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Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Aikos

Er bemerkte Egeas´ Blicke, die Rhea förmlich auszogen. Wirklich verübeln konnte er es ihm jedoch nicht, denn viel anders ging es ihm ja auch nicht. Dass Rhea diese Blicke jedoch nicht bemerkte, wunderte ihn etwas. Sonst war sie doch wie ein Wachhund. Klar, sie verstand sich mit Egeas und ließ sogar Unterhaltungen zu, aber bei allen anderen hätte sie solche Blicke wohl sofort bemerkt. Aikos schüttelte leicht den Kopf. Jetzt war Training angesagt und er musste sich konzentrieren.

Er nickte, als Egeas fragte ob sie anfangen wollten und war überrascht, als dieser gleich loslegte, sodass er nicht wirklich eine Chance hatte der Faust in seinen Magen auszuweichen, geschweigedenn irgendetwas anderes zu unternehmen.
Als Egeas jedoch nach seiner Hand greifen wollte, drehte sich Aikos schnell um die eigene Achse, sodass Egeas nicht in den Griff seines Armes kam. Dank seines Einzeltraining hatte er Fortschritte in seiner Beinarbeit gemacht, was ihm nun zugute kam.
Als er nun wieder Stand gefunden hatte, ballte auch Aikos die Fäuste und setzte zu einigen Schlägen an, die dem Boxen ähnelten.
( Hatte ich schon erwähnt, dass ich solche Kampfszenen nich mag? ^^ Hoffe das ist irgendwie sinnig :) )
 
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Rhea

::Während des Trainingskampfes war Rhea durchaus überrascht, wie gut sie mit Akastos' Angriffen trotz der momentanen Situation zurechtkam. Sie schaffte es sogar immer wieder, einige gute Treffer zu platzieren und konnte die Angriffe ihres Gegenübers dagegen sogar meistens abwehren, wenn nicht sogar zurückgeben.
Eigentlich war sie bisher sogar relativ zufrieden mit sich, was sie ihre Wut etwas vergessen ließ. Als jedoch einer der Trainer vorbeikam und begann, die meisten ihrer Bewegungen zu kritisieren, kam dieses Gefühl jedoch schnell wieder hoch, während sie darauf wartete, dass der Trainer mit seinen Anweisungen fertig war.
Als er jedoch Akastos lediglich darauf hinwies, nicht so viel Wut in seinen Kampf einzubringen und keine einzige seiner Techniken kritisierte, konnte Rhea nicht anders, als empört den Kopf zu schütteln. Bemerkten die Trainer denn überhaupt nichts? Vor allem war ihr noch aus ihrer Zeit mit Akastos bewusst, dass er im Nahkampf nicht sehr viel besser gewesen war, als sie selbst. Von daher war ihr völlig unklar, weshalb Akastos kaum kritisiert wurde, sie hingegen schon.

Als sie diesen Ärger erneut in ihre Kampftechnik einbaute, nachdem der Trainer wieder gegangen war, gelang ihr zwar anfangs ein ziemlich guter Schlag gegen Akastos' Brustkorb, fand anschließend jedoch kaum noch in ihre vorherige Form zurück und schaffte es wieder einmal, im Nahkampf völlig zu versagen, weshalb Akastos nun langsam aber sicher die Oberhand in ihrem kleinen Kampf gewann::
 
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Nerice

Nerice lächelte kurz als Nyx meinte sie wäre hier nicht die Beste. Sie selbst war im Nahmkampf und im Schwertkampf recht ausgeglichen gewesen auch wenn ihr der Nahkampf immer lieber gewesen war. Sie hasste es mit einer scharfen Klinge herumzufuchteln. Jetzt noch mehr wie früher.
Von daher war sie froh, dass sie mit Nahkampf anfangen würde.

Nerice nickte kurz stumm als Nyx fragte ob sie anfangen wollte. Von wirklich wollen konnte zwar nicht die Rede sein, jedoch würde sie irgendwann wieder trainieren müssen.
Schließlich war es ihr fester Entschluss gewesen, weiter im Lager zu bleiben.

