich schien ihre Mutter für einen Moment bei klarem Verstand zu sein, denn anstatt sie verwirrt anzusehen, nickte sie lächelnd und wünschte ihrer Tochter einen schönen Tag.

"Sie hat kaum mehr gute Tage, Ms Grey", meinte die Pflegerin, "haben Sie einen Anwalt schon eingeschaltet?"
"Einen Anwalt einschalten?", fragte Meredith verwirrt und blieb stehen, erst jetzt wurde ihr klar, was die Pflegerin damit meinte.
"Na ja, sie wissen schon, um die Angelegenheiten zu klären", erklärte die Frau und musterte Meredith.
"Danke", murmelte Meredith und verliess das Gebäude. Ja, sie mussten die Angelegenheiten klären, solange Ellis ab und zu noch klare Momente hatte und das Haus, sowie die Vollmacht über sämtliche Konten, ihrer Tochter übertragen konnte.

Es war genau halb elf, als Meredith im Krankenhaus eintraf, sie stürmte in den Umkleideraum und zog sich sofort ihre Arbeitskleidung über, danach rannte sie wieder zum Aufzug, der sie in die Notaufnahme brachte, denn dafür hatte Dr.Bailey sie heute zugeteilt. Die letzten zwei Tage hatte sie bei Derek in der Neurologie verbracht und hatte sich schon beinahe daran gewöhnt, ständig in seiner Nähe zu sein. Aber ein wenig Abstand tat ihnen bestimmt gut. Etwa gegen zwei Uhr, genehmigte Bailey ihr eine kleine Pause und Meredith entschied sich, in die Cafeteria zu gehen, vielleicht traf sie da auf ihre Kollegen.
 
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Derek

Den ganzen Vormittag über hatte er so viele Patienten behandelt, dass er sich die Mittagspause richtig herbeigesehnt hatte. Er liebte seinen Beruf, doch gerade heute hatte er seinen Kopf mit anderen Sachen voll. Er hatte sich kaum auf seine Arbeit konzentrieren können.
Hatte sie jetzt wirklich genug von ihm und machte einen Rückzieher? Es schien so zu sein.

Als er sich in der Cafeteria was zu essen geholt hatte, fiel sein erster Blick auf Meredith, die alleine an einem Tisch saß. Er unterdrückte den Impuls zu ihr zu gehen. Zu seinem Glück traf er einen Kollegen, der ihn wegen eines Patienten etwas fragen wollte, daher setzte er sich gemeinsam mit ihm an einen Tisch, um zu essen.
Zwischendurch schaute er immer kurz zu Meredith rüber. Was hatte diese Frau nur an sich? Schließlich zwang er sich, sich auf seinen Gegenüber zu konzentrieren.
 
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Meredith

Natürlich war es ihr nicht entgangen, als Derek die Cafeteria betreten hatte. Er hatte direkt in ihre Augen geblickt - und hatte sich abgewandt. So als hätte er sie gar nicht gesehen. Sie beobachtete genau, wie er sich mit einem anderen Arzt an einen Tisch setzte. Irgendetwas war faul an der Sache, irgendetwas stimmte nicht. Vor ein paar Tagen hätte er jeden anderen abgewimmelt und sich dann zu ihr an den Tisch gesetzt und jetzt schien er sich von ihr distanzieren zu wollen. Obwohl Derek sich mit dem anderen Arzt, Dr. Miller, unterhielt, schielte er immer wieder zu Meredith und sie hielt seinem Blick stand, bis ihr Handy sie aufschrecken liess.

Es war das Notariatsbüro, das sie vorhin angerufen hatte und um Rückruf gebeten hatte. Anscheinend musste sie dort vorbei gehen und die Details vorort mit dem Notar besprechen und dann würden sie einen Termin ausmachen, wann sie zu ihrer Mutter fahren würden. Meredith willigte ein, morgen Vormittag vorbeizugehen.

Meredith hatte während dem Gespräch darauf geachtet, nicht zu laut zu sprechen, da sie nicht wollte, dass irgendjemand von der Sache erfuhr. Sie hatte das Handy wieder in ihrer Hosentasche verschwinden lassen und trank den letzten Schluck ihres Kaffees. Dr. Miller hatte sich zwischenzeitlich von Derek verabschiedet, sodass dieser alleine am Tisch sass. Es war eine unangenehme Situation, sollte sie hingehen oder es sein lassen? Sie entschied sich für ersteres, würde er nicht mit ihr sprechen wollen, hätte sie wenigstens eine Bestätigung.

