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[Charmed] - Der Spiegel des Todes

Dann behalt ich das mit kürzer/öfter bei :D

Und weiter gehts:

23​

Innerlich hatte Paige bereits mit ihrem Leben abgeschlossen. Nie hätte sie sich träumen lassen, dass es einmal so enden würde. In Ketten gelegt von einem Dämon zerfleischt zu werden. Konnte es etwas schrecklicheres geben? Für Paige war es das allerschlimmste das sie sich vorstellen konnte, und nun würde sie genau so enden, da sie nicht in der Lage war auch nur das geringste zu tun. Sie konnte nicht orben, das hatte sie bereits versucht. Schuld dran waren wahrscheinlich die Ketten. Denn als sich Paiges Augen langsam an die Dunkelheit gewöhnt hatten, hatte sie merkwürdige Symbole und Zeichen darauf entdeckt. Diese neutralisierten scheinbar ihre Zauberkräfte. Und nirgends waren ihre Schwestern zu entdecken, so dass sie ganz auf sich gestellt war. Sie würde hier einsam sterben, ohne jede Hoffnung auf Rettung, denn dieses dämonische Wesen, eine Art Hund, oder Wolf wie es Paige schien, machte sich bereit sie anzuspringen. Und danach würde es sicher seine messerscharfen Zähne in ihr Fleisch rammen und sie... . Plötzlich ertönte eine Stimme im Raum. Sie klang zwar schwach, aber denoch standhaft, und ehrfurchtsgebietend. Es war die Stimme von jemanden, der viel durchgemacht hatte, aber dennoch nicht gewillt war aufzugeben. "Lass sie in Ruhe!". Paiges Kopf ruckte in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war. Auch der Dämon wandte seinen Kopf, um zu sehen, wer es gewagt hatte ihn bei seinem Mahl zu stören. Als Paige erkannte wer da stand, liefen Freudentränen über ihr Gesicht. Es gab doch noch Hoffnung!

Im Inneren des Tempels angekommen, sah sich Phoebe erstmal hektisch um, da sie auf keinen Fall von diesen Meeghs überrascht werden wollte. Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass die Luft rein war, rannte sie wie von Furien gehetzt bis zum Ende des Tempels. Dort angekommen, fiel ihr sofort die große Eisentür ins Auge. Sie ging darauf zu, und versuchte sie zu öffnen, doch sie rührte sich keinen Milimeter. Verzweifelt überlegte Phoebe wie sie sie öffnen konnte, als sie plötzlich ein Knurren hörte, das vom Raum hinter der Tür her kam. Dem Knurren folgte ein leises Wimmern, das Phoebe sofort erkannte. Paige! Ihre kleine Schwester schien in Schwierigkeiten zu sein. Phoebe musste sofort durch die Tür und ihr helfen. Aber die gab nicht nach, egal wie fest Phoebe dagegen drückte. Es war zum Ausrasten. Ihre Schwester war in Schwierigkeiten, und sie konnte ihr nicht helfen. Doch da überkam Phoebe plötzlich ein Geistesblitz. Sie hatte doch neulich im Buch der Schatten einen Spruch gesehen, der es einem erlaubte eine Tür zu erschaffen. Das war jetzt genau das Richtige. Kurz rief sie sich die Formel ins Gedächtnis, und als sie den Spruch wieder wusste, stellte sie sich ein Stück weiter Rechts von der Tür an die Wand. Dort fuhr sie mit der Hand vom Boden aus beginnend nach oben, danach ein Stück rechts, und schließlich wieder nach unten. Das auf diese Weise symbolisch gezeichnete Rechteck, war groß genug, dass man durch gehen konnte, wenn das gezeichnete Format, eine Tür gewesen wäre. Und genau das sollte es auch sein, denn nachdem Phoebe das getan hatte, zitierte sie den Spruch aus dem Buch der Schatten:

