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[Charmed] - Familienplanung

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Kapitel 16

Cole starrte Phoebe an. Ihre Worte erreichten ihn wie in Zeitlupe, und genauso war auch seine Reaktion. „Bitte... bitte, was hast du gesagt?“ Phoebe lachte: „Ich bin schwanger, Liebling. Ich werde ein Kind bekommen...“ Sie kam auf ihn zu. „Wir werden ein Kind bekommen. Ist das nicht toll?“ „Hähä.“ machte Cole unsicher. „Doch, das ist ja... großartig.... Schatz.“ Phoebe war so erfreut, dass sie Coles Unsicherheit gar nicht bemerkte. „Wir sind endlich eine richtige Familie! Du, der Kleine und ich. Oder vielleicht auch die Kleine. Was hättest du lieber?“ Weder noch, dachte Cole. „Ach, das spielt doch gar keine Rolle. Hauptsache, es ist gesund.“ Phoebe strahlte. „Ja, da hast du Recht. Ich bin so glücklich, das glaubst du gar nicht.“

Am Abend berief Phoebe eine Familienkonferenz ein. Cole, Piper und Leo versammelten sich im Wohnzimmer. „Wo ist denn Paige?“ fragte Phoebe ungeduldig. Cole schluckte. Piper zuckte mit den Schultern: „Ich hab ihr auf die Mailbox gesprochen, sie dürfte jeden Moment kommen.“ Wie auf Kommando erschienen die blauen Pünktchen, und kurz darauf stand Paige im Raum. „Also, was gibt’s so Dringendes?“ Cole versuchte, ihren Blick einzufangen, aber Paige wich ihm aus, und setzte sich neben Piper aufs Sofa. „Also, was ich euch zu sagen habe, ist eine wunderbare Nachricht. Cole... weiß es auch schon. Also. Meine lieben Schwestern, lieber Leo... ich... ich bin schwanger!“ rief Phoebe, und ihr Gesicht leuchtete beinahe.

Paige und Piper saßen beide dran und glotzten Phoebe an. Keine von beiden war im ersten Moment besonders glücklich über diese frohe Botschaft. Klasse, jetzt wird Cole zu ihr zurückkehren. dachte Paige wütend. Das hat sie sich ja fein ausgedacht. Ein anderer Teil protestierte:Sie weiß doch gar nichts von euch. Von euch? Es gibt bald kein „wir“ mehr. Cole wird zu Phoebe zurückkehren, und mit ihr eine glückliche Familie gründen. Das war’s dann mit uns. Cole... ich liebe dich doch so...

Das ist ungerecht! dachte Piper. Ich wollte immer ein Kind haben, nicht sie. Leo und ich versuchen seit Jahren, ein Baby zu machen, und nie klappt es. Stattdessen muss ich diese gefährliche Operation über mich ergehen lassen. Und sie? Sie hat immer gesagt, sie fühlt sich noch nicht alt genug für ein Kind. Noch nicht reif genug. Und was macht sie jetzt? Zeugt mal eben ein Kind. Und es klappt sofort. Ich möchte auch ein Kind haben. Morgen lass ich mich operieren.

Phoebe starrte ihre Schwestern an: „Wie denn, keine Reaktion? Keine Beifallsstürme, gar nichts? Freut ihr euch denn gar nicht?“ „Doch, natürlich!“ riefen Piper und Paige gleichzeitig aus. „Ich find das richtig super, dass du mit dem Mann, den du liebst, ein Kind kriegt.“ sagte Paige und lächelte. Cole bemerkte Schmerzen in der Herzgegend. „Du wirst eine wunderbare Mutter sein, du bist dafür geboren, dass wissen wir ja!“ meinte auch Piper. „Es wird sicher für uns alle großartig, wenn das Kind erst mal da ist.“ Nur Leo lächelte Phoebe ernsthaft an: „Ich freue mich ehrlich für dich. Das ist toll.“