"Hey, kann ich mich setzen?", fragte Meredith und deutete auf den leeren Platz, auf dem Dr.Miller zuvor gesessen hatte.
 
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Derek

Er war froh, dass Miller sich zu ihm gesetzt hatte. So hatte er etwas Zeit darüber nachzudenken. Doch aus dieser Situation wurde er nicht schlau. Er wusste nicht, was Meredith von ihm verlangte und als sie dann telefonierte, wandte er sich entgültig ab. Das hatte keinen Sinn.

Er hatte sie nicht kommen sehen oder hören. Daher sah er überrascht auf, als sie bei ihm stand.
" Das ist ein freies Land ... ", murmelte er und nahm einen Schluck von seinem Saft. Dann sah er zu ihr und seufzte leise, " Tut mir leid. Klar, setz dich. ", meinte er dann und lächelte leicht, " Es war heute etwas ... turbulent. "
 
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Meredith

Mit seinem Kommentar hatte Meredith nicht gerechnet, sie hatte gehofft, er würde sich freuen, dass sie sich diesmal zu ihm setzte und nicht umgekehrt. Das war wohl die Bestätigung, irgendetwas stimmte nicht und es lag bestimmt nicht an dem turbulenten Morgen, den er, wie er sagte, hinter sich hatte.
"Danke", murmelte Meredith etwas enttäuscht und setzte sich. Hatte er es sich etwa anders überlegt? War ihm etwa erst jetzt bewusst geworden, dass sie sozusagen seine Aussichten auf den Chefsessel vermasseln könnte? Wollte er sie etwa los werden? Und wenn ja, weshalb sagte er nichts dergleichen? Wollte er sie mit 'nicht beachten' loswerden? Bedeutete sie ihm so wenig? Auf all diese Fragen fand sie keine Antworten, er war wohl der einzige, der ihr die geben konnte. Es würde nichts bringen, sein Verhalten zu analysieren.

"Turbulent.. ", wiederholte Meredith und blickte ihn an. Er sah sie nicht an und schien sowieso etwas abwesend zu sein. Was sollte sie dazu sagen?
"Ist alles in Ordnung?", fragte die junge Ärztin nach einer Weile. Die Stille würde sie noch in den Wahnsinn treiben, normalerweise hatte er doch immer so viel zu berichten.
 
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Derek

Er spürte ihren Blick auf ihr, konnte sich aber nicht dazu durchringen sie anzuschauen. Was würde das bringen? Die Tatsache, dass sie heute Morgen so auf dem Gespräch über Burke und ihn bestanden hatte, hatte ihm doch schon gezeigt, dass sie vermutlich fliehen wollte. Er hatte von Anfang an gewusst, dass es mit ihr nicht einfach werden würde. Sie war anscheinend kein Beziehungsmensch und auch, wenn ihre Gespräche darüber erst drei Tage her waren, hatte er da mehr hineininterpretiert, als er gewollt hatte. Er hatte wirklich geglaubt, dass es etwas werden könnte.

" Hmm? "
Ihre Frage riss ihn aus seinen Gedanken und schließlich sah er sie doch an, " Ja, sicher. Wie gesagt, es war nur viel los ... für die ersten Stunden Dienst. ", meinte er und nickte lahm. Er fragte sich, wieso sie noch bei ihm saß, wenn sie doch anscheinend alles dafür tat, dass es vorbei war.
" Und, wo bringt dich dein Dienst heute hin? ", fragte er dann. Auch für ihn war die Stille unerträglich und er wollte nicht auffallen. So würde es vielleicht aussehen, als würden sie ein relativ normales Gespräch führen.
 
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Meredith

Ihre Frage hatte ihn anscheinend aus seinen Gedanken gerissen. Wie gerne hätte sie in diesem Moment in seinen Kopf gesehen und gewusst, was in ihm vorging. Was beschäftigte ihn bloss so? War es wirklich die Arbeit oder überlegte er, wie er sie am besten loswerden konnte?

Derek schien also darauf beharren zu wollen, dass seine abwesende Haltung auf den turbulenten Dienst zurückzuführen war. Meredith hatte gehofft, er würde mit ihr reden und nicht nur Smalltalk führen. Bedeuteten ihm die letzten Tage denn gar nichts? War es tatsächlich bloss eine Masche gewesen? Hatte er sein Ziel erreicht und liess sie jetzt fallen? Sie konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass Derek zu der Sorte Männer gehörte.

