• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

Wyatts Verwandlung

Hey! Danke für eure Kommentare! Hier der neue Teil!

Piper legte den Stift beiseite und las sich ihren Spruch noch einmal durch. Er musste klappen!
Paige und Phoebe waren nach unten gegangen um ein paar Elixiere zusammenzustellen, während Leo nach oben gerufen worden war.
„So das müsste genügen. Das sind jetzt die Elixiere, die wir für Vivien gemacht haben und noch zwei weitere! Und-“ Ein Schrei und ein Poltern vom Dachboden unterbrach Phoebe. Paige und Phoebe sahen sich kurz an, dann stürzten sie die Treppe hoch, in den Händen noch immer die Elixiere.
Piper war auf dem Weg zur Tür gewesen, doch mehrere Dämonen hatten sich ihr plötzlich in den Weg gestellt und Pfeile auf sie abgefeuert. Reflexartig hatte sie sich hinter ein Sofa gerollt und die Pfeile trafen eine Kommode hinter ihr. Alle Dämonen waren komplett in schwarz gekleidet und sahen sehr geschäftlich aus. Piper versuchte sie explodieren zu lassen, jedoch ohne Erfolg. Wieder feuerten sie eine Salve Pfeile auf sie ab und sie musste sich wieder ducken. In dem Moment kamen Phoebe und Paige durch die Tür. Geistesgegenwärtig warf Paige die Elixiere auf die Dämonen. Phoebe jedoch blieb wie angewurzelt stehen und starrte entsetzt auf die schwarzen Gestalten.
„Was ist denn? Werf'' schon!“, drängte Paige, denn die Dämonen setzten jetzt auf sie an, doch ihre Schwester rührte sich nicht.
„Kristalle! Kreis!“, rief Paige und mit einer Handbewegung schloss sich der magische Käfig um die vier Dämonen.
„Was war denn bloß mit dir los?“, fragte Piper, die hinter dem Sofa hervor kam. Im ersten Moment waren beide, Paige und Piper, sauer, dass Phoebe nicht reagiert hatte, doch dann sahen sie ihren panischen Blick.
„D- Das... war d-die „Neue Armee“!“, gab sie stockend als Erklärung ab. Ihre Schwestern sahen sich ratlos an.
„Die Neue Armee?“, fragte Paige verwirrt.
Phoebe holte Luft und schloss kurz die Augen. Für einen Moment war die Vision wieder in ihr hochgekommen. Es war der Dachboden und Wyatts Männer waren hier. Der Schock hatte sie doch mehr mitgenommen, als sie dachte.
„Ihr wisst doch noch wo ich euch nicht erzählen konnte, was das für eine Vision war? In der Vision habe ich gesehen wie Männer der „Neuen Armee“ uns getötet haben. Diese Dämonen sind im Auftrag Wyatts hier!“

„Hallo Chris! Weißt du, eigentlich müsste ich dir dankbar sein. Wegen dir hab ich die Zwischenebene geschaffen. Sehr nützlich um durch die Zeiten und Welten zu reisen.“
„Ach ja wirklich? Freut mich wirklich sehr!“, gab Chris matt zurück.
„Ja, tatsächlich!“, erwiderte Wyatt und kam einige Schritte auf den wehrlosen Chris zu.
„Diesmal wird dich keiner hier raus holen und das weißt du. Doch bevor ich das tue, was ich schon von Anfang an hätte tun sollen, will ich dir ein paar Geheimnisse verraten!“, flüsterte er bedrohlich.
„Da bin ich aber gespannt- AAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHH!!!“
 
Werbung:
Der neue Teil gefällt mir mal wieder sehr gut :)
Du hasts schön geschrieben und vor allem den letzten Teil mit Chris finde ich super. Da hofft man so richtig, dass es noch eine Rettung für ihn gibt und wehe, wenn nicht... :D

Aber die eine Stelle hier:
ChrisHalliwell schrieb:
Gemeinsam sahen sie sich die gelben Seiten an in der Hoffnung irgendetwas zu finden
die hört sich an, als würden sie im Telefonbuch nachschlagen ;) Im ersten Moment dachte ich echt, was die jetzt mit den Gelben Seiten wollen *gg*
 
Tja, Elenia! Warum sollte man nichts in den gelben Seiten finden? :D Nein, Quatsch. War so natürlich nicht gemeint. An das Telefonbuch habe ich gar nicht gedacht.
Ich, weiß er war etwas kurz, aber dafür ist dieser fast doppelt so lang!