Phoebe nickte. „Ja, das ist großartig. Und jetzt lasst uns anstoßen!“ „Ich hol Champagner, und... für dich Saft aus der Küche.“ bot sich Paige an. „Ich helf dir tragen.“ beeilte sich Cole zu sagen. „Was soll das?“ flüsterte Paige ihm zu, als sie das Wohnzimmer verließen. „Was sollte dieser Kommentar vorhin?“ entgegnete Cole. „Ich wusste nicht, dass Phoebe schwanger ist. Für mich ist das genauso neu wie für dich.“ „Jetzt weißt du’s!“ sagte Paige giftig, und goss Champagner in Sektgläser. „Na und? Das ändert doch nichts.“ Paige sprang ihm beinah an die Gurgel. „Das ändert nichts?“ zischte sie, „oh doch, das ändert eine ganze Menge. Sie ist schwanger, Cole, sie bekommt ein Kind. Und dieses Kind braucht einen Vater. Nämlich dich. Und damit war’s das dann mit uns.“ Cole stiegen beinah die Tränen in die Augen. „Ist das dein Ernst?“ fragte er leise.

Plötzlich stand Phoebe in der Tür. „Was macht ihr denn so lange?“ fragte sie, immer noch strahlend. „Och, wir hatten keinen Orangensaft mehr.“ sagte Cole hastig. „Trinkst du auch Apfelsaft?“ Phoebe kam näher, nahm sein Gesicht in ihre Hände und gab ihm einen langen zärtlichen Kuss. „Ich trinke, was immer du mir gibst.“ meinte sie. Paige packte mit einem Ruck das Tablett und ging hinaus. Phoebe strahlte Cole an. „Lass uns ins Wohnzimmer gehen!“ Cole nickte beklommen und folgte ihr.
 
Der neue Teil ist ja wirklich wieder mal total super! Echt klasse! ICh muss es immer wieder sagen: ihr habt super Ideen im RPG! Ich hoffe, es folgt bald ein neuer Teil!
 
Jo, da isser schon... man, bin ich zurzeit fleißig ;)

Kapitel 17

Als Leo und Piper später ins Bett gingen, war Piper ungewöhnlich still. „Klasse, dass Phoebe ein Baby bekommt, was?“ meinte Leo fröhlich. Piper verdrehte die Augen, aber so, dass Leo es nicht sah. „Wahnsinnig toll!“ sagte sie ironisch. „Find ich auch!“ bestätigte Leo, der Pipers Verstimmung gar nicht zu bemerken schien. „Dann haben wir hier ja bald endlich ein Baby im Haus, und du musst dich nicht auf diese gefährliche Operation einlassen!“ Jetzt drehte sich Piper mit einem Ruck zu ihrem Ehemann um. „Bitte, was hast du da gerade gesagt?“

Leo schreckte ein wenig zurück. „Na ja...“ meinte er unsicher, „ich meine, dann kannst du dich ja um Phoebes und Coles Baby kümmern. Und gehst nicht das Risiko ein, dass dir was passiert, bei deiner OP.“ „Leo!“ sagte Piper und er duckte sich wie ein ungezogener Schuljunge. „Als ob es egal wäre, auf welches Kind man aufpasst! Dann kann ich ja gleich Tagesmutter werden. Hauptsache ein Kind, um das man sich kümmern kann! Du hast wohl gar nicht verstanden, worum es mir geht!“ Piper war lauter geworden. Als sie das bemerkte, drehte sie einen Ton zurück. „Leo, ich möchte ein eigenes Baby haben, ein Baby von dir. Ein Kind, das du und ich gemeinsam gezeugt haben, durch dessen Adern unser Blut fließt.“

