Elenia
...sunshine...
- Registriert
- 14 Januar 2003
- Beiträge
- 15.066
Hallo Leute!
Ich habe mich jetzt mal an einer FanFiciton versucht, die nichts mit Charmed zu tun hat! Ich hoffe, sie gefällt euch einigermaßen. Der Anfang ist jetzt noch nicht so spannend, aber ich hoffe das kommt noch! *g* Ich würde mich über Feedback von euch freuen! Und wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt, dann postet sie bitte auch, damit ich weiß, was ich besser machen kann!
DAS MEDAILLON
1. Kapitel
Langsam und vorsichtig tastete sie sich durch den dunklen Wald. Sie kannte ihn wie keinen anderen Ort auf dieser Welt und wusste genau, wo sie ihren Fuß hinsetzen musste. Der Feuerschein kam immer näher. Nun hieß es noch aufmerksamer zu sein. Sie durfte sich auf keinen Fall erwischen lassen. Nicht jetzt. Dann wäre alles vorbei. Immer näher kam sie der großen Lichtung. Wenn sie wenigstens Mark begleitet hätte, aber sie war alleine gewesen... Nun hatte sie uneingeschränkte Sicht auf die Lichtung. Die Soldaten waren anscheinend schon wieder verschwunden und hatten das Feuer brennen lassen. Um so besser. Leise trat sie auf die Lichtung und nun bot sich ihr ein schreckliches Bild: auf dem Boden lagen viele Menschen, getötet zum Teil grausam verstümmelt. Menschen die sie kannte. Sie waren gestorben und das nur ihretwegen...
Schweißgebadet schreckte Laura aus ihrem kurzen Schlaf auf. Sie hatte schon wieder einen dieser seltsamen Träume gehabt. Einen, bei dem sie sich selbst als Mittelpunkt des Geschehens gefühlt hatte, was ihr eigentlich gar nicht Recht war. Sie war aufgewacht, weil sie die vielen Leichen gesehen hatte. Grausam zugerichtet. Sie hatte jedes Detail erkennen können. Jeden Kratzer auf der Haut der Toten. Und sie hatte sogar das Gefühl, als würde sie jetzt noch den Geruch des Todes in der Nase haben. Es überkam sie das Gefühl sich übergeben zu müssen. Schnell stand sie auf und ging in das Badezimmer. Sie sah sich im Spiegel an. Das konnte doch unmöglich sie selbst sein, dieses bleiche Gesicht mit den Augen unter denen dunkle Ringe prangten. Laura drehte den Wasserhahn auf und spritzte sich eine Ladung des kühlen Nasses ins Gesicht. Augenblicklich fühlte sie sich wieder etwas besser. Als sie wieder aufblickte, konnte sie kurz im Spiegel eine fremde Person erblicken. Jemand den sie nicht kannte, der aber trotzdem etwas sehr bekanntes an sich hatte. Das einzige, was ihr in der kurzen Sekunde, in der sie die Person gesehen hatte, wahrgenommen hatte, war, dass sie altertümlich gekleidet war. Spätes Mittelalter, schätzte Laura, die momentan auch Geschichte studierte und deshalb von New York nach Oxford gegangen war um zu studieren. In ihrem Hinterkopf meldete sich ein Gefühl, dass sie etwas wichtiges übersehen hatte. Etwas ziemlich wichtiges. Etwas, an der Person, die im Spiegel erschienen war. So sehr Laura auch überlegte, sie konnte sich nicht erinnern. Sie schüttelte kurz den Kopf, spritzte sich dann noch etwas Wasser ins Gesicht und ging wieder zu ihrem Bett. Ein schneller Blick auf den Wecker verriet ihr, dass es gerade einmal halb zwei war und sie kaum eine Stunde geschlafen hatte. Seufzend kletterte sie zurück unter die warme Decke. Sie musste versuchen zu schlafen. Der nächste Tag würde anstrengend werden. Als erstes musste sie zwei Vorlesungen an der Universität absolvieren und gleich anschließend stand ein Besuch bei einem Notar an. Sie hatte vor einer Woche einen Brief erhalten, dass eine weitläufige Verwandte von ihr, die zufällig hier in Oxford gelebt hatte, gestorben war und sie etwas von ihrem Nachlass erben sollte. Laura strampelte die Bettdecke etwas nach unten, da es ihr schon wieder zu heiß wurde und drehte sich auf die andere Seite. Hoffentlich würde sie wenigstens den Rest der Nacht traumlos überstehen.
