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[Charmed] - Familienplanung

@Sandy: Ich auch ;) Aber ab und zu n bisschen Abwechslung schadet auch nicht.

Ich versuch morgen, weiter zu schreiben.... oh gott, dann gehts halt echt richtig zur Sache, wenn ich so bei den Geburten weiterschreib... mal schaun, ob ich das alles auf die Reihe krieg. Aber da hier ja eh kaum einer noch weiß, wie das wirklich war, ist es ja auch egal.
 
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@*Hollyssa*: *g* Is gut.

So, hier gehts weiter, spielt, wie gesagt, ein paar Monate später, da in denen nichts weiter passiert ist.

Kapitel 42

Vier Uhr morgens. Paige zwinkerte ein paar Mal und schlug dann die Augen auf. Einen Moment brauchte sie, bis sie wusste, wo sie war. Bei sich. Im Bett. Logisch, eigentlich. Aber seit einem Jahr nun bald schlief sie so viel bei und mit Cole, dass sie sich manchmal nicht mehr sicher war. Paige streichelte zärtlich über ihren Bauch, er war inzwischen zu einer ansehnlichen Kugel herangewachsen. Natürlich immer noch nicht so wie Phoebes; die jeden Moment darauf wartete, dass ihr Kind kam. Seit Wochen schon war sie am Häkeln und Stricken, ebenso wie Piper und sie, Paige. Es waren schöne Monate gewesen, die drei hatten sich blendend verstanden. In solchen Momenten vergaß Paige hin und wieder, wer der Vater ihres ungeborenen Kindes war, und wer der Mann war, mit dem sie nachts ihr Bett teilte.

Plötzlich spürte sie an ihren Händen etwas Nasses. Erschrocken machte sie das Licht an und schlug die Decke zurück – und schrie auf: Das ganze Bett war voller Blut. Paige schrie wie verrückt. „Mein Kind! Mein Kind! Oh, mein Gott. Alles voller Blut.“ Sie rannte ins Bad. Rannte wieder zurück. Sie merkte, wie ihr Atem immer schneller wurde. Bald würde sie ohnmächtig werden, das spürte sie. Was sollte sie jetzt nur tun? Panisch schrie sie weiter. „Mein Kind! Mein Kind!“ Da spürte sie jemanden hinter sich. „Paige! Alles ist gut! Paige!“

Paige schlug die Augen auf. „Mein Kind!“ murmelte sie noch. „Mein Kind.“ Vor ihr stand Phoebe. „Hey, Paige, alles ist in Ordnung. Du hast nur geträumt.“ „Mein Kind... alles war voller Blut...“ „Pssst, ganz ruhig.“ Phoebe setzte sich zu ihrer Schwester ans Bett und fuhr ihr übers Haar. Diese brauchte eine Weile, bis sie wieder bei sich war. „Ich hatte solche Angst.“ meinte sie. „Wenn der Kleinen was passiert... ich weiß nicht, was ich dann tu.“ Phoebe nickte und legte einen Hand auf ihren Kugelbauch. „Oh ja, ich weiß genau, was du meinst. Und ich hoff, die Kleine lässt sich nicht mehr allzu lange Zeit. Es reicht mir echt. Ich will sie endlich sehen. In den Händen halten.“

Ja, die Kleine. Inzwischen stand fest, dass sowohl Paige als auch Phoebe ein Mädchen bekommen würde. Cole war beinahe vor Freude ausgeflippt, als er das erfahren hatte. Zwei Töchter! Er! Zwei kleine süße liebe Töchter, für die er die Verantwortung hatte und für die er der Daddy war, der alles wusste und konnte. Er liebte sie unglaublich, seine beiden Töchter. Zu seinem Bedauern hatten weder Paige noch Phoebe seinen Namensvorschlägen zugestimmt. Dorothee, so wollte er eine Tochter nennen, aber damit war er nur auf Ablehnung gestoßen. Schließlich hatten sie sich mehr oder weniger alleine entschieden: Phoebe für Michelle und Paige für Tara. Letzten Endes war es Cole auch egal, wie seine Töchter hießen, Hauptsache, sie waren gesund und glücklich. Er musste sogar damit leben, dass Tara niemals erfahren würde, wer ihr wirklicher Vater war. Dieser Umstand machte ihm zu schaffen, verhinderte aber nicht, dass er sie weiterhin wie wild auf die Geburten freute.

