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Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Iris

::Iris blieb dicht bei der Türe stehen und schaute Akastos an. Sie konnte sich nicht helfen, so richtig wohl fühlte sie sich bei dem Gedanken an das Gespräch, das Akastos mit ihr führen wollte, nicht. Selbst wenn sie noch nicht mal wusste, um was es eigentlich ging. Und so folgte ihr Blick Akastos Bewegungen leicht fragend, da sie gerne gewusst hätte, was er eigentlich wollte. Als er sich dann aber bei ihr bedankte, dass sie den Ring zurück gebracht hatte, entspannte sie sich ein wenig und lächelte ihm zu::

Hab ich doch gerne gemacht…

::antwortete sie ihm mit einem leichten Lächeln und wollte gerade etwas auf ihn zugehen, als er sich wieder erhob, kurz unschlüssig umher ging und sich dann doch wieder auf das Bett sinken liess. Sein Blick dabei hatte sie irgendwie davon abgehalten, doch zu ihm hinzugehen, weshalb genau, konnte sie selber nicht sagen. Doch so blieb sie einfach wo sie war stehen und blickte weiter zu Akastos, der dann davon zu sprechen begann, wie weh es tat, wenn er Iolaos mit ihr zusammen sehen musste. Wieso wusste er überhaupt, dass sie mit Iolaos unterwegs gewesen war? Dass er ihr dann aber auch noch unterstellte, nicht die Wahrheit zu sagen, brachte sie dann doch etwas aus der Fassung. Wenn es in diesem Raum jemanden gab, der ein Meister darin war die Unwahrheit zu sagen, dann war das ja wohl bestimmt nicht sie::

Was meinst du damit, dass ich nicht fair genug sei, dir die Wahrheit zu sagen. Welche Wahrheit? Dass Iolaos ein Freund von mir ist? Dass ich ab und zu Zeit mit meinen Freunden verbringe?

::doch etwas verletzt durch seine Worte blickte sie ihn an und schüttelte dann leicht den Kopf. Seine Worte waren verletzend und machten sie zornig. Und sie war sich ziemlich sicher, dass sie ihre Worte, die ihr im Kopf rum spuckten gleich bereuen würde. Aber sich zurückhalten um sie nichts zu sagen, das brachte sie einfach nicht fertig::

Was glaubst du wie es mir dabei geht, wenn ich sehe wie eine Frau, mit der du bereits im Bett gewesen bist, bei dir im Zimmer steht und ganz offensichtlich mehr von dir will als nur quatschen? Weil wenn sie nur das gewollt hätte, hätten ihre Blicke vorhin nicht gesagt, dass sie mich am liebsten zum Teufel jagen möchte. Was hast du mit ihr am laufen? Wann hast du das letzte Mal mit ihr geschlafen? Nein, sag es nicht, ich will es gar nicht wissen.

Aber beantworte mir wenigstens eine Frage. Wie soll ich dir vertrauen, wenn du halbnackt andere Frauen in deinem Zimmer empfängst? Und was soll ich davon halten, dass du mir hinterher spionierst? Was du offensichtlich nicht besonders gut kannst, denn sonst wüsstest du, dass ich mit Iolaos nichts am laufen habe…

::Sie hatte Akastos nicht angeschrien. Ihre Stimme war leise und beherrscht gewesen, doch ihr Zorn über sein Misstrauen ihr gegenüber war trotzdem nicht überhörbar gewesen für Akastos. Genauso wenig wie die Tatsache, dass er sie mit seinen Worten verletzt hatte, denn ohne dass sie es wollte, kullerten ihr einige Tränen über die Wangen, die ihrem Schmerz Ausdruck verliehen…::
 
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Akastos

Er selbst fühlte sich unwohl in seiner Haut, doch dies war schon seid Wochen ein Dauerzustand. Was ihn aber in diesem Moment noch fast mehr aufregte war das Wissen das er, wie so oft, nicht die richtigen worte gegenüber Iris finden würde. Es wäre sicherlich besser gewesen zu scheigen, sich artig für das Bringen von seinem Ring zu bedanken und sie dann gehen zu lassen. Doch irgendwann musste es raus, er musste sagen was Sache war und das er einfach so nicht mehr weitermachen konnte. Es war wie ein Spiel mit dem Feuer, wobei der Ares-Krieger schon im Vorhinein wusste das er sich verbrennen würde.
Die Brandblasen würden sich auf jeden Fall sicher nciht auf seinen Fingern zeigen sondern viel mehr auf seinem Herzen.

"Ein Freund" steiß er dann verächtlich schnaubend aus, wobei er das ´ein´ extra betonte. Hatte sie wirklich vor ihn für blöd zu erklären und irgendwelche Spielchen mit ihm zu spielen. Er konnte nicht verhndern das er mit der rechten Hand den Polster fest umklammerte so als würde er das letzte Leben aus ihm würgen wollen. "Was für eine Sorte Freund ist der denn? Tut mir Leid Iris, aber ich bin doch kein dummer Idiot. Kannst und willst du mir in die Augen sehen und mir sagen das er nur irgendein Freund ist?" Langsam aber sicher begann er sich wieder zu beruhigen er wusste das er aufpassen musste um nicht vor lauter Wut davon zu laufen, denn er wollte es endlich klären, ein für Alle mal. Auch wenn er versuchte sich zu beherrschen so konnte man sehen wie verletzt er war, den seie Lippen bebten leicht während seine Augen leer und doch traurig wirkten.

