Javna
Aktives Mitglied
- Registriert
- 2 Oktober 2004
- Beiträge
- 108
Schön dass es euch doch gefällt *Luftsprünge mach und dabei laut Juhu schrei*
Dann gehts auch gleich mal weiter
Interessiert verfolgte Sara das ganze Schauspiel. Sie hatte sich im Schatten einer Säule versteckt, und beobachtet, wie die Meeghs die beiden Hexen hereingebracht hatten. Zwar hatte der Meister ihr befohlen, durch den Spiegel auf die Erde zurückzukehren, aber sie wollte sich das hier nicht entgehen lassen. Vor allem interessierte es sie, wie die Meeghs die mächtigen Drei überwältigen wollten. Sie konnte sich nämlich nicht so recht vorstellen, wie diese kleinen, blauen Dinger dies bewerkstelligen sollten. Doch als sie sah wie sie die Hexen in Schach hielten, überkam Sara erstmals ein Gefühl der Anerkennung. Das hätte sie den Winzlingen niemals zugetraut. Und so beobachtete Sara das Ganze mit großen Augen, bis die Meeghs mit ihren Gefangenen schließlich im hinteren Teil des Tempels verschwunden waren. Danach erhob sie sich und verließ das kunstvolle Bauwerk.
Draußen streckte sie sich erst mal, da ihre Glieder von der kauernden Haltung noch steif waren, und genoß das warme Sonnenlicht, das diese Welt zu jeder Zeit durchflutete. Sara faszinierte es, dass hier die ganze Zeit die Sonne schien, und es nie Nacht wurde. Ja, es gefiel ihr richtig, und sie hatte sehr viel übrig für diese Welt. Diese Gedanken aber versuchte sie stets im Hintergrund zu halten, da es ihr missfiel, dass sie sich an so schönen Dingen erfreuen konnte. Was sollte ihr Meister von ihr denken? Sie, eine Dienerin des Bösen, hatte etwas übrig für die schönen Dinge dieser Welt. Undenkbar. Und so schüttelte sie die positiven Gedanken, die ihr lästig wurden ab, und versuchte dabei an etwas anderes zu denken. Doch plötzlich fuhr sie zusammen. Als sie so ihren Gedanken nachhing, ertönte vor ihr plötzlich ein misstrauisches: "Wer sind Sie?".
Stöhnend erwachte Paige aus ihrer Ohnmacht. Benommen richtete sie sich etwas auf, und rieb ihre schmerzenden Schläfen. Sie hatte zunächst keine Ahnung wo sie sich befand, oder was geschehen war. Erst langsam und Stück für Stück, löste sich der Nebel auf, der über ihren Erinnerungen lag. Die blauen Wesen hatten sie in einen Tempel gebracht. Paige erinnerte sich, dass es ihr die Reliefs angetan hatten. Danach öffnete sich eine Tür, durch die sie und Piper in den dahinterliegenden, dunklen Raum transportiert wurden. Kurz nachdem sie ihn betreten hatten, überkam Paige urplötzlich ein Schwindelgefühl, und sie fiel in Ohnmacht. Und jetzt war sie hier aufgewacht. Sie wusste zwar nicht wieso sie in Ohnmacht gefallen war, doch sie glaubte nicht, dass ihr Kreislauf plötzlich zusammengebrochen war. Nein, diese verdammten Dingen mussten Schuld dran sein. Aber warum hatten sie das gemacht? Sie waren ihnen doch sowieso schon hilflos ausgeliefert gewesen. Während Paige noch nach Antworten auf ihre Fragen suchte, richtete sie sich auf, und da ertönte plötzlich ein klirren. Paige sah an sich herab, und stellte mit erschrecken fest, dass sie mit Eisenketten gefesselt war. Sie war noch so benommen gewesen, dass sie das gar nicht gespürt hatte. Die Ketten waren mit der Wand verbunden, und hinderten Paige daran, sich auch nur einen Zentimeter von ihrem aktuellen Standort zu entfernen. *Großartig, einfach großartig*, dachte sie sich mit einem Anflug von Galgenhumor, und blickte sich ängstlich im Raum um. Es war viel zu dunkel, um auch nur irgendetwas zu erkennen das weiter weg war, und so wurde die Angst in Paige immer größer. Dann fiel ihr ein, dass sie hier doch nicht allein war. Die Wesen hatten Piper doch auch hier hereingebracht. Hoffnung keimte in Paige auf, und so rief sie den Namen ihrer Schwester immer wieder. Doch niemand antwortete auf Paiges Rufe. Verzweifelt sank sie zu Boden. War sie hier doch allein? Wo war Piper? Was hatten diese Dinger mit ihr gemacht? So in Gedanken versunken, merkte sie nicht, dass etwas sie beobachtete. Ein glühendes Augenpaar fixierte Paige, und Geifer troff aus einer länglichen, mit nadelspitzen Zähnen übersäten Schnauze. Ein Knurren schreckte Paige schließlich auf, und als sie ihren Kopf hob, blickte sie direkt in das Augenpaar. Diese kamen plötzlich näher und näher, und genauso wie sich diese Augen näherten, wuchs Paiges Angst Stück für Stück. Als das Wesen dem diese Augen gehörten, fast bei Paige angekommen war, dachte sie in Todesangst: *Jetzt ist alles aus!*
Dann gehts auch gleich mal weiter
20
Interessiert verfolgte Sara das ganze Schauspiel. Sie hatte sich im Schatten einer Säule versteckt, und beobachtet, wie die Meeghs die beiden Hexen hereingebracht hatten. Zwar hatte der Meister ihr befohlen, durch den Spiegel auf die Erde zurückzukehren, aber sie wollte sich das hier nicht entgehen lassen. Vor allem interessierte es sie, wie die Meeghs die mächtigen Drei überwältigen wollten. Sie konnte sich nämlich nicht so recht vorstellen, wie diese kleinen, blauen Dinger dies bewerkstelligen sollten. Doch als sie sah wie sie die Hexen in Schach hielten, überkam Sara erstmals ein Gefühl der Anerkennung. Das hätte sie den Winzlingen niemals zugetraut. Und so beobachtete Sara das Ganze mit großen Augen, bis die Meeghs mit ihren Gefangenen schließlich im hinteren Teil des Tempels verschwunden waren. Danach erhob sie sich und verließ das kunstvolle Bauwerk.