Pipers Freude war leider nicht ganz so ungetrübt wie Coles. Auch sie war glücklich darüber, Tante zu werden und sie konnte es kaum erwarten, die Kleinen im Arm zu halten und mit ihnen zu kuscheln. Aber ihr eigenes Pech legte einen dunklen Schatten auf ihre Vorfreude. Mit Leo und ihr hatte es immer noch nicht richtig geklappt. Piper war viel zu angespannt, das wusste sie; aber sie schaffte es einfach nicht, sich fallen zu lassen. Sie setzte sich viel zu sehr unter den Druck, schwanger werden zu müssen; und anstatt die Stunden mit Leo zu geniesen, war es wie eine Schallplatte, die immer wieder in ihr rief: Kind machen! Kind machen! Kind machen! Irgendetwas würde sie ändern müssen. Sie wusste nur weder was, noch wann: Denn im Moment drehte sich alles um die bevorstehenden Geburten.
 
Super Fortsetzung!!! (du hast die icq-msg vergessen :D)

Ich hab voll lachen müssen, bei der Stelle:
Zu seinem Bedauern hatten weder Paige noch Phoebe seinen Namensvorschlägen zugestimmt. Dorothee, so wollte er eine Tochter nennen, aber damit war er nur auf Ablehnung gestoßen. :lol:
Hab's zwar schon mal gesagt, aber Gott sei Dank ist Cole nicht der "Herr im Haus" ;) Dorothee, das arme Kind... :lol:

Obwohl, wenn man Doro als Spitzname draus macht, geht's noch... (ups, ich geh offtopic ;))

Also back-topic:
Klasse Forsetzung, echt gelungen, grandios, super, toll... Ich freu mich auf den nexten Teil!
 
Die Fortsetzung ist einfach klasse... ich finde die ganze Story super, es ist einfach Wahnsinn, was ihr euch in dem RPG alles überlegt habt!

Ich hoffe, es geht bald weiter!
 
@p3piperforever: Ups, danke schön; ich habs aus versehen falsch benannt.

@Sandy: Sorry! Beim nächsten Mal wieder... aber so war die Überraschung, dass doch ein neuer Teil da ist, umso größer ;). *g* Das mit Dorothee musste ich einfach einbauen, nachdem du da so drauf rumgehackt hast ;)

@all: Danke danke. Ich bin auch immer wieder überrascht, was wir da alles gemacht haben. ;)

Und bitte schön, hier gehts weiter:

Kapitel 43

Als Paige am Morgen erwachte, war der Alptraum vergessen. Summend zog sie sich an und überlegte, was sie mit dem Tag anstellen wollte. Was sie wollte, war eigentlich klar: Cole sehen und mit ihm baden gehen, oder spazieren oder ins Bett. Aber er musste ja arbeiten und dann war da Phoebe und... Paige seufzte. Die Zeit hatte nichts verändert an ihrer Situation. Doch als sie sah, wie die Sonne fröhlich in ihr Zimmer schien, vergaß sie die trüben Gedanken und beschloss shoppen zu gehen. Als sie kurz drauf das Manor verließ, saßen Piper und Phoebe draußen, ließen sich von der Sonne wärmen und strickten.

„Hey, Paige, willst du dich nicht zu uns setzen?“ rief Piper. Paige schüttelte den Kopf. „Nee, Leute, heute mal nicht. Ich geh shoppen, in die Stadt.“ Phoebe lachte. „War ja klar. Wie oft warst du jetzt eigentlich shoppen seit dein Mutterschaftsurlaub angefangen hat?“ Paige überlegte kurz. „Na ja, so an die zwanzigmal.“ Sie lachte. „Hey, wenn Tara erst mal da ist, komm ich gar nicht mehr dazu. Also lasst mir mein Vergnügen.“ Phoebe zwinkerte ihr zu. „Klar doch, Schwesterherz, ich versteh dich voll und ganz. Und hätte ich nicht so einen Bauch, würde ich glatt mitkommen.“ Paige nickte. „Ja, das muss ich auch noch ausnutzen... die Zeit, bevor ich so ne Kugel krieg.“ Sie blickte zur Uhr. „Jetzt geh ich aber, tschüß!“