"Du meinst Nyx" fragte Akastos dann unnötigerweise nach "was soll ich sagen? Ja, ich habe mit ihr geschlafen, des öfteren das ist kein Geheimnis, und das wusstest du schon lange auch bevor du uns jetzt hier gesehen hast. Aber das sie mehr will stimmt nicht, sie ist die Einzige mit der ich noch reden kann, ihr kann ich mich anvertrauen denn sonst weiß ich nicht wohin mit meinen Gefüheln für dich. Ich darf dich doch weder berühren doch unter Druck setzen, und sie hört mir zu wenn ich ihr sage wie verdammt be..." er führte das Wort nicht zu ende sondern machte abermals wie so oft eine abschneidende alles erklärende Handbewegung. "Sie ist ebenso unglücklich wie ich, wohl auch deshalb verbringen wir unsere Zeit miteinander, kannst du verstehen das ich jemanden brauche zum Reden. Ich meine du hast Rhea, doch ich habe niemanden ausser ihr. Du, nein ihr alle glaubt immer mein Leben ist wunderschön weil alle hinter mir herdackeln Amazonen wie Krieger doch diese sogenannten Freundschaften sind einseitig sie wollen alle irgendwie profitieren doch keinem von ihnen kann ich auch nur annähernd vertrauen."
Schließlich fuhr er sich mit der flachen Hand übers Gesicht "Ich bin abgeschweift, also wegen Nyx. Die Abneigung die du eventuell spürst hat einen ganz anderen Ursprung den ich dir nicht erklären kann, aber vielleicht liegt es auch daran das sich meine ganze Welt scheinbar nur mehr um dich dreht." Auf ihre Frage wann er das letzte Mal mit ihr geschlafen hatte durchzuckte ihn das schlechte Gewissen wie ein Blitz doch keine Regung war nach aussen hin zu sehen, er konnte er niemals sagen was gestern passiert war.

"Iris, ich habe trainiert nicht mehr oder weniger. Und glaubst du wirklich das Jemand wegen meinem nackten, verschwitzten Oberköprer mir an den Hals springt?" natürlich wusste er um sein Aussehen und er war auch stolz drauf denn es verlange 100% Leistung und hartes Training doch sein Stolz war jetzt fehl am Platz "Und glaubst du ich könnte mich nicht wehren?" sein Gemüt beruhigte sich langsam wieder völlig, irgendwann schlich sich sogar ein Lächeln auf seine Lippen auch wenn es nicht stimmte das er ihr hinterherspioniert hatte "Damit ist meien Karriere als Spion also aussichtslos?" das süffisante Lächeln auf sienen Lippen verschwand jedoch augenblicklich als er ihre Tränen sah.

Sofort erhob er sich und ging zu ihr sodass sie nur mehr wenige Zentimeter voneinander trennten, dennoch wagte er es nicht sie zu berühren. "Ich war doch nur trainieren mit der Neuen, Asimina und Nyx, da haben wir euch gesehen" versuchte er zu erklären während er sie voller Sorge ansah, er wollte und konnte sie einfach nicht weinen sehen.
"Es tut mir Leid, ich wollte dich nicht verletzen" sanft strich er ihre die Tränen von der Wange ehe er sanft seine Hände auf ihre Oberarme legte und versuchte zu lächeln "Ich liebe dich" die Stimme des Kriegers war nicht mehr als ein Flüstern die Worte waren jedoch deutlich zu hören. "Ich wünschte du würdest nur ein klein wenig ähnlich wie ich empfinden"
 
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Iris

Ja er ist ein Freund. Und ein verdammt guter dazu. Und im Gegensatz zu dir, hört er mir zu, wenn ich etwas sage und er gibt mir die Zeit, die ich brauche, um mir über meine Gefühle klar zu werden. Und mir liegt unglaublich viel daran, seine Freundschaft zu behalten, was du wohl auch nicht verstehen kannst. Denn du hast ihn ja einfach abgeschrieben, nur deshalb, weil er mich schon eine ganze Weile mag…

::Iris konnte es kaum glauben, dass Akastos ihr wirklich so wenig Vertrauen schenkte. Sie hatte ihm genau gesagt, dass sie mit Ioalos reden wollte. Doch er hatte nichts Besseres zu tun als in dieses Gespräch alles Mögliche hinein zu interpretieren. Und sie wusste bereits jetzt, das am Ende alles darauf hinaus laufen würde, dass sie sich nur noch mieser fühlen würde, weil sie Angst davor hatte sich auf eine Beziehung einzulassen und völlig damit überfordert war, dass gleich zwei Krieger um ihre Aufmerksamkeit kämpften. Sie war nicht wie Nyx oder Rhea, die immer genau wussten, wie sie sich gegenüber von einem Kerl zu verhalten hatte. Sie machte grundsätzlich immer alles falsch und hatte nur schon deshalb eine riesige Angst verletzt zu werden. Ganz zu schweigen davon, was Rhea passiert war, mit genau diesem Kerl, an den sie jetzt auch ihr Herz zu verlieren drohte.

Doch das konnte sie ihm kaum anvertrauen. Mit Akastos über ihre Angst vor einer Bindung zu sprechen, wäre wohl kaum angemessen gewesen. Zumal er so etwas nie verstehen würde. Nicht bei seinem Lebenswandel::

Du willst mir also sagen, dass ich auch noch Schuld am Unglück von Nyx bin? Was soll ich ihr denn angetan haben? Ich kenne sie ja kaum, aber das letzte Mal als ich mich mit ihr unterhalten habe, habe ich ihr meine Freundschaft angeboten. Ja, vielleicht war das ein Fehler. Die böse kleine Iris hat es gewagt Nyx zu verzeihen, was diese ihrer besten Freundin angetan hat, und hat ihr trotz allem ihre Freundschaft angeboten… Wenn ich Nyx wäre, würde ich ja auch unglaublich böse auf mich sein deswegen…

::sie konnte nicht anders, als diese ironischen Worte zu sprechen. Offensichtlich wollte er ihr einfach nur weh tun. Sie fühlte sich gerade, als wollte er ihr die Schuld an allem geben, was in diesem Lager momentan schief lief. Ansonsten hätte er wohl kaum angedeutet, dass sie auch an Nyx Unglück schuld war. Und ihm ging es ja auch so mies, weil sie ihm nicht gleich zu Füssen gelegen hatte, wie andere es tagtäglich am liebsten tun wollten…

Sie hatte kaum gemerkt, wie er aufgestanden war um zu ihr hinzugehen. Doch plötzlich stand er ganz dicht vor ihr, weshalb sie eigentlich zurückweichen wollte. Doch hinter ihr war die Wand, weshalb sie nicht von ihm wegkam. Seine Worte berührten sie, was jedoch nicht verhindern konnte, dass sie weiter weinte. Im Gegenteil, die Tränen, die sie bisher hatte zurückhalten können, flossen nun auch noch. Und als sie seine Hände sanft auf ihren Oberarmen spürte, war es um ihre Selbstbeherrschung vollends gesehen. Ohne darüber nachzudenken, was sie tat, überwand sie die letzte Distanz zwischen sich und Akastos, legte ihre Arme um seinen Körper und barg ihren Kopf an seiner Schulter::

Wenn ich nicht auch ein wenig so empfinden würde, wäre ich wohl kaum so eifersüchtig auf Nyx…

::flüsterte sie ihm noch immer unter Tränen leise zu und hielt sich an ihm fest. Und das fühlte sich ziemlich gut an, wie sie sich selber eingestehen musste::
 
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Asimina

Sie hatte mit den anderen in Ruhe zu Abend gegessen. Sie hatten nicht all zu viel gesprochen, doch die junge Frau führte dies zum einen auf die Müdigkeit der anderen zurück von dem anstrengenden Training und zum anderen auf den Vorfall auf der Wiese. Asimina wusste nicht, was genau da passiert war und sie glaubte, dass sie es wohl auch nie erfahren würde, dafür war sie zu neu und hatte einfach noch keine Bindungen zu den anderen aufgebaut.