"In die Notaufnahme zu Dr.Bailey", erklärte Meredith knapp. Gut, wenn er nicht mit ihr reden und lieber in seinen Gedanken herumstochern wollte, sollte er das tun, sie würde ihn dabei bestimmt nicht stören. Ausserdem hatte sie keine Lust auf diese Spielchen, wenn er reden wollte, wusste er ja nun wo er sie finden konnte.
Meredith wartete noch einen Moment, vielleicht würde er das Wort trotzdem noch ergreifen, doch er schien das Schweigen heute vorzuziehen, also räusperte sie sich kurz und stand auf. "Ich muss los, wir sehen uns", war das Einzige, was sie ihm zu sagen hatte und verliess die Cafeteria. Sie war nicht dumm und sie kannte ihn mittlerweile so gut um zu erkennen, wenn er sie anlog.

Bailey schien sie schon zu erwarten und brachte sie zu ihrem nächsten Patienten. Obwohl sie zu tun hatte und ihr Job es verlangte, 100 %-ig bei der Sache zu sein, konnte sie es nicht lassen über Derek nachzudenken. Was war bloss los mit ihm?

Bailey beauftragte ihr, Dr. Shepherd anzupiepen, da der Patient dringend in den OP musste. In seinem Kopf steckten nämlich Nägel, die, wie die CT-Bilder zeigten, bis ins Hirn eingedrungen waren. Anscheinend war der Mann die Treppe heruntergefallen, als er gerade mit der Nagelpistole ein Bild an der Wand befestigen wollte.
Meredith tat, was ihr befohlen wurde und liess Derek anpiepen.
 
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Derek

Er wollte noch etwas sagen, doch da war sie schon regelrecht aufgesprungen. Wieso sagte sie nicht einfach, wenn sie es sich doch anders überlegt hatte? Nein! Stattdessen verlangte sie wahrscheinlich noch von ihm, dass er es ansprach. Wollte sie ihn testen, ob er ihre Zeichen wohl verstanden hatte? Dann würde sie lange warten können. Wenn sie meinte, dass sie nicht mit ihm reden müsse, musste er das auch nicht.

Für einen kurzen Moment dachte er daran, wie kindisch das war, doch bevor er sich darüber länger Gedanken machen konnte, hörte er schon seinen Pieper.
Ein Notfall. Gut, das würde ihn ablenken. Doch schon als er auf der Station ankam und Meredith sah, wusste er, dass es ihm vermutlich nicht gelingen würde.
" Was haben wir? ", fragte er, während er ihr die Akte abnahm und in das Zimmer ging, in dem der Patient auf die OP vorbeitet wurde.
 
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Meredith

Sie hatte seinen Blick bemerkt, als Derek sie erblickt hatte. Wahrscheinlich hatte er gehofft, sie würde mit dem Fall nichts zu tun haben, stattdessen musste er sich doch wieder mit ihr abgeben.
"Jorge Cruz, 36 Jahre alt, er ist die Treppe runtergefallen und dabei haben sich bei der Nagelpistole, die er in der Hand hielt, Schüsse gelöst", erklärte Meredith ihm den Fall. "Das sind die CT-Bilder", fügte die junge Frau hinzu und überreichte sie ihm.
Jorges Frau hatte man zwischenzeitlich ins Wartezimmer geschickt, damit sich die Ärzte unterhalten und ihren Mann für die OP vorbereiten konnten.

Meredith konnte sich nicht erklären, wie der Unfall geschehen konnte. Laut der Aussage der Ehefrau, hatte Jorge weder auf einer Leiter gestanden, noch nahe am Treppenabsatz gestanden. Er musste erst umgefallen und dann die Treppe heruntergefallen sein. Aber wieso fiel ein kerngesunder Mann einfach so um? Wieder schwieg Derek, er schien wohl am Nachdenken zu sein, also begann Meredith ihm zu erzählen, was seine Frau ausgesagt hatte. "Ich denke, wir sollten noch weitere Untersuchungen abwarten, bevor wir ihn operieren, da muss irgendetwas sein", sprach Meredith aus und blickte weiterhin zu Derek.
 
