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Die Krieger des Seth

du hast doch cole hoffentlich nicht wirklich getötet??? das fänd ich nämlich absolut nicht schön!!!
hoffe, diese dämonen haben gelogen, soll ja öfters vorkommen *g*

freu mich auf die fortsetzung!
SANDY
 
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Endlich wieder ein neuer Teil dieser super, spannenden und nicht in San Francisco spielenden Geschichte ^^. Der Teil ist echt toll!!! Freu mich schon auf den nächsten Teil!!! ;)
 
„Karnock,“ sagte Helene ängstlich, „Ich...es tut mir......bitte..........verstehe doch, ich..............“
„Es tut dir eben nicht leid und das weiß du,“ zischte er noch immer wütend.

Mernock spürte, dass Karnocks Zorn eskalieren könnte. Er löste sich aus Prues Umarmung, - was er aber ein wenig bedauerte - und ging auf Karnock zu.
„Karnock, versuche dich zu beruhigen. Es scheint so, als ob du wieder oni ryu bist und wenn du dich jetzt nicht zusammenreisst, dann werden wir die Krieger des Seth nicht aufhalten können!“
Mernock hatte wieder alle daran erinnert, weswegen sie eigentlich hier waren. Etwas in Karnock zerbrach. Seine Augen waren wieder normal, die unheimliche Aura, die ihn umgeben hatte schien zu verschwinden und nun schien er ungewohnt alt und müde zu sein. Er liess die Schultern hängen und senkte den Kopf.
„Warum nur,“ fragte er sich leise.
Mernock schluckte.

„O....okay,“ begann Nadine, „Könnte uns jemand erklären, was gerade passiert ist.“
Karnock berichtete: „Aus irgendeinem Grund scheine ich wieder oni ryu zu sein, der Dämon, welcher ich 600 Jahre gewesen war. Vielleicht kam es dazu, wegen meiner Hilflosigkeit und als ich von Balthasars Tod,“ er stockte kurz, „als ich von Balthasars Tod hörte ist eine Sicherung bei mir durchgebrannt. Mernock hat mich wieder daran erinnert, was unsere Mission ist.“
Als er geendet hatte, hörte er ein leises Schluchzen.
Phoebe sass in sich zusammengekauert auf dem Boden und weinte. Piper und Leo umarmten sie.
„Es tut weh, Phoebe, ich weiss,“ sagte Karnock mit sanfter, beruhigender Stimme. „Aber wir müssen das hier zu Ende bringen. Er hätte das gewollt, denn wenn wir es nicht tun, ist sein Tod umsonst gewesen.“

„Er kann nicht tot sein, Karnock,“ sagte Phoebe mit leiser Stimme, „Ich meine diese Dämonen, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie Cole umbringen konnten, das hat noch keiner geschafft, ich meine nicht einmal die Macht der Drei.“
Mernock fühlte Hoffnung in sich aufkeimen: „Sie........Phoebe könnte recht haben, ich meine, überleg doch, Karnock. Wir reden hier von Balthasar.“
Der Angesprochene wandte sich zu Imhotep: „Habe ich Euer Wort, dass niemand ihn umbringen würde, wenn er hierher kommt?“
„Ja, bei Horus.“
Phoebe sagte:
Magische Kräfte ob schwarz oder weiss,
die ihr wirkt durch den Raum des Erdenkreis,
ob nah er ist, ob fern von hier,
schickt uns den Dämon Balthasar zur Zier.


Ein weisser Wirbel tauchte auf. Als er sich lichtete, konnte man Cole leicht verwirt dastehen sehen.
Er richtete den Blick auf die 32 Krieger, dann auf Phoebe.
„Phoebe, das ist........“
„Schon gut, Balthasar, es ist alles in Ordnung,“ sagte Mernock und lachte erleichtert auf. Phoebe rannte zu Cole und umarmte. „Jage mir nie wieder einen solchen Schrecken ein, okay?“
Cole sah sie an: „Tut mir leid, ich wollte nicht, dass du leidest.“
„Schon gut, aber nicht nur ich habe gelitten,“ antwortete die Liebe seines Lebens und wandte sich zu Mernock und Karnock um.
Mernock lächelte noch immer erleichtert, doch Karnock wich Coles Blick aus.
Dieser betrachtete ihn voller Sorge: „Karnock?“
Segos sprach für ihn: „Er ist wieder oni ryu. Wie genau das passieren konnte, können wir zwar nicht erklären, aber dass es passiert ist..............dessen sind wir uns sicher.“
Ungläubig sah Cole zu Karnock, welcher nun den Kopf hob. Ihm stockte der Atem: Er erkannte oni ryu, den Dämon mit den Drachenaugen, wie er auch genannt worden war.
„Du...............,“ begann Phoebes Freund.
„Ja,“ antwortete Karnock leise.
„Kommst du damit klar?“
„Werde ich wohl müssen...........,“ war die hastige Antwort, „aber wir sollten endlich dieses Amulett mit dem Zauber schützen.“
 