Dennoch war sie über den Tag heute froh. Die anderen hatten sie wunderbar aufgenommen. Sie hatten ihr alles mögliche gezeigt und sogar schon mit ihr trainiert. Dafür war sie sehr dankbar. Als sie fertig waren, begleitete Nyx sie noch zu ihrem Zimmer. Die Frauen verabschiedeten sich voneinander und die neue Amazone ging in ihr Zimmer. Sie wusste nciht genau, was sie noch tun sollte. Schlafen würde sie nun noch nciht können, also beschloss sie sich noch ein wenig ans Fenster zu sehen und nachzudenken.

Diese Prüfung morgen schien wichtig und Asimina hatte jetzt schon Angst vor der nächsten, wenn sie sich mit den anderen Messen musste, die so viel Vorsprung hatten und in allem schon viel besser waren.
Sie setzte sich auf die Fensterbank und lehnte sich ans Fenster. Sie schloss die Augen um nachzudenken. Ehe sie es bemerkt hatte, war die Amazone vor ERschöpfung angeschlafen. So, wie sie war, war sie einfach auf dem Fensterbrett eingeschlafen. ERst spät in der Nacht wurde sie wach, machte sich bettfertig und schlief dann wieder ein. Am nächsten Morgen war sie früh wach. Asimina duschte und versuchte dann alleine den frühstückssaal zu finden.
 
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Akastos

Auch wenn er es nicht zeigen wollte und vermutlich gar nicht konnte trafen ihn die Worte tief in seinem Herzen. Er konnte nicht verstehen warum er es nicht schaffte auch nur annähernd so ein guter Freund wie Iolaos zu sein, er tat doch alles um sie irgendwie glücklich zu machen. Wahrscheinlich war es das Beste wenn er sich damit abfand das er einfach nicht gut war was diese Gefühlsebene anging, woher sollte er es auch gelernt haben. Natürlich hatte er Liebe durch seine Familie erfahren doch sein Vater hatte ihn gelehrt das Gefühle und Bindungen schwach machten und in den letzten Tagen hatte er den Glauben entwickelt das sein Vater damit recht gehabt hatte.
Er war sich nicht mehr sicher ob er jetzt darauf noch etwas sagen wollte, sich verteidigen hatte doch eh keinen Sinn immerhin hatte sie ihre Meinung schon gebildet.
„Ich habe ihn abgeschrieben?“ kurz verzog er ungläubig die Lippen, denn immer wenn er einen Schritt auf Iolaos zugetan hatte wurde er von ihm angeschrieen und weggestoßen.

„Nein bitte Iris du interpretierst es falsch“ versuchte er zu retten was er gerade falsch gemacht hatte, doch so wirklich hatte es keinen Sinn. Er konnte ihr doch nicht sagen das Nyx unglücklich in Iolaos verliebt war, seine beste Freundin würde ihn dafür hassen und er würde sie auch noch verlieren und gerade das würde er nicht verkraften. „Du bist nicht schuld an ihrem Unglück, es spielen einfach einige Faktoren zusammen, vergiss was ich gesagt habe das gehört nicht hier her.“ Hoffend sah er sie an denn er wollte auf keinen Fall das Iris Nyx darauf ansprechen würde denn das würde ihn wirklich in eine riesige Zwickmühle bringen.
„Nyx ist eine wirklich gute Freundin wenn man sie erstmal besser kennt“ stellte er dann voller Überzeugung fest, egal was kam er wusste das sie ihm immer beistehen würde so wie er ihr. Er war sich gar nicht mehr sicher was zwischen Nyx und Rhea vorgefallen war zumindest wollte es ihm im Moment nicht einfallen doch es war auch wirklich nebensächlich.

Die Ironie in ihren Worten war ihm natürlich aufgefallen doch irgendwie schaffte er das zu ignorieren und sachlich zu bleiben, doch länger wollte er nicht mehr über Nyx reden denn sie sollten sich schon längst einem ganz anderen Thema zuwenden.
Als er nun so nahe bei ihr stand spürte er wie immer dieses Gefühl in seinem Bauch das er schon lange nicht mehr gefühlt hatte, es machte ihm Angst und in manchen Minuten hasste er es auch doch jetzt bereitete ihm ihre Tränen viel mehr noch ein schlechtes Gewissen doch deswegen hatte er die magischen drei Worte nicht gesagt.

Im Nachhinein fragte er sich woher diese Worte kamen und warum sie ihm so einfach über die Lippen gegangen waren? Hatte er zu Rhea jemals gesagt das er sie liebte, er konnte sich nicht erinnern, wahrscheinlich nicht zu dieser Zeit war er noch gefühlsloser als jetzt.
Für einen kurzen Moment glaubte Akastos Iris würde jetzt davon laufen und das Weite suchen doch anstatt dessen lag sie plötzlich in seinen Armen und automatisch legte er seine Arme um sie um ihr beruhigend über den Rücken zu streicheln.
„Es gibt keinen Grund eifersüchtig zu sein Iris, mein Herz gehört dir ganz alleine. Ich wünschte nur ich hätte die Möglichkeit es dir so zu zeigen das du mir glauben kannst. Alles würde ich dafür tun“ meinte er leise und schloss die Augen, denn zum Ersten Mal hatte auch er das Gefühl das sie sich in seiner Nähe wohl fühlte.
 