In ihren Blick kehrte ein entschlossener Ausdruck zurück, dann blickte sie zu Nyx, die sich bereits in Abwehrposition gebracht hatte.
Ihr Blick glitt kurz schätzend über iher Gegnerin. Sie waren ziemlich gleich goß, und hatten in etwa die gleiche Statur, das würde vom Vorteil sein.

Anfangs leicht zögernd, trat Nerice einen Schritt auf Nyx zu, dann täuschte sie mit der linken Hand einen Schlag auf den Arm vor und versuchte mit der rechten Nyx Oberkörper zu treffen um sie zurückzustoßen.
 
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Egeas

Kaum war Rhea aus seinem Blickfeld, dachte er auch nicht mehr an die schöne Amazone. Nun war er völlig in den Kampf vertieft und konzentrierte sich darauf, seine Beinarbeit richtig zu machen und hin und wieder mit seinen Händen einen gekonnten Schlag zu setzen. Doch Aikos war ein harter Gegner, dessen eigene Schläge nicht von schlechter Sorte waren und auch die Beinarbeit zeugten von viel Übung und Können.

Egeas machte es Spass endlich mit jemand anders trainieren zu können und genoss den Kampf in vollen Zügen. Die Boxschläge von Aikos blockte Egeas mit seinen Unterarmen ab, doch einer der Schläge verfehlte nicht sein Ziel und traf Egeas an der Schläfe. Er versuchte auszuweichen, allerdings zu spät und so fühlte er wie die Faust von Aikos auf sein Gesicht traf. Der Trainer der gerade vorbei streifte und einen Moment lang beim Kampf verharrte, nickte Aikos zu und sah nun zu Egeas, wie dieser wohl reagieren würde.

Egeas duckte sich unter Aikos weiteren Boxschlägen hindurch, drehte sich einmal um den Krieger, sodass er hinter ihm stand und mit einer schnellen Bewegung fasste er mit seinen Armen um Aikos und umklammerte ihn von hinten. So gut er konnte presste er seine Arme zusammen und sicherte sich mit seinen Füßen einen festen Stand um nicht umgeworfen werden zu können.
 
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Aikos wusste, dass er einen Partner hatte, der sehr hartnäckig war und die Tatsache, dass er selbst heute nicht so ganz bei der Sache war, half ihm dabei nicht wirklich.
Als Egeas plötzlich hinter ihm stand und ihn von hinten umklammerte, fluchte er innerlich. Sowas hätte er sich denken müssen, war klar, dass Egeas sowas vorgehabt hat. Innerhalb weniger Sekunden, überlegte Aikos sich, wie er aus dieser Misere wieder herauskam.
So spannte er jeden einzelnen Muskel seines Körpers an und beugte sich ziemlich schnell und mit aller Kraft nach vorn um seinen Gegner loszuwerden. ( Ich hoffe, es ist irgendwie klar ^^ )
 
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:: Als die Trainer verkündeten, dass für den Nachmittag Nahkampf auf dem Trainingsplan stand, umspielte ein kleines Lächeln Iolaos‘ Lippen, das sich mit der Ankündigung, dass er mit Iris zusammen trainieren sollte, noch vergrößerte. Besser hätte es kaum noch kommen können.

Das einzige Problem, was jetzt noch bestand war, dass Iris mit Iolaos nicht unbedingt auf bestem Fuß stand. Verdammter Akastos und verdammter Krieg. Zu Beginn hatte Iolaos das Gefühl, dass Iris ihm gegenüber nicht unbedingt abgeneigt war. Das einzige Problem, das bestand war Iolaos Freundschaft zu Akastos, beziehungsweise Rheas Abneigung – oder eher abgrundtiefer Hass? – gegenüber Akastos. Ohne diese hätte sich Iolaos wohl mehr Mühe mit Rhea gegeben und wäre nicht so oft mit ihr angeeckt, was eine Freundschaft zu Iris natürlich nicht unbedingt leichter gestaltete. Und über die Auswirkungen der Ankündigung des Krieges brauchte man natürlich gar nicht erst reden. Diese hatte alles nur noch verschlimmert.

