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"Doch ihr Herz ist rot"

Hey, das ist ur lieb - vielen vielen Dank :D!
Also die Stelle mit 'du musst noch viiiel lernen, mein Kind' fand ich total süss und auch sonst wars wieder ein schön gestalteter Teil.
Vielleicht im ersten Moment etwas verwirrend, wer nun was sagt, aber sonst echt wieder toll ;)!

(war heute im Kino und hab nun endlich 'Fluch der Karibik' gesehen - es war sowas von genial *ggg*!)
 
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hier kommt noch ein bisschen was.:D

(Sally)
In gemächlichem Trab ritten sie weiter durch den Canyoning. Schwarzer Adler hatte seine Arme um ihr Hüfte geschlungen, so wie sie es vorher bei ihm gemacht hatte. Sally spürte seine Wärme und Kraft und sie fühlte sich sicher, denn sie wusste, dass sie nicht fallen konnten. Jetzt hatte sie schon wieder etwas zweideutiges gedacht! Das nahm ja kaum mehr einen Ende. Lag es an der weiten Prärie, in der sie sich frei fühlte oder war es ihre Liebe zu dem aussergewöhnlichsten Mann denn sie je kennen gelernt hatte? Sie wusste es nicht und es spielte auch keine Rolle.
Sally lachte leise, als sie Schwarzer Adlers Lippen auf ihrem Hals spürte, und zog den Kopf zwischen die Schultern, worauf er sich an ihrem Ohrläppchen zu schaffen macht. „Weisst du keinen besseren Moment beziehungsweise Ort für dein Liebeserklärung?“ fragte sie mit scherzhaftem Ton. Er lies einen Moment von ihrem Ohr ab, um ihr leise ein paar Worte in selbiges zu flüstern. „Sicher,“ sagte er in einem Tonfall, der ihr einen wohligen Schauer über den Rücken laufen lies, „aber man muss nehmen, was man kriegen kann, und wenn ich so an uns beide denke, wird sicher bald wieder was passieren, was mich von meinen „Liebeserklärungen“, wie du es nennst, abhalten wird.“ „Da hast du auch wieder recht,“ sagte sie lachend. Er begann wieder mit seinem zärtlichen Liebesspiel, das sich über den ganzen Ritt hinweg zog. Sally genoss es sichtlich. Sie hatte zwar auch schon weisse Verehrer gehabt, aber bei denen war sie sich nicht so ganz sicher, ob sie überhaupt wussten, was Liebe war.
Als sie endlich ans Ende des Canyonings gelangten, konzentrierte Schwarzer Adler wieder all seine Sinne, auf ihr Umgebung. „Reit da rüber,“ trug er ihr auf. Sally gehorchte und lenkte das Pferd hinter grosse Felsbrocken, Ausläufer der Canyoningwände.
 
hey, super!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wieder mal toll....
Ich finde, du kannst mega gut gefühle und so beschreiben!! zufrieden?
(freu mi mega ufs kino und uf d'creaktiv)
 
Ich kann mich der Meinung von Sternchen nur anschliessen... Doch ich würde dir langsam einen "harten Schnitt" vorschlagen, denn es ist ja nur eine kurzgeschichte (oder willst du ein Buch daraus machen?), sonst sind sie etwas zu lange immer in der gleichen Umgebung.::
 
(Kapitel 12: Das Gemetzel)

