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Neue Hexe

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(eine sehr gute Idee ;) )

::Der Regen durchweichte sie. Sie überlegte sich nach Hause zu orben, doch waren zu viele Leute in der Nähe, die in ihren Autos vorbeifuhren, im Trockenen saßen. Sie sah kaum noch etwas, so sehr regnete es. Ihr war es egal, dass hier Leute waren, sie wollte nach HAuse. Doch dann erinnerte sie sich daran, dass sie dann vielleicht Jeffrey nie wieder sehen würde::

Jeffrey?

::rief sie diesmal ein wenig lauter. Sie selbst sah nichts und hörte nur den Regen und die Autos, sie lauschte::
 
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:: Er ging kurz weiter, als er ein weiteres Mal Paiges Stimme vernahm. Eindeutig nicht in seinen Gedanken. War sie hier? War sie ihm gefolgt? Der Regen peitschte auf den Asphalt und machte keinerlei Anzeichen, kürzerzutreten, sondern verstärkte stattdessen seinen Rhythmus noch. Jeffrey drehte sich um und sah durch den Regen hindurch wirklich Paige. Sie stand ebenso nass ein paar Meter weiter entfernt. Er ging nicht auf sie zu, sondern starrte nur in ihre Richtung. Brennend heiße Tränen liefen ihm über die Wangen, doch der Regen nahm sie sofort mit, vermischte sich mit ihnen, wollte den Schmerz wegspülen, vergebens. ::
 
::er stand dort wirklich. Sie ging noch weiter auf ihn zu und sah ihn an::

Es tut mir alles furchtbar leid.

::meinte sie durch den Regen. Sie war sich nicht mal sicher ob er es hören konnte, aber es war egal. Sie wusste nicht, ob es auf sie wartete, es war egal. Sie wusste nicht, wa sie sagen sollte, es war egal. In diesem Moment war ihr alles egal. Sie schlang ihre Arme um ihren Körper um sich vor der Kälte, die der Regen mitbrachte, ein wenig zu schützen. Sie stand da und sah ihn an, würde er sich rühren, etwas sagen, ein Zeichn von sich geben? Wollte er sie überhaupt sehen? Sie wusste es nicht, aber auch das war ihr egal. Solange sie hier stand, der Regen alles wegspülte, war es ihr egal.::
 
:: Mir tut es leid. dachte er und drehte sich um, um weiterzugehen. Doch das konnte er nicht, deshalb änderte er wieder seine Richtung und ging auf Paige zu. Sie sah genausowenig glücklich aus wie er sich fühlte. Ob sie auch leidet? Diese Frage stellte er sich zum ersten Mal. So egoistisch war er also. Oder kann man sich gar nicht anders entwickeln, in seinem Falle? Mal mehr auf die anderen achten, anstatt mit seinem Schmerz allein zu sein und sich abzuschotten? Leichter gesagt als getan, war er der verdammte Messias? Nein, so fühlte er sich nicht, obwohl er bestimmt mindestens genauso alt sein musste.
Dicht vor ihr blieb er stehen und schaute ihr in die Augen. Erst abwesend, verklärt durch die Tränen, dann immer klarer sah er sie an. Es lohnt sich. Um etwas zu kämpfen lohnt sich. Wenigstens diese Lektion hatte er schonmal begriffen, doch wie? ::
 
::Als er sich umdrehte überkam sie eine Taruerwelle, ein Stich durchs Herz. Doch dann kam er auf sie zu. Ihr Herz machte nun einen kleinen Hüpfer, wenigsten lief er nicht einfach weg. Sie musste etwas sagen, sie wusste, dass sie etwas sagen musste nur was. Sie hatte das Gefühl, das egal was sie sagte alles falsch war. Er stand so dicht vor ihr. Was sollte sie schon sagen? Da sie keine Antwort hatte lehnte sie sich ein wenig vor und küsste ihn einfach, zärtlich um seine Reaktion abzuwarten::
 
:: Das Schweigen war unerträglich, deshalb wäre er fast wieder gegangen, wenn sie sich nicht vorgebeugt hätte. Erst zögernd, dann dankbar nahm er den Kuss entgegen, schließlich nahm er sie dabei in die Arme und küsste sie leidenschaftlich. Es lohnt sich. Der Regen war nun gar nicht mehr präsent, auch die Straßengeräusche schienen von einer Art Hülle, die sich um sie beide herum aufgebaut hatte, absorbiert zu werden. Er kniff die Augen zusammen und konnte gar nicht genug von ihr bekommen. ::
 