Wie gerädert erwachte Laura am nächsten Morgen. Zumindest hatte sie keinen dieser seltsamen Träume mehr gehabt. Immer noch total müde schälte sie sich aus ihrer Decke und stellte ihre Füße auf den angenehm kühlen Boden. Durch das Fenster drangen schon die ersten Sonnenstrahlen, die einen schönen und heißen Tag versprachen. Fast eine Seltenheit für die schottische Universitäts-Stadt. Wenigstens ein Grund um aufzustehen. Langsam erhob sich Laura und ging auf das Fenster zu. Da sie eine kleine Dachwohnung gemietet hatte, reichte das Fenster vom Dachgiebel bis zum Fußboden und sie hatte eine hervorragende Aussicht auf die Stadt und sogar noch auf die umliegenden Wälder. Wie jedes Mal, wenn sie an diesem Fenster stand, wurde ihr Blick auf eben diese Wälder gelenkt. Als würde von ihnen eine Art Anziehungskraft ausgehen, konnte Laura ihre Augen fast nicht mehr von ihnen wenden. Doch endlich riss sie sich zusammen und ging auf den hinteren Teil des kleinen Zimmers, wo der altmodische Eichenschrank stand, zu. Knarrend öffneten sich seine Türen und gaben den Blick auf Lauras Kleiderauswahl frei, die wirklich enorm groß war. Suchend tastete sie herum und zog schließlich ein schwarzes Kleid heraus. Schwarz war eigentlich eine der Farben, die sie weniger mochte, aber anlässlich der Testamentseröffnung war das Kleid wahrscheinlich am passendsten. Schließlich verschwand Laura im Bad.
So, das wars jetzt erst mal *g*
Ich habe mich jetzt mal an einer FanFiciton versucht, die nichts mit Charmed zu tun hat! Ich hoffe, sie gefällt euch einigermaßen. Der Anfang ist jetzt noch nicht so spannend, aber ich hoffe das kommt noch! *g* Ich würde mich über Feedback von euch freuen! Und wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt, dann postet sie bitte auch, damit ich weiß, was ich besser machen kann!
DAS MEDAILLON
1. Kapitel
Langsam und vorsichtig tastete sie sich durch den dunklen Wald. Sie kannte ihn wie keinen anderen Ort auf dieser Welt und wusste genau, wo sie ihren Fuß hinsetzen musste. Der Feuerschein kam immer näher. Nun hieß es noch aufmerksamer zu sein. Sie durfte sich auf keinen Fall erwischen lassen. Nicht jetzt. Dann wäre alles vorbei. Immer näher kam sie der großen Lichtung. Wenn sie wenigstens Mark begleitet hätte, aber sie war alleine gewesen... Nun hatte sie uneingeschränkte Sicht auf die Lichtung. Die Soldaten waren anscheinend schon wieder verschwunden und hatten das Feuer brennen lassen. Um so besser. Leise trat sie auf die Lichtung und nun bot sich ihr ein schreckliches Bild: auf dem Boden lagen viele Menschen, getötet zum Teil grausam verstümmelt. Menschen die sie kannte. Sie waren gestorben und das nur ihretwegen...
