geschrieben von Phoebe-Halliwell
JA!! Unbedingt weitermachen!! Ich will wissen wie es ausgeht!!
*lol*
Ausgehen tut das ganze gar nicht, schließlich spielen wir immer noch an dem Rollenspiel.
geschrieben von Sandy
Und nochwas: Dorothee?? Wie kannst du ein Kind Dorothee nennen wollen??
Habt ihr das Thema eigentlich als "nicht jugendfrei" gekennzeichnet?? da geht's ja ganz schön heftig zur sache...
Erstmal: Repsekt, Respekt. Das würd ich mir glaub nicht mehr antun
*lol* Hab ich Dorothee vorgeschlagen? Ach, was weiß ich, was ich mir dabei gedacht hab. Letzten Endes hat ja auch keiner auf mich gehört.
Und: Ach komm, so schlimm wars gar nicht. Die spannendsten Stellen haben wir immer umschrieben
Hier kommt noch die Fortsetzung. Ist ein bisschen länger diesmal.
Kapitel 34
Am späten Nachmittag klopfte Piper an Paiges Tür. „Paige, darf ich reinkommen?“ Paige, die gerade auf ihrem Bett saß und in einem neuen Buch las – Die ersten Monate der Schwangerschaft – erstarrte. Sie steckte das Buch unter ihr Kissen und strich sich über die Haare. „Ja, klar, komm rein!“ rief sie mit zittriger Stimme. Piper kam rein und setzte sich zu ihrer Schwester aufs Bett. „Ist alles in Ordnung bei dir?“ fragte sie vorsichtig. Paige nickte heftig. „Natürlich, was sollte denn nicht in Ordnung sein?“ Piper zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht, ist nur so ein Gefühl... ich hatte heute morgen das Gefühl, dass du mir aus dem Weg gehen möchtest.“
Dir? Ich möchte wenn dann Phoebe aus dem Weg gehen. Paige runzelte die Stirn. „Was redest du denn da? Ich möchte niemandem aus dem Weg gehen. Ich bin doch total happy, dass du wieder da bist.“ Piper nickte. „Ich freue mich auch darüber. Und hier, war alles okay, als ich weg war? Habt ihr euch gut vertragen, Phoebe und du?“ Paige lächelte. Ab und zu war Piper einfach die große Schwester, die sich um alles sorgte. Paige hatte die leise Ahnung, dass Prue früher genauso gewesen war und Piper ihren Platz nun würdevoll vertrat. „Wir sind doch keine kleinen Kinder mehr. Es war alles in bester Ordnung. Wieso, hat Phoebe irgendwas gesagt?“ Piper schüttelte den Kopf. „Nein... nein, das nicht. Ihr geht es nicht gut zur zeit, weißt du?“
Paige schluckte.
Ja, wegen mir Drecksstück. „Wegen Cole, hm?“ sagte sie. Piper nickte. „Sie tut mir echt Leid deshalb. Weißt du, die beiden haben so viel zusammen durchgemacht, es wäre einfach schade, wenn diese Liebe auseinander gehen würde.“ „Gestern haben sie sich auch übel gestritten. Aber ich weiß auch nicht, wie ich Phoebe helfen kann. Sie und Cole reden aneinander vorbei, habe ich das Gefühl.“
Phoebe helfen? Soweit kommt’s noch. „Ja, sie bräuchten vielleicht jemanden, der zwischen ihnen vermittelt.“
Prima Idee. Und das soll ich wohl machen. Oh, klasse. Als Paige in Pipers Gesicht blickte, sah sie, dass sie mit dieser Vermutung recht gehabt hatte. „Oh nein nein nein!“ meinte sie entsetzt. „Bitte, Paige...“ „Das kannst du nicht von mir verlangen, wirklich nicht.“
Piper sah ihre Schwester an: „Na, so schlimm ist es nun auch wieder nicht.“ „Ich kenn die beiden gar nicht so gut, du kennst sie viel länger, du solltest das machen.“ Piper schüttelte den Kopf: „Nein, genau da liegt der Haken. Du bist viel neutraler als ich. Du kannst das besser.“
Ich neutraler? Soll ich lachen? Paige seufzte. Sie sah ein, dass es keinen Sinn hatte zu streiten. „Gut, ich... ich rede mal mit Cole.“ gab sie sich geschlagen. Piper lächelte und umarmte sie. „Danke. Du bist eine echte Schwester.“ Mit mulmigem Gefühl ließ sich Paige die Umarmung gefallen.
Prima Schwester bin ich, wirklich. Ich schlafe mit dem Mann, den ich davon überzeugen soll, dass meine Schwester die richtige für ihn ist. Tja, Piper, ich kann das schon machen, aber ich kann dir nicht versprechen, dass es etwas bringt.
Am Abend lief Phoebe aufgeregt im Wohnzimmer auf und ab. Ihr reichte es. Cole und sie stritten nur noch. Sie musste endlich mal vernünftig mit ihm reden. Schließlich erwartete sie ein Kind von ihm und sie mussten sich zusammen reißen. Außerdem hatten sie schon schlimmere Krisen als diese überwunden. Plötzlich erschien Cole vor ihr: „Ja, Phoebe, was gibt’s?“ Phoebe musste sich beherrschen. Kein nettes Wort, kein Hallo. Sie dachte an ihr Kind und zwang sich freundlich zu bleiben. Sie tat das hier für ihre Zukunft. „Ich... ich finde, wir müssen mal miteinander reden.“ meinte sie bestimmt.
Oh Gott, nicht das. „Klar, gerne.“ sagte Cole lächelnd und setzte sich aufs Sofa. „Geht es denn um irgendwas Bestimmtes? Gibt es Probleme mit dem Kind?“ Nun sah er ernsthaft besorgt aus. Auch wenn er für Phoebe nichts mehr empfand, das Kind in ihrem Bauch liebte er.
Phoebe schüttelte den Kopf. „Nein, Cole, das ist es nicht. Weißt du... wir leben uns immer mehr auseinander, habe ich das Gefühl. Zwischen uns baut sich eine immer größere Distanz auf. Und das möchte ich nicht.“ Traurig setzte sich Phoebe neben Cole aufs Sofa. Sie blickte ihn ernst an und legte ihre Hand auf seine Wange. „Wir waren doch immer so glücklich.“ meinte sie. „Was hat sich geändert?“
Ich liebe jetzt deine Schwester. Wenn ich es dir doch nur sagen könnte. „Ach Phoebe.“ sagte Cole. „Ich weiß es doch auch nicht...“ Plötzlich fiel ihm Paiges Angst ein, Phoebe könnte etwas merken. Er musste sich mehr um sie kümmern, das stand fest. Und so legte er liebevoll seinen Arm um sie und drückte sie an sich.
In diesem Moment kam Paige die Treppe runter. Mit vielem hatte sie gerechnet, aber nicht damit, Cole und Phoebe in dieser Haltung zu sehen. Aufschluchzend rannte sie wieder hoch in ihr Zimmer.
Ich hasse euch. Ich hasse euch alle beide.