Wenn versperrt ist dir die Bahn,
klopf an, und dir wird aufgetan

Nachdem sie mit dem Spruch fertig war, klopfte Phoebe gegen die Wand, und diese ging nach innen hin auf. In genau der Größe, die Phoebe vorher mit der Hand angedeutet hatte. Hastig betrat sie den Raum und versuchte sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Irgendwo hier drinnen mussten ihre Schwestern sein, sie durfte keine Zeit verlieren, und musste sie finden. Sie sah sich um, und erkannte langsam Einzelheiten, da ihre Augen sich gerade der Dunkelheit anpassten. Und da entdeckte sie Paige! Doch der Anblick stieß Phoebe einen Dolch ins Herz. Paige kauerte am Boden, und war festgekettet. Und direkt vor ihr war ein Dämon der sie scheinbar fressen wollte. Die Wut stieg in Phoebe wieder hoch. Wie konnten sie es nur wagen, sie und ihre Schwestern so zu behandeln? Das würde sie sich nicht mehr länger bieten lassen. Sie würde diesen Dämon vernichten und ihre Schwester retten. Voller Zorn rief sie: "Lass sie in Ruhe!". Sofort wandten Paige und der Dämon, Phoebe ihr Gesicht zu. In Paiges Gesicht las Phoebe erst Ungläubigkeit. Doch dann wurde Paiges Gesicht freudestrahlend, und ihr liefen Tränen über die Wangen. Phoebe konnte es nicht verhindern, auch sie musste weinen. Dabei schenkte sie Paige ein aufmunterndes Lächeln, und bedeutete ihr damit, dass jetzt alles gut werden würde. Danach wandte sie sich wieder zum Dämon, der sie zornig anstarrte. Er wollte sich bei Phoebe rächen, dass sie es einfach gewagt hatte, ihn beim Fressen zu stören, und lief plötzlich ohne Vorwarnung auf Phoebe zu, um sie anzugreifen. Diese jedoch war darauf vorbereitet, und dachte: *Komm nur, dir werd ichs zeigen*. Damit machte sie sich zum Kampf bereit.
 
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Ich kann mich nur anschliessen: Super Fortsetzung!! Aber wag es nicht heute nicht weiter zu schreiben :gemein: ich will nämlich wissen, wo Piper ist :D :D
 
Was soll ich schon tun? Ich schließ mich natürlich auch an ;)

Was ich sehr schön finde an deinem Schreibstil ist diese "Überschneidung". In den vorherigen Teilen war es das "Wer sind Sie?" und in diesem Teil das "Lass sie in Ruhe!"
Gefällt mir sehr gut :D

Wieder ein klasse Teil und auch ich frag mich langsam wo Piper steckt :D Von daher freu ich mich (natürlich) auf die Fortsetzung ;)
 
Schön, dass euch auch dieser Teil gefallen hat :D

Und den Stil mit der Überschneidung habe ich aus alten Bastei-Romanen. So was wie John Sinclair, Damona King, Professor Zamorra usw.(Weiß nicht ob die jemand kennt :fragend: )

So, weiter gehts:

24​

Der Dämonenhund stürmte unaufhaltsam auf Phoebe zu. Diese jedoch stand seelenruhig da, und rührte sich nicht. Wer sie so gesehen hätte, hätte gedacht dass sie sich ihrem Schicksal ergeben hatte, und nun das unaufhaltsam heranrückende Ende abwartete. Wie falsch diese Theorie war, bewies Phoebe, als sie sich plötzlich in die Luft katapultierte, kurz bevor der Dämonenhund zuschnappen konnte. Er hatte sehr viel Schwung in diese Attacke gelegt, so dass er nicht mehr abbremsen konnte, und mit dem Kopf gegen die Wand knallte. Durch die Wucht des Aufpralls, war er für kurze Zeit benommen, und taumelte trunken durch die Gegend. Dabei gab er zwischendurch leise Knurrlaute von sich, die andeuteten, dass er sich das Ganze sicher nicht so vorgestellt hatte. Phoebe indess, landete nicht weit vom Hund entfernt, und spottete: "Na Fifi, das hast du wohl nicht erwartet, oder?". Knurrend wandte er sich wieder zu Phoebe um, und stürmte erneut auf sie los. Abermals erhob sie sich in die Lüfte, und abermals knallte der Dämonenhund gegen die Wand. Phoebe landete hinter dem Hund, und sah ihn nur kopfschüttelnd an: "Besonders helle bist du aber nicht". Über diesen Kommentar musste Paige lachen, obwohl die Gesamtsituation alles andere als zum Lachen war. Auch Phoebe konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, obwohl sie innerlich noch immer angespannt und nervös war. Egal wie blöd dieser Hund auch war, ihn zu unterschätzen konnte sich trotz allem als tödlicher Fehler erweisen. So war sie stets darauf bedacht, ihn genauestens zu beobachten, und entsprechend zu reagieren. Doch das schien sich als unnötig zu erweisen. Denn als sich der Hund wieder erholt hatte, bewies er, dass es immer dümmer ging, und griff Phoebe, ohne Rücksicht auf Verluste, erneut auf die selbe Weise an. Diese wollte ihre Levitationskräfte gerade wieder einsetzen, als sie unvermittelt den Bodenkontakt verlor, und nach rechts geschleudert wurde. Stöhnend richtete sie sich auf, und sah zur Tür. Sie war geöffnet worden, ohne dass es eine der beiden Schwestern bemerkt hatte. Beide waren zu sehr ins Kampfgeschehen vertieft gewesen. Auch Paige wandte jetzt ihren Kopf, und sah zur Tür. Sie sah die, im Türrahmen stehende Gestalt, und als sie ihre Augen zusammenkniff, um die Person erkennen zu können, fuhr sie erschrocken zurück. Das konnte unmöglich sein, sie musste sich irren! Doch so sehr sie auch die Augen schloss, den Kopf schüttelte und wieder hinsah; die Person war die Selbe. Dort in der Tür stand tatsächlich...
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Ist nicht so lang, da ich schon ziemlich müde bin, aber trotzdem noch was posten wollte. Hoffe es gefällt euch.