Iolaos schüttelte den Kopf, um diese Gedanken los zu werden. Zum einen waren diese beiden Sachen vorerst ohnehin nicht mehr zu ändern und zum anderen würden sie ihn beim Trainieren nur behindern und ablenken.
Als er Iris auf sich zukommen sah, rutschte Iolaos vom Zaun runter und lächelte sie freundlich an. Ihren Kommentar, dass sie anfangen sollten zu trainieren, quittierte der Krieger mit einem kurzen Kopfnicken und einer Handbewegung, die Iris anzeigte, dass sie etwas weier in die Mitte des Trainingsplatzes gehen sollte. Direkt am Zaun zu trainieren bedeutete, schnell mit dem Rücken zur Wand zu stehen und das war etwas, was kein Krieger freiwillig gerne tat, wenn es sich vermeiden ließ.

Iolaos gab sich selbst und Iris kurz Zeit, die Muskeln ein wenig aufzuwärmen, bevor er sich mit einem herausfordernden Lächeln vor Iris stellte. ::

Dann lass uns mal anfangen! Die Dame beginnt.

:: Dann nahm Iolaos seine Kampfposition ein und wartete auf den ersten Angriff seiner Gegnerin. ::
 
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:: Noch immer fühlte sie sich unbehaglich. Dennoch erwiderte sie sein freundliches Lächeln und nickte leicht, als er meinte, sie sollten in die Mitte des Trainingsplatzes gehen um zu trainieren, um ihm zuzustimmen. Damit hatte er auf jeden Fall Recht. Mit dem Zaun im Rücken könnte sie in Bedrängnis geraten. Etwas, was sie auf jeden Fall verhindern wollte. Schliesslich hatte sie sich ja vorgenommen, diesen Kampf auf alle Fälle zu gewinnen.

In der Mitte des Trainingsgeländes angekommen, begann Iris konzentriert mit dem Aufwärmtraining, um damit die Verletzungsgefahr zu vermindern. Eine Verletzung konnte sie so kurz vor dem Leistungstest im Schwertkampf nicht brauchen. Das würde sie im Training nur noch weiter zurück werfen, als sie es jetzt eh schon war.

Als sie sich fertig aufgewärmt hatte, stellte sie sich Iolaos gegenüber auf und beobachtete ihn, wie er seine letzten Aufwärmübungen absolvierte. Wieder stieg dieses seltsame Gefühl in ihr hoch, welches sie jedes Mal verspürte, wenn sie ihn beobachtete. Ein Gefühl, welches sie aber immer wieder verdrängte, weil sie es nicht wahrhaben wollte. Sie mochte ihn und wie er da seine Übungen machte, sah er unglaublich gut aus… Sie spürte, wie ihr Herz etwas schneller zu pochen begann und gleichzeitig wurde ihr bewusst, dass sie ihn anstarrte. Schnell senkte sie ihren Blick etwas, sodass es nicht mehr so offensichtlich war, dass sie ihn anblickte und sich so seine Gedanken über ihn machte. Zudem half ihr dies, sich wieder auf das Training zu konzentrieren und nicht mehr auf seinen knackigen Hintern::

Also gut, fangen wir an

::Ihr Blick war wieder herausfordernd geworden und sie nickte ihm kurz zu, als er meinte, sie solle beginnen. Sie ging in Kampfposition, begann Iolaos zu beobachten um seine Bewegungen zu studieren und vorauszuahnen und griff dann wie aus dem Nichts heraus an. Schnell sprang sie auf ihn zu, und versuchte ihn mit einem Beinfeger von den Füssen zu holen.::
 
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Egeas

Das Blut schoß Egeas bereits in den Kopf, vor lauter Anstrengung die er aufbrachte, um Aikos weiterhin den Brustkorb zusammen zu pressen. Dabei konnte er sich allerdings beim besten Willen nicht mehr auf seinen sicheren Stand konzentrieren, weshalb ihm die ruckartige Bewegung von Aikos, doch ziemlich überraschte und er hochgehoben und über Aikos Rücken nach vor rollte.