„Aber warum sollte Wyatt uns töten wollen?“, fragte Paige. „Er muss doch wissen, dass sein kleines Ich nicht lange ohne uns überleben würde!“
„Vielleicht wollten sie uns gar nicht umbringen!“, meinte Phoebe und ging auf das Sofa zu. Vorsichtig holte sie einen der Pfeile hervor.
„Vielleicht wollte er nur das wir vergessen. Seht mal, das hier sind Injektionspfeile. Ich bin sicher darin ist ein Elixier, dass uns vergessen lässt, dass Chris hier war.“ Paige und Piper sahen sich die kleine Injektionsnadel an der Spitze des Pfeils an.
„Da könntest du verdammt Recht haben!“, meinte Paige. „Und was machen wir jetzt mit denen?“, fragte sie und deutete über ihre Schulter auf die vier Dämonen, deren Gesichter mit schwarzen Tüchern bedeckt waren und die noch immer in der Kristallfalle gefangen waren.
„Wir können sie nicht vernichten! In der Vision waren sie unschlagbar. Wir müssen sie hier lassen und Chris in die Zukunft folgen.“
„Nein, ich lasse Wyatt nicht hier alleine mit diesen... diesen Typen da!“
„Was ist mit Leo?“, beruhigte Paige ihre Halbschwester.
„Ich denke Leo sollte mit uns kommen. Was ist wenn wir Wyatt zu Shila bringen?“, schlug Phoebe vor. Piper sah einen Moment zu Boden, dann nickte sie. „Ich rufe sie an, dann kann Paige Wyatt zu ihr beamen. Ich rufe Leo. Wir dürfen keine Zeit verlieren!“

„Diese kleine Lehre wird dir vielleicht deine überheblichen Antworten austreiben.“
Chris atmete schwer und hing wortwörtlich in den Seilen. Wyatts Energieball hatte ihn zwar nicht getötet, aber er wusste, dass Wyatt ihn so lang foltern würde bis er um den Tod bat oder er durch das Gift des Pfeils starb.
„Das... einzige, was ich wissen will, ... ist ... warum? Warum bist du böse geworden, Wyatt?“, brachte Chris mühsam hervor und hob den Kopf wieder leicht um jede noch so kleinste Reaktion zu bemerken. Doch das war in der dunklen Zelle nicht einfach. Das einzige, das er erkennen konnte war Wyatts belustigter Gesichtsausdruck. Er liebte es andere Leiden zu sehen. Und noch mehr wenn sie litten und dabei flehten. Seine Macht wurde dadurch bestätigt.
„Chris, Chris, Chris... Genau das wirst du erfahren. Und noch so einiges mehr. Wir haben alle Zeit der Welt, denn ich habe dafür gesorgt, dass mir die Schwestern nicht in die Quere kommen.“
Chris hielt den Atem an, hob den Kopf und starrte seinen Bruder entsetzt an. „Was hast du getan?“, flüsterte er fassungslos.
„WAS HAST DU IHNEN ANGTAN? WAS HAST DU MIT IHNEN GEMACHT, DU MIESES SCHWEIN!“ Tränen schossen ihm in die Augen. Er traute Wyatt alles zu. Immerhin hatte er seine Familie schon einmal umgebracht.
Plötzlich durchdrang ein weiterer Energieball seine Brust und sein gellender Schrei hallte an den Wänden wider.

