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Im Auftrag der Götter

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Trotz seiner Besorgnis genießt Aikos das Gefühl von Rheas warmen Körper an seinem. Er presst seine Lippen auf ihr Haar und streicht ihr leicht über den Rücken

Ist ihr etwas passiert?
 
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::Aikos Nähe tut Rhea gut und sie fühlt sich wieder etwas besser::

Nein, ihr ist nichts passiert, aber sie hat mich die ganze Zeit über belogen...

::deutet Rhea nur vage den Sachverhalt an. Die ganze Zeit darüber nachzudenken war etwas ganz anderes, als es zu erzählen::
 
In wie fern hat sich dich belogen? fragt Aikos und schiebt Rhea ein wenig von sich, damit er ihr in die Augen sehen kann
 
Sie ist schon - was weiß ich wie lange - mit Orion zusammen. Weißt du, das ist der Schmied aus dem Dorf und sowas ist verboten... also Beziehungen, egal welcher Art, zu Leuten außerhalb des Lagers, ausser es ist ein Auftrag.
Ich meine, ich hätte ja wahrscheinlich nichts dagegen gehabt, wenn sie es mir erzählt hätte, aber jedesmal, wenn wir irgendwie auf so ein ähnliches Thema gekommen sind, hat sie mich angschwindelt. Und sie war so oft weg... aus irgendwelchen Gründen. Dann war sie wohl bei ihm!

::bricht es aus Rhea heraus und sie kann nicht verhindern, dass sie wieder beginnt, leicht zu weinen. Ihre beste Freundin! Sie konnte es einfach nicht glauben, dass sie sie so belügen konnte::
 
Aikos nimmt Rheas Gesicht zwischen seine Hände, küsst ihr sanft die Tränen weg und wischt dann noch mit den Daumen darüber. Dann blickt er in ihre Augen

Weißt du, auch wenn du entäuscht bist, ich kann sie verstehen. Zumindest ein wenig. Wie dir sicher aufgefallen ist, liebe ich dich, und wenn Iris diesen Orion ebenso sehr liebt, wie ich dich, und wenn eine solche Beziehung wirklich so gefährlich ist wie du sagst, dann wundert es mich nicht, dass sie dir nichts erzählt hat; es hätte ja jemand zuhören können ...
 
::Rhea genießt Aikos Nähe, seine Zärtlichkeit und seine liebevollen Worte::

Aber wir haben es bisher immer geschafft, unsere Geheimnisse zu bewahren und ich habe ihr alles aus meinem Leben erzählen! Sie weiß alles über mich... aber sie hat mir das verheimlicht. Wer weiß, vielleicht verheimlicht sie mir noch mehr!
 
Rhea sagt Aikos leise und es klingt ein wenig mahnend...

Du steigerst dich noch in etwas hinein. Rede erst mit ihr und schaffe klare Verhältnisse
Lass dir alles von Iris erzählen, wenn sie es will. Vielleicht will sie schon lange reden, hat aber noch nicht den Mut dazu gehabt...
Dann erst urteile über sie; immerhin ist sie deine beste Freundin, oder?
 
::Bei Aikos Worten wird Rheas Temperament wieder in ihr wach. Er warf ihr vor, sich in etwas hineinzusteigern, wenn Iris ihr wahrscheinlich seit Ewigkeiten ihre Beziehung zu Orion verheimlichte. Sie schiebt Aikos Arm zur Seite und rutscht ein wenig von ihm weg::

Ja, sie ist meine beste Freundin, aber deswegen hat sie mich auch angelogen, ob sie es mir erzählen wollte, oder nicht!
 
::Iphigenie grübelte derweil in ihrem Zimmer darüber nach wie sie mit der Sache von Iris und Orion umgehen sollte, sie wusste ja nicht, dass Iolaos schon mit Rhea geredet hatte und sie somit nicht mehr allein waren, leise seufzend zog sie die Knie an und nahm eine Position ein, die sie als Kind gerne als Trotzreaktion gezeigt hatte, es war aber nicht nur wegen dem Vorfall, es nervte sie auch so zusehends, dass sie keiner wirklich leiden konnte::

Für die meisten bist du garnicht da...für die anderen nervig!

::schwach erinnerte sie sich an aerobes Rede zu Beginn des Lagerjahres...nehmt die Neuen gut auf, ja bei Allen funktionierte es, aber bei ihr nicht::
 
Stimmt vielleicht, aber rede trotzdem mit Iris, was kann es schaden?


Aikos runzelt die Stirn, als er Wut in Rheas Augen funkeln sieht. Irgendwie ist ihm das gar nicht recht
 
Es könnte schaden, dass sie mir noch mehr erzählt, was sie mir vorgelogen hat!

::erklärt Rhea. Die Tatsache, dass Iris sie belogen hatte, hatte sie mehr verletzt, als sie erwartet hatte. Traurig starrt sie in den Himmel, da sie irgendwie nicht möchte, dass Aikos weiß, wie weh ihr die Angelegenheit tut::

Er würde es nicht verstehen... Doch würde er schon... nein, er hat dich ja jetzt auch nicht verstanden...
 
Er zieht fragend eine Augenbraue hoch und betrachtet Rhea eine Weile schweigend. Dann räuspert er sich

Glaubst du wirklich, nur weil sie dir von Orion nichts erzählt hat, dass sie dich ständig anlügt?
Irgendwie meine ich, dass das nicht stimmt und du das auch nicht wirklich von ihr denkst

Er hebt leicht die Schultern

Und vielleicht bin ich nicht einfühlsam genug, deinen Schmerz zu verstehen, aber ich finde trotzdem, dass du übertreibst

Mit diesen Worten dreht er sich um und verschwindet zwischen den Bäumen
 
::Rhea sieht Aikos traurig hinterher. Jetzt war er auch noch wütend auf sie... vielleicht nicht wütend, aber enttäuscht, oder verletzt... Seufzend sinkt sie wieder auf den Boden. Dieser Tag begann einfach furchtbar... es lief einfach furchtbar, sie wurde entweder von ihren Freunden verletzt, oder verletzte sie selbst::
 
Plötzlich bleibt Aikos stehen, dreht sich wieder um und geht zurück

Was mache ich da eigentlich? fragt er sich, ein wenig verwundert über sich selbst. Normalerweise ist es nicht seine Art, jemanden einfach so stehen zu lassen
Aikos lehnt sich an einen Baum und räuspert sich


Es tut mir leid, ich hätte nicht abhauen sollen entschuldigt er sich betreten
 
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::Rhea dreht sich zu Aikos um::

Ist schon in Ordnung... ich meine, diese Sache... vielleicht habe ich überreagiert... aber auf der anderen Seite...

::Unwillig schüttelt sie den Kopf::

Lassen wir das, das bringt uns auch nicht weiter. Ich werde wohl so und so mit ihr reden müssen.
 
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