Egeas ließ Aikos augenblicklich los, riss seine Arme zur Seite um seinen gleich folgenden Sprung von dem Rücken seines Trainingspartners ausbalancieren zu können und stieß sich mit einem Fuß gerade noch vom Boden ab, um mehr Schwung zu bekommen.

Hätte ihn die Aktion von Aikos nicht so überrascht, hätte er vermutlich mehr Schwung holen können und wäre sauberer am Boden gelandet, so gelang es ihm nur, seinen Kopf gerade an Aikos linker Schulter abzurollen, sodass sie einen Augenblick lang Wange an Wange waren und einmal in der Luft zu drehen bevor er mit seinen beiden Füßen am Boden aufkam und stark dabei in die Knie gehen mußte.

Kaum hatte er seinen Sprung abgefedert und stand wieder aufrecht da, wußte er dass er nun Aikos im Rücken hatte. In einer schnellen Bewegung drehte er sich um seine eigene Achse, sodass der Staub unter seinen Fersen aufwirbelte und er das Kitzeln der wenigen Kieselsteine an seinen Knöcheln fühlte und sah sich wieder Angesicht zu Angesicht mit Aikos gegenüber.

Egeas fühlte wie die heiße Sonne auf ihn herabbrannte und zusätzlich zu seinen Anstrengungen den Schweiß auf seiner Stirn und seinen Oberarmen trieb, doch der Areskrieger grinste, war er doch ganz in seinem Element.

Nun wartete Egeas allerdings ab, bis Aikos einen Angriff startete und stellte sich in Abwehrstellung auf, die Hände schützend vor das Gesicht und seine Beine sicher und fest mit einem gewissen Abstand voneinander auf dem Boden.
 
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:: Während Ioloas sich dehnte, hatte er das Gefühl, ihn angestarrt zu werden. Als er jedoch zu Iris aufblickte, hatte diese ihren Blick bereits schon wieder gesenkt. Verwirrt schüttelte Iolaos unmerklich den Kopf. Wurde er jetzt schon paranoid?

Als Iolaos fertig war mit Aufwärmen und in Kampfposition stand, beobachtete er Iris aufmerksam, um ihren Angriff möglicherweise vorausahnen zu können. Allerdings schien er mal wieder geträumt zu haben, denn der Fußfeger, der doch relativ schnell kam, überraschte Iolaos. Er versuchte noch, über Iris‘ Füße drüber zu springen, was aber im Nachhinein betrachtet eine schlechte Idee gewesen war. Denn dadurch ´zeigte der Fußfeger seiner Gegnerin noch mehr Wirkung und Iolaos landete mit dem Hintern auf dem Boden. ::

Nicht schlecht…

:: lobte er Iris anerkennend, hatte aber nicht vor, solch einen Fehler noch einmal zu begehen. Während er sich absichtlich etwas ungeschickt aufrappelte versuchte er, Iris ebenfalls die Füße unter dem Körper wegzuziehen. Um von diesem Vorhaben jedoch abzulenken, holte er mit der Hand aus, als wolle er seiner Gegnerin in den Bauch boxen.
Dabei erschien – jedoch unabsichtlich – ein kleines Lächeln auf Iolaos Gesicht. Ja, so machte das Kampftraining definitiv mehr Spaß: Nahkampf gegen eine ebenbürtige Gegnerin. ::


(Irgendwie kommt mir das grad leicht nach Kampf der Mächte vor. ^^)
 
