M
magic_power
Guest
bemerkt, als ihr mich gerettet habt, das etwas nicht stimmt.“ Jetzt war es an Piper, verwundert zu sein. Wieder einmal war sie überrascht, wie viel der Wächter des Lichts wusste. „Noel hat Paige einen Heiratsantrag gemacht“, begann sie, „und sie weiß nicht, was sie ihm sagen soll. Ich glaube in ihrem tiefsten Herzen will sie ja sagen, aber er weiß nichts von ihr als Hexe. Wir haben deswegen eine Menge Streit gehabt. Wahrscheinlich auch nicht das letzte mal deswegen. Auf jeden Fall haben Phöbe und ich den Anschein, dass sie am liebsten ihre Verpflichtungen als Hexe aufgeben würde. Ich weiß, du meinst sicher, das lege sich mit der Zeit. Wir haben schließlich schon alle darüber nachgedacht wieder ein normales Leben zu führen, aber ich befürchte, ihr ist es um einiges ernster. Noel ist ein überaus netter und gut aussehender Kerl, der sie über alles liebt.“ Etwas verzweifelt rang Piper mit ihren Händen. „Und..“, fragte Leo, er wusste, dass das nicht alles war, was seiner Frau am Herzen lag. Und auch sie wusste, dass sie es ihm sagen musste. Mit einem Seitenblick auf Phöbe setzte sie sich in den Sessel: „Uns, ich meine mir und Phöbe, ist ein Art Engel erschienen. Nicht ein Wächter des Lichts, sondern ich weiß auch nicht, so, wie man sich einen Engel vorstellt eben. Und er hat uns, mir und Phöbe, ein Ultimatum gestellt, um es mal so auszudrücken. Wir haben die Chance Prue ins Leben zurückzuholen, dafür müsste Paige aber wieder eine normal Sterbliche werden und nichts von uns wissen. Wir haben noch bis Samstag Zeit, um uns zu entscheiden.“ Schloss sie ihren Bericht. Nun war es wiederum an Leo, verwirrt zu sein.
„Danke“, sagte Paige und zog Noels Mantel enger um die Schultern. Es hatte ganz schön abgekühlt. Sie saßen auf seiner Terrasse und aßen das Dessert. Trotz der sonst wunderschönen Stimmung gab es eine undurchsichtige Mauer zwischen ihnen und das lag bestimmt am Heiratsantrag. Genau hier hatte Noel ihn ihr gemacht. „Noel“, begann sie zögernd und versteckte die zitternden Hände unter dem Tisch, „ich weiß, du wartest auf eine Antwort von mir, aber gib mir noch etwas Zeit, bitte.“ „Du hast soviel Zeit, wie du sie brauchst“, antwortete er und sein hinreißendes Lächeln ließ Paiges Herz höher schlagen. „Ich glaube, wir müssen noch einiges klären. Zum Beispiel wo wir wohnen werden.“ Fragend blickte Noel ihr tief in die Augen. „Oh nein, dass sollte noch nicht ja heißen. Ich finde nur, solche Fragen gehören geklärt.“ „Mein Haus ist groß genug für uns beide. Tut mir leid, aber ich wäre nicht scharf drauf, bei deinen Schwestern zu leben.“ Paige zwang sich zu einem Lächeln, das war definitiv ein Problem, andererseits konnte man sicher etwas machen, wofür hatte sie schließlich die Fähigkeit zu orben. „Und wo würdest du gerne heiraten. Ich meine in kleinem Kreise oder ganz groß?“ „Ich finde, dass sollte die Frau entscheiden. Also, was wäre deine Wahl?“ Paiges Wangen färbten sich rot. Nein, nicht schon wieder wie eine Tomate!, stöhnte sie innerlich. „Vielleicht ein Mittelding“, antwortete sie zögernd, Noel beobachtend, doch der sah zufrieden aus, „nicht allzu groß. Und möchtest du Kinder?“ Oh man, was quasselte sie bloß. Noel fiel in schallendes Gelächter. Etwas gekränkt senkte Paige den Kopf. Noel stand auf und zog sie an der Hand sanft hoch. Sie musste den Kopf zurücklegen, um ihm in die Augen sehen zu können. „Meinst du nicht, dass es dafür noch etwas zu früh ist?“, fragte er sie zärtlich, „ich finde, wir sollten nichts überstürzen. Aber wenn es dich beruhigt, ich hasse Kinder nicht. Deine Frage beantwortet?“ Paige nickte und wiegte sich mit ihm im Takt der Musik, die leise im Hintergrund lief.