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Ioloas

Ioloas hatte die Zeit mit Iris sehr nett gefunden, doch merkte er tief in seinem Inneren, dass er schon verloren hatte. Vielleicht war das der Grund, warum er sich so beeilte um sein Pferd abzureiben und schnell gehen zu können. Was hatte er sich eingebildet? Das er eine Chance gegen Akastos hatte? Nein, eigentlich nicht. Ihm war von Anfang an klar gewesen, dass er keine Chance hatte. Aber er hatte gewollt, dass sie es wenigstens wusste. Ioloas hätte es sich nie verziehen, wenn er es nicht wenigstens gesagt hätte.

Er streunerte eine Weile durch die Gegend und machte sich dann auf den Weg zu Akastos. So sauer er auch auf seinen Freund war, so vermisste er ihn auch. Vielleicht sollten sie einfach noch einmalo ganz normal miteinander reden. Doch gerade als Akastos Unterkunft in seinen Blickwinkel gelangte, sah er wie Iris hineinging. Sofort zog er sich in den Schatten zurück. Sein Herz raste und schmerzte und er wenig Wut kam in ihm auf. Warum sagte sie nicht einfach, dass er keine Möglichkeit hatte ihr Herz zu gewinnen? Lieber schlich sie sich dann zu Akastos. Wann sie es ihm wohl mitteilen würde? In dem Moment kam Nyx aus dem Raum. Ioloas runzelte die Stirn. Sie war verletzt, dass sah er ihr an. Sein Blick blieb kurz auf der Unterkunft von Akastos ruhen, dann folgte er leise Nyx. Arme Nyx. natürlich hatte auch sie Akastos ihm vergezogen, dass hatte man ja heute morgen beim Frühstück gesehen. Nicht einmal gegrüßt hatte sie ihn. Doch leider hatte sein beste Freund nun ein anderes Spielzeug im Sinn. Normalerweise war sie doch schlau genug zu wissen wie Akastos war.

Ein Blick an dem Himmel zeigte ihn, dass es schon sehr spät war, doch daran störte er sich nicht. Er hatte zwar gehört, dass morgen Leistungsprüfungen sein sollten, aber auch das störte ihn. Entweder schaffte er es oder er flog raus. Mittlerweile war ihm das egal. Ioloas lehnte sich an einem Baum kurz hinter Nyx und beobachtete wie sie Pfeile auf einen Baum abschoss. Einige trafen nicht, doch die die trafen waren wirklich gut geschossen. Ein trauriges Lächeln umspielte seine Lippen. Er mochte Nyx und es tat ihm Leid für sie, dass Akastos sie anscheint nicht so mochte wie sie ihn.

"Was hat dir den der Baum getan, dass du ihn mit Pfeilen attakierst?" fragte er sie und ein süffisantes Grinsen umspielte seine Lippen.
 
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Nyx

Das Bogenschießen tat wirklich gut, sie hätte es nicht für möglich gehalten, dass Training sie mal so ablenken würde. Training war für sie eher anstrengend und mit keinerlei positivem Aspekt belastet, aber dies änderte sich in der letzten Zeit. Seit dem ihr Aikos angeboten hatte mit ihr zu trainieren und auch Akastos mit ihr gekämpft hatte, merkte sie, dass Training sogar Spaß machen konnte. Vielleicht lag es auch daran, dass sie wirklich etwas besser wurde. Momentan spürte sie einfach nur die Genugtuung des Vergessens.

Mit viel Konzentration spannte sie den Bogen an und der letzte Pfeil schoss siegessicher gegen den Baum. Er traf. Mit einem zufriedenen Lächeln beobachtete sie die Pfeile, die im Baum stecken geblieben sind und machte sich daran auch die anderen einzusammeln, die sie auf dem Boden liegen sah. Vielleicht musste sie morgen den Platz nochmal im Tageslicht absuchen, sicherlich waren einige weiter vom Ziel abgekommen, als geplant.
Die junge Amazone steckte die Pfeile zurück in die Tasche. Langsam merkte sie die Müdigkeit und dass sie wohl nun wirklich schlafen sollte, um morgen überhaupt eine Chance zu haben. So zog sie sich den Bogen über die Schulter und wollte zurück zur Waffenkammer gehen.

Die Stimme, die aus der Dunkelheit zu ihr drang, hätte sie unter tausend anderen erkannt. Sie löste einen angenehmen Schauer aus, der sich durch ihren ganzen Körper zog. „Iolaos,“ lächelnd drehte sie sich zu dem Krieger um, doch schon als sie ihm in die Augen blickte, sah sie die Bilder von diesem Nachmittag vor sich: Iolaos zusammen mit Iris. Seine wundervollen dunklen Augen auf die Amazone gerichtet mit einem Ausdruck, den Nyx nun einfach nicht sehen konnte.
Ihre Hände zitterten leicht als sie etwas näher auf ihn zu ging. „Nun ja, ich dachte noch etwas Training vor Morgen könnte nicht schaden...“ erklärte sie, doch sie merkte, dass ihre Augen eine völlig andere Geschichte erzählten. Sie war einfach zu erschöpft, um die Illusion der unbekümmerten Amazone aufrecht zu erhalten.

„Wieso bist du noch wach?“ fragte sie dann, um das Gespräch schleunigst von sich weg zu lenken. „Ich dachte alle anderen würden schon längst schlafen.“ Nun ja, fast alle anderen. Sie dachte an Iris, die wahrscheinlich immer noch bei Akastos saß und ihm noch mehr das Herz brach als sie eh schon getan hatte. Und dabei hätte sie es gerade heute so sehr gebraucht einfach von ihm in den Armen gehalten zu werden, dass er ihr sagt, dass alles wieder gut wird. Sie schüttelte den Gedanken ab. Nein, sie durfte nicht so egozentrisch sein, es war wichtig für ihn mit Iris zu reden und vielleicht konnten die beiden sich ja zumindest aussprechen. Etwas, an das sie überhaupt nicht denken konnte. Traurig blickte sie Iolaos an.