::Sie küsste ihn nur fordernder. Was hätte sie nur gemacht, wenn er den Kuss nicht erwiedert hätte, sie verwarf den Gedanken wieder, so war es ja nicht gekommen. Sie küsste ihn immer weiter. Den Regen bemerkte sie gar nicht mehr, sie war sowieso schon ganz durchweicht. Vielleicht wird alles gut! In solchen Momenten dachte sie nur positiv, deshalb verbesserte sie sich, Es wird alles gut!! (die arme Paige...)::
 
:: Ihm gingen die verschiedensten Dinge durch den Kopf, aber ein neuer, noch nie dagewesener Gedanke schien fast seine gesamten Hirnwindungen zu vereinnahmen. Was machst du? Du wirst sie nur ins Unglück stürzen, sie kennt dein Geheimnis nicht, was tust du, was tust du? Er beendete den Kuss und sah Paige an. Diese Mahnung ist ihm noch nichtmal bei seinen früheren Freundinnen in ähnlichen Situationen gekommen. Vielleicht, weil sie diesmal die Richtige ist. Oh ja, das konnte sein, das war sogar sehr sicher. Doch er konnte natürlich nicht auf den versteckten Hinweis hören, von ihr endgültig abzulassen. Ein weiteres Gefühl baute sich in ihm auf. Der Moment absoluter Glückseligkeit? Ist er das? Möglich war auch das, denn es war etwas absolut neuartiges, das ihn benebelte, für objektive Meinungsbildung unverwendbar machte. Er schob endgültig alle warnenden Signale davon, die sich in ihm breitzumachen versuchten und küsste Paige wieder. Er glaubte, aus den Augenwinkeln die Sonne durch den Regen hindurchscheinen zu sehen. ::
 
::Paige wäre am liebsten noch sehr lange so stehen geblieben, für immer sogar. Doch sie fror, sie zitterte schon. Sie küsste ihn noch einmal fordernd, doch dann ließ sie von ihm ab. Sie sah ihn erst versonnen an, bevor sie ihre Sprache wiederfand.::

Wolln wir nicht zu mir gehen? Mir ist kalt. Ich will mich umziehen.

::sie sah ihn weiter in seine Augen und gab ihm noch einen Kuss::
 
:: Jetzt, wo sie es erwähnte, fing er auch an zu zittern. Tatsächlich war es sogar sehr kalt geworden, und die Sonne entpuppte sich als pure Einbildung, ein situationsabhängiges Wunschdenken. Er ließ wieder von ihr ab und nickte ihr zu. ::

Ich weiß aber nicht, wo wir hier sind!

:: Durch den Niederschlag hindurch konnte er wirklich gar nichts erkennen, er wusste noch nicht einmal, aus welcher Richtung er gekommen war. ::
 
Naja, wir sind hier ja ganz in der Nähe von unserem Haus...nur von wo sind wir gekommen?

::Sie deutete hinter sich::

Von dort?

::meinte sie und drehte sich um. Wenn es noch lange dauern würde, bis sie den Weg fänden, dann würde sie erfrieren, nagut, sich eine Erkältung einfangen, oder sie würde sich versehentlich nach HAuse orben. Beides wollte sie nicht::
 
:: Als Paige hinter sich zeigte, stimmte er ihr zu. Ja, von dort waren sie gekommen, gedreht hatte sich Paige nicht. ::

Ja, glaub ich auch!

:: Er hakte sich ihren Arm ein und lief in etwas schnellerem Tempo in die Richtung, das Wetter war inzwischen wirklich nicht mehr feierlich. ::
 
::Sie rannte an seinem Arm mit. Sie wollte nur endlich ins trockene. Sie liefen eine Weile. Sie konnte aber nicht erkennen ob sie richtig liefen. Doch dann kamen sie an dem Café vorbei und dem Park::

Nur noch die nächste rechts und dann die Straße runter.

::sagte sie eher zu sich selbst. Sie lief ein Stück weiter, verlangsamte aber das Tempo als sie zur Auffahrt kamen. Dann löste sie ihren Arm und suchte in ihrer Tasche nach dem Schlüssel. Sie schloss auf::

Komm rein!
 
:: Er folgte ihrer Aufforderung und gelangte ins Innere des Hauses. Hier war es spürbar wärmer, aber die nassen Klamotten hafteten unangenehm an seiner Haut. ::

Hast du trockene Sachen für mich?

:: fragte er sie und schaute unbeholfen an sich herunter. ::
 
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Natürlich!

::sie schloss die Tür hinter ihm.::

Komm einfach mit, okay?

::Sie ging die Treppe hinauf und öffnete die Tür zum Bad.::

Möchtest du vielleicht duschen?

::sie holte aus dem Schrank zwei große Handtücher::

Warte kurz.

::Dann ging sie in Pipers Zimmer und suchte ein paar Klamotten für Jeffrey raus. Sie ging wieder zum Bad::

Ich hoffe die passen so einigermaßen...
 
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