„Natürlich kann ich Wyatt nehmen! Soll ich ihn holen?“
„Nein. Nein, Paige beamt sich gleich mit ihm zu dir. Ist das okay?“, fragte Piper.
„Ehm, natürlich! Kein Problem!“, antwortete Shila überrascht.
„Danke. Tschüss!“, Piper legte den Hörer auf und ging zu Paige in den Wintergarten. „Du kannst ihn gleich rüberbringen. - Leo!“
Während Paige Wyatt auf den Arm nahm und in blauen Funken verschwand, tauchte Leo in blauen Funken auf.
„Hast du den Spruch fertig?“, fragte er und folgte Piper, die ohne ihn anzugucken die Treppe hoch gegangen war. Auch er merkte, dass irgendetwas nicht mit ihr stimmte. Alle waren bemüht, Chris so schnell wie möglich zu helfen, doch ihnen sah man die Sorge an, Piper nicht. Sie tat so, als ließe sie das alles kalt.
„Phoebe wird dir alles erzählen, ich muss noch etwas nachgucken.“
In dem Moment kam Phoebe ihnen entgegen, die Piper einen besorgten Blick zuwarf, als diese ohne aufzuschauen an ihnen vorbei rauschte. Leo und Phoebe standen jetzt am Treppenansatz und schauten Piper hinterher.
„Was ist mit ihr los?“, fragte Leo.
Phoebe antwortete nicht direkt, aber ihr ernstes Gesichte jagte Leo Angst ein.
„Sie verdrängt ihre Gefühle. Nein, eigentlich sogar noch mehr als das: Sie hat sie ausgeschaltet.“
„Was?“
„Wahrscheinlich war ihr alles zu viel geworden und um nicht verrückt zu werden, hat sie ihre Gefühle weggesperrt. Die Frage ist nur, ob es uns hilft oder nicht!“, meinte Phoebe und zuckte hilfesuchend mit den Schultern. Einen Augenblick sahen sie sich nur vielsagend an. Keiner wusste eine Antwort darauf.
„Uns bleibt wohl nichts anderes übrig als abzuwarten!“, stellte Leo nüchtern fest. „Und was ist jetzt eben passiert?“
„Während wir die Zauberelixiere gemacht haben, hörten wir plötzlich Geräusche von Dachboden. Wir gingen hoch und Piper wurde von Wyatts Männern angegriffen. Halt, lass mich ausreden. Ich habe sie schon in einer Vision gesehen. Zwar nicht, wie sie Piper angreifen, aber...“, sie stockte kurz. Nur mit Mühe gelang es ihr ihre eigenen Gefühle unter Kontrolle zu halten. „Es tut nichts zu Sache. Wir denken nicht das sie uns töten wollten. Damit hätte Wyatt sich ein Eigentor geschossen. Die Pfeile, mit denen sie geschossen haben, sahen aus wie Injektionspfeile. Wahrscheinlich wollte er nur das wir Chris vergessen. Momentan sind sie in der Kristallfalle gefangen. Wir haben keine Ahnung wie wir sie vernichten sollen. Immerhin sind es Dämonen aus der Zukunft.“ In dem Moment hörten sie Piper auf der Treppe. Ohne die beiden auch nur eines Blickes zu würdigen ging sie an ihnen in einen Zettel vertieft vorbei.
Als sie unten war, holte sie noch mal einen Stift hervor und änderte noch ein Wort auf dem Zettel. Dann nickte sie zufrieden und sah sich um. Wo waren Phoebe und Leo bloß?
„Phoebe? Leo? Wo seid ihr?“, rief sie.
Die beiden warfen sich nochmal einen besorgten Blick zu und gingen dann die Treppe runter.
„Piper, du bist gerade an uns vorbei gelaufen!“ Phoebe ging auf ihre Schwester zu. Ein weiterer schwacher Versuch Piper noch vorher zu Besinnung zu bringen. „Bitte Piper. Hör auf deine Gefühle verdrängen zu wollen. Du hast schon mal-“
„Ach wirklich? Tut mir leid ich hab euch nicht gesehen!“, meinte sie ohne auf die weiteren Worte Phoebes zu achten.
„Bist du dir sicher, dass sie nichts von den Pfeilen ab bekommen hat?“, flüsterte Leo zu Phoebe, während Piper weiter in die Küche ging. Aber sie schüttelte nur den Kopf und folgte ihrer Schwester, die gerade die Elixiere zusammenpackte.
„Wyatt ist bei Shila sicher aufgehoben!“ Paige war wieder gekommen und kam zu ihnen in die Küche.
„Dann können wir ja!“ Piper steckte den Beutel mit den Elixieren ein und deutete den anderen ihr zu folgen. Sie ging in das Vorzimmer und stellte sich genau unter den Kronleuchter. Die anderen stellten sich zu ihr, so dass ein Kreis entstand. Die Hände in den Händen des anderen bereiteten sie sich auf den Zauber vor.
Leo, Paige und Phoebe konnten nur hoffen, dass es Piper gelungen war. Niemand wollte sich ausmalen, was passieren würde, wenn er schief ging. Vor allem, weil Leo mit ihnen kam. Niemand blieb hier, um im Falle des Falles etwas zu unternehmen.
„Jeder muss den Zauber einmal sprechen und danach noch mal alle zusammen, verstanden?“, erklärte Piper mit einem leichten Zittern. Auch ihre Stimme schien nun etwas angespannt. Ein gutes Zeichen? Piper schloss für einen kurzen Moment die Augen und drückte die Hände von Paige und Phoebe, als wollte sie sich vergewissern, dass sie bei ihr waren, dass sie sie unterstützen würden. Paige und Phoebe erwiderten aufmuntert den Händedruck und warteten darauf endlich den Zauber zu hören, der sie hoffentlich ans Ziel bringen würde.
Piper öffnete die Augen und fing an mit klarer Stimme zu sprechen:
 