Der Tempel des Osiris ist prachtvoll und riesig, aber mit den 32 Kriegern und den 14 Zeitreisenden war der Raum sehr ausgefüllt.
Alles wurde still, als sie vor dem Amulett standen.
„Kein Mensch oder Dämon darf es berühren,“ warnte Imhotep eindringlich. Doch keiner wäre auf diese Idee gekommen. Piper konnte die Macht fühlen, die von diesem Amulett ausging.

„Stellt euch um den Altar,“ sagte Karnock. Alle taten dies.
„Es hat Vorteile, wenn so viele den Zauber sprechen, die Macht wird dadurch grösser und die Gefahr, dass der Zauber gebrochen werden kann kleiner.“

Phoebe nahm die Zettel aus der Tasche ihres Gewands.
„Äh.................nun, tja,“ stammelte sie leicht verunsichert, da sie diese fast unheimliche Stille, die sich nach Karnocks Worten ausgebreitet hatte, durchbrechen musste.
Cole lächelte und legte ihr sanft die Hand auf die Schulter, was sie ermutige.
„Man sollte am besten zu dritt oder zu viert auf ein Blatt sehen..........Ich habe nur 14 dabei.“
Diese Situation war so vertrackt, dass Prue das Lachen verkneifen musste, was ihr aber noch schwerer fiel, als nämlich Imhotep Phoebe fragte, wie sie diesen „Papyrus“ so weiss und glatt hatte herstellen können.
Die Blätter wurden verteilt, wobei Cole folgendes auffiel: Er, Phoebe und Karnock waren eine Gruppe und Piper, Leo und Imhotep waren eine und........................... siehe da, Mernock und Prue waren die einzige Zweiertruppe. Cole verkniff sich die Antwort.

Dann verstummten wieder alle und Phoebe begann mit kräftiger Stimme den Zauber zu intonieren und alle fielen mit ein (wobei die altägyptischen Hexen, Priester und Dämonen erst beim zweiten Intonieren des Zaubers mitsprechen konnten, sie beherrschten ja nicht Buchstaben der heutigen Zeit):

Ihr Krieger der Finsternis, Diener des Seth, die ihr seid verbannt,
verschlossen, versiegelt in der Pyramide, die ist verboten und unbekannt,
ihr könnt nicht entkommen und ihr werdet nicht befreit,
doch die Pyramide öffnet wegen der Lücke der Zeit.
Wir überbrücken diese Zeit mit Hilfe des Medallion,
welches ist im Tempel des Bruders des Herren eurer Galion.
Ihr bösen Krieger, seid verbannt,
kehrt nie mehr zurück sodann.


Der Zauber wurde drei Mal gesprochen und er zeigte Wirkung: Das Amulett begann zu glühen und wurde brennend heiss.
Karnocks Sinnen schlugen plötzlich Alarm, ein Strahl aus glühend heissem Licht schoss aus dem Amulett, direkt auf Helene zu. Cole reagierte als erster und stiess sie aus der Gefahrenzone, der Strahl traf ihn. Er keuchte und brach zusammen. Mernock, Phoebe und Karnock waren schon bei ihm.
„Cole,“ rief Phoebe panisch, „Cole!“
Seine Augenlider flatterten: „Hey,“ flüsterte er. „Hat der Zauber funktioniert?“
„Ja,“ sagte Phoebe, kniete sich neben ihn und küsste ihn.
„Dann sollten wir nach Hause,“ sagte Cole. Er traf kurz Helenes Blick, diese verstand nicht ganz. Sie hatte doch........... Kopfschüttelnd ging sie zu Tao.