Leo, der merkte, dass Piper sich langsam wieder beruhigte, nahm seine Frau in den Arm. „Tut mir Leid, was ich gesagt habe, das war dumm. Ich verstehe dich natürlich, ich wünsche mir das ja auch... ich hab nur schreckliche Angst davor, dass dir etwas passieren könnte. Das würde ich nämlich nicht verkraften, glaube ich.“ „Mir wird aber nichts passieren!“ sagte Piper bestimmt. Sie löste sich aus seiner Umarmung, legte sich hin, und kuschelte sich eng an ihren Mann. Dieser legte seinen Arm um sie drückte sie fest an sich. „Und morgen,“ redete Piper weiter, „morgen gehen wir zusammen zu Dr. Brown, und vereinbaren einen Termin für die OP.“ „Aber...“ wollte Leo anfangen, doch Piper schnitt ihm das Wort ab. „Kein aber. Ich möchte ein Kind. Egal, um welchen Preis. Und es wird funktionieren.“ Leo grinste sie an. „Na, gegen so viel Power kann ich wohl nichts machen. Aber, ich weiß was anderes Schönes, das wir machen können!“ Er beugte sich über Piper und küsste sie zärtlich.

„Ich dachte, du liebst mich wirklich!“ schrie Paige und lief aufgebracht durch Coles Wohnzimmer. Er ging beschwichtigend hinter ihr her. „Das tu ich, Paige, bitte, glaub mir das doch!“ „Einen Dreck tust du! Du hast vorhin selbst gesagt, dass du bei Phoebe sein musst, wenn sie das Kind bekommt.“ „Das muss ich auch. Ich bin nun mal der Vater, ob es dir passt oder nicht. Und ich werde meine väterliche Verantwortung nicht deinetwegen schleifen lassen.“ „Oh, nein, wann tust du schon mal was meinetwegen! Jetzt bin ich wieder die böse Paige, die nur an sich selbst denkt.“ Langsam wurde Cole auch wütend. Seit Stunden schon versuchte er Paige seine Lage zu erklären, aber die wollte einfach keine Einsicht zeigen.

„Im Moment denkst du wirklich nur an dich. Das Kind, das Phoebe zur Welt bringen wird, kann nichts dafür, dass sein Daddy sich in irgendeine hysterische Ziege verliebt hat...“ Paige schnappte nach Luft. „... und es soll nicht dafür bestraft werden, indem es ohne Vater aufwachsen muss!“ „Hysterische Ziege?“ kreischte Paige. „Ich bin hysterisch? Du spinnst doch!“ „Hör dich doch mal an, in was für einem Ton du mit mir sprichst!“ entgegnete Cole. Er liebte Paige, ja, aber wenn sie sich so aufführte, fand er sie einfach nur lächerlich. „Was soll das überhaupt? Du hast das doch gar nicht nötig. Du bist eine tolle Frau, mit Selbstbewusstsein. Warum benimmst du dich jetzt wie die letzte Heulsuse?“

Kaum hatte Cole das ausgesprochen, brach Paige auch tatsächlich in Tränen aus. Erschrocken starrte Cole sie an. „Denk ja nicht, dass ich deinetwegen heul!“ sagte sie trotzig. Cole kam näher und wollte seinen Arm um sie legen. Zuerst verwährte sie es ihm, aber schließlich ließ sie es zu und kuschelte sich eng an Cole heran. „Ich weiß doch auch nicht, was los ist.“ schluchzte sie. „Ich habe einfach schrecklich Angst dich zu verlieren, glaube ich. Ich war noch nie so glücklich mit einem Mann und jetzt... willst du mich verlassen.“ „Scht!“ machte Cole. Er nahm Paiges Gesicht in beide Hände und sah ihr tief in die Augen. „Du bist für mich das Wichtigste auf der Welt, egal wie viele Kinder Phoebe von mir bekommt, okay?“ Paige schluckte und nickte. „Du doch auch für mich...“ murmelte sie.
 
yeah...genial!!! *lol*

ich finde diese story sowas von witzig. es ist einfach klasse das rpg als zusammenfassung zu lesen und dann auch noch so lustig. ich könnte stundenlang lachen!!! kurz gesagt: yeah...genial!! :D
 
Der neue Teil ist wieder mal super! Spitzenklasse!