Funkstille war im Wohnzimmer der Halliwells eingekehrt. Leo dachte angestrengt nach: „Ähm ... könnte sich alles um eine Scherz handeln?“ „Nein“, meinte Phöbe, „wir haben zwar am Anfang auch dran gedacht, aber eigentlich glauben wir nicht mehr daran. Nur: Was sollen wir tun? Wir können Paige doch nicht so einfach abschieben? Andererseits wäre sie im Moment als Nicht – Hexe sicher glücklicher.“ „Du sagst es, im Moment“, warf Piper aufgebracht ein, „aber denk mal wie sie sich immer ohne sie fühlt. Die Kräfte sind ein Teil von uns und ohne sie fehlt auch uns etwas. Ihr glaubt sicher, dass ich Prue nicht wiederhaben möchte, was sicher nicht der Fall ist“, Tränen stiegen ihr in die Augen, die sie schnell wegblinzelte, „aber ich habe mich mit ihrem Tod so gut wie es geht abgefunden. Nichts geschieht ohne Zufall, alles ist vorherbestimmt. Soviel haben wir doch gelernt in all den Jahren.“ „Aber wir haben so oft die Welt gerettet“, warf Phöbe ein, „das war auch vorherbestimmt. Ich weiß ja selbst nicht, was im Moment das richtig ist und was nicht. Ich kann nur nach meinen Gefühlen gehen und die sagen mir das. Leo, du bist so still, was meinst du dazu?“ „Ich weiß nicht recht. Ich meine, mir kommt das alles ziemlich suspekt vor. Ein Engel der so eben mal vorbeischaut und euch dieses Angebot macht. Sollte das wirklich wahr sein, also, dass es möglich ist Prue wieder zu bekommen, dann weiß ich auch nicht, was die richtige Entscheidung ist. Ich fürchte, die muss jeder von euch selbst fällen und solltet ihr zu keiner Lösung kommen hat Paige wohl auch ein Wörtchen mitzureden. Ihr dürft sie nicht ausschließen. Im Moment redet ihr nämlich auch über ihre Zukunft. Wenn sie nichts dagegen hat, dann holt Prue, aber besprecht es auf jeden Fall mit ihr.“ Trotz den Worten wirkte Leo ziemlich verloren. Mit seinen Gedanken war er weit weg. Etwas stinkt hier und zwar gewaltig. Zufrieden musterte Piper ihn. Seine Farbe war langsam wieder zurückgekommen. Er sah besser aus. Wie sehr sie ihn doch liebte“ Ob Paige wohl die gleichen Gefühle für Noel hatte? „Ich werde jetzt oben mal nachfragen“, sagte Leo und löste sich gleich darauf in tausend blaue Fünkchen auf. Seufzend wandte sich Piper wieder ihrer Schwester zu: „Und was nun. Sollen wir wirklich mit Paige reden?“ „Ich weiß nicht. Einerseits hat Leo sicher recht, aber wäre Paige nicht unheimlich von uns enttäuscht, wenn wir uns trotz allem für Prue entscheiden. Denk doch mal nach, wie viel sie eigentlich für uns getan hat, wie sehr sie sich hineingekniet hat. Ich glaube fast, wir sollten noch einmal darüber schlafen und morgen ohne sie eine Entscheidung fällen, wenn möglich. Und wenn wir uns noch immer nicht einigen können, dann nehmen wir Plan B in Angriff. „Und er wäre?“, fragte Pier. „Das kann ich dir morgen sagen, wenn mir etwas eingefallen ist“, schloss Phöbe die Unterhaltung und begab sich auf ihr Zimmer. Mit einem Mal hatte sie ein ganz komisches Gefühl in der Magengegend.
„Danke“, sagte Paige und zog Noels Mantel enger um die Schultern. Es hatte ganz schön abgekühlt. Sie saßen auf seiner Terrasse und aßen das Dessert. Trotz der sonst wunderschönen Stimmung gab es eine undurchsichtige Mauer zwischen ihnen und das lag bestimmt am Heiratsantrag. Genau hier hatte Noel ihn ihr gemacht. „Noel“, begann sie zögernd und versteckte die zitternden Hände unter dem Tisch, „ich weiß, du wartest auf eine Antwort von mir, aber gib mir noch etwas Zeit, bitte.“ „Du hast soviel Zeit, wie du sie brauchst“, antwortete er und sein hinreißendes Lächeln ließ Paiges Herz höher schlagen. „Ich glaube, wir müssen noch einiges klären. Zum Beispiel wo wir wohnen werden.“ Fragend blickte Noel ihr tief in die Augen. „Oh nein, dass sollte noch nicht ja heißen. Ich finde nur, solche Fragen gehören geklärt.“ „Mein Haus ist groß genug für uns beide. Tut mir leid, aber ich wäre nicht scharf drauf, bei deinen Schwestern zu leben.“ Paige zwang sich zu einem Lächeln, das war definitiv ein Problem, andererseits konnte man sicher etwas machen, wofür hatte sie schließlich die Fähigkeit zu orben. „Und wo würdest du gerne heiraten. Ich meine in kleinem Kreise oder ganz groß?“ „Ich finde, dass sollte die Frau entscheiden. Also, was wäre deine Wahl?“ Paiges Wangen färbten sich rot. Nein, nicht schon wieder wie eine Tomate!, stöhnte sie innerlich. „Vielleicht ein Mittelding“, antwortete sie zögernd, Noel beobachtend, doch der sah zufrieden aus, „nicht allzu groß. Und möchtest du Kinder?“ Oh man, was quasselte sie bloß. Noel fiel in schallendes Gelächter. Etwas gekränkt senkte Paige den Kopf. Noel stand auf und zog sie an der Hand sanft hoch. Sie musste den Kopf zurücklegen, um ihm in die Augen sehen zu können. „Meinst du nicht, dass es dafür noch etwas zu früh ist?“, fragte er sie zärtlich, „ich finde, wir sollten nichts überstürzen. Aber wenn es dich beruhigt, ich hasse Kinder nicht. Deine Frage beantwortet?“ Paige nickte und wiegte sich mit ihm im Takt der Musik, die leise im Hintergrund lief.