Außerdem hoffe ich, dass es ne fiese Stelle ist an der ich aufgehört habe :gemein: . Sagt mir bitte ob sie fies genug war oder nicht :rofl:
 
ob sie fies genug war? na klar war das fies genug :weinen2: :weinen2: :weinen2:
schreib aber schnell weiter, will wissen wer in der Tür steht (hab aber schonn so einen Verdacht :D )
 
Schön, dann hab ich ja die richtige Stelle erwischt :gemein:

Und, was glaubst du, wer steht in der Tür? (Is eigentlich eh offensichtlich, oder?)
 
Ich denk mal ich weiss auch wer da rumsteht ;)

Und ja, ist eigentlich recht offensichtlich, aber ist trotzdem fies, dass du da einfach aufhörst zu schreiben!

Schreib gefälligst heute noch was :D
 
Ich eher so "Entweder oder" :D Von daher hätte ich auch zwei (evt. sogar drei :) ) Vermutungen.

Ich sag aber auch mal nichts ;) Wir lassen uns überraschen, nich wahr? :D
 
Jetzt erfahrt ihr wer in der Tür steht. Schreibt mir nachher bitte welche Vermutungen ihr hattet, würde mich interessieren ;)

25​

...Sara! Paige schüttelte abermals ungläubig ihren Kopf. Wie war das möglich? Ihre Chefin, hier, in dieser Dimension? Das konnte doch gar nicht sein, sie musste sich irren! Sara indessen bemerkte Paiges Verwirrung, und grinste sie an: "Na Paige, überrascht? Damit hast du sicher nicht gerechnet." Abermals ein ungläubiges Kopfschütteln, Seitens Paige. "Miss...Miss Wellington. Was soll...das Ganze hier? Was wird hier gespielt?". Sara lachte kurz auf. "Ach Paige", begann sie, "was soll denn diese Förmlichkeit? Sag einfach Sara zu mir. Jetzt wo ihr sowieso nur noch wenige Minuten zu leben habt, können wir auf diese Höflichkeitsfloskeln auch verzichten." Wieder musste Sara lachen. "Du kennst sie?", ertönte es auf einmal weiter rechts. Und als Paige und Sara dorthin sahen, erblickten sie eine verwirrt dreinblickende Phoebe. Paige hatte sich inzwischen wieder einigermaßen gefangen, und antwortete: "Natürlich, sie ist... meine Chefin!". "Was?", Phoebe konnte nicht glauben was sie gehört hatte, und fragte: "Sagtest du gerade, sie ist deine...", weiter kam sie nicht, da sie von Sara unterbrochen wurde: "Ihre Chefin, ja das stimmt." Phoebe blickte verständnislos drein, jetzt begriff sie gar nichts mehr. Dafür kam Paige plötzlich die Erkenntnis: "Jetzt begreife ich! Das meinten sie, als sie bei meinem Vorstellungsgespräch sagten, dass es keine bessere als mich gäbe. Sie wollten uns die ganze Zeit hierherlocken." "Nun ja", begann Sara, "so hatte ich mir das Ganze eigentlich nicht vorgestellt. Eigentlich solltest du kurze Zeit später direkt durch den Spiegel sterben, aber du musst ja so verdammt neugierig sein, und alles kaputtmachen. Deinetwegen durften wir das Ganze so umständlich angehen." Die letzten Worte sprach Sara mit einem wütenden Funkeln in den Augen. Doch Paige bemerkte nur sarkastisch: "Das tut mir aber Leid! Aber sag mal, wen meintest du mit wir?". Verächtlich antwortete Sara: "Das geht dich gar nichts an. Außerdem, was kümmert es dich noch? Du wirst jetzt sowieso sterben, denn ich kann lästige Mitarbeiter nicht brauchen. Bei Dave habe ich mich schließlich auch drum gekümmert." Den letzten Satz sagte sie mehr zu sich selbst als Paige, aber natürlich hatte sie ihn gehört und fragte geschockt: "Dave? Dave Peterson? Was soll das heißen, du hast dich um ihn "gekümmert"? Du hast ihn doch nicht etwa...". "Umgebracht?", vollendete Sara, Paiges Satz. "Nein keine Sorge, dem gehts gut. Aber das müsstet du doch eigentlich wissen, schließlich hast du ihn doch hier gesehen." "Was? Er ist hier drin? Wo ist er?". Hektisch sah sich Paige im Raum um, konnte ihn aber nicht entdecken. "Was soll das denn?", fragte Sara spöttisch, "er steht doch hier." Sara hob ihre Hand, und deutete auf den Dämonenhund. Paiges Augen wurden groß. Mit trockener Kehle flüsterte sie, so das man es kaum hören konnte: "Dave?"