Wenig später bummelte sie durch eine Einkaufspassage in der Innenstadt. Dabei redete sie unaufhörlich mit ihrer Kleinen, die gerade sehr munter war. „Was hälst du von diesem Shirt?“ fragte sie, während sie in einer Umkleidekabine stand und sich hin und her bewegte. „Was? Ein Fußtritt? Gefällt dir nicht? Och, ich find die Farbe ganz hübsch. Deine Mami steht auf ausgefallenere Klamotten, weißt du. Und auf Klamotten überhaupt... wenn du mal älter bist, meine Kleine, werden wir zusammen shoppen gehen. Ich wird dir hübsche Kleidchen kaufen und schicke Schuhe... du wirst das süßeste kleine Mädchen von allen sein, ganz bestimmt.“ Plötzlich spürte Paige einen Ruck. „Hey hey hey, nicht so stürmisch.“ Doch dann schrie sie auf: An ihren Beinen lief plötzlich eine Flüssigkeit hinab.

„Kann ich Ihnen helfen, Miss?“ fragte eine Verkäuferin von außen. „Ist alles okay bei ihnen?“ Paige rang nach Luft. „Nein, nichts ist okay... das ist... die Fruchtblase... oh mein Gott.“ Die Verkäuferin schob den Vorhang zurück. Der Anblick, der sich ihr bot, ließ sie erblassen: Paige stand in einer Lache, die Beine waren verschmiert; ihre Hände lagen auf ihrem Bauch, das Gesicht war bleich, die Augen vor Schreck weit aufgerissen. „Ich... ich rufe einen Krankenwagen.“ Sagte die Verkäuferin schnell und eilte davon. Paige konnte nur nicken. In ihrem Kopf schwirrten die Gedanken durcheinander. Sie ist doch viel zu früh, wieso kommt sie jetzt schon.... hoffentlich passiert ihr nichts... ich muss Cole anrufen... nein, das geht ja nicht. Aber Phoebe und Piper. Wenn der Kleinen nur nichts passiert ist.

Als die Sanitäter kamen, ging Paige wie in Trance mit. Eine halbe Stunde später lag sie im Kreißsaal und hatte schreckliche Schmerzen. Die Tränen liefen ihr übers Gesicht. Endlich kam ein Arzt. „Was ist das?“ schrie Paige. „Termin ist in sechs Wochen, das kann doch nicht sein.“ Dr. Andrew blickte Paige an und nahm ihre Hand. „Mrs. Matthew, die Fruchtblase ist geplatzt, das ist zwar einige Zeit vor dem erwarteten Termin, aber kein Grund zur Panik. Dass Babies bereits in diesem frühen Stadium zur Welt kommen ist zwar nicht die Regel, aber keineswegs ungewöhnlich.“ „Das ist unmöglich!“ schrie Paige weiter. „Ich bin doch... ich bin noch nicht so weit.“ Dr. Andrew lächelte sie an und drückte aufmunternd ihre Hand. „Doch, Mrs. Matthew, das schaffen Sie schon. Wir werden jetzt die Geburt einleiten.“

„Und... wie... wie lang wird es dauern?“ Dr. Andrews wiegte den Kopf hin und her. „Beim ersten Kind? Das kann lange gehen. Ich kann Ihnen keine feste Antwort geben, weil das natürlich von Geburt zu Geburt verschieden ist, aber ich an Ihrer Stelle würde mich darauf gefasst machen, dass Sie noch einige Zeit hier liegen werden.“ „Einige Zeit? Was heißt das?“ „Nun, sagen wir, morgen früh?“ Paige schnappte nach Luft. „Morgen früh?“ Dr. Andrews nickte und verließ dann den Raum. Paige sank erschöpft in ihr Kissen zurück. Morgen früh, dachte sie. Morgen früh bin ich... Mama.
 
Kapitel 44

Gegen Abend ließen die Schmerzen wieder etwas nach und Paige schaffte es tatsächlich einzuschlafen. Zuvor hatte sie die Schwester darum gebeten, Piper und Phoebe zu informieren, aber diese hatte das in der Hektik vergessen. Und so war Paige ganz allein, als sie in den ersten Morgen als Mama hineinschlief.
Gegen Mitternacht wurde sie von einem glühenden Schmerz geweckt. Paige schrie auf. „Schwester, es geht los!“ rief sie. Sofort eilte eine Schwester herbei. „Schreien Sie hier bitte nicht so!“ wurde Paige ermahnt. Diese riss die Augen auf. „Aber es tut so weh...“ Die Schwester begutachtete die Situation und schüttelte den Kopf. „Nein, nein, bevor es hell wird, passiert da nichts mehr. Versuchen Sie zu schlafen.“