Funkstille war im Wohnzimmer der Halliwells eingekehrt. Leo dachte angestrengt nach: „Ähm ... könnte sich alles um eine Scherz handeln?“ „Nein“, meinte Phöbe, „wir haben zwar am Anfang auch dran gedacht, aber eigentlich glauben wir nicht mehr daran. Nur: Was sollen wir tun? Wir können Paige doch nicht so einfach abschieben? Andererseits wäre sie im Moment als Nicht – Hexe sicher glücklicher.“ „Du sagst es, im Moment“, warf Piper aufgebracht ein, „aber denk mal wie sie sich immer ohne sie fühlt. Die Kräfte sind ein Teil von uns und ohne sie fehlt auch uns etwas. Ihr glaubt sicher, dass ich Prue nicht wiederhaben möchte, was sicher nicht der Fall ist“, Tränen stiegen ihr in die Augen, die sie schnell wegblinzelte, „aber ich habe mich mit ihrem Tod so gut wie es geht abgefunden. Nichts geschieht ohne Zufall, alles ist vorherbestimmt. Soviel haben wir doch gelernt in all den Jahren.“ „Aber wir haben so oft die Welt gerettet“, warf Phöbe ein, „das war auch vorherbestimmt. Ich weiß ja selbst nicht, was im Moment das richtig ist und was nicht. Ich kann nur nach meinen Gefühlen gehen und die sagen mir das. Leo, du bist so still, was meinst du dazu?“ „Ich weiß nicht recht. Ich meine, mir kommt das alles ziemlich suspekt vor. Ein Engel der so eben mal vorbeischaut und euch dieses Angebot macht. Sollte das wirklich wahr sein, also, dass es möglich ist Prue wieder zu bekommen, dann weiß ich auch nicht, was die richtige Entscheidung ist. Ich fürchte, die muss jeder von euch selbst fällen und solltet ihr zu keiner Lösung kommen hat Paige wohl auch ein Wörtchen mitzureden. Ihr dürft sie nicht ausschließen. Im Moment redet ihr nämlich auch über ihre Zukunft. Wenn sie nichts dagegen hat, dann holt Prue, aber besprecht es auf jeden Fall mit ihr.“ Trotz den Worten wirkte Leo ziemlich verloren. Mit seinen Gedanken war er weit weg. Etwas stinkt hier und zwar gewaltig. Zufrieden musterte Piper ihn. Seine Farbe war langsam wieder zurückgekommen. Er sah besser aus. Wie sehr sie ihn doch liebte“ Ob Paige wohl die gleichen Gefühle für Noel hatte? „Ich werde jetzt oben mal nachfragen“, sagte Leo und löste sich gleich darauf in tausend blaue Fünkchen auf. Seufzend wandte sich Piper wieder ihrer Schwester zu: „Und was nun. Sollen wir wirklich mit Paige reden?“ „Ich weiß nicht. Einerseits hat Leo sicher recht, aber wäre Paige nicht unheimlich von uns enttäuscht, wenn wir uns trotz allem für Prue entscheiden. Denk doch mal nach, wie viel sie eigentlich für uns getan hat, wie sehr sie sich hineingekniet hat. Ich glaube fast, wir sollten noch einmal darüber schlafen und morgen ohne sie eine Entscheidung fällen, wenn möglich. Und wenn wir uns noch immer nicht einigen können, dann nehmen wir Plan B in Angriff. „Und er wäre?“, fragte Pier. „Das kann ich dir morgen sagen, wenn mir etwas eingefallen ist“, schloss Phöbe die Unterhaltung und begab sich auf ihr Zimmer. Mit einem Mal hatte sie ein ganz komisches Gefühl in der Magengegend.