Niemand bemerkte, wie Reyno wieder mit dem Schatten eins wurde.
Phoebe stand auf. Sie wusste nicht, wo sie da gelandet war, aber es sah nicht gerade wie das Jenseits aus.
„Bist du nicht etwas jung, um über den Tod nachzudenken, Auserwählte?“ Reyno bewegte sich langsam auf sie zu, diese zitterte vor Angst und wich etwas zurück.
„Du hast mich vergiftet, schon vergessen?“ Sie sagte das sehr ruhig, um sich selbst Mut zu machen.
„Das ist richtig.“
„Wo bin ich hier?“ fragte Phoebe.
„Ist das wirklich wichtig, meine Liebe? Nun gut, aber würdest du mir den glauben, wenn ich dir eine Antwort gebe?“
Die ehemals jüngste Halliwell war verwirrt, ausserdem konnte sie sich von der Angst nicht ganz befreien.
„Sch...........,“ sagte Reyno mit gespielt führsorglicher Stimme, „Keine Angst! Wenn ich dich nur töten wollte, dann wärst du längst tot.“
„Was willst du dann von mir?“
„Nicht so neugierig, Phoebe,“ war die Antwort.
Verzweiflung überkam die Angesprochene. Sie wollte nicht hier sein, wo auch immer sie war, sie wollte zurück zu Cole, in die tröstenden Armen ihrer Schwestern, sie wollte nicht sterben, sie wollte nicht mit diesem Monster sprechen.
„Na, na, na, Hexe. Monster sind meistens sehr dumm, aber du weisst ja, dass ich diese Eigenschaft sicher nicht habe. Der Tod ist übrigens der Letzte, den du fürchten musst, das was vor diesem geschieht, DAS sollst du fürchten.“
Phoebe nahm ihren Mut zusammen: „Doch du bist eins. Du bist ein Monster. Nur wegen deinen kranken Methoden wurde er böse, du bist krank.“
„Das hat er dir gesagt, ja?“ sagte Reyno amüsiert, „Er hat euch den Unschuldigen vorgespielt, der arme, kleine Junge, welcher niemals eine Wahl hatte? Nein, kleine lady, ich habe ihm nur den Weg gezeigt, gehen musste er ihn selbst und er hat es getan, er ist gegangen. Er hätte so viele male diesen Weg verlassen können. Bei jedem Mord, bei jedem Auftrag, bei jedem Angebot. Er hat es nicht getan, nicht nur das, er hat es genossen: Zu morden, zu verletzen und zu foltern.
Glaube mir, du wirst es sehen............................“