Draußen streckte sie sich erst mal, da ihre Glieder von der kauernden Haltung noch steif waren, und genoß das warme Sonnenlicht, das diese Welt zu jeder Zeit durchflutete. Sara faszinierte es, dass hier die ganze Zeit die Sonne schien, und es nie Nacht wurde. Ja, es gefiel ihr richtig, und sie hatte sehr viel übrig für diese Welt. Diese Gedanken aber versuchte sie stets im Hintergrund zu halten, da es ihr missfiel, dass sie sich an so schönen Dingen erfreuen konnte. Was sollte ihr Meister von ihr denken? Sie, eine Dienerin des Bösen, hatte etwas übrig für die schönen Dinge dieser Welt. Undenkbar. Und so schüttelte sie die positiven Gedanken, die ihr lästig wurden ab, und versuchte dabei an etwas anderes zu denken. Doch plötzlich fuhr sie zusammen. Als sie so ihren Gedanken nachhing, ertönte vor ihr plötzlich ein misstrauisches: "Wer sind Sie?".
Stöhnend erwachte Paige aus ihrer Ohnmacht. Benommen richtete sie sich etwas auf, und rieb ihre schmerzenden Schläfen. Sie hatte zunächst keine Ahnung wo sie sich befand, oder was geschehen war. Erst langsam und Stück für Stück, löste sich der Nebel auf, der über ihren Erinnerungen lag. Die blauen Wesen hatten sie in einen Tempel gebracht. Paige erinnerte sich, dass es ihr die Reliefs angetan hatten. Danach öffnete sich eine Tür, durch die sie und Piper in den dahinterliegenden, dunklen Raum transportiert wurden. Kurz nachdem sie ihn betreten hatten, überkam Paige urplötzlich ein Schwindelgefühl, und sie fiel in Ohnmacht. Und jetzt war sie hier aufgewacht. Sie wusste zwar nicht wieso sie in Ohnmacht gefallen war, doch sie glaubte nicht, dass ihr Kreislauf plötzlich zusammengebrochen war. Nein, diese verdammten Dingen mussten Schuld dran sein. Aber warum hatten sie das gemacht? Sie waren ihnen doch sowieso schon hilflos ausgeliefert gewesen. Während Paige noch nach Antworten auf ihre Fragen suchte, richtete sie sich auf, und da ertönte plötzlich ein klirren. Paige sah an sich herab, und stellte mit erschrecken fest, dass sie mit Eisenketten gefesselt war. Sie war noch so benommen gewesen, dass sie das gar nicht gespürt hatte. Die Ketten waren mit der Wand verbunden, und hinderten Paige daran, sich auch nur einen Zentimeter von ihrem aktuellen Standort zu entfernen. *Großartig, einfach großartig*, dachte sie sich mit einem Anflug von Galgenhumor, und blickte sich ängstlich im Raum um. Es war viel zu dunkel, um auch nur irgendetwas zu erkennen das weiter weg war, und so wurde die Angst in Paige immer größer. Dann fiel ihr ein, dass sie hier doch nicht allein war. Die Wesen hatten Piper doch auch hier hereingebracht. Hoffnung keimte in Paige auf, und so rief sie den Namen ihrer Schwester immer wieder. Doch niemand antwortete auf Paiges Rufe. Verzweifelt sank sie zu Boden. War sie hier doch allein? Wo war Piper? Was hatten diese Dinger mit ihr gemacht? So in Gedanken versunken, merkte sie nicht, dass etwas sie beobachtete. Ein glühendes Augenpaar fixierte Paige, und Geifer troff aus einer länglichen, mit nadelspitzen Zähnen übersäten Schnauze. Ein Knurren schreckte Paige schließlich auf, und als sie ihren Kopf hob, blickte sie direkt in das Augenpaar. Diese kamen plötzlich näher und näher, und genauso wie sich diese Augen näherten, wuchs Paiges Angst Stück für Stück. Als das Wesen dem diese Augen gehörten, fast bei Paige angekommen war, dachte sie in Todesangst: *Jetzt ist alles aus!*