Stimmt, toll geschrieben! Toll fand ich den Satz "Bist du dir sicher, dass sie nichts von den Pfeilen abbekommen hat?" lol :D
Echt super, weiss gar nicht was ich ansonsten noch sagen kann. Außer eben die übliche Bitte, dass du schnell weiterschreibst ^^
 
*g* die gelben Seiten fand ich schon lustig ;)

Den neuen Teil dafür weniger, dafür war er viel zu spannend... :) Hat mir aber gut gefallen, da er gut geschrieben ist und jetzt wirds noch spannender, wo die mächtigen Drei hinkommen.
Aber die Szene bei Chris gefiel mir wie immer am Besten, einfach super, ich fühl da voll mit ;)

Was mich aber ein wenig wundert - aber weiter keine Rolle spielt, weils ja ne FF ist und mit der Serie nix zu tun haben muss - ist, dass Piper ihre Gefühle einfach ausschaltet... da ihre Kräfte ja an ihre Emotionen gebunden sind, müsste sie doch ihre Kräfte auch ausschalten :D Zumindest, wenn man den Gedanken weiterführt *gg*
 
Thanks für eure Kommentare! Das mit den Gefühlen und den Kräften habe ich mir gar nicht so genau dargestellt. Es geht ja nur um die Gefühle was Chris angeht. Das Chaos, das in ihrem Kopf herrschte. Und weil sie keine Zeit hatte zum Aufräumen, steckt sie die einfach in irgendein Zimmer und schließt ab.
So jetzt aber der neue Teil. Ist vielleicht nicht ganz so spannend, aber ich hatte das Gefühl, dass er so sein müsste. Aber wie immer sollt ihr entscheiden wie er geworden ist! :D


„An diesem Ort, zu dieser Stunde,
rufe ich die ältesten Mächte aus vollem Munde.
Bringt mich in die Zukunft fort,
gebraucht wird meine Hilfe dort.
Tragt mit in die Zukunft die Magie,
hilflos bin ich ohne sie.
Öffnet nun dies Portal,
mir bleibt keine andre Wahl.“

