so und wie versprochen, der neue teil:
„siehst du, ganz einfach.“ Meinte Paige und grinste ihre Schwester fröhlich an. Diese war noch etwas irritiert. Vor kurzen war sie doch gerade noch in ihrer Wohnung und sie hatte tatsächlich fast nichts gemerkt. „Wow“ meinte sie und sah Paige mit grossen Augen an. Paige zwinkerte ihr noch einmal zu und deutete dann auf Phoebe. „das ist Phoebe, das Piper, “ sie zeigte in Richtung Piper, „und das Prue.“ Stellte sie schlussendlich noch Prue vor.
„willkommen im Hause-Halliwell.“ Rief Phoebe übermütig, während Piper „Schön das du da bist.“ hinzufügte.
Nach dem Piper1 ihren Sturm wieder verebbt hatte und sie nun alle so in etwa wussten, welche Kräfte sie sich noch geangelt hatten, wurden sie doch etwas zappelig. Sie konnten kaum noch still sitzen. Phoebe1 lief, ja sie rannte sogar schon fast, im Wohnzimmer auf und ab. Sie konnte es einfach nicht mehr erwarten, bis diese dämlichen Hexen, die auch noch dachten, sie wären so schlau, hier auftauchten. Sie wollte endlich die ganze Welt an sich reissen. Sie wollte Menschen quälen, Explosionen entfachten und Kriege anzetteln. Es ging sogar so weit, dass sie die ganze Welt zerstören wollte. Sie wollte das Universum an sich reissen. Das ganze Weltall würde schon bald ihnen gehören. Das einzige, was ihnen dazu noch fehlte waren diese Hexen aus der Vergangenheit. Sie brauchten nur noch ihre Kräfte, ihre Macht, bis sie die absolute Macht der Halliwells erreicht hatten. Es würde nicht mehr lange dauern. Doch dieses „Nicht mehr lange“ ging Phoebe1 noch immer zu lange. „Wollen sie dann nie herkommen?“ knurrte sie. Wenn sie etwas nicht hatte, dann war es Geduld. „Phoebe, beruhige dich. Du weißt genau, dass wir ihre Macht brauchen. Sonst wird das nie was. Also hör auf rum zu rennen und setz dich wieder hin. Das bringt alles nichts. Wir müssen nun mal Geduld habe.“ Versuchte Piper1, die noch immer vernünftigste, ihre Schwester zu beruhigen. „ich hab aber verdammt noch mal keine Geduld mehr. Ich will sie endlich töten. Sie sollen herkommen und dann in der Hölle schmoren. Und dann werden wir endlich die Welt an uns reissen.“ Schrie Phoebe1 Piper1 an. Piper1 war ja selbst ganz kribbelig, doch sie blieb immerhin noch realistisch und konnte sich beherrschen, denn im Gegensatz zu Phoebe1 liess sie sich ihre Mordslust nicht im Geringsten anmerken. Doch aus Erfahrung wusste sie, dass sie Phoebe1 jetzt in Ruhe lassen musste. Sie sah es ja ein, auch wenn sie gerne noch etwas gesagt hätte, sie liess sie in Ruhe. Dafür meldete sich Paige1 zu Wort. Ihr war es egal, ob Phoebe1 nun vollends ausrasten würde oder nicht. Doch sie hatte einen Plan. Und genau das musste sie ihren Schwestern jetzt beibringen. „was meint ihr, wenn wir sie etwas beschleunigen? Ich habe einen Plan, dass sie vielleicht schon eher herkommen, als sie eigentlich wollten.“ Begann sie. Phoebes1 Augen erhellten sich, wenn auch nur ganz wenig, denn sie glaubte kaum daran, dass es klappen würde. Dennoch stimmte sie Paige1 zu. „was hast du denn vor?“ fragte sie sie. „wir könnten ihnen so viele Dämonen auf den Hals jagen, dass sie es nicht mehr aushalten und uns so schnell wie möglich vernichten wollen und so endlich herkommen und wir sie dann vernichtete können. Das einzige, was wir beachten müssen, ist, dass wir Dämonen finden, die durch die Zeit reisen können.“ Erklärte Paige1 ihren Plan und sowohl Phoebe1, wie auch Piper1 waren sofort Feuer und Flamme. „Das ist wohl keine grosse Sache. Das schaffen wir Locker. Mit wem wollen wir beginnen?“ wollte Piper1 wissen. „ich schlage vor wir starten mit Twexs oder Rumpl. Sie können beide durch die Zeit reisen und existieren in ihrer Zeit noch nicht. So müssten sie eigentlich schnell darauf kommen, dass wir sie geschickt haben.“ Führte Paige1 ihren genialen Plan weiter aus. „und schliesslich können wir sie noch mit Drail, Boxx, Wizlik, Stromata, Trailt, Qualtister und Varziter verwöhnen. Seid ihr dabei?“ Genüsslich rieb sich Phoebe1 die Hände, währen Piper1 sich mit der Zunge über die Lippen fuhr und ein fröhliches „oh ja.“ Hören liess.