@Trinitys*Shadow: Hab jetzt extra nicht das Wort mit y benutzt! *g*
 
*ggg* Danke für eure lieben Kommentare. Ich muss selbst auch immer wieder lachen, wenn ich dran denk, wie wir das gespielt haben ;)

Und hier folgt:

Kapitel 18

Cole und Paige kuschelten noch eine Weile, bis Cole schließlich aufstand. Schweren Herzens blickte er Paige an: „Es tut mir Leid, Süße, aber ich sollte mal nach Phoebe sehen. Ich will auch nicht, dass sie Verdacht schöpft.“ Paige schluckte und nickte. „Ja, sicher, ich versteh dich. Dann orb ich mich mal in mein Zimmer.“ Sie beugte sich zu Cole und gab ihm noch einen Abschiedskuss. Kurz drauf war sie verschwunden. Cole ging in sein Schlafzimmer, wo der rießige Bär stand, den er für Phoebe und das Kind gekauft hatte. Er nahm den Bären in die Arme und schimmerte sich in Phoebes Zimmer. Diese lag auf ihrem Bett und schlummerte. Cole lächelte, und stellte den Bären so hin, dass Phoebes Blick sofort auf ihn fallen würde, wenn sie aufwachte. Dann gab er ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn. „Träum süß!“ flüsterte er.

Sein nächster Weg führe Cole wieder in sein Apartement. Aus der Küche holte er Erdbeeren, Champagner und Sektgläser, die er auf seinen Nachtisch stellte. Dann bezog er seine Bettdecke neu mit roter Satin-Bettwäsche, und tauchte das ganze Zimmer in ein gedämpftes Licht. Schließlich schimmerte er sich in Paiges Zimmer. Diese war gerade dabei, sich umzuziehen und trug nur Slip und BH. Cole landete hinter ihr und legte ihr beide Arme um den Oberkörper. Paige schrie kurz auf, doch als sie merkte, wer da hinter ihr stand schmiegte sie sich enger an ihn ran. „Was tust du denn hier?“ fragte sie. Cole grinste. „Die Nacht hat doch gerade erst begonnen.“ So wie sie waren schimmerte er sich in sein Apartement.

Als Paige das Schlafzimmer sah, konnte sie nicht anders, als sich umzudrehen und Cole mit einer Leidenschaft zu küssen, die er bei einer Frau noch nie erlebt hatte. „Nimm dir ein Beispiel an mir!“ flüsterte sie. Cole sah sie fragend an. Paige grinste und begann sein Hemd aufzuknöpfen. „Du hast viel zu viel an...“ Jetzt verstand Cole. Er hob Paige hoch und trug sie zum Bett, während sie ihn weiter auszog. Schließlich lagen sie beide nackt nebeneinander und konnten die Finger nicht mehr voneinander lassen. Cole nahm eine der Erdbeeren und hob sie ein paar Zentimeter über Paiges Gesicht. Sie schnpaate danach, aber erwischte sie nicht. Mit einem Schmollmund sah sie ihn an. Cole grinste, und steckte sich die Erdbeere selbst in den Mund. Paige schaute empört, doch dann lachte sie und zog Coles Gesicht zu sich her. Mit einem atmeberaubenden Kuss vergass dieser alles um sich herum. Es gab nur noch ihn und Paige...

Am nächsten Morgen erwachten sie eng aneinander gekuschelt. Paige grinste Cole verschlafen an. „Guten Morgen!“ sagte sie selig. Cole küsste sie. „Alles an dir klebt!“ meinte er grinsend. „Ja, die verflixten Erdbeeren...“ Außerdem war ihnen ein Teil des Champagners ausgelaufen. Cole sah Paige an. „Was denkst du schon wieder?“ fragte diese, die diesen Blick inzwischen kannte. „Was hälst du von einem Schaumbad zu zweit?“ fragte Cole. Paiges Augen leuchteten auf. „Prima Idee!“ Cole ging ins Bad, ließ Wasser ein und schüttete jede Menge Badeöle rein. Als er wieder ins Schlafzimmer kam, grinste Paige ihn an: „Und was machen wir, bis die Wanne voll ist?“ Cole lachte. „Na, da wüsst ich was.“ Er beugte sich über Paige und küsste sie leidenschaftlich.