Piper schaute nach links und deutete Paige weiterzumachen, dann schloss sie die Augen. Paige warf einen kurzen Blick nach oben zu dem schwankenden Kronleuchter, bevor sie Pipers Worte wiederholte. Der Spruch war ihr gut gelungen, dass musste man ihr lassen.
„An diesem Ort, zu dieser Stunde,
rufe ich die ältesten Mächte aus vollem Munde.
Bringt mich in die Zukunft fort,
gebraucht wird meine Hilfe dort.
Tragt mit in die Zukunft die Magie,
hilflos bin ich ohne sie.
Öffnet nun dies Portal,
mich bleibt keine andre Wahl.“

Der Kronleuchter schwankte heftiger und fing an blau zu leuchten. Leichte Strahlen umschlossen die vier und bildeten ebenfalls einen Kreis am Boden.
Leo wusste, dass jetzt er an der Reihe war. Er hatte noch nie einen Zauberspruch gesprochen und er war auch nicht sicher ob es klappte, aber er vertraute seiner Frau.
„An diesem Ort, zu dieser Stunde,
rufe ich die ältesten Mächte aus vollem Munde.
Bringt mich in die Zukunft fort,
gebraucht wird meine Hilfe dort.
Tragt mit in die Zukunft die Magie,
hilflos bin ich ohne sie.
Öffnet nun dies Portal,
mir bleibt keine andre Wahl.“

Phoebe fand es komisch, die Worte eines Zauberspruches aus Leos Mund zu hören. Sie konnte sich nicht erinnern, dass Leo jemals einen Zauber ausgesprochen hatte. Die Frage war ja auch, ob ein Zauberspruch wirkte, sollte Leo einen alleine aussprechen.
Auch sie sah kurz zum Kronleuchter hoch. Das Licht wurde intensiver und man konnte nur schwer die Möbel durch den blauen dichten Nebel erkennen.
„An diesem Ort, zu dieser Stunde,
rufe ich die ältesten Mächte aus vollem Munde.
Bringt mich in die Zukunft fort,
gebraucht wird meine Hilfe dort.
Tragt mit in die Zukunft die Magie,
hilflos bin ich ohne sie.
Öffnet nun dies Portal,
mir bleibt keine andre Wahl.“

Alle sahen sich gespannt an. Ein leichtes Rauschen war in dem Lichtkanal, in dem sie jetzt standen, zu hören. Das Vorzimmer war nicht mehr zu erkennen nur das flackernd blaue Licht, dass wie eine Wasserfall von der Decke zu kommen schien, aber auch vom Boden ging das Licht jetzt aus. Ein leichter kühler Windzug streifte sie und ließ sie frösteln. Gleichzeitig wiederholten sie den Spruch noch einmal.
„An diesem Ort, zu dieser Stunde,
rufen wir die ältesten Mächte aus vollem Munde.
Bringt uns in die Zukunft fort,
gebraucht wird unsre Hilfe dort.
Tragt mit in die Zukunft die Magie,
hilflos sind wir ohne sie.
Öffnet nun dies Portal,
uns bleibt keine andre Wahl.“

Das Leuchten wurde jetzt so stark, dass sie die Augen schließen mussten und einem Wirbelsturm gleich brauste der Wind zwischen ihnen, als wollte er sie auseinander bringen.
„Haltet euch fest!“, schrie Piper gegen den Wind und packte die Hände ihrer Schwestern fester.
„Bist du sicher, dass es klappt!“, fragte Paige, die Mühe hatte Leos Hand festzuhalten. Doch plötzlich stoppte der Wind und das Leuchten nahm ab. Sie öffneten die Augen, während die Lichtsäule um sie herum langsam verschwand und den Blick auf das Vorzimmer frei gab. Alles war wie vorher. Piper stand mit dem Rücken zur Haustür und starrte ins Esszimmer. Sie ließe die Hände von Phoebe und Paige los und wollte gerade fragen, ob es funktioniert hat, als sie Leos starren Blick bemerkte.
„Piper?“, sagte er resigniert und zögernd drehte sie sich um.
Dort vor der Haustür stand eine Gruppe von etwa 12 Leuten, die völlig entgeistert auf Piper, Paige, Phoebe und Leo starrten.
 