„Möget Ihr ein schönes Leben geniessen, Imhotep,“ sagte Karnock.
„Horus sei mit Euch,“ war die Antwort.
Cole, der sich noch immer an Phoebe stützen musste, warf das Säckchen auf den Boden. Wieder entstand das Zeitportal.
„Karnock,“ sagte Cole, „Kannst du nicht...........?“
„Tut mir leid, Balthasar, aber ich weiss noch nicht einmal, wie ich damit klar kommen wieder oni ryu zu sein.“
„Schon gut, aber ich werde das Portal nicht alleine halten können.“
„Vielleicht kann ich helfen,“ sagte ein bekannte Stimme und zum ersten Mal hörte sie sich nicht hasserfüllt an, wenn sie mit Cole sprach. Helene.
Sie streckte die Hand aus, zum Zeichen der Versöhnung.
„Das was du getan hast, werde ich dir nie verzeihen, aber dass du dich geändert hast.........Das glaube ich jetzt,“ sagte sie mit fester Stimme.
Cole ergriff mit leichtem Zögern die Hand.
 
Der letzte Teil, der letzte Teil!!!!!!!!!!!!



„Was genau muss ich tun?“ fragte sie.
„Konzentriere dich einfach auf meine Gedanken,“ antwortete Cole noch immer verwirrt.
Er nickte Mernock zu und dieser winkte Nadine, Sira, Tao, Morgane und Viviane zu sich. Alle drei gingen, diesmal etwas selbstbewusster, durch das Portal. Dann folgten ihnen Piper, Prue und Leo. Die Hand Halbdämons zitterte stärker als beim letzten Mal. Wobei Helene versuchte, sich von Coles Gedanken nicht irritieren zu lassen. Sie hatte zwar schon oft gemerkt wie komplex Gedanken waren, doch die Gedanken von Phoebes Freund schienen förmlich zu rasen. Mehrere Gedankengänge, plötzliches Abschütteln von Gedanken, neue, die auftraten.
Mernock ging durch das Portal, Karnock folgte ihm.
Cole teilte Helene in Gedanken mit: ,Geh du jetzt!’
Sie ging.
Der Halbdämon keuchte leicht: Das Portal alleine zu halten war fast unmöglich, deshalb verschwand auch er möglichst schnell nach Helene.

Als Phoebe auftauchte stand sie wieder in der Bibliothek, sofort drehte sie sich zum Portal um, damit sie fähig war, sich um Cole zu kümmern. Helene tauchte auf und machte, noch immer leicht verwirrt, ein paar Schritte. Kurz darauf tauchte Cole auf, welcher sich an einem Tisch stützen musste. Seine Freundin war sogleich bei ihm und er wurde umarmt.

Karnock sah, dass Cole noch immer recht schwach aussah. So wandte er sich zu Mernock um: „Könntest du bitte zur Pyramide schimmern und nachsehen, ob sie dicht ist, danke.“
Der Angesprochene verschwand sogleich.

Keiner sprach viel, bis zur Rückkehr Mernocks. Als dieser auftauchte und die anderen sein Lächeln sahen, wussten sie, dass alles okay war.
Piper jubelte und umarmte Leo, Karnock legte eine Hand auf Segos’ Schulter, die sechs Hexen umarmten einander, Phoebe küsste Cole sanft und Prue und Mernock sahen sich tief in die Augen.
Cole riss die anderen aus ihren Gedanken, indem er fragte: „Na, werden wir jetzt noch unsere letzten Ferientage hier verbringen?“
Alle riefen gleichzeitig: „JA!!“ und lachten, auch über Helenes Lippen ging ein herzliches Lächeln.


Die Tage vergingen im Fluge. Karnock wusste, dass es einige Zeit dauern würde, bis er sich daran gewöhnt hatte wieder oni ryu zu sein. Er hatte auch allen erklärt, wer er gewesen war: oni ryu, der Dämon mit den Augen eines Drachen, mit dem Verstand des Adlers und der List der Schlange. So hatte man ihn zumindest beschrieben.
Er hatte angefangen wieder ein wenig Magie anzuwenden und das Schimmern funktionierte erstklassig.