„Ich wollte gerade den Bogen zurück bringen...“ meinte sie schließlich, denn sie wollte nicht länger alleine mit ihm einfach nur hier stehen und daran erinnert werden, dass sie nie das für ihn sein würde, wonach sie sich gerade in diesem Moment wieder so sehr sehnte. Und doch wollte sie auf diesen kostbaren Moment seiner Nähe und vor allem dieser Zweisamkeit nicht verzichten. „Magst du mich begleiten?“
Die beiden machten sich auf den Weg zur Waffenkammer und Nyx lief die ersten Meter schweigend neben Iolaos her, krampfhaft versuchte sie den Drang zu unterdrücken ihn anschauen zu wollen. „Fühlst du dich gut vorbereitet... für morgen?“
 
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Iris

::Wieso musste er nur weiter auf dem Thema Nyx herum reiten? Merkte er denn nicht, dass sie am liebsten gar nichts mehr über die Amazone hören wollte. Sie wollte nicht, dass er sie verteidigte, nicht jetzt. Sie wollte doch nur, dass er versuchte sie zumindest ein klein wenig zu verstehen… Doch offensichtlich war ihm einfach nicht bewusst, dass sie jetzt nichts mehr von Nyx hören wollte, ansonsten hätte er es sich wohl verkniffen zu sagen, dass sie eine wirklich gute Freundin sein konnte.
Sie wollte ihm gerade auch deshalb noch an den Karren fahren, als Akastos dann aber auch schon bei ihr war, ihr sagte, dass er sie liebte und er sie auf keinen Fall verletzten wollte. Da konnte sie einfach nicht mehr anders als ihm unter Tränen zu gestehen, dass sie doch nur eifersüchtig war auf Nyx.
Ihren Kopf weiter an seiner Schulter geborgen beruhigte sie sich wieder und kämpfte ihre Tränen beiseite. Seine sanften Berührungen auf ihrem Rücken, trugen einiges dazu bei, dass sie dies doch relativ schnell bewältigen konnte. Doch am meisten halfen ihr seine Worte, die wie Balsam für ihre Seele waren::

Dann halt mich bitte einfach fest…

::bat sie ihn, als er ihr erklärte, dass er alles dafür tun würde, damit sie ihm glauben würde. Beinahe hätte sie noch angefügt, dass er bitte auch Nyx nicht mehr erwähnen sollte an diesem Abend, doch auf einmal wurde ihr bewusst, dass dies wohl alles wieder zerstört hätte. Und das wollte sie nicht, denn es fühlte sich wirklich unglaublich gut an, in seinen Armen zu liegen und wenn sie ehrlich mit sich war, dann wollte sie nicht, dass es nur dabei blieb in seinen Armen zu liegen. Das hiess allerdings, dass sie jetzt eine Entscheidung zu treffen hatte, bevor sie Iolaos, Akastos und auch sich selber nur noch mehr weh tat.

So blieb sie einige Zeit einfach nur an ihn gelehnt stehen und genoss es seine starken Arme um sich zu spüren, bevor sie sich dann aber wieder leicht von ihm löste und ihn mit einem leichten Lächeln entschuldigend ansah::

Es tut mir Leid, Akastos…

::flüsterte sie ihm leise zu und strich ihm mit ihrer Hand sanft über die Wange, bevor genau diese Hand ihren Weg zu seinem Nacken suchte. Kurz lächelte sie ihm nochmals zu, stellte sich dann leicht auf ihre Zehen und küsste den Krieger zärtlich::
 
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Akastos

Wenn sie wüßte wie gerne er sie einfach nur festhalten würde um sie dann nur nie wieder los zu lassen. Innerlich seufzte er auf während er die Augen geschlossen hatte und den Duft ihrer Haare einatmete und das Gefühl gebraucht zu werden realisierte. Es war unglaublich schön und mit ihr in seinen Armen fühlte er sich komplett und so dachte er im Moment weder an Nyx, Iolaos oder die Leistungsprüfungen am nächsten Tag.
Der Ares-Krieger hatte keine Ahnung wie viel Zeit verging als sie so dastanden, wohl auch weil er alles um sich herum ausgeblendet hatte momentan gab es nur ihn und Iris.

Erst als Iris sich in seinen Armen zu regen begann öffnete er die Augen und blickte direkt in ihr wunderschönes Gesicht das endlich ein Lächeln zierte, das er ohne nachzudenken mit Einem ehrlichen seinerseits erwiderte. „Du musst dich nicht…“ weiter kam er jedoch nicht mehr denn als ihre Hand über seine Wange strich neigte er den Kopf leicht um die Berührung noch intensiver wahrzunehmen. Er wusste was kam und senkte seine Hände in so fern das sie auf ihrer Hüfte lagen um sie sanft an sich zu ziehen ehe er diesen lang ersehnten Kuss erwiderte.
Es fühlte sich wirklich so an als würde er endlich zu Hause ankommen, es waren keine Sorgen mehr rund um ihm herum und seiner Meinung nach konnte dieser Kuss ewig dauern.

Doch irgendwann lösten sie sich voneinander und Akastos konnte sich dieses glückliche Lächeln nicht verkneifen, selbst dann nicht als sie entschieden einfach schlafen zu gehen. Es war wie ein stillschweigendes Übereinkommen das diese Nacht nichts passieren würde, sie wollten es wohl beide dieses Mal richtig machen. In dem schmalen Bett legte er einfach sanft seine Arme um den schmalen Frauenkörper und genoss einfach ihre Nähe was ihn auch dazu brachte schnell einzuschlafen und völlig erholt am nächsten Morgen zu erwachen.
Iris schien noch zu schlafen und in den ersten Minuten wagte Akastos es kaum nicht auch nur annähernd zu bewegen, doch gleichzeitig wusste er das sie aufstehen mussten um nicht zu spät zu kommen. Außerdem musste Iirs noch in ihr Zimmer um sich umzuziehen denn sie hatten beschlossen die Sache zwischen ihnen noch niemanden zu erzählen, einfach auch um sich selbst nun die Zeit zu geben einander in Ruhe kennen zu lernen. „Iris?“ flüsterte er dann leise ehe er sich sanft im Bett aufsetzte.
 
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Ioloas

Ioloas war froh, als er das Lächeln auf ihrem Lippen sah, das hieß das sie wenigstens nicht mehr ganz so sauer auf ihn war. Doch dann wurden ihre Augen wieder dunkler- vor Trauer. Fast genauso hatte sie ausgesehen als sie Akastos Zimmer verlassen hatte. Doch jetzt wirkte es dunkler. Wahrscheinlich, weil es draußen auch dunkler war. Diese tiefere Trübseligkeit war bestimmt nur ein Streich des Lichtes. Dennoch sah sie nicht so aus als fühle sie sich wohl.