Tja, eine durchaus schlechte Situation, in der die drei sich befinden.
Und jetzt ists richtig spannend: Was passiert mit Chris, was mit den dreien und Leo?
Von daher hast du den Teil genau an der richtigen Stelle enden lassen, auch wenn nicht viel passiert ist ;)
Aber auf alle Fälle wieder gut geschrieben.
 
Merci für eure Komments! Ich will euch dann mal nicht solange warten lassen und poste den nächsten teil!

„Gehört das auch noch zu der Führung?“, fragte eine Frau mit blonden Haaren an eine andere junge Frau gewandt, die anscheinend die Tourleiterin war.
„Piper, lass sie erstarren!“, zischte Phoebe ihr von der Seite zu. Mit einer raschen Handbewegung erstarrte die Gruppe.
„Ich glaub's nicht! Unser Haus ist tatsächlich ein Museum!“, sagte Paige und betrachtete einige Flyer, die auf einer Kommode lagen.
„Wie sollen wir bitte schön zu Wyatt kommen? Jeder wird uns erkennen!“, fragte Phoebe hoffnungslos.
„Die Frage ist jetzt erstmal, was machen wir mit denen da? Wir können nicht einfach verschwinden. Es würde sich wie ein Lauffeuer verbreiten, dass wir hier sind und wir brauchen nicht noch mehr Schwierigkeiten!“, erinnerte Leo die Schwestern.
„Hier, das könnte uns weiterhelfen! Hier steht, dass-“
„SCHLUSS!“, rief Piper. „Erstmal müssen wir uns um die Gruppe kümmern, dann wie wir zu Wyatt kommen. Was ist mit einem Vergessenszauber?“, Piper sah die anderen an, die zustimmend nickten. „Gut, dann geht schon mal in den Keller. Sie dürfen uns nicht noch mal sehen! Ich komme nach!“
Während Paige, Phoebe und Leo durch die Küche in den Keller gingen, reimte Piper einen Vergessenszauber zusammen.
„Unser Erscheinen sei vergessen,
niemand wird ihr Bedeutung beimessen.
Allein wir werden die Erinnerung behalten
und unsere Hilfe entfalten!“