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Derek

" Er hat sich selbst mit der Nagelpistole in den Kopf geschossen? ", fragte er und zog eine Augenbraue hoch. Wie konnte sich jemand selbst in den Kopf schießen. Gut, er konnte wirklich gefallen sein, aber dann gleich die Treppe runter, wenn er noch nicht mal am Absatz gestanden hatte?
" Also laut Aussage der Frau ist er umgekippt und die Treppe runtergefallen, wo er sich die Nägel dann in den Kopf gejagt hat ... ", wiederholte er und sah Meredith an, " Dabei stand er nicht mal direkt an der Treppe ", fragte er und runzelte die Stirn.
Als sie dann weitere Tests vorschlug, nickte er langsam, " Es muss irgendeinen Grund haben, dass er gefallen ist. Allerdings müssen wir uns beeilen. Denn die Nägel, die sich in sein Hirn bohren, können da nicht mehr allzu lang drin bleiben. "
 
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Meredith

"Ja", bestätigte Meredith nickend und blickte weiterhin zum Patienten. Sie konnte sich gar nicht vorstellen, wie schmerzhaft es sein musste, wenn man ein Duzend Nägel im Kopf stecken hatte.. sie hoffte nur, der Mann hatte sich bei dem schrecklichen Unfall keine schädigenden Verletzungen zugezogen. Aber dass er einfach so zusammengekippt und die Treppe heruntergefallen war, obwohl er nicht an der Treppe gestanden hatte, war ihr immer noch ein Rätsel. Meredith hörte Derek weiter zu und nickte erneut, dann verliess sie das Krankenzimmer ohne ein weiteres Wort. Als der Mann eingeliefert wurde, hatten sie ihm bereits Blut abgenommen und ins Labor gebracht, um Blutgruppe und allfällige Krankheiten auszuschliessen, nun brauchten sie zusätzlich noch ein Blutbild. Bis alles ausgewertet war, würde es wohl noch eine Weile dauern, die Frage war nur, ob sie mit der Operation so lange warten konnten? Vielleicht hatte der Patient ja Glück und im Labor war heute nicht so viel los, dann wären die Ergebnisse bestimmt schneller da, aber leider war dem nicht so. Als Meredith ins Labor kam, musste sie erst ein paar Minuten anstehen, bis sie endlich an der Reihe war. Die Krankenschwester machte ihr unmissverständlich, dass sie wohl oder übel ein paar Stunden auf das Ergebnis warten mussten.

"Bis sie das Blutbild ausgewertet haben, dauert es noch ein paar Stunden, aber sobald die Ergebnisse da sind, werden wir beide angepiept", erklärte Meredith als sie zurück im Krankenzimmer war. Derek stand noch immer da und betrachtete die CT-Bilder. Es war relativ schwierig darauf etwas zu erkennen, mit dem MRT würden sie bestimmt mehr sehen, doch wegen den Nägeln im Kopf des Mannes war eine solche Aufnahme unmöglich. Doch es war nicht an ihr, zu entscheiden, ob sie mit der OP warten wollten oder die Nägel so schnell wie möglich entfernten. Jedoch war sie der Meinung, sie sollten mit der OP warten, bis die Ergebnisse der Tests da waren bevor sie den Mann allfälligen Risiken aussetzten, immerhin war er bis jetzt stabil gewesen.



(Ich dachte mir Derek könnte anderer Meinung sein, dann gibt's noch einen Grund für die beiden um zu streiten :p)
 
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Derek

Er hatte sich die Bilder lange angesehen und war zu dem Entschluss gekommen, dass sie mit der OP nicht mehr lange warten konnten. Klar würde er vorher auch gerne die Ergebnisse der Tests sehen, doch wenn sie nicht operierten, würden die Nägel sicherlich noch mehr Schaden anrichten. Wie viel sie zerstört hatten, konnte er sowieso noch nicht sagen und so musste er den Schaden so gering wie möglich halten.
Er seufzte und schaute von den Bildern hoch. In dem Augenblick kam Meredith rein.
" Wir können höchstens noch eine Stunde warten. Wenn wir länger warten, weiß ich nicht, wie sich das auf sein Gehirn auswirkt. Es ist zu riskant. Also was meinte das Labor? ", fragte er und versuchte nebenbei eine andere Lösung zu finden. Er würde sich besser fühlen, wenn er wüsste, was den Sturz ausgelöst hat, doch wenn das bedeutete, dass sie länger warten mussten, konnte er das nicht verantworten.