Auch Prue und Mernock waren sich näher gekommen, doch sie selbst bezeichneten sich nur als „gute Freunde.“ Mernock jedoch wusste, diese Frau hatte sein Herz gestohlen und es gab keinen Weg, dass er es zurückholen konnte. Prue wusste, nach Andy hatte sie nie wieder so etwas entfunden und das machte ihr Angst. Na ja, vielleicht bei Bane, aber dieser war ja im Gefängnis. Doch bei diesem Gedanken musste sie leicht grinsen. ‚Super, ich habe mich in einen Dämon verliebt und denke über Bane nach, welcher weit aus weniger Schlimmes getan hatte.’

Der Abschied war gekommen. Niemand war glücklich, aber Mernock und Prue waren ein Bild des Jammers.
Karnock sah zu Cole: „Besuch uns mal wieder, Balthasar.“
„Das werde ich sicher.......Obwohl, das kannst du ja jetzt auch und niemand von den Halliwells wäre abgeneigt, wenn du ab und zu vorbeischauen würdest.“
Karnock lächelte sanft und nickte leicht.
Piper und Phoebe verabschiedeten sich noch von den Hexen. Prue und Mernock hatten nur Augen für sich selbst.
„Ich werde dich vermissen, Mernock,“ flüsterte Prue so leise, dass nur dieser es hören konnte.
„Ich bin ja nicht aus der Welt,“ war seine ebenso leise Antwort.
Mernock gab Cole die Hand und dann stiegen die Halliwells, Leo und Cole ins Flugzeug.
Prues Augen brannten, doch sie nahm sich vor nicht zu weinen.
Alle winkten zum Abschied, wobei Cole eine Träne auf Mernocks Wange zu sehen glaubte, was ihn nicht verwunderte.


Eine Woche war vergangen, seit sie aus Ägypten zurückgekehrt waren. Und seit einer Woche hatte Prue nicht mehr gelacht oder gelächelt.
Piper und Phoebe machten sich ernsthafte Sorgen um sie.
Alle drei und Leo waren gerade in der Küche, als es an er Tür läutete. Piper öffnete sie und lächelte.
„Oh, komm doch rein Cole, wen hast du denn da mitgebracht? Prue!“
Prue kam aus der Küche und erstarrte am Türrahmen.
„Mernock!“ schrie sie und umarmt ihn stürmisch.
Phoebe ging zu Cole und sah ihn fragend an: „Ich habe mit Karnock gesprochen und er hat erzählt, dass Mernock todunglücklich ist, So kam mir die Idee, Mernock hier einen Job zu besorgen und da er auch einmal Recht studiert hat, bekam er sogleich meinen Job als Staatsanwalt.“
„Was?“ sagten alle ausser Mernock, welcher schon darüber informiert war.
„Überraschung!“ sagte er lächelnd und mit Tränen in den Augen.

„Willkommen in unserer sehr ungleichen Familie,“ sagte Phoebe und sah lächelnd zu Cole.
Piper lachte und umarmte Leo.
Prue küsste Mernock leidenschaftlich und glaubt vor Glück zu zerspringen. Es war laut in diesem Raum, dennoch hörte Cole Phoebes leise Stimme: „Danke.“


ENDE

So, das war’s dann mit dieser Geschichte. Es hat mit sehr grossen Spass gemacht sie zu schreiben und es wird nicht die letzt sein, welche ich schreibe.
 
Und mir hat es noch größeren Spass gemacht sie zu lesen!!!!! Und ich bin froh zu hören, dass das nicht deine letzte Geschichte ist`!!!!
Alles Liebe
Tamee
 
Ich gebe Tamee voll und ganz recht. Ich fand die Geschichte wirklich soooo tolll, dass mir doch glatt die Worte fehlen!!!

Und auch ich bin gespannt, wie Deine nächsten Geschichten sein werden.
 
Oje oje, ich hab's mal wieder voll verplant, deine Story weiterzulesen... *schäm*
Schade eigentlich, dass deine geschichte jetzt so schnell zu Ende war, ich fand sie echt gut!!
Hoffe, es kommt entweder ne neue Story oder ne Fortsetzung zu den anderen beiden (Dorn und Vergangenheit)

gruß, SANDY
 
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Ich weiß jetzt gar nicht ob in deinen Geschichten Coles Mutter tod ist oder nicht, aber du könntest sie doch mal vorkommen lassen. Sie könnte ja z.B. Phoebe begenen, oder so was. Dir wird da sicherlich schon was einfallen.
 
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