"Und deswegen muss der arme unschuldige Baum leiden." meinte er mit einem süffisanten Grinsen. Also stimmten die Gerüchte mit den Leistungsprüfungen. Wahrscheinlich würde die Trainer ihn allein dafür durchfallen lassen, dass er das letzte Training geschwänzt hatte. Doch abgesehen von heute hatte er sehr viel trainiert in letzter Zeit. Deswegen konnte er auch einigermaßen optimistisch sein. ALs sie sagte, sie dachte alle würden mittlerweile schlafen, zog sich sein Herz zusammen wegen dieser Lüge. Eigentlich so hatte er das Gefühl, schlief niemand in dieser bei den Göttern verdammten Nacht.

"Ich konnte nicht schlafen. Es geht mir einfach zuviel im Kopf herum. Deswegen bin ich ein wenig spazieren gegangen um einen klaren Kopf zu bekommen und hab dich hier schießen sehen. Und es war für meine Gedanken eine willkommende Abwechslung dich dabei zu beobachten" erklärte er und es stimmte. Nyx beim Bogen schießen zu beobachten, hatte ihm seine innere Ruhe zurück gegeben und ihn vergessen lassen, dass er immer nur in Akastos Schatten stand.

Als Nyx ihn fragte, ob er sie begleiten würde bot er ihr seinen Arm an und ging mit ihr zur Waffenkammer um den Bogen zurück zubringen. Wenigstens war er endlich entspannt und fühlte sich nicht mehr so.. aufgewühlt und verletzt.
"Es geht. Ich habe die letzten Tage bis auf heute viel Training gemacht. Ich werde eine bestes geben, doch wenn das nicht reicht ist es halt Pech und du?" fragte er sie.
 
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Nyx

Irgendwie war sie froh nicht ganz allein zu sein, aber musste es gerade Iolaos sein, der ihr jetzt über den Weg läuft? Sie kann ihn nicht ansehen, ohne daran zu denken, dass er den ganzen Tag mit Iris unterwegs war, wahrscheinlich wäre er auch jetzt lieber mit der Amazone zusammen als mit ihm, aber die musste ja zu Akastos gehen und ihm noch mehr das Herz brechen. Sie hätte ihm diesen Ring doch auch am nächsten Morgen geben können. Nyx ärgert sich über sich selbst, sie hätte Iris die Meinung sagen sollen, ihr sagen, dass sie es nicht ok findet wie sie ihren Freund verletzt. Sie würde nun wahrscheinlich nur denken, dass Nyx auch etwas von Akastos wollte und eifersüchtig auf sie war.

Nyx seufzte. Sie sollte zumindest versuchen sich ein wenig auf Iolaos Worte zu konzentrieren und nicht nur auf die Vorkommnisse des heutigen Tages. Gut, dass ihre Themea nicht wirklich tiefgründig waren.
"Ach, hier gibt es so viele Bäume... Er wird es verkraften." sie klang recht kalt, zwang sich aber zu einem Lächeln. "Die Zielscheiben waren zu nahe am Lager, ich wollte niemanden stören."
Sie wollte auch wirklich nicht sehen wann Iris aus Akastos Zimmer kam. Wahrscheinlich wäre sie sonst versucht gewesen nochmals an seiner Tür zu klopfen, denn immer noch wollte sie auf keinen Fall alleine sein. Doch Akastos brauchte seine Ruhe genau wie jeder andere heute auch.

Interessiert hörte sie Iolaos zu, wieso er an diesem Abend noch so spät wach war. Die Frage, wieso er nicht schlafen konnte, lag auf ihren Lippen, aber sie verkneifte sich diese, aus Angst etwas zu erfahren, was sie nicht hören wollte.
Als der Krieger bemerkte, dass er sie eine Weile beobachtete hatte, errötet sie. "Bist du dir sicher? Ich sah sicher lächerlich aus." Bogenschießen war nicht gerade ihre Stärke und es war ihr peinlich wie viele Pfeile das Zeil verfehlt hatten. Gerade vor Iolaos wollte sie keine Schwäche zeigen. War er es doch, der sie vor noch nicht all zu langer Zeit völlig am Boden zerstört im Wald gefunden hatte.
Dieser Gedanke machte sie gleich wieder traurig. Damals hatte sie wirklich geglaubt, er könnte vielleicht doch etwas mehr für sie empfinden. Immerhin nahm er sie das erste mal wirklich wahr. Als Frau und als Kriegerin. Doch dass sie ihn heute mit Iris gesehen hatte, machte diese Hoffnungen wieder gänzlich zu nichte.

Die beiden verließen schließlich die Waffenkammer und Iolaos erklärte ihr, dass er ziemlich sicher war, was sein Training anging. Auch sie war sich sehr sicher, dass der Krieger keine Probleme bei den Leistungsprüfungen haben würde. Seine Bemerkung er hätte an diesem Tag nicht trainiert vesetzte ihr einen Stich ins Herz. "Ich weiß" sie sagte es so leise, dass es Iolaos unmöglich hören konnte, aber auch ihr Gesicht verzog sich etwas schmerzerfüllt. Sie hoffte nur sehr, dass Iolaos auf Grund der Dunkelheit dies nicht bemerkte. "Ich glaube nicht das du irgendwelche Probleme haben wirst." fügt sie deshalb schnell und etwas lauter hinzu.
"Ich bin nicht wirklich gut, weder im Nahkampf noch im Bogenschützen. Ihr alle habt mich schon lange überholt." erklärte sie Iolaos als er sie fragte, wie sie sich fühlte. "Ich habe heute nochmals trainiert und ich denke ich habe mich verbessert." zumindest hatte Akastos dies gesagt. "Ich werde sehen ob es reicht."

Sie zuckte mit den Schultern. Wenn sie heute Nacht nicht schlafen konnte, würde sie morgen noch unkonzentrierter sein als sonst schon. Sie seufzt leise.
Mitlerweile waren sie an Nyx Zimmer angekommen und sie lächelte Iolaos so gut wie möglich zu. "Wir sollten jetzt schlafen gehen, sonst wird das morgen nichts." Sie öffnet ihr Zimmer und schaut Iolaos nochmals in die Augen. Ich will nicht alleine sein beinahe hätte sie es ausgesprochen, aber Iolaos war sicherlich nicht daran interessiert die Nacht bei ihr zu verbringen und sie wollte auf keinen Fall, dass er es nur aus Pflichtgefühl anbot.So verabschiedete sie sich von ihm und schloss die Tür. Drinne lehnte sie sich Tränen liefen über ihre Wangen. Sie war froh, dass sie sie noch lange genug zurück halten konnte, das Iolaos sie so nicht sah. Es war einfach ein bescheuerter Tag.
 