Schwarzer Adler
Der Geruch von Blut und Tod lag in der Luft. Seine Nackenhaar sträubten sich. „Dort drüben,“ flüsterte er Sally beinahe lautlos zu und zeigte dabei in die Richtung des noch ausser Sichtweite liegenden Gemetzels. Sally schüttelte leicht den Kopf, so wie Menschen es eben tut, wenn sie etwas kaum glauben können. „Wie machst du das bloss?“ fragte sie ihn eben so leise. Er zuckte nur mit den Schulter und sagte nur ein einziges Wort: „Übung“. Dann nahm er ihr die Zügel aus der Hand und lenkte das Pferd so gekonnt über den felsigen Untergrund, dass kaum das Geräusch der Hufe zu hören war. Einen Moment später hielt er das Tier wieder an und bedeutete Sally abzusteigen. Er band das Pferd nicht an, sondern redete ihm nur einen Moment in seiner Muttersprache gut zu. Dann griff er nach Sallys Hand und zog sie mit sich in die Richtung, aus welcher der Blutgeruch kam. Schwarzer Adler spürte schon jetzt, wie die Wut in ihm aufstieg, warum hatte der Weisse Mann nur in ihr Land kommen müssen? So viel er wusste, gab es in dessen Heimat genug Platz und Nahrung, warum also war er her gekommen? Auf diese Frage hatte er bis heute keine Antwort gefunden.
Hinter der nächsten Reihe aus Felsen musste es sein! Sally, die ihm bis jetzt schweigend gefolgt war, schaute ihn Fragend an, als er unerwartet stehen blieb. Plötzlich war er sich nicht mehr so sicher, ob er ihr das wirklich zeigen sollte. Es würde kein schöner Anblick sein, aber es war auch nicht ganz so schlimm, wie wenn Menschen das Opfer dieser Schlächter geworden wären. Wenn sie wirklich bei ihm bleiben wollte, würde sie solche und noch schlimmere Dinge sowieso irgendwann zu Gesicht bekommen, folglich war es immer noch besser, wenn sie vorher wusste auf was sie sich einliess.
Mit einem Ruck setzte er sich wieder in Bewegung und schlich, Sally immer einen Schritt hinter ihm, durch die Felsen hindurch. Obwohl er gewusst hatte, was er zusehen bekommen würde, erschrak er bei der grossen Anzahl von blutigen Büffelleibern, die auf der ganzen Ebene verteilt waren. Junge und Alte, Kranke und Gesunde, die Männer hatten einfach auf alles geschossen, was sich bewegt!
Er spürte wie Sally hinter ihm unruhig wurde, da sie nichts sehen konnte. Wie in Zeitlupe ging er in die Hocke, sein Körper war wie erstarrt und zu keiner schnellen Bewegung fähig. Er hörte nur, wie die Frau, die er liebte, hinter ihm scharf die Luft ein sog. Die Weissen Männer waren gerade daran, alles zusammenzupacken. Sie hatten die Tiere nur enthäutet und ihnen die Hörner abgenommen.
Nach einer Ewigkeit, wie es ihm schien, beschloss Schwarzer Adler diesen Ort des Grauens zu verlassen. Auf dem Rückweg zu ihrem Pferd, sprachen sie beide kein Wort und doch wusste jeder, was in dem anderen vorging. Erst als er Sally auf das Pferd, das immer noch am selben Ort stand, geholfen hatte, fragte sie leise: „Warum?“ Ein einziges Wort, eine klare Frage und doch..... jede Antwort wäre entweder falsch oder einfach nur absurd. Deshalb schüttelte er nur traurig mit dem Kopf und schwang sich hinter Sally auf den Schimmel, was ihn wieder schmerzlich daran erinnerte, dass er noch nicht wieder ganz hergestellt war.
Schwarzer Adler trieb das Pferd zum Galopp an. Er wollte einfach nur nach Hause. Nach Hause? Er wusste schon beinahe nicht mehr, was das Wort bedeutete.


Und wieder Schluss:D

@ Mira
das mit den kommentaren wäre nicht weiter schlimm. Wenn dir nichts mehr einfällt, schreibst du einfach jedesmal:Es war wieder mal toll/schlecht(wie auch immer), damit ich weiss, dass su noch da bist.
 
Hey Ele! Sag mal. Bist du mit Federica de Cesco verwandt??? Mega tolle Geschichte!!! Also, negative Kritik wirst du nicht viel bekommen. (ausser von mira, die hat an allem was auszusetzten...;) )
 
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