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Iris

::Iris startete gut in ihr Training und brachte Iolaos gleich mit ihrem ersten Angriff zu fall. Dies freute sie natürlich sehr, denn es war ein gutes Zeichen dafür, dass sie es schaffen konnte, die Oberhand in diesem Kampf zu gewinnen. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen, da sie jetzt schon grossen Spass an diesem Kampf hatte. Zusätzlich freute es sie, dass Iolaos sie anerkennend lobte, nachdem er auf seinem Hintern gelandet war. Denn Lob bekam man sonst in den Reihen der Ares-Krieger nicht wirklicht oft zu hören…::

Danke…

::antwortete sie ihm kurz, konzentrierte sich dabei aber weiterhin auf ihren Gegner, um nicht von ihm überrascht zu werden. Dennoch konnte sie seinem nächsten Angriff nicht ganz ausweichen und fiel ebenfalls zu Boden. Sie rappelte sich allerdings schnell wieder auf und startete ihrerseits den nächsten Angriff…

Eine ganze Weile bekämpften sie sich gegenseitig, jedoch ohne, dass sich herauskristallisierte, wer nun wirklich der, respektive die Stärkere war. Sie beide schenkten sich nicht und versuchten jede vermeintliche Schwäche des Gegners auszunutzen, um daraus einen Vorteil zu ziehen…

Der ausgeglichene Kampf, endete jedoch abrupt, als Iris von ihrem Gegner abgelenkt wurde. Sie hörte, wie ganz in ihrer Nähe die Stimmen immer lauter wurden und vor allem immer zorniger. Nur einen winzigen Augenblick lang schaute sie hinüber um zu sehen, was da los war. Einen Augenblick, den sie gleich darauf bitter bereute. Denn ein gezielter Schlag von Iolaos traf sie direkt auf den Solarplexus. Ein starker Schmerz verbreitete sich rasend schnell in ihrem Körper, liess sie zu Boden gehen und für kurze Zeit sogar das Bewusstsein verlieren…

Währenddessen waren auch die Trainer auf den Tumult aufmerksam geworden, der sich neben Iris und Iolaos abspielte. Sie gingen zum Ort des Geschehens und kamen gerade noch rechtzeitig, um einen Krieger davon abzuhalten, einem anderen, der unter ihm auf den Boden lag, einen Schlag gegen den Hals zu versetzten, der diesen auf jeden Fall längere Zeit ausser Gefecht gesetzt, wenn nicht sogar umgebracht hätte. Wutentbrannt funkelten die Trainer die beiden Streithähne an und wollten wissen, was da gerade los gewesen war. Natürlich schwiegen die beiden lieber, als zu sagen, weshalb sie sich an die Gurgel gegangen waren. Doch für alle, die die beiden ein wenig kannten, war so oder so klar, was sich da abgespielt hatte. Einer der beiden war für den Krieg, der andere dagegen. Ganz offensichtlich hatten sie sich deswegen in die Haare gekriegt. Denn zu solchen Ausschreitungen kam es in letzter Zeit immer häufiger. Und es grenzte beinahe an ein Wunder, dass noch nie etwas Schlimmes geschehen war…::
 
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:: Während des Trainings hatte immer mal wieder einer der beiden Gegner die Oberhand. Trotz des relativ stressigen Trainings behielt Iolaos ein Lächeln auf den Lippen. Egal, wie anstrengend das Kämpfen auch sein mochte, Iolaos war hier definitiv voll in seinem Element.
Auch Iris schien deutlich Spaß zu haben und für kurze Zeit war sämtlicher Stress mit Rhea, Akastos und dem bevorstehenden Krieg vergessen.
Innerlich wappnete sich Iolaos schon gegen den Verteidigungsschlag von Iris gegen seinen, gut gezielten, Schlag gegen den Solarplexus. Umso überraschter war er, als seine Hand voll ins Schwarze traf und Iris erst einmal zusammenklappte. Gleichzeitig nahm auch Iolaos schließlich das Gerangel wahr, das sich nicht weit von ihnen abspielte. Ein weiterer Blick zu Iris bestätigte Iolaos, dass diese immer noch auf dem Boden lag und er entschied, dass die junge Amazone nun erst einmal Vorrang hatte. Eine Entscheidung, die Iolaos alles andere als schwer fiel.