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Ioloas

Am Anfang erschreckte ihn die neue Kälte in ihrer Stimme. Anscheint hatte Akastos sie tiefer verletzt als er gedacht hatte. Als er merkte, dass es ihr peinlcih war das er sie beobachtet hatte zog sich sein Herz zusammen. Warum war es ihr peinlich? Dachte sie, dass er sich über sie lustig machte, weil sie am Anfang nicht so gut getroffen hatte. Dieses Eindruck musste er schleunigst korregieren.

"Natürlich bin ich mir sicher. Ich fand es sehr schön, wie du dich von Pfeil zu Pfeil immer mehr verbessert hast. Daran war nichts lächerlich." erklärte er ihr "Außerdem war es echt ein wunderschönes Bild. Du eine starke Amazone im Mondlicht wie du Pfeile abschießt. Könnte ich malen, würde ich mich jetzt glattweg an eine Staffellei stellen."

Und er meinte es vollkommen ernst. Nyx war eine wunderschöne Frau und ihr ernster Gesichtsausdruck im Mondlicht. Das war schon ein zauberhaftes Bild gewesen. Besorgt schaute er sie an, als sie an der Waffenkammer ankamen. Dieser Schmerz in ihrem Blick. Am Liebsten hätte er sie getröstet. Doch wie sollte er es können. Sie war seinem besten Freund genauso verfallen, wie jede andere Amazone in diesem Lager. Und keine konnte diesen Liebeskummer bestehen. Manchmal hatte er das Gefühl, dass Akastos eine Droge war, von der die Frauen nicht loskamen.

"Ich denke, du brauchst dir auch keine Sorgen machen." erklärte er. "Jeder Trainier der Augen im Kopf hat wird sehen wie du dich verbessert hast in letzter Zeit." sagter er. Sie waren nun bei ihrem Zimmer angekommen und irgendwie widerstrebte es ihm sie allein zu lassen. Sie wirkte so verletzt und verloren. Ein Zustand der bei ihm sofort den Beschützerdrang erweckte.

Ja, das hast du Recht" stimmte er ihr zu. "Eine gute Nacht, Nyx" sagte er und dann schloss sie die Tür. Für einen Moment rührte er sich nicht. Seine Hand strich über das Holz. Am Liebsten würde er in ihr Zimmer gehen sie in den Arm nehmen und sie solange trösten bis sie einschlief. Áber, dass würde nicht gehen. Außerdem sehnte sie sich nach einer ganz anderen Schulter zum ausweinen. Ioloas wandte sich um und ging ohne sich umzuschauen in sein Zimmer. Sobald sein Kopf sein Kissen berührte schlief er auch schon ein. zwar waren seine Träume unruhig, dennoch erholte er sich endlich von den schlaflosen Nächten die in schon ein weile quälten.
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Nyx

Iolaos Aussage, jeder würde merken, dass sie sich verbessert hat, half der Amazone sich wenigstens in dieser Hinsicht etwas zu beruhigen. Sie hatte keine Ahnung wie die Trainer dies alles bewerten würden, noch nicht einmal was die Strafe dafür war, wenn man die Prüfungen nicht bestand. Sie wusste, dass sie noch einige Probleme hatte und nun wohl hart an sich arbeiten musste, um weiterhin in diesem Lager zu bleiben. Doch sie hatte sich verbesser, darüber war sie sich sicher, denn sowohl Akastos als auch Iolaos hatten ihr dieses Gefühl bestätigt.
Früher musste sie nicht Arbeiten, um irgendetwas zu bekommen. Es reichte wenn sie darum bat, vielmehr es forderte. Seit dem sie in diesem Lager war, hatte sich einiges verändert. Vor allem musste sie sich daran gewöhnen, dass sie das was sie am meisten wollte, nie bekommen würde.

Nach einer Zeit ließ ging sie durch das Zimmer und legte sie auf ihr Bett. Immer noch Tränen in die Augen kämpfte sie gegen ihre Gefühle an. Wut wechselte sich ab mit Trauer und Verzweiflung. Das war eindeutig zu viel für sie, sie konnte einfach nicht schlafen.
Wieder sehnte sie sich nach diesen starken Armen, die sich einfach nur um sie legten und sie hielten. Vielleicht würde das Gefühl, der Boden unter ihren Füßen verschwindet, dann endlich aufhören. In ihrem Kopf hallten Iolaos Worte wieder, er hatte gesagt er würde sie gerne malen und dass es ein wunderschönes Bild gewesen sei, sie Trainieren zu sehen. So gerne würde sie sich aus diesen Worten etwas Hoffung schöpfen, doch sie war nicht stark genug noch an irgendetwas gutes in diesem Lager zu denken.

Irgendwann fiel sie in einen unruhigen Schlaf, der sich gegen Morgen dann doch vertiefte. So bekam sie wenigstens ein paar Stunden Erholung, bevor sie von der Morgensonne geweckt wurde. Sie spürte, dass es höchste Zeit war aufzustehen. Sie wollte wach und wenigstens etwas konzentriert sein, wenn die Prüfungen begannen.
Während sie sich fertig machte, versuchte sie so gut es ging alle Gedanken an den gestrigen Tag zu verdrängen und sich voll und ganz auf verschiedene Kampftechnicken zu konzentrieren. Es schien zu funktionieren. Nach dem sie ihre Trainingsmontur angezogen hatte und sich ihre Haare zu einer praktischen und dennoch hübschen Frisur nach oben gesteckt hatte, verließ sie ihr Zimmer.

Schlagartig veränderte sich das Vorhaben, die Ereignisse des letzten Tages zu vergessen. Es war ihr unmöglich sich nicht umzuschauen, ob sie irgendjemanden der anderen sah. Iolaos mit Iris, oder Akastos. Eigentlich wollte sie mit ihm sprechen, ihn fragen, wie der resstliche Abend verlaufen ist, sollte sie vielleicht zu ihm gehen?
Sie entschloss sich dagegen. Sie wollte das Geschehene verdrängen und auch Akastos würde dies sicherlich versuchen. Sie würden nach den Prüfungen genug Zeit haben über ales zu reden.
So lief sie weiter in Richtung Speißesaal. Als sie diesen betrat schaute sie sich instinktiv nach Iolaos um. Er war nicht da, aber die Angst ihn mit Iris zu sehen wurde nicht weniger, denn auch sie war noch nicht bim Frühstück.