(Hoffe das geht so ;). Hab das Medizinstudium leider verpasst. Basiert alles nurauf Doctor´s Diary, Dr. House, Grey´s Anatomy und ER :D ... Wer braucht da noch das Studium?! ^^)
 
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Meredith

"Dass es bestimmt noch einige Stunden dauern wird, bis sie alles ausgewertet haben", antwortete Meredith auf seine Frage und blieb beim Türrahmen stehen. Selbst jemand aussenstehendes hätte bemerkt, dass zwischen ihnen offensichtlich dicke Luft herrschte. Und ehrlich gesagt, wusste sie nicht einmal wieso. Er schien wegen irgendetwas wütend auf sie zu sein und sie war wütend, dass er auf sie wütend war und nicht den Mund aufmachte und mit ihr darüber sprach, war nicht er derjenige gewesen, der unbedingt ein Date wollte? Nein, so durfte sie nicht denken, es war ja nicht so, dass sie ihre Entscheidung bereute, sie wollte nur wissen, was mit ihm los war. Sie hatten einen wundervollen Abend gehabt, alles schien perfekt gewesen zu sein und dann schien er ihr plötzlich aus dem Weg zu gehen.. wenn sie doch nur für 5 Sekunden in seinen Kopf blicken könnte um zu wissen,was in ihm vorging..

Meredith seufzte leise und blickte zum Patienten, der noch immer bewusstlos war. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und blickte wieder zu Derek, "Zu riskant? Ist es nicht riskanter, wenn wir ihn operieren obwohl wir nicht wissen, was mit ihm los ist? Seit er eingeliefert worden ist, ist er stabil. Ich denke, wir sollten warten." Meredith war bewusst, dass sie als Anfängerin so gut wie gar nichts zu sagen hatte, doch sie hatte durchaus das Recht, ihre Meinung offen zu sagen. Wahrscheinlich würde Derek sowieso tun, was er für das Beste hielt und sie stattdessen anfahren, dass es seine Entscheidung war und er die Verantwortung trug, aber sie konnte das nicht einfach so auf sich sitzen lassen.



(Meine medizinischen "Kenntnisse" basieren etwa auf den gleichen Serien, du brauchst dir also keine Sorgen zu machen ;))
 
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Derek

Er hatte große Mühe dabei, sachlich zu bleiben. Die Stimmung zwischen ihm und Meredith war mehr als gereizt. Er wusste, dass sie nichts dafür konnte, dass die Ergebnisse der Tests noch auf sich warten lassen würden und er wusste, dass sie lediglich das Beste für den Patienten wollte, doch heute war das alles zu viel. Erst hatte er sie regelrecht zu einem Date überreden müssen, aber hatten trotzdem einen wunderschönen Abend gehabt. Und dann, wie aus heiterem Himmel, fing sie mit der Sache mit Burke an und ließ ihn annehmen, dass ihre Beziehung oder was auch immer es war, es wohl doch nicht wert war, diesen Posten aufzugeben. Was wollte diese Frau eigentlich?!

Das war wohl auch der Grund, wieso seine Antwort gereizter ausfiel, als normalerweise.
" Willst du die Schuld daran haben, wenn dieser Mann sein Kurzzeitgedächtnis oder sonst noch was verliert, nur weil wir gewartet und damit nicht gemerkt haben, dass sich einer der Nägel in sein Gedächtniszentrum gerammt hat? Wenn wir die Testergebnisse nicht haben, können wir nicht sagen, wie es zu dem Sturz gekommen ist, klar. Das ist dumm. Aber ich kann nicht länger als eine Stunde warten. Das Risiko einer Blutung ist zu hoch. Und ich werde bestimmt nicht derjenige sein, der ihn sterben lässt. ", sagte er und schon nachdem er seinen Monolog beendet hatte, bereute er es. Sie sagte nur ihre Meinung und er bewunderte sie dafür, dass sie dafür eintrat, obwohl sie eine Anfängerin war. Das tat nicht jede.
" Wir warten noch eine Stunde. Vielleicht kann ich mit den Leuten aus dem Labor reden. Wenn nicht operieren wir. Du kannst mit der Frau sprechen. ", sagte er dann, wandte sich um und ging. Ihm war klar, dass er jetzt nicht vernünftig mit ihr sprechen konnte und so musste er sich einfach auf seinen Instinkt verlassen. Denn das hatte nichts damit zu tun, dass sie nicht gut aufeinander zu sprechen waren. Er wäre, wäre es anders gewesen, der gleichen Meinung.
 
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