Er ließ sich neben Iris in die Knie sinken und schlug ihr leicht mit der Hand gegen die Wangen, um sie wieder zum Aufwachen zu bewegen. Als Iris schließlich die Augen öffnete, blickte Iolaos sie etwas besorgt an. ::

Alles in Ordnung? Was lässt du dich denn auch so einfach ablenken?

:: In der zweiten Frage schwang jedoch nur Besorgnis und kein Vorwurf mit. Iolaos lächelte Iris aufmunternd an, als diese nickte und streckte seine Hand aus, um Iris wieder auf die Beine zu helfen.
Dann erst widmete er sich Iolaos dem Handgemenge, dem sich jedoch in der Zwischenzeit auch schon die Trainer angenommen hatten.
Als klar wurde, warum dieser Streit überhaupt entstanden war, verfinsterte sich Iolaos Gesichtsausdruck kaum merklich. Auch, wenn er absolut nicht verstehen konnte, wieso sich jemand Ares‘ Befehl widersetzen wollte, so war das doch noch lange kein Grund, jemanden umzubringen. Verärgert drehte sich Iolaos kurz weg und kickte mit dem Fuß gegen das Gras. Vor allem würden sich durch solche Aktionen doch definitiv nicht mehr für den Krieg aussprechen.
Schließlich wandte sich Iolaos wieder dem Tumult zu und wartete gespannt darauf, welche Folgen dieses Verhalten für die beiden Streithähne haben würde. Er wollte sich gar nicht vorstellen, was passiert wäre, hätten die Trainer nicht rechtzeitig eingegriffen. Aber so langsam mussten die Verantwortlichen des Lagers mal ein Zeichen setzen. Die ständigen Auseinandersetzungen nahmen immer drastischere Formen an. ::
 
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Iris

::Es dauerte eine Weile, bis Iris wieder zu sich kam und wieder einigermassen klar denken konnte. Sie blickte ihn Iolaos besorgte Augen und musste sich erst einmal daran erinnern, was gerade geschehen war. Denn irgendwie hatte sie ein Blackout. Doch nach einer Weile wurde ihr bewusst, Ioalos Worte waren daran nicht ganz unschuldig, dass sie sich hatte ablenken lassen und er sie wohl voll erwischt hatte.

Auch wenn sie noch immer ziemliche Schmerzen verspürte, nickte sie Iolaos leicht zu, um ihm zu zeigen, dass es ihr soweit gut ging. Doch in Gedanken war sie ganz woanders. Denn je länger sie wach war, umso deutlicher wurde auch die Erinnerung an das Gerangel, welches für den ganzen Schlamassel verantwortlich war…::

Tut mir leid

::antwortete sie schliesslich mit etwas Verspätung auf seine Frage, was ihr eigentlich einfiel, sich ablenken zu lassen. Ihr war zwar bewusst, dass dies keineswegs ein Vorwurf gewesen war, aber trotzdem hielt sie es für angebracht, sich dafür zu entschuldigen, dass sie Iolaos offensichtlich einen Schrecken eingejagt hatte. Wenn auch nicht absichtlich…

Bei diesem Gedanken stutzte sie und blickte Iolaos kurz mit einem seltsamen Ausdruck in den Augen an. Sie hatte ihm einen Schrecken eingejagt? Er hatte sich um sie gesorgt? Was sollte das nun wieder bedeuten? Wenn sie doch nur aus dem jungen Krieger schlau geworden wäre. Aber das würde sie wohl nie werden::

Danke

::meinte sie leise zu ihm, als er ihr wieder auf die Beine half und ihr dabei aufmunternd zulächelte. Ihre ganze Bauchgegend tat ihr weh und sie hatte noch etwas Mühe mit Atmen, aber das würde sich bald legen, das wusste sie aus Erfahrung. Mit den Schmerzen würde sie allerdings noch ein wenig auskommen müssen…

