Im Auftrag der Götter

[Max]

Dann bleibe ich einfach bei dir, dann hast du keine Möglichkeit, deine Meinung zu ändern meint Aikos mit einem kleinen Lächeln

Vielleicht sollten wir auch warten, bis du vollkommen sicher bist. Es wird sicher schwer werden, aber was ich für meine Mühe möglicherweise bekommen könnte...

 

[Elenia]

::Rhea muss bei Aikos Worten unwillkürlich lachen. Sie hätte wirklich nie für möglich gehalten, dass sie jemandem so viel bedeuten könnte::

Meinst du nicht, dass es ein wenig seltsam wirken würde, wenn wir uns zuerst möglichst aus dem Weg gehen und dann gehst du nicht mehr weg von mir?

 

[Max]

Was heißt, ich geh nicht mehr von dir weg?
Du gehst nicht meh von mir weg meint Aikos mit einem breiten Grinsen

 

[Elenia]

Ach, und du meinst, die kaufen uns das ab?

::fragt Rhea und muss ebenfalls grinsen::

Sie werden dich noch verdächtigen, einen Zauber ausgesprochen zu haben... sowas mach ich nämlich normalerweise nicht, dass ich anderen Leuten, vor allem Männern, hinterherlaufe!

 

[Max]

Zauber? Sowas beherrsche ich überhaupt nicht
Erzähl ihnen doch einfach, mein gutes Aussehen hätte dich überwältigt
Das ist doch eine glaubhafte Ausrede, oder? fragt er, unschuldig dreinblickend

 

[Elenia]

::Rhea gibt Aikos einen leichten Klaps::

Also wirklich... sowas von eingebildet, das ist ja unglaublich!

::erklärt sie mit völlig ernstem Gesichtsausdruck, aber mit einem belustigten Funkeln in den Augen::

Ob das glaubhaft ist... das muss ich mir erst überlegen!

 

[Max]

Ich bin doch nicht eingebildet verteidigt sich Aikos gespielt empört

Ich suche nur nach guten Möglichkeiten, dich in meiner Nähe zu haben, bis du dich entscheidest

 

[Elenia]

Du hoffst wohl, mich mit deiner Anwesenheit zu beeinflussen, oder wie sehe ich das?

::fragt Rhea. Sie wusste aber genau so gut, dass sie diese Frage alleine mit sich abklären musste. Sie musste ihre Zweifel endlich überwinden::

Wir könnten ja versuchen, das ganze möglichst unauffällig durchzuziehen...

 

[Max]

Nein, eigentlich nicht

Aikos legt eine kurze Pause ein

Doch, eigentlich schon, wenn ichs recht bedenke
Mir wäre es am liebsten, du würdest einfach eine Antwort geben, egal, wie sie ausfällt
Ich mag es nicht, darauf zu warten

 

[Elenia]

Ich weiß...

::meint Rhea seufzend::

...aber ich fürchte, es ist einfach ein Problem, das ich selbst habe. Ich weiß zwar nicht warum, aber irgendwie versuche ich mich gegen meine eigenen Gefühle zu wehren.
Ich will nicht verletzt werden, nicht noch einmal...

::den letzten Teil ihrer Erklärung flüstert sie nur noch ganz leise::

 

[Max]

Überrascht blickt Aikos auf. Er wartet einen Moment, dann stellt er die Frage, die ihm auf der Zunge liegt

Noch einmal? Was ist geschehen?

 

[Elenia]

Ich...

::beginnt Rhea, aber es fällt ihr sichtlich schwer, über die Sache zu sprechen, obwohl sie schon einige Jahre zurückliegt::

Ich war gerade im ersten Jahr hier und einer der älteren Jungen... naja, er gefiel mir, aber, er hat es nicht ernst gemeint, er hat mir nur wehgetan...

::erzählt sie bruchstückhaft::

 

[Max]

Er nimmt Rheas Hand und streicht sanft darüber. Aufmerksam hört er zu und als sie die Erzählung beendet hat, nickt er leicht

 

[Elenia]

Ich glaube, seither habe ich immer wieder das Gefühl, dass vor allem solche Gefühle nicht ernst gemeint sind... solange ich jetzt bei dir bin, ist alles in Ordnung. Aber sobald ich alleine bin, überkommt mich die Erinnerung an damals und ich bin sofort der Meinung, dass du... dass du genau so bist!

 

[Max]

Und du traust mir nicht zu, dich eines besseren belehren zu können? fragt Aikos neugierig

Aber da ich nicht immer da sein werde und es auch nicht kann, so sehr ich es mir wünshe, wirst du dich entscheiden müssen

Er entfernt sich ein wenig von Rhea und wendet sich um, um zu gehen

Ich gehe jetzt wohl besser, was meinst du?