Ein gelbliches Licht huschte über jeden einzelnen und Piper lächelte zufrieden. Dann verschwand sie ins Esszimmer hinter einer Wand und löste die Erstarrung.
„Kommen sie bitte! Das Museum schließt jetzt. Beehren sie uns doch bald wieder.“, hörte Piper die Frau sagen und kurz darauf schloss sich die Tür und ein Schlüssel wurde umgedreht. Gerade als Piper sich umdrehen wollte, um zu den anderen zu gehen, hörte sie ein merkwürdiges Summen. Sofort blieb sie stehen und sah sich um. Mit klopfenden Herzen blickte sie um die Wand zur Treppe hoch. Ein fliegendes Etwas schwebte rund einen Meter über den Stufen und hielt genau auf Piper zu. Ihr fielen die roten Strahlen auf, die den Boden unter dem Ding scannten. Piper zog scharf die Luft ein und eilte dann zur Kellertür. So leise wie möglich öffnete sie die Tür und glitt hinein. Auf Zehenspitzen, darauf bedacht die knarrenden Stufen auszulassen, ging sie die Treppe hinunter zu den anderen.
Phoebe kam auf sie zu und wollte etwas sagen, doch Piper legte den Finger auf die Lippen. Gemeinsam gingen sie weiter von der Tür weg. Erst jetzt wagte es Piper aufzuatmen und erklärte den anderen im Flüsterton, was sie gesehen hatte.
„Was könnte das sein?“, fragte Phoebe eben so leise und sah die anderen fragend an. Paige war es, die ihr die Antwort gab. Sie war in eines der Flyer vertieft und las vor:
„Die so genannten Drohnen ersetzen die Nachtwächter im Halliwell Memorial Museum. Jeden Abend, nachdem das Museum geschlossen wird, fliegen drei Drohnen bis zur Öffnung durch das Gebäude. Jeder unbefugte Eindringling wird sofort neutralisiert. Diebe seid gewarnt, Verbrechen lohnt sich NICHT!“
„Das ist doch krank!“, rief Phoebe auf und schlug sich gleich auf den Mund. „Bist du leise!“, zischte Piper ihr verärgert zu.
„Nein, so krank ist das gar nicht. Denkt daran, was sich alles in 25 Jahren ändern könnte. Ich befürchte auch, dass es noch mehr in der Stadt gibt“, meinte Leo.
„Da kannst du Recht haben!“, stimmte Paige ihr zu und las aus einem anderen Flyer vor. Auf der Vorderseite war ein muskulöser blonder Mann, der herablassend auf die Leser blickte. Darunter stand in geschwungener Schrift: Wyatt Matthew Halliwell
„Das heißt also, Wyatt macht Jagd auf alle Dämonen, Hexen, Warlocks und was es nicht sonst noch alles gibt, nur um die „Neue Armee“ damit zu bereichern. Wer sich weigert ihm loyal zu sein wird umgebracht. Also das ist wirklich krank!“, stellte Phoebe fest, als Paige zu Ende gelesen hatte.
Dann fiel ihr Blick auf Piper. Ihre Augen wirkten leer und starr und sie war ungewöhnlich blass.
„Piper, alles in Ordnung?“, fragte sie besorgt und legte ihr mitfühlend die Hand auf die Schulter, doch ihre Schwester gab keine Antwort.
„Ich wusste es!“, murmelte Phoebe zu sich selber.
Paige öffnete den Mund, um etwas zu fragen, doch stockte sofort, als ein Knarren zu ihnen drang. Die Kellertür öffnete sich und warf einen schmalen Streifen Licht auf den Boden. Angespannt starrten die vier auf den Streifen. Ein Summen, das immer lauter wurde, kündigte die Drohnen an, dann sahen sie den runden Schatten auf dem Kellerboden.
„Wir müssen hier weg!“ Angst schwang in Paiges Stimme mit, obwohl es nur ein Flüstern war.
„Aber wohin?“, fragte Phoebe, die den größer werdenden Schatten mit Entsetzen beobachtete.
„Ich weiß wohin!“ Leo packte seine Frau am Arm und orbte mit ihr weg. Paige ergriff Phoebes Arm und folgte Leo. Keine Sekunde später waren die drei Drohnen im Keller und scannten jede kleinste Ecke.
Die vier tauchen auf der Golden Gate Bridge auf, mit einem weiten Ausblick auf San Francisco.
„Oh mein Gott...“

viel spass beim lesen!
 
Klasse neuer Teil!
Zwar können wir uns alle denken, was die Schwestern und Leo jetzt sehen, aber auf deine Beschreibung bin ich wirklich wirklich gespannt, also foltere uns bitte nicht solange :D
Das gilt übrigens auch für die Gefühle der 4, die du sicher auch beschreiben wirst? ;)
Gefällt mir sehr gut! Nur immer weiter so, aber das brauch' ich glaub' ich nicht mehr sagen. Das weisst du mittlerweile :D
 
Thanks für eure Beiträge und ich will euch mal nicht zu lange warten lassen!