Nachdem Iolaos seine Aufmerksamkeit auf das Handgemenge gerichtet hatte, stellte sie sich neben ihn und blickte ebenfalls auf die beiden Streithähne. Allerdings nicht, ohne zwischendurch einen kurzen Seitenblick zu Iolaos zu werfen, der sich über die Aktion der beiden ziemlich zu ärgern schien. Da hatten sie wenigstens mal etwas gemeinsam. Auch wenn sie nicht aus dem gleichen Grund nicht mit der Aktion einverstanden waren, denn Iris sah die Sache genau umgekehrt. Die Leute, die sich gegen den Krieg stellten, sollten sich gefälligst nicht zu solchen Aktionen hinreissen lassen. Das führte nur dazu, dass die Saat, welche Ares gesäht hatte, Früchte zu tragen begann. Sie würde dazu führen, dass einige Krieger, ihre Stellungsnahme im Bezug auf den Krieg, neu überdenken würden…

Sie seufzte leicht und überlegte, ob sie jetzt einfach gehen, oder bei Iolaos bleiben sollte. Einige Zeit lang zögerte sie, entschloss sich dann aber dafür, bei ihm zu bleiben. Vielleicht würden ein paar Krieger sie ja sehen und sie sich als Beispiel nehmen, dass man auch friedlich miteinander sein konnte, wenn man nicht der gleichen Meinung war. Gleichzeitig stellte sie sich auch wieder einmal die Frage, was Ares mit diesem Krieg wohl bezweckte. Was wollte er damit erreichen? Er musste doch sehen, dass sich wegen diesem dämlichen Krieg, seine Krieger zerstritten…

Ihr Blick nahm einen etwas traurigen Ausdruck an. Sie hasste es mitansehen zu müssen, wie sich mehr und mehr ihrer Freunde von ihr abwandten, nur weil sie anderer Meinung war bezüglich des Krieges als sie. Von Tag zu Tag wurde es schwerer, die Freundschaften zu bewahren, die ihr am Herzen lagen::
 
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Aikos

Er musste kurz grinsen, als Egeas sich wieder schnell zu ihm drehte, vor ihm stand und darauf wartete, dass er angriff.

Wie sein Trainingspartner standen auch ihm Schweißperlen auf der Stirn und auf dem Rest seines Körpers. Es war ziemlich warm, sodass das bisschen Schatten, das der Baum ihnen spendete, nicht wirklich viel brachte.
Und doch war auch er, wie Egeas, in seinem Element und hatte Freude daran zu Trainieren. Er wusste genau, dass sie Trainer die beiden gut beobachteten, aber die zwei müssten wohl keine Angst haben, denn sie beide waren sehr gut im Nahkampf und die Tatsache, dass sie noch beide Aufrecht standen, zeigte dies auch den Trainern, wobei das eigentlich schon vorher klar gewesen war.

Nun entschied Aikos sich endlich dafür Egeas anzugreifen. Seine Müdigkeit war wie weggeblasen. Aikos ballte seine Fäuste und war nun bereit, für ein paar weitere Boxschläge. Nur dieses Mal hatte er einen sicheren Stand. Er hatte aus seinem vorherigen Fehler gelernt, der ihm nicht noch einmal passieren würde. Er hielt sich an kurze, schnelle, aber gezielte Schläge seiner Hände und zwischenzeitlich auch ein paar Tritte.
 
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:: Schweigend beobachtete Iolaos die Szene die sich vor ihm abspielte. Immer wieder warf er verstohlen einen Blick zu Iris, die immer noch neben ihm stand. Auch ihr war die Anspannung ins Gesicht geschrieben und sie schien über irgendetwas nachzudenken.
Wahrscheinlich ebenfalls darüber, wie der bevorstehende Krieg das Lager spaltete.
Eine Weile schaute Iolaos der Szene zu, die sich vor ihm abspielte: Zwei kleinlaute Areskrieger, mehr als nur etwas aufgebrachte Trainer und weitere Kriegerinnen und Krieger, die ebenfalls das Spektakel beobachteten und wohl ähnlichen Gedanken nachhingen wie Iris und Iolaos.