Paige1 schnippte 2 mal mit der linken Hand und sofort erschien Twexs, einer der Untertanen, die sie sich schon ereigneten konnten. „was kann ich tun, Meisterinnen?“ fragte er, während er sich leicht verbeugte. „Töte sie Hexen aus der Vergangenheit.“ Nahm er seine Aufgabe entgegen und verschwand.
Twexs materialisierte sich unbeobachtet im Wintergarten. Als er sah, dass ihn keine beobachtet hatte, liess er einen Energieball in seiner Hand erscheinen. Wie sehr er es liebte, Hexen zu töten, ohne dass sie ihn überhaupt wahrgenommen hatten. Es würde ein Kinderspiel werden, das war klar. Und seine Meisterinnen würden ihn wieder mal so richtig loben und vielleicht bekam er ja noch mehr Jobs oder er wurde sogar befördert.
Ein wichtiges Detail hatte er bei seinen Träumen und Gedanken jedoch vergessen. Diese Hexen waren nicht nur einfach normale Hexen, es waren die mächtigen Fünf. Und diese übersahen nichts.
Pacca sah ihn als erstes. Ihre Augen wurden gross und sie seufzte. „Nicht schon wieder.“ Murmelte sie, was jedoch keine der anderen bemerkte. Diese unterhielten sich noch immer über diesen gewissen Club, den Piper führte. Noch bis vor ein paar Sekunden hatte sie lebhaft am Gespräch teilgenommen und heftig mit ihren neuen Schwestern diskutiert. Doch jetzt sah sie nur noch diesen Mann, der sich im Wintergarten materialisiert hatte. Sie sah, wie er wieder eine dieser gefährlichen Energiekugeln, mit der einer sie auch schon töten wollte, formte. Er machte eine entsprechende Handbewegung und die Kugel raste mit hoher Geschwindigkeit auf Piper zu. `Oh nein, Piper. ` dachte sie sich, sagte jedoch nichts. Sie war einfach zu geschockt. Um etwas zu sagen. Sie bekam alles in Zeitlupe mit und dachte sich einfach nur immer wieder `Piper, bitte, pass auf. Pass auf Piper. Achtung`.
„Nein gar nicht war, ich konnte den Club schon immer hervorragend führen. Ich bin eine super Gesch…“ Geschäftsführerin hatte sie sagen wollen, doch abrupt brach sie ab. Sie hörte eine Stimme in ihrem Kopf, die Achtung schrie. Das tönte nicht gut. Schnell drehte sie sich um, und sah wie einen Energieball auf sie zukam. Rasch hob sie die Hände und liess in zehn cm vor ihrer Nase erstarren. Verwundert darüber, dass Piper so plötzlich abgebrochen und sich umgedreht hatte, drehten sich Paige, Phoebe und Prue ebenfalls um. Als Paige den erstarrten Energieball sah, blickte sie in die Richtung, aus der sie vermutete, dass er gekommen war. Und tatsächlich. Dort stand ein Dämon, dessen Grinsen plötzlich erlosch. „Energieball“ rief Paige mit klarer Stimme und kurze Zeit später hatte sie ihn in der Hand und warf ihn zum Auslöser zurück.
Als Twexs sah, dass er doch nicht unbeobachtet blieb, und sie ihn bemerkt hatten, erlosch ein Grinsen augenblicklich. Eigentlich hatte er sich auflösen wollen, doch irgendwas hinderte ihn daran. Denn wenn er jetzt verschwinden würde, würde er niemals Lob einkassieren, und seine Chancen befördert zu werden waren vertan. Er musste dieses Hexenpack ausschalten. Er was sosehr in Gedanken vertieft, dass er nur noch am Rande mitbekam, wie sie Paige den Energieball zu sich rief und ihn wieder zu ihm zurück schoss. Er wurde voll getroffen. Kurz schrie er auf, dann fand er sich in der Hölle, im Reich der toten wieder. Er flog als Sternschnuppe auf den Boden und wurde augenblicklich von der Bestie verschlungen, die ihn gierig in sich aufsog.
hoffe er gefällt euch einigermassen.