Während Paige und Leo Piper behutsam gegen den Brückenpfeiler setzten, sah Phoebe mit Entsetzen auf San Francisco. Zerstörung prägten das mit einem grauen Schleier durchzogene Stadtbild. In der Ferne schob sich ein riesiges seltsam geformtes Gebäude vor den dunklen Horizont. Erst beim zweiten Blick bemerkte Phoebe, dass es eine Burg war und wusste sofort, dass sie dort Wyatt und auch Chris finden würden. Doch sie vermisste das stetige Treiben der Menschen von San Francisco. Nirgends war jemand zu sehen und auch unter ihnen fuhr kein Auto. Nur das monoton bedrohliche Summen, der Drohnen war zu hören und drang sogar bis zu ihnen hinauf. Diese Stadt war trostlos, grau und strahlte eine melancholische Traurigkeit aus. Sie war versklavt worden unter der Herrschaft von Wyatt. Phoebe verstand auf Anhieb, wieso Chris aus dieser Welt fliehen wollte. Nur vom Anblick der Stadt verlor man alle Lebenslust.
Für einen kurzen Moment schloss sie die Augen und erinnerte sich an die Stadt in ihrer Zeit und wieso sie hierhin gereist waren, dann drehte sie sich um und ging zu den anderen. Piper saß teilnahmslos auf dem Boden und starrte mit ausdruckslosen Augen ins Leere.
„Was machen wir jetzt?“, fragte Paige und blickte erst Leo dann Phoebe an.
„Hast du schon versucht sie zu heilen?“, fragte Phoebe, obwohl sie bezweifelte, dass es klappte.
„Es ist ja nichts körperliches!“, erwiderte Leo.
„Auf einen Versuch kommt es doch an, oder?“
Leo nickte und legte seine Hand auf Pipers Stirn, doch es passierte nichts.
Pipers Bewusstsein hatte sich abgeschottet. Es war auf ein Minimum geschrumpft, sodass nur noch das blanke Ich existierte. Das Ich, das nur noch atmete um zu leben. Es nahm nichts von seiner Umwelt wahr, denn dafür war es zu weit davon entfernt. Mit Freude hatte Piper diesen entspannenden Zustand willkommen geheißen. Sie war viel Stress und Gefühlschaos gewohnt, doch das Bild ihres erwachsenen Sohnes, der tatsächlich zur bösen Seite gewechselt war, die Eröffnung, dass Chris ihr zweiter Sohn war und die Geschehnisse mit Vivien hatten sie einfach überfordert. Sie hatte nicht genügend Zeit bekommen um darüber nachzudenken und immer mehr Aufgaben bekommen, immer etwas neues. Jetzt hatte sie sich verkrochen und schämte sich sogar dafür. Während sie hier Schwäche zeigte, brauchten ihre Söhne ihre Hilfe, aber sie fand den Weg aus dieser Verfassung nicht mehr.

Chris' Schreie ließen nach und er war schwächer als zuvor. Das Gift raubte ihm schneller die Kraft, als er dachte und er war wirklich überrascht, wie kühl ihm die Einsicht kam, dass er sterben würde. Er würde sich einfach mit der Tatsache abfinden müssen. Eine Tatsache, das war es. Nicht mehr und nicht weniger.
Nur mit Mühe konnte er noch den Kopf heben und Wyatt durch einen verschwommenen Nebel ansehen.
„Das du so familienbezogen bist, wusste ich schon immer, doch ich habe es nie verstanden. Ohne Macht bist du nichts und du hättest auch die Macht wählen können, anstatt dich gegen mich zu stellen und mich zu verraten. Aber falls es dich beruhigt, die Schwestern sind nicht tot. Noch nicht!“, ein weiteres amüsiertes Grinsen zog sich über sein Gesicht. „Sie werden dich nur vergessen haben!“
Chris würde sich nicht mehr reizen lassen. Ihm war alles egal geworden. Er wartete auf den Tod.
 
Super, die beiden neuen Teile...
Aber so weit wie die Halliwells jetzt sind und da Chris schon fast tot ist, wirds ja vielleicht nicht mehr lange dauern... naja, in der Hinsicht hoffe ich, hast du noch viele neue Überraschungen für uns ;)

Und wie gesagt: Wehe, wenn Chris was passiert -.- :D
 
Werbung:
Zurück
Oben