Später lagen die beiden zusammen in der Wanne, streichelten und küssten sich. „Ich liebe solche Morgende, hab ich das schon erwähnt?“ fragte Paige, während sie mit den Fingern durch Coles Haare wuschelte. Dieser nickte. „Ja, ungefähr 273 mal. Kann aber auch ein bisschen öfter gewesen sein, ich hab nicht immer mitgezählt. Ich kann ja nicht immer zuhören, wenn du redest. Du redest einfach zu viel.“ Scheinbar empört drehte Paige sich um. „Ich rede zu viel? Was hast du gesagt?“ Cole nickte ernsthaft: „Klar, du plapperst wie ein Papagei.“ „Ooooh!“ machte Paige, „dir wird ichs zeigen!“ Sie nahm etwas von dem Schaum und blies ihn Cole ins Gesicht. Dieser prustete. „Oh, das gibt Rache!“ Er wollte nach ihr greifen, aber da er wegen dem Schaum in den Augen nicht richtig sehen konnte, erwischte er nur eine Hand. Paige wand sich raus und sprang aus der Wanne. „Fang mich doch!“ rief sie und sprang davon.

„Das wird ich auch!“ entgegnete Cole. Er stieg aus der Wanne und fuhr sich erstmal mit dem Handtuch übers Gesicht. Dann schimmerte er sich direkt vor Paige, die im Wohnzimmer stand und auf ihn wartete. „Ah!“ kreischte sie auf. „Ah!“ schrie Cole und legte beide Arme um sie. „Ich hab dich!“ „Denkste!“ meinte Paige. Sie duckte sich und wand sich und sprang schließlich davon in die Küche. Cole folgte ihr, als er plötzlich einen dumpfen Knall hörte. „Paige!“ schrie Cole entsetzt auf und stürzte in die Küche.
 
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Und, fleißig wie ich bin ;) gibts hier das nächste Kapitel

Kapitel 19

Paige, tropfend nass wie sie war, war auf den glatten Küchenfliesen ausgerutscht sah mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Cole hoch: „Verdammt noch mal, mein Arm... er tut höllisch weh... aua!“ Ihr stiegen Tränen in die Augen. Cole kniete sich nieder und half Paige aufstehen. Ihr Arm war seltsam verdreht, und als Cole ihn aus Versehen berührte, schrie Paige auf. „Aaaah! Weg, lass das. Das tut scheißweh, man.“ Cole schluckte. „Tut mir Leid. Wir müssen dich sofort ins Krankenhaus bringen.“ Paige lächelte schief. „Schau uns doch mal an! Wir sind beide nackt!“ Cole sah an sich herunter. „Okay, das macht vielleicht einen schlechten Eindruck. Ich geh mich schnell anziehen, und hol deine Sachen.“ Während Cole weg war, trocknete sich Paige so gut es ging mit einem Handtuch ab. Schließlich kam Cole angezogen wieder. In der Hand hielt er Paiges BH und Slip.

„Ich hab leider nur das hier von dir gefunden!“ meinte er. Paige lächelte. „Dann schimmer dich zu mir, und hol mir was!“ Cole nickte, verschwand und war kurz drauf wieder da. Er half Paige einen Rock anzuziehen, und zog ihr ein Top über den Kopf. Paige ließ alles mit zusammengebissenen Zähnen über sich ergehen. Erst bei der Jacke gab es Probleme. Paige konnte ihren Arm beim besten Willen nicht so verrenken, dass sie in den Ärmel schlüpfen konnte. Schließlich zuckte sie mit den Schultern. „Dann häng sie mir nur über, das muss auch so gehen.“ Cole tat wie geheißen, nahm Paige an der gesunden Hand und schimmerte sich mit ihr in einen leeren Raum im Krankenhaus.