Stöhnend wachte Piper auf. Ihr Kopf schmerzte höllisch und ihr war schlecht. Was war denn blos passiert? Sie versuchte sich zu erinnern, was ihr nur mühsam gelang. Nachdem sie von diesen blauen Dingern in den Tempel gebracht wurden, und denn hinteren Teil erreichten wurde ihr langsam schwindlig, und dann..., nur mehr Dunkelheit. "Ich muss ohnmächtig geworden sein", murmelte sie leise, und massierte ihre schmerzenden Schläfen. Doch plötzlich hielt sie inne, und lauschte angestrengt. Da waren doch Stimmen. Sie blickte auf, und versuchte die Benommenheit abzuschütteln, damit sie erkennen konnte wer da sprach. Durch das Licht, das durch die Tür hereinfiel, erkannte sie eine junge Frau, die sie noch nie gesehen hatte. Und ein Stück weiter weg von ihr, sah sie einen Dämon, der mehr als bedrohlich wirkte. *Mit wem zum Teufel redet sie da?*, fragte sich Piper, sie konnte nichts genaues sehen, und war noch zu benommen, um zu verstehen was dort geredet wurde. Doch dafür war jetzt keine Zeit. Sie musste hier weg, und ihre Schwestern finden. Sie richtete sich auf, und stellte fest, dass sie angekettet war. "Na großartig", knurrte sie leise, und besah sich die Ketten genauer. Sie waren total von Rost zerfressen, und machten nicht gerade einen stabilen Eindruck. Piper fragte sich ob sie sie zerstören konnte. Nach kurzem Überlegen, hatte sie sich entschlossen, und schlug mit voller Wucht, den Ring der Kette, der um ihren Arm lag, gegen die Wand. Das wiederholte sie immer wieder, und nach kurzer Zeit hatte sie tatsächlich erfolg! Mit einem Mal zersprang die Kette, und Pipers rechter Arm war frei. Ohne lange zu Überlegen, wiederholte sie das Ganze bei ihrem linken Arm, und wenig später war sie vollkommen befreit. Doch dann spürte sie plötzlich Blicke auf sich ruhen. Piper hatte in der Eile nicht daran gedacht, was das Ganze für einen Lärm verursachte, und als sie aufsah, merkte sie, wie sie von der Frau und dem Dämon feindselig angestarrt wurde.
 
Sara - War klar :D War mein erster Gedanke :zustimmen! Zweiter Gedanke wäre Prue gewesen, aber das fand ich irgendwie unlogisch ;)

Jetzt ist es natürlich wieder spannend :( Kann man ja kaum schlafen, wenn das so spannend ist :lol:

Also ich hoffe, dass wir morgen wieder einen Teil kriegen :D (Übrigens: Der Teil hier ist schön viel ;) )

Bin gespannt was sich noch aus den "feindseligen Blicken" entwickelt ;)
 
Schön, dass es dir gefällt :zustimmen

Werd morgen wahrscheinlich noch einen kleinen Teil bringen.

Ach ja, du hast doch gesagt, du hättest eventuell drei Vermutungen, wer wäre denn der/die dritte gewesen?
 
Hurra, morgen geht's weiter *freu* :D

Ach Gott, das war mein abstrakter Gedanke :lol: Der wär irgendwie noch unlogischer gewesen als Prue :) ~> Penny!
 
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