Die Amazone machte sich ein Müsli und nahm sich etwas Obst aus einem der Obstkörbe. Sie wollte sich gerade an einen leeren Tisch setzen, denn sie hatte niemanden gesehen, be dem sie wirklich gerne sitzen würde, als ihr Blick auf Asimina fiel. Sie saß noch ziemlich alleine an einm der Tische, also beschloss sie, sich zu ihr zu setzen.
Mit einem versucht fröhlichen Lächeln setze sie sich gegenüber den neuen Amazone. "Guten Morgen. Hast du die erste Nacht gut überstanden?"
 
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Ioloas

Normalerweise war Ioloas ein Frühaufsteher, doch heute war er erst spät wachgeworden. Sofort wusch er sich und zog seine Trainingskleidung an. Der Tag der Prüfungen stand bevor, doch dieses Mal spürte er keine Freude auf die Prüfung, welche ihn sonst immer glücklich machte. Er liebte es sein Können zu zeigen und dafür Noten zu bekommen. Doch heute spürte er nichts. Irgendwie war im die Freude an seinem Dasein abhanden gekommen.

Mit Gewalt zwang Ioloas sich in den Frühstückssaal zu gehen und allen eine gute Laune vorzutäuschen. Darin war er am Besten. Etwas was er perfekt beherrschte war sich zu verstellen und niemanden merken zu lassen was er dachte. Im Frühstückssaal schaute er sich um, konnte aber nur Nyx und eine neue Amazone ausmachen. Von Iris keine Spur und auch nicht von Akastos. Ioloas verzog keine Miene, obwohl sein Herz anfing zu bluten. Aber er hatte es ja von Anfang an gewusst. Schnell nahm er sich sein Frühstück und ging zu dem Tisch an dem Nyx saß. Sie sah ein wenig müde aus und Sorge flackerte in ihm auf.

"Darf ich mich zu euch beiden setzten?" fragte er die beiden Amazonen.

(Sry, wegen der kürze doch mir viel mir gerade nicht ein.)
 
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Rhea

::Rhea konnte sich nicht erinnern, wann sie zum letzten Mal so pünktlich aufgestanden war und sich außerdem ausgeschlafen fühlte. Sie hatte keine Ahnung, wenn sie ehrlich sein sollte... Aber dann wollte sie zumindest heute pünktlich sein, immerhin waren es ja die Leistungsprüfungen. Darum machte die Amazone sich auch rasch fertig, um nur kurze Zeit später bereits im Speisesaal zu sein, wo sie aufgrund ihrer trotz allem vorhandenen morgendlichen schlechten Laune gleich zum Buffett ging, ohne großartig auf die anderen Amazonen und Krieger zu achten.
Ihre Freunde wussten alle um ihre schlechte morgendliche Laune und setzten sich wenn dann zu ihr, aber eigentlich niemand erwartete, dass sie sich zu ihm setzte, denn das schaffte sie frühestens, wenn sie eine Stunde wach war.

So setzte sich Rhea auch diesmal erst einmal alleine an einen Tisch und begann, ihr Frühstück zu sich zu nehmen. Mit der Zeit wurde sie immer wacher und warf einige Blicke durch den Raum, ohne Egeas dabei jedoch zu entdecken, sodass sie sich relativ rasch wieder ihrem Essen widmete.
Generell bemerkte sie allerdings eine gewisse angespannte Stimmung, die einfach von den Leistungsprüfungen herrührte und die sie absolut verstehen konnte. Natürlich war sie beim Schwertkampf auf der relativ sicheren Seite, doch sobald die Trainer die nächste Prüfung zum Nahkampf starten würde, hätte sie auch ein Problem. Zuerst einmal war sie aber noch relativ relaxt, was den heutigen Tag anging.

Nachdem sie mit dem Frühstück fertig und von Egeas noch immer nichts zu sehen war, beschloss Rhea, bereits zum Trainingsplatz zu gehen, um dort auf den Rest zu warten. Doch heute waren viele der Krieger und Amazonen bereits überpünktlich dort, um ja nicht eine Sekunde zu verpassen.
Die Gruppen wurden heute nicht mündlich eingeteilt, sondern waren um Zeit zu schlagen bereits schriftlich an der Wand der Waffenkammer angeschlagen, wo jeder sie sehen würde, wenn er sein Schwert holte.
Und die Trainer hatten die Gruppen natürlich danach zusammengestellt, wer wen kannte, da sie davon ausgingen, dass Leute, die sich kannten, auch wussten, wie sie kämpften und sich von daher gut aufeinander einstimmen konnten, wenn es darauf ankam.

So kam es dann auch, dass Asimina, Iris, Nyx, Nerice, Rhea, Iolaos, Akastos, Aikos und Egeas alle in einer Gruppe waren, worüber die Amazone nur ihren Kopf schütteln konnte. Wie die Trainer tatsächlich glauben konnten, dass sie mit Akastos oder Iolaos oder auch Nyx sonderlich gut zusammenarbeiten konnten...


Als die Krieger und Amazonen schließlich komplett auf dem Trainingsgelände versammelt waren, verkündete einer der Trainer, was sie in der Leistungsprüfung erwartete:
Jede Gruppe würde einen anderen Hinweis erhalten, der sie zu ihrem Zielort führen würde, wo einer der Trainer bereits auf sie warten würde, gegen den sie im Schwertkampf würden antreten müssen. Erst, wenn dieser mit der Leistung jedes Einzelnen zufrieden war, durften sie sich wieder auf den Weg zurück machen.
Auf dem Gelände um den See war zudem noch eine Art Zirkeltraining installiert worden, was jedoch den Einsatz des Schwertes ebenfalls erforderte und nicht nur rein um Kondition ging.
Von dort durfte jeder sich auf den Weg zurück ins Lager machen, der dort seine 10 Runden absolviert hatte. Wer jedoch nach Einbruch der Dämmerung zurückkehren würde, den erwartete Straftraining. Wer tatsächlich erst zurückkommen sollte, wenn der Mond aufging, konnte sich daran machen, seine Sachen zu packen.
 
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