Paige nickte und tat wie geheißen. Sie legte sich zurück und atmete tief ein und aus. Als sie schon am Wegdämmern war, durchfuhr es sie plötzlich wieder. Automatisch blickte sie zur Uhr: Es war 10 Minuten später. Paige schluckte. Das konnte ja eine lustige Nacht werden. An Schlaf war jedenfalls nicht mehr zu denken.
Sie rief wieder nach der Schwester. „Können wir nichts irgendwas tun?“ fragte sie flehend. Die Schwester wiegte den Kopf hin und her. „Bei Frühgeburten wie Ihrer kenne ich mich nicht so aus. Aber laufen Sie doch ein bisschen im Gang auf und ab, das ist förderlich für die Wehen.“ Und so lief Paige.
Gegen 5 Uhr morgens lag sie wieder in ihrem Bett. Die Wehen kamen jetzt in einem Abstand von 2 Minuten. Paige glaubte, vor Schmerzen zu sterben.

Es fühlte sich an, als stoße ihr jemand einen langen brennenden Doch langsam und genüsslich in den Unterleib. Immer, wenn der Schmerz gerade am abklingen war und Paige erleichtert aufatmete, kam es wieder und von Mal zu Mal wurde es schlimmer. Paige war inzwischen alles egal. Sie schwitzte schrecklich, sie hatte entsetzliche Schmerzen und sie wollte nur noch eins: Dieses Kind auf die Welt bringen und alles würde gut sein. Sie war so neben sich, dass ihr nicht einmal auffiel, dass ihre Schwestern nicht gekommen waren. Für sie gab es nur das Kind und diesen Schmerz, diesen unglaublichen Schmerz und....

Inzwischen standen mehrere Schwestern um sie rum, ebenso wie ein Arzt. Sie alle sprachen Paige Mut zu, wischten ihr den Schweiß von der Stirn oder lächelten sie einfach freundlich an. Paige allerdings war das alles scheißegal. Die Höllenqualen, die sie durchlitt, konnte kein Lächeln mehr lindern. Schließlich rief der Arzt: „Ja, Mrs. Matthew, pressen Sie, Sie haben es bald.“ Paige kniff die Augen zusammen und presste, so fest sie konnte. Ihr tat alles weh. Doch sie presste und keuchte und presste und keuchte... und plötzlich hörte sie Babygeschrei.

Paige liefen die Tränen übers Gesicht. „Sie ist da!“ hörte sie jemanden sagen. „Ihre Tara ist da.“ Jetzt brach Paige richtig in Tränen aus und heulte Rotz und Wasser. „Gib her!“ schluchzte sie. Doch die Schwester nahm es und trug es davon. „Mein Kind!“ rief Paige heulend, „ich will es halten!“ Eine Schwester stand neben ihr und säuberte sie. „Ihre Tochter ist eine Frühgeburt, Mrs. Matthew“, sagte sie freundlich. „Sie muss in den Brutkasten, damit sie noch ein bisschen wächst.“ „Brut... Brutkasten? Aber sie ist doch gesund?“ Die Schwester lächelte. „Ja, ist sie.“ Paige fiel ein Stein vom Herzen. „Und wann... wann darf ich Sie sehen?“ „Das wird der zuständige Arzt entscheiden. Aber was ist, haben Sie keine Verwandtschaft, die Sie anrufen möchten?“ Paige starrte die Schwester an. „Piper! Phoebe! Doch, natürlich!“ Die Schwester schob sie in ein anderes Zimmer, in dem Paige ein Telefon neben dem Bett stehe hatte. Aufgeregt griff sie zum Hörer. Während sie wählte, merkte sie, wie sich ein wohliges Gefühl in ihr ausbreitete. Tara war tatsächlich da. Ihre Tochter!
 
Wie immer eine super fortsetzung...

Ich bin im Moment leider total unkreativ, deswegen fallen mir grad keine außergewöhnlichen Worte ein, sry!

Aber trotzdem wie immer: toll! :D
 
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:D *lol* "Geben sie es her" - "Nein". Ihr wart ja ganz schön gemein, ihr.

Ich weiß echt nicht mehr, was ich sagen soll. Es ist ein Vergnügen, das zu lesen, du schreibst das auch ganz toll und ich freue mich schon wieder auf die nächsten Teile.

*daumenhoch*
 
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