Schweißgebadet schreckte Laura aus ihrem kurzen Schlaf auf. Sie hatte schon wieder einen dieser seltsamen Träume gehabt. Einen, bei dem sie sich selbst als Mittelpunkt des Geschehens gefühlt hatte, was ihr eigentlich gar nicht Recht war. Sie war aufgewacht, weil sie die vielen Leichen gesehen hatte. Grausam zugerichtet. Sie hatte jedes Detail erkennen können. Jeden Kratzer auf der Haut der Toten. Und sie hatte sogar das Gefühl, als würde sie jetzt noch den Geruch des Todes in der Nase haben. Es überkam sie das Gefühl sich übergeben zu müssen. Schnell stand sie auf und ging in das Badezimmer. Sie sah sich im Spiegel an. Das konnte doch unmöglich sie selbst sein, dieses bleiche Gesicht mit den Augen unter denen dunkle Ringe prangten. Laura drehte den Wasserhahn auf und spritzte sich eine Ladung des kühlen Nasses ins Gesicht. Augenblicklich fühlte sie sich wieder etwas besser. Als sie wieder aufblickte, konnte sie kurz im Spiegel eine fremde Person erblicken. Jemand den sie nicht kannte, der aber trotzdem etwas sehr bekanntes an sich hatte. Das einzige, was ihr in der kurzen Sekunde, in der sie die Person gesehen hatte, wahrgenommen hatte, war, dass sie altertümlich gekleidet war. Spätes Mittelalter, schätzte Laura, die momentan auch Geschichte studierte und deshalb von New York nach Oxford gegangen war um zu studieren. In ihrem Hinterkopf meldete sich ein Gefühl, dass sie etwas wichtiges übersehen hatte. Etwas ziemlich wichtiges. Etwas, an der Person, die im Spiegel erschienen war. So sehr Laura auch überlegte, sie konnte sich nicht erinnern. Sie schüttelte kurz den Kopf, spritzte sich dann noch etwas Wasser ins Gesicht und ging wieder zu ihrem Bett. Ein schneller Blick auf den Wecker verriet ihr, dass es gerade einmal halb zwei war und sie kaum eine Stunde geschlafen hatte. Seufzend kletterte sie zurück unter die warme Decke. Sie musste versuchen zu schlafen. Der nächste Tag würde anstrengend werden. Als erstes musste sie zwei Vorlesungen an der Universität absolvieren und gleich anschließend stand ein Besuch bei einem Notar an. Sie hatte vor einer Woche einen Brief erhalten, dass eine weitläufige Verwandte von ihr, die zufällig hier in Oxford gelebt hatte, gestorben war und sie etwas von ihrem Nachlass erben sollte. Laura strampelte die Bettdecke etwas nach unten, da es ihr schon wieder zu heiß wurde und drehte sich auf die andere Seite. Hoffentlich würde sie wenigstens den Rest der Nacht traumlos überstehen.
Wie gerädert erwachte Laura am nächsten Morgen. Zumindest hatte sie keinen dieser seltsamen Träume mehr gehabt. Immer noch total müde schälte sie sich aus ihrer Decke und stellte ihre Füße auf den angenehm kühlen Boden. Durch das Fenster drangen schon die ersten Sonnenstrahlen, die einen schönen und heißen Tag versprachen. Fast eine Seltenheit für die schottische Universitäts-Stadt. Wenigstens ein Grund um aufzustehen. Langsam erhob sich Laura und ging auf das Fenster zu. Da sie eine kleine Dachwohnung gemietet hatte, reichte das Fenster vom Dachgiebel bis zum Fußboden und sie hatte eine hervorragende Aussicht auf die Stadt und sogar noch auf die umliegenden Wälder. Wie jedes Mal, wenn sie an diesem Fenster stand, wurde ihr Blick auf eben diese Wälder gelenkt. Als würde von ihnen eine Art Anziehungskraft ausgehen, konnte Laura ihre Augen fast nicht mehr von ihnen wenden. Doch endlich riss sie sich zusammen und ging auf den hinteren Teil des kleinen Zimmers, wo der altmodische Eichenschrank stand, zu. Knarrend öffneten sich seine Türen und gaben den Blick auf Lauras Kleiderauswahl frei, die wirklich enorm groß war. Suchend tastete sie herum und zog schließlich ein schwarzes Kleid heraus. Schwarz war eigentlich eine der Farben, die sie weniger mochte, aber anlässlich der Testamentseröffnung war das Kleid wahrscheinlich am passendsten. Schließlich verschwand Laura im Bad.
So, das wars jetzt erst mal *g*