Der Areskrieger warf einen weiteren verstohlenen Blick zu Iris und entschied sich dann, die etwas unangenehme Stille zu brechen, als er Iris traurigen Blick bemerkte. ::

Um mal auf ein etwas erfreulicheres Thema zu sprechen zu kommen, wie sieht’s aus? Kommst du heut abend auch zu der Party?

:: Wollte Iolaos wissen, wobei er seine Stimme jedoch so gedämpft wie möglich hielt. Schließlich war die Party ja nicht offiziell von den Lagerleitern genehmigt worden war. Doch genau diese Partys waren es, die immer am meisten Spaß brachten. Iolaos hatte zwar noch keine Party hier im Lager mitgemacht, da er dafür noch nicht lange genug dabei war, aber so war das bisher schon immer gewesen.
Außerdem würde diese Party, und das war wohl auch der Sinn der Sache, möglicherweise die Lücke etwas verkleinern, die zwischen den beiden Parteien im Lager bestand.

Fragend blickte Iolaos Iris an. Zu gern hätte er sie einfach gefragt, ob sie nicht Lust hatte, zumindest einen Teil des Abends mit ihm zu verbringen – ohne Hintergedanken, versteht sich – aber da er nicht wusste, woran genau er bei Iris war, schluckte er diese Frage einfach wieder herunter und hielt sich eher an Smalltalk. ::
 
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Iris

::Iris war total in ihre Gedanken versunken und bemerkte daher die Blicke, welche Iolaos ihr zuwarf, überhaupt nicht. Sie wurde erst aus ihren Gedanken gerissen, als Iolaos sie ansprach und nachfragte, ob sie am Abend auch zu der Party kommen würde. Einen Augenblick lang schaute sie ihn verständnislos an, denn die Party hatte sie in all dem Trubel vollkommen vergessen. Doch schliesslich nickte sie leicht::

Ich… Ich denke schon. Ich wollte mit Rhea hinkommen

::antwortete sie ihm dann ohne nachzudenken. Dass ihn der Name Rhea wohl etwas abschrecken würde, war ihr nicht wirklich bewusst in diesem Augenblick. Ihre Gedanken kreisten noch immer um den Krieg und der Streit zwischen Rhea und Akastos, der eigentlich auch zu grosse Dimensionen angenommen hatte, war vollkommen vergessen.

Vergeblich versuchte sie ihren Blick von der Szene abzuwenden, doch zu ihrem Schrecken, hatte sie festgestellt, dass sie zumindest einen der Krieger ziemlich gut kannte. Sie waren sich etwas näher gekommen, als auch er sich gegen den Krieg ausgesprochen hatte und er war Iris ziemlich sympathisch gewesen. Es war eine Freundschaft gewesen, derer sie jetzt nicht mehr ganz sicher war…

Sie riss ihren Blick schliesslich doch von der Szene los und lächelte Iolaos kurz zu. Erst jetzt merkte sie, dass ihr noch immer etwas schwindelig war, von dem Schlag, den er ihr verpasst hatte. Einen kurzen Augenblick drehte sich alles um sie und sie fasste mit ihrer Hand nach Iolaos Schulter, um sich dort festzuhalten::

Entschuldige

::meinte sie leise zu ihm, als sich das Schwindelgefühl wieder etwas gelegt hatte und nur ein leichtes Gefühl der Übelkeit zurückgeblieben war, liess sie ihn wieder los::

Ich glaube, ich sollte mich einen Moment setzten

::fügte sie hinzu und ging mit etwas wackligen Schritten auf einen der Bäume zu, die am Rande des Trainingsplatzes standen und dort etwas Schatten spendeten::
 
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