Dort sah Paige ihn ein wenig traurig an: „Du kannst nicht mitkommen, das wäre zu riskant.“ Cole schaute enttäuscht. „Ich kann dich doch so nicht alleine lassen.“ Paige nickte. „Doch, das kannst du. Wir brauchen schließlich eine glaubhafte Entschuldigung für das hier. Denk an Phoebe.“ Cole schluckte. „Ja, okay. Und was sagst du?“ Paige überlegte einen Augenblick und meinte: „Na, ich hab bei Jeremy geschlafen, und bin dort heute morgen unter der Dusche ausgerutscht.“ Als sie Jeremy erwähnte sah Cole sie interessiert an: „Triffst du den etwa noch?“ Paige konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. „Nein, mein Liebling... aber ich hab auch noch nicht Schluss gemacht.“ Sie seufzte. „Das wird ich wohl nachholen müssen, wenn ich wieder daheim bin.“ Cole küsste sie.

„Dann geh jetzt mal und lass dir deinen Arm machen. Soll ich Piper Bescheid sagen, dass sie dich abholen soll?“ Paige sah ihn amüsiert an: „Nein, wie willst du ihr das erklären?“ Cole schlug sich gegen die Stirn: „Natürlich, ich vergesse es immer wieder.“ Paige gab ihm noch einen letzten Kuss und verließ den Raum. Cole sah ihr hinterher und schimmerte sich dann in sein Appartement. Überall waren Paiges Spuren zu sehen, und ihr Geruch lag in der ganzen Wohnung. Während Cole die nassen Fußspuren, die überall waren, aufwischte, sein Bett in Ordnung brachte und alles aufräumte, sog er gierig diesen Duft ein. Schließlich jedoch riss er alle Fenster weit auf. „Tschüss, Paige!“ sagte er leise.

Zur selben Zeit lag Piper bei ihrem Gynäkologen auf einer Liege und ließ eine Untersuchung nach der anderen über sich ergehen. Leo stand neben ihr und hielt ihre Hand. Als der Arzt für einen Moment das Zimmer verließ, beugte sich Leo runter und küsste seine Frau. „Du wirst sehen, das mit dem Kind wird klappen!“ meinte sie zuversichtlich. Ihr Arzt hatte ihr zwar alle Risiken erklärt, aber sie war dennoch fest entschlossen. Da öffnete sich die Tür, und Dr. Brown kam mit einigen Blättern in der Hand herein. Er war noch am lesen, und hob erst nach einiger Zeit seinen Blick. „Nun, Mrs. Halliwell-Wyatt, mit Ihren Blutwerten ist alles in Ordnung.“ Piper sah strahlend zu Leo. „Von daher habe ich keine Bedenken. Die Tests, die wir vorhin gemacht haben, deuten daraufhin, dass Ihr Körper wohl fit genug ist, um diesen Eingriff zu überleben.“

Leo räusperte sich. „Ähm... und was, wenn Ihre Deutung falsch ist?“ Dr. Brown sah ihn über die Ränder seiner Brille hinweg an. „Nun, Mr. Wyatt, eine hundertprozentige Sicherheit können wir natürlich nie geben. Bei jeder Operation kann es zu unvorhergesehenen Komplikationen kommen.“ „Und wie hoch ist da die Wahrscheinlichkeit?“ fragte Leo misstrauisch. Dr. Brown zuckte mit den Schultern. „Da diese Methode gerade erst in den USA eingeführt wird, kann ich Ihnen darüber derzeit keine Auskunft geben. Über derartige Vermutungen existieren noch keine Statistiken.“ Leo schluckte. „Und, was meinen Sie?“ Dr. Brown sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an: „Ich meine, dass ich alles in meiner Macht stehende tun werde, damit dieser Eingriff erfolgreich verläuft und Sie und Ihre Frau so bald wie möglich Kinder kriegen können.“
 
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